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Hi

Bodybuilding klingt sicher nicht schlecht. Hab ich ne Zeit lang gemacht. Aber wieviel Leute versuchen mit ihrem Körper die Menschen zu beeindrucken oder einzuschüchtern, sind aber innerlich extrem unsicher. Also ich denke nicht dass mir das auf lange Sicht etwas bringen wird. Es muss sich bei mir innerlich was tun.

Villeicht sollte ich wirklich mal die Herausforderungen zum "Kämpfen" annehmen,natürlich nur nonverbal.

Thorsten Leimbach schreibt in seinem Buch "Männlichkeit leben" dass MANN Feinde haben muss und sich den Auseinandersetzungen stellen sollte, sei es um das lezte sixpack Bier oder was auch immer, damit der innere Krieger gestärkt wird.

Männer sind zum JAGEN und KÄMPFEN da und müssen dies auch ausleben.

Wahrscheinlich funktioniert das, umso mehr Kämpfe man bestreitet umso weniger Angst hat man davor.

Nur den Mut zu fassen, und meine Gedanken auszuschalten wird schwierig

gruss orlando

Du sagst des. Kenne viele die mit 35 cm Armumfang in der Kleide stehen und posieren. Fangen also früh mit emponieren an. Oder glotzen dich böse an und stemmen zeitgleich aggressiv die Gewichte. :rolleyes: Solche Gestalten, sowie ich dachte, werden nicht bei Macfid ( absichtlich falsch geschrieben) auftauchen. Falsch gedacht! Nach dem Spot zieht es viele nur so hin. Ich treibe selber seit 8 Monate BB, aber es wird immer Stärkeren und böser Guckenden geben, daher sollte man am Frame und SWG arbeiten anstatt die Leistung im BB mit SWG vergleichen. In erster Linie soll es Spass machen, anstatt die Trennung so zu verarbeiten. Ich will behaupten, dass es 80% davon nur deswegen hindort gehen.

Was du hast, ist der typische "Mich-müssen-alle-lieben-Syndrom". Mit dem Alter wird man deswegen verbittert und das komplette Gegenteil davon in den jüngen Jahren. Wenn du es nicht willst, sollst früh anfangen die Grenzen zu zeigen. Und es wird nichts Schlimmes passiert, da den Meisten in solcher Situation kaum was auf die Schnelle einfällt. Wichtig ist die Haltung! Wenn du kleiner bist, da eng ihn beim Gespräch gegen die Wand oder Ecke ein und sag laut und deutlich, dass es nicht geht. Bei den meisten Menschen löst die Enge den Weglauftrieb und schaltet das Rationalle (oder Eingebildete) für kurze Zeit ab. Die Meisten sind die Leute, die die eigene Autorität der Welt aufzwingen wollen.

MfG

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Kampsport wird dir helfen, wenn du Angst vor Konfrontationen hast.

Aber überleg dir, ob du dich nicht erst einmal als du selbst akzeptieren solltest bevor du dich änderst, denn du scheinst dich mit der Meinung anderer Leute über dich zu identifizieren.

@Ken:

Deine Weltanschauung klingt nach Angst und Wut, nicht aber als ob du Spass am leben hättest.

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Ich finde auch immer, dass das Untergebuttert werden von anderen mit dem eigenen Selbstwert zusammen hängt.

Du trägst dein eigenes Selbstbild auch irgendwo nach draußen, darauf reagiert dein Umfeld.

Ich weiß, was ich mir wert bin und habe auch keine Angst mehr vor anderen - das ist, glaube ich, echt ausschlaggebend.

Seitdem kommt kaum noch jmd auf die Idee, mich in irgendeiner Form anzugreifen.

Und wenn jmd doch eine Grenze überschreitet, mache ich ihm völlig ohne die Möglichkeit zu Widerspruch klar, dass er hier zu weit gegangen ist und dass das so nicht geht.

(Beispiel: Ich wurde mal in Berlin nachts auf dem leeren U-Bahn-Gleis von einem Typen abgedrängt, der mir in die Haare gegriffen hat. Ich hatte in dieser Situation wirklich keine Angst und habe ganz klar gesagt: "Mach das nicht noch ein einziges Mal, das meine ich tot ernst." Er hat sich entschuldigt und ist gegangen. In dieser Situation habe ich extrem viel über Frame gelernt. Egal, wie logisch oder unlogisch es ist und wie die Kräfte verteilt sind, der mit dem stärkeren Frame ist überlegen. Und das war in dieser Situation halt ich, die 1,65m kleine Frau. Der Typ war ein richtiger Schrank.)

Der pOst brin es auf den Puinkt. Nur durch Kraftsport nehmen ihn die LEute doch nicht ernster. Und dieses Puzpbertäre "Männer sind zum Kämpfen da" vergißt du mal ganz schnell. Es ist die innere Souveränität und Stärke, die entscheidet. Lets Dance hat wunderbar beschriebenm wie man sich wirklich wehrt, auch wenn man körperlich unterlegen ist.

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(Beispiel: Ich wurde mal in Berlin nachts auf dem leeren U-Bahn-Gleis von einem Typen abgedrängt, der mir in die Haare gegriffen hat. Ich hatte in dieser Situation wirklich keine Angst und habe ganz klar gesagt: "Mach das nicht noch ein einziges Mal, das meine ich tot ernst." Er hat sich entschuldigt und ist gegangen. In dieser Situation habe ich extrem viel über Frame gelernt. Egal, wie logisch oder unlogisch es ist und wie die Kräfte verteilt sind, der mit dem stärkeren Frame ist überlegen. Und das war in dieser Situation halt ich, die 1,65m kleine Frau. Der Typ war ein richtiger Schrank.)

Das sagt nichts aus. Der Typ war vll groß. So what? Vll war er betrunken und wollte vögeln. Du machst drama, er hat kein Bock mehr.

Der mit dem stärkeren Frame kann keine Kugeln wegsprechen. Auch keine Fäuste. Das ist blabla PUPhilosophie. Würde das funktionieren, würden wir einfach 2 AMA´s nach Afghanistan schicken um den Drogenhandel wegzuquaseln.

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Gast 11223344

In einer idealen Welt wär das zwar schön, das funktioniert aber in der Realität nicht. Wenn es funktioniert, dann wirkt es auf Außenstehende trotzdem noch oft lächerlich. Stell dir einen kleinen dicken Hartzler mit dicker Brille und knallhartem Frame vor. Wird der ernst genommen? Nö, wird er nicht. Der Frame passt nicht zum Rest und es ist inkongruent.

Du musst musst musst deine innere Stärke mit irgendwas unterfüttern. Das kann Sport sein, das kann Bildung sein, das kann Geld sein, das kann spirituelle Erleuchtung sein, das kann Disziplin sein....

LetsDance wird nicht 14 Stunden am Tag vor dem TV sitzen und nächtlich ihre Fressflash bekommen. Deshalb kann sie ihre Erfolge aus anderen Bereichen hier einsetzen. Sie hat den Frame schon vorher aber der fliegt uns nicht einfach so zu. Selbst spirituelle Leute die weltlich gar nichts haben, bauen ihren Frame zb auf die Einsicht eine Verbindung mit was weiß ich zu haben. Bei Opfertypen wird da nicht viel los sein.

Kampfsport ist sinnvoll. Mehr Energie, bessere Körpersprache, besserer Körperbau, die Gewissheit regelmäßig etwas zu tun und das Wissen was man machen kann, wenn etwas passiert. Das alles trägt zu mehr Respekt bei. Zudem ist LetsDance ne Frau. Schon mal einen Opfertyp gesehen der mit seinem harten Frame jemanden zu einer Entschuldigung gebracht hat? Nene, der Oida fühlt sich provoziert und es gibt erst recht in die Fresse. Wenn du ein volles Konto hast, dann trittst du zb auch in der Arbeit anders auf als wenn dein Konto leer ist und du auf den Job angewiesen bist und dadurch behandeln einen die Leute auch anders etc. Ist ja alle bekannt.

Zudem macht das auch frauentechnisch Sinn. Jetzt mal ganz hart gesprochen: Ich hab noch nie nen Wimp gesehen der bei seiner Freundin fest im Sattel saß. Keiner muss Tyson Konkurrenz machen aber ein Mann mit 165 und 50 kg mit null Körperbeherrschung hat ein Problem in der realen Welt.

Mein persönlicher Glauben/Weltsicht ist ja, dass es mein Job ist die Frau zu beschützen, mich um unseren Wohlstand zu kümmern und vorauszudenken und langfristig zu planen, damit wir möglichst keine ungewollten Überraschungen erleben. Dafür erwarte ich natürlich auch was aber das erwähne ich ein mal bei einem Gespräch oder einfach irgendeiner Frau in einer Diskussion gegenüber und man merkt richtig wie man von da an anders angesehen wird. Unglaublich attraktiv, egal wie alt die Frau ist, wie gebildet, wie HSE/LSE oder oder...

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(Beispiel: Ich wurde mal in Berlin nachts auf dem leeren U-Bahn-Gleis von einem Typen abgedrängt, der mir in die Haare gegriffen hat. Ich hatte in dieser Situation wirklich keine Angst und habe ganz klar gesagt: "Mach das nicht noch ein einziges Mal, das meine ich tot ernst." Er hat sich entschuldigt und ist gegangen. In dieser Situation habe ich extrem viel über Frame gelernt. Egal, wie logisch oder unlogisch es ist und wie die Kräfte verteilt sind, der mit dem stärkeren Frame ist überlegen. Und das war in dieser Situation halt ich, die 1,65m kleine Frau. Der Typ war ein richtiger Schrank.)

Das sagt nichts aus. Der Typ war vll groß. So what? Vll war er betrunken und wollte vögeln. Du machst drama, er hat kein Bock mehr.

Der mit dem stärkeren Frame kann keine Kugeln wegsprechen. Auch keine Fäuste. Das ist blabla PUPhilosophie. Würde das funktionieren, würden wir einfach 2 AMA´s nach Afghanistan schicken um den Drogenhandel wegzuquaseln.

Du kennst vielleicht den Unterschied nicht zwischen klarem Aufzeigen der eigenen Grenzen und Drama.

Du musst musst musst deinen "Frame" mit irgendwas unterfüttern. Das kann Sport sein, das kann Bildung sein, das kann Geld sein, das kann spirituelle Erleuchtung sein, das kann Disziplin sein....

LetsDance wird nicht 14 Stunden am Tag vor dem TV sitzen und nächtlich ihre Fressflash bekommen. Deshalb kann sie ihre Erfolge aus anderen Bereichen hier einsetzen. Sie hat den Frame schon vorher aber der fliegt uns nicht einfach so zu. Selbst spirituelle Leute die weltlich gar nichts haben, bauen ihren Frame zb auf die Einsicht eine Verbindung mit was weiß ich zu haben. Bei Opfertypen wird da nicht viel los sein.

Das ist eigentlich genau das, was ich gemeint habe:

Ich finde auch immer, dass das Untergebuttert werden von anderen mit dem eigenen Selbstwert zusammen hängt.

Du trägst dein eigenes Selbstbild auch irgendwo nach draußen, darauf reagiert dein Umfeld.

Es kommt immer auf das an, was du in dir trägst.

Daraus entsteht dein Frame, das "unterfüttert" ihn.

Deshalb macht es Sinn, daran zu arbeiten. Sport finde ich sinnvoll, ist allerdings auch wieder eher oberflächlig.

Meiner Meinung nach ist der effektivste Weg, die Probleme direkt anzupacken und Verzerrungen im eigenen Weltbild und Konditionierungen, die von außen kommen, an dem Punkt zu bearbeiten, an dem sie entstanden sind.

So wie es für mich in den Posts des TE durchklingt, ist das Problem in seinen Grundzügen im Verhältnis mit seinen Eltern entstanden. Daher würde ich erstens dazu raten, das Umfeld zu wechseln und zweitens dazu raten, dieses Verhältnis genau zu analysieren und dadurch vielleicht zu neuen Erkenntnissen oder sogar Lösungen zu kommen.

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Zudem macht das auch frauentechnisch Sinn. Jetzt mal ganz hart gesprochen: Ich hab noch nie nen Wimp gesehen der bei seiner Freundin fest im Sattel saß. Keiner muss Tyson Konkurrenz machen aber ein Mann mit 165 und 50 kg mit null Körperbeherrschung hat ein Problem in der realen Welt.

Was habt ihr iommer mit euren Körperlichkeiten. Klar kann Sport ihm Selbstbequßtsein geben, aber das kann tausend andere Dinge auch. Und ich kenne schon so einige dünne, die gewiß nicht blöd angemacht wrden. Lets Dance hat vollkommen Recht, es ist der Frame und das Selbstbild des Users.

Aber hier ständig Kampf und Kraftsport als einzige Non Plus ULtra Inner Game boost und einzige Möglichkeit darzustellen, Respekt von anderen zu bekommen ist doch lächerlich. Ich bin mir sicher, daß der TE auch nach einem halben Jahr Fitnesstudio die gleichen Probleme hat, sich zu behaupten.

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Gast 11223344

(Das mit dem Beispiel war auf Frauen im Alter des TE bezogen. Also auf seine Welt)

Immer? Nö. Wir sind ja flexibel und keiner hat es die einzige Möglichkeit Respekt zu bekommen genannt, glaub ich (ist doch Quatsch). Soll er sich im Keller einsperren und Experte im Raketenbasteln werden? Er wurde heftig runtergemacht, es macht Sinn da mit Kampfsport ranzugehen. Weil du so Konfrontationen simulierst, an die Grenzen gehst etc. Dazu hat es Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, Gesundheit etc. Kampfsport ist einfach ein super "tool" für PU/PD, weil es viele Fliegen mit einer Klappe schlägt. Keiner hat gesagt mach Kampfsport und sonst nix und dein Leben wird in einem halben Jahr super sein. Du hast was von innerer Stärke gesagt aber durch einen Mückenstich wird die nicht übertragen.

Körperlichkeiten werden im Alter immer weniger bedeutend. In der Jugend haben sie großen Einfluss darauf wie man behandelt wird, wie viel Stress man hat etc. In diesem Thread kann man das nicht ignorieren.

(Und wir sind hier im PD-Forum. JEDER sollte Sport machen und gesund leben.)

Meiner Meinung nach ist der effektivste Weg, die Probleme direkt anzupacken und Verzerrungen im eigenen Weltbild und Konditionierungen, die von außen kommen, an dem Punkt zu bearbeiten, an dem sie entstanden sind.

Kann er auch noch machen. Und alles inner game zeug ist generell nutzlos, wenn man es nicht mitnimmt und daraus etwas real macht.

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Du kennst vielleicht den Unterschied nicht zwischen klarem Aufzeigen der eigenen Grenzen und Drama.

Was ich geschrieben habe stimmt. Das du dir einbildest, dass du Jedikräfte hast ist dabei unerheblich.

Wenn dich ein 180Kg Monster fressen will, macht es das auch. Da kannst du ihm nicht sagen:"Jung, so nich!" und ein klein beigeben seinerseits erwarten.

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Hi

Bodybuilding klingt sicher nicht schlecht. Hab ich ne Zeit lang gemacht. Aber wieviel Leute versuchen mit ihrem Körper die Menschen zu beeindrucken oder einzuschüchtern, sind aber innerlich extrem unsicher. Also ich denke nicht dass mir das auf lange Sicht etwas bringen wird. Es muss sich bei mir innerlich was tun.

Villeicht sollte ich wirklich mal die Herausforderungen zum "Kämpfen" annehmen,natürlich nur nonverbal.

Thorsten Leimbach schreibt in seinem Buch "Männlichkeit leben" dass MANN Feinde haben muss und sich den Auseinandersetzungen stellen sollte, sei es um das lezte sixpack Bier oder was auch immer, damit der innere Krieger gestärkt wird.

Männer sind zum JAGEN und KÄMPFEN da und müssen dies auch ausleben.

Wahrscheinlich funktioniert das, umso mehr Kämpfe man bestreitet umso weniger Angst hat man davor.

Nur den Mut zu fassen, und meine Gedanken auszuschalten wird schwierig

gruss orlando

Eines kann ich dir schonmal versprechen, Bücher und Forum lesen wird dir aufjedenfall nicht weiterhelfen. Praxis, Praxis, Praxis!! Ich würde dir empfehlen einen Mannschaftssport beizutreten, der hauptsächlich durch Männer besetzt ist. Z.B. Fussball. Da steigst du ganz unten in der Hierarchie ein und lernst, dich langsam hochzurackern. Respekt verdienst du dir durch gute Leistungen, du lernst auf dem Weg dann die Feinheiten der Durchsetzungskraft kennen. Durchsetzen hat nichts mit Aggressivität zu tun, sondern eher mit Humor und Ehrlichkeit. Zudem musst du verstehen, dass NETT SEIN & JEMANDEN GEFALLEN nicht das gleiche sind (thx to Style). Alternativ könntest du auch der Bundeswehr beitreten, aber einen Vertrag mit Lebenslauf-Auswirkungen zu unterschreiben ist nichts was ich empfehlen würde, es sei denn, du hast Bock darauf.

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Moin,

zum Thema Bodybuilding, Kampfsport und Bundeswehr (usw) kann ich nur wieder sagen:

es ist gut, bringt aber nichts bei diesem "Psychischen Problem".

Das kann ich so sagen, da ich selbst als ehem. BBler und Kampfsportler viele andere Sportler kennengelernt habe, die trotz ihrer imposanten Erscheinung und körperlichen Fähigkeiten einfach nur weiterhin Waschlappen sind.

Zum Thema Bund eine kleine, lustige Geschichte:

in meiner Abendschule, wo ich mein Abi nachholte, war mein Tischnachbar so ein Oberfeldwebel beim Bund. Der war knapp 2m groß, kräftig gebaut, und verhielt sich auch in der Klasse sehr selbstbewusst.

Da mich sein großkotziges Verhalten langsam aufregte, fing ich an, ihn zu ärgern, in dem ich ihn mal Schreibzeug wegnahm, mich auf seinem Tisch breit gemacht habe, ihn in seiner Schulmappe rum gekritzelt habe.

Als ich ihn eines Tages den Radiergummi weggenommen hatte und ihn als Riesenbaby bezeichnet hatte, fing er auf einmal an zu heulen. Es fing an mit Pippi in den Augen und dann rannte er raus und heulte auf dem Flur.

Damit will ich sagen: psychische Probleme werden nicht durch Äußerlichkeiten, Karrieren und Laufbahnen beseitigt.

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Als ich ihn eines Tages den Radiergummi weggenommen hatte und ihn als Riesenbaby bezeichnet hatte, fing er auf einmal an zu heulen. Es fing an mit Pippi in den Augen und dann rannte er raus und heulte auf dem Flur.

Damit will ich sagen: psychische Probleme werden nicht durch Äußerlichkeiten, Karrieren und Laufbahnen beseitigt.

Wenn jemand sensibel auf Mobbing reagiert, dann ist das kein psychisches Problem. Eher im Gegenteil.

Ansonsten stimme ich dir voll zu.

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Wenn jemand sensibel auf Mobbing reagiert, dann ist das kein psychisches Problem. Eher im Gegenteil.

Meinst du nicht? Ich weiß nicht genau. Wäre der Typ psychisch gefestigt gewesen, hätte er zumindest versucht, mich in die Schranken zu weisen.

Keine Ahnung.

Aus meiner Sicht- Vielleicht wichtig für den TE

Da ich ja nun in der Schulzeit im Alter von 10 bis ca. 15 Jahren selber gemobbt wurde, und genau wie der TE nicht in der Lage war, mich zu wehren, erzähle ich aus meiner Erfahrung, wie ich mich entwickelt hatte:

Ich habe einen unlogisch strengen Übervater, zwei ältere Brüder gehabt, und eine ruhige Mama.

In der Familie habe ich schnell gelernt, dass ich mich unterzuordnen habe, dass meine Meinung und meine Belange ganz tief unten stehen.

In der Schule und unter Freunden führte sich dieses Muster fort. Ich wurde gemobbt, geprügelt, beleidigt, schikaniert.

Und das aber auch nur, weil ich mich selber untergeordnet habe. So habe ich es von klein auf gelernt.

Wie man am TE aber sieht, geht die menschliche Persönlichkeit nicht damit konform und jeder hat den Wunsch, nicht unterdrückt zu werden. Ein innerlicher Konflikt entsteht.

Und genau an diesem Punkt entstehen psychische Probleme.

In meinem Fall ist meine Wehrhaftigkeit und Geltungsbedürfnis in kranker, asozialer Form ans Tageslicht gekommen.

Ich fing mit leichten Bösartigkeiten an, mobbte die anderen und landete in einer kriminellen Schiene.

Aus dem Bedürfnis mich zu wehren wurde Brutalität und Bosheit.

Für den TE ist diese Entwicklung 1. zu spät und 2. nicht empfehlenswert, da Bosheit bekanntlich schlecht und falsch ist.

Aber ein wenig, nur ein ganz kleines Bisschen an Boshaftigkeit würde ihn vielleicht nicht schaden. Nur ein klein wenig mit seiner Wut herum experimentieren kann auch produktiv sein. ;-):yahoo:

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Du kennst vielleicht den Unterschied nicht zwischen klarem Aufzeigen der eigenen Grenzen und Drama.

Was ich geschrieben habe stimmt. Das du dir einbildest, dass du Jedikräfte hast ist dabei unerheblich.

Wenn dich ein 180Kg Monster fressen will, macht es das auch. Da kannst du ihm nicht sagen:"Jung, so nich!" und ein klein beigeben seinerseits erwarten.

Dass dein Monsterbeispiel völlig realitätsfern ist, weißt du ja hoffentlich selbst ;-)

Ansonsten haben wir da vielleicht einfach unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Ich habe bisher noch keine Situation erlebt, in der der mit dem stärkeren Frame dem mit mehr Körperkraft unterlegen wäre.

Nie.

Da ich unter anderem auch Kinder und Jugendliche unterrichte, beobachte ich dieses Szenario täglich. Wenn der körperlich Stärkere überlegen ist, dann, weil in dieser Situation auch sein Frame stärker ist und die anderen Angst bekommen. Da zeigt sich, dass körperliche Stärke helfen kann, auch den Frame zu stärken - das muss aber nicht funktionieren.

Auch meine Erfahrungen, die mich selbst und meine Freunde betreffen, gehen damit vollkommen konform.

Sogar in Zeitungen liest man solche Geschichten (wie die der Gefängnisdirektorin, die täglich ohne Waffen oder Begleitung einen Spaziergang über den Gefängnishof, in dem sich Vergewaltiger und Frauenmörder aufhalten, macht und die noch nie angegriffen wurde. Klar kannst du jetzt sagen "Das wäre ja auch total dämlich, sie anzugreifen, würde doch keiner machen!" aber es handelt sich hier um Männer, die Menschen umbringen, obwohl auch DAS total dämlich ist. Und du kennst vielleicht Dokumentationen über die Zustände in amerikanischen Gefängnissen).

Aber solche Erfahrungen muss man einfach machen.

Wenn einem dieses auf Erlebnissen begründete Wissen fehlt, kann es schwer fallen, das nach zu vollziehen.

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wie die der Gefängnisdirektorin, die täglich ohne Waffen oder Begleitung einen Spaziergang über den Gefängnishof, in dem sich Vergewaltiger und Frauenmörder aufhalten, macht und die noch nie angegriffen wurde.

nach meiner Erfahrung solcher Situationen wird diese Gefängnisdirektorin, früher oder später angegriffen.

Das ist nichts Neues:

man kann über einen langen Zeitraum ein Risiko bewusst eingehen und zur Schau stellen. Es ist dabei ziemlich wahrscheinlich, dass nichts passiert, da die bewusste zur Schaustellung eines Risikos und gleichzeitige offensichtliche Provokation ein Umdenken und Passivität hervorruft. (Ein Bestandteil umgekehrter Psychologie)

Dieser Zustand bleibt allerdings nicht lange erhalten.

Haben sich die Häftlinge daran gewöhnt, wird ihre Passivität als sinnlos erscheinen.

Gleiches habe ich dem TE als Versuch angeboten:

ier ein Plan, den du so in der Reihenfolge umsetzen solltest:

1. gehe in das nächst schlimmste Viertel deiner Umgebung. Oder einem Ort, an dem viele Böse Gestalten rumlaufen(öffentliche Plätze, Verkehrsmittel, usw), Nachts.

2. denke logisch: die Wahrscheinlichkeit, dass du genauso unbeschadet wieder nach Hause kommen wirst, wie du los gegangen bist, ist sehr groß. Daran hältst du fest!!!!!!

3. Siehst du eine Gruppe von eindeutig aggressiven Leuten (Jugendliche Ausländer, Skinheads, sonstige Buh-Männer) gehst du direkt auf diese zu und verweilst in ihrer Umgebung.

4. Du gehst jeglichen Provokationen aus dem Weg. Bleibst aber dennoch in der unmittelbaren Umgebung. Wenn du nicht Provoziert wirst, ist es auch ok.

5. du gehst wieder nach Hause. Wenn du genauso unbeschadet bist, wie am Anfang, ist alles ok. So lernst DU: dir passiert nichts. Und wenn dir was passiert ist, kannst DU nichts dafür.

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Dass dein Monsterbeispiel völlig realitätsfern ist, weißt du ja hoffentlich selbst :lol:

-.-

Ansonsten haben wir da vielleicht einfach unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Ich habe bisher noch keine Situation erlebt, in der der mit dem stärkeren Frame dem mit mehr Körperkraft unterlegen wäre.

Nie.

-.-

Auch meine Erfahrungen, die mich selbst und meine Freunde betreffen, gehen damit vollkommen konform.

Das heisst nichts. Weisste ja selbst, wa?

Sogar in Zeitungen liest man solche Geschichten wie die der Gefängnisdirektorin, die täglich ohne Waffen oder Begleitung einen Spaziergang über den Gefängnishof, in dem sich Vergewaltiger und Frauenmörder... *lol

...aufhalten, macht und die noch nie angegriffen wurde. *ich glaube nicht, dass ein Gefängnisdirektor noch nie angegriffen wurde.

Habe ich nicht letzte Woche (o so) im Spiegel gelesen dass sogar ein Weiblicher geköpft wurde und die Junx mim Kopf gekickt haben? In Mexiko oder?

Klar kannst du jetzt sagen "Das wäre ja auch total dämlich, sie anzugreifen, würde doch keiner machen!" aber es handelt sich hier um Männer, die Menschen umbringen, obwohl auch DAS total dämlich ist. *plumpe Verallgemeinerung, sry

Und du kennst vielleicht Dokumentationen über die Zustände in amerikanischen Gefängnissen.

Ja vll... Was willst du sagen?

Aber solche Erfahrungen muss man einfach machen.

Wenn einem dieses auf Erlebnissen begründete Wissen fehlt, kann es schwer fallen, das nach zu vollziehen.

Natürlich Onlinegeek, versuch dich in bester Sucker Punch Girlyfantasie über mich zu stellen. Woher sollte ich auch Erfahrung haben?

Was ich dir sagen will ist: Wenn dich jemand crushen will, dann macht er das. Klar kann man mit Körpersprache, Einstellung usw. evtl. etwas dagegen machen. Aber nicht in jedem Fall komplett verhindern. Das sind diese PU Khalil Gibran i love Zuckerwatte Fantasien.

btw: Es ist ja schon maßlos lächerlich zu glauben du könntest mir in solchen Sachen großartig was beibringen. Wirklich anmaßend ist aber das Gleichsetzen von Kinder/Schülerverhalten im Unterricht/Nachhilfe mit der Verhaltensstruktur in amerikanischen hardcore Gefängnissen.

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Natürlich Onlinegeek, versuch dich in bester Sucker Punch Girlyfantasie über mich zu stellen. Woher sollte ich auch Erfahrung haben?
Es ist ja schon maßlos lächerlich zu glauben du könntest mir in solchen Sachen großartig was beibringen.

Fühl dich bitte nicht angegriffen oder im Ego getroffen.

Ich habe lediglich gesagt, dass wir da offensichtlich unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben (nicht, dass du keine Erfahrung hast) und dass es schwer fallen kann, so eine Erfahrung nach zu vollziehen ohne sie selbst gemacht zu haben.

Das heißt nicht, dass ich dir etwas beibringen möchte oder mich über dich stelle.

Beleidigend zu werden finde ich unnötig.

Was ich dir sagen will ist: Wenn dich jemand crushen will, dann macht er das. Klar kann man mit Körpersprache, Einstellung usw. evtl. etwas dagegen machen. Aber nicht in jedem Fall komplett verhindern. Das sind diese PU Khalil Gibran i love Zuckerwatte Fantasien.

Ich denke, was wir beide schreiben muss sich nicht unbedingt widersprechen.

Wenn mein Frame aus Stahl ist und mich jemand angreifen will, kann ich durch mein Verhalten seinen Wunsch, mich anzugreifen, verändern.

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Wenn mein Frame aus Stahl ist und mich jemand angreifen will, kann ich durch mein Verhalten seinen Wunsch, mich anzugreifen, verändern.

in was für einer Traumwelt manche Leute leben. ^_^

Es sind nicht die prolligen Großkotze in Discotheken, die einem Gefährlich werden.

es reicht schon, wenn zwei 15 Jährige Jungens namens Murat und Kevin Lust auf "Klatschen" haben und du wirst an der nächsten Bushaltestelle umgehauen, ohne vorher angesprochen zu werden.

Dein scheinbarer Frame wird danach über Jahre ruiniert sein.(Wenn du nicht gerade im Koma liegst)

Kann dir auch passieren.

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Wenn jemand sensibel auf Mobbing reagiert, dann ist das kein psychisches Problem. Eher im Gegenteil.

Meinst du nicht? Ich weiß nicht genau. Wäre der Typ psychisch gefestigt gewesen, hätte er zumindest versucht, mich in die Schranken zu weisen.

Ein Problem ist es nur, wenn es für denjenigen problematisch ist.

Also, beispielsweise wenn das Riesenbaby selbst unter dem eigenen Verhalten leidet. So wie du es beschrieben hast, kann es aber auch sein, dass das Riesenbaby zwar unter deinem Verhalten gelitten hat - aber die eigene Reaktion als gut und richtig empfunden hat. Weinen und Weglaufen ist an sich ja auch nicht verkehrt. Weinen erleichtert. Und durch das Weglaufen hat er die unangenehme Situation beendet. Die Reaktion kann man also durchaus auch als sinnvoll bezeichnen.

Das ist jetzt natürlich keine Reaktion, die in PU-Kreisen favorisiert wird. Aber es kann durchaus Leute geben, die mit diesem Verhalten zufrieden sind - für die es also kein Problem ist. Genauso, wie es Leute gibt, die anders reagieren wollen und darum darunter leiden, wenn sie nicht anders können, als zu weinen und wegzulaufen. Für die könnte es ein Problem sein.

Wenn mein Frame aus Stahl ist und mich jemand angreifen will, kann ich durch mein Verhalten seinen Wunsch, mich anzugreifen, verändern.

in was für einer Traumwelt manche Leute leben. :wub:

Es sind nicht die prolligen Großkotze in Discotheken, die einem Gefährlich werden.

es reicht schon, wenn zwei 15 Jährige Jungens namens Murat und Kevin Lust auf "Klatschen" haben und du wirst an der nächsten Bushaltestelle umgehauen, ohne vorher angesprochen zu werden.

Kann beides passieren. Man kann durchaus mit dem richtigen Auftreten übelste Situationen entschärfen. John Gittoes hat das mal anschaulich beschrieben:

Es gibt aber natürlich keine Garantie dafür, dass es funktioniert. Kann auch schief gehen.

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Zum Frame aus Stahl:

Wieviele brenzlige Situationen hat hier jeder erlebt? 2-10 (im Falle von 10: selbst schuld!)? Wie viele davon hat er einen beinharten Frame gehalten? 0-1?

Ich kenne nur ein Beispiel wo ein Freund (wohlgemerkt nicht ich, ich kann das nicht) unglaublich aggressiv und fordernd Gesicht an Gesicht in normaler Lautstärke meinte: "na los, Schlag mir ins Gesicht wenn du meinst das du dich dann besser fühlst. Komm, schlag mich, wenn du das brauchst!" - immer wieder. Die hätten uns locker platt gemacht. Ich hatte unendlich schiss aber es ist ziemlich gut gegeangen. Er meinte er macht es immer so. Ich könnte das nie.

Eine Geschichte. Statistisch nicht aussagekräftig. Kann - wie jede andere brenzlige Situation nach hinten losgehen. Und wie alle anderen hat hier keiner verlässliche Daten, also steigert euch bitte nicht so herrein!

cheers,

p.

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