HILFE! Ich bin unglücklich!

24 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

Ich schreibe wohl zum ersten Mal ein Thema hier in diesem Bereich. Vorher hab ich auch kein großes Interesse für den Bereich hier gehabt. Nicht, weil ich mich nicht weiterentwickeln wollte, sondern vielmehr, weil meine Entwicklung wunderbar einfach und in rasantem Tempo vollkommen zufriendenstellend war.

Ich hab mich vom totalen Nerd mit 17 zu einem Charakter entwickelt, den ich ab 19/20Jahren wirklich viel Liebe, Stolz und Akzeptanz entgegenbringen konnte. Alles schaffte ich fast aus eigener Kraft. Es hat Spaß gemacht sich zu entwickeln, ich wurde süchtig nach Beweisen und Proben. Klar gab es auch Rückschläge, doch das Gefühl eines starken Selbstwertgefühls war toll. Ich hatte einen starken Antrieb entwickelt.

Das alles ist zusammengebrochen. Ich hab einfach Angst. Am Liebsten sitze ich in meinem Zimmer, zuhause bei Mutti und stagniere. Spiele PC oder gucke dieses verfickte Facebook an. Ich hasse mich dabei selbst. Ich hasse diese ganzen Idioten aus Facebook, weil mir ihr stupide Profilierung auf die Eier geht. Ich habe keinen Job, weil ich faul bin. ICh studiere nun Anfang April Pharmazie und dachte ich brauche bis dahin keinen Job. So bin ich seit Anfang Dezember ohne Arbeit.

Ich hab kein Geld mehr und eine Riesenangst arm zu sein. Das wird nie passieren, ich krieg von Muttern eigtl alles, was ich zum Leben brauche.

Dennoch hab ich genau 0€ übrig für irgendwas im Monat. Aber einen Job hab ich mir trotzdem nie gesucht. Ich liege bis mittags im Bett und penne täglich mind. 12 Stunden und ich hasse es. Ich würde so gerne früh aufstehen, doch bleibe dann immer liegen und rege mich innerlich auf.

Am Tag komme ich zu nichts. Ich mache meinen Führerschein gerade, werde aber auch die praktische Prüfung nicht zeitig zum Studium schaffen. Ausserdem fehlt mir Geld für den Schein.

Ich war jeden 2ten Tag beim Fitness, doch da ich eigtl jede Woche krank bin und daher eh immer mein Gewicht verliere und nichts essen kann, hat mir auch das die Motivation verhagelt. Ich fühle mich mit 80kg auf 183 und ca 12%KFA dürr und unansehnlich.

Ich ernähre mich nur von scheisse, kriege es aber nicht hin mich hinzustellen und mir was ordentliches, nahrreiches zuzubereiten. Die Fähigkeiten dazu besitze ich leicht. Seit Wochen will ich meine Ernährung umstellen.

Meine Mutter arbeitet viel, also habe ich Pflichten im Haushalt, denen ich natürlich nicht nachkomme. Ich schaffe es einfach nicht. Lieber starre ich auf meinen Bildschirm oder sonstwohin.

Ich bin mit meiner Freundin seit glaube ich 6Monaten oderso zusammen. Ich kann kaum auf sie eingehen und sie strengt mich an. Ich gebe ihr nicht das, was sie eigentlich braucht. Somit werde ich auch sie auf dauer unglücklich machen.

Ich hab totale Angst vor meinem Studium. Versagensangst, dass ich es nicht schaffe ist ein Problem. Ich bin mir aber auch total unsicher, ob dieses Studium, dann zu meinem gewünschten Job später werden kann.

Wieso bin ich so eine Pussy? Ich bin einfach nur eine große, schwabbelige Pussy. Das weiß ich, aber ich kann es nicht ändern. Ich hab Eckhart Tolle, NLP Bücher und David Deida gelesen, ohne Erfolg. Es liegt an mir und ich hasse es.

Kann mir jemand helfen ?

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Kann ich jetzt nicht mehr. Geht ja in paar Tagen los. Während dem Pharmaziestudium ist schwer mit jobben, weil Mo-Fr ist 8:00-18:00 studieren und am WE lernen halt.

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Such dir ne Arbeit! Problem gelöst.

Hört sich banal an, aber im Grunde ist das genau der Punkt, du kommst wieder unter Leute, lernst deinen eigenen Antrieb und deine Kraft wieder kennen, wirst vor Herausforderungen gestellt.

Das verhält sich auch mit dem Studium so ,.. ist ja auch nichts anderes als Arbeit.

bearbeitet von Inanitas

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Du hast öfters geschrieben dass du kein Geld mehr hast. Ich frag mich nur wie du dann studieren willst?? Ich hoffe ich überrasche dich jetzt nicht wenn ich dir sage dass ein Studium was kostet... und meist nicht wenig.

Dann geht man halt um 18:30 ins Caffee um die Ecke und kellnert dort bis 23 Uhr oder so. Andere Studenten gehen auch jobben und schaffen es. Klar ist das ganz schön heftig und hart aber hey, du hast es dir so ausgesucht.

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Gast KingCartman

Lies deinen Beitrag nochmal, und dann beantwortet sich deine Frage von selbst ;)

P.S: weniger jammern, mehr machen!

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Such dir ne Arbeit! Problem gelöst.

Hört sich banal an, aber im Grunde ist das genau der Punkt, du kommst wieder unter Leute, lernst deinen eigenen Antrieb und deine Kraft wieder kennen, wirst vor Herausforderungen gestellt.

Das verhält sich auch mit dem Studium so ,.. ist ja auch nichts anderes als Arbeit.

Ich kann nicht glauben, dass es einfach daran liegt..

Du hast öfters geschrieben dass du kein Geld mehr hast. Ich frag mich nur wie du dann studieren willst?? Ich hoffe ich überrasche dich jetzt nicht wenn ich dir sage dass ein Studium was kostet... und meist nicht wenig.

Dann geht man halt um 18:30 ins Caffee um die Ecke und kellnert dort bis 23 Uhr oder so. Andere Studenten gehen auch jobben und schaffen es. Klar ist das ganz schön heftig und hart aber hey, du hast es dir so ausgesucht.

Mama&Papa bezahlen das Studium und das Pipapo drumrum. Ich krieg dann wohl auch nicht so wenig Taschengeld. Das ist nicht das Problem. Meine Angst ist einfach irrational. Es ist genug Geld für alles da und trotzdem scheiss ich mich total ein im Sinne von Existenzangst etc. Das hatte ich in der Tat mit Job nach dem Zivi nicht.

Lies deinen Beitrag nochmal, und dann beantwortet sich deine Frage von selbst ;)

P.S: weniger jammern, mehr machen!

Wie gesagt, ist mir das auch klar. Ich bin auch jemand, der immer zu den Leuten gehört hat, die lieber gemacht als gejammert haben. Nun geht das halt nicht, irgendwas hält mich auf.

Ich mach mir jetzt ne Liste mit Sachen, die mich nerven und die ich verändern muss und dann suche ich nach Lösungswegen. Das finde ich recht vernünftig.

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Gast KingCartman
Nun geht das halt nicht, irgendwas hält mich auf.

Aber nur in deinem Kopf.

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Gast KingCartman

Na also. Dann verschwende deine (und unsere :rolleyes:) Zeit nicht damit, dir darüber den Kopf zu zerbrechen warum du denn nun grad nen Hänger hast, wenn es garkeinen Grund gibt, außer dem, dass du denkst es gäbe einen.

Klar, zwischen den Zeilen klingt da schon eine leichte Depression raus. Du kannst natürlich zum Psychologen gehen. Ersteinmal kannst und musst du dann sowieso anfangen dich selbst aus der Scheiße zu ziehen.

Also:

Statt am PC zu sitzen, mach das Ding aus und geh ne Runde joggen, geh ins Fitti, leg dich in die Sonne, oder triff dich mit 'ner Freundin auf ein Eis. Von mir aus lösch deinen Facebook Account, oder erlege dir selbst die Regel auf, nur noch einmal am Tag FB zu checken.

Steh zeitig auf und mach die Hausarbeiten, die deine Mutter dir aufträgt.

Und mach dir eben einfach was gesundes zu Essen. Du wirst merken: Es ist ein gutes Gefühl was geschafft zu haben, und die Motivation und Stärke kommt dann von ganz alleine zurück. Nur hör auf dich selbst zu bemitleiden.

Wir (und da spreche ich jetzt einfach mal für alle) können dir hier keine Wunderpille verkaufen, die dich auf einmal wieder voll auf die Beine bringt. Die Wunderpille kannst du dir aber selbst verabreichen ... und zwar in dem du anfängst zu verändern was dich stört ... und du hast ja schon ganz genau aufgezählt was das ist. Das sind doch beste Vorraussetzungen. Du musst jetzt nur anfangen. Du kannst das, wie jeder andere auch. Wenn du nur willst.

Lesetipp: Sei anders als die anderen…, … sag ‚Ja‘!

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da. (Franz Kafka)
bearbeitet von KingCartman

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Du wirst merken: Es ist ein gutes Gefühl was geschafft zu haben, und die Motivation und Stärke kommt dann von ganz alleine zurück. Nur hör auf dich selbst zu bemitleiden.

bei manchen Menschen funktioniert sowas nicht einfach nicht.

Es gibt Menschen die verkorkst geboren wurden, und immer verkorkst belieben werden. Sie verstehen sich selbst nicht, und daraus entsteht der Eindruck von ...SELBSTMITLEID.

Aber nein, es ist kein Selbstmitleid.

Es ist ein NICHT -BEGREIFEN, dass sie nicht im Stande sind, die üblichen, normalen Verhaltensweisen zu beherrschen.

Leute, wie der TE brauchen Extreme. Sie brauchen Abenteuer. Oder eine extreme Konstante, die sie verausgabt.

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Na also. Dann verschwende deine (und unsere :rolleyes:) Zeit nicht damit, dir darüber den Kopf zu zerbrechen warum du denn nun grad nen Hänger hast, wenn es garkeinen Grund gibt, außer dem, dass du denkst es gäbe einen.

Klar, zwischen den Zeilen klingt da schon eine leichte Depression raus. Du kannst natürlich zum Psychologen gehen. Ersteinmal kannst und musst du dann sowieso anfangen dich selbst aus der Scheiße zu ziehen.

Also:

Statt am PC zu sitzen, mach das Ding aus und geh ne Runde joggen, geh ins Fitti, leg dich in die Sonne, oder triff dich mit 'ner Freundin auf ein Eis. Von mir aus lösch deinen Facebook Account, oder erlege dir selbst die Regel auf, nur noch einmal am Tag FB zu checken.

Steh zeitig auf und mach die Hausarbeiten, die deine Mutter dir aufträgt.

Und mach dir eben einfach was gesundes zu Essen. Du wirst merken: Es ist ein gutes Gefühl was geschafft zu haben, und die Motivation und Stärke kommt dann von ganz alleine zurück. Nur hör auf dich selbst zu bemitleiden.

Wir (und da spreche ich jetzt einfach mal für alle) können dir hier keine Wunderpille verkaufen, die dich auf einmal wieder voll auf die Beine bringt. Die Wunderpille kannst du dir aber selbst verabreichen ... und zwar in dem du anfängst zu verändern was dich stört ... und du hast ja schon ganz genau aufgezählt was das ist. Das sind doch beste Vorraussetzungen. Du musst jetzt nur anfangen. Du kannst das, wie jeder andere auch. Wenn du nur willst.

Lesetipp: Sei anders als die anderen…, … sag ‚Ja‘!

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da. (Franz Kafka)

Danke für deine Hilfe! Erstmal war es einfach ein Ausheulen wohl... Ich gebe mein bestes und habe schon etwas geshcafft heute! :) Den Text lese ich auch gleich mal.

Du wirst merken: Es ist ein gutes Gefühl was geschafft zu haben, und die Motivation und Stärke kommt dann von ganz alleine zurück. Nur hör auf dich selbst zu bemitleiden.

bei manchen Menschen funktioniert sowas nicht einfach nicht.

Es gibt Menschen die verkorkst geboren wurden, und immer verkorkst belieben werden. Sie verstehen sich selbst nicht, und daraus entsteht der Eindruck von ...SELBSTMITLEID.

Aber nein, es ist kein Selbstmitleid.

Es ist ein NICHT -BEGREIFEN, dass sie nicht im Stande sind, die üblichen, normalen Verhaltensweisen zu beherrschen.

Leute, wie der TE brauchen Extreme. Sie brauchen Abenteuer. Oder eine extreme Konstante, die sie verausgabt.

Wie meinst du das genau? Gibt es dafür Belege? Ich bemerke Phasen von totalem Chaos und danach totaler Ordnung im Wechsel.

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Gast KingCartman
Du wirst merken: Es ist ein gutes Gefühl was geschafft zu haben, und die Motivation und Stärke kommt dann von ganz alleine zurück. Nur hör auf dich selbst zu bemitleiden.

bei manchen Menschen funktioniert sowas nicht einfach nicht.

Es gibt Menschen die verkorkst geboren wurden, und immer verkorkst belieben werden. Sie verstehen sich selbst nicht, und daraus entsteht der Eindruck von ...SELBSTMITLEID.

Aber nein, es ist kein Selbstmitleid.

Es ist ein NICHT -BEGREIFEN, dass sie nicht im Stande sind, die üblichen, normalen Verhaltensweisen zu beherrschen.

Leute, wie der TE brauchen Extreme. Sie brauchen Abenteuer. Oder eine extreme Konstante, die sie verausgabt.

Mal unabhängig davon, dass ich mit dieser Meinung generell überhaupt nicht konform gehe, was aber nichts zur Sache tut:

Ich verstehe nicht wie du hier in dem Zusammenhang darauf kommst. Der TE hat einfach aktuell eine kleine, leicht depressive Phase ... hat er doch geschrieben. Du lieferst ihm jetzt 'ne weitere Ausrede lustlos vor sich hinzugammeln, in dem du es auf "Veranlagung" schiebst, ohne das überhaupt sinnvoll zu belegen. Die Erfahrung der Leute die etwas verändert haben, und auch meine eigene, sagt einfach etwas anderes: Wer etwas bewegen will und die Dinge konsequent angeht, der kommt auch vorran. Und mal ganz davon abgesehen: Wenn er weiter den ganzen Tag verpennt und auf seinen Bildschirm starrt, wird sich nichts verändern. So oder so.

Vielleicht hast du aber auch nur ungünstig die Passage aus dem Zusammenhang gerissen und wolltest die Intention des Posts an sich garnicht anzweifeln.

bearbeitet von KingCartman

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Ich verstehe nicht wie du hier in dem Zusammenhang darauf kommst.

weil ich eine ebenso gleiche Einstellung hatte und viele menschen kennenlernen durfte, die genau so sind wie der TE.

Der TE hat einfach aktuell eine kleine, leicht depressive Phase ... hat er doch geschrieben.

NEIN!!!!!!

Diese leichte depressive Phase ist nicht leicht und wird ihm sein ganzes Leben hindurch begleiten.

Es sei denn, er findet seinen ganz eigenen Weg, es zu überwinden.

Du lieferst ihm jetzt 'ne weitere Ausrede lustlos vor sich hinzugammeln, in dem du es auf "Veranlagung" schiebst, ohne das überhaupt sinnvoll zu belegen.

Ganz und gar nicht. Das habe ich weder geschrieben, noch so gemeint.

Ich sage doch, er braucht Extreme. Ob in unüblichen Abenteuern oder harten Konstanten.

Weiter vor sich hingammeln soll er natürlich nicht.

Die Erfahrung der Leute die etwas verändert haben, und auch meine eigene, sagt einfach etwas anderes: Wer etwas bewegen will und die Dinge konsequent angeht, der kommt auch vorran.

Voran kommt jeder. Auch der, der nichts tut. Auf dem Wege zum Tod kommen wir alle. Die Frage ist: auf welchem Wege man voran kommt?

Vielleicht hast du aber auch nur ungünstig die Passage aus dem Zusammenhang gerissen und wolltest die Intention des Posts an sich garnicht anzweifeln.

Anzweifeln nicht.

Natürlich muss man seinen Alltag in die Hand nehmen. Grundsätzlich

Es gibt allerdings Menschen, die auf Dauer den üblichen Wegen nichts abgewinnen können.

Der TE kann sich einen Job suchen, sein Studium machen, vielleicht auch ausziehen. Sollte er sogar.

Doch es ist sehr wahrscheinlich, dass ihn irgendwann das Gefühl der Sinnlosigkeit und Eintönigkeit wieder ereilen wird.

Bei vielen depressiven Menschen besteht der Wunsch nach etwas, was es beim üblichen Werdegang nicht gibt. Etwas, was nicht selbstverständlich ist.

Zum besseren Verständnis: der TE sollte gleichzeitig etwas tun, was ihn wirklich bewegt und im

z.B ein Jahr Work & Travel im Ausland, Affairen mit Frauen, weit weg von seiner Mutter ziehen, wo er niemanden kennt, sich einen Hund beschaffen, einen Job machen, bei dem er am Umsatz beteiligt wird.

Einfach etwas, was ihn Reizt

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An sich hört sich das passig zu mir manchmal an.

Ich frage mich immernoch, wieso ich eigtl arbeiten gehen soll. Als ich meinen Aushilfsjob hatte, habe ich gekündigt, weil mir die arbeitsfreudigen Einzelhandelskauffrau-Dronen mit ihrem Geschleime so auf die Eier gegangen sind. "Ich lebe für meine Karriere im Einzelhandel" - wie bitter. Das hat mich traurig gemacht. Dennoch hab ich die Leute immer beneidet, jeden Tag um 6raus und den Arsch aufreissen - wie geht das ?!

Geht es in diese Richtung ?

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Such Dir was, das Dir richtig Spaß macht und mach das zu Deinem Beruf.

Dann gibt es die Trennung zwischen "Arbeit" und "Freizeit" nicht mehr.

Dann ist es ganz einfach ein Teil Deines schönen Lebens :rolleyes:

Ich finde das ein lohnenswertes Ziel. Such Dir eine Aufgabe, Die Dir Spaß macht. Und dann setz Dir in dem Bereich Ziele.

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Ich frage mich immernoch, wieso ich eigtl arbeiten gehen soll.

ganz ehrlich, das Frage ich mich manchmal auch. Ich habe genug Bekannte, die Hartz 4 beziehen und sich etwas "So nebenbei" verdienen. Wenn du verstehst was ich meine. Diese Leute lachen mich aus, weil ich versuche, Arbeit nachzugehen. Sie haben monatlich mehr Geld zur Verfügung als manche praktizierende Ärzte, die ich kenne.

Andere Arbeiten in einem festen Arbeitsverhältnis und machen sich psychisch nur fertig damit, für die paar Kröten, die sie bekommen.

Aus logischer Sicht ist es tatsächlich erbärmlich.

ABER.... sehe es anders:

der Mensch muss für sein Lebensunterhalt von Natur aus selbst sorgen. Das ist Bestandteil unserer Natur. Wenn das flach fällt, werden wir mit der zeit unglücklich und sogar krank.

Früher war es das Jagen und Sammeln, heute ist es der Job.

Wir müssen irgendwas tun.

Nebenbei solltest du genau die Dinge tun, die dir im Unterbewusstsein rumschwirren. Die Dinge, die du aufregend finden würdest.

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Such Dir was, das Dir richtig Spaß macht und mach das zu Deinem Beruf.

Dann gibt es die Trennung zwischen "Arbeit" und "Freizeit" nicht mehr.

Dann ist es ganz einfach ein Teil Deines schönen Lebens :rolleyes:

Ich finde das ein lohnenswertes Ziel. Such Dir eine Aufgabe, Die Dir Spaß macht. Und dann setz Dir in dem Bereich Ziele.

Jo, das ist halt auch meine Utopie. Aber find das mal.

Drogendealer find ich bis jetz sehr cool. Aber ich will auch nich in Knast, dennoch kommt das bis jetz am nähesten ran.

Ansonsten halt wirklich Pharmazeut. Ich will promovieren und mit Pflanzen forschen und im Idealfall kann ich in meinem eigenen Arnzeipflanzengarten rumchillen und da mit meinen Forschungen spielen..

So leicht ist das eben alles nich

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Gast KingCartman

Ich fasse mich kurz, weil ich den Thread hier nicht Off-Topic führen will.

Es gibt allerdings Menschen, die auf Dauer den üblichen Wegen nichts abgewinnen können.

Der TE kann sich einen Job suchen, sein Studium machen, vielleicht auch ausziehen. Sollte er sogar.

Doch es ist sehr wahrscheinlich, dass ihn irgendwann das Gefühl der Sinnlosigkeit und Eintönigkeit wieder ereilen wird.

Bei vielen depressiven Menschen besteht der Wunsch nach etwas, was es beim üblichen Werdegang nicht gibt. Etwas, was nicht selbstverständlich ist.

Ok da gehe ich völlig mit. Ich denke sogar, dass das bei allen Menschen der Fall ist, nur bei einem schlägt es stärker durch und bei einem anderen eben nicht so sehr. Aber wer träumt nicht vom großen Abenteuer?

Die eigentliche Frage ist jedoch, wie bewusst gehe ich durchs Leben. Denn selbst unser alltägliches Leben bietet soviel das es zu entdecken gilt, auch kleine und große Abenteuer, wenn wir sie denn erkennen und bereit sind sie zu wagen. Nur die meisten Menschen rennen mit Scheuklappen durch die Gegend, und verfallen dann selbstverständlich der Eintönigkeit. Abhilfe schafft dann anscheinend nur etwas Spektakuläres, dabei muss man nicht immer gleich mit dem Rucksack alleine durch Südasien wandern. Aber wie gesagt, das ist ein anderes Thema und gehört nicht hierher.

@TE: Fang mit den grundsätzlichen Dingen an, und wenn du dann das Bedürfnis verspürst, steht es dir natürlich frei nach Größerem zu streben. ;-)

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Hey...

Ich hab mich eben so ein bisschen in deinem Text wiedergefunden. Ich bin auch Student und hatte meine letzten Prüfungen Anfang Februar. Ab dann bis zum letzten Wochendene hab ich also auch nur frei gehabt. Auch vor den Prüfungen bin ich oft zuhause geblieben von der Hochschule, da die Vorlesungen oft nicht so viel bringen und das Wetter sch... war. Summa sumarum war ich also auch etwa seit Dezember fast nur zuhause.

Dann kam das was ich mittlerweile als "Hartz4-Leben" bezeichne:

1) Jeden Tag ewig aussschlafen; selbst wenn ich mir abends vornehme am nä Tag mal um halb 9 oder 9 aufzustehen scheitere ich kläglich. Dann stell ich mir immer den Wecker etwas weiter und am Ende bin ich dann doch erst um 12 oder 1 auf! Das verärgert mich dann auch jedes mal, aber es kommt immer genau gleich, so als ginge es einfach unmöglich anders.

2) Internetsucht; mal ganz davon abgesehen, dass mittlerweile fast jeder internetsüchtig ist (sonst wären Plattformen wie Facebook ja nicht rund um die Uhr so gut besucht), bleibt das Problem an sich natürlich bestehen:

Da man das Haus ja schon kaum verlässt nutzt man eben dieses "Tor zur Welt" um mit Anderen in Kontakt zu treten. Das vermittelt einem nicht so alleine zu sein, aber wenn man es mal genau betrechtet ist es nur Augenwischerei, denn man sitzt trotzdem nur dumm in den eigenen vier Wänden. Nur eben vor einem Bildschirm.

Facebook hast du dabei ja schon angesprochen. Und wenn man davon die Schnauze voll hat, dann wird eben ne Runde gezockt, und andersrum. Man bekommt seinen Tag so schon rum, so ist es nicht. Zwei Wochen Schulferien hat man so auch mit Spaß rumbekommen. Aber so lange wie wir frei haben stellt sich irgendwann ein fader Beigeschmack ein.

Und der wird so stark das man denkt: "So kann es nicht weitergehen!" / "Ich verplemper die Zeit meines Lebens!" etc.

So geht es dir wohl genauso wie mir.

Ich bin übrigens kein augescheinlicher Nerd, nicht das ein falscher Eindruck entsteht.

Ich gehe jedes Wochenende mehrmals weg (Disco, Bar.....) und habe auch coole Freunde. Aber: Die gehen eben arbeiten (Aus dem Schüleralter bin ich genauso wie die raus), wodurch sie eher abends zur Verfügung stehen. In der Disco spreche ich zwar öfters mal eine an, aber so wirklich was rumkommen tut dabei auch nix. Und ansonsten stehe ich wie meine Kumpels da und ärger mich das wieder nichts gelaufen ist und man sich an die wirklich heißen, interessanten Dinger nicht rangetraut hat.

Dann kommt es meist so:

ZACK- das Wochenende ist vorbei. Jetzt heißt es wieder aufs nächste Warten und die Woche im wahrsten Sinne des Wortes "verschlafen".

Dabei ein paar Miezen im Facebook ansprechen. Das Haus verlässt man ja nicht. Bleibt ja also nur das übrig. Aber, so ja auch die Weisheit dieses Forums:

Internet und Frauen- das geht in der Regel nicht Hand in Hand :acute:

Und so geht es Woche um Woche. Findest du dich da auch wieder?

Am Ende kommt dabei ein ziemlich beschissenes Lebensgefühl raus.

Fakt ist aber: Seit gestern gehen die Vorlesungen weiter. Also war ich gestern in der Hochschule, meine erste Vorlesung ist da aber schon ausgefallen. Zeit bis zur nächsten: 4 Stunden!!

Normalerweise hätte ich mich sofort ins Auto/Zug gesetzt und wäre wieder Heim gefahren ("Ich bin doch nicht so bescheuert und warte 4 Stunden auf ne Vorlesung!!").

Dann hab ich aber überlegt: Wenn du jetzt Heim fährst, was dann? FB, PC, Langweile. Also hab ich mich die Wartezeit hingesetzt und sogar noch ein paar Leute dort kennengelernt. Dazu wurde ich noch für die kommenden 2 Wochen zu Partys eingeladen, zu denen ich auch hingehen werde. Wäre ich nicht dageblieben wäre das schonmal nicht der Fall. Und so kommt eins zum nächsten!

Abends war ich dann noch mit einem Freund was trinken und hab ne Runde trainiert (BB).

Heute bin ich wieder in der Hochschule gewesen und als ich um 21.00 Heim kam hab ich trotzdem noch ne Runde gelernt. Ich hab vorher 2 Monate fast nix gelernt!!

Warum hab ichs heute gemacht? Weil ich wieder- und das nur nach 2 Tagen- in einem "Trott" drin war der aus mehr bestand/besteht als ausschlafen und niemanden ausser der eigenen Familie sehen (naja und am We die Kumpels).

Ich glaube also das es dir mit einem, ich nenns mal "geregelten Alltag" auch wieder besser geht :-p

Wobei das bei mir auch noch lange nicht zufriedenstellend ist. Mal sehen ob es sich noch weiter bessert :pardon:

Das war jetzt ziemlich viel langweiliges Geschwafel, aber ich denke unsere Situation ist sich ziemlich ähnlich. Vllt hilft es dir ja etwas weiter!

Liebe Grüße

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Natürlich kann ich mich da ein STück weit selbst mit identifizieren. Dennoch geht es mir Emotional oder unterbewusst um einiges schlechter.

Doch ich habe meinen Arsch hochgekriegt :)

War heute beim Friseur und hab danach meine alten Magic Karten für 120€ verscheuert ;) im Anschluss in der Stadt mit der Freundin und danach hat mir ein Freund beim Zimmer saubermachen geholfen und wir waren was essen. Ich habe mir in der Stadt noch ein paar Bücher gekauft, meiner Mutter noch ne Freude gemacht und beginne nun mit dem Lesen :)

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Ich bin einfach nur eine große, schwabbelige Pussy. Das weiß ich, aber ich kann es nicht ändern.

man hab ich gelacht :D:D

ich tippe auf eine depressive Episode, die mittlerweile wohl schon wieder vorbei ist.

man kennt es.

jetzt mit UNI und so sollte alles besser werden, obwohls auch stressiger werden wird.

ansonsten sei froh und glücklich. zwar bist du eine große schwabbelige pussy, aber du bist auch ein schöner mensch und hast eine schöne freundin.

alles wird gut!

PS: freu dich schon auf die nächste depressive Phase ^^

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