Psychose

44 Beiträge in diesem Thema

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Ich bezog mich auf das sehr intelligente Zitat "Man bin ich froh, dass ich nur saufe und nicht kiffe".

schon ma was vom quote befehl gehört? erspart stress, alter.

Mit hamloseste Droge meine ich, dass ich keine andere Droge kenne bei der die körperlichen und geistigen Nebenwirkungen geringer sind. Kennst du eine? Ich lass mich gerne eines Besseren belehren.

haha ja genau ich nehm dir die beweislast ab. von wegen. laber keine scheiße wenn du keine belege hast.

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Ich bezog mich auf das sehr intelligente Zitat "Man bin ich froh, dass ich nur saufe und nicht kiffe".

schon ma was vom quote befehl gehört? erspart stress, alter.

Mit hamloseste Droge meine ich, dass ich keine andere Droge kenne bei der die körperlichen und geistigen Nebenwirkungen geringer sind. Kennst du eine? Ich lass mich gerne eines Besseren belehren.

haha ja genau ich nehm dir die beweislast ab. von wegen. laber keine scheiße wenn du keine belege hast.

Du bist anscheinend nicht sehr intelligent (was auch durch deine Wortwahl wie "alter, halt die fresse" bestätigt wird).

Wirfst hier dann noch so schlaue Begriffe wie "Beweislast" ein, die hier einfach logisch keinen Sinn machen. Sorry, du bist lächerlich :good:

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jaja deflektion das hilft immer. ne? wenn du so viel intelligenter bist, dann belege deine behauptungen doch ma? so von wegen nebenwirkungen gering oder so...

bearbeitet von Colonel Cool

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squarepants,

der Umstand, dass Du ein anderes Mitglied des Forums in einem Faden, den er eröffnet hat, um sich über drogeninduzierte Psychosen auszutauschen, als "geistig labiles Opfer" bezeichnest, legt zumindestens den Verdacht nahe, dass Dein Rumgekiffe nicht sonderlich förderlich für die Ausprägung Deines Sozialverhaltens ist.

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Gast deleteAll
mann bin ich froh dass ich nur saufe und net kiffe. wenn ich mir hier so manchen kiffer thread anschaue wird mir iwie ganz aners. gerade nachdem ich des gelesen hab! kinners: finger weg von drogen!

Das Problem ist nicht das Kiffen ansich, sondern der exzessive, oft tägliche Konsum.

Wenn sich Jemand jeden Tag mit Alkohol zudröhnt, dann wird er nach spätestens einer Woche genauso antriebslos sein, und das unter Garantie ;)

Psychosen können durch den Konsum von Cannabis nur auftreten, wenn schon vorher eine Schädigung vorgeliegen hat, und das ist bei etwa 2% der Menschen so.

Zudem ist es bereits wissenschaftlicher Konsens, dass ein evtl auftretendes Amotivationssyndrom, also Antriebslosigkeit und Gleichgültigkeit, NICHT durch den Konsum von Cannabis hervorgerufen wird, sondern eben auch auf die individuelle Psyche zurückzuführen ist, genau wie eine psychische Abhängigkeit nur bei dem geringerem Teil der Gesellschaft entstehen kann und diese dann WEIT ungefährlicher ist als eine Alkohol- oder Nikotinsucht.

Ich finds ein bisschen Schade, dass Cannabis hier so verteufelt wird. Im Endeffekt finde ich Alkohol und Zigaretten etc. weitaus schlimmer.

Also -> Am Besten klar bleiben ;)

Ich weiß nicht, ob du selber konsumierst und dir Cannabis daher schön reden willst. Aus meiner Erfahrung hat das Zeug noch niemandem gut getan.

1. "Wenn vorher eine Störung vorlag"... Befass dich mal mit dem Hintergrund von Persönlichkeitsstörungen resp. Psychosen. Persönlichkeitsstörungen sind prinzipiell normale, menschliche Verhaltensweisen die aus der Umwelt herausgelöst weiterleben. Eine Art Anpassung an eine einseitig stimulierend erlebte Umwelt (ob sie tatsächlich einseitig stimulierend war sei mal dahingestellt), die in einer Umwelt, die sich relativ im Gleichgewicht befindet nicht mehr funktional ist. Psychosen entstehen vereinfach ausgedrückt, wenn in Folge eines Veränderungsprozesses zu viele Beliefs über deine Umwelt vernichtet werden; sprich du verlierst die Orientierung. (In diesem Sinne kann das Auftreten einer Psychose durchaus ein Zeichen von einer positiven Veränderung sein.) Es gab hier auch schon einige Berichte darüber, wie Leute zu PU gefunden haben und daraufhin ausgetickt sind; einige Threads im Beginner Bereich weisen auch auf Prozesse hin, die zwar nicht psychotisch sind aber Anzeichen von Überforderung der Wahrnehmung und Verarbeitung der 'Realität' andeuten. Veränderungen können hart sein und bedürfen einer gewissen Stabilität auf der anderen Seite; gerade wenn es um psychologische Veränderungen geht. Deswegen bin ich auch kein Fan mehr davon seine Comfort Zone um jeden Preis zu sprengen.

Wenn man davon ausgeht, dass die Großzahl der Konsumenten Jugendliche zwischen 13 und 24 sind...also zu einer Altergruppe zu rechnen sind, in der das Leben raschen Veränderungen und hohen Anforderungen unterworfen ist (Pubertät, Berufseinstieg, Partnerschaften, Wohnortwechsel) ist es nicht verwunderlich, dass Psychosen auftreten können, wenn man sich das Gehirn mit Drogen lähmt. Außerdem ist das generell eine Zeit, in der die Persönlichkeit unrund und unreif ist; sprich man ist generell instabiler. IdR sind die Eltern und das Umfeld ein großer Stabilitätsfaktor...fällt das weg steigt das Risiko. Emotionale Prägungen aus der Kindheit/ Erziehung die sich vielleicht als unsinnig herausstellen etc etc und irgendwo muß man auch noch seinen Platz im Leben finden. Ist eine verwirrende Zeit.

Persönlichkeitsstörungen/ psychische Beschwerden werden häufig im jungen Erwachsenenalter erstmals manifest...also dann, wenn die Kinder flügge werden und allein 'funktionieren' müssen und ein Teil des stabilisierenden Umfelds wegfällt. Überforderung halt, ebenso bei Psychosen die halt Zeichen eines krassen Veränderungsprozesses sind. Es ist ein heftiger Überforderungszustand, der u.a. auch durch die hohen gesellschaftlichen Anforderungen häufiger eintritt.

Eine gute Variante Psychosen vorzubeugen ist klar zu bleiben und sein Leben zu regeln. Treffen kanns jeden; früher oder später. Ist auch gar nicht weiter schlimm, wenn es sich nicht chronifiziert, sondern als sehr ernst zu nehmender Nervenzusammenbruch zu werten. Ein geistiger Knochenbruch...kann geheilt werden, unbehandelt kannst du vielleicht nie wieder laufen.

@TE

Jetzt heißts unbedingt klar bleiben und in jedem Fall unterstützende Psychotherapie beginnen. Hoffe das wurde dir in der Klinik nahe gelegt; wird eine schwere Zeit aus der du aber gestärkt gehen wirst!

Wobei Psychosen schon Störungen sind, die direkt mit der Chemie im Gehirn zu tun hat, und nicht nur eben mal durch falsche Umweltreize entstehen.

Schizophrenie hat zum Beispiel damit zu tun, dass zu viel Dopamin im Gehirn vorhanden ist. Und das wiederum führt dazu, dass in den Zentren, welche die Hörinfos oder Sehinfos verarbeiten, aufeinmal irgendwelche Nervenzellen (unnötigerweise) aktiv werden und es einem erscheint, als ob man Stimmen hört oder Dinge sieht.

Wenn man jeden Tag kifft, so kann sich durchaus auch an der Gehirnchemie was ändern. Ist ja auch so wenn man jeden Tag Alk sauft. Der Körper gewöhnt sich daran. Die Nervenzellen gewöhnen sich daran, indem sie z.B. die Rezeptoiren für den jeweiligen Stoff reduzieren. Siehe Alk: Alkohol hemmt die Nerven, folglich werden die Rezeptoren vermindert, welche die Botschaft zum Hemmen empfangen. Ist dann ein Alki auf Entzug, so zittert er z.B. am ganzen Körper weil im nüchternen Zustand die Nerven zu wenig gehemmt werden.

Also kann ich auch nicht verstehen, wenn hier immer wieder behauptet wird, Kiffen macht nichts. Cannabis wirkt genauso auf bestimmte Rezeptoren der Nervenzellen, und folglich bewirkt es auch Veränderungen an diesen Nervenzellen und im Gehirn, wenn man es oft nimmt.

Ich kiffe nicht, aber ich kenn einige die das tun. Die einen kiffen ab und zu, vielleicht einmal pro Woche wenns hoch kommt. Die Typen sind in meinen Augen ganz normal.

Aber die, die sich wirklich jeden Tag zu dröhnen, bei denen merke ich schon einen Unterschied im Verhalten.

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squarepants,

der Umstand, dass Du ein anderes Mitglied des Forums in einem Faden, den er eröffnet hat, um sich über drogeninduzierte Psychosen auszutauschen, als "geistig labiles Opfer" bezeichnest, legt zumindestens den Verdacht nahe, dass Dein Rumgekiffe nicht sonderlich förderlich für die Ausprägung Deines Sozialverhaltens ist.

Mein "Rumgekiffe" beschränkt sich auf einmal in der Woche. Ich kenn sehr viele Leute, die kiffen, manche extrem, manche selten und eine Beobachtung habe ich doch gemacht: Diejenigen, die wirklich täglich kiffen wie der TS sind psychisch eher labil, haben kein Selbstvertrauen und hatten diese Probleme auch schon vor dem Kiffen. Iwie ironisch, dass der TS der extrem süchtig war und nun garkeine Merkmale eine PUAs aufweist hier gefeiert wird und ich Gelegenheitskiffer hier nur gedisst werd..naja wayne ich bau mir jetzt einfach einen :lol:

bearbeitet von squarepants

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squarepents

du bist kein Kiffer. Jemand, der einmal die Woche Alk trinkt ist auch kein Alki.

Daher hast du auch gar keine Ahnung, was diese Droge für Schäden anrichtet, und zwar flächendeckend.

Probier es doch mal aus, und fange an, jeden tag zukiffen, wenn es dir so gefällt. In ein paar Jahren wirst ein Wrack sein

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Und sehr viele von ihnen, bekamen Psychosen nach kurzzeitigem Missbrauch dieses Giftes.

L-O-L die aussage hätte im "mokkastuben lecken & riechen thread" ne größere daseinsberechtigung gehabt.

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squarepents

du bist kein Kiffer. Jemand, der einmal die Woche Alk trinkt ist auch kein Alki.

Daher hast du auch gar keine Ahnung, was diese Droge für Schäden anrichtet, und zwar flächendeckend.

Probier es doch mal aus, und fange an, jeden tag zukiffen, wenn es dir so gefällt. In ein paar Jahren wirst ein Wrack sein

Das bestreite ich doch garnicht, ich kenne genug Leute die übelst abgekackt sind auf Gras, täglicher Konsum ist natürlich scheiße, deshalb sollte man es nicht dazu kommen lassen!

Anderseits kenn ich auch viele, die nach so einer Zeit einfach so aufhören konnten und keine Folgeschäden davongetragen haben. Klar darf man diese Droge nicht unterschätzen aber wenn man mal die körperlichen Schäden, den Entzug usw. mit anderen Drogen wie Alkohol vergleicht ist das wirklich noch zu verkraften. Cannabis ist weder neurotoxisch noch organschädigend und eine körperl. Abhängigkeit ist nicht möglich und das sind halt medizinische Fakten. Wie man mit dieser Droge umgeht bleibt ja jedem selbst überlassen..

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Cannabis ist weder neurotoxisch noch organschädigend und eine körperl. Abhängigkeit ist nicht möglich und das sind halt medizinische Fakten.

Nach 8 Jahre langem Kiffen habe ich eine kaputte Lunge, chron. Bronchitis, sehr unangenehm. Viele bekommen Herzrhythmus probleme, die auch nach dem Stop des Konsums bestehen bleiben.

Das Gehirn geht ebenfalls in kaputt, was man anhand der vielen Geisteskrankheiten und Neuentstehungen von Epilepsie erkennt.

Nicht zu vergessen, dass das Gras hierzulande oft mit Blei, Glas, Vogelsand, Sprays und anderen Mist verunreinigt wird. Was mal eben schnell zu Lungenblutungen und Tod führen kann.

Als richtiger Kiffer merkt man zudem Reaktionen des Körpers:

-Störungen des Essverhaltens: kein Appetit, bevor man sich nicht nen Jonny reingezogen hat

-extreme Trägheit und Schwäche des Körpers

-schlechtere Entgiftung des Körpers durch Verstopfung der Schweißporen(ja, ist ehrlich so)

-verfettung/untergwicht

-extremste Schlafstörungen

Das sind nur ein paar der Fakten, die viele richtige Bubba Barzer bestätigen können.

Ich konnte nach ca. 8 Jahren aufhören, da die Angst vor eben solchen Psychosen einfach zu groß war. Die Schlafstörungen danach betrugen 2 Wochen. Ich habe 4 tage am Stück nicht schlafen können.

Ich bin einfach nur froh, dass dieser Mist endlich vorbei ist

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mann bin ich froh dass ich nur saufe und net kiffe. wenn ich mir hier so manchen kiffer thread anschaue wird mir iwie ganz aners. gerade nachdem ich des gelesen hab! kinners: finger weg von drogen!

Hahahaha.... Ernsthaft? :-)

Die Alkoholkonsumentengemeinde holt wieder mal zum Rundumschlag aus....

Finger weg von den Drogen? zum Gück sauf ich nur...... xD ohne Spaß, das ist so eine Dämliche Aussage!

zum Thema: Welche Neuroleptika bekommst du denn speziell?

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mann bin ich froh dass ich nur saufe und net kiffe. wenn ich mir hier so manchen kiffer thread anschaue wird mir iwie ganz aners. gerade nachdem ich des gelesen hab! kinners: finger weg von drogen!

Das Problem ist nicht das Kiffen ansich, sondern der exzessive, oft tägliche Konsum.

Wenn sich Jemand jeden Tag mit Alkohol zudröhnt, dann wird er nach spätestens einer Woche genauso antriebslos sein, und das unter Garantie ;)

Psychosen können durch den Konsum von Cannabis nur auftreten, wenn schon vorher eine Schädigung vorgeliegen hat, und das ist bei etwa 2% der Menschen so.

Zudem ist es bereits wissenschaftlicher Konsens, dass ein evtl auftretendes Amotivationssyndrom, also Antriebslosigkeit und Gleichgültigkeit, NICHT durch den Konsum von Cannabis hervorgerufen wird, sondern eben auch auf die individuelle Psyche zurückzuführen ist, genau wie eine psychische Abhängigkeit nur bei dem geringerem Teil der Gesellschaft entstehen kann und diese dann WEIT ungefährlicher ist als eine Alkohol- oder Nikotinsucht.

Ich finds ein bisschen Schade, dass Cannabis hier so verteufelt wird. Im Endeffekt finde ich Alkohol und Zigaretten etc. weitaus schlimmer.

Also -> Am Besten klar bleiben ;)

Ich weiß nicht, ob du selber konsumierst und dir Cannabis daher schön reden willst. Aus meiner Erfahrung hat das Zeug noch niemandem gut getan.

1. "Wenn vorher eine Störung vorlag"... Befass dich mal mit dem Hintergrund von Persönlichkeitsstörungen resp. Psychosen. Persönlichkeitsstörungen sind prinzipiell normale, menschliche Verhaltensweisen die aus der Umwelt herausgelöst weiterleben. Eine Art Anpassung an eine einseitig stimulierend erlebte Umwelt (ob sie tatsächlich einseitig stimulierend war sei mal dahingestellt), die in einer Umwelt, die sich relativ im Gleichgewicht befindet nicht mehr funktional ist. Psychosen entstehen vereinfach ausgedrückt, wenn in Folge eines Veränderungsprozesses zu viele Beliefs über deine Umwelt vernichtet werden; sprich du verlierst die Orientierung. (In diesem Sinne kann das Auftreten einer Psychose durchaus ein Zeichen von einer positiven Veränderung sein.) Es gab hier auch schon einige Berichte darüber, wie Leute zu PU gefunden haben und daraufhin ausgetickt sind; einige Threads im Beginner Bereich weisen auch auf Prozesse hin, die zwar nicht psychotisch sind aber Anzeichen von Überforderung der Wahrnehmung und Verarbeitung der 'Realität' andeuten. Veränderungen können hart sein und bedürfen einer gewissen Stabilität auf der anderen Seite; gerade wenn es um psychologische Veränderungen geht. Deswegen bin ich auch kein Fan mehr davon seine Comfort Zone um jeden Preis zu sprengen.

Wenn man davon ausgeht, dass die Großzahl der Konsumenten Jugendliche zwischen 13 und 24 sind...also zu einer Altergruppe zu rechnen sind, in der das Leben raschen Veränderungen und hohen Anforderungen unterworfen ist (Pubertät, Berufseinstieg, Partnerschaften, Wohnortwechsel) ist es nicht verwunderlich, dass Psychosen auftreten können, wenn man sich das Gehirn mit Drogen lähmt. Außerdem ist das generell eine Zeit, in der die Persönlichkeit unrund und unreif ist; sprich man ist generell instabiler. IdR sind die Eltern und das Umfeld ein großer Stabilitätsfaktor...fällt das weg steigt das Risiko. Emotionale Prägungen aus der Kindheit/ Erziehung die sich vielleicht als unsinnig herausstellen etc etc und irgendwo muß man auch noch seinen Platz im Leben finden. Ist eine verwirrende Zeit.

Persönlichkeitsstörungen/ psychische Beschwerden werden häufig im jungen Erwachsenenalter erstmals manifest...also dann, wenn die Kinder flügge werden und allein 'funktionieren' müssen und ein Teil des stabilisierenden Umfelds wegfällt. Überforderung halt, ebenso bei Psychosen die halt Zeichen eines krassen Veränderungsprozesses sind. Es ist ein heftiger Überforderungszustand, der u.a. auch durch die hohen gesellschaftlichen Anforderungen häufiger eintritt.

Eine gute Variante Psychosen vorzubeugen ist klar zu bleiben und sein Leben zu regeln. Treffen kanns jeden; früher oder später. Ist auch gar nicht weiter schlimm, wenn es sich nicht chronifiziert, sondern als sehr ernst zu nehmender Nervenzusammenbruch zu werten. Ein geistiger Knochenbruch...kann geheilt werden, unbehandelt kannst du vielleicht nie wieder laufen.

@TE

Jetzt heißts unbedingt klar bleiben und in jedem Fall unterstützende Psychotherapie beginnen. Hoffe das wurde dir in der Klinik nahe gelegt; wird eine schwere Zeit aus der du aber gestärkt gehen wirst!

Wobei Psychosen schon Störungen sind, die direkt mit der Chemie im Gehirn zu tun hat, und nicht nur eben mal durch falsche Umweltreize entstehen.

Schizophrenie hat zum Beispiel damit zu tun, dass zu viel Dopamin im Gehirn vorhanden ist. Und das wiederum führt dazu, dass in den Zentren, welche die Hörinfos oder Sehinfos verarbeiten, aufeinmal irgendwelche Nervenzellen (unnötigerweise) aktiv werden und es einem erscheint, als ob man Stimmen hört oder Dinge sieht.

Wenn man jeden Tag kifft, so kann sich durchaus auch an der Gehirnchemie was ändern. Ist ja auch so wenn man jeden Tag Alk sauft. Der Körper gewöhnt sich daran. Die Nervenzellen gewöhnen sich daran, indem sie z.B. die Rezeptoiren für den jeweiligen Stoff reduzieren. Siehe Alk: Alkohol hemmt die Nerven, folglich werden die Rezeptoren vermindert, welche die Botschaft zum Hemmen empfangen. Ist dann ein Alki auf Entzug, so zittert er z.B. am ganzen Körper weil im nüchternen Zustand die Nerven zu wenig gehemmt werden.

Also kann ich auch nicht verstehen, wenn hier immer wieder behauptet wird, Kiffen macht nichts. Cannabis wirkt genauso auf bestimmte Rezeptoren der Nervenzellen, und folglich bewirkt es auch Veränderungen an diesen Nervenzellen und im Gehirn, wenn man es oft nimmt.

Ich kiffe nicht, aber ich kenn einige die das tun. Die einen kiffen ab und zu, vielleicht einmal pro Woche wenns hoch kommt. Die Typen sind in meinen Augen ganz normal.

Aber die, die sich wirklich jeden Tag zu dröhnen, bei denen merke ich schon einen Unterschied im Verhalten.

Alkohol: (Ethanol) GABA-erge Substanz, bei Missbrauch Gefahr der Psychischen und Körperlichen Abhängigkeit, Langzeitschäden Garantiert

Cannabisprodukte: (Hauptwirkstoffe: CBD und THC) THC wirkt auf CB1 und CB2 Rezeptoren, bei Missbrauch ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit gegeben

Ich kann da die Parallelen im Wirkmechanismus nicht erkennen!

kurz zum Medizinischen Aspekt der beiden Stoffe: Wenn man von der Konsumform des Rauchens absieht liegt bei den Wirkstoffen THC und CBD keine Schädigung des Körpers bei Konsum vor! In der Tat haben diese Stoffe tatsächlich eine Neuroprotektive Wirkung und können somit vor Degeneriation schützen und sogar den destruktiven Eigenschaften von Alkohol sogar entgegenwirken. Diese These ergibt sich aus einer durchgeführten Studie zu diesem Thema.

Alkohol hat ein nicht unwesentliches Neurotoxisches Potential, welches bei Cannabiskonsum nicht vorliegt!

Betrachtet man die veränderungen des sozialen umfelds bei vorliegendem chronischen Alkoholmissbrauch und vergleicht diese mit denen eines Chronischen Cannabiskonsumenten dürfte das Ergebnis für sich sprechen!

Die Gefahr von Cannabis ist also nicht in den körperlichen Schäden zu suchen, sondern bei der Psychischen Wirkung! Cannabis ist eine Wirkung zuzuschreiben welche am ehesten mit der Wirkung der Psychedelika zu vergleichen ist. Daraus resultiert die Frage: konsumiert man mit guten Setting oder nicht?

Wenn man zum Beispiel mit Psychischen Problemen zu kämpfen hat oder meint allein im Wald nachts einen buffen zu müssen dann können durchaus Psychotische zustände Ausgelöst werden.

Das hat nix mit dem Threatersteller zu tun, sondern sind einfach ein paar Fakten über 2 Substanzen deren Namen hier gefallen sind!

Bei dieser Gelegenheit hab ich noch hinzuzufügen dass ich selten einen solchen Idioten wie "Colonel Cool" gesehen hab! Wenn man keine Ahnung von der Materie hat soll man schweigen, oder: wenn man schon den Vorzug einer Intakten Internetverbindung hat, dann kann man ruhig 5 minuten in Google oder so investieren und sich über die richtigkeit seiner Aussage absichern!

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haha jayähm :-D

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...st&p=924124

was ist jetzt besser?

alkohol (Gefahr der Psychischen und Körperlichen Abhängigkeit, Langzeitschäden Garantiert) vs. kiffen (bei Missbrauch ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit gegeben) vs gar keine Drogen? hm? da haste jetzt nix mehr zu sagen, wa? klar, wenn der colonel sich mit seinen kumpels jim und jack auseinandersetzt dann ist das viel viel schlimmer als kiffen. aber wenn ich jetzt gar nix trinke? was dann?

bevor du antwortest zieh diesmal aber keinen durch, klar?

bearbeitet von Colonel Cool

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Gast deleteAll
Alkohol: (Ethanol) GABA-erge Substanz, bei Missbrauch Gefahr der Psychischen und Körperlichen Abhängigkeit, Langzeitschäden Garantiert

Cannabisprodukte: (Hauptwirkstoffe: CBD und THC) THC wirkt auf CB1 und CB2 Rezeptoren, bei Missbrauch ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit gegeben

Ich kann da die Parallelen im Wirkmechanismus nicht erkennen!

Freut mich dass du dir Gedanken zu meinem Beitrag gemacht hast.

Mein Vergleich war so gemeint: mehr Alk -> GABA Rezeptoren werden vermindert -> Entzug, also kein Alk -> die wenigen verbliebenen GABA Rezeptoren werden durch körpereigene Neurotransimitter zu wenig aktiviert -> übermäßige Erregung im ganzen Gehirn und somit auch im Körper.

Ähnlich stell ich es mir auch vor, wenn THC dauernd auf die entsprechenden Rezeptoren einwirkt. Also mehr THC -> CB Rezeptoren werden vermindert.

Wie schon gesagt, bei THC weiß ich es nicht, allerdings ist die Anpassung der Rezeptoren eine sehr allgemeine Eigenschaft von Nervenzellen und sollte somit auch bei dieser Droge auftreten.

Ich kenn mich bei THC und dem Zeugs leider nicht so aus, weiß also auch nicht welche Auswirkung es hat. Das einzige was ich aufzeigen wollte, ist, dass Drogen (in dem Fall THC) bleibende Veränderungen im Gehirn hinterlassen und nicht schöngeredet werden sollen. Und die Veränderungen sind bei Dauerkiffern durchaus auch im "nüchternen" Zustand merkbar, das heißt irgendwas muss sich tatsächlich bei ihnen im Gehirn geändert haben.

P.S.: Laut Wiki umfasst das Cannabinoid-System im Gehirn vor allem Gebiete, welche für Bewegung und Merkfähigkeit stehen.

bearbeitet von deleteAll

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haha jayähm :rolleyes:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...st&p=924124

was ist jetzt besser?

alkohol (Gefahr der Psychischen und Körperlichen Abhängigkeit, Langzeitschäden Garantiert) vs. kiffen (bei Missbrauch ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit gegeben) vs gar keine Drogen? hm? da haste jetzt nix mehr zu sagen, wa? klar, wenn der colonel sich mit seinen kumpels jim und jack auseinandersetzt dann ist das viel viel schlimmer als kiffen. aber wenn ich jetzt gar nix trinke? was dann?

bevor du antwortest zieh diesmal aber keinen durch, klar?

also zu sagen gibts noch einiges, zum ersten mal dass ich kein Cannabiskonsument bin, des weiteren dass du ein ignoranter Volldepp bist, und neben diversen anderen Kleinigkeiten noch der Verweis darauf, dass ich mich auf deine Aussage "zum Glück sauf ich nur" bezog! Des weiteren hast du doch nach Belegen zum Stützen diverser anderen Thesen verlangt, du hast jetzt einige Erhalten also frag ich mich woher diese selten dämliche Frage kommt, gehen dir etwa für die eigentliche Diskussion die Argumente aus oder was fehlt dir?

Alkohol: (Ethanol) GABA-erge Substanz, bei Missbrauch Gefahr der Psychischen und Körperlichen Abhängigkeit, Langzeitschäden Garantiert

Cannabisprodukte: (Hauptwirkstoffe: CBD und THC) THC wirkt auf CB1 und CB2 Rezeptoren, bei Missbrauch ist die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit gegeben

Ich kann da die Parallelen im Wirkmechanismus nicht erkennen!

Freut mich dass du dir Gedanken zu meinem Beitrag gemacht hast.

Mein Vergleich war so gemeint: mehr Alk -> GABA Rezeptoren werden vermindert -> Entzug, also kein Alk -> die wenigen verbliebenen GABA Rezeptoren werden durch körpereigene Neurotransimitter zu wenig aktiviert -> übermäßige Erregung im ganzen Gehirn und somit auch im Körper.

Ähnlich stell ich es mir auch vor, wenn THC dauernd auf die entsprechenden Rezeptoren einwirkt. Also mehr THC -> CB Rezeptoren werden vermindert.

Wie schon gesagt, bei THC weiß ich es nicht, allerdings ist die Anpassung der Rezeptoren eine sehr allgemeine Eigenschaft von Nervenzellen und sollte somit auch bei dieser Droge auftreten.

Ich kenn mich bei THC und dem Zeugs leider nicht so aus, weiß also auch nicht welche Auswirkung es hat. Das einzige was ich aufzeigen wollte, ist, dass Drogen (in dem Fall THC) bleibende Veränderungen im Gehirn hinterlassen und nicht schöngeredet werden sollen. Und die Veränderungen sind bei Dauerkiffern durchaus auch im "nüchternen" Zustand merkbar, das heißt irgendwas muss sich tatsächlich bei ihnen im Gehirn geändert haben.

P.S.: Laut Wiki umfasst das Cannabinoid-System im Gehirn vor allem Gebiete, welche für Bewegung und Merkfähigkeit stehen.

Jo, würd ich so gelten lassen, is halt vereinfacht aber prinzipiell nicht falsch!

Allerdings möchte ich anmerken dass sich die von Cannabis induzierten Veränderungen mit Konsumstopp und etwas Zeit wieder normalisieren ( das gilt nicht für Psychosen, etc.) zum Beispiel die bekannte Antriebslosigkeit!

Bei Alkohol regenerieren sich die Partitionen die zerstört worden sind in Bezug auf das GABA-erge System wieder, jedoch bleiben bei Langzeitmissbrauch trotzdem Irreversible Schäden in Motorik, räumlichem Denken, Zeitwahrnehmung, etc... zurück!

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Tjooo,

war selbst von 18 bis etwa 22 ein Psychosenopfer. Das Kiffen an sich war, so sehe ich das bei mir, nicht die Ursache. Sondern lediglich der Auslöser. Hatte damals selbst mit allen möglichen Problemen zu kämpfen. Von Stress Zuhause, Stress in der Schule, dann auch noch Stress mit den Freunden. Hatte Depris, und was dann noch vom Leben über war, wurde weggekifft und mit Computerspieln verbracht. Als dann noch ein Umzug, ne kaputte Beziehung und Stress auf der Arbeit dazu kahm, war es passiert.

Festgestellt wurde eine Shizophrene Paranoide Psychose. Erstmal zwei Wochen Geschlossene, drei Jahre medikamentöse Therapie und noch ein halbes Jahr Verhaltenstherapie.

Ich hörte keine Stimmen oder sah irgendwelche grünen Männchen. Es war mehr als hätte sich die ganze Welt gegen mich verschworen. Permanentes Misstrauen gegen wirklich jeden. Was meinem früherem Umfeld den Rest gab.

Aber mitlerweile kann ich sagen, alles wieder im grünen Bereich. Hab in der Zeit meiner Behandlung fast alle Ursachen der damaligen Probleme geradegebogen oder hinter mir gelassen. War ein verdammt langer und Steiniger weg. Wichitg is nur Kopf nicht hängen lassen, auch wenn keiner mehr an einen glaubt. Wichtig ist da ein Neuanfang! Und Kiffen mehr. Das haut mich wirklich jedesmal wieder ein Stück zurück in die Psychose.

Kopf hoch! Alles wird wieder heile :-)

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