Dickes Problem

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hallo freunde,

so,so,nun muss auch der nijemic sich hier mal ausheulen:

ich hatte bis vor einem jahr regelmäßig (3 mal die woche) ein ganzkörpertraining im studio absolviert. da ich vorher ein dickerchen war, war ich recht zufrieden mit meinen ergebnissen (bei einer größe von 1.89 wog ich circa 74 kg, aber mit sichtbarer muskelatur, dennoch schlank und sportlich)

aus irgendeinem grund redete ich mir ein, dass ich auch wenn ich mit dem fitness aufhören würde so bleiben werde.

denkste.

ich nahm zu und zu, meine jeans weite ging von 34 auf 38 (!) und an meinem höhepunkt wog ich 105 kg, sah aus wie ein hamster und trug klamotten wie ein bauarbeiter...

so wollte ich niemals aussehen und nachdem ich mich auf einem bild mit meinem doppekinn gesehen habe, fing ich eine diät an dank welcher ich heute 95 kilo wiege.

mein ziel ist es auf 85 runter zu kommen, deshalb brauche ich wieder das studio um auch die entsprechenden muskeln anzutrainieren.

heute habe ich mich wieder bei meinem mcfit angemeldet, soweit so gut, außer dass ich gar keine lust auf das training habe.

also fing ich an am ruderergometer zu traineren, danach noch 20 minuten laufband. das training dauerte 45 minuten, wie auch meine einheiten damals.

es machte mir total spaß und ich kann mir gut vorstellen dies 3-4 die woche auf konsequent zu betreiben, auch nachdem ich meine ziele erreicht habe.

nun ist meine frage:

kann man nur am ruderergometer trainieren und mein ziel erreichen?

bei mir gab es immer mehr erfolg wenn muskeln nicht isoliert trainiert wurden, schwimmen brachte mir immer einen größeren bizeps als die typischen studio übungen usw.

trainiert jemand nur am ruderergometer?

was ist eure meinung zu meinem vorhaben? sinnvoll?

freue mich auf eure antworten,

nijemic

PS

ernährung habe ich natürlich umgestellt, fahre 4 mal die woche mit dem fahrrad zur uni (14km hin und zurück) und lasse das auto stehen.

ziel ist es wieder in meine hugo boss slimfit hemden größe L zu passen, aber dennoch mukkis am körper zu haben.

demnach kein Bodybuilding im klassischen sinne.

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schwimmen brachte mir immer einen größeren bizeps als die typischen studio übungen usw.

bullshit. liegt nur daran, weil du nicht richtig trainiert hast. zieh mal 2,5x BW und dann komm noch ma mit schwimmen an.

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schwimmen brachte mir immer einen größeren bizeps als die typischen studio übungen usw.

bullshit. liegt nur daran, weil du nicht richtig trainiert hast. zieh mal 2,5x BW und dann komm noch ma mit schwimmen an.

ich stagniere einfach zu schnell, ein satz zu viel und das wars mit dem muskelwachstum.

gruß

nijemic

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schwimmen brachte mir immer einen größeren bizeps als die typischen studio übungen usw.

bullshit. liegt nur daran, weil du nicht richtig trainiert hast. zieh mal 2,5x BW und dann komm noch ma mit schwimmen an.

ich stagniere einfach zu schnell, ein satz zu viel und das wars mit dem muskelwachstum.

gruß

nijemic

wie viele machst du denn?

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schwimmen brachte mir immer einen größeren bizeps als die typischen studio übungen usw.

bullshit. liegt nur daran, weil du nicht richtig trainiert hast. zieh mal 2,5x BW und dann komm noch ma mit schwimmen an.

ich stagniere einfach zu schnell, ein satz zu viel und das wars mit dem muskelwachstum.

gruß

nijemic

wie viele machst du denn?

machte.

3x8 eig.

wenn ich aber bei dem dritten satz, schon nach der 4 wiederholung geschafft war und dennoch durchgezogen habe zogen sich meine muskeln eher zusammen, als dass sie wachsen. ich weiss, jetzt kommt zu viel gewicht. aber es gibt einfach menschen die schnell stagnieren und mit nicht-isloierten übungen schnellere und vorallem sichtbarere (habe sehr lange arme) resultate bekommen.

mehr wollte ich mit meiner aussage nicht sagen.

aber da du dich anscheind bisschen mit fitness auskennst,

was sagst du zu meinem vorhaben nur am ruderergometer zu trainieren?

sinnvoll? der bizeps wird dabei ja auch beansprucht und das nicht gerade wenig.

gruß

nijemic

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schwimmen brachte mir immer einen größeren bizeps als die typischen studio übungen usw.

bullshit. liegt nur daran, weil du nicht richtig trainiert hast. zieh mal 2,5x BW und dann komm noch ma mit schwimmen an.

ich stagniere einfach zu schnell, ein satz zu viel und das wars mit dem muskelwachstum.

gruß

nijemic

wie viele machst du denn?

machte.

3x8 eig.

wenn ich aber bei dem dritten satz, schon nach der 4 wiederholung geschafft war und dennoch durchgezogen habe zogen sich meine muskeln eher zusammen, als dass sie wachsen. ich weiss, jetzt kommt zu viel gewicht. aber es gibt einfach menschen die schnell stagnieren und mit nicht-isloierten übungen schnellere und vorallem sichtbarere (habe sehr lange arme) resultate bekommen.

mehr wollte ich mit meiner aussage nicht sagen.

aber da du dich anscheind bisschen mit fitness auskennst,

was sagst du zu meinem vorhaben nur am ruderergometer zu trainieren?

sinnvoll? der bizeps wird dabei ja auch beansprucht und das nicht gerade wenig.

gruß

nijemic

Du musst ja auch nicht isoliertes training machen. Sollst du ja auch nicht. Was ist mit Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Military Press, Klimmzüge?

Du kannst auch nur mit Ernährungsumstellung (kcal-Defizit) abnehmen, wenn das dein Hauptziel ist. Ruder-ergometer ist halt Ausdauertraining, da wird man an deinen Muskeln nicht viel sehen. Dazu brauchts schon ein Krafttraining --> Stickis durchforsten.

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Die einzig sinnvolle Antwort ist hier, wie so oft, EINLESEN!

Es tut mir leid deine Frage so lapidar von mir zu weisen aber es hilft dir wirklich weiter! Letzlich kannst du eine Entscheidung für dich selber viel besser treffen wenn du dich selber informierst und auch weißt warum du genau das tust was du dann hoffentlich tust.

Hier im Forum wird in den Stickies vieles toll aufbereitet, ein wenig mehr Leseaufwand ist es dann ein wenig durchs Forum zu gucken und sich ein weiteres Bild zu erarbeiten, du wirst schnell merken das hier einige Mitglieder ihre Beiträge sehr gut belegen können und einem wirklich weiterhelfen.

Wenn du später noch spezifischere Fragen hast kannst du immer noch wieder erscheinen oder dich persönlich an diese Leute wenden und auf eine zugeschnittene Antwort hoffen, aber vll erlebst du es sogar das du selber dir deine Fragen mehr und mehr beantworten kannst.

In diesem Sinne, fröhliches lesen.

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Wenn du nur Ausdauertraining machen möchtest, machst du eben nur das.

Du kannst auch links, rechts und kreuz und quer über die Strasse hüpfen, wenn du das möchtest.

Man kann von Berlin nach München laufen, mit dem Rad fahren, mit der Bahn fahren oder fliegen. Der Weg dort hin ist deine Entscheidung. Flieger geht schneller.

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Abnehmen macht man hauptsächlich über die Ernährung. Es ist leichter, 300kcal einer Wurstsemmel oder eines Cheeseburgers einzusparen, als sich für 300 kcal auf dem Fahrrad abzustrampeln.

Über Krafttraining verbrennt man auch zusätzliche Kalorien und erhhält oder baut man Muskelmasse auf, welche im Ruhezustand ebenfalls recht viel Energie berbraucht.

Für Muskelaufbau oder -erhalt wird dir Ausdauertraining nicht viel nützen. Im Gegenteil, die körperlichen Anpassungen von zu viel Ausdauertraining wirken denen des Krafttrainings sogar entgegen und nehmen dir Zeit und Energie fürs Krafttraining weg.

Wenn es dir um deine optische Erscheinung sowie um "Fitness" geht:

Wenn du es richtig angehst, kannst du dein Ziel 5kg Fett abbauen und ein paar kg Muskeln aufbauen innerhalb der nächsten paar Monate erreichen, also rechtzeitig für den Sommer wink.gif Dafür musst du aber einiges lesen und 3 mal wöchentlich trainiern. Das ist der Preis.

Zuerst solltest du wie von Talmut schon erwähnt mittels PSMF oder einem geringeren kcal Defizit abspecken und währenddessen mit niedrigen Gewichten die Grundübungen von Starting Strength lernen(und SS lesen!). Wenn du die mal drauf hast, kannst du dich mittels leichtem kcal Überschuss und/oder des Leangains Methode steigern. Anschließend je nach Ziel wieder mit PSMF, leichtem kcal Defizit oder Leangains abnehmen.

Wenn du sagst, dass du aus irgendwelchen wichtigen Gründen dir kein Equipment besorgen oder nicht im Fitnesscenter trainieren möchtest, dann wären BWEs eine Alternative. Dafür solltest du dir dann diesen Artikel hier lesen sowie die einzelnen Progressions bei "Building the Gymnastic Body" nachlesen. BWEs haben halt den Nachteil, dass sich der Unterkörper mit ihnen nicht gut, wenn überhaupt, auf Maximalkraft(und damit auch Hypertrophie) trainieren lässt. Und Inwiefern Pistols empfehlenswert oder gar schädlich sind, kann ich nicht nicht beurteilen. Und da du sowieso keine Ziele in der Richtung Handstände oder einarmige Klimmzüge hast, wären für dich BWEs nur eine drittklassige Wahl. Ob "Never Gymless" besser ist, weiß ich nicht, da ich es nicht gelesen habe.

Wenn du nicht "zu viel" Muskelmasse möchtest, einfach rechtzeitig aufhören und nur noch beispielsweise 1 mal wöchentlich trainieren

"Abwechslungsreich und ausgewogen" hört sich ziemlich nach DGE an und wirkt sich wahrscheinlich negativ auf deine Ziele und deine Gesundheit aus. Das A und O deiner Ernährung sollten mindestens 2g Proteine pro kg Körpergewicht sowie ca. 10g Gemüse pro kg Körpergewicht sein. Proteine und Gemüse decken die wichtigsten essentiellen Nährstoffe deines Körpers ab und sättigen am meisten. Außerdem beugen Proteine dem Muskelabbau vor. Darauf aufbauend kannst du dann entscheiden, wie viel du sonst noch isst, um abzunehmen oder aufzubauen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel du in dich hineinschaufelst, solltes du mal ein paar Tage lang deine täglich verbrauchten kcal hier oder hier nachsehen.

Um alles nachvollziehen zu können, solltest du hier die Stickies lesen, alles für dich relevante bei fitness-experts lesen sowie dir Starting Strength besorgen.

Gutes Gelingen

Hättest du mit ein wenig Suchen aber auch gefunden ^_^

Wenn du unbedingt Ausdauer-orientierte Ziele hast, kannst du auch durchaus Laufen, Radfahren, Rudern, us.w. Dass du dann bei nem niedrigen KFA wie die meisten reinen Ausdauerathleten als Strich in der Landschaft endest, musst du dann in Kauf nehmen oder mit Krafttraining entgegenwirken.

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Hör auf Shao!

Zuerst kommt A und dann B. Um wirklich effizient abzunehmen musst du ans Eisen!

Sechs Monate hartes Training und du bist ein anderer Mensch. Wenn man wirklich etwas will, ist es ganz leicht.

Setze dir Ziele und erreiche sie. Du wirst Spaß daran finden! Viel Glück!

Achja - ließ dich vorher in klassische Trainingslehre ein. Das Beispiel, dass sich deine Muskeln kleiner werden wenn du bis ans Limit trainierst ... soviel Unwissen habe ich noch nie gelesen!

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Um wirklich effizient abzunehmen musst du ans Eisen!

Nope

Entscheidend ist das:

Abnehmen macht man hauptsächlich über die Ernährung.

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Das ist in der Praxis ganz einfach nicht der Fall.

Ich stimme dir zu, die Ernährung ist wichtig und übernimmt in den letzten Phasen einer Diät sogar eine noch wichtigere Rolle.

Oder anders gefragt, Kaiserludi. Bist du der Meinung, dass reines Ausdauertraining der schnellste Weg ist um seinen KFA zu senken? Und weiter: Dauerhaft?

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Das ist in der Praxis ganz einfach nicht der Fall.

Ich stimme dir zu, die Ernährung ist wichtig und übernimmt in den letzten Phasen einer Diät sogar eine noch wichtigere Rolle.

Oder anders gefragt, Kaiserludi. Bist du der Meinung, dass reines Ausdauertraining der schnellste Weg ist um seinen KFA zu senken? Und weiter: Dauerhaft?

Nein, der schellste, beste uns sinnvollste Weg ist eine high-protein, medium-low-fat, very-low-carb Diet mit krassem Kaloriendefizit ca. noch ein Dritel des Tagesbeadrafs zugeüfhrt, fast ausschließlich in Form von Proteinen) mit anschließender Enärhungsumstellung auf dauerhaft mehr Protein und wengier KH in der Nahrung. Ergänzend ist high-intensity low-volume Krafttraining der Grundübungen sinnvoll, um Muskelmasseverluste zu vermeiden und über die Verbraucshsteigerung noch ein i-Tüpfelchen in puntk Abnehmtempo zu setzen und die Gefahr zu verringern, dass der Körper durch die niedrige Kalorienzufuhr all zu sehr in denSparmodus geht. Sport zum Abnhemen sit aber mehr nice to have als zwingend notwendig, da er den Hunger so deutlich steigert, dass man ohen auf die Ernährung zu achten, durch Sport kein Gramm abnehmen wird und wenn man die Ernährung nur in punkto Kalorien aber nicht in der Makronährstoffverteilung anpasst, dann wird man nicht satt werden. Desweiteren stimme ich Shao zu, dass es weit einfacher ist, x kcal in Form von Nahrung einzusparen als die gleiche MEnge durch Sport mehr zu verbrauchen. Ausdauertrainign sit gut, wenn man mehr Ausdauer bekommen will, zum Abnhemen bringt es wenig. Wenn schon, dann würde ich eher Sptrintintervalltraining als Joggen empfehlen, allerdings beansprucht dir Kombi aus je mehren Einheiten jeweils hochintensivem Ganzköprerkrafttaining und Intervalltraining pro Woche den Körper in eienr Diät zu sehr und im Zweifel ist das Krafttraining sinnvoller.

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Das ist in der Praxis ganz einfach nicht der Fall.

Ich stimme dir zu, die Ernährung ist wichtig und übernimmt in den letzten Phasen einer Diät sogar eine noch wichtigere Rolle.

Oder anders gefragt, Kaiserludi. Bist du der Meinung, dass reines Ausdauertraining der schnellste Weg ist um seinen KFA zu senken? Und weiter: Dauerhaft?

1301235643466d72w.jpg

Entscheidend ist das:
Abnehmen macht man hauptsächlich über die Ernährung.

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Das ist in der Praxis ganz einfach nicht der Fall.

Ich stimme dir zu, die Ernährung ist wichtig und übernimmt in den letzten Phasen einer Diät sogar eine noch wichtigere Rolle.

Oder anders gefragt, Kaiserludi. Bist du der Meinung, dass reines Ausdauertraining der schnellste Weg ist um seinen KFA zu senken? Und weiter: Dauerhaft?

1301235643466d72w.jpg

Entscheidend ist das:
Abnehmen macht man hauptsächlich über die Ernährung.

Ah, was für ein geiles Bild. Mir ist diese Fee mit ihrem ewigen "listen" auch schenll auf den Geist gegangen damals auf dem N64 ;-)

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Ich lass mal den Esotheriker raus hängen:

Muss es immer der schnellste und effektivste weg sein, bzw. dass, was uns die Literatur und Studien dieses Jahr als "am Effektivsten" verkaufen wollen?

Würde an deiner Stelle erst mal grundlegende Fragen klären: Muss es wirklich super schnell gehen? Sollen es eher langfristige Ziele sein? Hast du ambitionen große Muskeln aufzubauen? Möchtest du in irgend einer bestimmten Sportart Wettkampf Niveau erreichen?

Vermute Langzeitmotivation ist in deinem Falle momentan der entscheidende Faktor. Wenn dir ein gewisses Training Spaß macht - mach es. Auch wenn Methode XY um 21,379 % Effektiver ist: Lange und regelmäßig am Ball bleiben ist langfristig gesehen trotzdem besser.

Finde es offen gestanden ein wenig Schade um diesen Bereich.

Es ist ein "Fitness Forum". Verbreitet wird hier aber (besonders von den "Anfängern") eine reine Bodybuilding Lehre und quasi jedem wird pauschal PSMF und SS empfohlen.

Mögen auch super effektive Methoden sein, sage ich auch nichts gegen. Frage ist halt nur, ob es für jeden der sich für "Fitness" interessiert auch immer gleich das richtige ist, nur weil es gerade "modern" ist. Gibt ja schon Hinweise darauf, dass diese ganzen Low Carb, Low Fat, High Protein Diäten in hohem Maße Magenkrebs fördern, wenn auch noch die Langzeitstudien fehlen.

Will auch nicht darüber im speziellen Diskutieren, nur darauf hinweisen, dass gerade auf dem Sektor "Ernährung und Sport" alle paar Jahre mal ein neuer Trend kommt und der alte ist plötzlich total verkehrt oder sogar gefährlich.

Summa Sumarum: Finde es gut, dass sich Leute die Mühe gemacht haben, die "derzeit besten und effektivsten" Methoden und Pläne aus zu arbeiten. Finde es nur fraglich, ob diese Methoden, die teils auf professionelle Sportler zugeschnitten wurden auch für jeden "Ich möchte 10kg abnehmen" oder "Ich habe einen Büro Job und suche einen Ausgleich" wirklich gut sind, bzw. ob dann irgendwann die Langzeitmotivation fehlt. Würde gerne mal wissen wie viele Leute alleine letzten Herbst mit SS angefangen haben, ordentlich gefressen haben, schnelle Erfolge - und jetzt fehlt die Motivation um ab zu nehmen. Oder sie fehlt nach dem nächsten Winter. Jetzt nur mal so als Beispiel, gar nicht wirlich auf SS bezogen.

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Desweiteren stimme ich Shao zu, dass es weit einfacher ist, x kcal in Form von Nahrung einzusparen als die gleiche MEnge durch Sport mehr zu verbrauchen.

Hey, wenn ich schonmal was Positives beitrage, dann will ich auch meinen Namen da stehen haben :-p:-(

Jetzt im Nachhinein fallen mir sogar noch 2 weitere Gründe ein, die für den TE gegen Ausdauertraining sprechen:

1)Zu versuchen, bei einem Tagesbedarf von 2500kcal jeden oder jeden zweiten Tag 500-800kcal durch Ausdauertraining zu verbrennen, während man wieterhin 2500kcal isst, ist einfach extrem ineffizient und "abnehm-langsam"(1kg Fett = 7000kcal. Bei durchschnittlich 250-400kcal pro tag wären das wieviele Tage pro Kilo...?). Abgesehen von der ungeheuren ineffizienz und Mühsamkeit durch den gesteigerten Hunger und der langsamen Geschwindigkeit des Gewichtsverlustes, was bisher schon zur genüge besprochen wurde, droht ja eigentlich auch noch ein Übertraining, wenn man als Untrainierter versucht die Fettabnahme durch ein größeres kcal Defizit und/oder durch noch mehr Ausdauertraining zu steigern.

2)Wenn es einem vor allem um die Optik geht, ist der Gedanke ja irgendwie lustig, durch Ausdauertraining seinen KörperfettANTEIL zu "senken". Denn auf Kraftausdauertraining in Verbindung mit kcal Defizit reagiert der Körper sowohl mit Fett- als auch Muskelabbau. Mit viel Pech könnte sich dann sozusagen prozentual nicht viel ändern, obwohl man absolut Fett, aber eben auch Muskeln verliert.

Aber der größte Grund ist ja nach wie vor: Worin liegt der Sinn, als Strich in der Landschaft zu enden und dann zu schreien; "Hilfe, ich brauche Muskeln!"?

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte Ausdauertraining per se nicht schlecht reden. Wenn jemand ausdauerspezifische Ziele im Sinn hat, dann soll er doch. Mir geht nur dieses Unwissen der Gesellschaft, verbreitet durch irgendwelche Idioten und allgemeine Mundpropaganda, tierisch auf die Nerven. Jetzt im Nachhinein beiße ich mir dermaßen in den Ar***, wenn ich daran denke, was ich alles hätte erreichen können, wenn ich mit 11 nicht angefangen zu Laufen(wie jedermann fürs Abnehmen empfiehlt), sondern mit Leichtathletik, Gewichtheben oder Turnen. Aber nein, ich musste ja unbedingt 6 Jahre lang mir die Seele aus dem Leib laufen und die Explosivkraft meiner Beine in den Keller jagen...

EDIT:

Ich lass mal den Esotheriker raus hängen:

Muss es immer der schnellste und effektivste weg sein, bzw. dass, was uns die Literatur und Studien dieses Jahr als "am Effektivsten" verkaufen wollen?

Ja. Etwas umständlich und ineffektiv zu machen ist nunja.... dämlich???

Würde an deiner Stelle erst mal grundlegende Fragen klären: Muss es wirklich super schnell gehen? Sollen es eher langfristige Ziele sein? Hast du ambitionen große Muskeln aufzubauen? Möchtest du in irgend einer bestimmten Sportart Wettkampf Niveau erreichen?

Da hast du Recht, für jedes Vorhaben gehören Ziele her. Bis auf seinen indirekt angesprochenen Bizeps hat er nichts genaues gesagt, mittlerweile ist es ihm wahrscheinlich auch schon iweder egal ^_^

Ich habe aufgrund seines Bizeps-Kommentars und seinen "Erfolgen im Studio oder Schwimmbad einfach mal darauf geschlossen, dass er die üblichen 0815 Fight Club oder Model Ziele hat.

Vermute Langzeitmotivation ist in deinem Falle momentan der entscheidende Faktor. Wenn dir ein gewisses Training Spaß macht - mach es. Auch wenn Methode XY um 21,379 % Effektiver ist: Lange und regelmäßig am Ball bleiben ist langfristig gesehen trotzdem besser.

Da hast du schon Recht, aber Ausdauertraining ist da schlicht und einfach NICHT zielführend, siehe Muskelabbau. In dem Fall wäre es eher eine Diskussion ala BWEs vs SS und nicht SS vs Ausdauertraining.

Finde es offen gestanden ein wenig Schade um diesen Bereich.

Es ist ein "Fitness Forum". Verbreitet wird hier aber (besonders von den "Anfängern") eine reine Bodybuilding Lehre und quasi jedem wird pauschal PSMF und SS empfohlen.

SS und PSMF haben nicht nur mit Bodybuilding zu tun, sondern auch zum Beispiel mit Gesundheit oder anderem Leistungssport.

Mögen auch super effektive Methoden sein, sage ich auch nichts gegen. Frage ist halt nur, ob es für jeden der sich für "Fitness" interessiert auch immer gleich das richtige ist, nur weil es gerade "modern" ist. Gibt ja schon Hinweise darauf, dass diese ganzen Low Carb, Low Fat, High Protein Diäten in hohem Maße Magenkrebs fördern, wenn auch noch die Langzeitstudien fehlen.

Tolle Hinweise, die keine Studien sind, hahahaha Broscience vom Allerfeinsten.

Will auch nicht darüber im speziellen Diskutieren, nur darauf hinweisen, dass gerade auf dem Sektor "Ernährung und Sport" alle paar Jahre mal ein neuer Trend kommt und der alte ist plötzlich total verkehrt oder sogar gefährlich.

Ups, sorry, zu spät gelesen ;-):-D

Aber dafür ist ein Forum doch da, um zu diskutieren.

Ja, daraus besteht Wissenschaft. Richtiges wird behalten, Falsches wird verworfen. Find ich auch super, es geht immer mehr weiter und es gibt immer mehr Wissen, für immer mehr Leute immer leichter zugänglich.

Summa Sumarum: Finde es gut, dass sich Leute die Mühe gemacht haben, die "derzeit besten und effektivsten" Methoden und Pläne aus zu arbeiten. Finde es nur fraglich, ob diese Methoden, die teils auf professionelle Sportler zugeschnitten wurden auch für jeden "Ich möchte 10kg abnehmen" oder "Ich habe einen Büro Job und suche einen Ausgleich" wirklich gut sind, bzw. ob dann irgendwann die Langzeitmotivation fehlt. Würde gerne mal wissen wie viele Leute alleine letzten Herbst mit SS angefangen haben, ordentlich gefressen haben, schnelle Erfolge - und jetzt fehlt die Motivation um ab zu nehmen. Oder sie fehlt nach dem nächsten Winter. Jetzt nur mal so als Beispiel, gar nicht wirlich auf SS bezogen.

Das finde ich auch toll, und ich habe diesen Leuten einiges zu verdanken.

Das würde mich auch mal interessieren. Aber es bleibt immer nur ein Bruchteil ernsthaft dabei, das ist überall so.

bearbeitet von eloan

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Die meisten (mit optischen & gesundheitlichen Prioritäten) sollen ja auch gar nicht unglaublich viel fressen bei SS.

Aber das schreibe ich ja auch jedesmal. Wie in jedem Forum kristallisieren sich eben ein paar Ratschläge raus, die von der Masse der "Eingelesenen" dann eben pauschal weitergegeben wird. Obwohl halt der Kontext beachtet werden müsste. PSMF ist auch bei weitem nicht die beste Lösung für die meisten. Gut für den Anfang, aber für die meisten sollte eine Diät nicht groß anders aussehen als die hoffentlich normale, "gute" Ernährung.

Da hast du ja absolut recht.

"Gibt ja schon Hinweise darauf, dass diese ganzen Low Carb, Low Fat, High Protein Diäten in hohem Maße Magenkrebs fördern, wenn auch noch die Langzeitstudien fehlen. " - Nö, gibt nichts vernünftiges dazu. Außer Epiderm. Mist.

Summa Sumarum: Du hast dich (wie viele andere hier) noch nicht tief genug eingelesen. ;) Und was besseres ist ja auf dem Weg. Forum ist halt nett zum diskutieren, aber schwer zum einlesen.

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EDIT:
Ich lass mal den Esotheriker raus hängen:

Muss es immer der schnellste und effektivste weg sein, bzw. dass, was uns die Literatur und Studien dieses Jahr als "am Effektivsten" verkaufen wollen?

Ja. Etwas umständlich und ineffektiv zu machen ist nunja.... dämlich???

Eine Freizeitaktivität nur zu machen, weil sie effektiv ist, ist besser (bzw. alles andere dämlich)? Zumindest nach meiner persönlichen Meinung nach ist "Spaß bei der Sache" und "am Ball bleiben" übrigens effektiver als das effektivste Programm mit anstrengenden Bulk und Diät Phasen, welche sich auf die weitere Freizeitgestaltung zumindest teilweise auswirken (oder wo man zumindest immer "Restrikitionen" im Hinterkopf hat).

Sind halt immer die persönlichen Ziele. Ich habe kein Problem mit meinem Körper. Aber ich möchte Fitt und Gesund bleiben - und das mit Sport (Siehe Name des Forums). Ich will keine dicken Muskeln aufbauen, ich habe kein optisches Ziel, nur um den Frauen oder mir selbst zu gefallen, ich habe keine Wettkampfambitionen. Auch muss ich nicht vor Freunden beweisen, wie stark / fitt ich bin.

Ich will mich gut fühlen. Ich mache gerne aktiv Urlaub (Wandern, Kajak, Kitesurfen, Snowboarden usw.) und möchte den auch genießen können. Ich möchte meinen Stoffwechsel so weit aktiv halten, dass ich nicht permanent auf Ernährung achten muss, sondern auch mal mit Freunden was "sündhaftes" essen kann, ohne mir Gedanken darüber zu machen.

Ich denke ab einem gewissen Alter treffen meine Kriterien auf rund 80% der Männer zu. Für diese Kriterien braucht es kein SS oder PSMF oder sonst was. Es braucht "irgend eine" Sportart, die gerne und vor allem regelmäßig betrieben wird.

Damit will ich nicht den Sinn von den "hoch modernen und effektiven" Methoden (wobei ich die Erhebungs- und Auswertungsmethoden als halber Naturwissenschaftler übrigens nicht unbedingt immer als sehr "Wissenschaftlich" erachte, auch wenn es positive Beispiele gibt) aberkennen.

In meinen Augen sind es aber recht spezielle Methoden, die evtl. auf 10-20% zutreffen (die sehr leistungsorientierten Sportler, die eisern dabei sind (und vor allem bleiben!) und bei denen Sport einen sehr hohen Stellenwert im Leben hat). Dennoch wird es nahezu 100% der Leute hier empfohlen. Denke mehrere sind in dem Alter, wo man einfach nur dem "Verfall" durch Bürojob und nicht mehr verhandene Jugendlichkeit entgegen wirken möchte. Auch überschüssige Pfunde wird man los, wenn man "ineffektiven" Ausdauersport betreibt. Klar, mit Diät und allem geht es schneller, aber zumindest bei mir ist das Ziel Langfristigkeit. DAMIT wird das ganze für mich Effektiv, nicht durch schnelle Erfolge.

Daher finde ich, dass man ab und an auch mal von der anerkannten "Forenmeinung" abweichen sollte.

Der Thread Ersteller hat Spaß an einem Cardio Training. Daher habe ich zuvor nach seinen Zielen gefragt. Wenn er Spaß an Cardio hat, warum soll er es nicht machen? Zumindest wenn er keine Kraftspezifischen Ziele hat. Wenn er bock hat, kann er immer noch mal ein paar Gewichte rein mischen, im Sommer bei geilem Wetter mal ne Runde laufen, im Freibad mal ein paar km schwimmen. Abnehmen wird er dadurch trotzdem. Sicherlich langsamer als mit Diät, aber solange er Spaß dran hat auch langfristiger.

Ist jetzt nur meine Meinung, will den SS und PSMF Fans auch nicht ihre Programme schlecht reden. Finde es hier nur manchmal etwas "einseitig", zumindest wenn es um die "persönlicheren" Beratungen geht.

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Ist jetzt nur meine Meinung, will den SS und PSMF Fans auch nicht ihre Programme schlecht reden. Finde es hier nur manchmal etwas "einseitig", zumindest wenn es um die "persönlicheren" Beratungen geht.

Hier wird doch immer nach den Zielen der Fragesteller gefragt, von daher kann ich deine Ausführungen nicht ganz nachvollziehen.

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@Michael_83: Also ich empfehle z.B. nicht generell allen SS, PSMF.

Deswegen fragt hier jeder Ratgebende auch normal nach den Zielen. Und seien wir uns ehrlich, mindestens 80%, der hier vorbeikommenden, sind von der Sorte "Ich bin extrem dünn und möchte so schnell wie möglich Muskeln aufbauen" oder "Ich bin Dick und möchte so schnell wie möglich abnehmen".

Die Fraktion: "Ich möchte irgendwas machen was mir sehr langfristig irgendwie auch was bringt, aber vor allem Spaß macht" ist selten. Und ganz ehrlich, was soll man denen raten? Ich weiß doch nicht was jemanden Spaß machen wird. Klettern? Olympisches Gewichtheben? K3K? Volleyball? Freerunning? Kann man nur ausprobieren.

Langfristig muss einem der Sport aber auf jeden Fall spass machen, sonst wird einem die Motivation irgendwann ausgehen, das seh ich auch so. Vielleicht liegt es auch an unserer Leistungsgesellschaft, dass man alles so schnell wie möglich haben will, was sich auch in den Zielen hier wieder abzeichnet. Aber das kann nur jeder für sich in einem Selbstreflexionsprozess herrausfiinden (was er wirklich will). Rat erteilen kann man nur nach: "Ziel --> bestes Mittel dafür".

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^^^^^^^^^^^^^^^^ Das.

Die Diskussion erübrigt sich, da wir die genauen Ziele des TE nicht kennen.

Sollte sein Ziel allerdings "HUGE BICEPS!!!!!" sein, dann halte ich es allerdings für wirklich dämlich, nur Ausdauertraining zu absolvieren. Aber ich wiederhole mich...

Klar, eine Freizeitaktivität wie sollte in erster Linie Spaß mchen. Wenn man Ausdauertraining machen möchte weil es einem Spaß macht oder weil man entsprechende Ziele hat, warum nicht. Aber das wurde auch schon mehrfach gesagt.

Nur erklär mir mal wie er motiviert am Ruderergometer bleiben wird, wenn seine Muskeln davon nicht wachsen und er nicht wirklich dünner wird?

Wenn es sein Primärziel ist, am Rudergerät Spaß zu haben oder irgendwelche Rudergerätwettkämpfe zu machen, dann soll er nur. Ich habe es aber eher als Mittel zum Zweck herausgelesen.

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Damit will ich nicht den Sinn von den "hoch modernen und effektiven" Methoden (wobei ich die Erhebungs- und Auswertungsmethoden als halber Naturwissenschaftler übrigens nicht unbedingt immer als sehr "Wissenschaftlich" erachte, auch wenn es positive Beispiele gibt) aberkennen.

In meinen Augen sind es aber recht spezielle Methoden, die evtl. auf 10-20% zutreffen (die sehr leistungsorientierten Sportler, die eisern dabei sind (und vor allem bleiben!) und bei denen Sport einen sehr hohen Stellenwert im Leben hat). Dennoch wird es nahezu 100% der Leute hier empfohlen. Denke mehrere sind in dem Alter, wo man einfach nur dem "Verfall" durch Bürojob und nicht mehr verhandene Jugendlichkeit entgegen wirken möchte. Auch überschüssige Pfunde wird man los, wenn man "ineffektiven" Ausdauersport betreibt. Klar, mit Diät und allem geht es schneller, aber zumindest bei mir ist das Ziel Langfristigkeit. DAMIT wird das ganze für mich Effektiv, nicht durch schnelle Erfolge.

Ok, erzähl mir mehr?

Gibst du untere Ziele und Voraussetzungen an kriegst du übrigens auch einen anderen Plan. Nicht von den grad Eingelesenen, aber von den Erfahreneren.

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Mögen auch super effektive Methoden sein, sage ich auch nichts gegen. Frage ist halt nur, ob es für jeden der sich für "Fitness" interessiert auch immer gleich das richtige ist, nur weil es gerade "modern" ist. Gibt ja schon Hinweise darauf, dass diese ganzen Low Carb, Low Fat, High Protein Diäten in hohem Maße Magenkrebs fördern, wenn auch noch die Langzeitstudien fehlen.

Mechanismen, Kausalzusammenhänge und das gesichert? Sonst kann man mit soner Ansage nichts anfangen.

Vermute Langzeitmotivation ist in deinem Falle momentan der entscheidende Faktor. Wenn dir ein gewisses Training Spaß macht - mach es. Auch wenn Methode XY um 21,379 % Effektiver ist: Lange und regelmäßig am Ball bleiben ist langfristig gesehen trotzdem besser.

Langzeitmotivation ist immer der grosse Faktor. Aber du kannst eben auch gerne 5 Jahre Butterfly 3x15 machen und dann vergleichen ;)

Es ist ein "Fitness Forum". Verbreitet wird hier aber (besonders von den "Anfängern") eine reine Bodybuilding Lehre und quasi jedem wird pauschal PSMF und SS empfohlen.

Von mir gibts eher die reine Kampfsportler Lehre, weil ich den "Normalen" Trainierenden als einen nicht kompetitiven Fighter sehe, der nicht fightet. Er will die Fähigkeiten und den Body wie ein Fighter. Zumindest belegen das 90% der Anfängeraussagen hier.

Will auch nicht darüber im speziellen Diskutieren, nur darauf hinweisen, dass gerade auf dem Sektor "Ernährung und Sport" alle paar Jahre mal ein neuer Trend kommt und der alte ist plötzlich total verkehrt oder sogar gefährlich.

Äh, genau. Darum geht es ja. Wir arbeiten daran. Aber "total verkehrt" wegen einem "neuen Trend" finde ich was das EISEN angeht echt amüsant. Sicher. Dieser Trend dauert bisher nur ca 2000 Jahre, war viel zu sehr in Vergessenheit geraten und wird natürlich jetzt wieder verschwinden ;)

Summa Sumarum: Finde es gut, dass sich Leute die Mühe gemacht haben, die "derzeit besten und effektivsten" Methoden und Pläne aus zu arbeiten. Finde es nur fraglich, ob diese Methoden, die teils auf professionelle Sportler zugeschnitten wurden auch für jeden "Ich möchte 10kg abnehmen" oder "Ich habe einen Büro Job und suche einen Ausgleich" wirklich gut sind, bzw. ob dann irgendwann die Langzeitmotivation fehlt. Würde gerne mal wissen wie viele Leute alleine letzten Herbst mit SS angefangen haben, ordentlich gefressen haben, schnelle Erfolge - und jetzt fehlt die Motivation um ab zu nehmen. Oder sie fehlt nach dem nächsten Winter. Jetzt nur mal so als Beispiel, gar nicht wirlich auf SS bezogen.

Tjo, aber was ist, wenn die Rate genauso hoch ist wie bei anderen Programmen? Sagen wir 20% ziehen es im Schnitt durch, egal ob die erste Studioanmeldung mit Studioplan und Kursen und genauso mit hartem Training am Eisen. Aus meiner Erfahrung bleiben beim Eisen mehr Leute dabei, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen : Fitnessstudios machen ihr Geld mit den 80% die zahlen, OHNE Angebote wahrzunehmen.

Daher : Who gives a damn? Um die letzten 3-4% rauszukitzeln, das jeder mehr Motivation hat, dazu ist jeder alleine da. Jeder kann sich seine eigene MEinung bilden. Wir sind nicht in Nordkorea. Wenn jemand sagt "Hey, ich mach lieber 3x20 am Butterfly anstatt Bank und ein paar Leg Extensions statt Kniebeugen!" dann ist das in Ordnung. Nicht besonders smart, aber wir sind nicht in Nordkorea ;)

Eine Freizeitaktivität nur zu machen, weil sie effektiv ist, ist besser (bzw. alles andere dämlich)? Zumindest nach meiner persönlichen Meinung nach ist "Spaß bei der Sache" und "am Ball bleiben" übrigens effektiver als das effektivste Programm mit anstrengenden Bulk und Diät Phasen, welche sich auf die weitere Freizeitgestaltung zumindest teilweise auswirken (oder wo man zumindest immer "Restrikitionen" im Hinterkopf hat).

Jain. Dazu kenne ich zuviele LEute die mit Spass an der Sache mir fast unter Tränen gedankt haben, nachdem sie 10 Jahre ihres Lebens mit Training verschwendet haben, bei dem sie "Langzeitmotivation hatten" und eher frustriert waren. Kenne da genug Fälle.

Um am Ball zu bleiben ist aus meiner Erfahrung der Trainingsinhalt nicht ganz so wichtig. Wichtig ist eine Peer Group, die mitmacht. Gesetzte Ziele, genaues Einhalten der Pläne. Ein gegenseitiges kontrollieren aber auch anspornen. Leute, mit denen man drüber spricht und einen gewissen sozialen Druck aufbaut. Leute, mit denen man über Rückschläge sprechen kann. Und einfach INTERESSE an der Sache. Jeder, der Interesse an der Sache wirklich zeigt, wird relativ schnell seine Methoden auch mal hinterfragen.

Ich denke ab einem gewissen Alter treffen meine Kriterien auf rund 80% der Männer zu. Für diese Kriterien braucht es kein SS oder PSMF oder sonst was. Es braucht "irgend eine" Sportart, die gerne und vor allem regelmäßig betrieben wird.

Es braucht vor allem Krafttraining. Die meisten Männer, die kein Training gegen Widerstände in ihrem Trainingsprogramm haben, wie auch immer dieses aussieht, verlieren Muskelmasse und verletzen sich im späteren Alter schnell. Daher braucht es Krafttraining. Ein Mann ab einem gewissen Alter macht auch kein Programm mit Progression für Jugendliche.

Ich will mich gut fühlen. Ich mache gerne aktiv Urlaub (Wandern, Kajak, Kitesurfen, Snowboarden usw.) und möchte den auch genießen können. Ich möchte meinen Stoffwechsel so weit aktiv halten, dass ich nicht permanent auf Ernährung achten muss, sondern auch mal mit Freunden was "sündhaftes" essen kann, ohne mir Gedanken darüber zu machen.

Simples Ganzkörpertraining deiner Wahl plus Aktivität deiner Wahl und alles ist in Butter. Dafür brauchst du nichtmal Ausdauertraining irgendeiner Form. Sondern eben nur Spass an Sache X und ein Ganzkörpertraining mit Widerständen, die Wachstum oder Homöostase halten.

Auch überschüssige Pfunde wird man los, wenn man "ineffektiven" Ausdauersport betreibt. Klar, mit Diät und allem geht es schneller, aber zumindest bei mir ist das Ziel Langfristigkeit. DAMIT wird das ganze für mich Effektiv, nicht durch schnelle Erfolge.

Du machst folgenden Fehler : Kurzfristige Anfangserfolge stellen sich schnell ein. Das dauert 3-4 Monate. Danach kann man das ganze einfach halten. Fürs Leben lang. KEINER ausser Montageprofi hier ist Profigewichtheber oder Strongman. Keiner hier macht ein Kraftsportler Programm für Leistungssportler. Keiner.

Der Thread Ersteller hat Spaß an einem Cardio Training. Daher habe ich zuvor nach seinen Zielen gefragt. Wenn er Spaß an Cardio hat, warum soll er es nicht machen?

Er soll es auf jeden Fall machen. Wenn er sich ein bischen quälen, nimmt er mein Ruderprogramm, sonst kann er auch einfach so rudern. Rudern ist klasse.

Nur ist es eben nicht so effizient fürs Abnehmen.

Damit will ich nicht den Sinn von den "hoch modernen und effektiven" Methoden (wobei ich die Erhebungs- und Auswertungsmethoden als halber Naturwissenschaftler übrigens nicht unbedingt immer als sehr "Wissenschaftlich" erachte, auch wenn es positive Beispiele gibt) aberkennen.

Das könnte eine interessante Diskussion werden. Ich liebe Grundsatzdiskussionen, schiess los ;)

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