Entscheidungen treffen!

7 Beiträge in diesem Thema

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Hey,HEY! :-)

Dies ist leider keine Anleitung sondern mein Problem und ich hoffe hier einen Leitfaden zu finden. Der Thementitel mit der Themenbeschreibung ist das Ideal mein Wunsch in Sachen Entscheidungen treffen:

Nicht zu lange, gezielt und die eigene Entscheidung hinterher nicht in Frage stellen, bereuen sondern dahinter stehen auch wenn sie nicht optimal gewesen ist.

Mein Problem ist, dass ich mir bei vielen Sachen zu viele Gedanken über Vor -und Nachteile mache, zu oft vergleiche und das selbst bei banalsten Sachen, die kaum Wert im Leben haben.

Ich habe z.B oft Option A) und Option B). Egal für welche Option ich mich entscheide, vergesse ich oft die Vorteile davon und denke über die Vorteile von der anderen Option nach, besonders schwer wird es, wenn ich im nachhinein merke, dass die andere Entscheidung etwas besser wäre. Blöd wirds erst recht, wenn ich mehere Optionen habe.

Durch meine Entscheidungsfreiheit habe ich eine unglaublich starke Macht mein Leben zu beeinflussen und teilweise habe ich Angst, die falsche Entscheidung zu treffen.

Ich weiß es ist dämlich, ein Außenstehender mag sich denken: "Na und? Scheiß egal was du wählst, war es das Falsche lernst du draus oder du machst es an einem anderen Tag etc." In der Theorie ist mir das alles bewusst, manchmal hilft es auch so zu denken, doch ein Restgefühl des Bereuens bleibt in der Magengegend.

Ein Selbsthilfebuch über Entscheidungen effektiver zu treffen habe ich mir schon zugelegt und gelesen, doch es war voll mit Entscheidungsmodellen & Tipps eine möglichst Vorteilhafte Entscheidung zu treffen, doch ich merke das hilft mir nicht weiter. Ich brauche etwas , das mir ruhiges Gewissen geben kann, auf meine Entscheidungsfähigkeit zu vertrauen und dahinter zu stehen, selbst, wenn es nicht optimal war.

Habt ihr Tipps, immer her damit! :-)

Gruß

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Durch die Nase einatmen, durch den Mund ausatmen. Dir bewusst machen, wie toll es ist, dass du lebst. Dass dein Körper, völlig ohne dein Zutun, atmet.

Dieses Gefühl genießen und so aus dem Angstgefühl, die falsche Entscheidung zu treffen, heraus treten.

Und dann die Entscheidung aus dem Bauch heraus fällen.

Du weißt bereits, was dir entspricht und was das richtige für dich ist. Dieses Wissen ist in dir verankert.

Sämtliche Ängste, langes Abwägen und Unsicherheiten werden dir von deinem Kopf vorgespielt und versperren dir die Sicht auf das, was dir sowieso schon klar ist.

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Um welche Entscheidungen geht es bzw. mit welchen hast Du ein Problem?

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Im Prinzip ist es wichtig, dass du überhaupt entscheidest, dabei ist es garnicht schlecht bzw. in den meisten Fällen sogar sehr wichtig dass du Vor und Nachteile abwägst.

Vorallem im Bereich des PU ist es allerdings auch oft erforderlich, dass man sich intuitiv entscheidet, dabei wirst du nicht nur am Anfang Fehler machen, und mit jeder Entscheidung wirst du ein Risiko eingehen.

Du wirst nie genau wissen, ob die Entscheidung die du getroffen hast jetzt genau die richtige war und das ist auch garnicht so wichtig.

Ein Mensch ist das Ergebnis der Summe all seiner Entscheidungen!

Wichtig ist, dass du für dich selbst ein langfristiges Ziel festgelegt hast, wo will ich in 5/10/15 Jahren sein, damit hast du eine Richtschnur nach der du dich im Falle einer fälligen Entscheidung richten kannst. Du lebst im jetzt und hier, deswegen triffst du auch all deine Entscheidungen im jetzt und hier, triffst du eine Entscheidung bist du schonmal den Menschen überlegen, die sich nie für etwas entscheiden, weil sie so lange warten bis eine ihrer Alternativen wegfällt und sie damit zu der anderen gezwungen sind, ist das aber der beste Weg? NEIN!

Nachdem du im jetzt und hier lebst ist es damit auch nichtmehr wichtig, ob die andere Alternative die du hattest vielleicht besser gewesen wäre, du wirst es nie erfahren und du musst dir auch vor Augen halten, dass es immer einen Grund gab, warum du dich so entschieden hast und nicht die andere Alternative gewählt hast.

Solange du dir über deine Werte und Zukunftsvorstellungen bewusst bist, werden dir Entscheidungen leicht fallen und dich im Endeffekt immer an dein Ziel bringen, auch wenn du durch Fehlentscheidungen, die jedem passieren, mal einen kleinen Umweg machst.

MX

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Es heist ja oft, wie Muxx bereits schrieb, "Einen Menschen misst man an seinen Entscheidungen". Ich glaube das ist so nicht ganz korrekt. Denn Entscheidungen können auch für einen getroffen werden. Manchmal hat man darauf eben nicht so viel Einfluss wie man möchte. Und es gibt auch Menschen die in ihrem Leben eine Menge falscher Entscheidungen treffen. Sind diese Menschen deshalb schlechter als andere?

Ich glaube es kommt darauf an wie man mit bereits getroffenen Entscheidungen umgeht. Niemand trifft eine falsche Entscheidung weil er es möchte. Es birgt immer ein gewisses Risiko, natürlich. Dennoch ist meiner Meinung nach der Knackpunkt wie man damit umgeht. Im Leben kommt es so oder so dazu dass man sich früher oder später für etwas falsch entscheidet. Das kann man ohnehin nicht verhindern. Man kann aber lernen wie man mit solchen umgeht.

In solchen Fällen halte ich mir ganz gerne das Beispiel vom König und der Invasion vor Augen.

Es gab mal einen König der im angesicht des Gefechtes eine schwere Entscheidung zu treffen hatte. Es war ein sehr sehr nebliger Tag. Die Späher informierten den König über eine Armee von 1000 Mann die im Anmarsch war.

Der König wusste dass die Tore der Burg dieser Armee nicht standhalten können. Aber er war auch ein Ehrenmann und wollte sich nicht kampflos geschlagen geben.

Er wusste, es gab nur zwei Möglichkeiten. Kämpfen oder kapitulieren.

Er hatte wenig Zeit. Trotz allem nutzte er jede Minute um gründlichst über seine Entscheidung nachzudenken. Letzten Endes kam er zu dem Schluss dass die Kapitulation die einzig richtige Entscheidung sei. Als König hatte er gelernt dass das Wohl seines Volkes über allem steht. Selbst über ihm selbst. Und so lies er die Tore öffnen.

Mit seiner Leibgarde, den besten Rittern des Landes, versammelte er sich vor dem Tor um die Kapitulation zu verkünden. Doch langsam traten aus dem Nebel schmächtige und kleine Gestalten heraus welche nun kaum noch als Bedrohung warzunhemen waren. Es waren einfache Bauern, Kinder und alte Frauen. Sie brachten eine menge Vieh mit sich wodurch sie zahlenmäßig noch größer erschienen als sie eigentlich waren. Der König schritt nach vorn und fragte den ersten Bauern "Wer seid ihr und was wollt ihr?". Der Bauer "Wir sind Nomaden Herr. Wir suchen nur ein bischen Verpflegung und ein paar Sachen für unsere Kinder.". Der König lachte und lies die Nomaden eintreten.

Fast die ganze Burg hatte sich vor den Toren versammelt und nun schauten sie alle verunsichert, teils zornig zum König. "Ihr würdet uns an eine Horde Bauern ausliefern?" rief einer. "Ihr wollt unser König sein?" rief ein anderer. Der König aber holte tief Luft und rief "Das Wohl meines Volkes steht über allem. Auch über mir!". Seine Worte waren von starker Überzeugung gezeichnet denn so hatte es ihm schon sein Vater gelehrt. Zuerst wurde es ganz still doch dann hallte es immer lauter und häufiger zurück "Lang lebe der König!".

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Es heist ja oft, wie Muxx bereits schrieb, "Einen Menschen misst man an seinen Entscheidungen". Ich glaube das ist so nicht ganz korrekt. Denn Entscheidungen können auch für einen getroffen werden. Manchmal hat man darauf eben nicht so viel Einfluss wie man möchte. Und es gibt auch Menschen die in ihrem Leben eine Menge falscher Entscheidungen treffen. Sind diese Menschen deshalb schlechter als andere?

Ich habe das glaube ich nicht genau genug ausgedrückt. Zum einen wird der Mensch an seinen Entscheidungen gemessen, aber was ist noch viel wichtiger als die einzelnen Entscheidungen -> Das Ergebnis!

Ich meine natürlich nicht, dass Menschen die schlecht entschieden haben schlechter sind!

Du bist die Summe deiner Entscheidungen, jetzt im Moment!

Betrachtest du dein Ergebnis und es ist nicht, das was du dir erwartest so gibt es weitere Möglichkeiten das wieder gerade zu biegen, es ist ja nur ein Zwischenergebnis. Nachdem du für dich entschieden hast was am Ende das Resultat sein soll, hast du die Zügel in der Hand und kannst durch weitere Entscheidungen dein Zwischenergebnis bearbeiten bis es steht.

Damit will ich eigentlich sagen, dass die einzelne Entscheidung zwar wichtig scheinen mag aber was zählt ist das Ergebnis, jeder beschreitet manchmal Irrwege.

(Das mit dem 'Zwischenergebnis' kommt in meiner Vorstellung daher, weil ich bei diesem Thema immer das Bild eines Mathematischen Sachverhalts im Kopf habe, ich kenne die Lösung, jetzt muss ich nurnoch darauf hinarbeiten)

MX

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