Santa_Klaut 0 Beitrag melden März 24, 2011 erstellt Hallo,ich war früher ein extremer Aussenseiter: fast nicht geredet, mit 19 noch Jungfrau, bis dahin nie eine Freundin gehabt, ein Elternteil früh gestorben, Familie mittlerweile komplett auseinandergebrochen...Mit Pickup hat sich dann viel gebessert und 3 oder 4 Jahre später ist mein Leben objektiv gesehen eine totale Wende und geht eigentlich total ab:- ich habe es geschafft Freunde zu finden- regelmäßig dates- Frauen werden immer hübscher (auch wenn da noch viel zu tun ist)- in der Uni alles gut- Hobbies die mir gefallen- reise viel und gerneUnd trotzdem gibt es immer sachen mit denen ich unzufrieden bin. Ich will immer mehr, mehr erleben, mehr machen. Mir fällt auf dass ich dazu neige, mich gerne zu betrinken. Ich hatte jetzt ein paar Wochen keinen Sex und ichdachte es läge daran, es scheint aber tieferliegende Gründe zu geben, die ich irgendwie nicht sehe. Ich habe z. B. jetzt ein paar Wochen frei, mache viele sachen die mir gefallen und trotzdem stehe ich morgens unzufrieden auf und bin oft unzufrieden. Früher dachte ich es liegt an fehlenden Freunden, keinen Frauen oder einem zu langweiligen Lebensstil. Habe das alles geändert (und will auch nicht wieder den alten Lebensstil zurück, also mir gefällt die Besserung) und bin noch oft nicht im Hier und jetzt und genieße alles, sondern arbeite weiter an schönen Sachen und bemitleide mich. Ich weiß dass ich einfach nicht im Jetzt lebe, sondern Gedanken mich gefangen nehmen. Oft kommt das einfach so aus dem Nichts, einfach so. Vorallem wenn ich mich superzufrieden fühle weil ich was cooles machen werde und ein paar Tage später bin ich tottraurig und frage mich wieso ich nicht zufrieden bin. Habe doch alles was ich brauche.Eine Freundin hat das ganze so auf den Punkt gebracht: "Santa sieht oft so aus, als ob er nicht lachen könnte und ein bißchen traurig ist. Er soll mal mehr das Leben genießen." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dark Knight 842 Beitrag melden März 25, 2011 geantwortet Versuche nicht glücklich zu werden. Sei es einfach. Du vertagst dich immer wieder auf die Zukunft. Es ist okay an sich zu arbeiten, aber man sollte auch mal genießen. Das sollte eine perfekte Mischung sein.Hier ein Zitat von David Deida aus "Der Weg des Wahren Mannes":"Die meisten Männer glauben irrtümlicherweise, irgendwann alles geschafft zu haben: ›Wenn ich genug arbeite, kann ich mich eines Tages ausru-hen.‹ Oder: ›Eines Tages wird meine Frau das alles verstehen und aufhören, sich zu beschwe-ren.‹ Oder: ›Ich tue das jetzt nur, damit ich später so leben kann, wie ich wirklich will.‹ Der Irrtum dieser Männer beruht auf der Vorstellung, dass die Dinge irgendwann grundlegend anders sein werden. Aber das werden sie nicht. Alles geht immer so weiter. Zeit unseres Lebens besteht die kreative Herausforderung darin, mit dem gegen-wärtigen Augenblick zu ringen, zu spielen, ihn zu lieben, während Sie Ihre einzigartigen Gaben darbieten."Hoffe nicht, dass irgendwann alles erledigt ist und du perfekt bist. Wenn ich ständig daran denke, was ich jetzt noch alles manchen und erledigen müsste - puh, da ginge es mir auch nicht gut. Freue dich darüber, was du bisher geschafft hast! Klar sollst du dir Ziele setzen, aber auch genießen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen