Wunschsituation des "lone wolf" und social circles

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Also, vielleicht kennt ihr meinen anderen Thread:

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=79572

Es geht darum, dass ich wirklich niemanden um mich herum habe.

Ich meine, ich wohne in einem Studentenheim ~500 Leute. Darunter viele Schüler, die meisten minderjährig.

Mit denen will ich schon mal nichts mehr zu tun haben.

Bleiben die Studenten, aber die sind auch so ein eigenartiges Völkchen bei uns.

Nun habe ich wiklich seit Jahren keinen social circle. Und mir damit wohl einige "Eigenschaften" angeeignet, die mich wohl in Augen anderer unsympathisch machen. Ich denke das zumindest, da ich keinen Kontakt und damit auch kein Feedback habe. Ich bin ein oftmals schlechtgelaunter Typ, ich sehe lieber das Schlechte in einer Sache anstatt das Gute. Zudem liebe ich es irgendwie, mich auf Kosten anderer zu amüsieren.

Wenn nun eine andere Person mit mir reden möchte, sind meine Gedanken eher folgender Art:

"Was will der von mir""wieso will der ausgerechnet mit mir reden""warum auf einmal?"

Ich schließe daraus, dass ich einfach mit zu wenigen Leuten zu tun habe. Und auch zuwenig Selbstvertrauen im inneren, dies jedoch mit einem harten Äußeren maskiere. Ich helfe seit einiger Zeit bei einem Netzwerk mit, Skripten, Ausarbeitungen Angaben für Klausuren für meinen Studiengang an meiner Uni. Also wirklich nur meine Uni. Ich lade sehr viel hoch , allerdings erhalte ich nur wenige Dankeschöns. Ich denke, alleine, dass ich darüber nachdenke, zeigt, dass in mir der Wunsch nach mehr Nähe zu anderen da ist. Zumindest jetzt um 1 Uhr nachts. Wohl, weil ich jetzt gerade auf mein Inneres höre und deshalb fast am heulen bin. Tagsüber habe ich diese Gedanken nicht. Heute zum Beispiel, kurz vor der Vorlesung, habe ich einige Bekannte getroffen. Die studieren denselben Zweig wie ich.

Ich glaube, aus dem anderen Thread kam es nicht so rüber, aber das Computerspielen hat mich 2 Jahre an der Uni gekostet. Die anderen Bekannten sind also später immatrikuliert als ich, aber trotzdem weiter mit dem Studium. Allerdings denke ich, dass sie mich respektieren, bzw. etwas dankbar sind. Ich habe schließlich einige Mitsachriften online gestellt, die die nicht haben. (Zb von einer geblockten Vorlesung, die hatten daneben ein Labor, was Anwesenheitspflicht bedeutet) Ich habe dann meine Mitschrif thochgeladen. Einige Danke habe ich schon erhalten, zwar von Personen, die ich nicht kenne, aber immerhin.

Nunja: mir wurde gesagt, dass Personen, die erfolgreich mit Frauen und anderen Leuten allgemein sind, irgendwann einfach mal alleine abends ausgegangen sind.

Ich denke, dass das auch mein Wunsch ist. Quasi ein "lone wolf" ein einsamer Wolf, der keinen braucht, aber trotzdem in verschiedenen Social Circles drin ist. Quasi, der einsame Punkt außerhalb der Social Circles, der aber mit einigen Circles in der Nähe verbunden ist. Allerdings will das irgendwie nicht in meinen Kopf rein. Ich stelle mir das so vor, das dieser "lone wolf" auf einer Party ist und neue Kontakte knüpft. Allerdings regt sich auch hier Widerstand. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass ich Männerbekanntschaften auf einer Party mache. Nicht dass ich schwul wäre, einfach Bekanntschaften. Es kommt mir einfach unnatürlich vor. Natürlicher käme mir vor, alleine auf einer Party zu sein, und Frauenbekanntschaften zu machen. Tja, da bin ich auch schon beim Thema Ansprechangst. Ja, ich weiß, ich sollte "Stick to habits" verinnerlichen, aber ich denke, derzeit bin ich auf dem Besten Weg weg davon.

Am wenigsten unnatürlich kommt mir das ausgehen in einer Gruppe vor. Tja, mit entfernten Kumpels war ich vor kurzem ein Bierchen trinken. Spaß hatte ich nicht sonderlich, da ich einfach zu verklemmt war. Ich habe wohl Angst davor, das meine harte Außenschale verletzt wird und mein inneres freikommt.

Tja, mir stellt sich nun die Frage, wie ich in meiner Situation die Position" lone wolf" erreichen kann. Bzw. ist das überhaupt möglich, sind solche Leute angesehen?

Ich sehe mich derzeit als das, was manche als Absolute Beginner sehen würden.

Ich hatte noch nie eine Beziehung, und wenn ich nicht manchmal im Laufhaus gewesen wäre, wäre ich auch noch Jungfrau.

bearbeitet von fortran

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Gast 11223344
Tja, mir stellt sich nun die Frage, wie ich in meiner Situation die Position" lone wolf" erreichen kann. Bzw. ist das überhaupt möglich, sind solche Leute angesehen?

Du versuchst dich irgendwie mit deiner Situation zu arrangieren (teilweise mit anti-sozialen mustern) aber man muss ganz klar sagen, dass das keine Lösung ist. Auch keine Option und es auch nicht funktionieren wird. Angesehen sind solche Leute nicht und es würde dich auch nicht glücklich machen. Der Wunsch nach Liebe und einem sozialen Netz ist menschlich. Der eine braucht es mehr als der andere aber jeder braucht "Liebe" in irgendeiner Form.

Das Problem ist, dass deine sozialen Fähigkeiten mit der Zeit einfach verkümmert sind. Das heißt NICHT, dass du in der Beziehung von Natur aus schlechter bist als andere. Es heißt, dass du total aus der Übung bist. Deine Comfort Zone ist mit der Zeit immer kleiner geworden aus dem selben Grund. Eine soziale Interaktion ist schon außerhalb.

Du darfst alles neu lernen... ähnlich einer Fremdsprache. In kleinen Schritten.

Ich würde damit anfangen ein Ehrenamt zu belegen. Etwas bei dem du MENSCHEN hilfst. Am besten Bahnhofsmission oder so.

Dazu dann auch etwas um dich aus dieser Negativspirale zu holen. PE-Bücher, Motivationsvideos etc. Du wirst den positiven Zustand am Anfang wahrscheinlich nicht lange halten können und das ist nicht schlimm. Aber so gewöhnst du dich wieder daran. Verwende auch andere Sprache mit die selbst. Sag dir "ich bin Optimist". Erinnere dich bewusst jetzt positiv zu denken. Wenn du in einer Situation bist in der du schimpfst, dann überlege dir irgendetwas positives an der Situation. Bau dich langsam wieder sozial auf.

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Danke für deine Antwort.

Mit ein Grund, dass ich das geschrieben habe war, dass ....

(Ja, es hört sich dämlich an)

Im Zimmer über mir haben 2 gevögelt, und ich hab vor lauter negativen Gefühlen fast zu heulen begonnen.

(Ja wirklich)

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