High Protein & High Fat

15 Beiträge in diesem Thema

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Hi zusammen,

anscheinend gibt es leider nur ein Fitness-FAQ und kein Ernährungs-FAQ daher stelle ich meine Frage hier.

Ein Freund hat mir letztens erzählt, dass er seine Ernährung mit Erfolg auf High Protein und High Fat umgestellt hat um seinen optimalen Körperfettanteil zu erreichen, bzw. seinen KFA zu senken. Seine Begründung war, dass der hohe Fett-Anteil wohl die Fettverbrennung besonders stark anregt und der Körper dann dazu umsteigt enorm viel Fett zu verbrennen (Low Carb natürlich vorausgesetzt).

1.) Mein Freund informiert sich gerne und ausführlich, lag aber schon ein paar mal falsch und ich hätte daher gerne eure Einschätzung, was ihr von dieser Ernährungsweise haltet?

2.) Im Internet habe ich schon gelesen, dass vor einem zu hohen Fett-Anteil gewarnt wird, da dies negative Auswirkungen auf Cholesterin und den Blutkreislauf (Aterien-Verstopfung) haben kann. Ist da etwas dran? Und wenn ja, welche Mengen sind bedenklich? Ich führe seit kurzer Zeit ein Ernährungstagebuch und habe so gut wie noch nie 100g Fett pro Tag überschritten (im Regelfall ca. 80g Fett/Tag).

Ich liege z.Zt. bei 84kg auf ca. 1,72m und will jetzt abnehmen und lese mich hier z.Zt. schon zu den Fitnessprogrammen ein und gehe bereits regelmäßig ins Gym.

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Interessiert mich auch. Ich mache zur Sicherheit einen Bogen um Lebensmittel mit hohem Fettanteil.

Zum Abnehmen ist das wahrscheinlich relativ ungeeignet, da Fett die kcal-Bilanz ja doch recht weit nach oben treibt?!

Naja, lassen wir die Experten zu Wort kommen.

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2.) Im Internet habe ich schon gelesen, dass vor einem zu hohen Fett-Anteil gewarnt wird, da dies negative Auswirkungen auf Cholesterin und den Blutkreislauf (Aterien-Verstopfung) haben kann. Ist da etwas dran? Und wenn ja, welche Mengen sind bedenklich? Ich führe seit kurzer Zeit ein Ernährungstagebuch und habe so gut wie noch nie 100g Fett pro Tag überschritten (im Regelfall ca. 80g Fett/Tag).

Nö, ist eine Urban Legend, aber dein Freund hat auch nicht Recht, er würde bei High-Carb, mediumlow-fat, very-low carb effektiver abnehmen.

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High Fat Diäten sind ketogene Diäten, würd mich mal darüber informieren. Ich esse zur Zeit auch so, dass ich möglichst versuche ZeroCarb/High Protein zu essen, der Rest kommt eben durchs Fett rein und bislang ist es ganz okay von der Fettabnahme her. Mal schauen wie es in 3 Wochen aussieht, kann dann darüber berichten.

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Mir geht es auch nicht nur ausschließlich um den kurzfristigen Effekt. Ich will nicht durch eine nicht durchdachte Idee meine Gesundheit langfristig schädigen, daher die Nachfrage nach den Auswirkungen von High Fat. Würde mich aber natürlich trotzdem über Deinen Erfahrungsbericht freuen.

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Naja was heißt kurzfristig? Es gibt Eskimovölker, die sich fast ausschließlich von erlegten Tieren ernähren, da sie keine Pflanzen in der Nähe haben und die haben deutlich bessere Gesundheit als 99% der deutschen Bevölkerung. Ebenso gibt es afrikanische Stämme, die sich von erlegten Tieren, deren Blut und Milch ernähren. Mir fallen jetzt leider net die Namen der Beispiele ein. Also das Konzept ist keinesfalls neu und auch keinesfalls gefährlich. Es wird zwar behauptet, dass Ketone(google!) das Blut sauer machen, aber das ist nur der Fall solange sie darauf warten abgebaut zu warten und wirklich schlimm wäre dieser Effekt auch nur wenn du Diabetiker wärst.

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Naja was heißt kurzfristig? Es gibt Eskimovölker, die sich fast ausschließlich von erlegten Tieren ernähren, da sie keine Pflanzen in der Nähe haben und die haben deutlich bessere Gesundheit als 99% der deutschen Bevölkerung. Ebenso gibt es afrikanische Stämme, die sich von erlegten Tieren, deren Blut und Milch ernähren. Mir fallen jetzt leider net die Namen der Beispiele ein. Also das Konzept ist keinesfalls neu und auch keinesfalls gefährlich. Es wird zwar behauptet, dass Ketone(google!) das Blut sauer machen, aber das ist nur der Fall solange sie darauf warten abgebaut zu warten und wirklich schlimm wäre dieser Effekt auch nur wenn du Diabetiker wärst.

Gerade als Diabetiker bietet sich High Protein High Fat umso mehr an, dann braucht man nicht mehr mit Insulin das Resultat bekämpfen, weil man die Ursache, High-Carb, eliminiert hat.

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Naja was heißt kurzfristig? Es gibt Eskimovölker, die sich fast ausschließlich von erlegten Tieren ernähren, da sie keine Pflanzen in der Nähe haben und die haben deutlich bessere Gesundheit als 99% der deutschen Bevölkerung. Ebenso gibt es afrikanische Stämme, die sich von erlegten Tieren, deren Blut und Milch ernähren. Mir fallen jetzt leider net die Namen der Beispiele ein. Also das Konzept ist keinesfalls neu und auch keinesfalls gefährlich. Es wird zwar behauptet, dass Ketone(google!) das Blut sauer machen, aber das ist nur der Fall solange sie darauf warten abgebaut zu warten und wirklich schlimm wäre dieser Effekt auch nur wenn du Diabetiker wärst.

Gerade als Diabetiker bietet sich High Protein High Fat umso mehr an, dann braucht man nicht mehr mit Insulin das Resultat bekämpfen, weil man die Ursache, High-Carb, eliminiert hat.

Ich mein schon das hier, wovor viele Angst haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Ketoazidose . Prinzipiell stimme ich dir natürlich zu, dass man sich als Diabetiker soweit wie möglich von Carbs fernhalten sollte.

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1) dein freund hat sehr wahrscheinlich nicht den background das letztendlich beurteilen zu können. irgendwelche theorien von diversen gurus hören sich immer gut an, haben mit der realität meist wenig zu tun. es stimmt dass high fat, low carb die fettverbrennung steigert. gleichzeitig wird die fettmobilisation, sowie die gesamtfettaufnahme gesteigert. eine gesteigerte fettverbennung alleine heisst für das netto ergebnis der fettabnahme wenig.

2) das wird dir niemand pauschal beantworten können. es ist richtig, dass dein cholesterin wahrscheinlich etwas ansteigt - deine triglyceride sinken, ldl steigt und hdl steigt. was das für deine gesundheit bedeutet ist umstritten. verschiedene lager (oder religionen) haben unterschiedliche ansichten.

eine diät ist das eine,...eine gewichtsabnahme wird sich positiv auf verschieden gesundheitsmarker auswirken unabhängig von der makrozusammensetzung. eine dauerhafte ernährungsweise ist eine andere geschichte. so lange du dich nicht an den extremen bewegst halte ich vieles für möglich (/gesund).

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2) das wird dir niemand pauschal beantworten können. es ist richtig, dass dein cholesterin wahrscheinlich etwas ansteigt - deine triglyceride sinken, ldl steigt und hdl steigt. was das für deine gesundheit bedeutet ist umstritten. verschiedene lager (oder religionen) haben unterschiedliche ansichten.

Das ist aber sehr diplomatisch ausgedrückt. Fakt ist: Negative Auswirkugnen von Nahrungscholesterin auf die Gesundheit konnten trotz unzähliger Versuche nie nachgewiesen werden.

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2) das wird dir niemand pauschal beantworten können. es ist richtig, dass dein cholesterin wahrscheinlich etwas ansteigt - deine triglyceride sinken, ldl steigt und hdl steigt. was das für deine gesundheit bedeutet ist umstritten. verschiedene lager (oder religionen) haben unterschiedliche ansichten.

Das ist aber sehr diplomatisch ausgedrückt. Fakt ist: Negative Auswirkugnen von Nahrungscholesterin auf die Gesundheit konnten trotz unzähliger Versuche nie nachgewiesen werden.

das mag sein. habe auch nichts gegenteiliges behauptet.

diplomatie ist mein neus hobby ;)

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Naja was heißt kurzfristig? Es gibt Eskimovölker, die sich fast ausschließlich von erlegten Tieren ernähren

ja, bei denen ist gicht weit verbreitet

relativierung: wobei die eskimos eher fischesser sind.

(allerdings ist meeresfisch mittlerweile sehr stark mit schwermetallen belastet, der wegwerfgesellschaft sei dank, davon abgesehen ist z.b. thunfish mittlerweile eine bedrohte tierart, wie viele andere "meerefrüchte" -)

bei jagdvölkern die sich viel von rotem fleisch ernähren ist gicht weit verbreitet

zum thema:

ansonsten schaufel ich mir auch gerne eiweiss und fett rein

nochmal zum thema eskimos (heute)

hab ich was "lustiges" in der wiki gefunden, möchte ich euch nicht vorenthalten, weil es mit sicherheit immer noch mehr infos enthält als der satz "Es gibt Eskimovölker, die sich fast ausschließlich von erlegten Tieren ernähren"

Über 20% der Bevölkerung von Nunavut leben deutlich unter dem nationalen Standard. Die Lebenserwartung für ein neugeborenes Kind beträgt in Nunavut 68,5 Jahre, in Gesamt-Kanada 79,7 Jahre (2002). [2] Die Säuglingssterblichkeit ging in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurück, ist aber noch immer etwa dreimal höher als im nationalen Durchschnitt. Der Anteil an Lungenkrebserkrankungen ist vor allem bei Frauen deutlich höher als im übrigen Kanada (etwa fünfmal), an Atemwegserkrankungen sogar etwa siebenmal. 60 % der Bewohner ab 12 Jahren und älter rauchen (30 % in Gesamt-Kanada), und etwa 75 % der Frauen rauchen auch während der Schwangerschaft. Tuberkulose-Erkrankungen kommen nahezu achtmal häufiger vor (1990) als im nationalen Durchschnitt, Geschlechtskrankheiten sogar bis zwanzigmal häufiger. Alkohol- und Drogenmissbrauch, Gewalt in Familien und Abhängigkeit von Sozialhilfe spielen im Alltag einer größeren Zahl von Inuit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auffällig hoch ist die Suizidrate; seit Jahren ist sie mindestens viermal höher ist als im übrigen Kanada: Von 1986 bis 1996 lag die Rate durchschnittlich bei 77,9 von 100 000 Einwohnern (Kanada 13,2 von 100.000). Vor allem bei männlichen Personen im Alter von 15 bis 29 Jahren ist die Rate sehr hoch. In den ersten 16 Monaten nach Gründung von Nunavut nahmen sich 34 Bewohner das Leben, alle außer zwei waren männlich; im Jahr 2004 betrug die Suizidrate sogar 85,7 pro 100.000 (Gesamt-Kanada 22,7 pro 100.000). Die Gründe für solch hohe Raten sind noch wenig geklärt; genannt werden u. a. Flucht vor Frustration oder körperlichem Schmerz, doch tritt häufig auch das Gefühl persönlichen Versagens hinzu. Die Suizidraten sowie die über dem Durchschnitt liegenden Quoten von körperlicher Gewalt und von Schwangerschaften im Jugendalter werden von Wissenschaftlern mit „sociocultural oppression“ erklärt. Allerdings liegen keinerlei statistische Angaben, sondern nur allgemeine Berichte von Forschungsreisenden (vgl. Kirmayer et al. [3]) darüber vor, wie sich die Inuit in Zeiten vor dem Leben in Siedlungen oder gar vor der engeren Berührung mit der westlichen Zivilisation verhalten haben. Man erhofft sich hierzu Aufschlüsse durch die eingehende Befragung von „Elders“, wobei man sich allerdings auf deren Erinnerungsvermögen verlassen muss, da keine schriftlichen Aufzeichnungen verfügbar sind. Statistics Canada hat für 2004 in Nunavut folgende Prozentsätze bei den Todesursachen ermittelt: Krebserkrankungen 21 %, Suizid 18 %, Unfall 10,5 %, Herzerkrankungen 10,5 %, Sonstige 40 % [4].
bearbeitet von Kalle123

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Beweise für die Verbreitung von Gicht? Beweise, dass das was Wiki dort schreibt in Verbindung mit Essen?

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