Tsunami in Japan

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das dumme an der sache ist ja: man kann nur hoffen, dass die schönredner und realitätsverweigerer recht behalten und alles wieder ins lot kommt.

Schönreden möchte ich gar nichts, aber übertriebene Reaktionen bringen niemandem was

ich bin ja selbst kein kernphysiker. aber ich kenne einen. und der sagt: stell dir ein paar druckkochtöpfe vor, die auf einer heißen herdplatte stehen. du kannst die töpfe nicht bewegen und die platte nicht ausschalten. du kannst bloß von außen ein bisschen wasser draufsprühen und beten.

Ich habe auch keine Ahnung von Kernphysik, deshalb kann ich dazu nichts sagen

man verzeihe mir die emotionalität - aber ich kenn ein, zwei leute in tokyo.

Kein Ding.

Meine Verlobte sitzt in Seoul, und falls es zum GAU käme und der Wind blöd stünde, wäre ich auch ziemlich ängstlich. Ich glaube aber fest an die Japaner.

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@Shao, schlönm und gut deie vielgepriesenen modernen Aromkraftwerke, aber keine Technikl der Welt ist zu hundert Prozent sicher.

Was ist bitte schon zu 100% sicher auf der Welt?

Das ist kein Argument!

Da kannst du mir zehnmal erklären, wie sicher sie sind. Vor zwanzig Jahren wurde das gleiche über die heute jetzt angeblich unsichere Reaktortechnik geschrieben. Ich kann mich doch noch wunderbar erinnern, wie die gleichen Argumente kamen, daß eben Tschernobyl bei unseren Reakoren ja niemals möglich sei. Udn jetzt haben wir bei vergleichbaren Reaktoren dennoch eine Katstrophe.

Fukushima ist absolut nicht mit Tschernobyl zu vergleichen (auch wenn die Medien kein besseres Beispiel finden, um Angst zu schüren), die Lage ist prekär aber weitestgehend unter Kontrolle.

Das verneinen selbst die Betreiberer . Natürlich wäre da noch ein Supergau möglich. Sie versuchen seit Tagen genau einen Gau wie in Tschernobyl zu verhindern, auch wenn es klappt, ist das eben sehr wohl mit Tschernobyl vergleichbar. Nuir weil soie dann Glück haben, heißt das nicht, daß es sehr wohl im Bereich des Möglichen war. Ebenso widerlegt es eben nciht das Argument, das bei moderneren Kraftwerke ebenso eine Katastropghe möglich ist.

Gleiche Argumemntationskette. Fakt ist, man kann ein Atomkraftwerk nicht total absichern. AUch wenn die neuen natürlich sicherer sind, sind große Unglücke möglich., Und genauso wie in Tschernobyl können dioe Reaktporhüllen noch zerbersten, daß versuchen sie ja seit agen fieberhaft zu verhiundern. Also erzähle mir nichts vom Schaf.

Man kann ein Atomkraftwerk in unseren Gefliden gegen solche Dinge wie in Japan absolut absichern.

Das meinen einige vom Fach eben nicht.

So wie ein Toyota Prius immer noch kein perfektes Auto darstellt, auch wenn es weniger Benzin säuft als ein Model T.

Richtig. Aber komplett anderes Thema.

Es kam doch von Shao der Vergleich vom technischen Frortschritt

Gegen einen Terroranschlag oder ein Flugzeugabsturz ist auch ein modernes Kraftwerk nicht zu hundert Prozent sicher.

Wieder diese 100%. Nichts ist zu 100% sicher. Dass morgen Donnerstag ist, das vielleicht.

Ja eben, deswegen sollte man auf Atomkraftwerke verzichten

Es gibt außerdem Möglichkeiten der Absicherung gegen Flugzeugabstürze. Es kann natürlich nicht sein, dass diese dann nicht genutzt und verbindlich werden, wie hier in Deutschland.

Terror ist m.M.n. zu vernachlässigen. Ich erinnere an Ende letzten Jahres, als laut unserem Ossi-Innenminister und jetztigen Verteidigungsminister Alarmstufe Rot galt und nichts, aber auch gar nichts war.

Ach, weil es bisher nicht geschehen ist, muß man sich deswegen nicht die GEdanken machen, schließlich gab es nur in Spamnien und England Terroranschläge und nicht bei uns? Und wenns halt doch passioert, hat man halt Pech gehabt? :rolleyes:

Ich möchte langfristig keines vor meiner Haustür haben, das hat einfach mit Vernunft zu tun, und nicht mit Doppelmoral.

Jon, bei Dir ist es immer so: Deine Meinung ist die vernünftige und alle anderen dumm.

Nma da spricht der richtige.

Schönreden möchte ich gar nichts, aber übertriebene Reaktionen bringen niemandem was

Na bisher lese ich nur: "In den Reaktoren von Japan wäre ein Tschernobyl nicht möglich", was objektiv nicht stimmt, sondern gerade fieberhaft verhindert wird und "100% sicher ist nichts", obwohl es eben genau darum geht, daß man bei so einer Technologie 100%ighe Sicherheit bräuchte.

Alte Meiler abschalten uznd langfristig aussteigen ist gewiß keine hysterische Übertreibung, sondern einfach gut möglich. Die Wahlkampfhyterie mit dem Moratorium lassen wir hr mal beiseite. Wie gesagt, es wird immer gesagt, der neue Stand der Technik sei quasi zu hundert Prozent sicher, und auch wenn wie nach Tschernobyl wieder gesagt wird, aber die modernen Kraftwerke seien etwas gaanz anderes, ist es doch immer noch Technik, die niemals richtig sicher sein kann. Lieber 20 Jahre länger Kohle und Gas.

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Ich kann mich doch noch wunderbar erinnern, wie die gleichen Argumente kamen, daß eben Tschernobyl bei unseren Reakoren ja niemals möglich sei.

Und damit haben sie immer noch Recht.

Es gibt in Siedewasserreaktoren keine Leistungsexkursion, man kann Borsäure als Neutronengift verwenden.

Die Kettenreaktion in Tchernobyl musste am BODEN noch gestoppt werden, teilweise gab es dort Strahlungswerte von 3600Sv/ Stunde.

Wie man das mit Fukushima vergleichen kann, ist mir noch schleierhaft.

Im Endeffekt arbeitet man ja sogar wieder primären Notkühlsystemen... sagt zumindest die Pressekonferenz gerade.

Im Bereich der Sperrzone gab es bisher keine erhöhten Strahlungswerte, die wirklich schädlich waren.

Man kann ein Atomkraftwerk in unseren Gefilden gegen solche Dinge wie in Japan absolut absichern.

Ja, eben. Nicht nur das, im INLAND ist die Tsunami Gefahr wohl relativ klein. Gehen wir davon aus, dass wir hier Quake sichere Kraftwerke wie das in Japan benutzen, haben wir gerade in Japan direkt gesehen, wie krass dieses System funktioniert und zwar 11 mal.

Den genauen Grund für den Ausfall nach dem Tsunami werden wir auch herausfinden. Und dann haben wir aus meiner Sicht vermutlich eine Möglichkeit, daraus ein weitaus besseres System noch zu bauen. Etwas, dass einem Tsunami stand hält, hält vermutlich auch einem Flugzeug stand :D

EDIT : Gerade wird klar, warum das Backupsystem nicht funktioniert hat in einer NHK Erklärung : Die DieselTANKS waren nicht im Untergrund sondern wurden vom Tsunami zerlegt. Das ist auch eine total geniale Konstruktion. Wir bauen das komplette Backupsystem im Untergrund, aber die Fuel Tanks nicht? :D

Jon, bei Dir ist es immer so: Deine Meinung ist die vernünftige und alle anderen dumm.

Das hört man von jeder Seite. Ich halte Panikreaktionen genauso für unvernünftig.

Selbst die WHO hat Entwarnung gegeben und die Medien aufgefordert, diesen Blödsinn von nuklearer Gefahr für Tokyo sofortig zu stoppen. Weiterhin ist es genauso wahnsinnig, dass alle möglichen Botschaften jetzt aus Tokyo fliehen...

ich bin ja selbst kein kernphysiker. aber ich kenne einen.

und der sagt: stell dir einen druckkochtopf vor, der auf einer heißen herdplatte steht. du kannst den topf nicht bewegen und die platte nicht ausschalten. du kannst bloß von außen ein bisschen wasser draufsprühen und beten.

Das ist theoretisch so. Nun kommen aber folgende Faktoren dazu :

Zwei der Druckkochtöpfe haben Ventile, die Gas rauslassen können und funktionieren, einer hat ein Loch.

Lässt man das Gas bei 1 u. 3 raus, hat man allerdings für ca 1-2 Stunde Radioakvitität in der Umgebung.

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@Shao, schlönm und gut deie vielgepriesenen modernen Aromkraftwerke, aber keine Technikl der Welt ist zu hundert Prozent sicher.

Was ist bitte schon zu 100% sicher auf der Welt?

Das ist kein Argument!

War ja auch ne Frage

Da kannst du mir zehnmal erklären, wie sicher sie sind. Vor zwanzig Jahren wurde das gleiche über die heute jetzt angeblich unsichere Reaktortechnik geschrieben. Ich kann mich doch noch wunderbar erinnern, wie die gleichen Argumente kamen, daß eben Tschernobyl bei unseren Reakoren ja niemals möglich sei. Udn jetzt haben wir bei vergleichbaren Reaktoren dennoch eine Katstrophe.

Fukushima ist absolut nicht mit Tschernobyl zu vergleichen (auch wenn die Medien kein besseres Beispiel finden, um Angst zu schüren), die Lage ist prekär aber weitestgehend unter Kontrolle.

Das verneinen selbst die BEtrieber. Natürlich wäre da noch ein Supergau möglich. Sie versuchen seit Tagen genau einen Gau wie in Tschernobyl zu verhindern, auch wenn es klappt, ist das eben sehr wohl mit Tschernobyl vergleichbar. Ebenso widerlegt es eben nciht das Argument, das modernere

Somit ist es bis jetzt nicht mit Tschernobyl zu vergleichen, richtig?

Gleiche Argumemntationskette. Fakt ist, man kann ein Atomkraftwerk nicht total absichern. AUch wenn die neuen natürlich sicherer sind, sind große Unglücke möglich., Und genauso wie in Tschernobyl können dioe Reaktporhüllen noch zerbersten, daß versuchen sie ja seit agen fieberhaft zu verhiundern. Also erzähle mir nichts vom Schaf.

Man kann ein Atomkraftwerk in unseren Gefliden gegen solche Dinge wie in Japan absolut absichern.

Das meinen einige vom Fach eben nicht.

Muss man sich also in Deutschland gegen schwere Erdbeben und Tsunamis absichern? Oder was meine die Experten?

So wie ein Toyota Prius immer noch kein perfektes Auto darstellt, auch wenn es weniger Benzin säuft als ein Model T.

Richtig. Aber komplett anderes Thema.

Es kam doch von Shao der Vergleich vom technischen Frortschritt

Hatte ich übersehen, sorry

Gegen einen Terroranschlag oder ein Flugzeugabsturz ist auch ein modernes Kraftwerk nicht zu hundert Prozent sicher.

Wieder diese 100%. Nichts ist zu 100% sicher. Dass morgen Donnerstag ist, das vielleicht.

Ja eben, deswegen sollte man auf Atomkraftwerke verzichten

Wenn das Restrisiko verschwindend gering ist, meiner Meinung nach nicht.

Es gibt außerdem Möglichkeiten der Absicherung gegen Flugzeugabstürze. Es kann natürlich nicht sein, dass diese dann nicht genutzt und verbindlich werden, wie hier in Deutschland.

Terror ist m.M.n. zu vernachlässigen. Ich erinnere an Ende letzten Jahres, als laut unserem Ossi-Innenminister und jetztigen Verteidigungsminister Alarmstufe Rot galt und nichts, aber auch gar nichts war.

Ich möchte langfristig keines vor meiner Haustür haben, das hat einfach mit Vernunft zu tun, und nicht mit Doppelmoral.

Jon, bei Dir ist es immer so: Deine Meinung ist die vernünftige und alle anderen dumm.

Na da spricht der richtige.

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Da kannst du mir zehnmal erklären, wie sicher sie sind. Vor zwanzig Jahren wurde das gleiche über die heute jetzt angeblich unsichere Reaktortechnik geschrieben. Ich kann mich doch noch wunderbar erinnern, wie die gleichen Argumente kamen, daß eben Tschernobyl bei unseren Reakoren ja niemals möglich sei. Udn jetzt haben wir bei vergleichbaren Reaktoren dennoch eine Katstrophe.

Fukushima ist absolut nicht mit Tschernobyl zu vergleichen (auch wenn die Medien kein besseres Beispiel finden, um Angst zu schüren), die Lage ist prekär aber weitestgehend unter Kontrolle

Gleiche Argumemntationskette. Fakt ist, man kann ein Atomkraftwerk nicht total absichern. AUch wenn die neuen natürlich sicherer sind.

Man kann ein Atomkraftwerk in unseren Gefliden gegen solche Dinge wie in Japan absolut absichern.

Mich würde mal interessieren, was Du unter weitestgehender Kontrolle verstehst? Wegen der hohen Strahlenbelastung wurden die Mitarbeiter abgezogen wurden und nicht mal ein Hubschaube darf mehr in die Nähe sein. Gibts es da so etwas wie einen Remotezugriff für die weitestgehende Kontrolle?

Wie bereits erwähnt, drohen bei uns andere Gefahren als in Japan, gegen die keine Absicherung besteht. So kann z.B. die Schweißnaht des Druckbehälters in Philippsburg nicht auf Mikrorisse überprüft werden, da darauf kein Sichtkontakt besteht. Was bei dauerhaft hohen Drücken und Mikrorissen passiert, können sicherlich die Werkstoffkundler hier im Forum gut beschreiben.

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Schönreden möchte ich gar nichts, aber übertriebene Reaktionen bringen niemandem was

Na bisher lese ich nur: "In den Reaktoren von Japan wäre ein Tschernobyl nicht möglich", was objektiv nicht stimmt, sondern gerade fieberhaft verhindert wird und "100% sicher ist nichts", obwohl es eben genau darum geht, daß man bei so einer Technologie 100%ighe Sicherheit bräuchte.

Wo schreibt jemand (ich), dass eine vergleichbare Katastrophe nicht MÖGLICH wäre?

Alte Meiler abschalten uznd langfristig aussteigen ist gewiß keine hysterische Übertreibung, sondern einfach gut möglich.

Generell bin ich auf Deiner Seite was das abschalten von veralteter Technik hier in Deutschland anbelangt.

Die Regierung macht sich aber sehr wohl mit einem Schnellschuß lächerlich, ob aus Wahlkampfzwecken oder warum auch immer.

Wie sich jetzt nur Grüne und Atomkraftgegner nur wieder anbiedern ist einfach nur widerlich: "wir haben es ja schon immer gesagt!"

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Da kannst du mir zehnmal erklären, wie sicher sie sind. Vor zwanzig Jahren wurde das gleiche über die heute jetzt angeblich unsichere Reaktortechnik geschrieben. Ich kann mich doch noch wunderbar erinnern, wie die gleichen Argumente kamen, daß eben Tschernobyl bei unseren Reakoren ja niemals möglich sei. Udn jetzt haben wir bei vergleichbaren Reaktoren dennoch eine Katstrophe.

Fukushima ist absolut nicht mit Tschernobyl zu vergleichen (auch wenn die Medien kein besseres Beispiel finden, um Angst zu schüren), die Lage ist prekär aber weitestgehend unter Kontrolle

Gleiche Argumemntationskette. Fakt ist, man kann ein Atomkraftwerk nicht total absichern. AUch wenn die neuen natürlich sicherer sind.

Man kann ein Atomkraftwerk in unseren Gefliden gegen solche Dinge wie in Japan absolut absichern.

Mich würde mal interessieren, was Du unter weitestgehender Kontrolle verstehst? Wegen der hohen Strahlenbelastung wurden die Mitarbeiter abgezogen wurden und nicht mal ein Hubschaube darf mehr in die Nähe sein. Gibts es da so etwas wie einen Remotezugriff für die weitestgehende Kontrolle?

Zumindest so unter Kontrolle, dass man keine Massenhysterie veranstalten muss und sogar hier Jodtabletten kaufen muss.

Wie bereits erwähnt, drohen bei uns andere Gefahren als in Japan, gegen die keine Absicherung besteht. So kann z.B. die Schweißnaht des Druckbehälters in Philippsburg nicht auf Mikrorisse überprüft werden, da darauf kein Sichtkontakt besteht. Was bei dauerhaft hohen Drücken und Mikrorissen passiert, können sicherlich die Werkstoffkundler hier im Forum gut beschreiben.

Da bin ich auch bei Dir und sage, dass solche Werke von Netz müssen. Aber Atomkraft allgemein zu verteufeln halte ich für falsch.

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Die Kettenreaktion in Tchernobyl musste am BODEN noch gestoppt werden, teilweise gab es dort Strahlungswerte von 3600Sv/ Stunde.

Wie man das mit Fukushima vergleichen kann, ist mir noch schleierhaft.

Es geht darum, daß der innerste Reaktorbehälter nun zrbirst oder nicht. Das kann sehr wpohl noch einrtreten, bzw., versuchen sie zu verhindern. Wenn das Eintritt ist sehr wohl eine Szenario wie in Tschernobyl möglich. Sie versuchen doch genau zu verhindern, daß das Ding durchschmilzt und/oder zerbirst. Damit hätten wir Tschernobyl. Auch wenn es nicht eintritt ist bewiesen, daß solche Szenarien wie Tschernobyl in diesen moderneren Reaktoren also doch möglich sind.

Im Bereich der Sperrzone gab es bisher keine erhöhten Strahlungswerte, die wirklich schädlich waren.

Nochmal: Nur weil die Katastrophe bisher nicht eingetreten ist, heißt das noch lange nicht, daß sie nicht eintreten kann oder hätte eintreten können.

Ich weiß nciht, warum du immer wiederholst es sei kein Supergau möglich, nur weil er bisher nicht eigetreten ist, natürlich ist da einer möglich.

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Da bin ich auch bei Dir und sage, dass solche Werke von Netz müssen. Aber Atomkraft allgemein zu verteufeln halte ich für falsch.

So sieht es eben aus.

Schwarz Weiss Denken ist da in, Graustufen gibts da wohl nicht...

Ich weiß nciht, warum du immer wiederholst es sei kein Supergau möglich, nur weil er bisher nicht eigetreten ist, natürlich ist da einer möglich.

Sage ich so gar nicht, ich behaupte die gleiche Aktion wie in Tschernobyl kann nicht passieren, NICHT dass dort nichts passieren kann. Natürlich ist er möglich, aber nicht durch eine exkursive Explosion, die das Material nach oben fährt. Und damit ist der Strahlenlevel von 3600Sv/h, der durch eine aktive Reaktion am Boden entstanden ist, nicht mehr drin.

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Setzt man die CO2 Neutralität und die Emanzipation von Gas und Öl als Ziel voraus dann ist die Atomkraft die "simpelste" Lösung.

Schönes Märchen -_-

Das Problem beim Atom: Vor allem der aufwändige Abbau des Urans verbraucht viel elektrische Energie, fossile Treibstoffe, Chemikalien, usw. Je geringer der Urangehalt des Gesteins, desto mehr. Die reinsten Erze enthalten 20% Uran, sind aber selten geworden.

In Namibia etwa arbeiten Uranminen neuerdings mit Erzen, die noch gerade 365 Gramm Uran pro Tonne Gestein enthalten. Da lässt sich erahnen, welche Energie nötig ist, um das Uran «herauszufiltern». 60, ja 160 Gramm CO2 pro Kilowattstunde. Umgerechnet auf aktuelle und geplante AKWs heisst das:

Das AKW Mühleberg liefert 2,7 Milliarden KWh Strom pro Jahr. Somit produziert es jährlich 162´000 Tonnen CO2 (bei 60 Gramm pro KWh). Oder gar 432´000 Tonnen (bei 160 Gramm pro KWh).

Übrigens wird der Uranabbau auch gerne mal ausgeblendet, wenn es darum geht dass wir uns bei Solarparks zu abhängig von fremden Ländern wären.

(-> Klick mich <-)

Ich drücks mal so aus: Im zweiten Weltkrieg hätten wir uns mit der Uranbeschaffung ziemlich schwer getan. :-D

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Setzt man die CO2 Neutralität und die Emanzipation von Gas und Öl als Ziel voraus dann ist die Atomkraft die "simpelste" Lösung.

Schönes Märchen -_-

Das Problem beim Atom: Vor allem der aufwändige Abbau des Urans verbraucht viel elektrische Energie, fossile Treibstoffe, Chemikalien, usw. Je geringer der Urangehalt des Gesteins, desto mehr. Die reinsten Erze enthalten 20% Uran, sind aber selten geworden.

In Namibia etwa arbeiten Uranminen neuerdings mit Erzen, die noch gerade 365 Gramm Uran pro Tonne Gestein enthalten. Da lässt sich erahnen, welche Energie nötig ist, um das Uran «herauszufiltern». 60, ja 160 Gramm CO2 pro Kilowattstunde. Umgerechnet auf aktuelle und geplante AKWs heisst das:

Das AKW Mühleberg liefert 2,7 Milliarden KWh Strom pro Jahr. Somit produziert es jährlich 162´000 Tonnen CO2 (bei 60 Gramm pro KWh). Oder gar 432´000 Tonnen (bei 160 Gramm pro KWh).

Übrigens wird der Uranabbau auch gerne mal ausgeblendet, wenn es darum geht dass wir uns bei Solarparks zu abhängig von fremden Ländern wären.

(-> Klick mich <-)

Ich drücks mal so aus: Im zweiten Weltkrieg hätten wir uns mit der Uranbeschaffung ziemlich schwer getan. :-D

Wir haben ja noch genug Müll :D

NHK berichtet inzwischen, dass die Verrückten planen, die Kabel an den Kühlsystemen manuell auszutauschen und das gesamte Kühlsystem damit wieder in Gang zu bringen. Inzwischen hat man wohl einen Plan, wie man mobile Dieselgeneratoren dahin bekommt.

Soviel zu der Frage, wie weit die Japaner bereit sind, zu gehen...

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sicherlich nicht CO2 neutral, aber

"Schätzungen für den CO2-Ausstoß der Kernkraftkette sind leider schwer zu finden. Sie schwanken von 8 bis 65 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Strom. Das CO2, was bei der Endlagerung der Brennelemente entsteht, ist dabei allerdings noch nicht berücksichtigt.

Zum Vergleich: Fossile Energieträger kommen (laut der selben Quelle) auf bestenfalls 370g/kWh (Erdgas GuD)."

Quelle

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Sage ich so gar nicht, ich behaupte die gleiche Aktion wie in Tschernobyl kann nicht passieren, NICHT dass dort nichts passieren kann. Natürlich ist er möglich, aber nicht durch eine exkursive Explosion, die das Material nach oben fährt. Und damit ist der Strahlenlevel von 3600Sv/h, der durch eine aktive Reaktion am Boden entstanden ist, nicht mehr drin.

Aber damit widersprichst du allen Experten, die sagen es könne ein Gau des gleichen Ausmaßes passieren, auch wenn es momentant . Sie verhindern doch die ganze Zeit mit der Kühlung und Druckablassen eine derartige Explosion, daß die Reaktorhülle zerbirst oder durchschmilzt, wenn das gerade passiert. Also zumindest ist eine genauso starke Verstrahlung wie in Tschernobyl möglich. Darum geht es doch: Das es eben nicht stimmt, daß in einem modernerem Reaktor ein Katastrophe in dem Ausmaß wie Tschernobyl nicht möglich sei. Denn jetzt versucht man genau dieses zu verhindern.

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Es wird halt keinen Grafitbrand geben, der dann Strahlung raushaut wie in Tschernobyl.

Insofern hat Shao recht.

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Es wird halt keinen Grafitbrand geben, der dann Strahlung raushaut wie in Tschernobyl.

Insofern hat Shao recht.

Dafür könnte ein Druckbehälter platzen, der richtig, richtig, richtig, richtig viel aushält. Oh nein. Warte. 4.

Wer macht die dann wieder zu? Japan ist ne aufgeklärte Gesellschaft. Die paar todgeweihten vor Ort sind sicher Freiwillige.

Aber paar tausend Soldaten lassen sich da wahrscheinlich nicht verheizen.

Was bei dauerhaft hohen Drücken und Mikrorissen passiert, können sicherlich die Werkstoffkundler hier im Forum gut beschreiben.

http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_...one/r7_3_2.html

Dabei wär aber interessant: Schwankt der Druck, oder ist er konstant?

Auf welche Laufzeit war der Behälter ausgelegt? Welche Sicherheit wurde bei der Lebensdauer angenommen?

Hilfreich sind Mirkorisse natürlich keinesfalls. Aber meist auch kein Beinbruch, da bei der Konstruktion berücksichtigt.

bearbeitet von Nivel

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Wir haben ja noch genug Müll :D

Auf die Sache mit der Transmutation wollte ich bisher nicht eingehen. Ich muss gestehen das mein Wissen darüber, sich noch stark in Grenzen hält.

Aber liege ich richtig, dass:

1. das ganze noch ein theoretisches Konzept ist, welches bis 2023 erstmals in Belgien auf großtechnische Machbarkeit überprüft werden muss?

2. zumindest ein kleiner Teil des Atommüll nicht transmutiert werden kann, was bedeutet das dennoch ein Teil mehrere tausend Jahre endgelagert werden muss?

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Weiß eigentlich jemand etwas vom User VITAL?

Meines Wissens ist er gerade in Tokyo und sein letzter Blogeintrag stammt von Vor dem Erdbeben...

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ganz übersehen

Zwei der Druckkochtöpfe haben Ventile, die Gas rauslassen können und funktionieren, einer hat ein Loch.

Lässt man das Gas bei 1 u. 3 raus, hat man allerdings für ca 1-2 Stunde Radioakvitität in der Umgebung.

Das kannste ohne funktionierenden Wassernachschub aber auch nicht bringen.. weil du dann frei liegende Brennstäbe produzierst.

Der Siedepunkt ist bekanntermaßen direkt vom Druck abhängig. Öffne die Ventile und alles, was die Kernschmelze momentan noch verlangsamt, pfeift ma eben in die Atmosphäre raus.

bearbeitet von Nivel

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Wir haben ja noch genug Müll :D

Auf die Sache mit der Transmutation wollte ich bisher nicht eingehen. Ich muss gestehen das mein Wissen darüber, sich noch stark in Grenzen hält.

Aber liege ich richtig, dass:

1. das ganze noch ein theoretisches Konzept ist, welches bis 2023 erstmals in Belgien auf großtechnische Machbarkeit überprüft werden muss?

2. zumindest ein kleiner Teil des Atommüll nicht transmutiert werden kann, was bedeutet das dennoch ein Teil mehrere tausend Jahre endgelagert werden muss?

Ich gehe davon aus, dass Terrapower schneller sein wird. Das kommt jetzt ein wenig darauf an, wie sich die Politik in den USA verhält. Barack Obama hat allerdings zumindest den Neubau von Kernkraftwerken im Ersatz für teilweise stark veraltete Meiler bereits neue Kraftwerke genehmigt.

Die politische Situation wird die Geschwindigkeit der TWR Entwicklung wohl am meisten beeinflussen.

Das Projekt was du gerade angesprochen hast ist Myrrha und zugegebenermaßen kannte ich es bis eben nicht. Ist ein ähnliches Konzept von der Idee her, d.h. einen Brüter einzusetzen zur Verarbeitung von Atommüll, der TWR hat jedoch noch ein eigenes, anderes Konzept.

Die TWR Technologie ist von Terrapower selbst gut beschrieben.

In Japan scheint es inzwischen, als wolle man heute Nacht die Kühlsysteme über die Stromversorgung anderer Kraftwerke wieder hochfahren. Es scheint nach Angaben von TEPCO so zu sein, dass die Kühlsysteme an sich wohl zumindest nicht kaputt sind, nur ohne jegliche Energieversorgung. Das ist definitiv ein Hoffnungsschimmer.

@Risiko : Lies Gary Taubes zu dem Thema kalte Fusion. Bevor er ein Low Carb Aktivist wurde hat Gary Taubes seinen Namen mit gemacht. Gary Taubes ist auch Physiker und Ingenieur mit Harvard & Stanford Abschlüsse. Das dazugehörige Buch heisst "http://en.wikipedia.org/wiki/Bad_Science:_The_Short_Life_and_Weird_Times_of_Cold_Fusion"

Weiß eigentlich jemand etwas vom User VITAL?

Meines Wissens ist er gerade in Tokyo und sein letzter Blogeintrag stammt von Vor dem Erdbeben...

Hoffen wir mal, dass es ihm gut geht. Wenn er in Tokyo war, dürfte er zwar ganz schön durchgeschüttelt worden sein, die Schäden haben sich dort zum Glück im Vergleich laut meinen Bekannten aber ganz stark in Grenzen gehalten. Die Gaijin Expats die ich kenne meinten nur, HAMMER Architektur, undenkbar wie die Skyscraper geschüttet wurden und sich bogen.

UPDATE :

Momentaner Plant Status herausgegeben durch TEPCO :

http://www.jaif.or.jp/english/news_images/...1300273535P.pdf

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Gast McDuff

Wie kommt ihr auf die 2023?

Meines Kenntnisstandes nach soll der erste Laufwellenreaktor um das Jahr 2040 bereit sein.

Wenn man sich die bisherigen Versucher der Brutreaktoren allerdings ansieht bin ich sehr skeptisch. Hat man sich viel von versprochen realisiert wurde davon wenig. Dafür wurde massig Geld verbrannt. Wäre meiner Meinung nach fahrlässig darauf zu setzen.

Werde aber mal probieren da meine Profs die Tage ein bisschen auszuquetschen.

bearbeitet von McDuff

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Wie kommt ihr auf die 2023?

Meines Kenntnisstandes nach soll der erste Laufwellenreaktor um das Jahr 2040 bereit sein.

Wenn man sich die bisherigen Versucher der Brutreaktoren allerdings ansieht bin ich sehr skeptisch. Hat man sich viel von versprochen realisiert wurde davon wenig. Dafür wurde massig Geld verbrannt. Wäre meiner Meinung nach fahrlässig darauf zu setzen.

Werde aber mal probieren da meine Profs die Tage ein bisschen drüber auszuquetschen.

Die Problematik lag bisher vor allem darin, dass die nötigen Kalkulationen nicht durchgeführt werden konnten, was inzwischen über Supercomputer Einsatz möglich sein soll laut Terrapower.

Was neue Brüter- und Reaktordesigns angeht, hat Indien soweit ich weiss den ersten Thorium Reaktor nutzenden Reaktor am Netz und baut gerade einen Thorium Only Prototyp, der 2011 live gehen soll?

Quelle : http://articles.timesofindia.indiatimes.co...breeder-reactor

UPDATE :

Chinook Helicopter sind mit 4 Lufteinsätzen bisher mit Wasserflügen los, TEPCO hat einen Plan bis heute Abend die Kühlsysteme über ein weiteres Kraftwerk wieder hochzufahren.

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Du immer mit deinem TWR! Bei TWRs handelt es sich nur um ein theoretisches

Konzept, das bisher noch NIE eingesetzt wurde. Es wurde noch KEIN EINZIGER

Laufwellenreaktor (auch nicht im Labor) gebaut! :-D

Anscheinend muss das Zeug auch noch mit Natrium gekühlt werden. Wenn jetzt hier

ein Störfall auftritt.. was passiert dann?? Soll die Feuerwehr mit flüssigen Natrium

löschen? Und wenn Wasser draufkommt fliegt alles in die Luft, weil plötzlich ein

Moderator da ist??

Außerdem wird hier ebenfalls Atommüll produziert. Allein wegen des Atommülls,

dessen adäquate Lagerung ich auch langfristig für absolut unmögliche halte, ist

die ansich Atomenergie abzulehnen.

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Du immer mit deinem TWR! Bei TWRs handelt es sich nur um ein theoretisches

Konzept, das bisher noch NIE eingesetzt wurde. Es wurde noch KEIN EINZIGER

Laufwellenreaktor (auch nicht im Labor) gebaut! :wub:

Das wollte ich auch schreiben. Deswegen zieht Shaos Vergleich mit dem Toyota Prius auch nicht. Und sicher gegen terroristische Anschläge à la 9/11 oder Delhi oder Mißbrauch des radioaktiven Materials bspw. für eine schmutzige Bombe können die TWRs auch nicht sein.

Da kann man es drehen und wenden wie man will: Ein Nuklearkraftwerk jeder Couleur hat das Potential, große Katastrophen auszulösen, während andere Arten der Energiegewinnung bestenfalls lokale und klar vorhersehbare Schäden auslösen (selbst der Schaden von so was wie einem Staudammbruch usw. ist klar vorhersehbar).

Dass derzeit mögliche AKWs nicht zugleich rentabel und sicher sein können ist doch mittlerweile ganz klar:

Nach einem Bericht des Politmagazins „Kontraste“ sollen die Sicherheitsnormen für die 17 Atommeiler drastisch verschärft werden. Das gehe aus einem geheimen Papier des Bundesumweltministeriums hervor, das als Entscheidungsgrundlage für das dreimonatige Atommoratorium diente. Die Hürden seien nach Betreiberkreisen so hoch, dass ein völliges Ende des deutschen Atomzeitalters eingeläutet werden könnte. Gefordert würden unter anderem hochwasser- und erdbebensichere Atomkraftwerke. Alle Nachrüstungsmaßnahmen müssten die Gefahren eines Stromausfalls besser abwenden. Auch Flugzeugabstürze dürften demnach keine Gefahr mehr darstellen. Laut „Kontraste“ erfüllt derzeit kein einziger deutscher Meiler diese Kriterien.

http://www.focus.de/politik/deutschland/at...aid_609906.html

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Würden die AKW-Betreiber nicht auch soviele Steuervorteile genießen und massivst subventioniert werden, würde es auch keinen billigen Atomstrom geben...

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