Meine Gedanken machen mich fertig Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Gast Jimmy64]

Hallo liebe Freunde des geschmeidigen Pick Up,

ich möchte mich auch mal hier im Forum verewigen und dabei versuchen, meine Gedanken zu verewigen. Ich hoffe, dass dieser Post übersichtlich bleibt und meine zahlreichen Gedankengänge aufnimmt und vermittelt.

Ich denke ich fange mal bei mir an:

- Schüler (13. Bald Abi)

- 2x Jahre

- seit ein Monat LTR

- davor ein Jahr Single (war meine erste richtige LTR)

- dazwischen 2 Fbs, 1 ONS

Das Problem was ich habe ist, dass ich einfach nicht abschalten kann. Ich mache mir nahezu ständig Gedanken und habe deswegen auch Einschlafprobleme. Ich schaffe es nicht, meinen Kopf frei zu bekommen. Lediglich beim Training konzentriere ich mich auf meine Übungen und es finden keine anderweitigen Gedanken den Weg in meinen Kopf. Dieser Zustand war auch schon vor meiner neuen LTR so, da habe ich mir Gedanken über Gott und die Welt gemacht. Habe darüber nach gedacht, ob es das richtige ist, die Ausbildung anzufangen (Ich werde zum 01.08 eine Ausbildung in Köln anfangen und dafür umziehen). Ich werde nach Köln ziehen, und freue mich riesig auf die Stadt und neue Bekanntschaften, aber sicher ist dort auch ein andere Beigeschmack.

Und nun ja, jetzt in der LTR mache ich mir Gedanken darüber, ob ich verliebt bin, ob ich es sein muss (der Satz "Ich liebe dich" ist noch nicht gefallen) oder was auch immer. Mich ärgert es enorm, dass ich ein Gefühl der kompletten Zufriedenheit noch nicht erreicht habe. Ich bin gesund. Ich habe Freunde. Ich gehe viel Feiern. Ich bin jeden Dienstag pokern. Ich habe eine tolle Freundin. Es gibt nichts, warum ich unzufrieden sein sollte.

Nebenbei arbeite ich mit Menschen mit Behinderung und sehe somit immer wieder, wie schlimm es einen treffen kann und mich ärgert es enorm, dass ich unzufrieden auf diesem hohen Niveau bin und bewundere die Menschen mit Behinderung, die trotz ihres schweren Schicksals in der Lage sind, jeden Sonnenstrahl des Lebens dankend aufzunehmen und zu meine Arbeit mit einem Lächeln würdigen. Jeden Abend liege ich im Bett und spreche den Satz "Ich danke Gott dafür, dass ich Gesund bin" laut aus und verinnerliche mir, dass es mir gut geht.

Bevor ich in der LTR war hab ich mir eine LTR gewünscht und jetzt, wo ich rund um zufrieden sein sollte mach ich mir wieder Gedanken. Vor der LTR hatte ich 2 FB. Und nach der allerersten LTR eine 2 Wochen Beziehung, die sich aufgelöst hat, da sie für ein jahr nach England ist. Ich habe also nicht das Bedürfniss i-was auszuprobieren, da ich mir sicher bin mit meiner jetzigen LTR sexuell alles ausleben zu können. (Sie ist sexuell sehr aufgeschlossen).

Aber über was?

Ich verbringe eine tolle Zeit mit ihr. Wir haben tollen Sex. Sie hat einen Freundeskreis. Sie geht auch alleine feiern. Ich geh alleine feiern. Bis jetzt eine wunderbare Beziehungen in der jeder seine Freiheiten (Im Rahmen der Monogamie (flirten erlaubt- KC nicht)) frei ausleben kann. Manchmal denke ich, dass ich das Verlangen haben muss, auch noch mit anderen Frauen zu schlafen, aber ich habe es nicht. Das rührt wahrscheinlich von Bestätigungstechnischen Gründen her. Im Buch von Daniel Rose Sex God Method bin ich "The Emotionless Robot".

Bei meiner ersten Beziehung hatte ich wirklich dieses Gefühl des kribbelns, bei jeder SMS (aber da war ich noch AFC). Ich habe z.Z nahezu keine Verlustangst bzw. realisiere sie nicht. Ich bin mir auch sicher, dass ich Gefühle für sie habe, da die Treffen einfach ganz anders sind als mit einer FB. Was mich verunsichert ist diese Routine. Sie kommt, wir "gucken" ne DVD, haben Sex, sie schläft bei mir und am nächsten Morgen haben wir Sex und frühstücken. Es ist fast so als wenn jetzt schon die Spannung weg wäre.

Ich habe sogar schon den Gedanken des Schluss machens, aber warum? Ich sehe im Schluss machen keinerlei Vorteil, weil die Zeit die wir verbringen einfach gut ist. Sie nervt mich nicht, schränkt mich nicht ein, sondern lebt einfach mit mir. Es ist ein Miteinander welches unser geiles Leben noch weiter verschönt. Es würde keinen rationalen Grund geben, die Beziehung zu beenden, aber der Aspekt, dass ich keine Verlustangst habe (vom den einige hier so schwärmen) verunsichert mich enorm. Keine Verlustangst mündet in Gleichgültigkeit, aber das kann kein Ziel sein.

Mich würden einfach Meinungen zu diesem Gedankenwirrwarr, welches ich hoffentlich verständlich rüberbringen konnte, interessieren. Geht es einigen hier genauso? Was macht ihr dagegen oder dafür?

[Gast Jimmy64]

Vll will Encore ja meinen Beitrag zerpflücken. Bin über jeden Gedanken von i-wem dankbar. Also postet ruhig! 66 Leute haben es sich ja bereits angeschaut!

[Inanitas 50]

Schau dir das mal an, der passt zwar nicht zu 100% auf deine Situation ist aber als Grundlage okay!

Denke nicht zu viel!

MX

[Gast DonHannibal]

Okay, ich brainstorme mal noch kurz vorm pennen:

Hört sich eigentlich doch gut an. Hast schulischen Erfolg (Abi), bald auch beruflichen Erfolg (Ausbildung). Ziehst in eine super Stadt, wirst dort die Möglichkeit haben ganz viele neue Menschen kennenzulernen und deinen Soziales Umfeld ernorm zu erweitern.

Wie weit wohnt deine Family/Freundin denn dann weg?

Wärs dann ne Fernbeziehung?

Zu deiner Beziehung:

Klingt eigentlich mehr nach einer FB, als nach einer LTR. Ihr trefft euch, habt Sex, und gut is. Wenn du in der Beziehung mehr siehst, und mehr Action auserhalb des Bettes mit ihr willst, dann ergreife mal die Initiative. Macht was Interaktives, geht GoCart fahren, oder in einen Hochseilgarten, besucht Ausstellungen, was weiss ich, aber da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Sie wird da auch Gefallen dran finden. Geniesse eure gute Zeit. Also nicht grübeln, sondern handeln.

Schon in der Art wie du schreibst, liest man heraus, dass du sehr viel Denkst und Gedankengänge hast. Hört sich an, als wärst du extrem perfektionistisch veranlagt? Hast immense Erwatrungshaltungen an dich selbst? Ich formuliere es mal als vosichtige FRage an dich.

Mit dem vielen Nachdenken Abends im Bett, dass hatte ich früher auch.

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=28007

Versuch das mal. Ist echt gut geschrieben. Die Übungen helfen gut, wenn du sie übst. Hab es selbst ausprobiert damals, mir hats geholfen. Wenn ich das Gefühl habe Abens mein Kopf ist voll wirrer Gedanken, entspanne ich mich und mache das. Erleichtert das einpennen dann enorm.

In diesem Sinne

Gute nacht

[Gast Traumtänzer13]

Es ist immer wichtig, sich Gedanken zu machen und sich selbst zu reflektieren, doch solltest du derjenige sein, der die Gedanken kontrolliert und steuert und nicht andersherum. Du belastest dich damit selber, stellst alles in Frage und kannst schöne Sachen nicht genießen.

Ob etwas zur Routine wird, liegt an dir. Ihr seid erst einen Monat zusammen... Wenn es dich stört, immer dasselbe mit ihr zu machen, dann ändere das. Hör auf darauf zu hoffen, dass sie dich mitreißt, sondern ergreif selbst Initiative. Du belastest dich mit deinen Erwartungen und Ansprüchen selber und setzt dich unter Druck. Lerne den Moment zu genießen ohne alles zu analysieren und zu hinterfragen.

z.B.:

"hab ich mir eine LTR gewünscht und jetzt, wo ich rund um zufrieden sein sollte"

"und mich ärgert es enorm, dass ich unzufrieden auf diesem hohen Niveau bin"

"Manchmal denke ich, dass ich das Verlangen haben muss, auch noch mit anderen Frauen zu schlafen"

"dass ich keine Verlustangst habe (vom den einige hier so schwärmen) verunsichert mich enorm"

Ich denke auch, dass die Unsicherheit hinsichtlich deiner Ausbildung da mit reinspielt. Komm in dem Punkt mit dir ins Reine.

Vielleicht ist sie auch einfach die Falsche für dich. Aber ich denke, dass es im Moment einfach an dir und deinem Gedankenkarussel liegt.

März 8, 2011 bearbeitet von Traumtänzer13

[Gast Jimmy64]

Danke schonmal für die Beiträge:

Also eine FB ist es für mich auf garkeinen Fall. Wir gehen ja auch raus feiern und mit einer FB würde ich mich ganz anders verhalten. Also eine richtige Fernbeziehung würde es nicht werden. Am WE oder mindestens jedes zweite würde man sich schon sehen. Köln - DO ist nicht so eine starke Entfernung.

Als perfektionistisch würde ich mich eig nicht bezeichen. Ich gebe mich gerade in schulischen Dingen auch gerne mit dem Mittelmaß zufrieden. Aber ich habe mein Leben im Griff. Werde mir die beiden geposteten Themen mal anschauen. Danke schonmal.

Abschließend:

Es ist für mich auf jeden Fall mehr als eine FB. Eine FB würde nicht mit meiner Familie an einem Tisch sitzen und ich würde mich nicht in dem Maße in der Öffentlichkeit zeigen, wie ich es tue. Gefühle sind da auf jeden Fall vorhanden.

Die Angst die ich habe ist eigentlich diese jetz schon einkehrende Routine. Es ist ne tolle Zeit, wenn sie da ist. Ich fick sie gerne, es ist schön sie in den Armen zu halten und morgens mit ihr aufzuwachen, aber da fehlt i-wie ein Kick :)

Gibt es diesen Kick? Bei meiner ersten Freundin war der Kick vll nur da, weils gleichzeitig mein erstes Mal war und ALLES für mich neu war. Jetzt hingegen sind beide Partner schon erfahren.

Macht ihr mit euer LTR wirklich immer tolle Sachen? Wahrscheinlich würde es schon reichen, anstatt eine DVD zu schauen, einfach rauszugehen und einen Cocktail zusammen trinken?! Würdet ihr es ansprechen, dass ihr findet, dass es zu eintönig ist, oder würdet ihr es einfach ändern?

Vll ist sie auch einfach die falsche?

Ich könnte mir nicht vorstellen warum. Ich habe sie ja schließlich auch "ausgewählt" :) Sie hat nen guten Charakter ist älter als ich und kein Kind mehr. Sie ist gut im Bett und hat nen guten Körper. ISt vll keine HB 9 oder 10 aber eine HB 7 auf jeden Fall. In der Beziehung kommt es mMn eh mehr auf den Charakter an. Sie ist rund um erwachsen und das ist das was ich wollte.

In wie weit spielt es eine Rolle, dass sie meine Familie und Freunde kennt und ich ihre noch nicht? Wenn wir uns sehen, dann bei mir. Warum das so ist, weiß ich auch nicht.

Als sie vor 2 Wochen für eine Woche in den Skiurlaub gefahren ist, hatte ich am ersten Tag, wo sie weg war ein richtig krasses Gefühl. Hab mir Sorgen um sie gemacht, ob sie heil angekommen ist usw. Aber ich mache mir i-wie Sorgen, ob sie fremd gehen könnte. Diesen Punkt würde ich gerne nochmal aufgreifen. Resultiert keine Verlustangst zu haben in Gleichgültigkeit?

Ich suche nicht nach i-welchen Entschuldigen oder so, aber könnte es eine Rolle spielen, dass ich Scheidungskind bin? Und wenn ja, kann man das Problem dann noch von einer anderen Seite beleuchten?

Stimmt mir jmd. zu, wenn ich sage, dass Schluss machen quatsch ist? Ich denke das würde meine Problematik auf die nächste Beziehung vertagen und käme einer Flucht vor meinen Problemen gleich?!

März 9, 2011 bearbeitet von Jimmy64

[Gast Jimmy64]

Werde mich nach meine Vorabiklausuren mal den Übungen widmen. Im Moment leider zu wenig Zeit. AWs auf meinen 2ten Post und vorallem die letzte Frage wären schön :)

[Inanitas 50]

Schluss machen ist keine Lösung, arbeite an dir dabei kannst du dich langsam mit ihr entwickeln und du hast mehr Spass an der Sache!

Was hat "Keine Verlustangst" mit "Gleichgültigkeit" zu tun? Ich stelle mal nur schnell die wichtigsten Punkte aus meiner Sicht dar, weil ich gerade nicht die Zeit hab genauer drauf einzugehen.

Keine Verlustangst: Du vertraust deinem Partner, euere Beziehung ist gesund, du bist selbstsicher und gibst ihr ihre Freiheiten die jeder braucht

Gleichgültigkeit: Was sie macht interessiert dich nicht, in dem fall ist eine Beziehung keinesfalls mehr gesund, einer oder beide ziehen ihren Stiefel ohne Rücksicht auf den Partner durch.

MX

[Gast Jimmy64]

Ok, das stimmt soweit. Ich meinte damit auch keine Gleichgültigkeit im eigenen Handeln sondern eher in dem des Partners. Ich denke, wenn sie fremd gehen würde und ich es sehen würde, würde ich schluss machen, aber es würde mich nicht sonderlich interessieren (Gleichgültigkeit vs Verlustangst).

Die AW sind sehr aufschlussreich. Ich werde mich auch mal mit Meditation auseinandersetzen, wenn ich wieder mehr Zeit habe!