What I deserve is what I get!

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Gast Jaezzerli

Die Grundfragen:

Was muss ich tun um das zu bekommen, was ich mir wünsche?

Warum bekomme ich das, was ich mir NICHT wünsche?

konkret:

1) ich mache mir als Singel viele Gedanken über Partnerwahl. Ich hab noch nicht ganz verstanden, wie ich die "richtigen" Männer anziehe. Also prinzipiell finde ich Männer total mega attraktiv, die charakterlich gar nicht zu mir passen oder vergeben sind. Warum?

2) Ich bin total zerrissen zwischen rationalen Kriterien und Instinkt/Gefühl/wasauchimmer.

Habe mich in meinen letzten Freund verliebt, obwohl er in meine rationalen Kriterien so gar nicht reingepasst hat. Deswegen ist die Beziehung auch letztendlich kaputt gegangen. Er hat einfach nicht zu mir gepasst. Da waren irgendwann die Gefühle weg.

3) Ich habe mich als Single schon des öfteren selber gedemütigt, weil ich dachte "komm lass dich halt mal drauf ein!" was ich dann danach bereut habe. Da weiß ich zwar, dass das alles dazu dient selbstbewusster zu werden. Aber geht das nicht auch ohne, dass ich mir weh tun lasse. (übrigens seeeehr häufiges Problem bei Frauen. Plagt irgendwie alle Frauen. Wir müssen lernen NEIN zu sagen!)

Gibt's da irgendein Buch drüber? Ich bin langsam echt müde. Mich macht das alles müde.

Danke!

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Gast policy.of.truth
1) ich mache mir als Singel viele Gedanken über Partnerwahl. Ich hab noch nicht ganz verstanden, wie ich die "richtigen" Männer anziehe. Also prinzipiell finde ich Männer total mega attraktiv, die charakterlich gar nicht zu mir passen oder vergeben sind. Warum?

2) Ich bin total zerrissen zwischen rationalen Kriterien und Instinkt/Gefühl/wasauchimmer.

Habe mich in meinen letzten Freund verliebt, obwohl er in meine rationalen Kriterien so gar nicht reingepasst hat.

Nicht soviel nachdenken und nicht zwanghaft einen Partner suchen. Am besten mit sich selbst und dem Leben so wie es ist zufrieden sein. Du ziehst damit dann die richtigen Menschen an. Ob Man oder Frau ist erstmal egal. Es geht auch vordergründig nicht um die LTR sondern um die Begegnung.

Bei mir siegt auch fast immer der Kopf. Das Bauchgefühl wird zwar auch miteinbezogen. Aber ich schwimme eher nicht emotional. Daher verliebe ich mich sehr selten.

Ist eine Typsache denke ich.

bearbeitet von policy.of.truth

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Gast Jaezzerli

das löst leider nicht das Problem.

als ich mich in meinen Ex verliebt habe, habe ich mein Leben für mich glücklich gelebt. Und hab trotzdem den falschen angezogen!

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Gast policy.of.truth
Und hab trotzdem den falschen angezogen!

Ich verstehe. Du weisst aber leider nie vorher wie es in dem Menschen wirklich aussieht.

Vielleicht einfach auf das Bauchgefühl vertrauen....ich finde es täuscht selten.

Wenn du sehr emotional bist, dann weiss ich leider auch nicht ^_^.

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Hey Jaezzerli,

Vernunft ist nicht Gefühl. Aber da erzähle ich dir wohl nichts Neues ^_^

Ich möchte dich einladen, dir einmal ein Schiff mit zwei Steuermännern vorzustellen. Wollen beide gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen, der eine backbord, der andere steuerbord, so lenken sie gegeneinander, blockieren sich. Das Schiff fährt weiter geradeaus. Es ändert sich nichts.

Setzt sich der eine zeitweilig durch, wird der andere damit nicht einverstanden sein. Und kaum halbwegs auf dem einen Kurs, reißt der andere sein Ruder herum: „Nicht mit mir!“ Und das Ziel, das nun schon so greifbar nahe schien, gerät wieder außer Sicht.

Deine Steuermänner sind Vernunft und Gefühl, sozusagen „Kopf und Bauch“. Und solange sie gegeneinander arbeiten, wirst du weder des einen noch des anderen Ziel erreichen, und du letztlich nicht dein vollständiges Glück finden. Im Gegenteil, du wirst hin- und hergerissen sein, wie du es ja beschrieben hast. Das gilt für die Partnerwahl halt besonders, da du es dort mit sehr starken Gefühlen und ebenso mit hohen Erwartungen, die du aus Gründen der Vernunft erfüllt haben möchtest, gleichermaßen zu tun hast.

Mir fällt dazu spontan folgendes ein:

Lade doch einmal beide „Steuermänner“ deiner Innenwelt ein, sich zusammenzusetzen und unbewusst zu verhandeln. Es gibt immer Alternativen, stets Lösungen und immer Kompromisse. Und dann visualisiere dir deinen Traummann, mit allen Eigenschaften und Fähigkeiten, die er haben soll. Wie sieht er aus? Wie bewegt er sich? Wie spricht er? Wie alt ist er? Woran wirst du erkennen, dass er genau der Richtige für dich ist? Mach es so realistisch wie möglich, und beziehe deine beiden Anteile gleichermaßen in die Erschaffung jenes Wunschpartners ein. Modelliert zusammen an jenem Prototyp, der in dein Leben treten soll und lass ihn seinen Platz in dir finden. Denn jene Wünsche sind mächtig, die kongruent und mit Überzeugung ausgesprochen werden.

Wenn dich Ansätze auf Anteilsebene tiefer interessieren, habe ich auch gleich einen guten Buchtipp für dich. Es heißt „Der Weg zur Inneren Quelle“ von Connirae Andreas. Aus ihm kannst du eine Menge über die Wünsche und Bedürfnisse deiner inneren Anteile lernen, ihre positive Absicht erkennen (und jeder Anteil in dir möchte dir immer etwas Gutes, egal wie das letztliche Verhalten auch aussieht) und mit ihrer Hilfe inneres und äußeres Verhalten so transformieren, dass es für dich statt gegen dich arbeitet. Wenn du Ansätzen aus dem NLP grundsätzlich offen gegenüber stehst, kann ich dir das nur wärmstens empfehlen.

Herzlichst,

Tsukune

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Gast Jaezzerli
Hey Jaezzerli,

Vernunft ist nicht Gefühl. Aber da erzähle ich dir wohl nichts Neues ^_^

Ich möchte dich einladen, dir einmal ein Schiff mit zwei Steuermännern vorzustellen. Wollen beide gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen, der eine backbord, der andere steuerbord, so lenken sie gegeneinander, blockieren sich. Das Schiff fährt weiter geradeaus. Es ändert sich nichts.

Setzt sich der eine zeitweilig durch, wird der andere damit nicht einverstanden sein. Und kaum halbwegs auf dem einen Kurs, reißt der andere sein Ruder herum: „Nicht mit mir!“ Und das Ziel, das nun schon so greifbar nahe schien, gerät wieder außer Sicht.

Deine Steuermänner sind Vernunft und Gefühl, sozusagen „Kopf und Bauch“. Und solange sie gegeneinander arbeiten, wirst du weder des einen noch des anderen Ziel erreichen, und du letztlich nicht dein vollständiges Glück finden. Im Gegenteil, du wirst hin- und hergerissen sein, wie du es ja beschrieben hast. Das gilt für die Partnerwahl halt besonders, da du es dort mit sehr starken Gefühlen und ebenso mit hohen Erwartungen, die du aus Gründen der Vernunft erfüllt haben möchtest, gleichermaßen zu tun hast.

Mir fällt dazu spontan folgendes ein:

Lade doch einmal beide „Steuermänner“ deiner Innenwelt ein, sich zusammenzusetzen und unbewusst zu verhandeln. Es gibt immer Alternativen, stets Lösungen und immer Kompromisse. Und dann visualisiere dir deinen Traummann, mit allen Eigenschaften und Fähigkeiten, die er haben soll. Wie sieht er aus? Wie bewegt er sich? Wie spricht er? Wie alt ist er? Woran wirst du erkennen, dass er genau der Richtige für dich ist? Mach es so realistisch wie möglich, und beziehe deine beiden Anteile gleichermaßen in die Erschaffung jenes Wunschpartners ein. Modelliert zusammen an jenem Prototyp, der in dein Leben treten soll und lass ihn seinen Platz in dir finden. Denn jene Wünsche sind mächtig, die kongruent und mit Überzeugung ausgesprochen werden.

Wenn dich Ansätze auf Anteilsebene tiefer interessieren, habe ich auch gleich einen guten Buchtipp für dich. Es heißt „Der Weg zur Inneren Quelle“ von Connirae Andreas. Aus ihm kannst du eine Menge über die Wünsche und Bedürfnisse deiner inneren Anteile lernen, ihre positive Absicht erkennen (und jeder Anteil in dir möchte dir immer etwas Gutes, egal wie das letztliche Verhalten auch aussieht) und mit ihrer Hilfe inneres und äußeres Verhalten so transformieren, dass es für dich statt gegen dich arbeitet. Wenn du Ansätzen aus dem NLP grundsätzlich offen gegenüber stehst, kann ich dir das nur wärmstens empfehlen.

Herzlichst,

Tsukune

Danke!!! Tolle Antwort!

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Gast policy.of.truth
Ich möchte dich einladen, dir einmal ein Schiff mit zwei Steuermännern vorzustellen. Wollen beide gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen, der eine backbord, der andere steuerbord, so lenken sie gegeneinander, blockieren sich. Das Schiff fährt weiter geradeaus. Es ändert sich nichts.

Setzt sich der eine zeitweilig durch, wird der andere damit nicht einverstanden sein. Und kaum halbwegs auf dem einen Kurs, reißt der andere sein Ruder herum: „Nicht mit mir!“ Und das Ziel, das nun schon so greifbar nahe schien, gerät wieder außer Sicht.

Sehr schönes Metapher ^_^ Gefällt mir !

Allerdings ist es schwierig sich ein Bild von dem " Einen " zu machen, wenn Frau sich derzeit nicht binden will oder ?

bearbeitet von policy.of.truth

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Gast Jaezzerli
Allerdings ist es schwierig sich ein Bild von dem " Einen " zu machen, wenn Frau sich derzeit nicht binden will oder ?

ich glaub bei der metapher gehts nicht nur um eine Beziehung/fester Partner...es geht prinzipiell darum das zu bekommen, was man möchte.

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Gast policy.of.truth

es geht um die Visualisierung des Traummannes. Unter anderem.

Dies gelingt doch am ehesten wenn, Frau sich bewusst ist was sie von einem Mann erwartet.

Ich denke die Mühe sich zu machen, wie " er " denn sein sollte, macht Frau sich erst bei ernsteren Absichten oder eben bei häufigen Unglücklich-verliebt-sein.

Sucht sie keine LTR spielt es keine wirklich Rolle. Traummann wird ja nicht gesucht.

Ich weiss TE, dass es dir mehr hilft. Ich betone, dass die Metapher wirklich klasse ist.

Es zeigt anhand von inneren Bildern wie Frau / Mann sich selbst findet.

bearbeitet von policy.of.truth

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Hey Policy,

du versuchst, zu generalisieren, wo es nichts zu generalisieren gibt. Diese Intervention hatte ich individuell auf Jaezzerli zugeschnitten. Anhand dessen, was sie in ihrem Post thematisiert und verbalisiert hatte. Es geht hier längst nicht nur um die Visualisierung des Traummannes. Auch das (und auch wenn ich vermute, dass schon diese konkrete Visualisierung allein einige wichtige Fragen in ihr klären kann) ist in gewisser Weise eine Metapher, wenn auch eine subtilere. Hier geht es in erster Linie um Zusammenarbeit, wo einst ein Gegeneinander herrschte. Wenn du so willst, den Zugang zu Ressourcen. Der Inhalt ist gar nicht so wichtig, es geht um den Prozess, den sie unbewußt in dieser Trance (!) durchmacht. Sollen sich innere Anteile besser kennenlernen und verstehen, wie geht das besser als bei einem gemeinsamen Projekt?

Herzlichst,

Tsukune

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Gast policy.of.truth

-

bearbeitet von policy.of.truth

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Gast policy.of.truth
Wenn du so willst, den Zugang zu Ressourcen. Der Inhalt ist gar nicht so wichtig, es geht um den Prozess, den sie unbewußt in dieser Trance (!) durchmacht. Sollen sich innere Anteile besser kennenlernen und verstehen, wie geht das besser als bei einem gemeinsamen Projekt?

Herzlichst,

Tsukune

So habe ich es auch verstanden. Generalisiert habe ich nichts, da du es sehr schön individuell visualisiert hast.

Merci :)

bearbeitet von policy.of.truth

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Sei egoistisch.

Das mit dem Steuermann ist zwar auch gut. Aber ich glaube du hat das Gefühl in einer Beziehung dich anpassen zu müssen.

Eine andere "Metapher" wäre die, dass du Beziehungen egal welcher Art eher als gegenseitiges Helfen ansiehst.

Ich versuche (gut als Mann) z.B. immer die Beziehung eher als Mittel zum Zweck zu sehen. Das ist natürlich nur eine Fiktion,

aber es sozusagen eine Art Landkarte, die dir vll hilft die Orientierung zu behalten, wenn du über den Kurs streitest.

Ich sehe in Beziehungen eine Chance, jemanden kennen zu lernen und mich ständig zu fragen wer diese Person ist.

Mir geht es also meistens darum, irgendwie für die andere Person einen Beitrag zu leisten, sich selbst näher zu kommen.

Z.b. hast du gewisse Erfahrungen und Ansichten, und das Ziel neben dem Geniessen der Zeit mit allem drum und dran

ist es also den anderen auf einer sehr persönlichen Ebene so gut zu kennen, dass ich ihm helfen kann er/sie selbst zu sein.

Meistens ist das dann so, dass man merkt, dass der Andere im Inneren gar nicht der ist, der er dem Verhalten nach ist.

Ihm zu helfen sein "wahres" ich zu erkennen und ihm irgendwie gute Worte zuzusprechen, Mut zu geben er selbst zu sein,

ist dann meist sehr schön mitzuerleben.

In den ganz seltenen Fällen ist der andere gerade derjenige, den man gerne als Freund haben möchte, oder als Freundin,

in den meisten Fällen ist das aber nicht der Fall.

Das gilt zwar auch für Freundschaften, wo ich das am ehesten anwende, aber ich finde es passt auch bei Beziehungen.

Ich bin da kein großer Freund von Kompromissen wo man versucht den anderen an sich anzupassen und sich zu biegen.

Wenn der Partner das dann auch bei dir macht, dann ist das eine ideale Basis dafür, dass man auch wenn man sich trennt

noch eine gewisse Wertschätzung für sich hat. Und man erkennt, dass die Trennung sinnvoll war.

Vll hilft dir diese Sichtweise ja.

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