Neues Outfit | Weißes hemd + Langarm shirt

35 Beiträge in diesem Thema

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zitiert, deren Verfassung meist ein oder mehrere Jahrzehnte zurückliegt und die deshalb auch viele

Veränderungen in der Gesellschaft nicht berücksichtigen, sondern sich immer auf althergebrachtes beziehen.

Dressing the man (aus dem das Zitat von ihm stammt) ist von 2002 und geht sehr stark auf aktuelle Einflüsse ein. Er berücksichtigt ziemlich intensiv Veränderungen in der Gesellschaft und was sich im Laufe der Zeit geändert hat.

Alan Flusser würde seinen klassisch gestylten Mann vermutlich auch nur in einem dunkelblaumetallicfarbenen 1976er Mercedes 280SE dulden

und nicht in einem schwarzen 2003er VW Golf mit Alufelgen.

Und warum sollte er das nicht tun? Er verurteilt ja auch keinen, er gibt nur Richtlinien.

Klassik ist manchmal toll. Ich liebe klassische Autos, mich langweilt klassische Musik.

Neben der Klassik hat aber auch das aktuelle seine Berechtigung, Klassik sollte keine alleingültige

bedingungslose "Lehre" sein.

"Zeitlosigkeit" kann, muss aber nicht zwanghaft in jedem Detail unseres

heutigen Lebens stecken oder bedacht werden.

Und natürlich ist eine Kette (beispielsweise silber, dezenter Panzerlook) je nach Typ und Style okay, wenn man's mag.

Und wenn mir Alan Flusser (müßte noch leben und um die 70 sein?) sagt, daß es nicht okay ist, möchte ich erst einmal ein Foto seiner Frau

und seiner 7 Kinder sehen.

Es ist nicht Alan Flusser der sagt es sei nicht ok. Er sagt nur, dass es für einen Mann der sich Stilvoll kleidet nicht ok ist.

Das Zitat bitte genau lesen.

Abseits davon, kannst du das in jedem x beliebigem Buch über Herrenkleidung nachlesen. Ist ja nicht so, dass Flusser der Begründer davon ist.

Heutzutage streben viele Leute an sich bewusst nicht stilvoll zu kleiden (zumindest in Deutschland). Ist ja auch nichts verwerfliches dran.

Beim besten Willen, hier werden ständig Selbstbewußtsein und Eigenständig-/willigkeit

gepredigt, bei relativ marginalen Modefragen wie "Darf ein Mann eine Kette tragen?" oder

"Ist es erlaubt, ein -entsprechend geschnittenes- Hemd über der Hose zu tragen?"

aber "irgendwelche Schriften" (jaja, Standardwerke, sorry...)

zitiert,

Wenn das Modische Selbstbewusstsein und die Eigenständigkeit so weit ausgeprägt sind, wie gepredigt, ist nachfragen hier unnötig. Oder?

Mal ganz davon abgesehen, habe ich geschrieben, dass ich persönlich nichts gegen Ketten habe. Es wurde nur nach einer Begründung gefragt, ich habe sie gegeben.

Wer sich stilvoll kleiden will, trägt halt keine, wer es bewusst nicht tun möchte, lässt es bleiben. Spricht doch nichts dagegen und sehe den Sinn der Diskussion nicht.

bearbeitet von Michael_83

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Ist halt eher eine Modeerscheinung, dass Männer vermehrt Schmuck tragen, dass Beauty Produkte für Männer plötzlich den Markt überschwemmen etc.. Stichwort Metrosexualität. Ist jetzt nicht mal abwertend gemeint.

M.E. mehr eine Entwicklung als eine Modeerscheinung, ohne daß ich jetzt eine Kette trage.

Dazu noch mal kurz, weil ich mehrere Gastvorträge der dementsprechenden Industrie gehört habe: Du glaubst gar nicht WIE VIEL Kohle die Unternehmen in Werbung stecken, damit Männer endlich Beauty Produkte kaufen. Beautyprodukte für Männer.. man hat bisher nur für 50% des Marktes produziert. Also gibt man momentan unmengen an Geld dafür aus, damit Männer stärker auf die Beauty Schiene springen. Ob das jetzt eine Entwicklung oder Modeerscheinung ist - vermutlich irgend etwas dazwischen.

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Klassik ist manchmal toll. Ich liebe klassische Autos, mich langweilt klassische Musik.

Neben der Klassik hat aber auch das aktuelle seine Berechtigung, Klassik sollte keine alleingültige

bedingungslose "Lehre" sein.

"Zeitlosigkeit" kann, muss aber nicht zwanghaft in jedem Detail unseres

heutigen Lebens stecken oder bedacht werden.

Was mich an dieser Aussage stört ist die Annahme das es wirklich etwas Neues gäbe was als Alternative zur klassischen Mode existiert.

Das ist aber nicht der Fall, es gibt zum einen Modeerscheinungen die aber recht schnell wieder verschwinden, weil man erkennt das es doch nicht so toll war Ed Hardy und Vokuhilas zu tragen. Alles was man so im Alltag trägt und auch langfristig tragen kann ist irgendwo ja auch schon per definition klassisch und da kann man natürlich Regeln anwenden die auch allgemeingültig sind. Fragen der farblichen Kombination zum Bsiepiel kann man ganz klar beantworten. Das Gleiche gilt auch für die Passform.

Was klassische Mode von "Straßenmode" unterscheidet ist meist die Quallität, die Kombination und die farbliche zusammensetzung. I.d.R. ist es ab einem gewissen Qualitätslevel quasi nicht mehr möglich bestimmte Formen eines Kleidungsstückes zu bekommen. Das beste Beispiel dafür sind diese zusammengenähten Stoffetzen die bei New Yourker als Jeans verkauft werden. Bei Levis, A.P.C., Mustang und Co. werden die Hosen eben aus einem Stück Stoff geschnitten.

mfg

Reaven

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Was mich an dieser Aussage stört ist die Annahme das es wirklich etwas Neues gäbe was als Alternative zur klassischen Mode existiert.

Naja, also dieses Hochloben von klassischer Herrenmode als einzig erstrebenswertes Ideal ist einfach falsch. Außerdem kleidet man sich selbst in der klassischen Herrenmode auch nicht mehr so wie vor fünzig Jahren. Und Mode ändert sich nicht nur, weil es nicht genug war, sondern weil sich Kleidung und Mode schon immer änderte.

Und Straßenmode ist gewiß nicht schlechter, sondern anders. Und ehrlich bei den meisten, die hier Bilder von klassischer Herrenmode reinsetzen, ist es wirklich nicht weit her. Klassisch ist ein Stil neben anderen und gewiß nicht den anderen überlegen, nur weil es im Durchschnitt mehr kostet. Und bei ganz klassischer Mode ist (also nicht Preppy und Co) ist die Kreativität gleich null.

Sorry, aber mir geht hier dieses ständige "Nur die klassische Herrenmode ist das einzig wahre, weil sie klare Regeln hat" ein wenig auf den Geist, weil es letzlich engstirnig ist, und ein fehlendes ästhetischem Grundgefühl spricht: Nämlich auch ein Gespür zu haben, zu erkennen, ob etwas gut aussieht, auch wenn es nicht meinem präferierten Stil entspricht. Und bei Ketten muß man das auch im Hinterkpof behalten. Natürlich können sie gut aussehen, aber viel tragen zu dick auf, nehmen Metallketten, so daß es schlicht prollig wirkt. Das ist aber etwas anderes.

Natürlich gibt es immer etwas neues in der Mode, daß eine Alternative ist, das ist schließlich eine Haupteigenschaft der Mode. Auch im klassischen Stil, wenn auch etwas langsamer. Aber ein Anzug aus den 30ern sieht einfach anders, als heute.

Und ich bin mir sicher, daß ich die klassische Herrenmode besser umsetzen kann, als die meisten hier,...

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Irgendwo hab ich doch mal geschrieben das kein Menschd er Welt für einen anderen einen Stil finden kann. Sondern nur beraten... aber kreiseln wir weiter.

bearbeitet von Solutas

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klar kann keiner dem anderen einen Stil aufdrängen oder neu erfinden für ihn.

aber man bekommt gute denk anstöße und durch die basics kann man dann seinen eigenen stil finden

mir gings zumindesd so, auch wenn ich noch viel zu viel falsch mache. aber das ganze hier hat mich um einiges weitergebracht

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jon du bist wie ein kreisel, drehst dich immer im Kreis.

Allerdings nicht nur auf einer Stelle.

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Ist halt eher eine Modeerscheinung, dass Männer vermehrt Schmuck tragen, dass Beauty Produkte für Männer plötzlich den Markt überschwemmen etc.. Stichwort Metrosexualität. Ist jetzt nicht mal abwertend gemeint.

M.E. mehr eine Entwicklung als eine Modeerscheinung, ohne daß ich jetzt eine Kette trage.

Dazu noch mal kurz, weil ich mehrere Gastvorträge der dementsprechenden Industrie gehört habe: Du glaubst gar nicht WIE VIEL Kohle die Unternehmen in Werbung stecken, damit Männer endlich Beauty Produkte kaufen. Beautyprodukte für Männer.. man hat bisher nur für 50% des Marktes produziert. Also gibt man momentan unmengen an Geld dafür aus, damit Männer stärker auf die Beauty Schiene springen.

Kann ich mir lebhaft vorstellen, wenn ich mir die Anzahl der Anzeigen in typischen Männer-Style-Zeitschriften

wie auch Sport-/Autozeitungen so anschaue...Allerdings denke ich schon, daß die Industrie hier

auf eine gewisse "Grundnachfrage" (seit wann sind "mässig" sonnenstudiogebräunte und enthaarte Männer eigentlich

salonfähig...ich weiss es gar nicht) aufbaut - die Tatsache, dass man nur für die Hälfte des Marktes

produziert, dürfte ja schon vor Jahrzehnten aufgestossen sein.

Ob das jetzt eine Entwicklung oder Modeerscheinung ist - vermutlich irgend etwas dazwischen.

Tja, wenn ich so drüber nachdenk, da hast Du wahrscheinlich recht.

Das meiste ist doch einfach nur Trend/Modeerscheinung, eben kurz- oder (sehr) langjährig - "metro" samt Schönheitsmitteln wie Pudern, Pasten und Perücken für den Mann gab's ja schon im Mittelalter. Irgendwann hat sich das ganze wieder gewandelt.

Aber ähnlich verhält es sich bei der Kleidung, auch ein Klassiker ist nicht wirklich "auf ewig" Klassiker,

sondern nur so lange, wie es Menschen gibt, die dieses so sehen.

Was mich an dieser Aussage stört ist die Annahme das es wirklich etwas Neues gäbe was als Alternative zur klassischen Mode existiert.

Wie Jon schon sagte, Alternativen gibt es immer.

Ob Dir das besser oder schlechter gefällt, liegt an Dir und Deinem Style.

So wie Du es allerdings sagst, kann es gar nicht existieren.

bearbeitet von Helldriver

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