Zweitstudium mit Ende 20

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Gast QmA

Hey, was haltet ihr von einem Zweitstudium mit Ende 20 (27/28) ?

Ich hab einen Master in einem naturwissenschaftlichen Studium zum Abschluss gebracht und stehe nun vor der schwierigen Entscheidung, wie ich meine Zukunft gestalte. Während meines Studiums habe ich nahezu jedes Berufsfeld abgeklopft, dass irgendwie vorstellbar wäre und mußte leider feststellen, dass ich keinerlei Interesse an den Themen meines Studiums mehr habe. Momentan bleibt mir im Prinzip also nur der 'Ausweg' einer klassischen Karriere in einem Bereich der Industrie, der thematisch mit meinem Studium verbandelt ist. Da meine BWL- Kenntnisse gering sind, wäre dafür mindestens ein MBA oder einige wirtschaftswissenschaftliche Fortbildungen an der VWA erforderlich. Da interessenmäßig nur der Bereich Marketing/Branding wirklich in Frage kommt und ich kaum Erfahrung darin habe, wären also eh intensive Fortbildungen nötig.

Aus Zufall habe ich jetzt aber eine realistische Möglichkeit gefunden ein Psychologie-Studium zu beginnen und kann seitdem an nichts anderes mehr denken. Psychologie hat sich in den letzten Jahren -über die Beschäftigung mit PU, Menschen und mir selbst- zu einer echten Leidenschaft entwickelt.

Vielleicht mal kurz ein paar Infos zu mir: Mir wurde seit der Schulzeit nachgesagt außerordentliches Talent und Intelligenz zu besitzen, aber auf der anderen Seite auch stinkende Faulheit nachgesagt. Mir war es bisher immer am wichtigsten Leute um mich herum zu haben und hab die Zerstreuung gesucht. Vereinspport, zocken, exzessives Feiern, mit Leuten abhängen, saufen...das war mir immer das wichtigste. Wenn ich ab und an mal vögeln kann ist es mir sogar egal, ob ich eine Freundin habe. Das hat sich von der Schulzeit über mein Studium durchgezogen. Gefühlsmäßig war mir mein Studium ein riesen Klotz an meinem Bein, dass ich permanent als lästige Pflicht empfunden habe. Habs aus Vernunft durchgezogen, da ich nicht ohne etwas dastehen wollte und ehrlich gesagt auch keine Ahnung hatte, was ich sonst tun sollte. Nebenbei hab ich versucht etwas zu finden, das mir rein berufsmäßig zusagt und überall mal reingeschnuppert. Das Resultat ist, dass mir alles total gleichgültig ist und ich halt irgendwas machen würde, um einigermaßen untergebracht zu sein.

Jetzt wo der Berufseinstieg ansteht, verstehe ich immer mehr, wie wichtig es ist auch ohne seine Leute etwas eigenes zu haben...um es dann vielleicht mit anderen zu teilen. Hab einen riesigen Bekanntenkreis und 3-4 wirklich heftig gute Freunde mit denen ich über alles rede, eine Schwester die ich liebe und 2-3 weitere Interessen, die mich jetzt schon über Jahre begleiten. Trotz den vielen Dingen habe ich momentan das Gefühl kein wirkliches eigenes Ding zu haben. Mir fehlt ein Lebensmittelpunkt.

Das erste mal in meinem Leben hab ich jetzt eine Sache gefunden, die passt. Als ich auf diese neue Möglichkeit gestoßen bin, hatte ich innerhalb einer Stunde einen groben Plan aufgestellt und durchgerechnet, ob das Ganze überhaupt finanzierbar ist, mir den Studienverlauf angeschaut und die Zulassungsbedingungen aufgestöbert. Das hab ich noch nie gemacht. Normal schieb ich alles auf, bis es höchste Eisenbahn wird. Mir geht bei dem Gedanken all diese Dinge lernen zu dürfen total das Herz auf und ich glaube ernsthaft, dass ich bis zum Ende meines Lebens eine Herausforderung darin sehen würde, die es wert ist, mir endlich mal richtig, geradlinig und zielstrebig den Arsch aufzureißen. Klar, dass ich einen Teilzeitjob brauche. Bin es gewohnt zu arbeiten und sehe da kein Problem. Etwas passendes zu finden sollte auch machbar sein, da ich -wie gesagt- bereits Hochschulabsolvent bin. Zeitmanagement wäre sicher eine Herausforderung und die Frage, wie sich die Vorlesungzeiten mit dem Teilzeitjob vereinbaren lassen wird evtl. auch erstmal schwierig. Im letzten Jahr hab ich PU, Studium, Sport, Nebenjobs, Freunde unter einen Hut gebracht und tausend Dinge gleichzeitig gemacht. Ich denke, da ich mich voll auf Studium und Job konzentrieren würde, wird es mit dem Zweitstudium trotz finanziellem Druck sogar eher entspannender als bisher. Ich bin sehr motiviert und würde das Studium mit dem Ziel beginnen es mindestens bis zum Doktor durchzuziehen, um mich letzten Endes der Forschung zu widmen.

Nur hab ich Zweifel. Mein komplettes Umfeld hält die Idee für schwachsinning, da ich zu alt bin. Ich hätte weitere 7-9 Jahre einen niedrigen Lebensstandard und würde mich entgültig aus dem allgemeinen Karriererennen verabschieden....zu Gunsten einer Leidenschaft. Ich würde umziehen müssen und Garantien gibt es ja bekanntermaßen nicht. Dinge wie verreisen, eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto würden sich weiter nach hinten verschieben bzw. wären nur in Ansätzen realisierbar und inwiefern dann noch Platz für Kinder und Familie ist, weiß ich auch nicht. Hätte momentan die Möglichkeit eine Beziehung zu beginnen aber das geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Ich mach mir über Frauen nur insofern Sorgen, dass meine eigene Lethargie mir dabei im Wege steht eine tolle Frau zu bekommen und ich letzen Endes mit irgend einer Notlösung ende. Irgendwo ist bis jetzt noch immer ne Frau hergekommen, die auf mich stand...auch wenns nicht immer die Top-Babes waren. Hhab mich nie aufraffen können mir mal das zu holen, was ich wirklich haben will. Die letzten Jahre war PU und Frauen abschleppen das Ding, um das sich alles gedreht hat und irgendwie isses jetzt halt so gekommen, dass ich ohne feste Frau in meinem Leben gut klar komme. Jetzt, wo ich ein paar krasse Dinger in Sachen PU durchgezogen habe, ist mir auch klar geworden, dass mich ne Frau nicht glücklich macht...und ein uninspirierter, lethargischer Kindskopf der nichts auf die Reihe kriegt auch keine Frau glücklich machen kann. War ziemlich genau vor einem Jahr das letzte mal heftig verliebt und hab ruck zuck mein ganzes Leben an ihr ausgerichtet...weil es einfach nichts gab, dass mir so wertvoll war, dass ich es lieber getan hätte als mit ihr meine Zeit zu verbringen. Das hört sich vielleicht komisch an, aber ich denke, dass dieses Studium mein Leben noch einmal verändern würde.

Was haltet ihr davon? Hat jemand ähnliches durchgezogen und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

bearbeitet von QmA

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Dass du deinen Master mit Note 1 gemacht haben musst um ein Zweitstudium in einem gefragten Fach wie Psychologie beginnen zu dürfen weisst du wahrscheinlich.

Ausserdem brauchst du eine Begründung dafür, dass es im Interesse der Wissenschaft ist dass du noch ein anderes Fach studierst.

Ich will damit sagen, die Möglichkeit ein zweites Fach zu studieren ist vor ca 30 Jahren sehr stark eingeschränkt worden.

Es gibt einen Trick, den Abschluss im Erststudium herauszögern, sich bei Hochschulstart für einen Erststudienplatz in Psychologie bewerben, das geht weil man ja das Erststudium noch nicht beendet hat. Wenn man die Zulassung hat, dazu brauchst du sicher eine gute Abinote, Wartesemester hast du wahrscheinlich nicht, die Unterlagen für das Masterdiplom einreichen und sich exmatrikulieren.

Dann sich mit der Zulassung für Psychologie einschreiben.

Okay, du hast deinen Master schon. Ich schreibe dir das hier damit du merkst welche Mühe die Leute sich machen um an ein Zweitstudium zu kommen.

bearbeitet von gerrie

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Dein Vorteil ist doch, dass du einen Master in der Tasche hast. (gratulation)

Packe das Psychologiestudium an - du bist Feuer und Flamme. Wenn du nach 1-2 Semestern keinen Spaß mehr daran findest und bemerkst, dass du diesen Weg nicht mehr weiter gehen möchtest, beziehst du dich auf dein Master und gehst in die Berufswelt. Das Leben wird dir schon helfen, eine Entscheidung zu treffen.

Geringerer Lebensstandard, Auto, etc. pp. sind definitiv Gründe gegen das Studium. Sollten die bei dir schwer ins Gewicht fallen, wirst auch du das während deines Studiums bemerken.

Was ich damit sagen möchte:

Du machst alles richtig wenn du dein Studiumvorhaben angehst. Es wird sich dann nämlich entscheiden ob du diesen Weg weiter gehst oder jetzige Bedenken eintreffen und dich auf einen anderen Weg leiten.

Ich habe mir immer gesagt : Wenn ich in mehreren Jahren zurückblicken muss, würde ich mich, wenn ich das jetzt NICHT mache, fragen:"Was wäre gewesen wenn...??" - dann TUE ich es. So groß der Widerstand auch sein wird. ALlein meiner Seele frieden wegen...

Kann ich zurückblicken ohne mich zu fragen was gewesen wäre wenn ich dies und jenes täte, lasse ich es bleiben. Dann war es mir nicht wichtig genug.

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Als ich damals Psychologie studiert habe, hatte ich eine Komilitonin, die bereits 45 war, als sie das Studium begann. Sie war eigentlich gelernte Fremdsprachensekretärin. Nach dem Studium hat sie dann tatsächlich einen Job in der Personalabteilung einer großen Firma gefunden und verdient dort ganz gut. Will sagen: ein verspäteter Berufseinstieg in die Psychologie ist gar nicht so schlimm. Tatsächlich gibt es gerade in diesem Fach viele Studenten, die über viele Wartesemester einen Platz bekommen haben und zuvor eine Berufsausbildung o.ä. gemacht haben und jetzt auf die 30 zugehen.

Gerade von einem Psychologen erwarten viele später eine gewisse Reife und Lebenserfahrung - eventuell ist man deswegen etwas toleranter bezüglich des Alters.

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Gast QmA
Dass du deinen Master mit Note 1 gemacht haben musst um ein Zweitstudium in einem gefragten Fach wie Psychologie beginnen zu dürfen weisst du wahrscheinlich.

Ausserdem brauchst du eine Begründung dafür, dass es im Interesse der Wissenschaft ist dass du noch ein anderes Fach studierst.

Ich will damit sagen, die Möglichkeit ein zweites Fach zu studieren ist vor ca 30 Jahren sehr stark eingeschränkt worden.

Es gibt einen Trick, den Abschluss im Erststudium herauszögern, sich bei Hochschulstart für einen Erststudienplatz in Psychologie bewerben, das geht weil man ja das Erststudium noch nicht beendet hat. Wenn man die Zulassung hat, dazu brauchst du sicher eine gute Abinote, Wartesemester hast du wahrscheinlich nicht, die Unterlagen für das Masterdiplom einreichen und sich exmatrikulieren.

Dann sich mit der Zulassung für Psychologie einschreiben.

Okay, du hast deinen Master schon. Ich schreibe dir das hier damit du merkst welche Mühe die Leute sich machen um an ein Zweitstudium zu kommen.

Danke für deine Hinweise. Das trifft alles für Deutschland zu, ich würde aber im Ausland studieren. Wie gesagt, war eher Zufall, dass ich darauf gestoßen bin.

Ich habe mir immer gesagt : Wenn ich in mehreren Jahren zurückblicken muss, würde ich mich, wenn ich das jetzt NICHT mache, fragen:"Was wäre gewesen wenn...??" - dann TUE ich es. So groß der Widerstand auch sein wird. ALlein meiner Seele frieden wegen...

Kann ich zurückblicken ohne mich zu fragen was gewesen wäre wenn ich dies und jenes täte, lasse ich es bleiben. Dann war es mir nicht wichtig genug.

Danke.

Gerade von einem Psychologen erwarten viele später eine gewisse Reife und Lebenserfahrung - eventuell ist man deswegen etwas toleranter bezüglich des Alters.

Nice, auch dafür danke ^_^

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Wie alt ist die Idee schon ?

Ich würde sie vielleicht etwas reifen lassen bevor du etwas überstürzt.

Noch eines wird nicht gehen: Dr. in Psych anstreben und neben dem Studium arbeiten.

Psychologie ist zwar insgesamt kein extrem schweres Studium aber auch deswegen werden

richtig gute Noten verlangt. Unter 1,5 giltst du da schon als schlecht und wirst keine

Doktorandenstelle bekommen (wenn du es überhaupt in den Master schaffst).

Und das ist wie gesagt nicht machbar wenn man noch nen Job nebenbei hat.

Wenn du es dir genau überlegt hast und einen finanziellen Ausweg findet würde ich die

Idee seine Träume zu verwirklichen und nicht etwas arbeiten worauf man eigtl keinen Bock

hat auf jeden Fall unterstützen.

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Gast QmA
Wie alt ist die Idee schon ?

Das erste mal hatte ich die Idee vor einigen Monaten. Hab daraufhin etwas an deutschen Unis recherchiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es funktionieren könnte zu gering ist und mich von den Gegenargumenten überzeugt gesehen. Ich hab mich daraufhin gedanklich in die Ecke Jobeinstieg/ nebenberufliche Fortbildungen orientiert und die ersten Schritte unternommen. Zwischendrin kamen aber immer wieder die Gedanken/Ideen, das Psych das Richtige für mich wäre. Immer wenn ich ein Buch über Psychologie gesehen habe oder gehört habe, dass jemand Psychologie studiert, war ich neidisch.

Ich würde sie vielleicht etwas reifen lassen bevor du etwas überstürzt.

Der frühest mögliche Einstiegstermin ist Okt '11. Die Bewerbungsphase/ Einstellungstest werden im Frühsommer bekannt gegeben von daher besteht die Gefahr nicht.

Noch eines wird nicht gehen: Dr. in Psych anstreben und neben dem Studium arbeiten.

Psychologie ist zwar insgesamt kein extrem schweres Studium aber auch deswegen werden

richtig gute Noten verlangt. Unter 1,5 giltst du da schon als schlecht und wirst keine

Doktorandenstelle bekommen (wenn du es überhaupt in den Master schaffst).

Mir ist das bewußt. Ich denke aber, dass es schaffbar ist. Hab mit dem kleinst möglichen Aufwand und zig Nebenbeschäftigungen ein naturwiss. Studium im Bereich gut abgeschlossen. Wenn ich mich voll reinhänge, läuft das. Ich hab den Vorteil, dass ich weiß was mich erwartet, da ich alle Höhen und Tiefen des Uni-Alltags kenne. Nicht zu vergessen die Möglichkeit in den Semesterferien Geld ranzuschaffen, Hiwi-Stellen anzunehmen und die Tatsache, dass ich mich eh permanent mit Dingen beschäftige, die irgendwo an Psychologie angelehnt sind.

Danke v.a. an die kritischen Stimmen. Ich will definitiv keinen Schnellschuss starten und freue mich über Gegenargumente und Erfahrungswerte.

Gruß

QmA

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Warst du schon jemals in einer Psychologie Vorlesung? Und was ist überhaupt dein großes berufliches Ziel?

das ist übrigens nicht richtig:

Psychologie ist zwar insgesamt kein extrem schweres Studium aber auch deswegen werden

richtig gute Noten verlangt. Unter 1,5 giltst du da schon als schlecht und wirst keine

Doktorandenstelle bekommen (wenn du es überhaupt in den Master schaffst).

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Es ist dir doch klar was der Unterschied zwischen einem Doktor der Psychologie und einem Psychotherapeuten ist?

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hi leute!

interessanter bericht und sukzessiv guter verlauf. mir geht's sehr ähnlich wie QmA. bin auf der ingenieurschiene, ähnlicher lifestyle, bzgl selbstverwirklichung à la psychologie/philosophie ebenso interessiert, jedoch wird's bei mir bloß hobby bleiben. studium ist für mich rein für s eigene ego und dannnoch mittel zum zweck als opener für unternehmen.

QmA, wie ist stand der dinge?

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Falls es noch aktuell ist: Hast Du mal über ein Fernstudium nachgedacht? Dann könntest Du den Bachelor durchziehen während Du (regulär) arbeitest, hast weniger Streß mit Zugangsbedingungen und könntest den Master an ner normalen Präsenzuni machen. Kommt aber auf die Richtung an in die Du willst, bei klinischer Psychologie geht es meines Wissens nicht (zumindest nicht an der FU Hagen): http://www.fernuni-hagen.de/KSW/bscpsy/stu...ang/index.shtml

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Gast 11223344

ehrlich gesagt...

halt ich nix von. so wie es momentan ist wird das nur wieder eine sache die dir nach einiger zeit auf den sack geht. ist einfach dein momentanes muster. hört sich auch nicht so an als hast du dich damit wirklich intensiv beschäftigt. eher so als hast du die module gelesen und die hören sich für dich ganz nett an. vielleicht flüchtest du auch ein wenig vor dem einstieg.

es gibt sicher einige merkwürdige wege und entscheidungen die ich nachvollziehen kann. aber etwas komplett studieren und dann direkt danach mit fast 30 noch mal ein studium anzufangen... ne das gehört da nicht dazu.

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Gast QmA

Danke für die rege Beteiligung.

Der aktuelle Stand ist, dass ich das Studium sein lassen werde und mich über Fortbildungen und selbstständige Weiterbildungen in die Richtung entwickeln will, wo ich hin möchte. Es spricht am Ende zuviel dagegen. V.a. meine Wünsche hinsichtlich Lebensstil und finanziellem Polster will ich nicht noch Jahre zurückstellen. Einige Kunstprojekte, die ich seit JAHREN nicht konsequent angehe, weil schlicht das Geld fehlt will ich auch verwirklichen, daher gehe ich gerade den Jobeinstieg an. Ich würde 6 Jahre harte Arbeit einfach so wegwerfen und das muß echt nicht sein. Außerdem fang ich langsam an zu akzeptieren, dass es für alles im Leben eine Zeit gibt; und mit 28 und einem abgeschlossenen Master ist es definitiv Zeit in den Beruf zu starten. Wobei ich eine klassische Firmenkarriere in der Industrie für mich immer mehr ausschließe. Mich zieht es in die Richtung selbstständige Projektarbeit + Teilzeitjob.

Ich denke es wird ein paar Jahre dauern, bis ich beruflich was gefunden habe, dass mich erfüllt...die Zeit bis dahin überbrücke ich einfach mit Entertainment. Schließlich gibt es dieses tolle Forum hier...und noch jede Menge Dinge zu erleben :rolleyes:

Gruß, QmA

bearbeitet von QmA

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Gast 11223344

das hört sich schon besser an.

ich mein... träumen und große ziele und chaka und lebe deinen traum, das ist alles schön und gut aber das alles muss schon mit einer portion realismus verbunden werden. sonst endet das in der katastrophe und alles wird nur (noch) schlimmer (wahrscheinlich ist es gar nicht schlimm. über das thema reden meistens nur die denen so langweilig ist, weil ihr leben so sicher und geregelt verläuft). es wird ja immer von den „gurus“ nur über die tollen erfolge gesprochen. jemand hat mit 40 alles aufgegeben und was ganz anderes gemacht (natürlich sein lebenstraum) und es war ein totaler erfolg. jaja, schön und gut. aber wo sind die misserfolge? und sorry aber nicht jeder kann mit seinem hobby (das immer irgendwas schönes und blumiges ist) geld verdienen. es gibt dafür zu viele variablen. angebot und nachfrage zum bleistift. die interessiert keinen, weil is ja der traum und dann hat man soo viel spaß dann wird man so was von gut... alles ein rießen haufen mist. manche werden es schaffen, viele andere nicht.

ich sag nicht man soll seine leidenschaft nicht zum beruf machen oder nicht versuchen seine träume zu verwirklichen. ich sag nur man sollte das intelligent tun. außerdem quatsch ich grad. ich geh mal lieber ins bett.

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