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Wissenschaftstheorie

Erkenntnistheoretische Kritik richtet sich sowohl gegen die methodischen Grundlagen als auch gegen die experimentelle Absicherung. Eine der frühen Kritiken stammt von Arthur Kronfeld.[34] Diese Kritik wurde in den folgenden Jahren immer wieder vorgetragen, etwa von Karl Jaspers.[35]

Karl Popper, der eine Zeit lang bei Alfred Adler in dessen Erziehungsberatungsstellen und Heimen gearbeitet hatte,[36] kritisierte die Theorien Sigmund Freuds als doppelt verschanzten Dogmatismus: „Freud selbst fand es sehr seltsam, daß seine Patienten Freudsche Träume hatten, während die von Adler Adlersche Träume hatten. Und er hat sich die Frage gestellt, ob man darin nicht eine Widerlegung seiner Theorie sehen müßte. Aber er hat einen Schluß gezogen, der die Frage verneint: der Patient versuche nur, sich seinem Psychoanalytiker angenehm zu machen, was ihn dazu bringe, passende Träume zu haben, da das Phänomen der Übertragung ins Spiel komme. So ist dann alles wieder in Ordnung …“[37] Die Kritik Poppers, bei der Psychoanalyse handele es sich um eine Pseudowissenschaft, wurde immer wieder geäußert, z.b. vom Wissenschaftstheoretiker Anthony A. Derksen.[38]

Der Wissenschaftshistoriker Thomas Samuel Kuhn kritisierte, auf einer anderen methodischen Grundlage als Popper stehend, die Psychoanalyse als unwissenschaftlich und betrachtete die Grundlagen psychoanalytischer Erkenntnisgewinnung als zweifelhaft. Diese Kritik wurde insbesondere von Adolf Grünbaum wiederholt[39]. So bekräftigte Grünbaum in einer psychoanalytischen Fachzeitschrift im Jahre 2000 seine Kritik an der Freud'schen Psychoanalyse.[40] Ausdrücklich bezog er die Kritik aber auch auf die postfreudianische Psychoanalyse. Er zitierte den Psychoanalytiker Morris Eagle[41] zustimmend mit den Worten: „Die unterschiedlichen Formen der sog. zeitgenössischen Psychoanalyse … stehen auf keinem gesicherteren epistemologischen Fundament als die wichtigsten Lehren und Behauptungen der Freud'schen Theorie. … Es existiert kein Beweis, dass die gegenwärtigen psychoanalytischen Theorien die mit der Freudschen Theorie verbundenen epistemologischen und methodologischen Schwierigkeiten überwunden haben.“ Grünbaum ging davon aus, dass Popper die Problematik zu undifferenziert betrachtet hatte, und vertrat den Standpunkt, dass einige Behauptungen von Freud über die Psychoanalyse, insbesondere die so genannte „Necessary Condition Thesis“, durch klinische Befunde falsifiziert worden seien. Er stufte sie als schlechte Wissenschaft ein.[42] Grünbaum kritisierte außerdem, dass die Erkenntnisgewinnung in der Psychoanalyse problematisch sei, da es in der Behandlungssituation zu Kontaminationen (also Verfälschungen der Beobachtung durch Suggestion) komme und somit auch zu einer Verfälschung der Theorie.

Ich werde mich hier jetzt nicht auf eine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn der Psychoanalyse einlassen. Das haben andere vor uns besser gemacht und es werden wieder andere nach uns tun. Ist für mich eher eine Glaubensangelegenheit. Die Behauptungen der Psychoanalyse lassen sich nicht objektiv beweisen und wohl ebenso wenig widerlegen (zum Großteil). Deswegen fällt es für mich nicht in den Bereich der Wissenschaft. Punkt.Danke.

Gruß, Morituri

bearbeitet von Morituri

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Wirksamkeit lässt sich statistisch widerlegen. Ob die Ursachen für den nachweisbaren Erfolg psychoanalytischer Therapien kausal auf dem Erklärungsmodell Freuds und seiner Nachfolger aufbauen, das mag für einen Erkenntnistheoretiker tatsächlich ein willkommener Angriffspunkt sein. Wenn du allerdings greifbaren Erfolg für deine Persönlichkeitsentwicklung willst, könntest du den Fokus jenseits dieser abstrakt-philosophischen Sachverhalte darauf legen, dass die Statistik für die Psychoanalyse (und andere Therapiekonzepte) spricht - und diese Behauptung fußt wiederum auf einer wissenschaftlich-empirischen Grundlage.

Ein kleiner Gedankenanstoß: Könnte dein genereller Vorbehalt auch so etwas wie ein Excuse sein?

bearbeitet von HarrisonFordsLächeln

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Wirksamkeit lässt sich statistisch widerlegen. Ob die Ursachen für den nachweisbaren Erfolg psychoanalytischer Therapien kausal auf dem Erklärungsmodell Freuds und seiner Nachfolger aufbauen, das mag für einen Erkenntnistheoretiker tatsächlich ein willkommener Angriffspunkt sein. Wenn du allerdings greifbaren Erfolg für deine Persönlichkeitsentwicklung willst, könntest du den Fokus jenseits dieser abstrakt-philosophischen Sachverhalte darauf legen, dass die Statistik für die Psychoanalyse (und andere Therapiekonzepte) spricht - und diese Behauptung fußt wiederum auf einer wissenschaftlich-empirischen Grundlage.

Ein kleiner Gedankenanstoß: Könnte dein genereller Vorbehalt auch so etwas wie ein Excuse sein?

In erster Linie suchen die Menschen eben nach einer Erklärung für ihr Verhalten. Finden sie diese in psychoanalytsichen Behandlungen/Theorien tritt soetwas wie eine Beruhigung ein. Man scheint eine plausible Erklärung für die eigenen Schwächen zu haben. Das kann hilfreich sein, unterscheidet sich aber nicht wesentlich von den Menschen die in der Religion den Sinn des Lebens und ihrer Existenz im speziellen suchen und finden. Ich verurteile das auch nicht und bestreite nicht,dass psychoanalytische Behandlungen helfen können. Allerdings nur bei nicht (neuro-)pathologischen Erkrankungen. Trotzdem bezeichne ich die Psychoanalyse, genau wie die Religion, nicht als Wissenschaft, da sie keine falsifizierbaren Aussagen macht.

Und wofür sollte meine Auffassung eine Entschuldigung sein? Kann ich nicht an mir arbeiten, ohne mich in psychoanalytische Untiefen zu begeben?

bearbeitet von Morituri

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Und wofür sollte meine Auffassung eine Entschuldigung sein? Kann ich nicht an mir arbeiten, ohne mich in psychoanalytische Untiefen zu begeben?

Klar, kannst machen, was du willst.

Ich erkrankte im Alter von 15 Jahren relativ früh an starken Depressionen.

Das ging soweit, dass ich in Psychotherapie ging. Durch diese Psychotherapie steigerte ich mich noch mehr in meine Krankheit hinein und meine Depressionen verschlimmerten sich.

Nachdem ich alles abbrach und selbst an mir arbeitete, ging es mir wieder besser. Seither hatte ich vereinzelt depressive Verstimmungen und heutzutage kaum noch was.

Man sollte zusehen, dass man sich nicht all zusehr mit seiner Krankheit beschäftigt, sondern eher den Weg hinaus findet.

Zum Drogenkonsum:

Bin nun selbst seit über 3 Jahren clean. Geholfen hat mir dabei die Blanke Angst, meinen Verstand und mein Leben zu verlieren.

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Ich will nicht rumstänkern, aber mMn ist dieses ganze Vorhaben schon mehr oder weniger Unsinn, weil es in seiner Formulierung einfach ganz simpel das Wort "Drogen" benutzt. Das macht keinen Sinn, es ist einfach Unsinn, Heroin mit THC, THC mit Coffein und Coffein mit Glücksspiel usw. in einem Wort auf einen Nenner bringen zu wollen.

Meiner Meinung ist die einzig sinnvolle Herangehensweise an dieses Gebiet jede einzelene Substanz, deren Konsum man für sich selber in Betracht zieht, genauestens und ganz sepperat für sich unter die Lupe zu nehmen und dann zu entscheiden: Ja, Nein, wie oft und wann.

Es mag im ersten Moment als "edles Ziel" erscheinen, einfach radikal komplett auf alles zu verzichten, was unter dem Oberbegriff "Droge" geführt wird, aber das ist einzig das Resultat der negativen Prägung dieses Wortes, mit der jeder hier aufgewachsen sein dürfte. Aber gerade hier, wo so viel über Psychologie geredet wird, finde ich es schon zumindest fragwürdig, sich davon dann so vereinnahmen zu lassen.

Der menschliche Körper reagiert auf fast alles was er zu sich nimmt irgendwie, wieso sollte man da manche bestimmte Stoffe ausschließen, die von irgendeiner Behörde unter irgendwelchen Kriterien irgendwie kategorisiert wurden? Selbst Sonnenstrahlung wirkt in gewisser Hinsicht wie eine "Droge", intensives Laufen, Sex usw.

Es ist nicht so, als wäre der menschliche Körper eine Maschine mit einem unbestechlichen Rechenzentrum als Gehirn, das durch die bösen Drogen verfälscht wird.

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Schön und gut, was Du da anführst, allerdings wird er sich wohl kaum dämlich vögeln. 'ne Flasche Wodka wegsaufen, noch am Rechner sitzen und die richtigen Tasten treffen, das ist schon sehr bedenklich. Wenn er dem ein wenig Einhalt gebieten möchte, dann ist das keine edle Tat, sondern schlichtweg nötig, wenn er nicht mit spätestens 40 schwerkrank sein möchte.

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Sexsucht ist mittlerweile eine anerkannte Krankheit die dein Leben mit Sicherheit ganz anders beeinflussen kann als ein Kaffee am Morgen und einer am Nachmittag - soviel mal zu den verschiedenen Sichtweisen.

Und z.B. den von Dir angeführten Alkohol kann man in unendlich vielen Formen konsumieren, da gibt es nicht nur "Ne Flasche Wodka wegkippen"

Ich sage ja: Genau abwägen für jede Substanz und dann entscheiden.

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Nein Nein, habe ich auch nicht, ich habe den Eingangspost gelesen und meinen Senf rausgehauen, das stimmt schon. Aber mein Post ist auch für mich allgemein gültig.

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Mhh

Hätte ich garkeinen Turn drauf, 1 mal die Woche kiffen muss drin sein. Ich mach das ja nicht, um irgendwas zu vergessen oder mit irgendwas besser klar zu kommen, sondern weil ich das Gefühl high zu sein einfach liebe (wenns nunmal nicht mehr als 1 - 2 mal die Woche geschieht, den Rest macht die Toleranzbildung :-D )

Ich muss sagen, ne Zeitlang habe ich täglich konsumiert, sicherlich auch, um viele negative Gefühle etc. in die Ecke zu drängen, das war definitiv das falsche Konsummotiv.

Du solltest doch erstmal herrausfinden, was du warum konsumierst und nicht sturr darauf hoffen, dass sich deine Probleme, die du mit Drogen betäubst (falls dies der Fall ist) von selbst lösen, sobald du aufhörst, zu konsumieren.

Wie gesagt, ich habe kein verlangen mehr zu konsumieren - mache es aber trotzdem einmal die Woche, weil ich den Kick liebe und das Gefühl einfach unsersetzbar ist. Ich greif auch öfters mal bedenkenlos zu Amphetaminen - achte lieber drauf, was dich dazu verleitet zu konsumieren und versuch mit dir selbst klar zu kommen. Zerstören tut man sich immer noch selbst, nicht die Drogen ;)

Ich will dich mit dem Text jetzt nicht dazu animieren, fröhlich weiter zu konsumieren, dass du mit der Zeit ein Problem mit deinem Konsummuster bekommen hast, zeigt ja schon dein Vorhaben, aufzuhören ;)

Viel Glück weiterhin.

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Gast

Hallo Morituri,

ich finde, es toll, wie offen du über dein Suchtproblem redest und dein Wille dagegen anzugehn ist auch wirklich lobenswert!

Ich kann dir nur raten:

Konzentriere deine Entsagung auf die negativsten Süchte, die wären für mich Drogen, Kippen, Alkohol und Pornos

Koffein würde ich einfach reduzieren, bzw. weg von den Tabletten kommen und gemäßigt Kaffee trinken...der ist sogar in Maßen (2 Tassen am Tag in etwa) gesund.

Und das wesentliche ist...30 Tage ist zu wenig!!

Zieh das Ganze für mindesten 1 Jahr durch!

Du hast über Jahre dein Gehirn auf "Ausflucht durch Sucht" programmiert, sodass 30 Tage niemals ausreichen können, um diese biochemischen Veränderungen um Gehirn wieder zu reparieren. Nach einem Jahr wird dies anders sein.

Außerdem ist ein Jahr so lange, dass es dir sinnlos vorkommen wird, "darauf zu warten" bzw. dich auf den nächsten Exzess zu freuen, der Fokus auf die Drogen nimmt ab.

Ansonsten kann ich dir nur raten, meditieren, dich in Sport, Lernen, Arbeit reinknien kann ungemein helfen. Und ich würde dir raten, sprich mit deiner Freundin darüber und bitte darum, dass Sie dich unterstützt...wenn nicht sie, wer sonst?

Alles Gute für dich!

bearbeitet von Gast

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Heyho!

Also ich kenn Einiges davon was du beschrieben hast sehr gut.

War auch Quartalssäufer mit exzessiven Phasen.. hab die Leute die gemeint haben ich vertrag keinen Alkohol immer wieder belächelt.. naja letzten Sommer habe ich eigentlich so gut wie jeden Tag getrunken, ein Mal pro Woche nen Kasten vernichtet (8L, an einem Tag...). Alk war für mich weniger eine Flucht aus der Realität, für mich wars eher dass ich mich dabei gut gefühlt habe, es sau gut geschmeckt hat und ich nur mit Alk abschalten konnte (Sticking Point.. wird langsam besser). Mir ging es letzten Sommer eigentich richtig gut, Freunde haben mein exzessives Suffverhalten beobachtet (Tag 1 gekotzt dank Trinkspiel, Tag 2 ausgesetzt und Tag 3 nen Kasten Becks gekillt obwohl die Anderen kaum noch dabei waren) und haben sich Sorgen gemacht. Habs mir dann durch den Kopf gehen lassen und erkannt wieviel der Alk in meinem Leben schon gekostet hat (sei es nun auf finanzieller, gesundheitlicher oder sozialer Ebene). Wäre vielleicht auch schon tot (bin schon mal im Suff bei -5°C auf der Straße eingepennt... Glück gehabt dass die Pol mich aufgelesen hat!)

Tja, bin jetzt seit 9 Monaten stocknüchtern, habe Spaß auf Parties (auch wenns manchmal etwas schwierig ist). Okay, einen Rückfall gabs dennoch... Ostern versehentlich nen Schluck Vodka-Energy getrunken (war in der Energyflasche, nich dran gerochen..) - Kumpel wollte mich unbedingt verführen "Soo jetzt bist du wieder dabei!" - nix da! :-D

Ich weiß auch, dass ich dabei bleiben sollte, denn die letzten Tage habe ich das starke Verlangen nen Kasten Bier wegzusaufen, weils so gut schmeckt und ich dann endlich mal abschalten könnte.

Dafür habe ich derzeit eine unglaubliche Koffeinresistenz. Habe neulich in 10 Min 1L Energy vor der Schule getrunken und habe NICHTS bemerkt. Generell habe ich derzeit nen starken Abturn auf Koffein - habe jetzt seit Längerem keinen Kaffee und Energy mehr getrunken, die Leute aus der Schülerküche vermissen mich schon ;-) mir wird schon beim Gedanken an Kaffee schlecht.

Der Entzug scheint aber anzuschlagen, hab heute meine 4 Stunden Deutschabi gut hinbekommen ohne Alles, obwohl Koffeintabletten zur Verfügung standen.

Was ich jetzt seit vorgestern angehe ist die Sache mit dem Pornos und dem Wixxen - bin extremer Pornonutzer und Jungfrau, obwohl ich nicht so schlecht mit Frauen bin und habe in den letzten 2 Wochen Lernen so oft gewixxt. Hab mich dabei nicht besser gefühlt und danach schlechter.. früher konnte ich nach dem wixxen wunderbar einschlafen, aber mein Hirn ist schon so zerwixxt, dass das auch nicht mehr geht. Schlafstörungen hab ich eh schon immer..

Tja und jetzt habe ich beschlossen, dass ich meinen Penis so lange nur in Frauen entlade, bis ich wenigstens mal 10 verschiedene Frauen durch hab (auch unter dem Aspekt, dass ich mal wissen will worauf ich wirklich steh). Danach - schau mer mal.

bearbeitet von K-FOR
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Gast Joyful Emotion
Okay, einen Rückfall gabs dennoch... Ostern versehentlich nen Schluck Vodka-Energy getrunken (war in der Energyflasche, nich dran gerochen..) - Kumpel wollte mich unbedingt verführen "Soo jetzt bist du wieder dabei!" - nix da! :unknw:

Einen anderen Menschen mit Alkoholproblemen auszutricksen, damit er doch wieder Alkjohol trinkt, ist schon extrem niederträchtig. Und dann auch noch ganz offen mit der Intention, dass der andere wieder dauerhaft rückfällig werden soll. Ich würde mir an deiner Stelle ernsthafte Gedanken darüber machen, warum du so einen Vollidioten noch als Kumpel bezeichnest. Regierst du immer so locker, wenn andere Menschen dich im Zusammenhang mit existenziellen Angelegenheiten belügen und verarschen? Du scheinst solche direkten Angriffe auf die Grundpfeiler deines Lebens ja recht locker zu nehmen.

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Mit besagtem Kumpel bin ich seit Jahren befreundet und wir sind durch dick und dünn gegangen (Bergsteigen, Dissen, Landfriedensbrüche, Grillsessions, Badeseetouren, Radltouren, Schwulenparkplätze infiltrieren usw.) und in der Regel nen Heidenspaß gehabt.

Klar ist das ne ganz miese Masche, aber so isser halt. Ist mir ziemlich wurst, ein Angriff auf die Grundpfeiler meines Lebens ist es doch nur, wenn ich ihm die Macht darüber gebe oder es als Vorlage dazu verwende, meinem ES freie Bahn zu lassen.

Verarschen und betrügen tut Einen in meiner Sicht der Dinge Jeder tagtäglich, is bei mir auch nicht anders. Man ist für sich selbst verantwortlich, ich möchte mein Schicksal nie wieder in die Hände Anderer legen, tue dies auch nicht und lehne auch Verantwortung über Andere ab (es sei denn, es springt was für mich raus). Ich bin ein erwachsener Mann, d.h. ich gestalte mein Leben autonom. Wer mich begleiten will kann mit mir viel Spaß haben, wer nicht mitkommt hat Pech gehabt :-p

"Verlass dich nicht auf Andere, sonst bist du verlassen."

bearbeitet von K-FOR

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Oh man, kaum 3 Tage ohne Handbetrieb und ich denk während dem Abi ständig dran meine Nebensitzerinnen zu vernaschen -_-:-D :-D also mir macht der Entzug grad wirklich Spaß.

Bzgl. Koffein/Sport: Gestern beim Deutschabi voll fit gewesen, danach total benebelt > gepennt > fit > gelernt, gejoggt. Geht langsam wieder mit der Kondition aufwärts.. ist ne gute Angewohnheit, jedes Mal joggen zu gehen wenn man grad Leerlauf und Bock auf fappen hat, gestern war ich 3 Mal :-D

Heute bin ich verpennt weil ich gestern lange nicht einschlafen konnte, aber die Konzentration im Englischabi ist ganz okay. Ich glaub ich penn nach dem zweiten Teil erstmal ne Runde und lern dann wieder die Nacht durch, denn morgen ist Matheabi und ich hab Defizite :-D oh mansen, mit Koffein wär das schlimm.

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He Morituri, noch dabei? ;-)

Hab ich grad ne krasse Morgenlatte, hör mir auf.. ;-)

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Gast KommodoreB
He Morituri, noch dabei? :-D

Hab ich grad ne krasse Morgenlatte, hör mir auf.. :-D

Danke für die Info :-D

Aber in der Tat, wo ist Morituri?

Ich habe in den letzten Monaten auch zu viel Alk getrunken und fürchtete schon, ein schlimmes Alkohol-Problem zu haben.

Es soll ja beim Alkohol so einen Point of no return geben, ab dem man besser nie mehr trinkt, weil man den Alk nie wieder in den Griff bekommt.

Also führte ich einen Test durch: Ob ich bewusst ein Glas Rotwein trinken kann und danach die Flasche wegstellen und den Rest des Abends nichts trinken kann.

Ergebnis: Es klappt. Nächster Test war: zwei Gläser Rotwein, und dann nichts mehr. Klappte auch.

Fazit: Wenn ich mir fest vornehme, nicht zu viel zu trinken, dann handele ich dementsprechend. D.h. übermäßiges Trinken ist bei mir (noch) lediglich ein Disziplin-Thema. Dabei soll es bleiben.

Macht doch auch mal den Test. Es heißt ja, ein richtiger Alkoholiker kann nach dem ersten Glas nicht mehr aufhören.

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Freut mich, dass dir meine Latte auch gefällt ;D habe heute immerhin dadurch schon den Antrieb gehabt frauenmäßig aktiv zu werden.

Zum Thema Alkoholismus gibt es die interessante Kategorisierung von Jellinek

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholismus#...n_der_Krankheit

Jellineks heute noch verbreitetes Konzept von 1951[9] unterteilt Alkoholkranke in fünf Typen:

* Der Alpha-Typ (Erleichterungstrinker) trinkt, um innere Spannungen und Konflikte (etwa Verzweiflung) zu beseitigen („Kummertrinker“). Die Menge hängt ab von der jeweiligen Stress-Situation. Hier besteht vor allem die Gefahr psychischer Abhängigkeit. Alphatrinker sind nicht alkoholkrank, aber gefährdet.

* Der Beta-Typ (Gelegenheitstrinker) trinkt bei sozialen Anlässen große Mengen, bleibt aber sozial und psychisch unauffällig. Betatrinker haben einen alkoholnahen Lebensstil. Negative gesundheitliche Folgen entstehen durch häufigen Alkoholkonsum. Sie sind weder körperlich noch psychisch abhängig, aber gefährdet.

* Der Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker) hat längere abstinente Phasen, die sich mit Phasen starker Berauschung abwechseln. Typisch ist der Kontrollverlust: Er kann nicht aufhören zu trinken, auch wenn er bereits das Gefühl hat, genug zu haben. Obschon er sich wegen der Fähigkeit zu längeren Abstinenzphasen sicher fühlt, ist er alkoholkrank.

* Der Delta-Typ (Spiegeltrinker, Alkoholiker) ist bestrebt, seinen Alkoholkonsum im Tagesverlauf (auch nachts) möglichst gleichbleibend zu halten; deshalb der Begriff Spiegeltrinker (konstante/r Blutalkoholkonzentration bzw. -spiegel). Dabei kann es sich um vergleichbar geringe Konzentrationen handeln, diese steigen jedoch im Verlauf der fortschreitenden Krankheit und der damit sich erhöhenden Alkoholtoleranz meist an. Der Abhängige bleibt lange sozial unauffällig („funktionierender Alkoholiker“), weil er selten erkennbar betrunken ist. Dennoch besteht starke körperliche Abhängigkeit. Er muss ständig Alkohol trinken, um Entzugssymptome zu vermeiden. Durch das ständige Trinken entstehen körperliche Folgeschäden. Deltatrinker sind nicht abstinenzfähig und alkoholkrank.

* Der Epsilon-Typ (Quartalstrinker, Alkoholiker) erlebt in unregelmäßigen Intervallen Phasen exzessiven Alkoholkonsums mit Kontrollverlust, die Tage oder Wochen dauern können. Dazwischen kann er monatelang abstinent bleiben. Epsilon-Trinker sind alkoholkrank.

Deinen Test bzgl. ein/zwei Gläser und dann Schluss würde ich problemlos durchstehen, das ist reine Alltagspsychologie. No offense, aber "es heißt ja" könnte man auf Alles anwenden... z.B. in den 50ern in Bayern aufm Land "es heißt ja, Masturbieren macht blind".

Dennoch sehe ich mich als Epsilontyp.. hab in sozialer Hinsicht schon zuviel durch meinen übertriebenen Alkkonsum kaputt gemacht und denke, ich fahre ohne Alk einfach besser.

bearbeitet von K-FOR

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