109 Beiträge in diesem Thema

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Hey Sixer,

erstmal riesen Respekt dafür,dass Du es geschafft hast Deine Sucht zu besiegen. ;-)

Dein Beitrag hat mich nochmehr motiviert es durchzuziehen.

Für mich war Alkohol ein schnelles Ventil für meine Probleme, innerhalb einer halben Stunde, waren die Probleme vergessen. Nach dem ich nüchtern war, drehte sich der Kreislauf wieder von vorne. Ich möchte jetzt nicht detalliert schildern was ich alles erlebt habe (bin ja hier nur noch semi-anonym), aber zum Schluss gab es zwei Schlüsselerlebnisse, die sich in einem relativ kurzen zeitlichen Abstand abspielten, die mich wachrüttelten. Die mich fragen liessen, was ich überhaupt mache. Ich muss zugeben bis zu diesem Zeitpunkt, war ich nicht soweit mir solche Fragen zu stellen, und wenn, dann wurden sie entweder mit dem Gedanken ''Ich bin doch nicht Alkoholiker'' verdrängt oder ich resignierte, etwa in der Art, ''Mein Leben ist schon sowieso hin''. Beide Optionen endeten aber gleich, mit einem weiteren Glas Vodka/Whiskey... oder was auch immer.

Das was Du hier schilderst kann ich absolut nachvollziehen. Auch bei mir war der Alkohol ein Mittel meine Probleme zu vergessen. Außerdem war er damals das Mittel der Wahl über meine Einsamkeit wegzukommen. Ich bin damals allein in eine andere Stadt gezogen in der ich niemanden kannte. Da wusste ich dann Abends oft nichts mit mir anzufangen und hab allein getrunken. Das war im Nachhinein der Anfang all der Probleme. Ein richtiges Schlüsselerlebnis hatte ich in dem Sinne nicht.

Damals habe ich mich wenn ich unterwegs war und zuviel getrunken hatte oft geprügelt. Was das angeht hatte ich das Schlüsselerlebnis von dem ich oben schon berichtet habe, nämlich dass ich wegen gefährlicher Körperverletzung vor Gericht stand. Außerdem hat auch mir mal jemand mit einer Stange auf den Kopf geschlagen. Seit dem hat sich das mit den Schlägereien gelegt, weil es das einfach nie wert sein kann. Man weiß nie auf wen man trifft und ob man nochmal aufsteht. Und dieses Risiko für so banale abstrakte Werte wie Ehre? Für mich nicht mehr. Getrunken habe ich aber weiter.

Zeitweilig kamen mir auch Gedanken darüber, dass ich gleichzeitig auch mit allen anderen Drogen wie Rauchen, Pornos aufhören sollte. Das Problem war, dass diese Abhängigkeiten alle für sich ein Ventil waren. Wenn ich jetzt alle auf ein Mal aus der Welt schaffen würde, wäre ich in ein sehr tieferes Loch gefallen. So habe ich beschlossen erst Mal nur mit dem Alkohol aufzuhören. Das war schliesslich das Hauptproblem.

Auch das kann ich nachvollziehen und auch ich habe darüber nachgedacht ob ich erstmal nur auf's Trinken verzichten will.

Die Angst bei mir war aber, dass ich dann einfach anfange den Alkohol durch andere Drogen zu substituieren und somit evtl in eine andere Sucht reingerate. Das ist bei vielen Leuten der Fall. Deswegen habe ich den Entschluss gefasst mit allem auf einmal aufzuhören. Das macht es am Anfang vielleicht schwerer, aber ich denke dass es das Wert ist wenn man das Risiko einer Suchtverlagerung betrachtet. Außerdem bin ich glaube ich ein Mensch der zu Extremen neigt, also entweder ganz oder gar nicht, deswegen ist der Weg für mich wohl leichter. Kann bei anderen Leuten aber durchaus anders sein. Das muss jeder individuell entscheiden.

Ich habe aber niemandem gesagt dass ich ein Alkoholproblem hatte, ich finde das ist auch nicht nötig. Die Menschen werden es mit mir villeicht gut meinen aber verstehen würden sie mich nicht. Ich habe aber eines gemacht, ich habe bei den Leuten, bei denen die Gefahr bestand, dass wir gemeinsam was trinken, gleich auf die Frage ''Hi, wie geht's?'' gleich mit ''Ach, gut :), ich habe in letzter Zeit so viel getrunken, jetzt mache ich eine Pause, das tut mir gut'' beantwortet. Mehr habe ich nicht gesagt, so gab es auch keine grosse Notwendigkeit mich zu verteidigen.

Absolut richtig und auch meine Erfahrung. Die meisten Menschen die davon nicht betroffen sind verstehen es nicht und es geht auch nicht viele Leute etwas an. Bei mir kommt hinzu, dass ich selbst nicht weiß, ob ich schon Alkoholkrank bin oder nicht. Um das rauszufinden habe ich auch diesen Test begonnen. Ich will halt nicht in diese Schublade gesteckt werden ohne mir selbst absolut sicher zu sein,dass ich da auch reingehöre.

Mir persönlich hat es sehr geholfen, diesen Thread zu eröffnen, weil man sich in gewisser Weise verpflichtet fühlt. Klar könnte ich die Leute hier auch bescheissen, aber damit bescheisse ich mich am Ende nur selbst und spätestens dann wäre klar,dass ich ein ernsthaftes Alkoholproblem habe. Das allerwichtigse bei einer Suchterkennung und Bekämpfung ist schonungslose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber.

Bis jetzt habe ich auch noch niemanden meiner engeren Vertrauten gesagt, wie oft und wieviel ich in den letzten 2 Jahren getrunken habe. Nur von meinem Vorhaben habe ich einigen erzählt. Aber ich stoße schon damit auf viel Unverständnis.

Ganz am Anfang wie ich den Entschluss befasst habe aufzuhören, hatte ich im Hinterkopf den Gedanken, dass ich irgendwann wieder Normal trinken werde. Dieser Gedanke hat sich für mich als das schlimmste herausgestellt. Er setzte mich nämlich unter einem extremen Erwartungsdruck. Jedes Mal wenn ich den Drang hatte, habe ich mich gefragt, ob es denn soweit ist oder wann es soweit ist. In solchen Momenten, half mir eines sehr: Nicht die Antwort auf diese Frage ist wichtig, sondern ob ich diesen Tag, notfalls diese Stunde oder Minute ohne Alkohol verbringen werde. Für den nächsten Tag mache ich mir halt am nächsten Tag Gedanken. Wie gesagt, das ist das wichtigste finde ich.

So...

Heute sind nach dem Tag fast zwei Jahre vergangen. Sehr gut fühle ich mich jetzt. Ich hoffe du kannst aus meinen Erfahrungen irgend etwas für dich nehmen können. Mir haben damals die Gespräche mit einem Freund der ähnliche Probleme hatte sehr geholfen.

PS. Pornos schaue ich mir heute ganz wenige an. Rauchen tue ich aber noch, mal schauen...

Ich wünsche dir alles Gute.

Nochmal Respekt, dass Du das durchgezogen und geschafft hast. Wie es bei mir nach den 30Tagen weitergeht weiß ich noch nicht. Darüber mache ich mir später Gedanken.

Mich würde allerdings interessieren wie viel Du denn so getrunken hast?

Jeden Tag? Schon Morgens bzw. Mittags? Auf Arbeit?

Falls Du darauf antworten möchtest... (Gerne auch per PM)

Jemanden mit dem ich darüber reden kann und der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kenne ich nicht. Deswegen hilft es wenn hier im Forum Leute wie Du ihre Erfahrungen posten. Danke dafür.

Ich wünsche Dir auch weiterhin alles gute und die Kraft das Rauchen auch irgendwann aufgeben zu können.

Beste Grüße, Morituri

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Das freut mich für dich Morituri

ich habe viel getrunken. Ich hatte mir zur Beruhigung immer Grenzen gesetzt, wenn ich so und so viel trinke oder wenn ich auch noch zu der oder der Tageszeit trinke dann ist es Schluss. Doch diese Grenzen wurden immer überschritten. Das war ja eigentlich das Schlimme, sobald ich diese Grenze überschritt, habe ich aus Verzweiflung weiter getrunken.

Am Anfang habe ich getrunken um meine normalen Probleme zu vergessen, später dann auch um das schlechte Gewissen bzw. die Schulgefühle zu verdrängen, welche dadurch zustande kamen, wiel ich meine eigenen Regeln gebrochen hatte.

Deswegen ist Heute für mich wieviel ich getrunken habe nicht mehr wichtig, das kann ich sowieso nicht mehr ändern, viel wichtiger ist das warum.

Morituri, ich schaue zwar jeden Tag ins Forum, aber falls du jemanden zum reden brauchst, schreib mir PM, dann kann ich dir schneller antworten.

Alles Gute

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Hallo Morituri,

hoffe Du bist weiterhin standhaft geblieben.

Ich hatte ja angekündigt, mal über meine Erfahrungen bzgl. der 30-Tage-ohne-Pornos-Challenge zu berichten.

Also zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich an Tag 11 leider eingeknickt bin. Blöd gelaufen, danach hab ich mich richtig mies gefühlt wegen meiner mangelnden Disziplin. Ich kann also nur jedem raten, der eine ähnliche Challenge durchführt: Gib der Versuchung nicht nach. Auch wenn man sich in bestimmten Momenten vielleicht nach seiner "Droge" (egal worum es sich dabei handelt) zurücksehnt: Es lohnt sich nicht! Hinterher bereut man es doch nur und fühlt sich beschissen...

Egal, es nützt nichts, mir jetzt Selbstvorwürfe zu machen sondern jetzt heißts erst recht weitermachen. Wenn ich es schaffe, dass Tag 11 am Ende die einzige Ausnahme geblieben ist, habe ich zwar kein perfektes aber immer noch ein gutes Ergebnis erreicht (nach den 30 Tagen will ich das Ganze ohnehin fortsetzen, aber die 30 Tage dienen mir erst mal als "machbares" Zwischenziel).

Alles in allem gestaltet sich das ganze etwas schwerer als gedacht, aber wenn man erst mal ein paar Tage "clean" war geht's ganz gut. Es gibt halt bestimmte "Trigger" (man fühlt sich mies, ist müde, sieht irgendeine aufreizende Sequenz im TV, etc.), bei denen man aufpassen muss. Vor allem die ersten beiden Tage nach dem Rückfall waren wieder hart weil in meinem Kopf ständig Gedanken rumschwirrten wie "jetzt ist es eh egal, du hast versagt"...

Heute (Tag 14) habe ich den Rückfall verdaut und bin guter Dinge, das ganze zumindest zu einem einigermaßen erfolgreichen Ende zu führen.

Großartige Veränderungen hab ich in den bisherigen 2 Wochen nicht bemerkt, dafür ist die Zeit aber auch zu kurz vermute ich. Trotzdem habe ich bis Tag 10 durchaus einen gewissen Stolz auf das bisher Erreichte empfunden - allein der ist es wert, das ganze mal auszuprobieren.

So long,

ich werde in ein paar Tagen mal wieder einen Statusbericht abgeben.

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Tag 7,8 & 9:

Hallo zusammen, die Tagebuchform hat sich als ein wenig unpraktisch herausgestellt. Das hat 2 Gründe

1.) Habe ich momentan nicht jeden Tag Zeit und 2.)gibt es nicht jeden Tag viel Neues zu berichten <_<

Trotzdem eine kleine Review der letzten Tage:

Am Samstag hatte ich ein Schlüsselerlebnis was das Thema Pornos angeht. Das ist zwar eigentlich ziemlich Privat, aber vielleicht hilft es anderen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben bzw. machen.

Also:

Meine Freundin hat sich im Verlauf unserer Beziehung schon einige Male darüber beschwert, dass ich kaum auf leidenschaftlichen Sex stehe bzw. nicht auf sinnliche Berührungen anschlage. Im Klartext, ich brauchte immer erst eine recht intensive Stimulation bevor ich einen stehen hatte. Einfaches Rumknutschen hat mir am Ende nicht mehr gereicht.

Vor einigen Jahren war das anders und obwohl ich das schon ein paar mal selbst bemerkt hatte habe ich es irgendwie verdrängt.Außerdem war es oft so,dass ich meine Erregung nicht halten konnte,wenn ich nicht konstant stimuliert wurde. Sprich wenn meine Freundin kurz mal weg ging bzw. ein wenig strippte, ging meine Errektion flöten.

Das gab oft Stress wie ihr euch vorstellen könnt und es hat meine Freundin scheinbar stark verletzt. Ich habe mich irgendwann mit der Idee abgefunde,dass das bei mir eben so ist und das ich eben harten Sex brauche. Auf die Idee,dass das vom ständigen Pornokonsum kommen konnte bin ich ehrlich gesagt nie gekommen.

Seit Samstag weiß ich,dass das der Fall ist...

Nach über einer Woche ohne Pornos, hatte ich am Samstag das erste mal seit vielen Monaten wieder leidenschaftlichen Sex und wurde schon vom Rumknutschen bzw. Rummachen geil.Außerdem konnte ich meine Errektion auch halten, während ich nicht direkt stimuliert wurde. Das war ein zugleich schönes als auch verstörendes Ereignis für mich, denn mir wurde klar, welche Macht und welchen enormen Einfluss der Pornokonsum sowohl auf das Sexualleben und damit auch auf die Zufriedenheit einer Beziehung hat.

Im Zuge dieser Erfahrung kann ich nur jedem der ähnliche Probleme bei sich feststellt raten mal seinen Pornokonsum zu überdenken und ihn am besten für 1-2 Monate mal komplett einzustellen.

Soviel dazu. Ansonsten war ich am Samstag ja nüchtern in einer Disko unterwegs. Das war wirklich extrem langweilig. Wahrscheinlich muss ich mich erst daran gewöhnen das nüchtern zu machen, so kam ich mir auf jeden Fall wie ein Fremdkörper vor. Die Tatsache, dass am Ende auch kaum noch nüchterne Menschen dort unterwegs waren, hat dieses Empfinden sicher verstärkt.

Insgesamt geht es mir körperlich immer besser und ich mache auch wieder regelmäßig Sport. Auch heute war ich schon Laufen. Meine Ernährungsumstellung klappt auch immer besser, so das sich momentan viele Effekte gegenseitig verstärken denke ich. Ich bin weiterhin motiviert das Ganze durchzuziehen und der Gedanke in Zukunft meines Lebens weniger bis gar keinen Alkohol mehr zu trinken schreckt mich auch gar nicht mehr so sehr ab. Im Gegenteil. Ra hatte vollkommen Recht, wenn man erst mal eine gewisse Zeit hinter sich gebracht hat, merkt man,dass man auch ohne sehr gut bzw. sogar viel besser zurecht kommt.

Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings. Ich weiß nicht so Recht wie es mit meinen Freunden weitergeht. Ich hatte ja erzählt, dass von denen auch eigentlich alle Drogen jeder Art nehmen. Wenn man dann nüchtern mit diesen Leuten rumhängt ist das ein komisches Gefühl und man fühlt sich fremd. Ich habe Angst,dass viele Freundschaften einer nüchternen Betrachtung nicht standhalten werden und ich Freunde auf diesem Weg verlieren werde. Zumal dadurch auch immer die Gefahr besteht selbst wieder zu konsumieren. Ich weiß also noch nicht wie ich damit umgehen soll.

Habt ihr Erfahrungen damit und Tips für mich?

viele Grüße, Morituri

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Freunde kommen und sie gehen auch wieder. Du wirst automatisch auch andere Menschen kennenlernen die dich durch bestimmte Lebensabschnitte begleiten werden.

Natürlich ist es anfangs komisch wenn man plötzlich nüchtern in einer Disko steht und alle besoffen sind. Das gleiche gilt auch für Drogen. Damit must du lernen umzugehen. Ein Therapeut würde dir raten solche "Situationen" weiträumig zu umgehen. Aber wenn du dir ganz genau und nüchtern mal diese Menschen anschaust, wirst du für dich feststellen, was Drogen und Alkohol eigentlich aus Menschen macht. Beobachte die Leute mal ganz genau.

Aber Hut ab für dein Durchhaltevermögen.

Alkoholmissbrauch führt zu Erektionsstörungen. D.H. nicht nur wenn man voll ist, sondern auch in nüchternen Phasen.

Dein Körper reinigt sich gerade. Möglich dass es u.A. daran liegt.

Dabei fällt mir gerade ein Witz ein...

Ein Mann geht zum Arzt und klagt über Erektionsprobleme wenn er abends mit seiner Frau schlafen möchte.

Der Arzt stellt ihm die Frage wie oft er Sex hat.

Mann: "Also wenn ich morgens aufwache, schlafe ich als erstes mit meiner Frau, danach gehe ich zum Tennis spielen und habe Sex mit meiner Tennislehererin, Mittags im Büro bläst mir meine Sekretärin einen, gegen nachmittag kommt meine Geschäftspartnerin, und mir ihr habe ich ebenfalls Sex. Abends kurz vor Feierabend schlafe ich noch mit meiner Chefsekräterin. Wenn ich dann nach Hause komme schlafe ich noch 2 - 3 mal mit meiner Frau."

Der Arzt: "Das ist doch vollkommen normal, sie haben keine Erektionsprobleme wenn sie einmal nicht können!"

Mann: "Ach Gott sei dank. Und ich dachte schon das kommt vom Wichsen zwischendurch..."

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;-)

Der ist eigentlich gar nicht so gut, aber ich musste irgendwie trotzdem gut lachen.

@Morituri: Super, dass du das durchziehst. Seit ich deinen Thread verfolge, fällt mir auf, was für ein extremes Suchtpotential Pornos eigentlich haben und was für erschreckende Veränderungen sie in dir hervorrufen. Mach auf jeden Fall weiter damit. Du wirst es nicht bereuen.

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Respekt Morituri mach weiter so! Zu den besoffenen Freunden: Trink eigentlich ca 1 Monat vor der Prüfungssession nichts, ansonsten 1-2 die Woche ziemlich viel mit meinen Freunden. Muss sagen man gewöhnt sich dran nüchtern zu sein und man kann sich auch von der Stimmung anstecken lassen, wenn man zB. Arm in Arm irgend ein stumpfen Apresskilied gröhlt, ist im Endeffekt nicht unlustiger und wenn ich an den einen Abend zurückdenke wo das so war, muss ich sagen, dass die Erinnerungen besser und schöner sind als besoffen! Man kann sich unter Umständen auch nüchtern in einen "besoffenen Gemütszustand" bringen. :)

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Tag 10 & 11:

Hallo zusammen und danke erstmal für eure weiterhin anhaltende Unterstützung. Ich werde Morgen mal etwas auf einige Posts eingehen, heute habe ich schlicht keinen Nerv, sorry.

Der Grund ist, mir geht's heute echt mies und ich habe nicht die leiseste Ahnung wieso. Gestern war ich super drauf, gute Stimmung und Energie. Selbst meiner Freundin ist die positive Veränderung aufgefallen. Umso erstaunlicher finde ich es persönlich,dass es mir heute so scheiße geht. Die depressiven Verstimmugen sind seit einigen Stunden wieder in meinen Kopf eingezogen und das obwohl es keinen objektiven Grund gibt.

Ob das immer noch auf den psychischen anhaltenden Entzug zurückzuführen ist? Ich bin ehrlich gesagt ratlos... War eben mal ein bisschen spazieren und eigentlich ist das eine Stimmung die mich normalerweise zum trinken animiert hätte. Aber mein Wille ist stärker... Noch...

Dieses Auf und Ab macht mich wahnsinnig...

viele Grüße, Morituri

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Hallo Morituri,

Du solltest nicht jede schlechte Laune mit Deiner Abstinenz in Verbindung bringen.

Das ist komplett der falsche Mindstate,und führt früher oder später wieder zu zurück zu alten Gewohnheiten.

Denn merke,auch "cleane" Menschen haben Probleme,nur besitzen die nicht die Synapsenverknüpfung (mehr ist Drogensucht nicht)

"ich muß mich wegballern".

Viel Erfolg

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Hier wird ein längerer Text entstestehen, der Dir sämtliches Hitngeficke deinerseits aufzeigen wird.

Freu Dich drauf.

Ich fahre mit einer esotherischen Theorie gut, die nach Quantenphysik arbeitet: je mehr Wichtigkeit du in eine Sache steckst, desto mehr setzt du Nivelierungskräfte frei, welche das Gleichgewicht wiederherstellen wollen, dass heisst bei übermässiger Angst vor einem Rückfall, wirst du einen Rückfall haben.

Daraus ziehen könnte man: Setze die Wichtigkeit von Alkohol und Nikotin tiefer, Gleichgültigkeit wäre der effektivste Weg und dann kommt auch das gut.

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Ich fahre mit einer esotherischen Theorie gut, die nach Quantenphysik arbeitet: je mehr Wichtigkeit du in eine Sache steckst, desto mehr setzt du Nivelierungskräfte frei, welche das Gleichgewicht wiederherstellen wollen, dass heisst bei übermässiger Angst vor einem Rückfall, wirst du einen Rückfall haben.

Daraus ziehen könnte man: Setze die Wichtigkeit von Alkohol und Nikotin tiefer, Gleichgültigkeit wäre der effektivste Weg und dann kommt auch das gut.

Das hast du wurderschön gesagt.

Die Macht der Anziehung unserer Gedanken.

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Schon so lange nichts neues? Rückfällig geworden??

Hoffentlich nicht...

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Schon so lange nichts neues? Rückfällig geworden??

Hoffentlich nicht...

Vielleicht hat er erkannt, dass das Rumhängen in Foren genauso eine Art Droge ist, die dazu dient, vor der Realität wegzulaufen. Shit, ich werde schon wieder rückfällig...

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Nach einem Entzug kommt immer ein High, auf dem man sich super vorkommt. Drei Tage verlaufen super, dann kommt der erste Widerstand. Dann eine Woche, dann ein Monat... Im High fühlt man sich super. In diesem war der Threadersteller stellenweise. Bin sehr gespannt, ob er es gepackt hat. Wenn nein, dann hat er dazugelernt. Wenn ja, dann ist er super!

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Nachdem das Thema nun doch noch ein paar Leute interessiert beziehe ich doch mal Stellung.

Einige Leute werden nun enttäuscht sein, die andere Seite wird schadenfroh auf mich hinab blicken und sich mit einem diabolischen Lächeln denken "Hab ich mir doch gedacht".

Also ich habe es nicht geschafft 30 Tage komplett auf Alkohol zu verzichten. Ich habe in den 30 Tagen an 2 Tagen Alkohol getrunken, einmal 1 Liter Bier und einmal einen Cocktail.

Außerdem habe ich auch wieder Pornos geguckt, zusammen mit meiner Freundin allerdings. Aber auch mehr als 1 mal.

Koffein habe ich auch wieder genommen.

Kurz um, ich habe mich selbst korrumpiert und bin an meinen überhöhten Ansprüchen gescheitert.

Das ist auch der Grund wieso ich diesen Thread nicht fortgeführt habe, ich war enttäuscht über mich selbst. Am Anfang hat mir das erstellen dieses Thread ein Commitment gegeben,ich fühlte mich euch gegenüber verpflichtet und das hat mir geholfen.

Ich weiß nicht wie es nun weitergehen soll und was das richtige Vorgehen ist, ich hab keine Ahnung ob ich Alkoholkrank bin oder nicht. Ich weiß nur mein Vorhaben ist gescheitert und es ist verdammt schwer solch ein Experiment durchzuhalten.

Bin ich krank oder habe ich mich dem gesellschaftlichen Druck mit seinen Konventionen hingegeben?

Gibt es hier Leute,die tatsächlich abstinent von allen bewusstseinsverändernden Drogen leben?

Alles lief so gut nachdem ich die ersten 10 Tage überstanden hatte, ich war stolz auf mich und mein Befinden ging täglich nach oben. Es gab rebounds die mich tief in einen Abgrund rissen und es gab Höhen in denen ich mich fühlte wie der König der Welt. Stolz und Selbsthass, Erfolg und Versagen liegen verdammt nah beieinander und die zweite Seite der Medaille hat mich eingeholt... Nachdem der erste Alkohol wieder durch meine Adern floss war meine Motivation und Selbstachtung wieder im Keller und ein Dammbruch-Effekt trat ein. Nachdem die 30 Tage vorbei waren zogen die alten Gewohnheiten langsam wieder ein.

Auch diesen Beitrag jetzt schreibe ich nach einigen Gläsern Wodka und spüle gerade meine Versagensgefühle herunter.

Ich hätte euch anlügen können und ich muss sagen ich stand kurz davor und auch jetzt überlege ich ob ich diesen Beitrag abschicke oder nicht. Aber am Ende verarsche ich mich damit nur selbst um ein Bild aufrechtzuerhalten, das beim kleinsten Widerstand mit aller Härte in sich zusammenfällt.

Ich bin ratlos wie es nun weitergehen soll...

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2 mal Alkohol im Rahmen innerhalb von 30 Tagen macht dich nicht alkoholkrank. Wenn du allerdings meinst Probleme zu haben, dann hol dir professionelle Hilfe.

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Finde das Ergebnisse jetzt auch nicht so katastrophal wie du des hier darstellst. Aber

Ich hätte euch anlügen können und ich muss sagen ich stand kurz davor und auch jetzt überlege ich ob ich diesen Beitrag abschicke oder nicht.

das find ich bedenklich. Therapie wär vllt nicht ganz verkehrt. So in die Richtung Psychoanalyse, um grundlegend mit den ganzen Zweifeln und Unsicherheiten aufzuräumen.

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Finde das Ergebnisse jetzt auch nicht so katastrophal wie du des hier darstellst. Aber
Ich hätte euch anlügen können und ich muss sagen ich stand kurz davor und auch jetzt überlege ich ob ich diesen Beitrag abschicke oder nicht.

das find ich bedenklich. Therapie wär vllt nicht ganz verkehrt. So in die Richtung Psychoanalyse, um grundlegend mit den ganzen Zweifeln und Unsicherheiten aufzuräumen.

Naja, von dieser Pseudowissenschaft Psychoanalyse halte ich absolut gar nichts. Hat zwar einen hohen Unterhaltungswert aber keine wissenschaftliche Basis. Nicht umsonst wird es an den Universitäten auch nicht gelehrt...

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Nachdem das Thema nun doch noch ein paar Leute interessiert beziehe ich doch mal Stellung.

Einige Leute werden nun enttäuscht sein, die andere Seite wird schadenfroh auf mich hinab blicken und sich mit einem diabolischen Lächeln denken "Hab ich mir doch gedacht".

Also ich habe es nicht geschafft 30 Tage komplett auf Alkohol zu verzichten. Ich habe in den 30 Tagen an 2 Tagen Alkohol getrunken, einmal 1 Liter Bier und einmal einen Cocktail.

Außerdem habe ich auch wieder Pornos geguckt, zusammen mit meiner Freundin allerdings. Aber auch mehr als 1 mal.

Koffein habe ich auch wieder genommen.

Kurz um, ich habe mich selbst korrumpiert und bin an meinen überhöhten Ansprüchen gescheitert.

Das ist auch der Grund wieso ich diesen Thread nicht fortgeführt habe, ich war enttäuscht über mich selbst. Am Anfang hat mir das erstellen dieses Thread ein Commitment gegeben,ich fühlte mich euch gegenüber verpflichtet und das hat mir geholfen.

Ich weiß nicht wie es nun weitergehen soll und was das richtige Vorgehen ist, ich hab keine Ahnung ob ich Alkoholkrank bin oder nicht. Ich weiß nur mein Vorhaben ist gescheitert und es ist verdammt schwer solch ein Experiment durchzuhalten.

Bin ich krank oder habe ich mich dem gesellschaftlichen Druck mit seinen Konventionen hingegeben?

Gibt es hier Leute,die tatsächlich abstinent von allen bewusstseinsverändernden Drogen leben?

Alles lief so gut nachdem ich die ersten 10 Tage überstanden hatte, ich war stolz auf mich und mein Befinden ging täglich nach oben. Es gab rebounds die mich tief in einen Abgrund rissen und es gab Höhen in denen ich mich fühlte wie der König der Welt. Stolz und Selbsthass, Erfolg und Versagen liegen verdammt nah beieinander und die zweite Seite der Medaille hat mich eingeholt... Nachdem der erste Alkohol wieder durch meine Adern floss war meine Motivation und Selbstachtung wieder im Keller und ein Dammbruch-Effekt trat ein. Nachdem die 30 Tage vorbei waren zogen die alten Gewohnheiten langsam wieder ein.

Auch diesen Beitrag jetzt schreibe ich nach einigen Gläsern Wodka und spüle gerade meine Versagensgefühle herunter.

Ich hätte euch anlügen können und ich muss sagen ich stand kurz davor und auch jetzt überlege ich ob ich diesen Beitrag abschicke oder nicht. Aber am Ende verarsche ich mich damit nur selbst um ein Bild aufrechtzuerhalten, das beim kleinsten Widerstand mit aller Härte in sich zusammenfällt.

Ich bin ratlos wie es nun weitergehen soll...

ist nicht schlimm. fang nochmal an, ich habe auch mehrere anläufe gebraucht. auf kaffee und pornos verzichte ich trotzdem nicht. wichtig sind die harten sachen wie kippen, alkohol wegzulassen. steck deine ziele nicht zu hoch, dass diese unrealistisch werden. es ist auch überhaupt keine schande. die ganze medienlandschaft ist darauf designed dich dazu zu erziehen, dass du dich berauscht. das klingt wie verschwörungstheorie, aber zufälligerweise weiß ich wovon ich rede, denn ich verdiene mit marketing mein geld.

es ist eben leichter menschen etwas zu verkaufen, wenn man sie betäubt. und das permanent. ob durch bild, dsds, bier, pua-forum oder speedseductionnowlay10girlsinonenight. das alles sind ausflüchte aus der realität. und jeder von uns sehnt sich danach, seinen tristen alltag zu entfliehen, auf mehr offensichtlich oder auch auf mehr subtile weise. es gibt nur wenige menschen die mit wachen augen über diese welt wandern, wir sind dazu erzogen worden einen ewigen tagtraum zu träumen. aber ist auch so schön leicht. wie der typ in matrix 1, der lieber sein nettes steak im daydream genießt, seine kameraden (sich selbst) dabei verrät und auf die vermutlich triste reale welt verzichten möchte.

ich empfehle dir meinen thread hier in der kategorie mal zu lesen. mir hat meditation unglaublich geholfen allen berauschenden chemischen mitteln abzudanken. und das mit freude. die körpereigenen drogen haben sehr viel mehr zu bieten, halten länger and und sind nicht schädlich. das sind effekte welche durch den konsum von chemischen drogen wie alk oder xyz gehemmt bzw. absterben.

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Ich habe in den 30 Tagen an 2 Tagen Alkohol getrunken, einmal 1 Liter Bier und einmal einen Cocktail.

Außerdem habe ich auch wieder Pornos geguckt, zusammen mit meiner Freundin allerdings. Aber auch mehr als 1 mal.

Koffein habe ich auch wieder genommen.

Das ist in Ordnung! Dein Ziel sollte nicht der völlige Verzicht sein, sondern der sinnvolle Umgang mit den Drogen. Das sind doch kleine Mengen. Die Kunst ist, bei diesen Mengen zu bleiben und in kleinen Dosen zu genießen.

Geh' weg von "Und führe mich nicht in Versuchung", hin zu "Und führe mich IN der Versuchung".

Ich selbst habe meine Regel "Kein Bier at home" auch wieder aufgeweicht und mir gestern Abend ein Weizenbier geholt. Schlecht wär's nur, wenn ich jeden Abend zwei Flaschen kaufen würde. Einmal pro Woche aber ist in Ordnung.

Die Menge macht bekanntlich das Gift. Du bist auf dem richtigen Weg, wenn du bei diesen kleinen Mengen bleibst! Ich finde dich keinesfalls gescheitert, sondern auf dem richtigen Weg.

Gruß

Robin

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Hallo Morituri,

möglicherweise ist dies bloß eine Legende, aber ich finde die folgende Geschichte sehr passend zu Deiner Situation:

Nach dem Verlust einer bedeutenden Schlacht hielt sich der schottische Freiheitskämpfer Robert the Bruce 3 Monate lang in einer Höhle versteckt. Verwundet, und tief enttäuscht über sein Scheitern. Eines Tages beobachtete er eine Spinne dabei, wie sie versuchte, im Höhleneingang ein Netz zu weben. Immer wieder wurden ihre Versuche durch den Wind zunichte gemacht, immer wieder rissen die dünnen Spinnenfäden. Doch das Tier ließ sich nicht beirren und versuchte es weiter - bis es ihm schließlich, eine solide Basis zu weben, die dem Wind standhalten konnte. So konnte sie ihr Netz fertigstellen. Daraus soll The Bruce dann die berühmte Lehre gezogen haben "If at first you don't succeed - try, try again." Von diesem Vorfall inspiriert, zog er dann erneut gegen die Engländer in den Krieg und besiegte sie schließlich in der Schlacht von Bannockbourn.

Also zuerst einmal: Du bist gescheitert. Na und? Das geht vielen so, die irgendeine Gewohnheit aufgeben wollen, vermutlich sogar den meisten. Die Frage ist, ob Du Dich davon herunterziehen lässt und aufgibst oder ob Du wieder aufstehst und weiterkämpfst.

Damit Du beim nächsten Mal nicht wieder scheiterst, könnte es allerdings auch hilfreich sein, Deine Strategie zu überdenken. Willenskraft alleine kann zwar funktionieren, ist aber sehr anstrengend und lässt einen oft irgendwann einknicken.

Auch wenn Dir das langsam erscheint: Probier doch mal, Dich Stück für Stück von Deinen schlechten Gewohnheiten zu befreien: Erst der Alkohol (10, 20, vielleicht 30 Tage lang), dann streichst Du das nächste Laster aus Deinem Leben.

Frag Dich auch nach Deinen Triggern (bspw. Einsamkeit, Schamgefühl, etc.) und was Du statt Deiner alten Strategie (trinken, etc.) nun Produktiveres tun könntest um mit diesen unangenehmen Empfindungen fertig zu werden (vielleicht etwas Aufmunterndes lesen, Sport treiben, mit Freunden treffen, etc.).

Du könntest auch Bücher zur Unterstützung lesen. Besonders zum Thema Raucherentwöhnung findest Du sicherlich eine Vielzahl von Literatur, Hörbüchern, Hypnose-CDs etc. Vielleicht solltest Du aber auch wirklich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Wichtig ist aber auch, dass Du im Falle eines Fehltritts (machen wir uns nichts vor - vereinzelte Rückschläge sind durchaus möglich und menschlich) nicht wieder in eine negative Spirale aus Selbstmitleid, Selbsthass usw. versinkst, sondern dass Du sie akzeptierst und wieder auf Deinen gewünschten Weg zurückkehrst. Ein einzelner Rückfall in 30 Tagen entwertet doch nicht das komplette Projekt! Oder glaubst Du ernsthaft, dies sei genauso schlimm als hättest Du an JEDEM dieser 30 Tage gesoffen, geraucht, Pornos geschaut usw.?

Frage Dich auch, was Dein langfristiges Ziel ist. Willst Du wirklich für immer auf alles verzichten oder willst Du Dir einen maßvollen Konsum angewöhnen?

Bei Zigaretten und Alkohol (zumindest wenn Du wirklich Alkoholiker bist/warst- dazu will ich mir als Laie aber kein Urteil erlauben) ist es sicherlich vielversprechender, sie komplett aus dem Leben zu streichen. Was das Koffein angeht, finde ich persönlich eine Tasse Kaffee am Tag nicht sonderlich schlimm.

So und nach all den tollen Ratschlägen nun zu meinen eigenen Erfahrungen: Ich hatte ja in Deinem Thread gepostet, dass ich ebenfalls 30 Tage ohne Pornos auskommen wollte. Auch ich bin daran gescheitert. An Tag 14 war ich meines Wissens eingeknickt, dann habe ich noch ein paar Tage ohne durchgehalten, dann habe ich wieder regelmäßig welche angeschaut, am Ende habe ich die Fehltritte gar nicht mehr mitgezählt und mein Vorhaben für ein paar Tage vergessen. Ich hab mich beschissen gefühlt und wieder von Neuem angefangen. Bin jetzt wieder 10 Tage clean und fühle schon wieder ein höheres Maß an Selbstachtung. Und dieses Mal werde ich die 30 Tage durchstehen (und wenn nicht, dann halt das Mal darauf. Oder das Mal darauf - scheißegal, hauptsache ich schaffe es irgendwann und gebe nicht auf!). Also hör auf zu grübeln, steh auf und sag Dir "auf ein Neues!". Viel Erfolg dabei!

bearbeitet von tonystark

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Jungs ich liebe euch alle ;-) (no homo^^)

Vielen Dank für eure motivierenden und zutiefst charakterstraken Beiträgen. Ich seid top Jungs :-D

Werde heut Abend nochmal auf ein paar Dinge eingehen, jetzt muss ich zur Uni.

Bis dann, Morituri

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Ich bin auch dieses jahr drann vom alk runterzukommen. Was ich schon geschafft habe ist, dass ich nach den downhillsessions kein bier mehr trinke. Leider schiesse ich mich immer noch regelmässig freitag abends raus.

Das ist einfach zu schwer, es sein zu lassen. Und einfach zu lecker :/

Mein ziel ist es ende des jahres, nicht mehr als 2 bier pro party zu trinken. Ganz komme ich dieses jahr nicht runter. :'(

bearbeitet von lostinthoughts

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Naja, von dieser Pseudowissenschaft Psychoanalyse halte ich absolut gar nichts. Hat zwar einen hohen Unterhaltungswert aber keine wissenschaftliche Basis. Nicht umsonst wird es an den Universitäten auch nicht gelehrt...

:rolleyes: Woher die Überheblichkeit? Ein kurzer Blick in den Wikipedia-Artikel führt dich zu 10 Quellen, die die Wirksamkeit psychoanalytischer Therapien auf statistischer, d. h. wissenschaftlicher Basis bestätigen.

bearbeitet von HarrisonFordsLächeln

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