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Gast KommodoreB

@K-FOR:

Wenn Du 1-2 Gläser im Griff hast, warum setzt Du Dir dann nicht die Grenze, täglich maximal 2 Gläser zu trinken, egal ob zu Hause oder auf einer Party, die die ganze Nacht durchgeht? Ich habe gelesen, 1-2 Gläser täglich und an 2 Tagen in der Woche kein Tropfen, das ist sogar (bei Rotwein jedenfalls) gesund.

Das ist doch besser als radikal keinen Tropfen mehr zu trinken. Stell Dir vor, zu sitzt mit Deiner neuen Flamme auf dem Balkon und schaust Dir den Sonnenuntergang an und trinkst statt einem guten Glas Rotwein eine Limo oder ein Glas Milch. Also ganz ohne Alk finde ich persönlich unrealistisch. Es sei denn, es geht gesundheitlich nicht anders.

Ich sehe aber auch Deinen Punkt. Ich habe auch schon öfters auf Parties viel zu viel getrunken und mich mit peinlichen Sprüchen blamiert.

Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich mir vor so einer Party in Erinnerung rufe, dass ich auf keinen Fall zu viel trinken darf, dann klappt es auch. Dann bleibts zwar nicht immer bei den zwei Gläsern, aber immerhin bei einem Level, auf dem ich noch souverän bleibe. Wobei, die zwei Gläser müssen das Ziel sein.

Amen.

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Danke für die Antwort, ich antworte dir in meinem Thread. da ich Morituris Thread nicht weiter zuspammen möchte und meine Baustellen (Süchte, Verkopftheit, Sozialleben, Weiber klar machen) sehr eng verknüpft sehe.

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Morituri, erstmal meinen Respekt für diesen Thread und wie offen und ehrlich Du damit umgehst.

Ich befürworte den Tipp nicht jede Stimmungsschwankung, etc. auf den Alkohol zurückzuführen. Versuch' dem Alkohol einen geringeren Stellenwert zuzuschreiben. Das hat bei mir früher jedenfalls eine ganze Zeit mit Zigaretten und Koffein geklappt.

Mit Alkohol hatte ich noch nie Probleme. Klar, die Zeiten mit 16-18 waren von Saufgelagen am Wochenende geprägt, aber ich denke das geht jedem so. Als Student habe ich es die ersten 2 Monate auch fast täglich krachen lassen, aber dann kam der Punkt wo mir ein geregelter Tagesablauf und ein katerfreier Morgen wieder wichtiger wurden.

Momentan bin ich aber an einem Punkt, an dem ich etwas ändern möchte.

Ich trinke viel zu viel Kaffee und das nicht mal wegen des Koffeins sondern einfach weil ich Kaffee liebe. Und mit jedem Kaffee geht auch die obligatorische Zigarette einher.

Selbst wenn ich frei habe und völlig ausgeschlafen und fit bin, gibt's zum Frühstück erstmal 800ml Kaffee.

Wenn ich arbeite, im Schnitt 16 Stunden, komme ich auf unzählige Tassen Kaffee und Espresso (scheiß Kaffeevollautomaten) und ca. 25-30 Zigaretten. Eindeutig zu viel!

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Parallel zum Entzug würd ich mir mal mindestens 30 Minuten am Tag in Ruhe, nur du Alleine Gedanken machen, wie es mit dem Alkohol "soweit" kommen konnte und damit mein ich nicht dass du dich anklagen und verurteilen sollst, sondern die Situation analysierst und reflektierst. Warum hast du immer wieder zum Alkohol gegriffen? Warum wolltest du deine "Probleme", miese Laune etc. betäuben? usw.

Und das alles ist nicht damit getan zu sagen: "Na mir gings halt schlecht".

Geh ins Innere und erkenne warum du zur Flasche greifst, warum du es früher getan hast und warum du es heute (ne krasse physische Abhängigkeit schließe ich jetzt mal aus, denke eher dass die psychische Abhängigkeit bei dir überwiegt) tun willst. Was für Gefühle bringen dich dazu, welche Gedanken?

Und dann fühle diese Dinge so intensiv wie möglich! Nehme Sie war und verdränge Sie nicht wie etliche Jahre. Es ist okay diese Dinge anzunehmen und zu akzeptieren. Verdränge nie wieder etwas, denn es kommt immer wieder früher oder später auf dich zurück.

Kann mir vorstellen dass dieser Tipp hier schon da war, keine Lust jetzt die ganzen sieben Seiten durchzulesen :rolleyes:

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Momentan bin ich aber an einem Punkt, an dem ich etwas ändern möchte.

Ich trinke viel zu viel Kaffee und das nicht mal wegen des Koffeins sondern einfach weil ich Kaffee liebe. Und mit jedem Kaffee geht auch die obligatorische Zigarette einher.

Selbst wenn ich frei habe und völlig ausgeschlafen und fit bin, gibt's zum Frühstück erstmal 800ml Kaffee.

Wenn ich arbeite, im Schnitt 16 Stunden, komme ich auf unzählige Tassen Kaffee und Espresso (scheiß Kaffeevollautomaten) und ca. 25-30 Zigaretten. Eindeutig zu viel!

Hi dimple,

dass Du den Kaffee nicht wegen dem Koffein liebst kann ich Dir nicht glauben ;-) Wenn es doch so ist,dann könntest Du auf entkoffeinierten Kaffee umsteigen, das wäre dann wohl auch weniger schädlich. Es gibt durchaus eine Koffeinsucht (Coffeinismus) und die Entzugserscheinungen sind nicht zu unterschätzen. Ich habe sie hier schonmal gepostet. Nach etwa 7 Tagen sind diese aber fast komplett weg.

Zigaretten habe ich zum Glück nie geraucht, deswegen kann ich Dir dazu keine speziellen Tipps geben, aber ich denke,dass für den Entzug dabei dieselben Regeln gelten wie bei allen anderen Drogen. Ein spezielles Problem bei Zigaretten ist aber,dass sie gesellschaftlich noch mehr akzeptiert sind als Alkohol. Deswegen solltest Du Dir dafür vllt. mind. eine Woche Urlaub nehmen um die härteste Phase am Anfang zu überwinden?!

Ich persönlich würde Dir empfehlen erstmal 1-2Wochen stetig weniger zu Rauchen und Kaffee zu trinken und dann komplett aufzuhören,dann sind die Nebenwirkungen des Entzugs nicht ganz so heftig.

Ich wünsch Dir Erfolg bei Deinem Vorhaben. Deine Fortschritte kannst Du ja auch hier verewigen wenn Du möchtest.

Parallel zum Entzug würd ich mir mal mindestens 30 Minuten am Tag in Ruhe, nur du Alleine Gedanken machen, wie es mit dem Alkohol "soweit" kommen konnte und damit mein ich nicht dass du dich anklagen und verurteilen sollst, sondern die Situation analysierst und reflektierst. Warum hast du immer wieder zum Alkohol gegriffen? Warum wolltest du deine "Probleme", miese Laune etc. betäuben? usw.

Danke Dir für den Tipp. Natürlich habe und werde ich darüber nachdenken. Ursache und Wirkung lässt sich hier aber leider nicht ganz so einfach trennen, da durch den Alkohol die Gründe/Ursachen weswegen man überhaupt trinkt verstärkt werden, das ist ja der spezielle Teufelskreis in den einen alle Drogen,ab einem gewissen Punkt, reinziehen.

Man trinkt weil man Probleme hat => man hat Probleme weil man trinkt => man trinkt mehr weil man mehr Probleme hat etc.

Gruß, Morituri

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Hi dimple,

dass Du den Kaffee nicht wegen dem Koffein liebst kann ich Dir nicht glauben ;-) Wenn es doch so ist,dann könntest Du auf entkoffeinierten Kaffee umsteigen, das wäre dann wohl auch weniger schädlich. Es gibt durchaus eine Koffeinsucht (Coffeinismus) und die Entzugserscheinungen sind nicht zu unterschätzen. Ich habe sie hier schonmal gepostet. Nach etwa 7 Tagen sind diese aber fast komplett weg.

Das stimmt natürlich teils teils :-)

Mit der Koffeinsucht habe ich als Berufseinsteiger schon mal Bekanntschaft gemacht, da habe ich es mit Espresso stark übertrieben und habe dann auch einen Schnitt gemacht. Die Entzugserscheinungen haben so ca. 10-11 Tage angehalten und ich war unerträglich für meine Mitmenschen.

Da war es dann aber auch so, dass ich ohne Koffein morgens immer am Arsch war, egal wie viel oder wenig ich geschlafen habe.

Das ist jetzt anders, wenn ich frei habe und ausschlafe, bin ich topfit, aber meine Geschmacksnerven scheinen immer auf der Jagd nach dem perfekten Kaffee zu sein - ich habe da wirklich Interesse dran, gute Bohnen, auf welche Art und Weise man den Kaffee zubereitet, etc.

Während der Arbeit geht es natürlich primär um das Koffein, ich habe einen Job wo 120% Konzentration gefragt sind (Finanzsektor). Und traurigerweise habe ich unter meinen Kollegen noch mit den gesündesten Lebensstil.

Derzeit geht es mir in erster Linie um eine Reduktion. Wenn ich 3-4 Tassen Kaffee und 10-15 Zigaretten ab Tag rauche, fühle ich mich abends nicht schlecht. Momentan könnte mir so einen kompletten Schnitt nicht erlauben, da ich in meinem Job volle Konzentration und eine gewisse Gefühlskälte benötige und da selbst kleinste Stimmungsschwankungen sehr negative Auswirkungen haben könnten.

Mag alles nach Ausreden klingen, aber momentan ist mir der Job wichtiger. Ich will nur versuchen das Ganze auf ein "gesünderes" Level zu bringen.

Morituri, Du kannst froh sein, dass du deine Lage selbst erkannt hast. Es scheint bei dir nur eine Kopfsache zu sein und ich bin mir sicher, dass Du dies überwindest! Ich drück dir die Daumen.

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Morituri, ich habe das ungute Gefühl, Du kommst allein aus der Sache nicht 'raus. Wenn ich Deine Beiträge richtig gedeutet habe, hast Du innerhalb von 6 Monaten schon drei mal versucht, eine 30-tägige Konsumpause einzulegen und es nicht geschafft - und genau das ist ja das Teuflische bei Suchtmitteln, sie wirken derartig auf das Belohnungszentrum im Gehirn ein, dass das Verlangen, sie weiter zu konsumieren, irgendwann stärker ist als jegliche Willenskraft.

Ich kenne das Problem gut, nur war ich damals nicht so einsichtig wie Du und habe verdrängt, wie tief ich in der Sucht stecke. Im Endeffekt mußte ich erst mein Leben komplett gegen die Wand fahren und über fünf Jahre Therapien machen, um mich zu berappeln. Wäre natürlich schön, wenn Du Dir eine ähnliche Erfahrung ersparen könntest. Ich vermute, es wäre für Dich hilfreich, über eine stationäre Entgiftung und eine anschließende Reha-Therapie nachzudenken, so lange Du noch studierst und ein Krankheitssemester nehmen kannst. Zumindestens hielte ich es für empfehlenswert, eine Suchtberatungsstelle, einen Arzt, Psychater oder den psychologischen Dienst Eurer Uni aufzusuchen, falls Ihr so was habt.

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