Eure Ex-Partner

14 Beiträge in diesem Thema

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Mir fällt in diesem Forum folgendes immer wieder auf: Große Verbitterung, Pauschalisierungen ohne Ende, dadurch bedingt dann auch eine regelrechte Verurteilung aller Frauen im Vorhinein. Man liest wie Beziehungen nach lächerlichen wenigen Wochen scheitern, wie man von einer "Oneitis" in die nächste stolpert.

Unter anderem auch ein Grund, weshalb mir mittlerweile oft Geduld und Zeit fehlt, um mich hier gründlich einzulesen, da dies nur symptomatisch für größere Probleme ist, die sich auf keinen Fall in einem Forum beheben lassen.

Meine Frage ist also: Hattet ihr jemals eine richtig entspannte, lang andauernde Beziehung? Die ihr im Nachhinein nicht als Zeitverschwendung oder schlecht empfindet, sondern einfach nur sagen könnt, dass dies ein lieber Mensch war, aber es eben nicht gepasst hat/man sich auseinander gelebt hat/ was auch immer?

Selbst dann, wenn ihr verlassen wurdet?

Ich muss sagen, ich bin oft erstaunt wie hier sogar Forumsgrößen nach langer Zeit noch sehr verbittert von ihren Ex-Beziehungen erzählen.

Egal, was vorgefallen ist, ist doch irgendwann der Punkt erreicht, an dem man etwas verarbeitet hat und sich nicht nur an die schlechten Zeiten erinnert, sondern auch die guten Aspekte der Beziehung zu würdigen weiß. Jedenfalls geht das mir so.

Anders gesagt: Trifft das nicht zu, hat man etwas eben noch nicht verarbeitet, jedenfalls nicht wirklich.

Ohne die Menschen, mit denen ich zusammen war (u.a.) wäre ich heute nicht diejenige, die ich bin. Von jedem habe ich persönlich etwas für mich gelernt, denn nicht umsonst liebt man eine Person - auch wegen der Eigenschaften, die einem persönlich vielleicht nicht liegen.

Und in der Regel war es nie kompliziert, nie anstrengend. Denn so etwas läuft doch einfach, wenn man es nicht gewaltsam torpediert.

Von meinem Ex, der z.B. etwas spießig war, habe ich für mich mitgenommen, mich besser zu organisieren in dem Sinne, dass ich meine Angelegenheiten etwas akkurater und mit mehr Bedacht organisiere. Von meinem jetzigen Freund nehme ich vieles für mich mit, z.B. seine Gelassenheit, weil ich schon einmal beim kleinsten Anschein eines Problems panisch werde, zu Pessimismus neige in solchen Fällen.

So etwas ist doch auch etwas wert, auch wenn man mit der jeweiligen Person keinen Kontakt mehr hat oder man verletzt wurde?

Sonst hätte ich doch bloß meine Zeit verschwendet. Ich jedenfalls bin dankbar für jede Erfahrung, für jeden Menschen, dem ich einmal nahe stand.

Wie geht es euch?

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Gast KingCartman

Mir fällt das insbesondere hier desöfteren auf, aber ich habe das durchaus auch schon in meinem Umfeld erlebt.

Aus Sicht einer langjährigen Beziehungen kann ich dazu nichts sagen, denn die hatte ich einfach noch nicht ;-)

Aber ich habe es z.B. schon ein paar mal erlebt, dass wirklich enge und lange bestehende Freundschaften in die Brüche gehen, und in meinem direkten Umfeld habe ich dieses "schlechtreden" auch schon beobachtet. Erst kürzlich ging die Freundsachft zu einer sehr guten Freundin in die Brüche, mit der ich auf emotionaler Basis fast ein beziehungsmäßiges Verhältnis hatte, deshalb nehme ich mir aus diesen Erfahrungen heraus trotzdem einfach das Recht mal was dazu zu sagen.

Es ist natürlich immer sehr schade, und oft auch schmerzlich wenn soetwas endet. Das kann und ist auch tatsächlich oftmals damit verbunden, dass mindestens eine Partei dabei verletzt wird.

Trotzdem würde ich nie auf die Idee kommen, über jemanden den ich mal gemocht/geliebt habe schlecht zu reden. Ich sehe das sehr ähnlich wie du: Wir nehmen immer etwas mit von den Menschen die uns Nahe stehen. Wir haben nicht ohne Grund eine Beziehung, sondern weil wir denjenigen lieben und gern haben. Natürlich läuft am Ende oft viel schief, und das kann sehr unschön sein. Trotzdem war doch vorher eigentlich immer irgendwann irgendwo etwas Schönes vorhanden. Das gilt es zu sehen, und wenn man die Dinge verarbeitet hat, wie du schon sagst, dann kann man das auch sehen, und sogar gerne daran zurückdenken.

Es gibt doch einen einfachen Grundsatz: "Liebe den, den du liebst, hasse den, den du hasst, aber hasse niemals den, den du einst geliebt hast."

Man könnte jetzt generell darüber diskutieren ob man überhaupt hassen sollte, aber das ist nochmal ein anderes Thema. (Ich finde nicht).

Redet man im Nachhinein schlecht über seinen Partner, muss man sich außerdem immer eines vor Augen führen: Man schießt sich damit selbst ins Bein. Denn wenn der Partner so schlecht war, dann muss ich mir die Frage stellen: WARUM war ich überhaupt mit demjenigen zusammen?

Wenn eine Trennung wehtut, dann sucht man gerne nach Gründen warum eigentlich alles schlecht war, denn dann empfindet man den Verlust als weniger groß. Nur verurteilt man seinen (Ex)Partner, so verurteilt man letztlich sich selbst. Ich persönlich möchte das nicht tun.

Im Nachhinein, und da stimmte ich dir voll und ganz zu, sind das alles nur Erfahrungen, die unsere Persönlichkeit bereichern, und uns nach vorne bringen

bearbeitet von KingCartman

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Also was ich dabei klarstellen muss: Ich bin ja (wie bekannts ein sollte) ganz bestimmt nicht Gandhi.

Im Gegenteil kann ich manchmal Leute nicht leiden, allein schon, weil sie mir simpel, borniert in irgendeiner Weise erscheinen bzw. ich rege mich über sowas auf.

Beispelsweise hat letztens so eine semiintelligente Tante auf dem Einwohnermeldeamt gemeint, sie könne meine Unterschrift nicht verwenden und wollte mir auch gar keinen Ausweis ausstellen, da ich keinen Ausweis vorlegen konnte (obgleich ich meinen Ausweis verloren hatte).

Sie versuchte mir daraufhin zu erklären, dass meine Unterschrift hauptsächlich aus erkennbaren zwei Buchstaben bestünde, woraufhin ich dann fragte "Soll ich Ihnen mal erklären, was eine Unterschrift ist?" (hat halt Spaß gemacht die überhebliche Beamtenkuh aufzuregen ;-) )

Was ich damit meine ist folgendes: Klar regt man sich auf. Aber irgendwann ists auch gut. Bei der einen Sache nach 10 Sekunden, nach der anderen nach ein paar Wochen.

Ich hab z.B. nie verstanden wie mich eine Freundin, mit der ich mich verstritten hatte (was das einzige und letzte Mal vorkam in meinem Leben), immer noch um den Hals fiel, wenn wir uns sahen.

Und hinter meinem Rücken redete sie über mich schlecht. Für mich war die Sache gelaufen und ich hab nie über sie schlecht geredet und schon gar keine Dinge erfunden. Auch nicht, nachdem ich es von ihrer Seite erfuhr. Ich kam in ihrem Leben nicht mehr vor, sie in meinem nicht. Weil für mich eine Sache abgehakt ist, wenn sie entzwei geht.

Deswegen war die gemeinsam verbrachte Zeit ja nicht unwürdig oder schlechter.

Ich begreife manchmal nicht wie hier über Ex-Partner hergezogen wird, dass diese nicht ganz richtig im Kopf seien etc. Ich würde nie etwas sagen zu und über jemandem, was ich dieser Person nicht auch zugleich persönlich sagen würde. Das würde mir gar keine Befriedigung verschaffen über jemanden zu 'lästern'.

Und wenn es nicht so wichtig ist, dass ich es sagen muss, verarbeite ich es und dann ist diese Person für mich in der Gegenwart vielleicht nicht mehr vorhanden, aber ist schließlich dennoch immer noch eine wichtige Person in meinem Leben. So geht es mir mit jeder Person, mit der ich engen Kontakt hatte, ob dieser heute noch besteht oder nicht.

Im Endeffekt verstehe ich es also nur allzu gut, wenn jemand ein hitziges Temperament hat, das hat aber mit der anderen Sache rein gar nichts zu tun.

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Ich muss sagen, ich bin oft erstaunt wie hier sogar Forumsgrößen nach langer Zeit noch sehr verbittert von ihren Ex-Beziehungen erzählen.

Ich maße mir nicht an selbst eine zu sein, aber will auf diesen Aspekt eingehen. Die Veränderung die sich bei einem richtigen PUA vollzieht ist existenziell. Ein wahrer PUA lernt nicht nur Techniken, er nimmt eine ganz neue andere Persönlichkeit an. Er ist die Reise PU gegangen und als ein anderer wieder gekommen. Er kann sich an seine alten Handlungsweisen und Gefühle zwar iwo erinnern aber nicht mehr nachvollziehen. Die Pre-PU LTrs erscheinen ihm fremdartig, nahezu unwirklich. Das alte Ich erscheint einen fremdartig. Hinzukommt, dass man nun viel bessere Beziehungen führt, die um ein vielfaches besser als die früheren sind. Die alten wirken nicht wie ein schönes Erinnerungsfoto an dem viele Erinnerungen hängen sondern wie ein alter Wagen, mit ausgeschlagener Lenkung, ohne ABS und einem 70PS Motor. Was soll daran gut sein ?

Hinzukommt, dass viele PUAs die fortgeschritten sind eine eigensinnige "Abneigung" gegenüber dem alten Ich entwickeln inkl. der früheren LTRs und alles was damit zusammenhängt. Ich hänge an keiner meiner Exen mehr. Sie waren vll. ganz nett aber mehr nicht. Iwie nicht der rede wert.

Ich fürchte du verwechselst "Ablehnung" mit "Verbitterung" im Bezug auf Fortgeschrittene !!!

bearbeitet von R.P.P.L

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Ich finde es kommt immer stark darauf an wie man auseinandergeht.

Meine letzte Beziehung ist nun schon knapp ein Jahr her und ich erinnere mich noch daran dass die ersten Monate nach der Trennung schwierig waren. Wir trennten uns damals in beiderseitigem Einverständnis, ohne Groll. Die Beziehung war nciht immer einfach und zu Beginn oft etwas nervenaufreibend, aber mittlerweile erinnere ich mich fast nur noch an die positiven Aspekte und würde diese wundervolle Zeit niemals missen. Sie hat wieder einen Freund und es freut mich für sie, wenn sie glücklich ist. Erst vor ein paar Tagen war sie bei mir zu Besuch, wir haben Kuchen gegessen und ein paar Stunden miteinander geplaudert.

Aus der Beziehung lernte ich einiges. Sie zeigte mir neue Facetten von mir und neue Blickrichtungen auf die Welt der Gefühle.

MfG nobody ;-)

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Wie geht es euch?

Ich war mit meiner EX 3 Jahre zusammen. Beziehungsende vor einem Jahr.

Heute arbeiten wir (vor 5 Monaten hat sie im Betrieb angefangen) eng zusammen und verstehen und wirklich blendend. Warum auch nicht??? Ich versteh nicht, wieso so viele Menschen aus der gemeinsamen Vergangenheit ein Problem machen. Lustiger Weise habe ich das heute noch einem Arbeitskollegen erzählt ;-)

bearbeitet von Jemand

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Mir fällt in diesem Forum folgendes immer wieder auf: Große Verbitterung, Pauschalisierungen ohne Ende, dadurch bedingt dann auch eine regelrechte Verurteilung aller Frauen im Vorhinein.

Ich muss sagen, ich bin oft erstaunt wie hier sogar Forumsgrößen nach langer Zeit noch sehr verbittert von ihren Ex-Beziehungen erzählen.

Egal, was vorgefallen ist, ist doch irgendwann der Punkt erreicht, an dem man etwas verarbeitet hat und sich nicht nur an die schlechten Zeiten erinnert, sondern auch die guten Aspekte der Beziehung zu würdigen weiß. Jedenfalls geht das mir so.

Wie geht es euch?

zu Punkt 1: fast kein Mann hier im Forum ist noch nicht im Bezug mit Frauen so richtig auf die Schnauze geflogen. Sonst wären wir nicht hier. Um über die Erkenntnis "Männer sind Schweine" bzw. "Frauen sind böse/Schlampen/..." hinauszukommen muß man sich erheblich weiterentwickeln.

zu Punkt 2: prinzipiell richtig, aber hierzu ist eine noch weitere Entwicklung nötig. Aus meiner Erfahrung: es kann in schlimmen Fällen schon mal zwei Jahre dauern seiner Ex zu "vergeben".

zu Punkt 3: Ich gebe Dir vollkommen Recht, als angestrebten Idealfall. Der Weg dahin ist allerdings nicht immer leicht

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meine meinung ist, dass zu viel lesen in diesem forum krank macht. meine ich ganz ehrlich.

statt draussen sein leben zu leben und glücklich zu werden zieht man sich hier eine menge kram rein und bastelt sich so seine eigene realität zurecht.

dabei entsteht unter anderem ein wirklich schlechtes frauenbild. wenn man hier täglich 3 stunden liest und das über jahre, kann man von frauen gar kein anderes bild mehr haben als sie als brutale monste anzusehen, die gnadenlos nach makellosen alphas selektieren und dein herz sofort aufspiessen nachdem man blos nen shittest versaut hat, ne woche needy war oder mal lust hatte was derb afc-mäßiges zu tun.

hinzu kommt dass wie mein vorposter sagt, die meisten männer hierher gelangt sind weil sie eben wirklich mit mindestens einer frau derbst auf die schnauze geflogen sind. das bild wird hier noch weiter verstärkt. blos bekommen sie nun ein werkzeug um dem ganzen zu begegnen. das werkzeug nennen sie pick-up. das bild ändert sich erstmal nicht.

um den eigenen groll zu begraben braucht es auch viel persönliche entwicklung. findet diese statt, dann legt sich das mit der zeit von alleine. auch mir wurde schon das herz rausgerissen und ich konnte meine wut lange nicht beilegen. aber ich wusste dass mir das gelingen wird wenn ich zielstrebig meinen weg verfolge. ich habe mich im laufe der jahre weiterentwickelt und sehe heute den kontrast zu vielen gescheiterten liebschaften, die in ihrer entwicklung stehen geblieben sind. bei so gut wie allen geht es mir heute wesentlich besser als ihnen und sie wären dankbar ich würde mich mal wieder melden oder sie noch wollen, nur ist das nicht mehr der fall. nicht dass ich darüber schadenfroh wäre, aber ich bin froh dass diese beziehungen vorbei sind.

aber wie du richtig sagst bin ich jeder einzelnen die mich mal verletzt hat dankbar weil ich mich nur durch sie entwickeln konnte.

auf andere beziehungen blickt man natürlich mit zeitlichem abstand zurück und sagt sich ''hey das war ne lustige zeit, aber es hat halt irgendwann nicht mehr gepasst seis drum''. das braucht halt einfach zeit und es ist eben meist einfach nicht leicht mit trennungen umzugehen, besonders wenn man der verlassene ist.

dennoch ists eben natürlich, wie ein song von guns n roses es treffend beschreibt: ''nothing lasts forever and we both know hearts can change''.

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Meine Frage ist also: Hattet ihr jemals eine richtig entspannte, lang andauernde Beziehung? Die ihr im Nachhinein nicht als Zeitverschwendung oder schlecht empfindet, sondern einfach nur sagen könnt, dass dies ein lieber Mensch war, aber es eben nicht gepasst hat/man sich auseinander gelebt hat/ was auch immer?

Selbst dann, wenn ihr verlassen wurdet?

hey, hatte eine siebenjährige Beziehung - 4 Jahre zusammen, dann ein Monat getrennt und dann nochmals 3 Jahre zusammen.

verdammt JA es war ein gute Zeit, ABER mit vielen typischen Problemen und allem was dazugehört, dass wir jetzt unterm Strich nicht mehr zusammen sind - ganz einfach

ich wäre nicht der Mensch der ich heute bin. Ich habe viel gelernt und erlebt und noch besse ich habe durch die Trennung (von ihr forciert) das erste Mal in meinem Leben einen Tritt in meinen verwöhnten Arsch bekommen - das erste Mal das etwas wirklich extrem schief gegangen ist bei mir...

ich steuere auf die 25 zu, habe null Kontakt zu ihr weil ich das so will. Wünsche ihr ehrlich das Beste und freue mich darüber dass ich endlich unabhängig und wirklich erwachsen geworden bin.

Ich habe Sie seit dem Beziehungsende nie wieder gesehen, sollte ich Sie mal zufällig treffen und es ergibt sich, führe ich Smalltalk und gehe dann weiter. punkt.

thx for all

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Alle meine Beziehungen waren geil, ich hab ja von allen gelernt(mindestens gute Stories). Selbst meine große Prä-PU Beziehung mit Zusammenziehen und extremer Betaisierung hat mir viel gebracht. Ich hab keine hard feelings irgendjemandem gegenüber und treff mit mit einigen manchmal noch hin und wieder.

bearbeitet von view

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Na ja ich verstehe, daß Dir das auffällt, aber ich gebe Dir mal zu bedenken, daß Positives oftmals als selbstverständlich

wahrgenommen wird und wenn es da kein absolutes Highlight gab, daß das eher als nicht erwähnenswert eingestuft wird.

Ein negatives Highlight wird schon eher erwähnt , weil man ja mit anderen die Erfahrungen teilt man sich eventuell

auch länger drüber Gedanken gemacht hat etc...

Ich glaube auch nicht das Forum lesen krank macht, aber jeder muss da für sich die richtige Art finden

das Gelesene zu bewerten.

Ich denke auch, daß man von jedem Menschen verletzt wird, die Frage ist nur wie sehr

und wie wird das Ganze eingestuft.

In einer funktionierenden Beziehung wird man sich wieder vertragen und die Sache

je nach Gewicht eventuell auch schnell wieder vergessen, während wenn man eh schon in der Krise ist und dann

zum Beenden der Beziehung kommt das alles kolossales Erlebnis sich ganz anders ins Gedächtnis brennt.

Es ist nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht.

Versucht die positiven Momente bewusster zu geniessen, dann relativieren sich die schlechten Erinnerungen

von manchen (nicht allen) Menschen etwas.

Mein Senf dazu ;)

bearbeitet von Nikem

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Meine Frage ist also: Hattet ihr jemals eine richtig entspannte, lang andauernde Beziehung? Die ihr im Nachhinein nicht als Zeitverschwendung oder schlecht empfindet, sondern einfach nur sagen könnt, dass dies ein lieber Mensch war, aber es eben nicht gepasst hat/man sich auseinander gelebt hat/ was auch immer?

Selbst dann, wenn ihr verlassen wurdet?

Ja hatte ich. 3,5 Jahre ging die LTR und ich hab immernoch etwas Kontakt.

Ich muss sagen, ich bin oft erstaunt wie hier sogar Forumsgrößen nach langer Zeit noch sehr verbittert von ihren Ex-Beziehungen erzählen.

Das liegt daran, dass viele PU Größen gar nicht so groß sind und von gesunden Beziehungen rein gar nichts verstehen.

Egal, was vorgefallen ist, ist doch irgendwann der Punkt erreicht, an dem man etwas verarbeitet hat und sich nicht nur an die schlechten Zeiten erinnert, sondern auch die guten Aspekte der Beziehung zu würdigen weiß. Jedenfalls geht das mir so.

Das kann klappen. Muss aber nicht. Insbesondere einige Frauen tun sich genau so schwer ein einigermaßen

versöhnliches Verhältnis zu haben. Selbst wenn sie es waren, die Schluss machten.

Von meinem Ex, der z.B. etwas spießig war, habe ich für mich mitgenommen, mich besser zu organisieren in dem Sinne, dass ich meine Angelegenheiten etwas akkurater und mit mehr Bedacht organisiere. Von meinem jetzigen Freund nehme ich vieles für mich mit, z.B. seine Gelassenheit, weil ich schon einmal beim kleinsten Anschein eines Problems panisch werde, zu Pessimismus neige in solchen Fällen.

Das ist der Idealfall. Meine langjährige LTR sagt heute zB. auch noch, dass sie vieles aus der Zeit für sich mitnehmen konnte,

weil ich sie ind en Jahren etwas gebändigt hätte und sie durch mich viel gelernt hätte. Auf jeden Fall schön sowas zu hören auch wenns vorbei ist.

So etwas ist doch auch etwas wert, auch wenn man mit der jeweiligen Person keinen Kontakt mehr hat oder man verletzt wurde?

Sonst hätte ich doch bloß meine Zeit verschwendet. Ich jedenfalls bin dankbar für jede Erfahrung, für jeden Menschen, dem ich einmal nahe stand.

Wie geht es euch?

Nunja mit dem ein oder anderen Menschen wars schon irgendwie Zeitverschwendung. Mit anderen nicht.

bearbeitet von MrJack
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Wie geht es euch?

Meine Allererste Freundin war der Wahnsinn. Ich verstehe mich immernoch super mit ihr und treffe selten Frauen die so sind wie sie. Das sage ich nicht weil ich an Oneitis leide sondern weil es einfach so ist ;-) Aber wir haben uns einfach viel zu früh kennengelernt und waren zu jung. Sie ist seit 3 Jahren in einer Beziehung und ich mische mit PU meine Welt auf. Wir wollen mit 40 heiraten wenn wir dann keinen haben :-D:-D (bin 22 haha)

ABER: Ich habe auch eine Beziehung hinter mir die ich in sehr sehr schlechter Errinerung halte. Aber ich gebe nicht der Frau die Schuld daran, sondern mir, weil ich es mit mir hab machen lassen

bearbeitet von fjun

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99% meiner vergangenen Beziehungen oder Affairen werde ich auf der Strasse weiterhin freundlich grüßen wenn ich sie sehe und auch n kurzen Smalltalk halten, weils allesamt tolle Frauen waren mit denen ich eine tolle Zeit hatte.

Natürlich ist man nach einer Trennung vielleicht auch mal nicht gut auf das Mädel zu sprechen, aber sowas gibt sich mit der Zeit.

Eine Frau mit der ich fast 5 Jahre zusammen war, ist heute meine beste platonische Freundin. Wir können über alles sprechen und tun das auch regelmäßig und ausgiebig.

Ich finde mich in dem Ausgangsposting also nicht wieder ;).

P.S. Die restlichen 1% (1 Frau) würde ich allerdings mitn Arsch nicht mehr angucken und ich gehe sogar so weit, dass ich ihr alles erdenklich schlechte auf dieser Erde wünsche. Diesen Status hat sie sich aber redlich verdient und hat ne Menge dafür tun müssen :-D

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