Säftekur nach Walker

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Hallo Leute,

ich gehe einmal wöchentlich zu einem Schamanen der Huronen zur Energiearbeit. Dieser Schamane ernährt sich nur aus Gemüsesäften. Und zwar die Säftekur nach Walker. Der Kerl hat trotz seines hohen Alters auch einen super Körper, kaum Falten und es scheint ihm richtig gut zu gehen.

Was ist von solchen Ernährungsformen zu halten? Was ist an seinen Thesen dran? Im Forum habe ich bisher nichts gefunden und mich würde mal die Meinung der Experten hier interessieren.

Cheers,

JustAnotherStar

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walker ist selber auch älter geworden (und dabei fit geblieben) als die meisten es je werden würden.

alleine durch seine existenz werden alle rauchenden und/oder saufenden und/oder fleischfresenden kritiker die iwann mit 70 an darmkrebs sterben widerlegt.

allerdings isses natürlich auch ultrakrass, und steht ABSOLUT konträr zu unserer "wieviel billiges, antibiotika und hormonverseuchtes fleisch kann man essen ohne direkt zu krepieren"-gesellschaft

der körper ist wie ein (excellenter) motor - gib ihm verschmutzen dreck, auf den er nicht wirklich ausgelegt ist, so läuft er natürlich leidlich - für eine weile (alleine das ist erstaunlich).

gib ihm den optimalen kraftstoff, und er läuft und läuft und läuft sehr lange.

walker hat gute bücher geschrieben ;)

bzw es wurden gute büchner nach (basierend auf) walker geschrieben.

die umsetzung ist natürlich schwierig da es eine extrem krasse umstellung bedeuted, allerdings ist es keine auschließliche safternährung

bearbeitet von Kalle123

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walker ist selber auch älter geworden (und dabei fit geblieben) als die meisten es je werden würden.

alleine durch seine existenz werden alle rauchenden und/oder saufenden und/oder fleischfresenden kritiker die iwann mit 70 an darmkrebs sterben widerlegt.

allerdings isses natürlich auch ultrakrass, und steht ABSOLUT konträr zu unserer "wieviel billiges, antibiotika und hormonverseuchtes fleisch kann man essen ohne direkt zu krepieren"-gesellschaft

der körper ist wie ein (excellenter) motor - gib ihm verschmutzen dreck, auf den er nicht wirklich ausgelegt ist, so läuft er natürlich leidlich - für eine weile (alleine das ist erstaunlich).

gib ihm den optimalen kraftstoff, und er läuft und läuft und läuft sehr lange.

walker hat gute bücher geschrieben ;)

bzw es wurden gute büchner nach (basierend auf) walker geschrieben.

die umsetzung ist natürlich schwierig da es eine extrem krasse umstellung bedeuted, allerdings ist es keine auschließliche safternährung

Gib einem Motor 1% Benzin und 99% Wasser und schau, wie weit du damit kommst, denn genau das ist es im Endeffekt, was da propagiert wird.

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Gib einem Motor 1% Benzin und 99% Wasser und schau, wie weit du damit kommst, denn genau das ist es im Endeffekt, was da propagiert wird.

nö.

1l traubensaft hat doch 600+kal. (z.b.)

aber natürlich hast du in gewisser weise recht, ich selber würde auch nie auschließlich säfte trinken (dr walker übrigens auch nicht), trotzdem macht es absolut sinn sich anregenugen zu verschaffen was das thema ernährung angeht.

solange man jung ist, läuft der "motor körper" auch, die probleme fangen im alter an.

wie sagt mal jemand zu mir ?

"ich hab lieber ein geiles, kurzes leben, als ein langweiliges langes"

ich für meinen teil hab gerne ein geiles, langes leben - ...

und rauchen macht mein leben auch nicht geiler :)

im allgemeinen musste ich aber feststellen das missionieren bei den leuten nicht gut ankommt (zu recht), ABER es fällt schon negativ auf wenn man sich nicht so schlecht ernährt wie der größte teil der bevölkerung (hier muss ich allerdings sagen: was geht es die leute an wie ich mich ernähre)

ich vermute der grund sind minderwertigkeitskomplexe, weil die leute intuitiv wissen das sie dreck fressen

EDIT:

------

btw, bevor mich jemand falsch versteht:

ich bin selber ovo-vegetarier (also, kein fleisch und keine milch - aber eier)

und dr walker würde sich über mich die haare raufen.

trotzdem machen die thesen von ihm mindestens soviel sinn wie das ganze PU zeugs. und fieldtested isses auch

bearbeitet von Kalle123

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Norman W. Walker (* 4. Januar 1886 in Genua; † 6. Juni 1985 in Cottonwood) war ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Autor, der als Mitbegründer der Natural-Hygiene-Bewegung in den Vereinigten Staaten gilt, die Rohkost und Obst- und Gemüsesäfte als optimale Ernährung für den Menschen ansieht und die wissenschaftliche evidenzbasierte Medizin ablehnt.

Mein Lieblingssatz.

Cool, wenn man nicht einmal diskutieren kann, weil einfach keine Basis für eine Diskussion da ist.

Was kommt als nächstes als Versprechen für ein langes Leben? Homöopathie? Beten? Lichtnahrung?

alleine durch seine existenz werden alle rauchenden und/oder saufenden und/oder fleischfresenden kritiker die iwann mit 70 an darmkrebs sterben widerlegt.
trotzdem machen die thesen von ihm mindestens soviel sinn wie das ganze PU zeugs. und fieldtested isses auch

Nein hat er nicht. Eine Studie mit n=1 ist nicht sonderlich aussagekräftig.

Und wenn es "fieldtested" ist, dann würde ich gerne die Studien sehen.

Aber moment, warum rede ich eigentlich. Alles wissenschaftliche und evidenzbasierte wird doch abgelehnt ;-)

Da fällt mir ja noch außerdem dieser Thread hier ein: http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=62898

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Evidenzbasierende Medizin zurückweisen, heißt das Experiment zurückzuweisen, Forschung und Ergebnisse von Beobachtungen zurückzuweisen. Die Beobachtung und das Lernen aus Beobachtung (systematisiert = Wissenschaft) zurückzuweisen, ist das dümmste was ein Lebewesen tun kann, würde ein Lebewesen das tatsächlich durchziehen, hätte es keine Überlebenschance. Wir haben heute diese Beobachtung systematisiert (=Wissenschaft) und haben damit ein noch nie (in dem Maße) dagewesenes Werkzeug der Erkenntnis.

trotzdem machen die thesen von ihm mindestens soviel sinn wie das ganze PU zeugs. und fieldtested isses auch

Sinn machen = sich logisch anhören; sich logisch anhören ist nicht gleich richtig sein, denn dazu braucht es, ja, den fieldtest. n=1 ist nicht gerade ein guter Fieldtest, eine Studien mit ein paar Hundert Teilnehmern und (mehr oder weniger) Normbedingungen schon eher.

Außerdem ist PU auch nicht der heilige Gral. Viele Dinge sind in der Soziologie, Gruppendynamiktheorie durchaus erforscht, manches ist weniger gut erforscht, und einiges ist auch tatsächlich schwachsinn.

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Mein Lieblingssatz.

Cool, wenn man nicht einmal diskutieren kann, weil einfach keine Basis für eine Diskussion da ist.

Was kommt als nächstes als Versprechen für ein langes Leben? Homöopathie? Beten? Lichtnahrung?

also ist die wissenschaftliche, evidenzbasierende medizin das versprechen für ein langes leben ?

oder wie muss ich den sarkastischen post verstehen :D

die moderne medizin ist als HANDWERK (knochen/wunden flicken, operationen, etc.) sicherlich absolut großartig, notwendig und es ist ein segen das es sie gibt.

aber ich spreche alternativen behandlungsmethoden, die ganzheitlich orientiert sind, trotzdem nicht die existenzberechtigung ab.

Evidenzbasierende Medizin zurückweisen, heißt das Experiment zurückzuweisen, Forschung und Ergebnisse von Beobachtungen zurückzuweisen. Die Beobachtung und das Lernen aus Beobachtung (systematisiert = Wissenschaft) zurückzuweisen, ist das dümmste was ein Lebewesen tun kann, würde ein Lebewesen das tatsächlich durchziehen, hätte es keine Überlebenschance. Wir haben heute diese Beobachtung systematisiert (=Wissenschaft) und haben damit ein noch nie (in dem Maße) dagewesenes Werkzeug der Erkenntnis.

alternative behandlungsmethoden sind auch evidenzbasierend

bearbeitet von Kalle123

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Um da mal

zu zitieren:

"By definition alternative medicine has either not been proved to work or been proved, not to work. Do you know what they call "Alternative medicine" that's been proved to work? - Medicine"

@Guardian

Super ausgedrückt. Ich glaube, den Absatz werd ich dir wohl in Zukunft mal ab und zu klauen ;-)

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walker ist selber auch älter geworden (und dabei fit geblieben) als die meisten es je werden würden.

alleine durch seine existenz werden alle rauchenden und/oder saufenden und/oder fleischfresenden kritiker die iwann mit 70 an darmkrebs sterben widerlegt.

Nein, werden sie nicht. Ein Beispiel wird niemals das empirische Gewicht haben, dass du ihm damit unterstellst.

Er kann höchstens eine singular Case study sein, dat wars.

btw, bevor mich jemand falsch versteht:

ich bin selber ovo-vegetarier (also, kein fleisch und keine milch - aber eier)

und dr walker würde sich über mich die haare raufen.

trotzdem machen die thesen von ihm mindestens soviel sinn wie das ganze PU zeugs. und fieldtested isses auch

Zum Thema welchen empirischen Sinn Vegetarismus gegenüber nicht Vegetarismus macht und was von dem Health Zeugs ernst zu nehmen ist und was nicht, habe ich denke ich bereits genug geschrieben...

also ist die wissenschaftliche, evidenzbasierende medizin das versprechen für ein langes leben ?

oder wie muss ich den sarkastischen post verstehen :D

Stichworte :

Blue Zones -Epidemiologie

CRON & IF - Effekte auf Autophagzytose und Apoptose.

Das ist das solideste was es zum LÄNGER Leben momentan gibt.

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Zum Thema welchen empirischen Sinn Vegetarismus gegenüber nicht Vegetarismus macht und was von dem Health Zeugs ernst zu nehmen ist und was nicht, habe ich denke ich bereits genug geschrieben...

das ist schön für dich, wenn du das denkst

mir reicht die tatsache, zu wissen, das ich kein fleisch essen muss um fit, gesund und körperlich leistungsfähig zu sein zu bleiben völlig aus um darauf zu verzichten.

ergo ist fleischverzehr unnötig. inwiefern fleischverzehr auch noch gesundsheitsschädlich ist, ist also schonmal irrelevant.

dazu kommt noch das hoher fleischkonsum

ökologisch und ethisch unsinnig ist.

natürlich gibt es ökologische abhängigkeiten, die man bedenken muss:

z.b. damit man milch trinken kann (bzw, damit eine kuh milch geben kann), muss eine kuh kalben. und auch eine alte kuh muss irgendwann verwertet werden. der bedarf an mänlichen bullen ist niedriger, ergo, kann man nicht jedes männliche kalb großziehen (und an altersschwäche sterben lassen).

d.h. letztenendes: wer milch trinkt, muss/kann auch rindfleisch konsumieren, weil dieses schlicht und einfach aufgrund der nutztierhaltung anfällt.

selbiges gilt für eier und geflügel

diese abhängigkeiten begründen aber keineswegs die pervertierte massentierhaltung und den astronomischen fleischkonsum der ethisch verwerflich ist

bearbeitet von Kalle123

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das ist schön für dich, wenn du das denkst

mir reicht die tatsache, zu wissen, das ich kein fleisch essen muss um fit, gesund und körperlich leistungsfähig zu sein zu bleiben völlig aus um darauf zu verzichten.

ergo ist fleischverzehr unnötig. inwiefern fleischverzehr auch noch gesundsheitsschädlich ist, ist also schonmal irrelevant.

dazu kommt noch das hoher fleischkonsum

ökologisch und ethisch unsinnig ist.

Nötig ist er nicht unbedingt, das stimmt.

Ökologisch ist leider eine Nebelgranate, die genauer Überprüfung nicht standhält.

Für mich gibt es nach Jahren der Prüfung nur noch einen Grund, Vegetarier zu sein : Keine Tiere töten zu wollen.

Alles andere sind entweder Nebelgranaten gewesen oder haben genauer Überprüfung nicht standgehalten.

Wenn dich das mit der Ökologie und den Auswirkungen genauer interessiert, sag Bescheid, hab da einige interessante Quellen und auch Berechnungen zu irgendwo noch hier rumfliegen. Kurzfassung : Hören wir auf Tiere zu essen, haben wir auf einmal ein Müllproblem ;)

diese abhängigkeiten begründen aber keineswegs die pervertierte massentierhaltung und den astronomischen fleischkonsum der ethisch verwerflich ist

Massentierhaltung ist eine Ausgeburt der Idiotie und tiefsten ökonomischen Interessen, da stimme ich dir zu.

Hoher Fleischkonsum ist für mich nicht verwerflicher als niedriger Fleischkonsum... da sehe ich das Problem nicht.

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Gast 11223344
Massentierhaltung ist eine Ausgeburt der Idiotie und tiefsten ökonomischen Interessen, da stimme ich dir zu.

Hoher Fleischkonsum ist für mich nicht verwerflicher als niedriger Fleischkonsum... da sehe ich das Problem nicht.

?

Das eine resultiert doch aus dem anderen?! Es wäre wahrscheinlich falsch zu behaupten, dass Massenhaltung verschwinden würde, wenn wir weniger fleisch äßen. Aber es gäbe sicher weniger davon.

Vegetarier zu sein : Keine Tiere töten zu wollen

Setzt du voraus, dass das konsumierte Fleisch eine gewisse Qualität hat? Der geklebte Scheiß den man z.B auf der Pizza findet hat im Optimalfall keine negativen Folgen. Aber gesund oder sinnvoll zu konsumieren...

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?

Das eine resultiert doch aus dem anderen?! Es wäre wahrscheinlich falsch zu behaupten, dass Massenhaltung verschwinden würde, wenn wir weniger fleisch äßen. Aber es gäbe sicher weniger davon.

Wir könnten den gesamten Fleischbedarf mit normalen Farmen decken, nur eben würden sie ein bischen teurer und die Profite würden sinken. Polyfarms beispielsweise haben den Vergleich gewagt und sind im Endeffekt effizienter und schneller als die ein CAFO.

Setzt du voraus, dass das konsumierte Fleisch eine gewisse Qualität hat? Der geklebte Scheiß den man z.B auf der Pizza findet hat im Optimalfall keine negativen Folgen. Aber gesund oder sinnvoll zu konsumieren...

Das ist "verarbeitetes Fleisch" bzw. processed meat, das ist ne eigene, unnütze Kategorie ;)

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Für mich gibt es nach Jahren der Prüfung nur noch einen Grund, Vegetarier zu sein : Keine Tiere töten zu wollen.

Ich spiele ja mit dem Gedanken, gar nichts pflanzliches mehr zu essen, da die Tiere wenigstens theoretisch davonlaufen könnten, während die armen Pflanzen völlig wehrlos sind ^_^

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