Torschlusspanik und Pubertät mit 22

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Ohh..aller Anfang ist schwer, also wie Beginn ich am besten.

Ich heisse Tom, ich bin 22 jahre. Ein normaler Typ, ich treibe gerne Sport, lege wert auf Kleidung und überschätze mich gerne selbst...

Vor gut 1.5 jahren hab ich damals mein Abiturbestanden daraufhin ein soziales Jahr in Kanada verbacht...

Es ist so abstruss, aber wenn ich über die Zukunft nach denke, wird mir immer ganz mulmig. Ich denke in rießigen Zeitschritten und bekomme Panik, dass ich es nicht schaffe im jungen alter (25-35) schon gut Geld zu verdienen,eine super Frau zu finden, mich auszuleben usw.

Ich wurde für mein gewolltes Studium nicht angenomen und fang nun etwas an, wo ich im tiefen Innerin , mich nicht in der Zukunft sehe...eigentlich kein Problem,wie oft haben Leute ihr Studium gewechselt. Doch die ganzen Zukunftsprognosen, über den " Run " auf Hochschulen, gibt mir das Gefuehl das ich mit menem Mittelmässigen Abitur total auf der Strecke bleibe...

Es kommt mir manchmal vor, als würde ich erwarten das ich net älter als 25 werden und ich noch so viel schaffen will, aber einfach noch nicht weiss wo ich anfangen soll.

Ich hatte im Alter zwischen 14 aufwärts eigentlich nie so krass das Gefühl in einer Pubertät zu stecken...klaro ich hab mich in der Zeit körperlich verändert und wurde zu dem notgeilen Hund der ich nun bin... doch hatte ich nie diese krassen Stimmungsschwankungen, ich hatte nie das Gefuehl dass ich zum Mann werde und konsequenzen tragen muss für mein Verhalten...

Irgendwie setzt das nun alles bei mir ein..Ich hab teilweise krasse Stimmungsschwankung. An den einen Tag fühle ich mich Gefestigt und Selbstbewust, am drauffolgenden Tag empfinde ich eine Unsicherheit in meinem Verhalten. Ich fange an Schwarz zu malen, andere für Erfolg zu beneiden und verliere meine Unbekümmertheit und ersetze sie mit Unsicherheit...

bearbeitet von Paulfie

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Willkommen im Ernst des Lebens!

Jetzt fange nur noch an, das Leben nicht gar so ernst zu sehen. Glaube mir, macht mehr Spaß dann so und du brauchst und kannst nicht so oft in diese starken Stimmungsschwankungen geraten, wenn du nun mal nen schlechten Tag erwischt hast. Mal ehrlich, passiert nunmal, natürlichste Sache der Welt.

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Okay. Aber was wilst du damit sagen? Irgendwie fehlt die Hälfte in deinem Post. Wo ist die Frage? Wenn du die stellst, kann man dir auch helfen ;-)

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Ohh..aller Anfang ist schwer, also wie Beginn ich am besten.

Ich heisse Tom, ich bin 22 jahre. Ein normaler Typ, ich treibe gerne Sport, lege wert auf Kleidung und überschätze mich gerne selbst...

Vor gut 1.5 jahren hab ich damals mein Abiturbestanden daraufhin ein soziales Jahr in Kanada verbacht...

Es ist so abstruss, aber wenn ich über die Zukunft nach denke, wird mir immer ganz mulmig.

Du musst erstmal begreifen dass die Zukunft nur ein gedankliches Gebilde ist, Gedanken, nichts weiter. Das Leben spielt sich immer im "Jetzt" ab, nur im "Jetzt" kannst du handeln und Dinge verändern. Vergangenheit, Zukunft existieren nicht wirklich. Auch vergangenes ist nur das Resultat von vorherigem Handeln.

Ich denke in rießigen Zeitschritten und bekomme Panik, dass ich es nicht schaffe im jungen alter (25-35) schon gut Geld zu verdienen,eine super Frau zu finden, mich auszuleben usw.

Wie willst du denn solche Dinge schon vorher wissen? Du kannst nicht alles vorausplanen, es werden noch soviele Dinge passieren, mit denen du nicht gerecnet hast, das Leben lässt sich nur bedingt planen. Was du aber machen kannst ist, mehr im "Jetzt" in der Gegenwart zu leben, denn nur da existierst du wirklich. Du kannst in 5 Jahren tot oder krank sein, oder Millionär mit super Frau und Kinder, wer weiß das schon... Du kannst im Hier und Jetzt dein bestmögliches gegeben und Dinge tun, wo du denkst dass diese richtig sind, alles Andere hast du nicht unter Kontrolle. Deshalb akzeptiere das du nicht alles planen kannst und in vielerlei Hinsicht einfach machtlos bist. Deine innere Verkrampftheit und Ängste werden sich somit auflösen und du wirst sehen, wie die Dinge aufeinmal viel besser laufen. Wiederstand löst immer weiteren Wiederstand aus, wie willst du den damit glücklich werden!?

Ich wurde für mein gewolltes Studium nicht angenomen und fang nun etwas an, wo ich im tiefen Innerin , mich nicht in der Zukunft sehe...

Wenn du das weißt, warum machst du es dann trotzdem?

eigentlich kein Problem,wie oft haben Leute ihr Studium gewechselt. Doch die ganzen Zukunftsprognosen, über den " Run " auf Hochschulen, gibt mir das Gefuehl das ich mit menem Mittelmässigen Abitur total auf der Strecke bleibe...

Es kommt mir manchmal vor, als würde ich erwarten das ich net älter als 25 werden und ich noch so viel schaffen will, aber einfach noch nicht weiss wo ich anfangen soll.

Schon wieder bist du gedanklich in der Zukunft, dein Geist ist wo ganz anders. Dein Körper ist zwar im Jetzt, aber dein Geist steckt in der Vergangenheit oder Zukunft ab, wie soll es da möglich sein, im Einklang zu sein!?

Ich hatte im Alter zwischen 14 aufwärts eigentlich nie so krass das Gefühl in einer Pubertät zu stecken...klaro ich hab mich in der Zeit körperlich verändert und wurde zu dem notgeilen Hund der ich nun bin... doch hatte ich nie diese krassen Stimmungsschwankungen, ich hatte nie das Gefuehl dass ich zum Mann werde und konsequenzen tragen muss für mein Verhalten...

Ist klar, da hattest du auch noch die Leichtigkeit des Kindes in dir. Keine Zukunftsängste, keine schweren Entscheidungen, du bist halt zur Schule gegangen und mittags stand immer das Mittagessen auf dem Tisch und danach wurde mit Freuden auf dem Bolzplatz gekickt,, oder sosnt was gemacht. Da warst du häufiger im Jetzt. Klar ist dies heute nicht mehr so einfach wie früher als du 14 warst, aber es sit eben nur das, nicht mehr so einfach. Dennoch ist es möglich, genau so unbeschwerlich wie früher den Tag zu leben.

Irgendwie setzt das nun alles bei mir ein..Ich hab teilweise krasse Stimmungsschwankung. An den einen Tag fühle ich mich Gefestigt und Selbstbewust, am drauffolgenden Tag empfinde ich eine Unsicherheit in meinem Verhalten. Ich fange an Schwarz zu malen, andere für Erfolg zu beneiden und verliere meine Unbekümmertheit und ersetze sie mit Unsicherheit...

Das kennen wir doch alle, du beschreibst gerade wie ich mich etwa vor 1-2 Jahren fühlte. Da begriff ich endlich, dass ich auch die negativen Gefühle akzeptieren muss. Ich begriff dass jedes ankämpfen dagegen die ganze Sache nur noch schlimmer macht. Akzeptiere auch die negativen Gefühle und sag dir: "Ja es ist okay, dass ich mich gerade scheiße fühle". Und sieh was passiert. Das Problem sind nicht die negativen Gefühle, das Problem ist viel eher, dass man diese nicht zu lassen will und immer dagegen innerlich ankämpft und es meistens nichteinmal bemerkt.

Ich würde dir empfehlen mal die Texte von Dreamcatcher durchzulesen, diese haben mir damals als ich in einer ähnlichen Situation war wie du, sehr gut geholfen.

bearbeitet von OhYes

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Ohyes du hast mit einem Hauptnerv meines falschen Denkens getroffen. Ich bewege mich wircklich letzter Zeit zwischen Vergangeheit und Zukunft..sehr wahrscheinlich weil das viel Einfach ist als sich aufs Jetzt zu Konzentrieren. Ich schwelge in Erinnerung, verkrampfe an der Zukunft, träume von der Zukunft um wenige Stunden daran wieder zu verkrampfen..

Heute im Sportwettenstudio als ich 10 minuten alleine über meine schlechte Stimmung nachgedacht hab, merkte ich, dass ich zu hohe ansprüche an mich selbst stelle...und garnicht sehe das ich beliebt bin, erfolge hatte, niederlagen hatte, sehr gute Freunde und das wichtigste, dass ich am Leben bin, Gesund bin....

Dieses " Lebe im Hier und Jetzt"-Gedanken kannte ich schon, jedoch hab ich das in der letzten Zeit stark vernachlässigt..

Ich werde aufjedenfall mal mir ein paar texte von Dreamcatcher durchlesen..

@PUA 87:

hab dein thread gelesen. Ich denke so wie uns beiden, geht es (fast) jedem Mal. Wir sollten daran arbeiten nicht zu vergessen zu Leben und mal die Kontrolle abzugeben.Ich wette mit dir in 10 Jahren denken wir mal über den Thread nach und lachen darüber...oder weinen darüber weil wir uns diese Zeit mit Ängsten versaut haben..

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Ich erkenne in deinem Post viele Sachen wieder, die ich (bin 20) auch gerade erlebe. Ich lebe auch eher in der Zukunft und denke mir dann, was passiert wenn ich nicht meinen Traumjob bekomme, meine Traumfrau kennenlerne und mit 40 noch nichts erreicht habe? Habe mir viele sehr hohe Ziele gesetzt und noch keins erreicht, das mich sehr frustriert. Weil auch immer in meinem Kopf ist, dass ich ZIel X am besten schon gestern erreicht hätte. Aber wenn man sich auf zu vieles Konzentriert klappt nichts. Ich schaue jetzt, dass ich den Moment mehr geniesse und mir mehr Dinge gönne. :good:

bearbeitet von Romeo knows

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