"Treue" in der Generation Web 2.0

104 Beiträge in diesem Thema

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mit einem "schlechten Ficker" ist natürlich ein Dauerzustand gemeint. Und zwar wirklich so, dass du lieber im Zölibat leben würdest als mit ihm zu schlafen. Allein von Gedanken an Sex mit ihm kriegt du Brechreiz. Mit ihm im selben Haus zu wohnen - damit kann sich frau arrangieren, wenn er ansosten nichts Böses tut, aber man braucht schon zwei getrennte Schlafzimmer, am besten nicht im selben Stockwerk.

Dann frage ich mich aber, warum jene Frau sich so einen Typen überhaupt ausgesucht hat und dann nicht schon früher das Weite gesucht hat.

("Gefahr sich sofort zu verlieben" ist sicherlich ein Märchen).

Nun, bei meiner Ex war's so. Die war schon in den Neuen verliebt, als ich mit ihr noch in den Urlaub gefahren bin und sie sich nix hat anmerken lassen. Wie märchenhaft... ;-)

Wie gesagt, bei einem einzelnen Paar ohne größere Verantwortung wie Kinder usw. sehe ich das alles auch durchaus etwas entspannter. Da tun sich ja höchstes die beiden Partner gegenseitig weh. Aber sobald Kinder im Spiel sind, sehe ich das nicht mehr so locker...

bearbeitet von Applefan

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Denn 7 von 8 zerbrochenen Ehen aus meinem Bekanntenkreis sind aufgrund Fremdgehens seitens der Frau kaputtgegangen - und - und jetzt sind wir beim Thema, bei drei zerbrochenen Ehen kamen die neuen Partner aus dem Internet, bei den anderen weiß ich es nicht.

Bei meiner Ex war es jemand aus ihrem erweiterten Social Circle. Und ja, ich denke auch, dass es meist die Frauen sind, die so etwas durch fremd gehen auslösen. Damit gebe ich den Frauen keineswegs die alleinige Schuld. Der Alte ist halt ein langweiliger Beta geworden, da kann so was schon mal vorkommen. Dazu kommen nach langjähriger Partnerschaft so etwas wie eine Midlife-Crisis, die Sorge, dass man was verpasst, etc.

Ich kenne das Gefühl ganz gut. Zwei Jahre vor der Trennung hatte ich mich auf das heftigste in eine junge Frau verliebt. Es lief damals schon nicht mehr so gut in der Ehe und wir hatten uns schon ein Stück weit auseinander gelebt, Sex war auch selten geworden. Nur ich besaß dann die Disziplin mich für die Ehe zu entscheiden, hauptsächlich wegen der Kinder. Ich habe den Kontakt zu der jungen Frau (lief damal nur auf Freundschaftsebene) rigoros abgebrochen, was mir sehr schwer gefallen ist. Ich nahm an, dass meine Frau im umgekehrten Fall dieselbe Dispziplin aufbringen würde. War leider ein Irrtum.

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Gast Katharina II
Dann frage ich mich aber, warum jene Frau sich so einen Typen überhaupt ausgesucht hat und dann nicht schon früher das Weite gesucht hat.

Antwort s. hier:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...78082&st=15

Post 18-23, insbesondere Nr. 23 von @hearts & minds.

Deshalb kann man hier das Wort "aussuchen" leider nicht verwenden.

Somit können die Ängste von @Peterchen durchaus berechtigt sein...

Wer weiss.. vllt. hat deine Ex was ähnliches dir gegenüber gespürt, wird es dir aber niemals sagen.

Nur ich besaß dann die Disziplin mich für die Ehe zu entscheiden, hauptsächlich wegen der Kinder.

Interessant... Kann man durch Disziplin einen hoch kriegen mit der Frau, die dich nicht mehr attractet? Wie kann man sich zwingen, einen zu wollen, dessen Nähe widerlich ist? Oder war sie dir nach wie vor nicht ganz unangenehm?

Bin kein Mann, deshalb interessiert es mich wirklich.

bearbeitet von Katharina II

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Nur ich besaß dann die Disziplin mich für die Ehe zu entscheiden, hauptsächlich wegen der Kinder.

Interessant... Kann man durch Disziplin einen hoch kriegen mit der Frau, die dich nicht mehr attractet? Wie kann man sich zwingen, einen zu wollen, dessen Nähe widerlich ist? Oder war sie dir nach wie vor nicht ganz unangenehm?

Bin kein Mann, deshalb interessiert es mich wirklich.

Zwischen "widerlich" und "not attracted" ist doch noch ein Riesenunterschied. Zumal für mich als Mann keine Riesen-Attraction da sein muss um einen hoch zu bekommen. Drei bis vier Wochen nach dem Kontaktabbruch zu der anderen war sie auch aus meinem Kopf verschwunden und es ging alles wieder seinen gewohnten Gang.

Zwar weiß meine Ex bis heute nicht, dass ich damals in die andere verknallt war, aber ich denke, sie hat was geahnt - jedenfalls hatte sie kurzzeitig auch wieder etwas mehr in die Beziehung investiert, was sicher auch seinen Teil dazu bei trug, aber nicht lange anhielt.

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Wer weiss.. vllt. hat deine Ex was ähnliches dir gegenüber gespürt, wird es dir aber niemals sagen.

Ja, das halte ich für nicht unwahrscheinlich. Allerdings war ich kein Couchpotatoe, sondern eher ein Workoholic. Der Couchpotatoe war eher sie, die sich vielfach den ganzen Tag irgendeinen Quatsch auf RTL reingezogen hat. Aber wenn sie "sehen und gesehen werden" will, dann kann ich doch als Mann erwarten, daß sie das auch entsprechend kommuniziert...? Ach ja, einmal hat sie was gesagt, das war sogar kurz vor der Trennung. Sie wünschte, daß wir doch mal wieder zusammen abends weggehen. Ich sagte ihr "klar, kein Problem, ich frage meine Mutter, ob sie einen Abend auf die Kids aufpassen kann". Darauf von ihr: "Nein, ich will nicht, daß die Kids bei Deiner Mutter sind. Ruf die Mutter meiner besten Freundin an!" (mit der sie gerade unterwegs war). Tja, von der hatte leider nur sie die Telefonnummer, und ich verstehe bis heute nicht, warum sie da nicht selbst angerufen hat, wenn SIE ein Problem mit meiner Ma hat. Fazit: Aus dem "sehen und gesehen werden" wurde nix, statt dessen holte sie das dann mit ihrer Freundin nach, und was daraus wurde, ist ja bekannt...

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Schön zu sehen, dass es noch viele andere gibt, die sich mit dem Thema befassen...

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es meiner Generation (mittel-/obere Mittelschicht in Süd-Deutschland) einfach zu gut geht... Man hat kaum noch etwas worüber man sich sorgen macht. Finanziell gesehen ist schon alles vorhanden, die Eltern rennen uns hinter her und erfüllen uns (fast) jeden Wunsch. Das einzige was übrig bleibt, ist Party machen und das andere Geschlecht...

Wenn ich mir überlege, wie unsere Eltern gearbeitet/gelernt haben um uns solch einen Lebensstandard zu ermöglichen und es bei uns hauptsächlich nur um Sex, Alkohol, Spaß geht, muss ich schon etwas lachen. Schule, Ausbildung, Studium wird oftmals einfach so neben her gemacht, weil man ja irgendwas machen muss...

Die Mädels in meinem alter aus meinem Freundeskreis/Beziehungen werden immer mehr zu Prinzessinnen, weil für sie einfach alles als gegeben betrachtet wird, man muss sich ja um nichts mehr kümmern und die ganzen Typen rennen ihnen massenweise hinterher...

Ich habe meine jetzige Freundin 6-Monate auf mich warten lassen bzw. habe einfach andere Frauen gegamed, bis ich mit ihr zusammen kam (um einfach sicher zu gehen, dass sie zu 100% mit mir zusammen sein will und nicht wegen meiner starken attraction/DHV/... mich als "Preis" sieht) Trotzdem würde mich es nicht wundern, wenn sie mit jmd anderes auf einer Party rummachen würde. Aus dem Grund habe ich mir gesagt, keine starke emotionale Bindung zu zulassen... was aber auch kein Dauerzustand sein kann und sie sicherlich mit der Zeit merkt bzw. schon gemerkt hat!

Erst letzte Woche hat eine gute (vergebene) Freundin meiner Freundin, vor unseren Augen mit jmd. anderes in nem Club rumgemacht. Um dann am nächsten Tag ihrem Freund wieder zu sagen/schreiben, wie sehr sie ihn doch "liebt"

Traurig, aber wahr :D

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Schön zu sehen, dass es noch viele andere gibt, die sich mit dem Thema befassen...

Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es meiner Generation (mittel-/obere Mittelschicht in Süd-Deutschland) einfach zu gut geht... Man hat kaum noch etwas worüber man sich sorgen macht. Finanziell gesehen ist schon alles vorhanden, die Eltern rennen uns hinter her und erfüllen uns (fast) jeden Wunsch. Das einzige was übrig bleibt, ist Party machen und das andere Geschlecht...

Wenn ich mir überlege, wie unsere Eltern gearbeitet/gelernt haben um uns solch einen Lebensstandard zu ermöglichen und es bei uns hauptsächlich nur um Sex, Alkohol, Spaß geht, muss ich schon etwas lachen. Schule, Ausbildung, Studium wird oftmals einfach so neben her gemacht, weil man ja irgendwas machen muss...

Die Mädels in meinem alter aus meinem Freundeskreis/Beziehungen werden immer mehr zu Prinzessinnen, weil für sie einfach alles als gegeben betrachtet wird, man muss sich ja um nichts mehr kümmern und die ganzen Typen rennen ihnen massenweise hinterher...

Ich habe meine jetzige Freundin 6-Monate auf mich warten lassen bzw. habe einfach andere Frauen gegamed, bis ich mit ihr zusammen kam (um einfach sicher zu gehen, dass sie zu 100% mit mir zusammen sein will und nicht wegen meiner starken attraction/DHV/... mich als "Preis" sieht) Trotzdem würde mich es nicht wundern, wenn sie mit jmd anderes auf einer Party rummachen würde. Aus dem Grund habe ich mir gesagt, keine starke emotionale Bindung zu zulassen... was aber auch kein Dauerzustand sein kann und sie sicherlich mit der Zeit merkt bzw. schon gemerkt hat!

Erst letzte Woche hat eine gute (vergebene) Freundin meiner Freundin, vor unseren Augen mit jmd. anderes in nem Club rumgemacht. Um dann am nächsten Tag ihrem Freund wieder zu sagen/schreiben, wie sehr sie ihn doch "liebt"

Traurig, aber wahr :D

Genau so sieht's aus. Ich habe mir schon ernsthaft überlegt in ein Land auszuwandern, wo Frauen einen soliden Mann noch zu schätzen wissen. Weil Solidität ist bei uns nicht mehr gefragt.

Und ich bin eben sehr solide:

Habe traditionelle Werte (Haus, Garten, Hund, Kind, dickes Auto, guter Beruf) und will, dass meine Partnerin das auch teilt. Ich mache keinen coolen Sport (surfen zb), Spiele höchstens Golf. Ich lege wert auf eine zuverlässige, treue Frau die mit mir durch dick und dünn geht und bei der Gründung meines Unternehmens hinter mir steht. Die es zu schätzen weiss, dass ich pünktlich bin und dann Anrufe, wenn ich es sagte. Die es zu schätzen weiss, dass ich immer zu ihr halten werde. Die sich freut, dass ich einen guten Lebensstandart für uns ermoeglichen kann. Die es nicht stört, dass ich gerne faul auf dem Sofa Sitze und gemütlich bin, und die es nicht stört, dass ich lieber gut esse als Sport zu machen.

-- ich bin ein normaler Mann, wenn ich vor 40 Jahren gelebt hätte. Jetzt bin ich eine aussterbende Spezies, und das find ich furchtbar.

Warum muss sich heute alles um Fun, Party und Aktivität drehen?? Was ist schlimm an der trauten Zweisamkeit?

Ich hasse meine Epoche, wirklich, und fühle mich nicht dieser Zeit zugehörig.

To weird to live to rare To die

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Es stimmt schon einiges von dem was du sagst, ABER:

Es gibt jede Menge solcher Frauen da draussen, die auf solche Qualitäten stehen. Die mental gesund sind, etwas in der Birne und einen guten Charakter haben.

Die Crux ist nur: Das sind halt nicht unbedingt die Mädls am oberen Ende der HB Skala. Und man muss halt auch ehrlich zu sich selbst sein: Das Aussehen spielt für uns Männer nun einmal eine brutale Rolle. Ja klar wir sind auch einmal mit einer HB 7 zufrieden - wenn sie ansonsten perfekt ist.

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Oder eben in der Ukraine nach Frauen suchen. Die sind stellenweise 1965 hängen geblieben:

Die Frau soll arbeiten, ja, aber alles ist heute so freizügig. Das geht so nicht.

(Sinngemäßes ukr. Originalzitat).

*Duckundwech*

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Liebe Kollegen,

hier rollt der Frust aber in roher Form auf jeden Leser zu.

Vielleicht hilft es hier ein wenig Ruhe in die eigenen Gedanken zu bringen.

Die eigenen Erfahrungen zum Gefühl einer ganzen Generation hoch zu stilisieren sind zwar unterhaltsam aber schaden doch der eigentlichen Frage eher ?

Sind Männer und Frauen heutzutage unmoralisch ?

Darauf, da bin ich mir sicher, gibt es eine einfache Antwort:

Nein.

Moral verändert sich stetig. Es ist in diesen Jahren nichts wie es vor 30 Jahren war.

Vor 30 Jahren war es nicht wie es vor 60 Jahren war.

Nun wollen wir die Kirche im Dorf lassen und uns so traurige Sprüche wie "wär ich doch früher geboren, wär alles besser" sparen.

Wer immer des glaubt dem verspreche ich das da herzlich wenig dran ist.

Wer jetzt mit der Realität nicht klar kommt hätte da vor 30 Jahren auch kein besseres Leben geführt.

Die Frage ist berechtigt, die aber Antworten trotzen oftmals nur von Frust und Wut.

Beitragen will ich:

Nein, es gibt keinen Moralverlust, es ist eine andere als sie es vor 30 Jahren war. Sie ist wundervoll, interessant und Herausfordernd.

Die viel gerittene Frage der Treue: Das bleibt jedem Paar selbst überlassen.

Ein Treuebruch ist keine Auswirkung dieser Generation, nein liebe Kollegen, das nun aber wirklich nicht.

Coldworld brachte das doch ganz gut auf den Punkt.

"Menschen die von anderen "Treue" verlangen haben immer die selben Probleme. Verlustangst, Abhängigkeit und die eigene gefühlte Minderwertigkeit."

Treue sollte eine unausgesprochene selbstverständlichkeit sein, wenn man dies möchte. Es zu "erpressen" hat Gegenteiligen Effekt

In diesem Sinne,

einen schönen Abend noch.

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Also manche Beiträge hier rühren mich zu Tränen.

Vor Fremdscham.

Jede normale Frau sehnt sich doch auch nach einem soliden Leben, einem zuverlässigen Mann und nach Gewissheit. Aber Jammerlappentypen, die sich so eine Frau wünschen damit sie ihren fetten Arsch weiter breitsitzen können, werden die nie bekommen. Weil sie eben genau nicht so sind, und der Frau dieses Leben nicht bieten. Pessimisten, Misantrophen und Nörgelwussies sind unattraktiv. Womit geklärt wäre, was das Problem ist.

Das Internet bestimmt nicht.

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Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es meiner Generation (mittel-/obere Mittelschicht in Süd-Deutschland) einfach zu gut geht... Man hat kaum noch etwas worüber man sich sorgen macht. Finanziell gesehen ist schon alles vorhanden, die Eltern rennen uns hinter her und erfüllen uns (fast) jeden Wunsch. Das einzige was übrig bleibt, ist Party machen und das andere Geschlecht...

Wenn ich mir überlege, wie unsere Eltern gearbeitet/gelernt haben um uns solch einen Lebensstandard zu ermöglichen und es bei uns hauptsächlich nur um Sex, Alkohol, Spaß geht, muss ich schon etwas lachen. Schule, Ausbildung, Studium wird oftmals einfach so neben her gemacht, weil man ja irgendwas machen muss...

Meinst du wirklich daß es sowas erst ab Jahrgang 198x aufwärts gibt?

Die es nicht stört, dass ich gerne faul auf dem Sofa Sitze und gemütlich bin, und die es nicht stört, dass ich lieber gut esse als Sport zu machen.

Warum muss sich heute alles um Fun, Party und Aktivität drehen?? Was ist schlimm an der trauten Zweisamkeit?

Warum immer nur daheim hocken und vor der Glotze mit dem Bier "verblöden"? Was ist schlimm daran aus dem Haus zu gehen?

Ich für meinen Teil finde es furchtbar daß von dem "Spirit of good old times" nichts mehr übrig bleibt wenn es auf die 30 zugeht.

Und wie man sich ernsthaft wünschen kann in einer Zeit zu Leben, in welcher der wohl größte Wahnsinn (inklusive Nachwehen) auf Erdboden stattfand, ist mir vollkommen schleierhaft!

Die Crux ist nur: Das sind halt nicht unbedingt die Mädls am oberen Ende der HB Skala.

Ich wette dagegen: Man sieht solche Personen nur nicht in den Medien und denkt daß es deswegen sowas nicht geben kann.

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Ich habe immer mehr das Gefühl, dass es meiner Generation (mittel-/obere Mittelschicht in Süd-Deutschland) einfach zu gut geht... Man hat kaum noch etwas worüber man sich sorgen macht. Finanziell gesehen ist schon alles vorhanden, die Eltern rennen uns hinter her und erfüllen uns (fast) jeden Wunsch. Das einzige was übrig bleibt, ist Party machen und das andere Geschlecht...

Wenn ich mir überlege, wie unsere Eltern gearbeitet/gelernt haben um uns solch einen Lebensstandard zu ermöglichen und es bei uns hauptsächlich nur um Sex, Alkohol, Spaß geht, muss ich schon etwas lachen. Schule, Ausbildung, Studium wird oftmals einfach so neben her gemacht, weil man ja irgendwas machen muss...

Meinst du wirklich daß es sowas erst ab Jahrgang 198x aufwärts gibt?

Wie gesagt kann ich das mit älteren nicht vergleichen, wie auch, wenn mein Freundeskreis aus 17-24Jährigen besteht...

und nochmal, ich wollte hier keinen Thread eröffnen, in dem über die "bösen" Frauen gemeckert wird. Wir Jungs machen es doch genau so..

Es geht mir einfach um die Frage, ob ein allgemeiner "Werteverlust" in Bezug auf Treue während einer Beziehung von statten geht <_<

Manche der Beiträge sind teils übertrieben und machen einen sehr frustrierten Eindruck, dass es auch anders geht, sollte jedem klar sein. Oftmals hat man selbst mehr schuld an solch einer Situation, als Mann sich eingestehen will/kann.

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Gast soigroeg

Warum versucht ihr die Frauen als gleichberechtigte Wesen zu betrachten, wenn sie es nunmal nicht sind.

Es ist nicht bösgemeint, wenn ich Frauen als minderwertige Geschöpfe betrachte (spirituell, geistig und materiell).

Wieso soll man in Frauen diejenigen Tugenden sich hineinwünschen, die sie von Natur aus nicht haben?

Bereits in der Antike hatte man diese Erkenntnis (vor allem bei den Griechen).

Versteht mich nicht Falsch. Ich liebe Frauen, so wie wahrscheinlich jeder hier. Man sollte sich halt nicht auf sie verlassen.

Frauen sind wie Katzen. Männer wie Hunde. Oberflächlich gleich, in der Substanz verschieden.

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Warum versucht ihr die Frauen als gleichberechtigte Wesen zu betrachten, wenn sie es nunmal nicht sind.

Es ist nicht bösgemeint, wenn ich Frauen als minderwertige Geschöpfe betrachte (spirituell, geistig und materiell).

Wieso soll man in Frauen diejenigen Tugenden sich hineinwünschen, die sie von Natur aus nicht haben?

Bereits in der Antike hatte man diese Erkenntnis (vor allem bei den Griechen).

Versteht mich nicht Falsch. Ich liebe Frauen, so wie wahrscheinlich jeder hier. Man sollte sich halt nicht auf sie verlassen.

Frauen sind wie Katzen. Männer wie Hunde. Oberflächlich gleich, in der Substanz verschieden.

Weil man sich eines Tages zuruecklehnen will, seine Frau an seiner Seite, gemeinsam ein Haus bauen, sie Kinder erziehen, etwas aufbauen und irgendwann mit 80 gemeinsam auf der Gartenbank sitzen und über schöne Momente reden. Das wünsche ich mir, sonst nichts. Alles sonst in meinem leben (Geld, Status, Job, HobbYs etc.) ist diesem einem, grossen Ziel untergeordnet. Ich will keinen Reichtum usw, ich will dieses Glück zu zweit und es muss doch IRGENDWIE möglich sein!!!! Ixh würde alles dafür tun.

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hier rollt der Frust aber in roher Form auf jeden Leser zu.

Nun, für mich sieht es so aus, als würden viele der hier geposteten Eindrücke aus persönlichen Erfahrungen bestehen. Das ist etwas anders, als wenn man sowas in der Zeitung liest. So gesehen ist ein gewisser Frust nicht von der Hand zu weisen und m.E. auch durchaus nachvollziehbar.

Warum versucht ihr die Frauen als gleichberechtigte Wesen zu betrachten, wenn sie es nunmal nicht sind.

Es ist nicht bösgemeint, wenn ich Frauen als minderwertige Geschöpfe betrachte (spirituell, geistig und materiell).

Wieso soll man in Frauen diejenigen Tugenden sich hineinwünschen, die sie von Natur aus nicht haben?

Bereits in der Antike hatte man diese Erkenntnis (vor allem bei den Griechen).

Versteht mich nicht Falsch. Ich liebe Frauen, so wie wahrscheinlich jeder hier. Man sollte sich halt nicht auf sie verlassen.

Frauen sind wie Katzen. Männer wie Hunde. Oberflächlich gleich, in der Substanz verschieden.

Huch... das ist, zumindest aus Sicht der heutigen "political correctness", schon ziemlich starker Tobak, was Du da schreibst. Wobei wir schon gleich beim Thema wären. Selbst wenn es so wäre, daß Frauen "minderwertige Wesen" wären - was ich mal zu bezweifeln wage, denn sonst würde mein Frauenbild total in den Keller rauschen - dann wird der Gesellschaft (vor allem den Männern) aber ein völlig anderes Bild darüber eingetrichtert. Ich denke, weder das eine noch das andere Extrem ist an dieser Stelle korrekt...

Ich persönlich habe in dieser Frage, wie auch in vielen anderen, einen Freund gefunden:

Die Zeit :-D

bearbeitet von Applefan

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Gast Katharina II
Versteht mich nicht Falsch. Ich liebe Frauen, so wie wahrscheinlich jeder hier.

dann soll das Wort "minderwertig" gestrichen werden.

Ein schwächeres und passives Wesen ist immer sekundär und deswegen auch unverlässlich – aus reinem Selbsterhaltungsinstinkt.

Die Weiblichkeit hat in der Tat viel zu wenig Überlebenschancen. Deshalb gibt es zwei Möglichkeiten:

- diese nicht zu besitzen oder minimieren (das war eine Zeitlang mein Weg)

- immer an die Stärkeren angewiesen zu sein, demzufolge immer einen stärkeren zu suchen, und den Schwächeren sitzenzulassen. Bleibst du bei einem Schwächling, geht die Weiblichkeit weitgehend verloren.

Zum Thema: Hätte die Sexindustrie in Deutschland genauso viel für Frauen angeboten wie für Männer, wären die beiden gleich verlässlich.

Wenn du mal mit deiner Frau sexuell nicht ganz zufrieden bist, gehst du in den Puff oder kaufst vergleichbare Waren und Dienstleistungen – und das gilt nicht als Fremdgehen! Aber was soll eine Frau in der gleichen Situation machen?

bearbeitet von Katharina II

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Warum versucht ihr die Frauen als gleichberechtigte Wesen zu betrachten, wenn sie es nunmal nicht sind.

Es ist nicht bösgemeint, wenn ich Frauen als minderwertige Geschöpfe betrachte (spirituell, geistig und materiell).

Soigroeg gesperrt wegen sexistischer Äußerungen.

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Gast Katharina II
Soigroeg gesperrt wegen sexistischer Äußerungen.

soll ich auch gesperrt werden?

edit: / Ich meine, wegen Post 42.

bearbeitet von Katharina II

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Soigroeg gesperrt wegen sexistischer Äußerungen.

soll ich auch gesperrt werden?

Ich habe jetzt nicht so genau aufgepasst. Melde doch bitte mal Deinen Post, für den Du gesperrt werden möchtest oder schreib hier noch mal eine deutliche Paraphrase. Merci!

Edit: Alles klar, danke Dir! Katharina gesperrt wegen sexistischer Äußerungen.

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Ich denke, die menschliche Gesellschaft entwickelt sich. Die Aera der lebenslangen Monogamie als Ideal verschwindet. Die Menschen scheuen sich nicht mehr so vor Kirche und Moral, als dass sie das Leben lang ihre Natürlichkeit unterdrücken. Heutzutage ist eine Partnerschaft nicht mehr eine absolute Notwendigkeit, um in der Gesellschaft zu bestehen oder sich glücklich zu fühlen. Die Individualität des Einzelnen wächst, man nimmt sich, was man möchte, probiert dies, jenes, Fussball-Tauchen-Paraglyding-Parapsychologie und Vibraplate. Heute dies, morgen das. "Oberflächlich" mögen viele schimpfen. Was ist die Alternative? Jahrelang in seinem selbstgezimmerten Raum dahinzuvegetieren, bis einem der gnädige Tod erlöst?

Ich werde noch im Altersheim an vielen Frauen interessiert sein. Manchmal geb ich einer mein Herz, manchmal nehm ichs wieder zurück.

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Ich war ja mit dem Eintrag auch nicht einverstanden, aber dass ich jetzt hier in einem feministischen Forum sind hätte ich auch nicht gedacht...

Danmit will ich natürlich nicht sagen, dass ein feministisches Forum nichts gutes ist, ganz im Gegenteil: Suuuuuper sind die. So, nicht dass ich auch noch gesperrt werde :-)

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Und ich sag es gerne wieder und wieder....der Mensch ist angelegt zur seriellen Monogamie mit dem Hang zu gelegentlichen Seitensprüngen. Der Wunsch, eine enge Verbindung mit einem Menschen einzugehen, sich zu wünschen, dieser Partner möge treu sein, sich aber eventuell selbst zu wünschen, Fremdgehen zu dürfen wenns beliebt....das ist menschlich. Die 68er habe die freie Liebe propagiert, teilweise Monogamie geradezu verteufelt....das Modell hat sich irgendwie nicht durchgesetzt. Die Kirche hat reine Monogamie mit nur einem einzigen Partner für immer propagiert....die Realität sah schon immer etwas anders aus. Wir liegen also irgendwo zwischen diesen Extremen.

Was mir - und ich bin mit 33 Jahren vermutlich älter als die meisten hier Anwesenden - immer wieder auffällt, ist, dass die Verbindlichkeit abzunehmen scheint - und zwar in allen Belangen. Früher habe ich mich verabredet und die Leute haben dann eindeutig zugesagt oder abgesagt. Heute verabredet man sich und dann wird doch noch kurzfristig abgesagt, dann wieder zugesagt, dann wieder abgesagt...man will ja nichts verpassen.

Bei den noch unverheirateten Männern meiner Generation stelle ich außerdem zunehmend eine Bindungsunfähigkeit und / oder mangelnde Reife (?) fest. Beim ersten Date wird sofort panikartig darauf hingewiesen, dass das alles doch bitte erstmal unverbindlich sein soll, bloß nicht zu viel, bloß nicht zu eng, bloß nicht zu viele Gefühle investieren, bloß nicht festlegen. Alles kann - nichts muss. Ich muss sagen, dass hat mich in zunehmendem Maße abgeturnt. Viel seltener habe ich Männer getroffen, die das Format meines Vaters hatten und offen waren für eine feste Bindung, die später einmal Familie haben wollten und auch bereit waren, in eine Familie zu investieren. Stattdessen ging es immer um "ich ich ich - meine Freiheit, mein Spaß, meine Interessen, ich will ich will ich will".

Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, woran das liegt. Fehlende Sicherheit und / oder Wertevermittlung in der Familie? Die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt?

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Ich war ja mit dem Eintrag auch nicht einverstanden, aber dass ich jetzt hier in einem feministischen Forum sind hätte ich auch nicht gedacht...

Danmit will ich natürlich nicht sagen, dass ein feministisches Forum nichts gutes ist, ganz im Gegenteil: Suuuuuper sind die. So, nicht dass ich auch noch gesperrt werde wink.gif

Weil man anti-sexistisch ist, ist man also Feminist? Verstehe ich so deine Argumentation?

Glückwunsch.

Aber natürlich, manche sind ja hier um ihre machoisken Meinungen zu propagieren, den Applaus von anderen merkwürdigen Forengestalten zu erhalten und sich dann ach so toll männlich zu fühlen. Männlich zu sein heisst aber, Respekt zu haben und Anstand walten zu lassen. Die Abwehr von chauvinistischen Äusserungen macht einen noch lange nicht zu einem Frauenlobbyisten. Sondern ist Sinn der Sache in einem Forum, dass eigentlich dazu dienen soll, solch krude Meinungen im Männerstammhirn zu eliminieren.

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@psychotante:

Ich höre das selbe, also diese alles kann nichts muss Einstellung nur von Frauen. Alle Männer die ich kenne (inkl mir) wären im Grunde hoechstgradig bindungswillig.

Diese sinkende Verbindlichkeit fällt mir auch auf und ich finde das auch eine Unart. Sage ich zu, sage ich zu und kommel ausser mein Haustier wird krank ;) aber sonst sicher!! So muss das sein!!

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