Fangt an eure Emotionen zu akzeptieren und ihnen zuzuhören!

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http://de.wikipedia.org/wiki/Alexithymie

Dazu das Buch von Bauer zum Thema Spiegelneuronen zu empfehlen.

Im Grunde geht es darum, dass ich denke, dass viele Männer, und insbesondere viele PUler, nicht in der Lage sind, das Handeln von Frauen emotional zu analysieren und daraus ein Gedankengebilde zu bauen, das die Handlung erklärt und die richtige Reaktion einleitet. Stichwort infantile Gesellschaft.

Kleiner Lesetipp also.

Und ich gehe bald auf ein zweites Date nach Monaten mit meiner Oneitis, das textlich abgesagt wurde. Die Macht der Intuition und womöglich der härteste Shit Test aller Zeiten. Sie wird kommen und schauen, ob ich ihr rational zuhörte oder emotional. :-)

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Mir fällt beim lesen des Textes auf, dass ich im Alltag wenig Emotionen zeige.

Ich weiß nicht, aber ich glaub, ich hab das von meinem Vater, der nie Emotionen gezeigt hat, das hat sich so bei mir verankert.

Als mit meiner Freundin vor einiger Zeit Schluss war, war ich sehr traurig und spürte eine Leere in mir.

Jedoch hab ich nachts im Bett keine Träne rausbekommen, ich konnte nicht weinen, obwohl ich traurig war.

Wann hab ich mich das letzte mal richtig, richtig gefreut? Ich weiß es nicht..

Aber irgendwie weiß ich, dass ich so eine Angst habe, die Angst, Gefühle zu zeigen!

Meine Freundin ist ein lebendiger Mensch, sie freut sich, ist traurig, ist dies, ist das.

In ihrer Gegenwart komm ich mir immer so apathisch, teilnahmslos vor. Ich hab immer dieses logische Denken, und ständige Logik erlaubt keinen Humor.

Ich will wieder mehr Lachen und mir nicht ständig um irgendwelche Sachen Sorgen machen!

Warum kann ich nicht wieder Lachen, die Welt mit anderen Augen sehen? Damals war die Welt so schön für mich, ich bin doch nicht depressiv oder?

bearbeitet von LeCharmeur

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Nach meiner eigenen Erfahrung und derer vieler anderer ist es oft so, dass gerade diejenigen die behaupten nichts zu fühlen oder zu dem gedanklichen Erfassen von Gefühlen neigen, eben gerade sehr viel fühlen. Und weil sie soviel fühlen aber es quasi zu viel ist, scheinen Gefühle eher nicht da zu sein oder trocken oder der Affekt sehr flach zu sein usw... das basiert aber nur auf dem Vermeiden von Gefühlen. Leute, bei denen das so ist (vorwiegend 5er, wenn wir mal die Persönlichkeitstypenlehre des Enneagramms mit einbeziehen) haben gerade eine sehr lebendige mentale und emotionale Innenwelt, nur wirkt es nicht unbedingt so. Und je mehr man Gefühle bei sich selbst vermeidet, desto weniger kann man sie auch im Gegenüber lesen. Ist nichts schlimmes, nur ein Vermeidungsmuster. Eines von vielen.

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Nach meiner eigenen Erfahrung und derer vieler anderer ist es oft so, dass gerade diejenigen die behaupten nichts zu fühlen oder zu dem gedanklichen Erfassen von Gefühlen neigen, eben gerade sehr viel fühlen. Und weil sie soviel fühlen aber es quasi zu viel ist, scheinen Gefühle eher nicht da zu sein oder trocken oder der Affekt sehr flach zu sein usw... das basiert aber nur auf dem Vermeiden von Gefühlen. Leute, bei denen das so ist (vorwiegend 5er, wenn wir mal die Persönlichkeitstypenlehre des Enneagramms mit einbeziehen) haben gerade eine sehr lebendige mentale und emotionale Innenwelt, nur wirkt es nicht unbedingt so. Und je mehr man Gefühle bei sich selbst vermeidet, desto weniger kann man sie auch im Gegenüber lesen. Ist nichts schlimmes, nur ein Vermeidungsmuster. Eines von vielen.

Und was kann man dagegen tun?

Dieses Ennegramm ist sehr interessant, darin kann ich in der Tat Freunde aus dem Umfeld in verschiedene Sparten einordnen.

Ich hab eine wirklich lebendige innenwelt, das kann man so sagen.

Aber ich kann es nicht nach außen bringen.

Oft frag ich mich, ob es nicht noch so eine Person wie mich gibt, mit der ich mich darüber unterhalten könnte.

Vielleicht ist meine Freundin eine davon.

Ich habe aber Angst, mein wahres ich ihr zu offenbaren. Wenn ich aber genau überlege, frag ich mich, warum ich davor Angst habe?

Ich habe Angst vor Betaisierung, dieser ganze PU Kram.

Vielleicht hab ich auch zuviel LdS gelesen, es ist wirklich Angst was ich fühle.

Vielleicht liebt sie mich nicht mehr, wenn sie weiß, wie ich wirklich bin? Das würde meine Angst zumindest bestätigen.

Wieviel kann ich meiner Freundin von meiner Persönlichkeit anvertrauen? Ist das der richtige Weg?

Bin für eine Antwort dankbar.

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Du kannst ihr *alles* anvertrauen. Sie wird deswegen nicht davonrennen, sondern Dich noch mehr lieben. Wenn Du ihr alle Deine Schwächen offenlegst, wird sie dich daraufhin testen und Dir helfen, sie zu beseitigen oder damit klar zu kommen. Solange Du dabei nicht Dein Selbstbewusstsein verlierst und an eure Liebe glaubst, kann nichts passieren.

Ich hatte das auch, was Du beschreibst. Es lässt sich überwinden, aber frag mich nicht wie, das ist so speziell. Meine bald-Freundin hat es geschafft mich zum Weinen zu bringen und dafür bin ich ihr unendlich dankbar.

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