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Es hat zwar nicht konkret mit "For Beginners" zu tun. Im Gegenteil: Im Prinzip ist es keine direkte PU-Hilfe, sondern eher eine "indirekte".

Im Sinne von: In der Schatztruhe gibt es vielerlei Themen und Topics zu Selbstbewusstsein schrägstrich Verstand schrägstrich DENKEN.

Da fragt ihr euch jetzt:

Ja gut. Weswegen also das ganze?

Ganz einfach: Ich denke mittlerweile dass ich mich schlecht fühle weil ich denke. Klingt bescheuert, ist es auch aber ist so. Jetzt fragt ihr euch sicher:

Wie kommt man zu so einer scheisse?

Tja das ist die Frage, die mich irgendwo auch beschäftigt. Ich habe von Heute auf Morgen einen tiefen Schnitt ins Selbstbewusstsein bekommen OHNE überhaupt daran zu denken. Es ist wohl einfach passiert. Es könnte z.B. an der Beziehung einer HB liegen an die ich mich gemacht hab. Ich war ziemlich gut dabei, als sie nen Freund bekam. Aber das habe ich ganz schnell behandelt. Ergo: "Es gibt viele Frauen", "Du hast ne feste Freundin bei der du dich jetzt erstmal entspannen kannst" und "Du hast immernoch ein Leben". Jetzt eine kleine situationsbeschreibung weswegen ich einfach überfordert bin:

Nun her damit!

Jaja! Ich bin ein selbstbewusster Mensch. War ich immer und werd ich auch wieder sein(nehme ich zu 99,9% an). Das war ich bevor ich PU kennengelernt hab, also eigentlich schon immer. Ich bin eine Frohnatur, viele Leute bezeichnen mich sogar als "Nervensäge" im neckischen Sinne, weil ich einfach immer gut drauf war. Aus einem Grund, aus IRGENDEINEM Grund fingen bei mir die Probleme mit dem Kennenlernen von PU an. Gerade als ich das Gefühl hatte all diese Probleme in den Griff bekommen zu haben kam also das bis jetzt Größte: Mein Selbstbewusstsein verschwand. Kein Scherz, ich weiss verdammt nochmal nicht wieso, aber es IST SO.

Normalerweise bin ich einer der tragenden Schüler im Unterricht(de facto: Ich gehe noch zur Schule), mache immer mit, habe einen überdurchschnittlichen Notendurchschnitt, habe nie angegeben, war immer mit mir selbst zufrieden("Das Leben ist geil!"). Und von jetzt auf gleich, traue ich mich nicht mehr mich zu melden, wenn ich mich dann dazu aufraffe("Sagmal warum traust du dich nicht spinnst du?") und dann was Falsches sage werde ich komplett rot, schäme mich sogar bin komplett, aber wirklich KOMPLETT verunsichert. Das war ich vorher nie. Ich kann mich nichtmal dran erinnern dass ich überhaupt ne Reaktion gezeigt hab wenn ich was Falsches gesagt habe und dann(typisch Schule) die Kommentare des Kurses an den Kopf geschmiessen bekommen hab. Dann kam dazu dass ich mir plötzlich Gedanken darum machte was andere von mir denken, das ich mich vor anderen blamieren kann, dass die andern mich nicht mehr mögen. Peinlich dabei: Ich machte mir sogar Gedanken weil man auf Facebook(kein Scherz!) meine Beiträge nicht mehr beantwortet(oder "Gefällt Mir"-te). Es ging nichts mehr. Und dann fühlte ich mich scheisse. Und ich habe einfach keinen Grund.

Na eben: Kein Grund! Wieso also überfordert? Vergiss es einfach!

Haha! Leichter gesagt als getan. Bis dato half es mir immer tierisch, mich hinzusetzen und eine Art "Monolog" zu führen. Das heisst mit mir selbst darüber zu sprechen was mein Problem ist, warum es mein Problem ist und wie ichs beheben kann. Mir dabei meine Stärken zu verdeutlichen und mir dann zu sagen "NICHT (dran) DENKEN!". Das funktionierte immer super. Ich habs bestimmt 200000 mal angewandt es hat immer geklappt. Jetzt habe ich aber keinen Grund, ich bin alles durchgegangen, ich habe keinen! Jetzt kommt die erschwerende Tatsache hinzu dass hier im Forum steht(ich habe dann hier nach Hilfe gesucht), dass sich solche Menschen den Verstand zum Hindernis machen. Das also der Verstand der Grund für das Schlechtfühlen ist. Ich wollte also gar nicht mehr denken, analysieren, monologieren. Und habe dann immer versucht mir den ganzen Tag zu sagen "Denke nicht!". Das funktionierte nicht. Im Gegenteil: Ich fing an mir sowas zu sagen wie: Dadurch dass du daran denkst nicht zu denken denkst du schon wieder. Die Folge: Ich fühle mich noch schlechter. Und so gehts mir jetzt seit 2 Tagen. Es gab keinen triftigen Grund dass es anfing und jetzt ist der Grund für mein Schlechtfühlen.....

Nun fass es doch mal zusammen

Der Grund dafür dass ich mich schlecht fühle ist dass ich denke. Und dadurch dass ich versuche mir zu sagen/auszureden zu denken, ich noch mehr denke, ergo ich mich noch schlechter fühle. Wenn das mal nicht der Fall ist, merke ich auf einmal einfach dass ich mich kacke fühle, ich meine Umgebung nicht mehr wahrnehme, alles was dazu gehört. Es ist also eine Zwickmühle aus der ich keinen Ausweg sehe momentan. Ich fühle mich einfach grundauf kacke. Auch wenn ich mich z.B. just heute und gestern prächtig mit meiner Freundin amüsiert habe(Sex gehabt habe) fühle ich mich immernoch scheisse. Midlife-Crisis? Weit gefehlt ich bin 19 und hatte sowas noch nie niemals! Ich fühle mich einfach grundauf kacke und dadurch dass ich versuche mich damit auseinanderzusetzen fühle ich mich noch mehr kacke. Und dadurch dass ich versuche Techniken hier aus dem Forum anzuwenden bin ich nicht ich selbst und fange wieder an zu denken "Das funktioniert doch eh nicht was die schreiben, weil du das nie so machen würdest". Fühle mich also NOCH MEHR kacke. Und wenn ich daran denke: "Machs auf deine Weise" mach ichs für gewöhnlich durch Bauchatmung. Dann denke ich aber daran: Das kann nicht immer funktionieren und PLÖPP wieder ein Fehlschlag. Ich erwarte nicht von euch dass ich mir sagt dass ich psychologische Hilfe brauche, oder wie ich mir helfen kann, ich habe schließlich keine Selbstmordgedanken. Wieso auch? Ich bringe mich um weil ich denke wtf...Ich möchte einfach aufhören mich kacke zu fühlen, wieder in meinen Alltag reinfinden und wieder leben. MEINE UMGEBUNG SCHÄRFER MACHEN, wie es in den foreneigenen Texten steht.

Was sollen wir da tun?

Nun ein aufmunternder Text ders in sich hat, mir von mir aus vorführt was für ne Memme ich bin würde schon reichen(Ja ganz ernsthaft, weil ich durch meinen Denkkomplex mir nich einreden kann dass ich ne Memme bin). Oder vielleicht auch irgendwelche Erfahrungen mit sowas. Oder vielleicht NOCH einen Ratgeber was weiss ich, aber bitte gebt mir eine Lebenserfahrung mehr und öffnet mir den Blick für Neues, und lasst mich mit dem hier abschließen.

Mfg,

Zille

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Und wenn ich daran denke: "Machs auf deine Weise" mach ichs für gewöhnlich durch Bauchatmung. Dann denke ich aber daran: Das kann nicht immer funktionieren und PLÖPP wieder ein Fehlschlag.

Mach Yoga, Meditation, das hilft abzuschalften.

Und doch das funktioniert immer wenn man in der Übung ist. ;)

PS: Nicht wischi Waschi TV Yoga, besorg dir n Buch über Yoga im Buddhismus, wirkt Wunder und behebt genau dein Problem.

Ich weiss es weil ichs auch so gemacht habe, als ich Depressionen hatte.

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Mach Yoga, Meditation, das hilft abzuschalften.

Und doch das funktioniert immer wenn man in der Übung ist. ;)

PS: Nicht wischi Waschi TV Yoga, besorg dir n Buch über Yoga im Buddhismus, wirkt Wunder und behebt genau dein Problem.

Ich weiss es weil ichs auch so gemacht habe, als ich Depressionen hatte.

Danke das hilft prinzipiell, aber es ist immernoch schwierig. Mein Problem liegt eher darin dass ich mir nicht immer sagen kann "was machste dir son Kopf ist doch ganz einfach". Also prinzipiell: Manchmal funktionierts und ich schalte ab, dann stelle ich fest: Ich hab abgeschaltet und schwuppdiwupp fang ich an zu denken "Warum? Wie hast du das geschafft" und ehe ich mich versehe ein Rückfall. Auch wenn ich mir dann noch so oft sage "Es hat doch jetzt geklappt knüpf da wieder an." Also weiterführende Frage: Wenns dann mal klappt, wie halt eich es aufrecht? Ich kann ja schlecht meditierend durch die Welt laufen. Ich möcht ja was mitbekommen ;)

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Hm das is echt merkwürdig was du da beschreibst... zumal es (angeblich) kein Schlüsselereignis gab. Also ich weiß nicht was du unter Selbstbewusst verstehst aber es ist nichts was man von heut auf morgen ohne Grund verliert. Da muss man schon ein gravierendes Erlebnis gehabt haben. Ansonsten warste nie besondern Selbstbewusst und redest es dir nur ein.

Bei Jugendlichen darf man solche Aussagen sowieso nicht zu ernst nehmen. Man kennt gewisse Stimmungsschwankungen und leichte Verwirrung ja auch selber aus der Pubertät aber mit 19 solltest du da defenitiv raus sein. Ehrlich gesagt versteh ich auch gar nicht dein Problem. Irgendwie ist alles kacke und nichts funktioniert. Du schreibst sehr schwammig und nicht konkret was dich bedrückt. Wie soll man dir Tipps geben wenn du nicht auf den Punkt kommst?

Nen schlechten Tag erwischt jeder mal aber von Grund auf scheiße fühlen... und das konstant. Denk mal logisch... sowas kommt nicht von ungefähr.

An vernünftiger Ursachen Forschung wirste wohl nicht vorbeikommen... das kann dir auch keiner in diesem Forum abnehmen.

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Wie sieht dein Lifestyle/Tagesablauf so aus? Bei mir wars so, dass ich einfach zu viel Zeit zum Denken hatte.

Ich finde das könnte ein Grund sein!

Ursachenforschung ist so eine Sache. Ich denke auch nicht dass das HB das Schlüsselereignis war. Es war prinzipiell nachwievor LdS. Moment moment bevor ihr jetzt anfangt mich in Grund und Boden zu stampfen: Ich kritisiere LdS nicht, es ist nur einfach so dass ich immer versuche mich nach diesem Buch zu richten. Das habe ich aber mittlerweile eingestellt, was bedeutet das ist nicht mehr das große Problem. Sagen wirs so: Das Selbstbewusstsein schwindet wann man nicht man selbst ist sondern sich nach Beispielen und Büchern richtet ;)

Genau da haben wir den Punkt dass ich, das hätte ich eigentlich fett schreiben sollen, in foreneigenen PU-Beiträgen gelesen hab dass Menschen die sich schlecht fühlen, sich zumeist nicht schlecht fühlen, dafür aber "denken". Wenn ihr versteht. Von da an, war alles was ich denke automatisch schlecht fühlen. "Ich denke, also gehts mir kacke" ums philosophisch zu formulieren. Und da ich jetzt den ganzen Tag besagte negative Grundstimmung mit mir rumtrage fange ich immer wieder an daran zu denken. Deswegen finde ich "Zu viel Zeit zum Denken" gar nicht mal so schlecht. Abwechslung, das Gefühl überschatten und Abends dann meditieren, wenn man sich abgelenkt hat und nicht so aufgedreht ist(durch das Denken). Ich fand eure Ideen bis jetzt hilfreich und hoffe das hier konkretisiert mein Problem. Wenn nicht fragt bitte auch "konkret" nach was ihr braucht um mir zu "helfen". Hasta lluego!

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Also wie ich oben beschrieben habe. Wenn du die Yoga Atmungsübungen durchgeghend machst, lernst du automatisch dein Ich auf das Jetzt zu richten.

Das LDS dich zum nachdenken bringt ist völlig klar. Du veränderst dich, oder willst dich verändern, da kämpft dein altes ich dagegen an.

Als ich von PU erfahren habe und erste Erfolge hatte konnte ich Nächtelang nicht schlafen, das steht hier aber auch im Forum, dass das oft der Fall ist.

Wenn du dich schlecht fühlst aufgrund der Gedanken könnte ich dir noch folgendes Buch empfehlen:

http://www.amazon.de/Die-Macht-Ihres-Unter...6255&sr=8-1

Wenn du das Buch gelesen hast, wirst du gar nicht dazu kommen etwas schlechtes über dich zu denken, weil du automatisch an das Buch denkst und was du daraus gelernt hast.

Ich habe mich sehr lange mit solchen Themen beschäftigt, weil ich selbst das Problem hatte, wie gesagt mittelschwere Depressionen. Ständiges im Kreis denken.

Und diese 2 Sachen sind die ultimativen Gegenpole. Ich lehne mich weit aus dem Fenster, aber ich glaube nicht dass es bessere Vorschläge von anderen Usern gibt.

1. Dr. Joseph Murphey erklärt alles so genau, dass es mir gar nicht möglich ist negativ zu denken, es geht einfach nicht.

2. Yoga hilft dir gar nicht zu denken und im jetzt zu leben. Meditaion besteht ja darin seine Gedanken auch aufs jetzt zu richten und nicht Energie in sinnlosen Gedankenkreisen zu richten.

Und wenn doch, dann denkst du nurnoch positiv aufgrund der Technik, die du im oben beschreibenen Buch lernen wirst.

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