An alle Studenten die in die Top UBs, IB oder eine topstelle bei den ganz Großen wollen

141 Beiträge in diesem Thema

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ch bin jetzt seit 2 Wochen Praktikant im IB und ich kann euch blos sagen (und das zählt auch für UBs und die genannten Stellen bei BMW, Porsche, Audi, LH und wie die ganzen Lieblingsarbeitgeber von Studenten heißen) Noten sind nur für diejenigen wichtig die kein VitaminB haben (und nein der Papa muss nicht im Vorstand eines Daxkonzerns sitzen um es Vitamin B nennen zu können)...es geht sowohl be der bewerberauswahl als auch bei deals mit kunden nur um persönliche beziehungen.

Diese Aussage ist leider (weitestgehend) richtig. Der mythos: Der beste Mann kriegt den Job ist nunmal nicht korrekt. Mit Vitamin B kann man sehr viel wett machen. Im Zweifelsfall wird der weniger fähige genommen, weil er fürsprecher hat. Lasst euch da nicht verarschen. Sehr viele Jobs werden unter dem Tisch im Vorfeld vergeben und nur jene, die gar nicht zu besetzen sind werden ausgeschrieben. Klartext: Kind des Mitarbeiters XY passt ganz ok ins Profil und erhält auf Anhieb den Job. Ein richtiges Screening findet erst gar nicht statt obwohl es bessere kandidaten geben dürfte. Es gibt auch fälle wo jobs längst vergeben sind aber sie dennoch auf jobbörsen platziert werden (die grossen Unternehmen machen dies sehr oft) um zu suggerieren, dass man massig Jobs anbietet.

ABER dein Tenor, dass man sozusagen keine formale qualifikation braucht oder diese zweitrangig ist, ist schwachsinn. Ins Management Trainee Programm kommst du halt ohne studium nicht rein. Wahr ist aber, dass ein 1,0 BWL mit tollen Praktika bei Firma XY dennoch den Job nicht kriegt, weil ein 2,5 Student nunmal die besseren Kontakte hat ! (kommt sehr oft vor).

Wie es bei UB oder IB ist weiß ich nicht, aber die Industrie vergibt nunmal genauso ihre Jobs.

bearbeitet von R.P.P.L

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Alles klar, hier sind sich jetzt alle einig wie man es nicht macht. Aber wie macht man es richtig?

Damit meine ich ab Mitte 30 oder Mitte 40 um die 80 bis 100k zu verdienen, einfach was realistisch erscheint.

Was ich hier so rauslesen konnte:

1) Ein gefragtes (Master-)Studium mit einem guten Notendurchschnitt abschließen: Maschinenbau, Informatik, BWL/VWL

2) Auslandsaufenthalte: Im Studium oder als Praktikum

3) Praktika bei namenhaften Firmen (in der Regel nur möglich wenn Punkt 1 zutrifft; sich so von Referenz zu Referenz hocharbeiten)

4) "Soft Skills"

Mich beschäftigt das zur Zeit, weil ich im Moment quasi dabei bin die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ziel ist nicht grenzenloser Reichtum, aber warum sollte ich mich monetär mit weniger zufrieden geben, wenn der Job Spaß macht?

Empfehlt ihr nach dem Bachelor erstmal 1 Jahr Praktika zu machen und dann erst den Master?

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Alles klar, hier sind sich jetzt alle einig wie man es nicht macht. Aber wie macht man es richtig?

Damit meine ich ab Mitte 30 oder Mitte 40 um die 80 bis 100k zu verdienen, einfach was realistisch erscheint.

Was ich hier so rauslesen konnte:

1) Ein gefragtes (Master-)Studium mit einem guten Notendurchschnitt abschließen: Maschinenbau, Informatik, BWL/VWL

2) Auslandsaufenthalte: Im Studium oder als Praktikum

3) Praktika bei namenhaften Firmen (in der Regel nur möglich wenn Punkt 1 zutrifft; sich so von Referenz zu Referenz hocharbeiten)

4) "Soft Skills"

Mich beschäftigt das zur Zeit, weil ich im Moment quasi dabei bin die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ziel ist nicht grenzenloser Reichtum, aber warum sollte ich mich monetär mit weniger zufrieden geben, wenn der Job Spaß macht?

Empfehlt ihr nach dem Bachelor erstmal 1 Jahr Praktika zu machen und dann erst den Master?

Praktikum ist doch teilweise in Bachlor/Masterstudiengängen eh schon als Pflichtleistung mit drin. Wenn du den Master machen willst, dann würde ich auf keinen Fall ganz raus gehen, höchstens Auslandssemester usw... aber erst ein Jahr arbeiten und dann den Master.... das ist Unsinn..

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1-2 Semester Bachelor im Ausland. Dann denn gesamten Master im Ausland. Ein Jahr Praktikum ist größter Unsinn, nach dem Bachelor sofort Master.

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Praktikas sind "mehr wert" als auslandssemester (insbesondere die über erasmus). Langzeitzeitpraktika (ab 3 mon) zeigen, dass du sowas wie Berufserfahrung hast. Gute Auslandspraktika sind sozusagen das beste "Gütesiegel" was man haben kann. Studier lieber 1 semester länger und mache 2 x 3 mon Praktika bei unterschiedlichen firmen. Vermeide diese Kurzzeitpraktika ( etwa 6 wochen). Diese sind nix (wenig) wert, weil du da dich unter garantie nirgendwo eingearbeitet hast oder gar verantwortung übernehmen musstest. Ein Tipp: Bachelor und Master Thesis im Unternehmen schreiben !!! ( Das macht Eindruck und verschafft dir bei der Jobsuche sehr viele Einladungen zum Gespräch)

Das gilt insbesondere für jeden, der keine Topnoten bei Topunis hat !!!

Ein Auslandsstudium (Master) ist ebenso vorteilhaft aber auch nicht zwingend notwendig sofern du an einer guten deutschen Uni deinen Master machst.

bearbeitet von R.P.P.L

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Praktikant mit Verantwortung...wo lebst du denn?

Keine Verantwortung im Sinne von Endscheidungsgewalt aber Verantwortung im Sinne von eigenständige Arbeit, die durchaus wichtig für das gesamte Projekt sein kann.

Praktika können sehr anspruchsvoll sein sofern es die richtigen sind.

Es gibt 3 Arten von Praktika

1) Kaffee kochen und Papier in den Drucker nachlegen

2) Den Sachbearbeiter spielen ( Standard)

3) Teil eines (größeren) Projektes zu sein ( das beste was man kriegen kann)

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Praktikant mit Verantwortung...wo lebst du denn?

Keine Verantwortung im Sinne von Endscheidungsgewalt aber Verantwortung im Sinne von eigenständige Arbeit, die durchaus wichtig für das gesamte Projekt sein kann.

Praktika können sehr anspruchsvoll sein sofern es die richtigen sind.

Es gibt 3 Arten von Praktika

1) Kaffee kochen und Papier in den Drucker nachlegen

2) Den Sachbearbeiter spielen ( Standard)

3) Teil eines (größeren) Projektes zu sein ( das beste was man kriegen kann)

Was hast du für ein Studium und was arbeitest du? Was du schreibst scheint mir nicht sehr fachnah zu sein!?

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Was hast du für ein Studium und was arbeitest du? Was du schreibst scheint mir nicht sehr fachnah zu sein!?

International Business...Gentlemen. Also ganz normales BWL auf Englisch war mein B.Sc. Im Herbst folgt dann der M.Sc.

Kurze CV: Studium in NL, Praktikum bei einem Automobilhersteller, Bachelor Thesis bei einer Bank, Praktikum bei einer namenhaften Steuer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Insofern bin ich schon fachnah :-D

bearbeitet von R.P.P.L

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Praktikant mit Verantwortung...wo lebst du denn?

Keine Verantwortung im Sinne von Endscheidungsgewalt aber Verantwortung im Sinne von eigenständige Arbeit, die durchaus wichtig für das gesamte Projekt sein kann.

Praktika können sehr anspruchsvoll sein sofern es die richtigen sind.

Es gibt 3 Arten von Praktika

1) Kaffee kochen und Papier in den Drucker nachlegen

2) Den Sachbearbeiter spielen ( Standard)

3) Teil eines (größeren) Projektes zu sein ( das beste was man kriegen kann)

Richtig! Und ich denke man hat bei der Wahl des Praktikums und bei den Bewerbungen darauf, sehr viel Einfluss, welche Art von Praktika man macht.

Also ich bin mit weiteren Praktikanten, Teil eines Projekts und wir Studenten sind die, die vorrangig alles organisieren, also die Kontakte zu anderen Firmen und Verantwortlichen für die Bereiche knüpfen. Sicher haben wir keine Verfügung übers Geld, aber erstmal sind wir dafür verantwortlich dass es läuft. Liegt zum Teil daran, dass unsere Betreuer eigentlich ganz andere Aufgaben haben, aber wir kriegen halt die entsprechenden Freiräume zum selbstständigen Arbeiten. Einmal die Woche ist eine Abstimmung mit dem Chef, was passiert ist und an welchen Stellen es noch hakt.

Zumindest haben wir so viel Verantwortung, dass man mit Sicherheit sagen kann, ohne Studenten läuft gar nichts.

Ich hab eigentlich auch schon wieder Vorlesungen, aber da ich vor Ort bin, wurde ich gebeten, für den März anzukreuzen, an welchen Tagen ich kommen kann, oder ab welcher Uhrzeit. Und für einen Tag, meint mein Chef, dass ich unbedingt kommen muss, weil das Projekt dem Konzernvorstand vorgestellt werden soll und falls das System dann zusammenstürzt, könnte ich ja die sein, die es rettet. Dass ich da Vorlesungen hab, interessiert weniger.

Also Augen auf, bei der (Praktikanten)Stellensuche!

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Ich hab eigentlich auch schon wieder Vorlesungen, aber da ich vor Ort bin, wurde ich gebeten, für den März anzukreuzen, an welchen Tagen ich kommen kann, oder ab welcher Uhrzeit. Und für einen Tag, meint mein Chef, dass ich unbedingt kommen muss, weil das Projekt dem Konzernvorstand vorgestellt werden soll und falls das System dann zusammenstürzt, könnte ich ja die sein, die es rettet. Dass ich da Vorlesungen hab, interessiert weniger.

Hört sich gut an. Mein Tipp: Handel Bonuszahlungen aus. Gerade wenn dir Vorlesungen entgehen kannst du als Praktikant deinem Chef nette Summen aus der Tasche ziehen !

Ich habe mal in der Schweiz ein Prakitkum in der StBeratung gemacht und dort wurde ich auch benötigt. Ich hatte zwar frei aber habe so getan als ob meine weitere Anwesenheit praktisch unmöglich wäre. Ergebnis: 200CHF pro zusätzlichen Tag. :yahoo:

PS Ist auch ein guter Test ob sie dich nur "ausnutzen" als billige Arbeitskraft und so tun als ob oder du wirklich zeitweise "unentbehrlich" bist.

bearbeitet von R.P.P.L

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Das sind ja Profitipps hier zu erfolgreichen Berufslaufbahn:

Wenns im praktikum gut läuft, bonuzahlung aushandeln :yahoo:

Ein Praktikum ist und bleibt aber ein Praktikum klar wenn man sonst nichts im Leben erreicht hat ist es besser als nichts, aber da kann man siene Zeit auch besser nutzen.

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Das sind ja Profitipps hier zu erfolgreichen Berufslaufbahn:

Wenns im praktikum gut läuft, bonuzahlung aushandeln :yahoo:

Ein Praktikum ist und bleibt aber ein Praktikum klar wenn man sonst nichts im Leben erreicht hat ist es besser als nichts, aber da kann man siene Zeit auch besser nutzen.

Einige Firmen machen das automatisch, Amazon beispielweise gibt Boni grundsätzlich an Praktikanten mit raus....

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Die großen IB und UB verlangen vor allem auch deshalb hervorragende Noten, weil man diese üblicherweise und vor allem an guten Unis nur mit harter Arbeit bekommt. Einen 2er Schnitt kann man auch noch mit viel Begabung und ein wenig Arbeit bekommen. Aber richtig gute 1er Schnitte erfordern i. d. R. Bereitschaft und Fähigkeit zur harten Arbeit. Und genau das suchen die großen UB und IB. Denn intellektuell hält sich der Anspruch in Grenzen.

Zugespitzt gesagt: Als UB muss man mit Powerpoint umgehen können und wissen, was eine SWOT-Analyse ist. Als IB (zumindest im M&A) muss man Excel beherrschen und Cashflows diskontieren können. Das kann jeder lernen. Nur suchen UB und IB eben solche, die Bereitschaft und Fähigkeit signalisieren, dafür auch mal 80+ Stunden vor ihrem Rechner zu sitzen.

Richtig ist, dass gute Noten nicht alles sind. Aber gerade die großen UB und IB kriegen auch die Leute, die hervorragende Noten haben UND sozial zurecht kommen.

bearbeitet von Nordlicht

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Hört sich gut an. Mein Tipp: Handel Bonuszahlungen aus. Gerade wenn dir Vorlesungen entgehen kannst du als Praktikant deinem Chef nette Summen aus der Tasche ziehen !

Ich habe mal in der Schweiz ein Prakitkum in der StBeratung gemacht und dort wurde ich auch benötigt. Ich hatte zwar frei aber habe so getan als ob meine weitere Anwesenheit praktisch unmöglich wäre. Ergebnis: 200CHF pro zusätzlichen Tag. :yahoo:

PS Ist auch ein guter Test ob sie dich nur "ausnutzen" als billige Arbeitskraft und so tun als ob oder du wirklich zeitweise "unentbehrlich" bist.

Das sind ja Profitipps hier zu erfolgreichen Berufslaufbahn:

Wenns im praktikum gut läuft, bonuzahlung aushandeln ;-)

Ein Praktikum ist und bleibt aber ein Praktikum klar wenn man sonst nichts im Leben erreicht hat ist es besser als nichts, aber da kann man siene Zeit auch besser nutzen.

Für Praktikanten kann es tatsächlich Bonuszahlungen geben, in dem Unternehmen in dem ich bin. An dem Standort, an dem ich bin, ist es nicht üblich, da die in der Personalabteilung sagen, dann können wir ja auf Dauer nicht mehr soviele Praktikanten nehmen, wenn einige Bonuszahlungen kriegen.

Ich krieg genau genommen mein ganzes Studium bezahlt, somit sind keine weiteren Bonuszahlungen vorgesehen. Mal sehen, in ein paar Monaten, werde ich eingestellt, wenn ich meinen Chef behalte, vielleicht erkennt er meine Arbeit aus Studiunzeiten ja an, wenns um leistungsorientierte Vergütung geht, werd ich ihn dran erinnern, wie fleißig ich bin.

Außerdem komme ich ja auch aus dem Eigeninteresse, meine Bachelorarbeit voranzutreiben, also ohnehin nicht ganz zu vermeiden. Aber wir haben gerade Personalmangel, haben niemanden mehr zu März gekriegt, wo gerade zwei Leute sich verabschiedet haben. Sonst würde ich die Arbeit ja gut abgeben können.

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Praktikas sind "mehr wert" als auslandssemester (insbesondere die über erasmus). Langzeitzeitpraktika (ab 3 mon) zeigen, dass du sowas wie Berufserfahrung hast. Gute Auslandspraktika sind sozusagen das beste "Gütesiegel" was man haben kann. Studier lieber 1 semester länger und mache 2 x 3 mon Praktika bei unterschiedlichen firmen. Vermeide diese Kurzzeitpraktika ( etwa 6 wochen). Diese sind nix (wenig) wert, weil du da dich unter garantie nirgendwo eingearbeitet hast oder gar verantwortung übernehmen musstest. Ein Tipp: Bachelor und Master Thesis im Unternehmen schreiben !!! ( Das macht Eindruck und verschafft dir bei der Jobsuche sehr viele Einladungen zum Gespräch)

Das gilt insbesondere für jeden, der keine Topnoten bei Topunis hat !!!

Ein Auslandsstudium (Master) ist ebenso vorteilhaft aber auch nicht zwingend notwendig sofern du an einer guten deutschen Uni deinen Master machst.

Absolute Zustimmung. Habe nach meinem Bachelor ein one year internship gemacht. Dieses Praktikum und der Name des Unternehmens haben mir alle Türen geöffnet, inkl. meines Folgejobs, meines Masters, dem Zwischenpraktikum im Master und auch der Stelle die wohl danach kommt. Die Alternative wäre gewesen in irgend einem bescheuerten Trainee Programm unterzukommen und dann auch in der Finanzkrise gekickt zu werden. So kann ich nun überall in meiner Branche mitreden und brauche mich nicht zu verstecken. Mein CV spricht für mich. Ergo: Beste Entscheidung ever.

Lg

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Gast Risiko
Praktikas sind "mehr wert" als auslandssemester (insbesondere die über erasmus). Langzeitzeitpraktika (ab 3 mon) zeigen, dass du sowas wie Berufserfahrung hast. Gute Auslandspraktika sind sozusagen das beste "Gütesiegel" was man haben kann. Studier lieber 1 semester länger und mache 2 x 3 mon Praktika bei unterschiedlichen firmen. Vermeide diese Kurzzeitpraktika ( etwa 6 wochen). Diese sind nix (wenig) wert, weil du da dich unter garantie nirgendwo eingearbeitet hast oder gar verantwortung übernehmen musstest. Ein Tipp: Bachelor und Master Thesis im Unternehmen schreiben !!! ( Das macht Eindruck und verschafft dir bei der Jobsuche sehr viele Einladungen zum Gespräch)

Das gilt insbesondere für jeden, der keine Topnoten bei Topunis hat !!!

Ein Auslandsstudium (Master) ist ebenso vorteilhaft aber auch nicht zwingend notwendig sofern du an einer guten deutschen Uni deinen Master machst.

Absolute Zustimmung. Habe nach meinem Bachelor ein one year internship gemacht. Dieses Praktikum und der Name des Unternehmens haben mir alle Türen geöffnet, inkl. meines Folgejobs, meines Masters, dem Zwischenpraktikum im Master und auch der Stelle die wohl danach kommt. Die Alternative wäre gewesen in irgend einem bescheuerten Trainee Programm unterzukommen und dann auch in der Finanzkrise gekickt zu werden. So kann ich nun überall in meiner Branche mitreden und brauche mich nicht zu verstecken. Mein CV spricht für mich. Ergo: Beste Entscheidung ever.

Lg

Könntest Du freundlicherweise Dein einjähriges Praktikum näher beschreiben? In welchem Bereich, was konntest Du daraus mitnehmen etc.

Würde mich wirklich sehr interessieren.

MfG

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Könntest Du freundlicherweise Dein einjähriges Praktikum näher beschreiben? In welchem Bereich, was konntest Du daraus mitnehmen etc.

Würde mich wirklich sehr interessieren.

MfG

M&A. Wurde eingesetzt wie ein 1st year Analyst. Dh mit Arbeit zugeschüttet die auch quasi 1zu1 übernommen wurde von meinen Vorgesetzten. Viel excel, viele spreadsheets, viel pitchen, keine Mandanten/ Kunden zu Gesicht bekommen. Konnte damals nicht full time anfangen, da ich noch mitten im jur Staatsexamen war und deshalb zum einen später anfangen musste (full time geht als Anfänger eigentlich nur im Sommer) und Flexibilität bezüglich meiner kommenden mündlichen Prüfung brauchte.

Was ich mitgenommen habe: Erstmal einen der wohl besten Eindrücke in die Branche und natürlich viel Arbeitserfahrung und desweiteren einen wirklich großen Haufen Vitamin B. Ich war zwar schon vorher ein Visitenkartensammler, was mir über Umwege auch zu diesem Praktikum verholfen hat, aber durch das Praktikum selber habe ich meine Kontakte quasi verdoppelt. Zudem sind das dann auch richtige Kontakte gewesen, mit Menschen mit denen man wirklich handfest was zutun hatte und die man nicht nur auf nem Workshop kennengelernt hatte. Das hört sich zwar erstmal unwichtig an, aber mitlerweile sind Kontakte zu meinem wichtigsten Gut geworden. Manchmal wirst du in einem Bewerbungsgespräch für einige Sales Jobs nach deinen Kontakten gefragt und dann musst du diese auch anrufen. Geht derjenige nicht dran so ist es kein richtiger Kontakt der von überhöhtem Nutzen ist.

So hab ich mich damals auch ziemlich gut mit meinem Abteilungsleiter angefreundet (der nur 3 Jahre älter war als ich, aber 3 Stufen über mir, wir wurden eigentlich best friends) und von dem dann auch eine 1a Referenz erhalten habe, die mir so manche Tür, wenn nicht sogar alle bisher geöffnet hat.

Lg

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Gast 11223344

Sehr gut ausgedrückt.

Erasmus hat einen schlechten Ruf und auch zu Recht.

Seht ihr einen Unterschied zwischen Auslandspraktika für die man sich direkt dort bewirbt und welchen die man über Unternehmen im Inland bekommt... also sich quasi in D bewirbt für das Praktika im Ausland?

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Seht ihr einen Unterschied zwischen Auslandspraktika für die man sich direkt dort bewirbt und welchen die man über Unternehmen im Inland bekommt... also sich quasi in D bewirbt für das Praktika im Ausland?

In meinen Augen kein Unterschied, wobei zweiteres eher im Allgemeinen leichter zu bekommen ist, vor allem wenn du schonmal was mit dem Unternehmen zutun hattest. Meist sind Auslandspraktika nach einem absolvierten Inlandspraktikum auch ein Geschenk für gute Arbeit und um letztmalig den Kandidaten vor einem Full-time offer zu überprüfen. Zudem gibts dafür dann auch oftmals dafür großzügige finanzielle Unterstützung.

Lg

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Gast 11223344

Welche Länder/Regionen sind deiner Meinung nach am Meisten "wert"?

absolvierten Inlandspraktikum auch ein Geschenk für gute Arbeit

In diesem Fall wäre man dann wohl im Förderprogramm.

Angenommen du hast ca. ein Jahr Zeit... was machst du?

1 x 12 Monate, 2x 6 Monate oder 2x5 Monate + 3 Monate ?

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Welche Länder/Regionen sind deiner Meinung nach am Meisten "wert"?
absolvierten Inlandspraktikum auch ein Geschenk für gute Arbeit

In diesem Fall wäre man dann wohl im Förderprogramm.

Angenommen du hast ca. ein Jahr Zeit... was machst du?

1 x 12 Monate, 2x 6 Monate oder 2x5 Monate + 3 Monate ?

Kommt immer auf die Angebote und deine Ziele an. Kann ich persönlich so pauschal nicht sagen.

Wenn du die Chance hast bei der absoluten Nr. 1 unterzukommen dann 1x12. Wenn du dich noch ein wenig umschauen willst dann definitiv 2x6 oder sogar 3x4 (bzw. dann dein 2x5+3). Ich mach jetzt mal ein extremes Beispiel: Du willst unbedingt ins Consulting: Dann machst du 1x12 bei McK. Du weißt noch nicht ob Consulting/ IB oder Industrie: Dann eben 2x5+3. Oder du willst ins Consulting aber mehrere Servicelines ausprobieren, dann auch eher die 2x6 oder 3x4 Lösung.

Gut ich weiß eigentlich du wilst ins SCM Consulting. Dann kommt es aber auch drauf an ob du am Ende noch mal rumkommen möchtest, evtl was anderes erleben etc. Gefragteste Regionen sind grundsätzlich bei dir Hongkong/Shanghai, NY/ Chicago oder eben London. Aber danach würde ich nicht gehen, sondern eher nach Interesse.

Was auch eine Überlegung wert ist, falls du mal was völlig anderes machen willst: 3 Monate in eine Deutsche Auslandsvertretung (Botschaft oder Konsulat), 3 Monate irgend ein Hilfsprojekt unterstützen und danach 6 Monate zum Wunscharbeitgeber. Zum einen kommst du damit gut rum, zum anderen siehst du auch mal was anderes und zum dritten leistest du was Gemeinnütziges. Und last but not least baust du dir damit auch ein globales Netzwerk auf.

Lg

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Mich beschäftigt das zur Zeit, weil ich im Moment quasi dabei bin die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ziel ist nicht grenzenloser Reichtum, aber warum sollte ich mich monetär mit weniger zufrieden geben, wenn der Job Spaß macht?

Empfehlt ihr nach dem Bachelor erstmal 1 Jahr Praktika zu machen und dann erst den Master?

Ganz schön strukturiert, wie Du das so schreibst. Aber eins kann ich Dir sagen, was viel wichtiger ist: zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein und die richtige Entscheidung zu treffen. Und vor allem bei der Einstellung richtig verhandeln. Dazu muss man im Vorstellungsgespräch wirklich cool bleiben und dem Gesprächspartner seinen "Beitrag zum Unternehmensziel" vermitteln.

Alles meine Erfahrung, deswegen keine Gewähr für Vollständigkeit oder den richtigen Weg.

bearbeitet von inthemix

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Praktikas sind "mehr wert" als auslandssemester (insbesondere die über erasmus). Langzeitzeitpraktika (ab 3 mon) zeigen, dass du sowas wie Berufserfahrung hast. Gute Auslandspraktika sind sozusagen das beste "Gütesiegel" was man haben kann. Studier lieber 1 semester länger und mache 2 x 3 mon Praktika bei unterschiedlichen firmen. Vermeide diese Kurzzeitpraktika ( etwa 6 wochen). Diese sind nix (wenig) wert, weil du da dich unter garantie nirgendwo eingearbeitet hast oder gar verantwortung übernehmen musstest. Ein Tipp: Bachelor und Master Thesis im Unternehmen schreiben !!! ( Das macht Eindruck und verschafft dir bei der Jobsuche sehr viele Einladungen zum Gespräch)

Das gilt insbesondere für jeden, der keine Topnoten bei Topunis hat !!!

Ein Auslandsstudium (Master) ist ebenso vorteilhaft aber auch nicht zwingend notwendig sofern du an einer guten deutschen Uni deinen Master machst.

Absolute Zustimmung. Habe nach meinem Bachelor ein one year internship gemacht. Dieses Praktikum und der Name des Unternehmens haben mir alle Türen geöffnet, inkl. meines Folgejobs, meines Masters, dem Zwischenpraktikum im Master und auch der Stelle die wohl danach kommt. Die Alternative wäre gewesen in irgend einem bescheuerten Trainee Programm unterzukommen und dann auch in der Finanzkrise gekickt zu werden. So kann ich nun überall in meiner Branche mitreden und brauche mich nicht zu verstecken. Mein CV spricht für mich. Ergo: Beste Entscheidung ever.

Lg

Aber man kann doch auch genauso gut 2-3 Praktika im Anschluss an den Master machen. Da spricht doch prinzipiell nicht viel gegen oder? Gut, in deinem Fall scheint das klar zu sein, zur richtigen Zeit am richtigen Ort und die richtigen Entscheidungen getroffen.

Ich bin mir selber noch nicht genau sicher. Ich denke ein Vorteil des Praktikums nach dem Bachelor ist, dass man wirklich gut herausfinden kann in welcher Richtung man sein Studium im Master vertiefen möchte.

Ich werde im WS2012/2013 fertig, da habe ich ja sowieso 6 Monate Zeit zwischen Bachelor und eventuellem Master, mal schauen.

Ich bin im Grunde noch ziemlich orientierungslos was es werden soll: Industrie, UB, was noch? Habt ihr da eine Literaturempfehlung oder nützliche, informative Links zum Arbeitsalltag in der UB oder z.B. in einer Steuer- Accounting-Abteilung in einem größeren (>250 Mitarbeiter) Konzern?

Das einzige was ich bis jetzt gefunden habe war die Selbstbeweihräucherung der firmeigenen UB-Homepage vs. (Horror-)Erfahrungsberichte von ausgebrannten Consultants :rolleyes:

Jon, du hast hier auch noch etwas von Workshops erwähnt, wo du Kontakte geknüpft hast. Was kann man sich darunter vorstellen?

Besten Dank!

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Gast 11223344

Ich stell dir absichtlich so offene Fragen, denn bei dir kommt immer was interessantes rüber :D

Ich will in die Industrie (SCM/Procurement). Vielleicht erst mal Consulting aber das wär eher ein kurzfristiges Sprungbrett.

Und ich bin auch sehr flexibel, hab keinen Wunscharbeitgeber und keine bevorzugte Branche und auch kein bevorzugtes Land. Macht für mich alles keinen großen Unterschied. Auch muss ich jetzt nicht so sehr darauf achten schon einen Job an Land zu ziehen durch das Praktikum. Vielleicht Logistik, Procurement und Consulting in D/UK (die sind gar nicht flexibel mit ihren Internships, das ist lästig), Asien und USA. Das hätte irgendwie was aber ich weiß nicht, ob ich mir das antun will. Ich bin am überlegen was so das non plus ultra wäre.

Hm, Auslandsvertretung. Nie darüber nachgedacht. Würde mir das für den Job etwas bringen oder ist das eher so ein soft skill Ding?

Aber man kann doch auch genauso gut 2-3 Praktika im Anschluss an den Master machen

Find ich sehr merkwürdig. Da sollte man doch dann genug Zeit gehabt haben Praktika zu machen und mal fähig sein eine Entscheidung zu treffen.

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