Guttenberg

412 Beiträge in diesem Thema

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1. Für eine Dissertation in den Rechtswissenschaften (obwohl sie eher in die Politikwissenschaften passen würde) 7 Jahre zu brauchen, ohne als Jurist zu arbeiten, macht es eigentlich offensichtlich, dass er eben um (fast) jeden Preis einen Doktortitel haben wollte.

Ok, langsam kommen nun die Quatschargumente. 5-7 Jahre sind für eine so tiefgreifende Dissertation völlig im Rahmen in Nebentätigkeit, solange diese den Anspruch der Wissenschaftlichkeit erheben will. Das Ding ist auch sogesehen nicht schlecht, im Vergleich zu anderen Dissertationen eben wirklich summa cum laude. Nur er hat eben abgeschrieben, was jegliche sehr gute Leistung zunichte macht.

Verfassungsgeschichte sowie Verfassungsrecht sind im Übrigen Grundpfeiler der Rechtswissenschaften.

Politiker sollten Soldaten nicht befehlen aber das ist ein anderes Thema.

Militärregime oder wie ;-)

Lg

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Ganz ehrlich: ich möchte den Mann nicht mehr als Chef haben. Er war mir in Mazar unsympathisch und sein rumgeiere hat ihn nicht sypatischer gemacht. Politiker sollten Soldaten nicht befehligen aber das ist ein anderes Thema.

Joa, dann würd ich mal fix nach Ägypten, in die Türkei oder nach Libyen auswandern.... Pakistan soll auch ganz nett sein. ;-)

Ich habe nichts anderes als Polemik darauf erwartet aber nur soviel: m. E. hat die Politik den Rahmen vorzugeben und die Leute (sprich Offiziere) die sich damit auskennen treffen die Entscheidungen im Feld. Siehe ´Nam oder auch diverse Operationen in Afgh. Alles andere führt zu unnötigen Verlusten.

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Ich vermute ja der feine Herr hatte einen Ghostwriter. Aber gut, ist ja auch nicht das Thema.

Siehe ´Nam oder auch diverse Operationen in Afgh. Alles andere führt zu unnötigen Verlusten.

Erklärs mir armen Zivilisten, ich verstehs nämlich nicht: Der Rahmen ist das Mandat. Und wo ist jetzt das Problem? Hat sich jemals der Guttenberg hingesetzt und dir befohlen X zu tun und Y zu lassen?

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m. E. hat die Politik den Rahmen vorzugeben und die Leute (sprich Offiziere) die sich damit auskennen treffen die Entscheidungen im Feld. Siehe ´Nam oder auch diverse Operationen in Afgh. Alles andere führt zu unnötigen Verlusten.

Klär mich mal bitte auf seit wann in Deutschland die Auftragsarmee abgeschafft wurde und wir eine Befehlsarmee wie in den Staaten haben???

@ KK: Die Vermutung hatte ich auch, wobei ich mir nichtmehr so sicher bin, denn ein Ghostwriter macht eigentlich nicht solch eklatante Fehler.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Ich vermute ja der feine Herr hatte einen Ghostwriter. Aber gut, ist ja auch nicht das Thema.
Siehe ´Nam oder auch diverse Operationen in Afgh. Alles andere führt zu unnötigen Verlusten.

Erklärs mir armen Zivilisten, ich verstehs nämlich nicht: Der Rahmen ist das Mandat. Und wo ist jetzt das Problem? Hat sich jemals der Guttenberg hingesetzt und dir befohlen X zu tun und Y zu lassen?

Mir persönlich nicht. Das Problem ist einfach (und das haben die USA schmerzhaft gelernt) ist das man Operationen nicht aus der Ferne führen kann. Ich weiss nicht inwieweit du dich innerhalb der militärischen Befehls- und Kommunikationsstruktur auskennst also...

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Mir persönlich nicht. Das Problem ist einfach (und das haben die USA schmerzhaft gelernt) ist das man Operationen nicht aus der Ferne führen kann. Ich weiss nicht inwieweit du dich innerhalb der militärischen Befehls- und Kommunikationsstruktur auskennst also...

Oh Gott. Ich frage erneut: Seit wann haben wir eine Befehlsarmee????

Lg

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Genau der Grund warum ich es hasse mit Theoretikern zu diskutieren. Ganz ehrlich du hast keine Ahnung von der Materie also wie wäre es du schimpfst weiter aus deinem Elfenbeinturm wie schlimm Soldaten doch sind...

Seit meiner Zeit an der SanAK in München habe ich damit zu tun und es ist wirklich müssig darüber zu reden. Ich Pm dir gerne über meine persönlichen Erfahrungen in Afgh wenn du daran interssiert bist aber so macht es keinen Sinn. Cheers <_<

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Ich vermute ja der feine Herr hatte einen Ghostwriter. Aber gut, ist ja auch nicht das Thema.

Das liegt nahe, ich glaube kaum das irgendjemand so dummdreist wäre sich seine eigene Doktorarbeit aus Zeitungsartikeln zusammenzuklauben.

Andererseits hat er ja wohl auch seine Stellung missbraucht um andere für sich schreiben zu lassen, dass wäre Amtsmissbrauch und mal ganz abgesehen vom Betrug auch strafrechtlich zu verfolgen!

Diejenigen die nun auf einmal "aufwachen" und merken das dieser Mann ein Blender ist empfehle ich einen etwas abwechslungsreicheren Medienkonsum. Schon beim Amtsantritt war klar das Gutenberg bei seinen Qualifikationen nur die halbe Wahrheit gesagt hat, auch das er Prkatika im Ausland als Arbeitserfahrung deklariert hat war schon recht früh bekannt. Das die BILD dann noch eine Marke (KTG) aus seinem Namen machen und seine Frau bei RTL2 vermeindliche Kinderschänder (bloß)stellt setzt dem ganzen dann doch endgültig die Krone auf! Dann noch die Nummer mit dem Kerner,... da sollte einem doch klar werden das der Herr mehr PRler als ein fähiger Politiker ist.

Und nun diese Peinlichen Dementi. Jeder der sich mal das GutenplagWiki angeguckt hat konnte erkennen wie unfassbar das Ausmaß der Abschreiberei war, jedes Dementi kann man dann nur noch als dreiste Lüge sehen. Statt einfach einzugestehen das da ein Ghostwriter am Werke war redet er waage von Fehlern ohne wirklich konkret zu werden, beantwortet Fragen nie direkt, sucht sich die Reporter aus die ihn interviewen dürfen... ein Fiasko ohne Gleichen ist das. Das einzig positive daran ist der Imageschaden für die CDU, eine Partei die wenn es nach mir ginge auch gerne ganz von der Bildfläche verschwinden könnte oder sich wenigstens in U (Union) umbenennen sollte, damit nicht der Name der Partei schon eine so derbe Lüge darstellt!

mfg

Reaven

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Genau der Grund warum ich es hasse mit Theoretikern zu diskutieren. Ganz ehrlich du hast keine Ahnung von der Materie also wie wäre es du schimpfst weiter aus deinem Elfenbeinturm wie schlimm Soldaten doch sind...

Seit meiner Zeit an der SanAK in München habe ich damit zu tun und es ist wirklich müssig darüber zu reden. Ich Pm dir gerne über meine persönlichen Erfahrungen in Afgh wenn du daran interssiert bist aber so macht es keinen Sinn. Cheers <_<

Schau mal der Herr, das ist ja schön das du Erfahrungen bei den Sannis gemacht hast und auch mal drüben warst. Du bist aber nicht der Einzige. Meine militärische Erfahrung ist zum Einen weder rein theoretisch, desweiteren auf einem relativ hohen Niveau und im Einsatz erprobt. Auch wenn dies schon lange her ist und ich damals keine Führungsverantwortung hatte(Anno 2004), so denke ich nicht das sich die Strukturen verändert haben, insbesondere hätte man mir dies wohl auf einen meiner Lehrgänge mitgeteilt bzw. hätte ich dies in meinen Übungen mitbekommen.

So und nun zeigst du mir bitte einmal die Zeile, wo ich über Soldaten schimpfe (wo wir ja beim Thema Zitate und Quelleangaben sind)? Zum einen wäre dies ziemlich dumm von mir, zum anderen verteidige ich die Bundeswehr in diesem Forum wo es geht. Zum dritten gehe ich als junger Offizier an diese Geschichte auch sehr stringent heran. Und nein ich habe kein Interesse daran irgend einen Unsinn von dir per PM zu lösen. Mir geht es einfach darum, deine Theorie, welche du öffentlich darstellst hier zu besprechen. Wenn du daran kein Interesse hast, so solltest du dich einfach zurückhalten mit dem Einstellen von Aussagen in einem Diskussionsboard.

Und statt sich sinnlos hier Qualifikationen um die Ohren zu schmeißen, hätten wir nun schon seit mindestens 3 Postings uns hier übers Thema unterhalten können.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Hmm, was ich bei diesem Thema nicht verstehe, wieso kontrolliert man das nicht bei der Korrektur der Doktorarbeit???

Es gibt doch so viele Programme um Plagiate raus zu finden. Dass man nicht jede wissenschaftliche Arbeit nach kopierten Stellen durchsuchen kann, ist vielleicht verständlich, aber bei einer Bachelorarbeit oder gar Doktorarbeit den ganzen Text prüft, kann man doch eigentlich vorraussetzen, oder???

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Naja offenbar wurde das hier vernachlässigt, könnte daran liegen das die Familie zu Guttenberg der Uni jährlich indirekt einen sechsstelligen Betrag zukommen lässt. Konkret geht es dabei um die Röhn Klinikum AG, welche Stifter der Medizinischen Fakultät ist,...

Wäre die Diss. überprüft worden hätte man es sofort gemerkt,... es hätte schon gereicht 10 prägnante Sätze zu googeln um zu erkennen in welchem Masse hier betrogen wurde!

mfg

Reaven

bearbeitet von Reaven

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Hmm, was ich bei diesem Thema nicht verstehe, wieso kontrolliert man das nicht bei der Korrektur der Doktorarbeit???

Es gibt doch so viele Programme um Plagiate raus zu finden. Dass man nicht jede wissenschaftliche Arbeit nach kopierten Stellen durchsuchen kann, ist vielleicht verständlich, aber bei einer Bachelorarbeit oder gar Doktorarbeit den ganzen Text prüft, kann man doch eigentlich vorraussetzen, oder???

Unter Umständen hat dies nicht sooo gut funktioniert oder wurde nicht eingesetzt.

Ich habe die Programme selber mal gesehen. Das Problem dabei ist, dass eigentlich bei fast jeder Arbeit mit Zitaten ein Grossteil des Textes erstmal rot wird. Der Prüfer muss dann in Kleinstarbeit Zitate und Markierungen prüfen, die das Programm geschrieben hat. Ich hatte gerade mal 9 Seiten Lit. Verzeichnis auf meine 40 Seiten Text. Da wird erstmal alles rot, alles geprüft. Bei mir wurden dann angemerkt, dass eine Stelle sich wie Wikipedia las. Der Knaller dabei war, zitiert hatte ich die Originalquelle, welche wiederum auf Wikipedia 1zu1 übernommen wurde. Ich hatte den Wikiartikel nicht mal gelesen.

Entscheidend dabei war aber, dass das Programm selbst diese Stellen nur markiert hat. Jede einzelne Stelle Bedarf der Prüfung. Da kann es definitiv vorkommen, dass so etwas überlesen wird.

Mein Prüfer beispielsweise meinte, dass man inzwischen wohl doch besser direkt prägnante Stellen jeder Seite googlet, da Google Books inzwischen noch weit besser funktioniert als ein Grossteil der Plagiatjagdprogramme. Ich warte ja ehrlich nur auf "Ploogle" zur Plagiatssuche Online mit Google, die einem dann direkt ohne Umschweife auch gleich noch die entsprechende Quelle aufzeigt.

Denn ein Prüfer kann einfach nicht jeden einzelnen Literaturhinweis prüfen. Dafür hätte derjenige bei mir alleine 70 Bücher und 30 Websites lesen müssen. Dafür hab ich alleine 4-5 Wochen gebraucht. (Natürlich hab ich nur Kapitel gelesen, nicht ganze 70 Bücher...) ;)

Bei einer Dissertation ist das denke ich schwieriger, da auch besonders eine etwas engere Beziehung zwischen Doktorvater und Doktorand besteht.

Wo sowas eigentlich DEFINITIV auffliegen muss, wenn jemand so arbeitet, ist die Verteidigung der Dissertation. Da wird eigentlich gelöchert und gebohrt vom entsprechenden Ausschuss :D

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Die Uni Bayreuth hatte und hat keine medizinische Fakultät und wird auch nie eine haben.

Stiftungsprofessur für Medizinmanagement.

Lg

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Die Uni Bayreuth hatte und hat keine medizinische Fakultät und wird auch nie eine haben.

Stiftungsprofessur für Medizinmanagement.

Lg

Firmiert aber unter Gesundheitsökonomie und ist Teil der WiWi-Fakultät... egal hat ja damit auch wieder nix zu tun <_<

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Naja das ist ein leidiges Thema, sowas ist nicht leicht zu programmieren weil man quasi jeden Satz im Netz suchen kann und fündig wird. Es ist aber durchaus machbar indem man erst jede Satz danach bewertet wie herkömmlich er aufgebaut ist und dadurch die uninteressanten heraussiebt und nur die prägnanten Sätze zur Suche verwendet. Anschießend kann man bei denn Treffern immer noch sieben inwiefern weitere Sätze von einer Seite übernommen wurden und ob einfach nur einzelnde Wörter ersetzt wurden. Man muss es halt nur machen und das ist ein wahnsinns aufwand, grade da Deutsch keine simple Sprache ist!

mfg

Reaven

// Die Praktikantin im Verteidigunsministerium fragt ihre Betreuerin wo der Kopierer sei, diese antwortet darauf "Der ist in Afghanistan auf Truppenbesuch!" <_<

bearbeitet von Reaven

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Wo sowas eigentlich DEFINITIV auffliegen muss, wenn jemand so arbeitet, ist die Verteidigung der Dissertation. Da wird eigentlich gelöchert und gebohrt vom entsprechenden Ausschuss :D

Ne kommt immer drauf an. Es gibt da unterschiedliche Modelle.

Es gibt das Model wie du es beschreibst, dass man eine Verteidigung der Diss macht.

In Düsseldorf gibt es zB das Modell, dass man sich irgend ein jur. Thema aussucht, darüber 20 min labert und die restlichen 40 über dieses Thema ausgequetscht wird.

Dann gibt es noch das Modell das man einen Vortrag zu irgend einem Thema macht und dann 60 Minuten über alles aus der Juristerei ausgequetscht werden kann. Da können dann zB auch fakultätsangehörige Studenten fragen stellen.

Lg

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Hmm, was ich bei diesem Thema nicht verstehe, wieso kontrolliert man das nicht bei der Korrektur der Doktorarbeit???

Es gibt doch so viele Programme um Plagiate raus zu finden. Dass man nicht jede wissenschaftliche Arbeit nach kopierten Stellen durchsuchen kann, ist vielleicht verständlich, aber bei einer Bachelorarbeit oder gar Doktorarbeit den ganzen Text prüft, kann man doch eigentlich vorraussetzen, oder???

Über die Schwächen der Software wurde bereits diskutiert.Aber der Hauptgrund wird hier vergessen: Der Professor vom Guttenberg ist 76 Jahre alt. Der wird vielleicht gerade mal seine emails öffnen können, aber sich kaum auf die alten Tage mit Software und Google plagen. Zum anderen ist das Grund, daß er sehr wohlwollend mit der Arbeit umging und die Stilbrücjhe nicht bemerkt hat. Einem 50jährigen Professor wäre das wohl nicht passiert. Der Zweitgutachter folgt fast immer dem Erstgutachter.

Zum anderen: Eine Verteidigung der Dissertation ist nun wirklich leicht, In dem Thema kennt er sich doch aus, die kopierte TExte wird er wohl gelesen haben. Die Verteidigung dient ja nicht dazu, die Echtzheit der Arbeit zu prüfen, sondern, wie der Doktorand die Thesen seiner Arbeit verteidigt. Das wird KTG sicherlich hertvorragend gemacht haben. <_<

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Was viel mehr weh tut: Wenn man auf seine Webseite geht und die ganzen Slogans mal unter dem Aspekt "Plagiat" betrachtet: <_<

"Richtschnur meines Handelns war und ist Prinzipienfestigkeit und Grundsatztreue"
"Ich will auch unbequemen Fragen nicht aus dem Weg gehen..."
"Verantwortung bedeutet vor allem Verpflichtung, Vertrauen und Gewissen"
"Politik braucht klare Werte..."

Wenn es mal so schlecht um unsere BRD (= Bananenrepublik Deutschland) stehen sollte, dass der mal Kanzler wird, dann wander ich aus.

Edit: Lustig auch, wie der den Trittin bedroht hat. Hoffentlich ziehts mal einer richtig schön kackdreist durch und wird von Guttenberg angezeigt. Den Prozess würd ich gerne sehen -_-

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Ich rege mich ja gerne über dieses oder jenes Thema auf, wie ihr wißt. <_<Aber das erste Mal in meinem Leben bin ich Sprachlos. Das ist eine Dimension, die ich in Deutschland nicht vermutet hätte.

Dem schließe ich mich ohne weiteres an. Laut der Phoenix-Runde von gestern abend hat das sogar "Wissenschaftsgeschichte" geschrieben. Das läuft alles schon so sehr neben den Gleisen, dass ...

Potzblitz. Ich bin definitiv zu aufgewühlt um heute noch vernünftig mitzuschreiben.

Aber ich finde es schön, dass ich hier Leute finde, die ähnlich ablehnend auf diese Nummer reagieren wie ich.

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Tja, und ich muss zugeben, dass ich ihm am Anfang auch aufgesessen bin . Endlich mal einen oberen Dienstherren zu haben, der dem Amt des Verteidigungsminister gerecht zu werden schien, nach den Flopps davor. Nach dem Absägen von Schatz auf Kommando der Bild hatte er jedoch schon viel verspielt. Nun ist es entgültig aus, der ist doch nicht mehr ernstzunehmen. Für so jemanden schäme ich mich, und das ganz unabhängig von etwaigen Verfehlungen anderer Politiker.

Eines muss man ihm lassen. Er hat verstanden, wie es läuft, und wenn er das jetzt übersteht, dann haben wir ihn noch lange an der Backe. Mit Schrecken muss ich erkennen, dass sich das kollektive Bewusstsein extrem vorhersehbar verhält. Wenn er sich noch vier Tage hält, ist er durch und das nächste Thema spült alle Anschuldigungen hinweg.

bearbeitet von view

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Traurig ist, dass einfach kaum jemand, der nicht selbst promoviert hat, weiß, welcher Aufwand hinter einer solchen Dissertation stecken. Es ist ja auch ein Erfolg Guttenbergs, dass immer nur so getan wird, als hätte er "ein paar Anführungszeichen und Fußnoten" vergessen/nicht gesetzt und seine Kritiker daher lächerliche Erbsenzähler.

Ärgerlich auch, dass es nicht einmal in Erwägung gezogen wird, zurückzutreten.

PP

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Mit Schrecken muss ich erkennen, dass sich das kollektive Bewusstsein extrem vorhersehbar verhält.

Jau. Irgendwo vernahm ich mal, er sei ein grandioser Redner. Hab ihm dann paarmal zugehört und musste feststellen. Nö. Er versucht ja nichtmal, die Metaebene rhetorisch verschlüsselt indirekt an den Mann zu bringen.

Scheinbar reichen hohler Pathos, paar 0815 Phrasen, unbelegte "Prinzipien" und ne klare, akzentuierte Aussprache heut schon, um als toller Redner durchzugehen.

Da find ich sogar Westerwelle besser. Der geht zwar ähnlich übertrieben steil, aber ihm nehm ich seine Überzeugungen (zumindest für den jeweiligen Moment) wenigstens ab.

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