Doppelzüngigkeit von MLTR

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Gast soigroeg

Servus Freunde,

bin grad am lesen von LdS und an dem Teil, in dem die Monogamität als Unterdrückung der natürlichen Triebe gewertet wird und dadurch Frustration auftritt.

Vor allem in LTR sei Untreue oder abwechselnde Sexualpartner "das Salz in der Suppe".

Schön und gut... wie ein Scheich zu leben und mehrere Sexualpartnerinnen zu haben klingt gut. Aber wie heißt es so schön:

"Füge keinem anderen zu, was du nicht willst dass man dir tu."

MLTR würde ich gerne haben, allerdings kann würde ich das selbe Recht nicht meinen Sexualpartnerinnen zugestehen wollen.

Ich frage mich grad, wie das die PUA's handlen. Es spricht ja schon evolutorisch dagegen, dass man das Weibchen einem anderen "Alpha" überlässt,

aber praktisch gesehen, lässt sich das Recht auf MLTR's nicht durchsetzen, ohne es auch dem Partner zuzugestehen.

Freu mich auf ein paar erkenntnisreiche Antworten.

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In einer guten MLTR wissen der Koenig und die Koenigin, dass sie Koenig und Koenig fuereinander sind. Dementsprechend ueberlaesst man bloss die Frauen einem anderen Mann, mit denen man sich eh keine LTR vorstellen kann, da sie sich nicht als Koenigin eignen.

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Gast soigroeg

Heißt dass, das man die "Königign" anderen Partnern NICHT überlässt. Die "Königin" jedoch hinnehmen muss, dass Sie ihren "König" mit anderen Kurtisanen teilt? Ist das nicht Doppelscheinheilig?

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Und auch hier möchte ich mal wieder meinen Professor für Evolutionspsychologie und Biopsychologie zitieren: der Mensch ist angelegt für serielle Monogamie mit dem Hang zur gelegentlichen Untreue - sowohl Mann als auch Weib.

Ein Mann kann evolutionspsycholog. Gesehen kein Interesse haben, dass seine Frau mit anderen Männern verkehrt und er womöglich Ressourcen in ein Kuckuckskind investiert. Eine Frau kann kein Interesse daran haben, dass ein Mann seine Ressourcen auf mehrere Frauen aufteilt, statt alle in sie und ihr Kind zu investieren. Nicht von ungefähr gibt es daher oftmals auf beiden Seiten Eifersucht und Verlustangst.

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Und auch hier möchte ich mal wieder meinen Professor für Evolutionspsychologie und Biopsychologie zitieren: der Mensch ist angelegt für serielle Monogamie mit dem Hang zur gelegentlichen Untreue - sowohl Mann als auch Weib.

Ein Mann kann evolutionspsycholog. Gesehen kein Interesse haben, dass seine Frau mit anderen Männern verkehrt und er womöglich Ressourcen in ein Kuckuckskind investiert. Eine Frau kann kein Interesse daran haben, dass ein Mann seine Ressourcen auf mehrere Frauen aufteilt, statt alle in sie und ihr Kind zu investieren. Nicht von ungefähr gibt es daher oftmals auf beiden Seiten Eifersucht und Verlustangst.

Und deshalb denke ich, das reine Konzept "MLTR" gibt es nicht. Man kann zwar LTR + FB oder gelegentliche FCs haben, aber einer Frau auf Dauer klarzumachen, dass sie nie wirklich Königin ist, wird sehr schwer. Auffälligerweise ist das Ungleichgewicht in der Community sehr verbreitet. Die Fähigkeit, einen ONS der Partnerin zu ertragen, setzt bei den meisten PU deutlich nach dem Wunsch auf eine MFB/MLTR ein. Das hat was mit Reife, der Geschwindigkeit von Persönlichkeitsentwicklung und Selbstüberschätzung zu tun.

Da ich meiner Königin aber unmissverständlich klar mache, dass sie mein Ein und Alles ist, klappt das. Da sind die Resourcen, die ich in Andere investiere, zu vernachlässigen.

Eifersucht kann man nicht wegtrainieren, man kann die Auslöser/Grenzen nur ändern.

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Gast soigroeg
Ein Mann kann evolutionspsycholog. Gesehen kein Interesse haben, dass seine Frau mit anderen Männern verkehrt und er womöglich Ressourcen in ein Kuckuckskind investiert. Eine Frau kann kein Interesse daran haben, dass ein Mann seine Ressourcen auf mehrere Frauen aufteilt, statt alle in sie und ihr Kind zu investieren.

Du wiederholst mich:

Ein Mann hat ein berechtigtes Interesse selbst mehrere Frauen zu haben, jedoch gleichzeitig das Interesse selbiges Recht seiner Partnerin zu verwehren.

Wie kann man sich jedoch selbst ein Recht nehmen, gleiches dem Partner aber absprechen?

Wird auch in PU mit zweierlei Maß gemessen und gewogen?

Dass gemäß LdS das moderne "gleichberechtigte" Rollenverhalten ein Mythos ist, macht der Autor relativ früh deutlich. Und nur durch eine Ungleichberechtigung zwischen Mann und Frau kann ich mir die Praktiken einer MLTR erklären.

Zur Vereinfachung exemplarisch auf meinen Fall bezogen:

Ich würde Zustimmen, dass weitere Parterinnen meine Beziehung interessanter und lebendiger machen würden. Gleichzeitig würde ich jedoch niemals zulassen, dass meine "Königin" fremdgeht (bzw. nachhaltig und langfristig Fremdgeht).

Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, da es auch evolutorisch keinen Sinn ergibt.

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Zur Vereinfachung exemplarisch auf meinen Fall bezogen:

Ich würde Zustimmen, dass weitere Parterinnen meine Beziehung interessanter und lebendiger machen würden. Gleichzeitig würde ich jedoch niemals zulassen, dass meine "Königin" fremdgeht (bzw. nachhaltig und langfristig Fremdgeht).

Dann mach das doch. Es ist Dein Leben. Es sind Deine Regeln. Nirgendwo steht geschrieben oder ist bewiesen, dass das nicht geht. Hier steht eigentlich: "Ich würd gern rumficken, hätte aber eine treue Freundin. Ich glaube nicht, dass irgendeine das mitmacht, weil ich mich dazu nicht für attraktiv genug halte." Das ist ein LB, sonst nichts.

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Ein Mann kann evolutionspsycholog. Gesehen kein Interesse haben, dass seine Frau mit anderen Männern verkehrt und er womöglich Ressourcen in ein Kuckuckskind investiert. Eine Frau kann kein Interesse daran haben, dass ein Mann seine Ressourcen auf mehrere Frauen aufteilt, statt alle in sie und ihr Kind zu investieren.

Du wiederholst mich:

Ein Mann hat ein berechtigtes Interesse selbst mehrere Frauen zu haben, jedoch gleichzeitig das Interesse selbiges Recht seiner Partnerin zu verwehren.

Wie kann man sich jedoch selbst ein Recht nehmen, gleiches dem Partner aber absprechen?

Wird auch in PU mit zweierlei Maß gemessen und gewogen?

Dass gemäß LdS das moderne "gleichberechtigte" Rollenverhalten ein Mythos ist, macht der Autor relativ früh deutlich. Und nur durch eine Ungleichberechtigung zwischen Mann und Frau kann ich mir die Praktiken einer MLTR erklären.

Zur Vereinfachung exemplarisch auf meinen Fall bezogen:

Ich würde Zustimmen, dass weitere Parterinnen meine Beziehung interessanter und lebendiger machen würden. Gleichzeitig würde ich jedoch niemals zulassen, dass meine "Königin" fremdgeht (bzw. nachhaltig und langfristig Fremdgeht).

Zumindest kann ich mir das nicht vorstellen, da es auch evolutorisch keinen Sinn ergibt.

Es ist einfach so, dass dein Wertesystem dir sagt, dass es "unfair" wäre, sich selbst mehr Freiheiten als der Partnerin zu erlauben. Deine Biologie fände es aber toll, wenn es anders abliefe. Vielleicht findest du, wie mein Vorredner sagt, tatsächlich eine Frau, die das Spiel mitspielen würde. Allerdings wäre dann die Frage, ob dein Wertesystem dir nicht ständig mitteilen würde, dass es unfair ist. Wäre dann auch nicht wirklich in einer Beziehung ein entspannter Zustand, sofern du es nicht schaffen solltest, dein Wertesystem entsprechend neu anzupassen und dich mental umzuprogrammieren.

Die Frage ist allerdings: MUSST du dich mental umprogrammieren? Letztendlich ist es dein Leben und du musst wissen, wie du leben willst und was dir gut tut. Es macht dann weder Sinn zwanghaft monogam zu sein, es macht aber genauso wenig Sinn, zwanghaft eine MLTR zu leben, nur weil das in irgendeinem Buch als DAS Beziehungsmodell propagiert wird.

bearbeitet von Psychotante

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Gast soigroeg
Hier steht eigentlich: "Ich würd gern rumficken, hätte aber eine treue Freundin. Ich glaube nicht, dass irgendeine das mitmacht, weil ich mich dazu nicht für attraktiv genug halte." Das ist ein LB, sonst nichts.

Einfach lapidar: "Das ist ein LB, sonst nichts." ??!

Es bleibt die Grundsatzfrage: Gilt gleiches Recht für alle?

Ist es nicht paradox zu sagen: "Ich würd gern rumficken, hätte aber gleichzeitig eine treue Freundin."

Hört sich an wie das griechisches Sprichwort:

"Ich hätte den Kuchen gern ganz, und gleichzeitig den Hund gesättigt."

Nachtrag:

@psychotante

schon klar

bearbeitet von soigroeg

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Es wird bestimmt eine Zeitlang gutgehen, wenn du die richtige findest bzw. gut genug bist dich finden zu lassen, allerdings wird es auf keinen Fall dauerhaft beide glücklich machen. Wenn dir egal ist ob deine Freundin glücklich ist, wofür brauchst du dann eine? Such dir doch MLTRs oder FBs...

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Gast soigroeg
Es wird bestimmt eine Zeitlang gutgehen, wenn du die richtige findest bzw. gut genug bist dich finden zu lassen, allerdings wird es auf keinen Fall dauerhaft beide glücklich machen. Wenn dir egal ist ob deine Freundin glücklich ist, wofür brauchst du dann eine? Such dir doch MLTRs oder FBs...

Hab ich dich richtig verstanden? Du sagst:

Monogamität wird eine Zeitlang gutgehen (wenn man die richtige findet), allerdings macht es auf keinen Fall dauerhaft beide glücklich?

Und um dauerhaft glücklich zu sein, sollte man sich promiskuitiv arrangieren? Falls ja, setzt genau hier meine Frage an. Wie dies praktisch zu verstehen ist. Mal ins Extreme gezogen, dass ein PUA seine Freundin mit anderen Männern teilt? (<-- Was anderes ist MLTR ja nicht)

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Lernt doch erstmal eine Frau kennen bevor ihr euch Gedanken über einen Harem macht.

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Gast Katharina II
bin grad am lesen von LdS und an dem Teil, in dem die Monogamität als Unterdrückung der natürlichen Triebe gewertet wird und dadurch Frustration auftritt.

Der Autor dieses Buches ist bezüglich Polygamie voll konsequent: Das gleiche Recht für jederman(n).

Ob du so konsequent sein kannst, ist die Frage.

Ja, es gibt Paare, wo der Mann fremdgeht, seine Frau darf es aber nicht. Er hat mehr Rechte, aber andererseits mehr Pflichten, z. B. Vollfinanzierung des Lebensunterhalts zu einem 6-stelligen Jahresbetrag. Alles hat seinen Preis.

Gleichzeitig würde ich jedoch niemals zulassen, dass meine "Königin" fremdgeht (bzw. nachhaltig und langfristig Fremdgeht).

Kannst du konkrete Gründe nennen, warum du das niemals zulassen würdest?

Oder hast du einfach Angst, dass du für sie in diesem Fall nicht mehr lange "König" bleibst?

Und um dauerhaft glücklich zu sein, sollte man sich promiskuitiv arrangieren? Falls ja, setzt genau hier meine Frage an. Wie dies praktisch zu verstehen ist. Mal ins Extreme gezogen, dass ein PUA seine Freundin mit anderen Männern teilt? (<-- Was anderes ist MLTR ja nicht)

"Glücklich" ist vllt. nicht das richtige Wort, besser wäre "erträglich". Da wo sich die Paare keine Scheidung leisten können, legt sich im Endeffekt jeder eine FB oder MLTR zu und lebt nach aussen "glücklich" bis ans Ende seiner Tage. Nichts Besonderes.

PS: MLTR halten sich oft länger als Ehen.

bearbeitet von Katharina II

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Es wird bestimmt eine Zeitlang gutgehen, wenn du die richtige findest bzw. gut genug bist dich finden zu lassen, allerdings wird es auf keinen Fall dauerhaft beide glücklich machen. Wenn dir egal ist ob deine Freundin glücklich ist, wofür brauchst du dann eine? Such dir doch MLTRs oder FBs...

Hab ich dich richtig verstanden? Du sagst:

Monogamität wird eine Zeitlang gutgehen (wenn man die richtige findet), allerdings macht es auf keinen Fall dauerhaft beide glücklich?

Und um dauerhaft glücklich zu sein, sollte man sich promiskuitiv arrangieren? Falls ja, setzt genau hier meine Frage an. Wie dies praktisch zu verstehen ist. Mal ins Extreme gezogen, dass ein PUA seine Freundin mit anderen Männern teilt? (<-- Was anderes ist MLTR ja nicht)

Ja solange deine attraction so hoch liegt, dass die Frau "Blind vor Liebe" ist geht es gut, weil die Verliebtheit das eigentliche Problem überschattet.

Sie wird sich einreden, dass sie damit leben kann, da sie lieber einen kleinen Platz in deinem Leben innehat, als garkeinen.

Entweder wird nach einer Zeit dieses Problem sie innerlich zerfressen, oder du machst kleinere Fehler, die dich an attraction einbußen lassen, worauf hin sie sich selbst auch keine Grenzen mehr setzen lässt und genauso vögeln wird.

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Gilt gleiches Recht für alle?

Sind wir hier vor Gericht oder ist es dein Leben?

Ist es nicht paradox zu sagen: "Ich würd gern rumficken, hätte aber gleichzeitig eine treue Freundin."

Und muss dein Leben oder jemand anderes Leben logisch sein? Menschen enthalten auch mal Widersprüche.

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Sie wird sich einreden, dass sie damit leben kann, da sie lieber einen kleinen Platz in deinem Leben innehat, als garkeinen.

Das gibt es im echten Leben nicht.

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Sie wird sich einreden, dass sie damit leben kann, da sie lieber einen kleinen Platz in deinem Leben innehat, als garkeinen.

Das gibt es im echten Leben nicht.

Wenn es im Rahmen häuslicher Gewalt geht, gehts auch im Rahmen einer MLTR. Ob's gesund ist sei mal dahingestellt.

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Mir kommt die ganze Diskussion hier sehr theoretisch vor.

Die These von der seriellen Monogamie stimmt.

Das Problem ist eben, dass die Leute nicht Schluss machen können und weitermachen wenn es schon längst aus ist.

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Vielleich hängen diese MLTR Phantasien mit dem islamischen Glauben zusammen. Ein Freund von mir kommt aus Pakistan, ist mit einer Pakistanin verheiratet, hat 5 Kinder und ab und zu erzählt er mir, dass er auch 4 Frauen haben dürfte.

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Gute Frage.

Ich versuche gerade genau diesen Punkt mir zu "erarbeiten",daß es mir nichts ausmachen würde wenn einer meiner drei aktuellen Mädchen ,etwas mit einem anderen Typen hätte.

Momentan würde es mir einen kleinen Stich versetzten bei dem Gedanken daran,aber ich denke es bedeutet große innere Freiheit,wenn der Wert den Du Dir selber zuweisst über dem äusseren steht.

Und konkret auf Deine Frage:

Gestehe es Deiner Königin zu wenn Du selbst denn Drang danach hast.

Alles was im Ungleichgewicht ist wird früher oder später zusammenfallen.

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@gerrie Vielleicht hättest du meinen Satz nicht aus dem Zusammenhang reissen sollen...so verliert er ja seinen Sinn komplett und man denkt, es würde so auf Dauer funktionieren...

bearbeitet von kenyo

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Vielleich hängen diese MLTR Phantasien mit dem islamischen Glauben zusammen. Ein Freund von mir kommt aus Pakistan, ist mit einer Pakistanin verheiratet, hat 5 Kinder und ab und zu erzählt er mir, dass er auch 4 Frauen haben dürfte.

Ja, vielleicht ist es auch eine jüdische Weltverschwörung? Ich meine auch schon eine Reichsflugscheibe gesehen zu haben.

Schon mal was von den Mormonen z.B. gehört? :-)http://de.wikipedia.org/wiki/Polygamie

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Gast soigroeg
Da wo sich die Paare keine Scheidung leisten können, legt sich im Endeffekt jeder eine FB oder MLTR zu und lebt nach aussen "glücklich" bis ans Ende seiner Tage. Nichts Besonderes.

PS: MLTR halten sich oft länger als Ehen.

Ich muss hier betonen, dass es mir hier um glückliche Beziehungen geht und nicht um solche, bei denen aus Frust heraus heraus ein FB entsteht.

MLTR FB um Frust vorzubeugen.

Kannst du konkrete Gründe nennen, warum du das niemals zulassen würdest?

Oder hast du einfach Angst, dass du für sie in diesem Fall nicht mehr lange "König" bleibst?

Hm... ich sehe was du meinst.

Ja solange deine attraction so hoch liegt, dass die Frau "Blind vor Liebe" ist geht es gut, weil die Verliebtheit das eigentliche Problem überschattet.

Sie wird sich einreden, dass sie damit leben kann, da sie lieber einen kleinen Platz in deinem Leben innehat, als garkeinen.

Entweder wird nach einer Zeit dieses Problem sie innerlich zerfressen, oder du machst kleinere Fehler, die dich an attraction einbußen lassen, worauf hin sie sich selbst auch keine Grenzen mehr setzen lässt und genauso vögeln wird.

Wenn ich dich richtig verstehe, dann klingt das so, als müsse man bei der Polygamie darauf setzen, dass man so attraktiv ist, dass die Frau von allein nicht fremdgeht [hier aber dennoch die Annahme besteht, dass es gut ist wenn Sie nicht fremdgeht], gleichzeitig jedoch damit rechnen muss, dass dieses Verhalten die Frau unglücklich macht (innerliche Zerfressenheit).

Ich weiß nicht, warum ich noch keine befriedigende und klare Antwort verstanden habe. Deswegen versuch ich das Problem (ala DeAngelo) down to earth zu konkretisieren.

In meiner LTR, weiß meine LTR über promiskuitive Wünsche meinerseits. Über meine Sexualität halte ich nicht hinterm Berg.

Und vielleicht hat Katharina recht, dass es womöglich keine konkreten Gründe gibt, weshalb man dieses Recht nicht auch seiner LTR zubilligen sollte. Schließlich stecken dahinter tatsächlich nur Ängste und egoistische Besitzrechtsgedanken.

Höchstwahrscheinlich ist der Wunsch, dass seine feste Partnerin treu bleibt genauso evolutorisch verfälscht, wie die Gründe für Aproach Anxiety.

Demnach fasse ich zusammen:

MLTR's sind eigentlich gut, kratzen jedoch auch am Ego von PUA's und dem viel beschworenen "alpha"-Cave-Man Status.

Dennoch wird gesellschaftlich MLTR noch mit Fremdgehen und "Betrug" gewertet, weshalb wohl die meisten von uns noch ihre Probleme damit haben, "betrogen" zu werden bzw. gleiches Recht auch der Frau zuzugestehen.

Einen weiteren kritischen Punkt sehe ich darin, dass man als Mann seinen Value zunächst maximieren sollte, bevor man sich auf solche MLTR bzw. "offene" Beziehungen abspricht.

Auf die Realität runtergebrochen stell ich mir die Umsetzung gegen alle Werte die man beigebracht bekommen hat jedoch als teilweise extrem schmerzhaft vor. Schließlich sind wir alle Menschen, egal wie pua (<- Adjektiv), und daher auch verwundbar.

Ich persönlich glaube, dass LTR's mit FB's wohl ein Konzept ist, welches sich langfristig am besten bewährt. Jedoch würde ich gerne ein paar Erfahrungen von PUA's haben, die dieses schon probiert haben bzw. gegenwärtig ausleben. Vielleicht kann ein Praktiker die tatsächlichen Umstände am besten erklären.

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Was spricht dagegen hintereinander Frauen zu haben? Alle 3 Monate eine neue. Ich finde das viel unproblematischer als mehrere gleichzeitig. Ich könnte mich auch überhauptnicht auf mehrer Frauen gleichzeitig konzentrieren. Und die Vorstellung eine Freundin könnte gestern noch Sex mit einem anderen gehabt haben geht garnicht.

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"Ich hätte gerne eine perfekte Beziehung ohne selbst an mir arbeiten zu müssen."

Mehr sehe ich hier nicht. Falls du mal eine "AFC-Phase" hattest, gab es in dieser Phase bestimmt Zeiten wo du gejammert hast das alles einfacher sein sollte? (zumindest war es bei mir so) Jetzt bist im Grunde genommen am gleichem Punkt, nur das du auf höherem Niveau jammerst.

Und in diesem Sinne obwohl ich normalerweise gerade beim Thema MLTR für Seitenlange Posts berüchtigt bin:

+1 zu Fastlane und +1 zu Gerries erstem Post (nicht dem Islamquatsch hinterher)

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Gast
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