Warnung vor PickUp - Erfolg ist leichter als gedacht... Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[der_p 5]

Ich freue mich, dass das Thema so viel Resonanz gefunden hat und möchte gerne zu einigen hier geschriebenen Aussagen eine Stellung nehmen.

Ich schätze die Bibel mindestens als einen zeitlosen Ratgeber für das Leben. Ich betreibe keine Werbung für irgendeine Religion und kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Kirche von Innen gesehen habe. Dennoch weise ich ausdrücklich daraufhin, dass jemand, der in der Bibel nie gelesen hat, dem fehlt ein mächtiges Stück Bildung. Um dies mit einem kleinen Beispiel zu untermalen, sind viele Firmennamen, Charaktere aus allen gut bekannten Kinofilmen sind sehr oft biblisch angehaucht. Kennt man die dazu passende Geschichte aus der Bibel nicht, entgeht einem der tiefere oder zumindest weitere Sinn einer Handlung. Aus der Bibel zitiere ich gerne, denn womit soll ich sonst meine Feststellung untermalen? Etwa mit einer Aussage von DeAngelo, der selbst ständig auf der Suche ist und eigene Feststellungen gerne mit einem "hmm..." beendet? Mit Zeugen Jehovas habe ich nichts zu tun, auch wenn ich sie als sehr gute Bibelkenner kennen lernen durfte.

Wir leben in einer Welt voller Geheimnisse und unerklärter Phänomene. Das Paradox besteht darin, dass je mehr wir wissen, desto deutlicher wird es wie wenig wir wissen. Wer glaubt, alles mit Logik erklären zu können, soll mir doch bitte beweisen, dass du, der Leser, und ich, der Verfasser dieses Beitrags, zwei verschiedene Individuen sind. Du glaubst, dass das Forum echt ist, das ich echt bin, aber letztendlich sind das alles deine Sinneseindrücke. Diese Problematik ist durch "The Matrix" besonders populär und neuerdings durch "Inception" weiter auf die Spitze getrieben worden. Oft greift man nach dem Beweis der Existenz Gottes, und glaubt dass erst da die Logik endet. Dabei enden die Logik und das Rationale bereits bei der Nichtbeweisbarkeit der Realität selbst, die wir alltäglich erleben. Und da wo die Logik endet, beginnt der Glaube! Selbst die Realität eines Atheisten basiert vollständig auf dem Glauben. Nimmt man die Grundannahme weg, bricht das ganze logische Konstrukt, der darauf beruht zusammen.

So glaubt Mystery, dass die Angst vor dem Ansprechen auf Erfahrungen aus der Urzeit beruht. Weiter glaubt er daran, dass der Sinn des Lebens darin besteht, sein Erbgut an möglichst viele weibliche Individuen weitergeben zu müssen, um das Fortbestehen seiner Art zu sichern. Hört sich alles vernünftig an und ist konsistent mit der allgemeinen Meinung der Wissenschaft. Und doch ist das alles ein Glaube. Man muss nur im logischen Konstrukt tief genug graben, um das Fundament bestehend aus reinem Glauben zu entdecken.

Der Glaube ist eine vollkommen freie Entscheidung ist, denn sie beruht nicht auf irgendwelchen logischen Schlussfolgerungen.

Abhängig davon, was man glaubt, bildet sich vollautomatisch ein logisches Gerüst darauf, der unserem Bewusstsein vorgaukelt, alles sei logisch begründet und deshalb so wie es ist.

Und was glaubst du?

Ich weiß, ich glaube nicht...oder halte den Mund. Nicht nur als Naturwissenschaftler kommt mir die Galle hoch:

Das Problem ist einfach, dass du hier irgendein pseudophilosophisches Geschreibsel hinterlässt - verpackt in verschwurbelter Sprache. Schön, dass du für dich eine Erkenntnis gewonnen hast, aber so wie du deiner "Erkenntnis" hier darstellst, ist sie für mich weder verständlich noch ansprechend, sondern mehr heiße Luft und ohne Substanz. Und die Bibelzitate machen das auch nicht besser.

[The Fire Rises 393]

"Er stellt plötzlich fest, dass mit der Hypnose er niemanden manipuliert hat außer seines Unterbewusstseins, der ihm daraufhin erlaubt hat mit seiner Nachbarin und ihrer Tochter seine Perversionen auszuleben [...]"

Wenn das so ist, manipuliere ich mein Unterbewusstsein jetzt öfter