20 Beiträge in diesem Thema

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So affig es auch klingen mag, ich hatte vor ein paar Minuten einen Geistesblitz:

Den Tag heute habe ich recht sinnvoll verbracht, habe seit langer Zeit wieder exzessiv für die Schule gelernt und trainiert. Mehr oder weniger von morgens bis abends, zur Belohnung abends an den PC gegangen und mich im Forum ausgetobt. Kaum ist der PC aus, bin ich tot.

Innerlich tot.

Dieser verdammte H*rensohn hat meine Seele gefressen. 0 Motivation mehr.

Kennt ihr das?

Ich starte mal ein kleines Experiment:

Bis Sonntag (also 8 Tage) gehe ich nicht mehr an den PC. Vielleicht ist das dem einen oder anderen Suchti hilfreich, Erfahrungen meinerseits in 1ner Woche.

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Jaa ist wirklich so. War der PC einmal an, scheint jeder Saft für alles andere weg zu sein. Manchmal klappts bei mir, dass wenn ich ihn ausgemacht habe, ich für 15-30 Minuten nen Buch lese und dann kann ich wieder was für die Schule tun. Würd mich mal interessieren wie das funktioniert :P

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Ganz einfach: während ein Buch dich zwingt dich zu "fokussieren" und ein gutes Training für deine Konzentrationsfähigkeit ist, sind die meisten PC Aktivitäten eher darauf ausgelegt die Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge zu zerstreuen.

Da wir Menschen aber eigentlich immer nur eine Sache auf einmal "richtig" tun können ist das schlecht für unsere Konzentration.

Wenn du auf Prüfungen paukst solltest du folglich die PC Zeit möglichst auf null bringen ...

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Bildschirmmedien sorgen dafür, dass Du noch weniger aktiv bist und noch mehr geistig und körperlich abschaltest, als wenn Du nur einfach rumchillst.

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Krass, heißt das, dass ich mit PC/TV geziehlt meine Konzentrationsfähigkeit abbaue? Also auch auf längere Sicht gesehen, nicht nur für den Tag?

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das Problem ist wen man den PC zum lernen braucht das es sehr schwer wird darauf zu verzichten:

hab damit auch Probleme und vergammel sehr viel Zeit vor dem PC.

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Das hier klingt "aus der Feder" eines "Computer Nerds" vielleicht unerwartet, aber den Spruch

dass "man den PC zum lernen braucht", den versucht die Industrie uns zu verkaufen seitdem ich ein kleiner Junge war. Inklusive

dieser ekligen "Spiele Computer" in den Spielwarenhäusern und "kindgerechter Lernsoftware" für Kindergartenkinder und ähnlichen

BULLSHIT (sorry für die Lautstärke, das musste mal raus.)

Nach meiner Ansicht und meiner Erfahrung taugen Computer überhaupt nichts zum lernen.

Sie sind (mit Internetanschluss) genial zum Recherchieren und mit der richtigen Software evtl. geeignet um sich bestimmte Dinge zu visualisieren (CAD oder Mathe-Zeichenprogramme) , bzw. bestimmte (sehr begrenzte) Dinge einzuüben. (Zum Beispiel -logo- das Programmieren.. oder wie man Software individualisiert installiert / anpasst etc...).

Bisher waren meine persönlichen Lernfortschritte mit Buch, Papier und Bleistift immer zig mal höher als mit jedem Stück Lernsoftware.

Es gibt auch eine Studie in Bezug auf Konstrukteure: zwei Vergleichsgruppen hatten eine Konstruktionsaufgabe. Die eine Gruppe legte sofort am CAD System los, die andere machte sich erst mal mit Papier und Bleistift Skizzen. Das Ergebnis war eindeutig: die Gruppe die mit Papier und Bleistift anfing fand kreativere (und bessere) Lösungen. Die Forscher schlossen daraus dass der Stift in der Hand das Gehirn stimuliert... die Maus / Tastatur anscheinend weniger...

Eine Ausnahme werde ich in den nächsten Monaten evtl. mal ausprobieren: mein Bruder hat mir ein Programm geschenkt das die Aussprache in einer Fremdsprache kontrolliert und korrigiert.. das werde ich doch irgendwann mal ausprobieren.. und bei Interesse hier darüber berichten (ich kann mithilfe von Muttersprachlern prüfen ob das bei mir funktioniert hat...).

bearbeitet von afc_squared

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Ich starte mal ein kleines Experiment:

Bis Sonntag (also 8 Tage) gehe ich nicht mehr an den PC. Vielleicht ist das dem einen oder anderen Suchti hilfreich, Erfahrungen meinerseits in 1ner Woche.

Schließe mich dem Experiment an, meinen Erfahrungsbericht wird es ebenfalls in einer Woche geben. Zusätzlich lasse ich auch den Fernseher eine Woche lang aus [Mittwoch wird hart, da kommt How I met Your Mother :D ]

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So. ^_^

Kurzfassung:

-Jeden Tag nach der Schule gelernt

-habe angefangen Bücher aus der Bibliothek auszuleihen und auch zu lesen (!)

-hab mir immer gesagt; "such dir irgendwas nützliches für deine Entwicklung zu tun", daraus resultierend DJBC Woche 1 gemacht.

-hatte oft Langeweile, um diese zu killen mal mit dem Fahrrad gefahren, Bücher gelesen, McFit

Detaillierter:

So lief es eigentlich jeden Tag: Nach der Schule erstmal DJBC angefangen, siehe meinen Thread. Danach nach Hause und gelesen und Hausaufgaben gemacht, dazu Sport. Einem ist einfach komplett langweilig zuHause, dann hab ich mal ein Lexikon über das Weltall gelesen, seit Ewigkeiten mal wieder Klavier gespielt (gar nicht so langweilig wie ich immer dachte) und mein Zimmer aufgeräumt.

Fazit:

;-)Geh ab jetzt nur noch Sonntagabends an den PC. Zum Lernen nur unmittelbar nach dem Unterricht im Computerraum in der Schule.

Probiert's einfach aus, eine Woche zumindest kann nicht schaden ;-)

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ich habe auch immer geglaubt irgendwann mal vom pc loszukommen, aber er läuft jetzt seit 10 jahren fast durchgehend, auch wenn ich natürlich nicht immer dran sitze.

sicherlich denkt man, es wäre besser den ganzen tag etwas sinnvolles zu machen, wie eben sport und lernen, aber ich bin eben keine maschiene und habe das bedürfnis nach zerstreuung. daher sehe ich das mitlerweile etwas entspannter und wenn ich lernen will, dann nehme ich mir so die zeit, lass den rechner aus und lerne, oder gehe zum sport. das klappt auch alles ohne, dass ich mir vornehmen muss, nicht mehr vorm pc zu gammeln!

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Ich werde das Experiment auch ausprobieren 'aber' umgekehrt.

Eine Woche nur am PC außer essen und trinken. Melde mich in einer Woche!

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Ich beschäftige mich dank meines Studiums auch mit diversen lernstrategien und techniken.

Ich muss sagen, "Es kommt darauf an".

Das ist genauso, wie manche Schüler mit laufendem TV lernen können, Aufgaben machen, und wiederum andere absolute Ruhe brauchen (wie ich) zum effektiven Lernen.

Jeder muss seine eigene, private Methode finden, möglichst viel Wissen als Stoff aufzunehmen, dieses praxisgerecht reproduzieren oder anwenden zu können.

Dazu müsst ihr testen, testen, testen...

Eine Methode, gebe ich euch, aus meinen Studienbriefen. Studienbriefe werden zunächst schnell handschriftlich zusammengekritzelt / gefasst. Danach ordentlich am PC zusammengefasst und strukturiert.

Um die Inhalte zu lernen, lese ich, wiederhole, schreibe die Antworten auf eine Schultafel (scolaflex), und was ich nicht weiss, wird so lang wiederholt, bis es im Kopf ist - zur not mit diversen Beispielen.

Irgendwann sind die Lerninhalte im Kopf..

WIederum andere lernen durch viel Lesen, andere durch Disksussionen, andere eher Visuell. Das hat auch viel mit Lerntypen zu tun.

Wichtig auch hier um das weiter zu verdeutlichen: Der Mensch kann sich nur auf eine Sache 100% fokussieren, deswegen kann, muss aber nicht, das Lernen am PC ablenken.

Abhilfe: Programm auf Fullscreen-Mode umstellen, Chattools ausstellen, usw...

Wir sind leiter total die letzten 20 Jahre auf Multitasking gedrillt worden. Multitasking ist jedoch im Lernprozess absolut kontraproduktiv - nachweislich..

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Wir sind leiter total die letzten 20 Jahre auf Multitasking gedrillt worden. Multitasking ist jedoch im Lernprozess absolut kontraproduktiv - nachweislich..

weil du in wirklichkeit auch nichts gleichzeitig machen kannst...

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Wenn ich für eine Uniprüfung lerne habe ich eine zeitlang noch versucht, wenn ich etwas nicht wusste in Lehrbüchern nachzuschauen. Mittlerweile Google ich nur noch. In der Medizin findet man im Internet bessere, umfangreichere und aktuellere Erklärungen. Es tut mir richtig leid um die Lehrbuchautoren.

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Wenn ich für eine Uniprüfung lerne habe ich eine zeitlang noch versucht, wenn ich etwas nicht wusste in Lehrbüchern nachzuschauen. Mittlerweile Google ich nur noch. In der Medizin findet man im Internet bessere, umfangreichere und aktuellere Erklärungen. Es tut mir richtig leid um die Lehrbuchautoren.

Das ist ein Problem für mich z.B. da ich auch viel googel für die Uni und außerdem noch viele Bücher als PDF habe. Dann lenk ich mich dauernd ab indem ich auf andere Seiten gehe und anderes mache...zerstört total den lernflow

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Wenn ich für eine Uniprüfung lerne habe ich eine zeitlang noch versucht, wenn ich etwas nicht wusste in Lehrbüchern nachzuschauen. Mittlerweile Google ich nur noch. In der Medizin findet man im Internet bessere, umfangreichere und aktuellere Erklärungen. Es tut mir richtig leid um die Lehrbuchautoren.

Das ist ein Problem für mich z.B. da ich auch viel googel für die Uni und außerdem noch viele Bücher als PDF habe. Dann lenk ich mich dauernd ab indem ich auf andere Seiten gehe und anderes mache...zerstört total den lernflow

keine selbstdisziplin

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