Stop Sarging - Be Natural

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STOP SARGING – BE NATURAL

Vorab: Ich bin weiß Gott kein PUG aber vielleicht kann der ein oder andere doch etwas mit dem Text anfangen.

In letzter Zeit merke ich zunehmend eine Veränderung in meinem Game, weg vom aktiven sargen hin zum social guy. Um die Veränderung begreiflich zu machen, muss ich etwas weiter hinten anfangen:

Bevor ich PU entdeckte, war ich ein typischer AFC. Ich sah nicht wirklich schlecht aus und ich war davon überzeugt, dass ein netter Kerl wie ich die hübschesten Frauen verdient hat und dass das Leben mich einfach hassen muss. Um mich rum, sah ich wie Arschlöcher die Frauen hatten, die eigentlich für mich bestimmt waren, dachte ich jedenfalls. Mein Problem war, ich war schüchtern, ich konnte keine Frauen ansprechen bzw ich lernte erst gar keine kennen, bis auf die, die ich über den Freundeskreis eh schon kannte. Ich ging mit Kumpels in die Clubs und hab gesoffen und hatte Spaß, aber ich wusste einfach nicht wie ich die Frauen die mir gefallen ansprechen soll.

Dann entdeckte ich PU, und war begeistert, in den Field Reports, hörte sich das alles so einfach an, also zog ich los und beschloss mein Leben zu ändern, mit einem Kumpel hauten wir anfangs völlig ungezielt und inkongruent einen Opener nach dem anderen raus und haben das gemacht was man sargen nennt. Hier sehe ich einen großen Schwachpunkt: Die Community predigt davon, nicht needy zu sein und sein Leben NICHT nach den HBs zu richten, doch genau das passierte. Es folgte die Zeit in der es nicht mehr darum ging mit seinen Kumpels eine gute Zeit im Club zu verbringen sondern eine Zeit in der mein einziges Ziel in Clubs war, fremde Frauen anzusprechen, ob sie mich interessierten oder nicht. Ich verzichtete auf Alkohol und isolierte mich von meinen Kumpels. Heute, und das ist jetzt das entscheidende, denke ich das Sargen ist nicht der Weg um Frauen kennen zu lernen, ABER sargen ist der Weg um genau das zu TRAINIEREN. Und um seine Schüchternheit zu verlieren. In meinen Augen ist es völlig inkongruent wie ein Social Robot durch die Clubs zu laufen und ein HB nach der anderen zu approachen, das ist NEEDY!!

In den letzten 4 Wochen, merke ich wie sich die Zahl von neuen weiblichen bekannten stetig erhöht, und das ganz ohne sargen, denn ich habe etwas wichtiges gelernt. Ich bin nun wieder ich selbst, nur besser. Ich geh wieder mit meinen Kumpels weg und habe einfach Spaß. Ich gehe nicht mit dem Ziel weg Frauen kennen zu lernen sondern im Prinzip mit dem selben Gedanken wie vor einiger Zeit als AFC. Was sich geändert hat, ist meine Einstellung, meine Beliefs und meine Skills. Wo ich früher dem HB was mich interessiert hat, sabbernd hinter her geschaut hab, komm ich heute mit ihr ins Gespräch. Bei den letzten 4 #c hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung mehr wie ich überhaupt mit ihnen ins Gespräch kam, ich hab mir keinen Opener überlegt oder irgendwelche Wing-Tactics, ich habe in dem Moment wo es darauf ankam einfach intuitiv agiert – wie ein natural. Viele werden das was ich tue nicht als PU sehen, denn ich sarge nicht aktiv, es gibt genau so viele Abende wo ich einfach keine Frau kennen lerne, aber nicht weil ich es nicht kann, sondern weil ich nicht in der Laune dazu bin.

Fazit: Geht raus ins Field und probiert aus was am besten zu euch passt, lest in den Foren, probiert es im Field aus und fallt auf die Schnauze, aber löst euch nach einiger Zeit von dem Gedanken und dem Zwang sargen zu müssen, werdet frei von irgendwelchen Zwängen und fühlt euch gut, hört auf euch unter Druck zu setzen, es kommt nicht darauf an an einem Abend eine 2 stellige Zahl an Approaches zu haben, es kommt darauf an, DAS zu tun was euch zufrieden macht. Das sargen ist gut, aber dient meiner Meinung nach nur dazu, seine AA zu verlieren und einfach Routine und Übung zu bekommen, für die Momente in denen es wirklich drauf ankommt.

Ich bin noch relativ am Anfang, aber ich beginne solangsam zu begreifen, was für eine rießen Chance sich mir durch diese Community bietet. Wenn die Veränderungen in meinem Wohlbefinden, meiner Selbstzufriedenheit und meiner Selbstsicherheit jetzt für mich schon so zu spüren sind, wo werde ich dann in einem Jahr stehen wenn ich den Weg beständig weiter gehe?! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle deren Fieldreports mich motiviert haben und an alle deren Texte zum Thema Innergame und Beliefs mich aufgebaut und gestärkt haben, danke an alle die sich die Zeit nehmen und Texte für die Community schreiben mit dem Ziel uns zu helfen. Danke an dieser Stelle auch an das Karlsruhe Lair, es macht Spaß mit euch unterwegs zu sein!

“BE YOURSELF – JUST BETTER!”

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Ich verstehe dein Problem nicht ganz.

Sargen bedeutet ja nicht gleich, dass du wie ein social robot durch die Clubs ziehen sollst.

-Du kannst dabei immer noch ein Natural sein. Und Spass sollte dabei immer im Mittelpunkt stehen.

Das beste Beispiel dafür sind J. und Enigma.

lg

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Der Text soll mMn nur ein Erfahrungsbericht sein, wie man mit PU sein Leben bereichern kann. Er erzählt seinen Werdegang und zeigt anderen, vorallem kritischen Neulingen, einen Weg, den man gehen kann, und den er gegangen ist.

Er beschreibt die Verbesserung seines Lebenstils durch PU, seiner sozialen Fähigkeiten und seiner Einstellung zu sich, dem Leben und allen anderen.

Der Text bietet allen die Möglichkeit zu sehen, wohin man kommen kann, und was man zu seinem Ziel machen kann. Wer seinen Werdegang bei sich als Ziel definieren kann, dem zeigt er (zumindest ein wenig, da is vielleicht noch Ausbau möglich) einen Weg auf.

Ich selbst kenn ihn schon sehr Lange, und kann sagen, PU kann das Leben nur bereichern, und am erfolgreichsten für sich selbst, wenn man den Weg geht den man selbst gehen will. Nicht den , den Mystery, DdA oder sonst wer schreibt, sondern diese Methoden nur zum Entdecken seines Selbst und seiner Einstellung benutzen soll. Ob man dann noch weiter an einer Methode fest hält, ist jedem Selbst überlassen.

Die Hauptaussage ist: Überlegt nicht "ist das needy? {wenn ich das und das mache}" ... "ist das afc? ..." etc. Sondern dass man das machen soll, was man will, und was einem gerade in den Kopf kommt.

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Das ist typisch für die Community:

1.) Man ist einfach sich selbst, hat keinerlei Erfahrungen, keinerlei Skills, keine gute Delivery und Inner Game, keine Frauen

2.) Man entscheidet sich mit Pickup anzufangen, geht raus, wendet Routinen und Opener an die man mal gelesen hatte, der Skill in Delivery und Inner Game steigt

3.) Man versucht es ohne Routinen und es klappt genausogut weil man sich vorher weiter entwickelt hat, danach kommen eine Menge Frauen und

4.) Man behauptet, Routinen etc. wären Quatsch da man auch ohne sie auskommt

:rolleyes:

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Das Game besteht aus Phasen. Was du beschreibst ist eine Phase. Für viele ist es der größte Sprung den sie in ihrem Game feststellen werden, der Sprung von Routine zu Natural. Das ist schön... für dich. Denn niemand kann das nachvollziehen wenn er den Schritt nicht selbst erlebt.

In deinem Game hast du ständig Phasen.

Meine sind im Moment dass ich die Mädels aufreiße und stehen lasse damit sie mich wieder approachen. Ich lasse sie in Hoops springen um sie dann zu verarschen dass sie reingesprungen sind. Ich klaue meinen AFC Freunden Sets um meinen Rang klar zu machen. Ich nenne das Arschlochgame. Das ist ein teil meiner Masche. Desweiteren bin ich sehr unreactive gegenüber IOI geworden. Das Mädel muss schon mehr bieten als nur ein normales IOI. Ich game natural und direct, sehr direct. Ich laber nicht lang rum, mach Dates klar oder eskaliere schnell. Ich hab keinen Bock auf dieses Schnickschnackgame.

Mach du das. Einfach so. jetzt. Du kannst es nicht. Weil es ein Prozess ist den man durchläuft bis man dorthin kommt. Ich habe genauso mit indirect angefangen wie fast jeder auch und jeder braucht das. Dein Post ist gut gemeint aber sinnlos. Du rufst andere dazu auf genauso zu gamen wie du, dabei haben die noch nicht diesen Prozess durchlaufen. Sie werden es nicht können. Sei du selbst - funktioniert nur wenn man weiß wer man selbst ist. Und das indirect Game ist eine Möglichkeit das herauszufinden, so blöd sich das anhört. Indem man Routinen macht die andere erfunden haben findet man zu sich selbst.

Ich weiß genau was du sagen willst und ich kann dir sagen du bist auf dem richtigen Weg, aber sag anderen nicht sie machen etwas falsch, denn auch du hast die indirect routinen gebraucht um natural zu werden. Andere brauchen sie vielleicht auch. Oder auch ganz sicher.

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ein crosspost der durchaus dazu passt:

Ich denke PU is allgemein eine Entwicklung in Phasen. Der Anfang einer Phase ist meist das überwinden eines Problems das mal im Game auftrat oder eine völlig neue Erkenntnis über soziale Interaktion. Solche Phasen sind, behaupte ich immer mit einem Sticking Point verbunden der das Ende markiert. Irgendwann erreicht man diesen Sticking Point und durchbricht ihn, dann beginnt eine neue Phase. Wenn ein Stickingpoint mal kein Problem ist dann dauert die Phase nur 5 Minuten. Manchmal dauert eine Phase 2 Jahre bis man seinen KJ Arsch hoch bekommt und ins Field geht, manchmal dauert sie ein Leben lang.

Die Community liebt den Vergleich zwischen indirect und direct Game und behauptet immer es wäre ein Krieg zwischen den beiden Techniken. Ich finde dass sie sich viel ähnlicher sind als wir glauben. Viele Beziehen Direct Game auf das Game mit der Persönlichkeit des PUA und dessen Selbstwertgefühl und Charisma. Indirect Game dagegen ist Routinen Game. Hier werden zwei völlig verschiedene Konzepte vermischt. Es ist durchaus möglich mit seiner Persönlichkeit zu gamen und indirect zu öffnen.

Für mich besteht ein Kontrast zwischen Routinengame und dem (nennen wir es) Charismagame. Routinen sind Fake, sie erzeugen attraction, aber künstlich. Viel unterschied macht das kurzfristig nicht, Erfolg kann man auch so haben. Die wahren Profis schwören auf Charismagame. Naturals wenden auch letzteres an.

Direct und Indirect beschreibt für mich die Art des Openers. Egal ob direct oder indirect gegamed wird, es läuft auf des selbe Ergebniss hinaus - den SOI. Ohne SOI kein game. Indirect wird oft von Routinengamern verwendet, kann aber auch von Charismagamern verwendet werden. Direct ebenso. Es gibt auch Canned direct Opener, und manche verwenden nach dem direct Opener auch noch Routinen in C und S. Meiner Meinung nach beschreiben diese 4 Begriffe Direct, Indirect, Routinengame und Charismagame völlig unterschiedliche Ansätze und sollten getrennt behandelt werden.

Es ist aber durchaus logisch warum das vermischt wird: Routinengamer verwenden viele indirect Opener weil der Hauptstickingpoint der SOI ist. Der wird beim indirect game weit nach hinten aufgeschoben. Für Charismagamer ist es oft kein Problem den SOI gleich mit dem Opener zu bekunden. Man spart sich Zeit und Energie.

Das nächste ist dass Routinen Game und Charismagame Phasen sind die fast unabdingbar aufeinander folgen. Ich weiß Fortgeschrittene sagen gerne: "Sei du selbst" und wollen den Anfänger darauf hinweisen dass ein sofortiges eliminieren aller Limiting Beliefs alles ist was sie brauchen. Am besten einfach nur mit der Ausstrahlung gamen und den SOI gleich bekunden. Was dabei vergessen wird ist dass der durchschnitts rAFC noch kein Charisma hat und dass sein Selbstbewusstsein gerade mal so ausreicht einen indirect Opener über die Lippen zu bringen. Die Eier zum direct fehlen einfach. Und was sie auch vergessen ist dass jeder von uns mit indirect angefangen hat. Nachdem dann der PUA zum Direct und wenig später zum Charismagame kommt glaubt er das Ei des Columbus entdeckt zu haben: "Sei einfach du selbst." Was für ihn funktioniert, funktioniert für den rAFC nicht. Gut gemeinte Tipps an die falsche Zielgruppe. Für mich ist das Routinengame einer der Wege wie man zum Charismagame findet, vielleicht nicht der effektivste und einzige aber es ist ein Weg.

PU ist meiner Meinung nach ein permanentes SelfDevelopment wie Xatrix schon sagte. Jeden Tag, jede Sekunde und immer und immer wieder hat man Sticking Points die man beseitigen will und kann. Das endet nie. Auch wenn man manchmal glaubt: "Wenn ich nur den ersten kC habe ist der Rest ein Klacks oder nach dem ersten fC ist der Rest einfach. Nein. Es wird jeden tag aufs neue schwer, nur anders. Und es macht so viel Spaß diese Stickingpoints zu bekämpfen und gegen sich selbst zu gewinnen, oder sollte ich sagen mit sich selbst? Das Selfdevelopment wird nur durch Sticking Points ausgebremst ansonsten würde es linear verlaufen ohne Unterbrechung. Das lässt sich dadurch feststellen dass man einen ganzen tag gamen kann aber trotzdem nicht weiter kommt - weil man einfach nicht den Sticking Point behandelt.

Du fragst dich warum zur Hölle du seit Monaten oder Wochen im Game nicht weiter kommst?

Na rat mal, deine Sticking Points! Fang an deine Sticking Points zu suchen.

Du denkst die Routinen funktionieren nicht? Ist das nur eine Ausrede weil du zu feige bist eine auszuprobieren und etwas zu riskieren?

Du weißt nicht was du nach dem Opener sagen sollst? Weißt du wirklich nicht wie man ein Gespräch führt, fürchtest du dich vor einer Routine oder hast du einfach Angst sie könnte dich attraktiv finden und sofort küssen wollen?

Du bekommst keine Numbercloses? Hast du genug Attraction, und wenn nein warum hältst du sie nicht? hast du Angst beim #c etwas zu riskieren und zu verlieren?

Du glaubst direct game funktioniert nicht? Ist das dein Excuse um es nicht ein einziges mal ausprobieren zu müssen weil du keine Eier dafür hast?

Du hast Angst Kino zu machen? Willst du nun Sex oder nicht? Sex ist <strong>mit</strong> Anfassen - ohne geht nicht.

Und hier kommen wir wieder zu der Scheiße die jeder Fortgeschrittene labert: "Sei einfach du selbst." Weil es im Endeffekt nur darauf ankommt seine Limiting Beliefs und Sticking Points zu beseitigen. Diese ganzen kleinen Stimmen die sagen du kannst das nicht, du willst das nicht. Im Endeffekt wird man durch PU nur eins mit sich und seinen Wünschen. Man findet zu sich selbst, bekommt Charisma und findet zum Charismagame.

Der zweite etwas praktischere Schluss daraus ist dass fast alles Inner Game ist. Outer Game schön und gut, härtet ab, bla bla. Ich hab in meinem leben noch keine tausend Sets gemacht und bin trotzdem gut. Man kann Sticking Points viel Effektiver mit Inner Game Techniken beseitigen als mit Outer Game... Jeder der EFT oder NLP angewendet hat weiß das. EFT dauert 10 Minuten klopfen, Outer Game braucht 200 Sets. Sticking Points sind Inner Game und nur durch Inner Game lösbar. Das Outer game stärkt indirekt dein Inner Game, vor allem durch Erfahrung. nichts desto trotz Inner Game bleibt das wichtigere, gerade beim Charismagame. Ich habe nicht behauotet dass Outer Game unwichtig ist! Geh sargen do oft du kannst und willst!

Und jetzt das wichtigste für JEDEN von euch:

Stillstand ist tot. panta rhei (Platon, griechisch, "alles fließt") In dem Moment in dem du denkst dein Game ist fertig und braucht keine Verbesserung mehr stirbt dein Game. Es ist tot und du wirst dich nicht weiterentwickeln außer du siehst ein dass du etwas verändern musst. Leben ist Veränderung und Abwechslung, jeden Tag. In dem Moment in dem du resignierst oder denkst du hast alles was du brauchst, erlischt ein Stück Leben in dir. Du wirst nicht besser. Wenn du einen solchen Punkt bei dir entdeckst dann geh ihn an. Es ist nur eine Phase, ein Sticking Point der darauf wartet beseitigt zu werden damit der nächste an seine Stelle rückt und du ein bisschen glücklicher sein kannst.

Das schöne daran ist dass das beseitigen von Sticking Points das Gewinnen mit sich selbst ist. Manche von euch kennen das vielleicht unter dem Wort "state". Als ich gestern im Club reapproacht wurde und einen astreinen #c hinlegte, nachdem ich es provoziert hatte das sie zu mir kam fand in mir selbst eine Party statt. Ich hatte es geschafft in die nächste Phase zu kommen. Sie heißt: "Ich öffne die Frau, hooke, geh weg, lass mich reapproachen und close." Aber ich kann die Phase noch nicht mal genießen weil gleich die nächste wartet und will dass ich den Sticking Point beseitige. Und dann feier ich wieder eine Party mit mir selbst, tanze weil in mir die Freude sprudelt dass ich den nächsten Sticking Point beseitigt habe und genieße den Moment.

Die Meinung von Xatrix und auch dieser Post hier ist eine Meinung die vor dem Hintergrund einer bestimmten Phase entstanden ist. Ich und Xatrix befinden uns nicht in der gleichen Phase, was hauptsächlich daran liegt dass jeder andere Phasen durchläuft die alle nur ähnlich sind aber nie gleich. Deshalb auch unterschiedliche Ansichten, unterschiedliche Gamearten, unterschiedliche Charaktere, etc. Ich will nicht behaupten dass meine richtig ist und ich sage auch nicht das Xatrix' richtig ist. Sie sind beide falsch.

Aber vielleicht hilft eine von beiden irgendjemandem besser zu werden, seinen Weg zu verstehen und schon hat es etwas gutes dass ich das hier geschrieben habe.

Länger geworden als ich dachte... aber das musste mal gesagt werden.

noch was eingefallen:

Leute überfordert euch nicht. Denkt nicht "ich muss jetzt das und das unbedingt machen". "Ich will heute Abend 5 #C, ich will einen KC, ich game heute 20 Sets direct..."

Wozu? Es ist nicht falsch sich ein bisschen in den Hintern zu treten, aber ihr solltet nichts übers Knie brechen. Damit meine ich:

Geh ins Field und mach die Übungen um deine Stickingpoints zu beseitigen. Wenn du mit einem Wing ins Field gehst dann macht jeder seine eigenen Aufgaben weil jeder andere Stickingpoints hat. Wenn einer 20 directs macht dann muss das für den andern nicht von Vorteil sein, noch nicht. Also game immer auf deine Stickingpoints, oder mach das was dir Spaß macht und von dem du denkst dass es dich weiter bringt. Manche Sticking Points tun noch nicht mal weh und lassen sich ohne Probleme "übergamen".

Sich selbst erkennen

Bevor du das tun kannst musst du dich aber selbst kennen. Das ist einer der schwersten Schritte. Es ist von Vorteil wenn du dich völlig akzeptierst. Deine Vergangenheit, deine Zukunft, deine Gegenwart. Dein Aussehen, deine Erinnerung, deine Gefühle, alles. Erst dann weißt du genau was dich noch zurückhält besser zu werden, weil du merkst was gegen diese Persönlichkeit spricht. Es ist schwer zu erklären, aber stell dir das etwa so vor:

Deine Persönlichkeit und alles was dich ausmacht ist ein Zimmer. Vielleicht hast du dir noch nie Gedanken gemacht wie es darin aussieht. Du weißt wie es funktioniert und wo was ist aber do ganz genau hast du es dir nicht angeschaut. Ganz sicher gibt es Ecken die dunkel sind in die du nie wieder schauen willst.

Der erste Schritt den du machen musst ist das Licht anmachen. Es ist ein helles und angenehmes Licht das alles ausleuchtet. Es wirft keine Schatten und beleuchtet den Raum von allen Seiten. Du siehst in jede Ecke, auch die die vorher ganz dunkel waren. Und weil es hell ist erkennst du die Schönheit des Raumes. Es ist dein raum. Er gehört dir alleine. Und er ist wunderschön. Du fühlst dich vertraut mit dem Raum.

Der zweite Schritt ist alles zu akzeptieren wie es ist und war. Du musst jedes Objekt (also jede Erinnerung und all dein Wissen) in deinem Raum akzeptieren. Einfach alles. Bedingungslos. Akzeptiere dass es dein Raum ist und alles was passiert ist hat den Raum zu dem raum gemacht der er heute ist. All die Dinge die früher passiert sind haben dich zu PickUp gebracht und zu anderen schönen Dingen in deinem Leben.

Der dritte Schritt ist dich selbst zu lieben. Es gibt nichts mächtigeres als sich selbst zu lieben. Den ganzen raum, so wie er ist. Egal ob er gerade aufgeräumt ist oder nicht. Liebe ihn. Es ist dein Raum, dein Leben. Spüre die Energie die von diesem Raum ausgeht.

Der vierte Schritt ist heraus zu finden wie der Raum mal aussehen soll. Du musst nicht genau wissen wo welches Objekt hin soll. Vielleicht fällt dir schon ein grobes Konzept ein, vielleicht weißt du aber auch nur ein einziges Element dass du verändern willst. Dadurch erkennst du auch deine Stickingpoints. Du wirst oft genau wissen was fehlt bevor du das Element ändern kannst. Das nennt sich auch Chunking, das aufteilen eines Großen "Problems" in kleine Schritte.

Der fünfte Schritt ist das Aufräumen. Ordne die Objekte der Reihe nach so wie du sie haben willst. Zuerst die Einzelteile des Chunkings und dann das Objekt selbst.

Das alles ist ein langwieriger Prozess. Die Hauptunordnung zu beseitigen dauert Monate. Aber so ordnet man sein Inner Game.

Wohnst du noch in einem dunklen Zimmer, oder machst du schon Pläne wie es aussehen soll und beginnst die Möbel zu verrutschen?

Es ist alles in dir drin, das Zimmer braucht keine neuen Möbel, du musst nur mit dem Aufräumen anfangen.

eine antwort auf: Die natürliche Transition von Indirect zu Direct game im DDD

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Schöner Text, ich finde nur er sollte in Personal development.

Kennst du schon den allerbesten Opener der Welt? Ich schon:

Hi! :angry:

Danke für das HI !

Das war früher mein Lieblingsspruch, hatte ich schon völlig vergessen...

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Klar ist es am besten, in einem vollständig entspannten mentalen Zustand rausgehen und gamen zu können - doch wem wird das schon gelingen? Klar, Naturals und PU-Profis. Mit anderen Worten: Erfahrenen Leuten, die das Game auf die eine (Erziehung, Erfahrung) oder andere (PU) schon gelernt haben.

Für Anfänger freilich ist das keine Option. Die müssen die neuen Verhaltensweisen erst allmählich in ihren Game-Alltag aufnehmen, bevor sie quasi die Leiter, auf der sie nach oben geklettert sind, unter sich wegstoßen können.

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dieser Post sollte eigentlich für jeden der schon den Blick Hinter die Kulissen von PU geschafft hat klar sein.

Finds trotzdem gut dass das hier für die Newbie nochmal angesprochen wird.

Stimme mit allen Vorpostern überein außer mit Jeans Joe in diesem Punkt:

Ich denke nicht dass Routinen für den Anfang ein Muss sind.

Man kann auch von Anfang an schon die Natural Schiene fahren mit Juggler z.B.

Im Pickup Handbuch stehen auch keine Routinen und ich bin überzeugt dass man es

damit schaffen kann.

Vorteil:

- Man ist weniger in Gefahr ein Social Robot zu werden.

- Es ist eher auf Spaß ausgelegt.

- die einzige Möglichkeit für Leute die damit nicht

klarkommen auswenig gelerntes runterzusagen.

Dauernd an irgendwelchen sticking points zu ARBEITEN hört

sich für mich eher nach Qual an.

Nachteil:

- Es wird vermutlich längern dauern und mehr

Übung verlangen.

- Ohne Überwindung geht es auch hier nicht.

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Ich denke nicht das es in dem Post um die Vor- und Nachteile von Direct vs. Indirect Game geht.

Sonderen darum man(n) durch PU sein Leben bereichern kann, ohne es durch PU definieren zu müssen.

Es ist bei einigen Mitgliedern der Community schon die Tendenz zu erkennen, dass sie sich selber sehr stark durch ihre Closes definieren und ihr komplettes Leben nach PU ausrichten. Das ist aber nicht unbedingt für alle der richtige Weg. Meine Meinung: wenn man erst mal in seiner persönlichen Entwicklung so weit ist, das man Frauen (oder Menschen allgemein) kennenlernt und von sich überzeugt, ohne sich ständig Gedanken über Routinen, Rapport, eskalieren etc zu machen - dann hat man das perfekte Natural Game - und das sollte der Weg sein. Oder er ist es zumindest für mich...(Stichwort: Lo-Tech). Durch die Community bin ich auf diesem Weg schon ein grosses Stück weiter gekommen. Kev ist mir da aber noch ein kleines Stück voraus :angry:

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Danke an dieser Stelle auch an das Karlsruher Lair, es macht Spaß mit euch unterwegs zu sein!

Hey, ich wusste schon immer, dass Du ein extrem sympatischer Kerl bist! :D

Wie heißt es so schön:

>>Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume!<<

und "In Karlsruhe machen wir die Träume wahr!" :D

Klasse Text.

LOVE!

Picasso

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