Der Weg zur Freiheit!? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[blade_runner 8]

Hab mal gerade über was nachgedacht; vielleicht ist es ja für jemand

hier ein hilfreicher Denkanstoss.

Schon Schopenhauer sagte dass wir eigentlich einen freien Willen haben

und theoretisch machen könnten was immer wir wollten.

Dieser wird aber extrem eingeschränkt durch äußere Zwänge.

Mit die heftigsten dieser Blockaden ist die Macht der Investition.

Man kann einfach nicht loslassen weil man die Konsequenz,

etwas zu verlieren wofür man schon sehrviel Mühe aufgebracht hat,

nicht tragen kann.

Ich denke in vielen Bereichen kann das sehr hinderlich sein.

z.B.

Man hat einen guten und sicheren Job mit dem man aber nicht 100% zufrieden ist.

Plötzlich hat man eine Innovationsidee mit der man erfolgreich und reich werden könnte.

Der Preis ist dass man seinen alten Job, in den man schon so viel investiert hat,

aufgeben müsste. Viele würden es nicht tun.

Bsp. PU:

Man ist schon seit Jahren in einer LTR und hat schon wahnsinnig viel

(gute und schlechte) Zeit darin investiert. Auch wenn man merkt, man

ist darin nicht glück, wird es einem sehr schwer fallen das alles hinter sich zu lassen.

Das kann schon in früheren Stadien bei PU aufreten wenn man z.B. noch

hohe AA hat und meint dass aus dieser HB unbedingt mehr werden muss

wenn man schon soviel Überwindung in sie investiert hat.

Lösung z.B.:

Eine Einstellung entwickeln, die es einem ermöglicht den Mut aufzubringen

solche Entscheidungen zu treffen falls sie sinnvoll sind und diese durchziehen.

Ich freue mich schon auf eure Gedanken zu diesem Thema =)

[NagaZui 13]

Ich stimme dir in allen Punkten zu, und habe das auch selbst so erlebt in einer Beziehung

Ich glaube diese Investitionspirale Investieren - Soviel investiert haben das man nicht mehr rauskann (Point of no Return) - Noch mehr investieren ist sowohl ein unbewusstes Mittel vieler heißer Frauen wie auch vieler Naturals, und teilweise nehmen auch Gurus wie Swinggcat bezug auf dieses Prinzip.

Wenn man ein Mädchen dazu bringt, Zeit und Gefühl in einen zu investieren, dann wird es immer weiter in einen investieren. Je mehr Bindung zwei Menschen aufbauen, desto mehr Bindung bauen sie weiter auf.

Interessanterweise haben aber eher Frauen den Mum, sich aus so einer Spirale zu befreien. Also haben sie sowohl weniger Angst keine abzukriegen, wie auch offenbar zu wenig Männer in die sich investieren lohnt.

[FreshLight 1]

(das hässliche Wort "Einstellungen".... persönliche meinung: sry aber das Wort "einstellung" bedeutet - ???; ist es nicht mehr ein oberflächlicher Begriff, der null aussagekraft hat?... )

start...

man kann nicht loslassen weil es zu "eigen" geworden ist. Die Verbindungen im Gehirn sind (Beispiel Beziehung) weit ausgebreitet und beeinflussen die eigene Handlungsfähigkeit. Ein fehlen von Reizen würde diese Verbindungen "verotten" lassen. Man müsste bestimmte Dinge nochmal lernen/verstehen.

Der Weg zur Freiheit besteht mehr in der Grundsätzlichen vorgehensweise des Menschen - also dem Denken. Wie geht man vor - um ein einfacheres beispiel zu nennen - wenn man sich in ein Hobby vertieft?

man denkt mehr und mehr ins Detail. Es werden eben die "Leitungen/Verbindungen" im Hirn ausgedehnt, verbessert, erweitert! - wer lässt dies gerne verfallen? Die vertiefung in etwas bringt eben auch eine abhängigkeit mit sich, zumindest solange bis man eine pause machen möchte/ aufhören möchte.

ehm... die Informationen die man in der Zeit gesammelt hat müssen neu geordnet werden, über manche sachen muss man sich klar werden und verstehen, andere muss man sich gut merken. Geht man so vor, so hat die savedisk gebrannt und kann nun anderen aufgaben nachgehen.

Die Hürde die ich dabei sehe ist die enorme Informationsflut wie sie bei einer Beziehung vorhanden ist.Wie diese sehr schnell zu verarbeiten ist, bringt neue Rätsel mit sich.

Jedenfalls sind theoretisch keine Grenzen gesetzt, sofern man bereit ist den entsprechenden Bereich aufzugeben und nur die wichtigsten Punkte sich einzuprägen.

Wenn man dies nun liest merkt man das dass eigentlich selbstverständlich ist was ich hier schreibe. Doch betrachtet man es aus der funktionsweise des Denkens an sich - so lassen sich neue wege schneller finden.

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Alle wiederholungen sind Hausgemacht mit bestem "man" veredelt.

[Soulcat 474]

Sprichwort: "Alles geht vorrüber".

In guten Zeiten ernüchternd, weil man möglichst lange an dem positiven Moment festhalten will. Mit allem was dazugehört.

In schlechten Zeiten ermutigend, weil man weiß, dass wieder bessere Zeiten kommen. Das Leben ist ein auf und ab. Die schlechten Zeiten werden genauso benötigt wie die Guten, da sie uns zur Besinnung bringen, mehr über unser Leben nachzudenken, über uns zu lernen wenn mal etwas schiefgeht. Sprich: reflektieren, reframen, Erfahrungen machen.

Schließlich können wir die guten Zeiten wieder schätzen und mehr genießen. Auch wenn wir wissen... siehe Sprichwort oben.

Sich stets selbst motivieren wieder aufzustehen und anzugreifen. Neue Chancen wahrnehmen (wie in Fall 1 - Job). Würden wir das nicht, ständen wir ständig auf der gleichen Stelle. Wir hätten wenig Raum uns weiterzuentwickeln.

Zu Fall 2, der LTR.

Wenn man nicht mehr glücklich ist, ist es besser zu gehen. Auf zu neuen Ufern.

Tröstlich, was bleibt nach der Investition: Der Gedanke, die Erinnerung an die Person und die schöne Zeit.

[blade_runner 8]

@ Frehlight

mit Einstellung mein ich Ausblick, Sichtweise

oder besser noch Bestandteil der Persönlichkeit

Die Antwort von Soulcat geht jetz ein wenig in ne andere Richtung

also ich gemeint hab aber auch interessant.

Noch ne Frage zum drüber nachdenken:

Was hindert einen daran auszuwandern?

[Fastlane 8910]

Wenn ich das Thema richtig verstehe, dann ist der Grund eine Risikoabwägung durch den Menschen. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Warum zocken Leute bei Gameshows nicht weiter, sondern gehen mit dem Erreichten nach Hause? Warum nehmen wir nicht all unser Geld, gehen in die Spielbank, setzen auf eine Farbe? Weil die Angst vor dem Verlustfall mächtiger ist als die Freude über den Gewinn.

Genauso ist es mit dem Auswandern.

Grüße

Fastlane

[blade_runner 8]

Gute Antwort Fastlane!

Nur ich denke auch dass viele Leute sich entgegen dem Kosten/Nutzen Verhältnis

dafür entscheiden würden alles so zu belassen wie es ist

und ihnen damit vielleicht riesige Chanchen durch die Lappen gehen.

warum? Ich denke Ängste und Faulheit.

[FreshLight 1]

Noch ne Frage zum drüber nachdenken:

Was hindert einen daran auszuwandern?

naja mal ehrlich direkt logisch zum thema... wo willst denn sonst hin?? ich mein viele sehen die vorteile in Deutschland kaum. Okey der Lebensstil...

aber es geht ja um die angst. Ich hätte da keine Probleme damit nen hohen Betrag im Casino zu setzen, solange die grundlegende Existenz nicht auf dem Spiel steht? Wer spielt schon freiwillig die abgespeckte Version von russisch Roulette? Kein "normaler" Mensch würde das tun da er sonst ja am Boden zerstört wäre ... ..."ich hab alles verloren" *heeeeeuuuul*

unser eins denkt sich da "endlich bin ichs los jetzt kann ich noch reicher werden" ->Bsp zu dem was soulcat schrieb (oder viele Börsengurus verlieren manchmal absichtlich/ gehen kurzzeitig ein höheres risiko ein)

"Alles in Maßen bis die Masse den Mast misst" *g*

[Chonkin 0]

"Erst wenn wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zutun." jaja Fight Club