Oneitis im Kein ersticken! Oder wann fängt "verknallt" sein an... Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Carter_PUA 14]

Hey Leute,

ich weiß, was Oneitis ist, aber nur der Fall, wo man das Mädel nicht bekommt! Bei welchen, wo ich was hatte, passiert meist was, so dass man von alleine los lässt.

Das HB verdient meine Zuneigung sehr wahrscheinlich nicht, aber irgendwie hab ich mich verknallt, und ich hasse mich dafür. Klar zieht die mich äußerlich an, aber ich mag auch das Gesamtpaket! (Was aber total subjektiv ist, objektiv gibt es im Charakter so einige Makel, das mag aber mit dem Alter zu tun haben).

Ich hab von der mir mittlerweile nen Korb geholt, aber ich würde nie deshalb aufgeben!

Ich war auch weit weg von Oneitis, da ich meinen Frame, mein Game und mein Selbst bis dato gut unter Kontrolle hatte.

Nun wird das HB evtl. von hier wegziehen, und jetzt (!) stimmt etwas plötzlich nicht mit mir. Mir geht es dreckig, weil ich doch verdammt gerne hatte, und ich damit nicht klar komme, dass ich es noch nicht geschafft habe, irgendeine intime Beziehung aufzubauen. Es lief ziemlich gut, auch wenn sie manchmal Dinge bringt, die ich Scheisse finde, aber die hat diese Ausstrahlung über mich, ich will die einfach haben, und mir war klar, ich würde Erfolg haben, früher oder später.

Jetzt aber ist ihre Location in Zukunft nicht gewiss, und wird wohl wegziehen, zwar ist das nicht so weit weg, doch war die gemeinsame Stadt die Grundlage unserer "Beziehung".

Ich hoffe mal für mich, dass in paar Tagen ich drüber hinweg bin. Ich war cool drauf, weil ich dachte, die "läuft parallel", wenn die gerade nicht will. Aber wenn die weg ist, dann wars das.

Jedes Mal habe ich gehofft, dass das Organ in meiner Brust sich aus meinen Emotionen raushält, und schon gar nicht bei HBs, die es evtl. nicht verdienen.

Aber wenn ich merke, dass der Zug abgefahren ist, dann schlägt es.

Bei mir ist es immer so, wenn ich eine "wirklich von Herzen" will, dann will es nicht klappen, und bei denen, mit denen es klappt, da schlägt nix.

Irgendwo wollte ich dieses Ding, was man mit "Liebe" beschreibt, auch mal auskosten, aber es soll nicht so sein.

Aussehen alleine ist nicht alles, manchmal mag man eine Person so sehr, dass man freiwillig eine LTR eingehen würde, und das Herz hüpft, wenn man sich sieht.

Ich werde weiterhin roboten gehen, triebgesteuert und schwörend, mich nicht zu verlieben, aber es passiert regelmäßig, und immer bei Weibern, die es vielleicht nicht wert sind. Aber bis jetzt bin ich immer drüber hinweggekommen, aber ich komm nicht damit klar, dass es eben immer wieder passiert!

PS:

Eigentlich der beste Umstand, ich denke, außer Kummer hätte die mir eh nix gebracht! So kann ich wenigstens wieder fokussieren, auch wenn ich jetzt paar Tage down sein werde.

[DaK0si 109]

Ich weiß, ich bin noch nicht so der Experte in Sachen PU (auch wenn ich glaube dass ich große Fortschritte mache, aber das ist ein anderes Thema) - aber mich stört so dieser manchmal propagierte Gedanke dass (Liebes-)Gefühle schlecht sind. Ich für meinen Teil glaube nicht dass das etwas mit Oneitis zu tun hat - vielleicht muss das jeder für sich definieren. Oneitis ist für mich NOCH NICHT wenn ich Gefühle für eine Frau habe, die so stark sind dass ich alle andere Frauen völlig uninteressant finde und ich von der einen wahrhaft besessen bin (hier wären wir beim heftigen verliebt sein). Ich glaube auch nicht dass es einem persönlich schadet über beide Ohren verknallt zu sein. Lodovico Satana hat in LdS folgendes geschrieben:

"......Die Community ist auf einem Auge blind. Sie abstrahiert von Gefühlen oder ist bestrebt, sie zu unterdrücken oder zu verdrängen, um das erreichen zu können, was sie Erfolg bei Frauen nennt. Die Folge ist, dass sich irgendwo zwischen phase shift und kiss close, (...)

plötzlich eine bedrückende Orientierungslosigkeit breit macht.

Ich weiß nicht, wie du das siehst, lieber Leser. Aber sind Gefühle nicht der eigentliche Grund, warum wir mit Frauen Umgang haben wollen?......"

Ohne mich hier jetzt bei Herrn Satana einzuschleimen, aber ich sehe das ganz genauso. Was bringt mir ein KC oder ein FC wenn mir die zu Befriedigende am Hintern vorbei geht?

Ich glaube dass Oneitis nichts mit verliebt sein zu tun hat. Es fängt wohl hier schon an, ja. Aber "gefährlich" wird es erst wenn die Frau einem "schadet" und man merkt es nicht. Dann läufst du bereits in richtung Betaisierung (was in diesem Falle eigentlich egal ist, denn so eine Frau wollen wir ja eh nicht haben, nicht wahr? ;) ) aber vor allem ist es für deine Psyche gefährlich.

Also - ich mache es bislang so: Ich unterdrücke meine Gefühle nicht, versuche sie aber zu kontrollieren und bin - wenn ich merke dass ich mich verliebe bin ich mit erhöhter Vorsicht dran und sehe ob die Frau tatsächlich "was für mich ist". Erst wenn ich merke dass sie mit Zuckerbrot und Peitsche (oder auch nur Peitsche) arbeitet gibt es zwei Möglichkeiten --> die "Regeln" (noch einmal) zu erklären und danach natürlich zu leben und wenn sich die Situation nicht bessert bzw. noch schlimmer wird --> Erst dann werden alle Gefühlsunterdrückungs-Mechanismen aktiviert.

Aber bis dahin: Verdammt, genieß dein Leben und alles was dazu gehört --> auch deine Gefühle. Wir sind doch nicht in der verdammten Matrix :D

[Sternschnuppe 1]

Ich hab auch so einen Fall, sie schrieb sogar wörtlich "Das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche kennst Du, oder?" -- und sie hat offenbar alles drauf angesetzt, dass ich sie in Ruhe lasse und vergesse. Zuckerbrot also immer dann, wenn ich nichts mehr tue... Sie hat sogar eine Freundschaft zunächst angeboten, aber dann wollte sie nur nen Kumpel, und hat nicht drauf reagiert, als ich ihr gesagt hab dass Freundschaft was mit Vertrauen und sich öffnen zu tun hat.

Wieso verhalten sich die Mädels so? Wieso akzeptieren sie nichtmal eine engere Freundschaft? Wollen die mich erziehen? Und wenn ja, zu was? Und ist das erstrebenswert??

[Gast]

Zur eigenen Arbeitserleichterung, zitiere ich mich einmal selbst:

Verwechseln wir Oneitis bitte nicht mit Verliebtheit/Liebe. Während Oneitis in erster Linie Abhängigkeit aufgrund eines inneren Mangelgefühls meint, drückt Verliebtheit/Liebe ein Gefühl tiefer Verbundenheit und Resonanz mit der Partnerin aus. Don Juan (Anmerkung: meine Ausführungen bezogen sich auf den Film Don Juan De Marco mit Johnny Depp) - jedenfalls so, wie er im Film durch Depp verkörpert wird - tut alles, weil er Frauen liebt, aber niemals, damit sie ihn lieben. Genauso wenig ist er an eine Erwartungshaltung gebunden. Das macht den Unterschied aus.

[MindL0ck 0]

Hey Carter_PUA,

dein Text könnte glatt von mir stammen, geht mir genauso wie dir!

Also soweit schonmal bist du mit diesem Mist nicht allein auf dieser Welt

Ich les grad LdS und muss sagen, dass dort einige Verhaltensmuste von Frauen beschrieben sind, die ich genau auf diese Situationen abbilden kann, weshalb ich nun auch verstehe, wieso das nix wurde zwischen mir und meinem angebeteten HB.

Erinnere dich mal was du so alles im Umgang mit ihr gemacht hast?

Mir ist aufgefallen, dass ich das typische NG Verhalten an den Tag gelegt hab!

Bewusst wurde mir das aber erst, als ich über den NG im LdS gelesen und mich an damals erinnert habe.

Ich vermute jetzt einfach mal frei heraus: Hast du dich durch deine Verliebtheit in diese Frau vielleicht selbst zum NG kastriert ohne es zu merken?

Ja die Liebe... sie macht einen blind! Ich hab sie damals schön immer brav von daheim abgeholt, die Rechnung bezahlt und auch wieder heimgebracht. --> Ich war ein Nice Guy ohne es zu bemerken (wenn man davon absieht, das ich damals noch garnicht wusste was ein NG ist :-/)

Nun, wie man diese liebesbedingte Blindheit, die dann zum NG führen kann, verhintert... ja Mist, das weiß ich leider selbst noch nicht

[Gast]

'Die höchste Liebe kennt keine Anhänglichkeit' - Chuang tzu. Es sollte also ersichtlich sein: Oneitis bzw. Needyness/Bedürftigkeit und Liebe sind sind zwei unterschiedliche Geschichten. Der Nice Guy vergöttert einzig eine Projektion seiner Angebeteten, basierend auf dem Gefühl eigener Minderwertigkeit und einer inneren Einstellung des Mangels. Mit Liebe hat das wenig zu tun. Er ist an sie gebunden, aber nicht verbunden. Ersteres ist der Weg gen emotionaler Abhängigkeit und Bedürftigkeit. Letzteres die Essenz des Liebens.