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[RobinMasters 1001]

Wenn man selbst noch nicht integriert ist, muss man sein IchbinderPreis-Denken ablegen. Man ist es nämlich einfach nicht.

Die anderen haben ja schon Freunde, man selbst ist derjenige, der ein Bedürfnis hat.

2. Der Mehrwert für die Gruppe.

Wenn man neu dazukommt, muss man irgendwas bieten.

Sehr richtige Hinweise sind das!

Hier in meinem social circle tauchen manchmal Leute auf, die sehr bedürftig sind: "Hi, ihr habt einen sooo tollen Kreis, genau das was ich BRAUCHE, das FEHLT mir so sehr! Wann kann ich teilnehmen? Kann dich treffen, damit du mir alles darüber erzählst?!"

Dann kleben sie an mir (und anderen), emailen dauernd, brauchen viel Betreuung - ÄCHZ!

Bei einigen stellte sich heraus, dass sie null soziales Gefühl haben. Sie feilschten zum Beispiel um Spritkosten für die Mitfahrt im Privatwagen zu einer abgefahrenen Party 500 Km entfernt - so als wären wir ein zu teures Beförderungsunternehmen.

Sie feilschten auch mit dem Partyveranstalter, der mich dann fragte: "Was für Leute schickst du mir da?!"

Gaaanz schlecht!

Besser: großzügig sein, Angebote machen, sich nützlich machen.

Gut:

"Wie, du willst nur 30 Euro für die Fahrt? Da sind doch nicht die Betriebskosten drin, ich geb dir 50 Euro!"

"Hey Leute, ich habe zwei Flaschen Champagner mitgebracht!"

"Ich kümmere mich gerne um das Lagerfeuer!"

Die fähigeren Leute tasten sich langsam und vorsichtig an den social circle ran, engagieren sich bei einem Arbeitseinsatz (wir helfen manchmal Freunden im Garten) oder bei einer Party.

Und wenn's nur aufmerksames Zuhören ist, oder das Schaffen eines guten Klimas durch Humor und positive Aussagen - dann kommt man gleich besser an.

Gruß

Robin

[esperame 154]

Danke für die guten Beispiele, Robin, genau sowas meine ich.

Gerade Geiz unf Feilschen kommt ganz schlecht an ... und Freundlichkeit und soziales Gespür können nicht überbewertet werden.

Eins fällt mir noch ein: Grüßen!

Sozial erfolgreiche Menschen grüßen JEDEN. IMMER. Und zwar von selbst und als erstes. Weil es für sie selbstverständlich ist - und wer freut sich nicht über die Aufmerksamkeit?

[kaifromthebox 47]

Vielleicht kriege ich das in den falschen Hals, aber das hört sich teilweise so an, als solle man sich in die Gruppe einkaufen. "Darf ich mitkommen", dann noch Auto zur Verfügung stellen und zwei Flaschen Champagner mitbringen (etwas übertrieben dargestellt). Klar ist es nicht gut, wen einer nur schnorrt (solche gibt es wohl aber immer in einer größeren Gruppe) - aber recht schnell ist man auch der Depp der nur ausgenutzt wird, hab da in der Vergangenheit paar üble Erfahrungen gemacht. Deswegen gehen bei mir immer recht schnell die Alarmglocken an. Z. B. haben mir weitläufige Bekannte letztens nun schon zum dritten mal innerhalb von 6 Wochen einen Laptop zum reparieren vorbei gebracht. Bisher sind die nicht auf die Idee gekommen mir für die Arbeit etwas anzubieten, obwohl ich jedesmal einige Stunden reinstecke.

Geiz und feilschen ist sehr relativ. Wenn ich genug Kohle habe dann kommt das feilschen natürlich nicht gut. Wenn ich aber von Hartz IV oder auf ähnlichem Niveau lebe kann ich nicht mal eben sagen "Du willst 30? Ich geb dir 50".

[Nimus 0]

Hi,

Danke für die ausführlichen Antworten, ich werde mir das zu Herzen nehmen und mich verbessern. Ich habe auch schon Gedanken in die Richtung gehabt, und kann mit deinen Ratschlägen was anfangen^^.Danke auch an RobinMasters für die guten Beispiele.

Allerdings habe ich noch eine konkrete Frage: Mit meinen Arbeitskollegen (wr sind alle 18) verstehe ich mich zwar gut, aber so eine richtige Freundschaft ist es nicht, und wir unternehmen auch nichts meiteinander. Das liegt auch daran, dass ich als wir uns kennenlernten noch richtig introvertiert und schüchtern war (was ich zum Glück nicht mehr bin), und einige Fehler gemacht habe (z.B. Besserwisserei, Ärgern usw.)

Aber speziell meine Arbeitskollegin (3. Lehrjahr, selbe Klasse) macht in letzter Zeit Anspielungen und gibt mir Signale die man als IOIs verstehen kann, und ich weiss nicht was ich damit anfangen soll... und ich will wissen, ob man bei einer solchen "Beziehung", bei der man eigentlich als Niceguy abgestempelt ist, auch noch was reissen kann.

lg

Nimus

[itsmemario 1]

Kennt ihr den amerikanischen Film in welchem der Hauptdarsteller keine wirklichen Freunde hat und deswegen Probleme mit der Freunde bekommt. Was mein ihr. Wie wichtig ist einer Frau, dass man selbst Freunde hat. Mit keine Freunde haben meine ich nicht den total Looser, welcher nur Video Games macht, sondern eher den Einzelgänger, welcher sich schwer tut, Gleichgesinnte zu finden.

[romz 0]

Hay ! Wollte erst einen Thread aufmachen aber das hier scheint wohl besser zu passen.

Folgende Situation:

HB5-6 sehen uns 1- 2 mal in der Woche flüchtig beim Sport, scheint relativ attracted zu schein, ist nett aber eher schüchtern, sucht Kontakt über Facebook zu mir und chattet mich des öfteren an

scheint quasi zu versuchen mich zu gamen...

ich würde jetzt einfach mal gerne versuchen es nicht zu einem KC, FC was auch immer kommen zu lassen, sondern in Richtung Freundschaft zu gehen, da ich von ihr nicht wirklich attracted bin und mein social circle eher zu wünschen übrig lässt.

Eine Freundschaft wäre für mich also erstrebenswerter als irgendein Techtelmechtel, welches ich eh nicht wirklich will.

Hast du irgendwelche Tipps wie man eine solche Situation am Besten angehen könnte ohne sie zu beleidigen/ihr zu verstehen zu geben das sie "nicht gut genug" ist ?

Würde es ja ganz direkt sagen aber ich denke sie wird dann eher beleidigt/enttäuscht sein und nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.

Ich meine, wenn ich eine HB die mich richtig scharf macht länger game und sie dann mit LJBF kommt, kann ich mit ihr auch nur noch wenig anfangen.

Ist mir jetzt nicht mega wichtig und ich will nichts erzwingen, aber ich würde es gerne mal ausporbieren, da ich andersweitig eh kein Interesse habe.

Kurzfassung: HB gamed mich, Ich will nur Freundschaft, what to do ?

Vielen Dank schonmal.

April 15, 2011 bearbeitet von romz

[HerzAss 1]

Hi, super Thread,

nun ich habe ein Problem mit Gruppen, je größer desto schlimmer.

Ansprechen ist zwar kein Problem - eigentlich - doch wie mach ich danach weiter?

Wie soll ich mich verhalten? Oft fühle ich mich dabei als das 5 Rad am Wagen.

Und dann denke ich mir bei der nächsten: "Das wird ja wieder nichts"

Am schlimmsten ist diese gnadenlose Stille direkt nach dem Ansprechen in der man genau weis was die

Anderen denken: "Was will der denn?"

Bei kleinen Gruppen bis ca 3, 4 Peronen juckt mich das kaum, aber bei 8-10...

[OneWayTicket 547]

sei gegrüßt,

folgende situation:

ich 25, seit einer woche getrennt, sie 22 (seitnem monat getrennt) kennen uns seit 3Jahren aus dem gemeinsamen socia circel (gute freundin von meiner ex, tschagga). freitag barbesuch, samstag club. kino, sexuell frame meinerseits, kein kc (sticking point :o ). sie gilt im allgemeinen als ehr schweigsam (was sex angeht).

sonntag war schwimmen+film abend (+lay) geplant, sie hat geflaked.

ziel ist ein lay oder eine fb.

gehe davon aus, dass vorallem sozialer druck zum flake geführt hat ("ich kann doch nicht mit dem frischen ex von meiner freundin schlafen"), stellt sich also die frage, wie lasse ich den ab?

danke für deine zeit

[RobinMasters 1001]

Eins fällt mir noch ein: Grüßen!

Sozial erfolgreiche Menschen grüßen JEDEN. IMMER. Und zwar von selbst und als erstes. Weil es für sie selbstverständlich ist - und wer freut sich nicht über die Aufmerksamkeit?

Oh, das Grüßen...ich hasse es, auf einer Party mit 40 Menschen alle zu grüßen, die ich irgendwie kenne. Das gibt manchmal Streß.

Ein Mann kam zu mir: "Hey, hast du was gegen mich oder warum grüßt du mich nicht?"

Ich hatte erstmal keine Ahnung, wer das ist. Dann stellte sich heraus, es ist ein guter Freund einer lieben Freundin. Leider ist es so unauffällig, dass ich ihn nie bemerkt habe. Wir haben uns nie länger unterhalten und haben keine Gemeinsamkeiten. Das habe ich ihm genau so erklärt, da war er beruhigt.

Ich werde weiter ein Alle-Grüß-Verweigerer bleiben und nur enge Freunde grüßen. Der Rest kriegt nur ein "Hallo alle zusammen!" Ich bin doch kein Politiker, der zu allen nett sein muss

Aber ich stimme esperame voll zu: grüße alle, wenn du sozial erfolgreich sein willst! Frage auch: "Na, wie läuft es bei dir so?" Höre aufrichtig zu und nimm Anteil. Das macht kaum einer, da freuen sich die Leute über dich. Das ist ein bewährtes Mittel, sich beliebt zu machen.

Gruß

Robin

[RobinMasters 1001]

Deswegen gehen bei mir immer recht schnell die Alarmglocken an. Z. B. haben mir weitläufige Bekannte letztens nun schon zum dritten mal innerhalb von 6 Wochen einen Laptop zum reparieren vorbei gebracht. Bisher sind die nicht auf die Idee gekommen mir für die Arbeit etwas anzubieten, obwohl ich jedesmal einige Stunden reinstecke.

Da würde ich ganz klar ab dem zweiten Mal eine Gegenleistung fordern, wenn von selbst nix kommt.

Ungefähr so: "Schon wieder kaputt? Ja, ich kann ihn wieder reparieren. Ich muss da aber einige Stunden reinstecken, das ist wirklich Arbeit, ich kann das nicht immer kostenlos machen. Lass uns doch mal schauen, was wir da für einen Austausch machen können. Du gibst doch glaubich Klavierunterricht? Vorschlag: du gibst mir Unterricht der so lange dauert, wie ich für das Reparieren brauche."

Oder: "So oft kann ich das leider nicht kostenlos machen, weil ich wirklich viel Arbeit reinstecken muss. Vorschlag: zum Ausgleich kochst du mir was Leckeres." (wenn das eine nette Frau ist).

Oder: "Hm...ich habe das einmal kostenlos gemacht, weil ihr gute Freunde von XY seid, aber ich kann das nicht immer kostenlos machen, weil ich da vier Stunden Arbeit reinstecke. Da müsste ein Ausgleich her. Entweder eine Bezahlung, oder ihr tut was für mich."

Man sollte sich keinesfalls ausnutzen lassen. Wenn keine Gegenleistung angeboten wird, dann sollte man sie freundlich einfordern.

Mir ging es früher auch so, dass ich aus Nettigkeit alles mögliche gemacht habe: Leute mit dem Auto abholen, hier was helfen, da was helfen - inzwischen aber fordere ich ganz klar einen Ausgleich. Das schafft auch Respekt im social circle. Du weisst, was du Wert bist, und kommunzierst das.

Gruß

Robin

[someone1403 1]

Keine Ahnung, ob die Frage hier rein passt, aber es geht zumindest in die richtige Richtung denke ich:

Wie reagiert man am Besten auf hartnäckige Fragen, die man nicht beantworten möchte?

Neuer Job: "Was verdienst du da?"

Neues Smartphone: "Wie teuer? Sofort bezahlt oder finanziert? Und wie hoch ist die Rate?"

Sowas eben. Zu bemerken ist sicher noch dass ich mit den Leuten von denen diese Fragen kommen früher offen über sowas gesprochen habe, es jetzt aber nicht mehr möchte, was natürlich erstmal merkwürdig wirkt so ein Sinneswandel.

Vielen Dank im Voraus.

[someone1403 1]

Keine Ahnung, ob die Frage hier rein passt, aber es geht zumindest in die richtige Richtung denke ich:

Wie reagiert man am Besten auf hartnäckige Fragen, die man nicht beantworten möchte?

Neuer Job: "Was verdienst du da?"

Neues Smartphone: "Wie teuer? Sofort bezahlt oder finanziert? Und wie hoch ist die Rate?"

Sowas eben. Zu bemerken ist sicher noch dass ich mit den Leuten von denen diese Fragen kommen früher offen über sowas gesprochen habe, es jetzt aber nicht mehr möchte, was natürlich erstmal merkwürdig wirkt so ein Sinneswandel.

Vielen Dank im Voraus.

[TheWomanizer 1437]

Servus,

also ich habe da einige Fragen, doch zuerst mal die (Problem-)Beschreibung.

Vor kurzem wurde ich im Club von nem netten Mädel angequatscht, noch am gleichen Abend

sind wir dann weiter in ne Bar inklusive ihrer ganzen Freunde. Das waren nicht gerade wenige,

da sie Erasmus-Studentin ist. Dürften so an die 12 Leute gewesen sein. Davon auch einige Orbiter

ihrerseits. An dem Abend wurde mir öfter versucht den Rang abzulaufen bei ihr, allerdings erfolglos.

Ihre Orbiter hatten versucht sie ständig überreden zu gehen, sie jedoch wollte bei mir bleiben. Das

ganze war recht witzig anzusehen, da sie dann kurzerhand aus dem Lokal gegangen sind um dann

doch wieder zu kommen - sah irgendwie verzweifelt aus

Nun sind wir uns in der Zwischenzeit noch näher gekommen. Waren dieses WE alleine im Club unterwegs

und es kam zum KC, bzw. zu mehreren. Nun hat sie mich eingeladen am kommenden Donnerstag mit ihren

Freunden Abends was trinken zu gehen mit Option bei ihr zu übernachten. Ihre Erasmus-Freunde werden

wohl auch dabei sein und ich werde später am Abend dazu stoßen.

Wie schaffe ich es nun dort einigermaßen gut anzukommen? Ich bin generell jemand der eher etwas zurückhaltender

ist und nicht gerade auf jeden zu geht. Natürlich habe ich vor alle normal zu begrüßen, inkl. der Orbiter denen

ich logischerweise ein Dorn im Auge bin.

Meine Fragen:

- Soll ich Sie, also mein Target, ganz normal begrüßen oder doch eher innig (so wie es letzten Abend war?)

- Sollte ich hier bei den Orbitern eher auf Distanz gehen oder sie doch mit Höflichkeit erschlagen?

Generell hab ich die Erfahrung gemacht das, wenn man immer freundlich und locker bleibt, man am besten ankommt.

Jedoch beschleicht mich bei diesen nennen wir sie mal "aggressiven Orbitern" die sowieso kein Interesse an mir haben

das Gefühl das sie nicht sonderlich auf mich eingehen werden. Ich mach mir da generell auch keinen Kopf, da die

Attraction meines Targets sehr sehr hoch ist, dennoch möchte ich Fettnäpfchen vermeiden!

Bin gespannt und danke für Eure Zeit!

[highlight 2]

Hi Esperame,

ich hab ne Frage zum allgemeinen Smalltalk und denke die passt in deinen Thread rein.

Früher war ich ein echter Smalltalk-Muffel, mittlerweile hab ich erkannt das oftmals einfach die Zeit, Lust

oder was auch immer fehlt um ein tieferes Gespräch anzufangen und der Smalltalk im alltäglichen Leben unabdingbar ist.

Nun hab ich einfach nur ein Problem.

Ich merke oft das ich beim Smalltalk immer nur auf der Informationsebene bleibe und die W-Fragen abgrase.

Das wird schnell langweilig und ist mir zu oberflächlich.

Hast du mir vielleicht einen Tipp, wie ich mehr Emotionen in einen Smalltalk legen kann? Wie ich mehr auf die Person gegenüber eingehen kann?

Und vorallem, wie verlässt man so einen Smalltalk "richtig" um trotzdem positiv in Erinnerung zu bleiben? Dass mein Gegenüber nicht das Gefühl hat ich würde aus der Konversation fliehen wollen, weil ich keine Zeit habe, sondern sich dannach denkt: "Ach, der war nett!". What ever... ich denke du weißt was ich meine.

Was vielleicht noch wichtig sein könnte um mir zu helfen:

Ich bin weiß Gott kein schüchterner Mensch. Ich bin eine offene Person (wird mir von meinem Umfeld immer wieder gesagt) mit recht großem Freundeskreis und habe beim normalen Umgang mit Menschen aus meinem Umfeld keine Probleme. Zudem bin ich eig. auch recht redefreudig.

Was ich will, ist mein Smalltalk so zu verbessern, dass er bei meinem Gegenüber positiv im Gedächtnis bleibt.

Was gibt es dafür zu beachten?

Herzliche Grüße

Juni 15, 2011 bearbeitet von highlight

[Dibum 0]

-

Juni 19, 2011 bearbeitet von Dibum

[Dibum 0]

Olá Esperame,

Mir fallen immer wieder gewaltige Unsicherheiten in meinem Social Game auf. Ums genau zu nehmen bei Einzelbekanntschaften oder noch verschärft bei Gruppen, denen man oft - mehrmals am Tag, täglich oder öfter die Woche- über den Weg läuft, ohne jemals etwas gemeinsam erlebt zu haben. Z.b. auf der Uni, Arbeit, Urlaub, bei Nachbarn. Gruppen die man halt so kennt, "braucht" und nicht gerade mit einem überschwenglichen "Woohooo Dibum ist daaa" begrüßt wird.

Fragen:

Wie schafft man wiederholt elegant in ein Gespräch einzusteigen? Dauernd mit "Wie gehts?" zu öffnen eiert mich wie wohl auch die Gegenseite ziemlich an.

Speziell bei Gruppen, fokusiert man sich da lieber auf die Einzelperson mit der man am meisten zu tun hat und ignoiert die anderen vorerst eher, oder spricht man mit "allen"? Ich fühl mich ziemlich unwohl wenn ich eine Gruppe(wenns nicht gerade gute Freunde sind..) mit "Hi" begrüße, mich dazustelle und nicht im Gespräch eingebunden bin.

Juni 19, 2011 bearbeitet von Dibum

[Zarr 0]

[Es ist doch länger geworden als ich es wollte :/ Ich komme leider nie schnell auf den Punkt und muss immer das drumherum erzählen, weshalb Texte doch manchmal sehr verwirrend sein können :D Ich hoffe du findest dich zurecht! Und liest auch alles ]

Lieber esperame,

ein weiterer, stiller Mitleser meldet sich jetzt mal zu Wort. :)

Blöd nur, dass es eine Frage um einen Rat ist und nicht eher mein erster Field Report

Ich weiß zwar nicht ganz genau was mich gerade beklagt und ich hasse es auch im Selbstmitleid zu versinken, wo ich mir dann denke, dass es doch nicht richtig ist so einen Text zu verfassen. Aber schließlich erhoffe ich mir ja etwas von diesem Schreiben und es steht mir etwas wesentliches vor meinen Augen, das ich selbst nicht erkenne.

Ich will meine Situation erstmal etwas offenlegen. Ich bin in einigen Wochen 18, Schüler und in 2 Jahren dann auch mit meinem Abi fertig. Ich lebe noch bei meinen Eltern, mittlerweile allein, da mein älterer Bruder auch letztes Jahr fürs Studium ausgezogen ist. Erfahrungen mit Frauen sind noch recht wenig, weshalb das eskalieren mir auch sehr schwer fällt (ich hatte noch nicht mal einen KC! )

Für mich war es von jeher immer von Bedeutung eine gute Schullaufbahn hinzulegen, alles andere würde sich mit der Zeit von selbst ergeben. Aber je älter ich dann wurde (ok, man kann mich nicht wirklich alt nennen) merkte ich, dass von nichts nichts kommen wird und so nahm ich mir vor selber zu handeln.

In der Pubertät wurde dann das erste Mal getrunken und geraucht und mit beiden wurde ich nicht familiär, was auch mit dem Einfluss meiner Eltern zu tun hatte. Sie wollten nie, dass mir etwas passiert und immer musste ich fragen, ob ich hier oder da hingehen darf. DARF. Nach einiger Zeit kam dann das pubertierende rebellieren, wo ich mir dann dachte, dass ich es ihnen nur Bescheid sagen müsste, dass ich rausgehe, aber auch da verlor ich den "Kampf" gegen die Eltern.

Mittlerweile war es dann auch so, dass Freunde aus der Schule mich auch selten irgendwo einladeten. Meinen Eltern gebe ich keine Schuld. Ich habe nur wegen meiner Unmündigkeit verloren. Die Fähigkeit sich durchsetzen zu können, war nicht ausgeprägt und dem Wort der Eltern musste Folge geleistet werden.

Dann, vor weniger als einem Jahr lernte mein Bruder beim Surfen PU kennen. "Hey Zarr! Es gibt ja eine riesige facettenreiche Wissenschaft, wie man Frauen verführt!". Zu den Zeitpunkten leidete ich unter chronischer Oneitis (über 1 Jahr!!). Mittlerweile ist die HB, die mich gefriendzoned hatte, seit 1-2 Wochen mit einem anderen Jungen zusammengekommen, aber zum Glück kümmert es mich heutzutage nicht mehr wirklich. Trotzdem sieht man sich tag-ein tag-aus in der Schule.

Das war bisher übrigens mein einziges Erfolg durch PU. Meine Oneitis zu verlieren.

Jetzt könnte man sagen: Hey! Wieso lässt du dich so hängen! Du hast deine Oneitis abgelegt, jetzt kann alles nurnoch bergauf gehen!

Ja verdammt, das kann es! Aber es tut sich nun wirklich nicht viel. Hier und da gab es da paar KINO-Aktionen und letzten Freitag auf der AbiParty dann noch mit einem Mädel getanzt, die ich sehr kalt approached hatte und sofort versuchte zu eskalieren, wie es in diesem Tanz-Guide hieß, welches ich gerade nicht finde :D

Da sie leider zu zweit waren, ich keinen Wingman hatte und versuchte mich auch mit der Freundin zu unterhalten, die ich nicht kannte und mit einem "Hey! Wie heißt du?" ansprach, sie auch noch antwortete und nach 1-2 Minuten dann auch mit einem "Lass mal zu dem da hingehen" mit meinem Target davonmachte war mein Approach zu Wasser gefallen. Natürlich schaute ich den beiden nicht hinterher und ließ ihren Abgang von mir mir nicht anmerken und ging gleich zum Ausgang wo ich einen Kumpel traf und mich mit ihm dann nett unterhaltete.

Und gerade das stört mich ein wenig. Ich habe keine richtigen Freunde. Aber Kumpels. Es sind immer Leute, die nicht zu 100% mit mir vertraut sind.

Mein SC, in dem ich mich bewege, ist ein Haufen von Kiffern, WoW-Zockern, die untereinander dann auch Saufen und dann weiterzocken (also besoffen zocken) und Leuten, die sich, genauso wie ich hinter dem PC verschanzen, wie ich es leider zu oft tue.

Schlimm finde ich es auch noch, dass mir von diesen Leuten dann auch der Vorwurf gemacht wird, dass ich zu wenig rausgehe, aber keiner sagt konkret "Hey, hör mal, komm doch mal mit". Und selbsteinladend will ich auch nicht wirken. "Hey, kann ich vielleicht heute abend auch vorbeikommen?"

Wenn ich das so schreibe, denke ich mir, ich sollte mich selber mal "hören". Zu diesem Punkt würde mir wahrscheinlich geraten werden, der Alpha der Gruppe zu sein, aber ich kenne mich nicht wirklich mit guten Clubs, Bars etc. aus, da ich auch selten (zu selten) mit Bus und Bahn fahre um wegzugehen. Das liegt auch daran, dass ich keinen dieser tollen Schokotickets habe und dementsprechend Zugfahrten nach Düsseldorf, Mönchengladbach und Köln recht teuer sind. (Limiting Belief?)

Verdammt - hab ich zu viel Theorie und zu wenig Praxis? Ich muss die Antwort wissen!

Aber Problem waren ja die Freunde, deshalb im "Supersocialize Me!" - Thread von dir ;)

Teilweise wurde ich heute in der Schule von einigen Leuten dumm angesprochen wie "Naaa? Bist du nun ausgenüchtert? Hast ja mit XX schön von hinten angetanzt!" oder "Hahaha, du bekommst nur Körbe".

Letzteres war eine Antwort darauf, dass paar Leute von einem Mädel sprachen, die ja so "geil" wäre und was sie mit ihr alles anstellen würden. Auf meine Bemerkung, das sie alle nur Träumer seien und nichts von dem was sie reden machen würden, kam dann der Spruch von einem unbeteiligten, der selber nicht auf der Feier war, ich würde nur Körbe einstecken und hätte dementsprechend nix zu melden. Leider habe ich nicht gleich diese Aussage nicht parriert, was natürlich - in der Gruppe- nicht von Vorteil wäre, Ansehen und so :p, aber ich will mich da nicht festlegen. Nein, ich habe eher hinterfragt *an die Stirn fass* wer sowas denn behaupte.

Und dieses "Körbe bekommen" wäre auf das Tanzen mit dem HB bezogen, da sie sich von mir trennten, wie sich später herausstellte.

JAa! Ich hab zu viel hinterfragt. Im Grunde genommen könnte mir das Gelaber von den Leuten auch EGAL sein.

Aber solche Kommentare überhaupt anhören zu müssen stört mich, genauso wie wenn ich mit einem HB gerade am reden bin und sie in unmittelbarer nähe stehen und "UUUUHHH du PLAYAA" sagen :D Das schreckt die HB dann leider zu sehr ab, verdammt da muss ich auch parrieren können :D

Wieso könnten die Leute mal nicht unterstützend sein und nicht jeder versuchen einen weiteren Stein auf meinen schon sehr steinigen schmalen Pfad zu legen, wenn es um wesentliche Dinge geht?

Oder verdammt nochmal den Social Circle wechseln, bloß wie, wenn ich nicht von hier wegkann??

[Maandag 1690]

Hey :D

Ich hoffe das passt hier rein:

Ich habe eigentlich gleich zwei Hauptprobleme im sozialen Bereich. Vor ungefähr einem Jahr (mit 15 also) habe ich angefangen, mich vom "komisch-lustigen Vogel"-Image wegzuentwickeln. Zunächst war mir das garnicht bewusst, aber mittlerweile dank PU kann ich mich da selbst beobachten und analysieren. Ich hab so das Gefühl, dass ich diese soziale Entwicklung, die andere schon ihr ganzes Leben lang haben, im Schnelldurchlauf durchlebe.

1. Als ich gemerkt habe, dass ich Mädchen mich als nur als "nett, ganz lustig etc." wahrnehmen, wurde ich zunehmend arroganter und frecher. Offensichtlich bin ich mittlerweile bei "verletzend" angekommen. Ihr kennt wahrscheinlich Dr.Cox, Dr.House oder so Typen. Merkwürdigerweise bewundere ich solche Gestalten und werde ihnen immer ähnlicher. Blöderweise kann ich nicht einstecken, bin extrem schnell beleidigt und eifersüchtig. - Ja, das passt dann nicht so gut zusammen.

Klar diese unfreundliche Art scheint Mädchen erstmal zu attracten, aber irgendwann verlieren sie das Interesse. Ich bekomme oft die Rückmeldung, dass ich viel zu unfreundlich bin. Aber mittlerweile bin ich nicht mal mehr in der Lage mich mit einem Mädel über irgendwas zu unterhalten, was sie beschäftigt. Z.T. lache ich sie dann aus. Mit anderen Worten ich habe es übertrieben. Kann man Empathie irgendwie wieder steigern?

2. Das passt hier, denke ich, auf jeden Fall rein:

Ich bin sau schlecht in nahezu allen Spielsportarten. Ich kann weder schnell rennen oder weit springen, noch werfen und fangen oder schießen oder was auch immer. Es kommt ja nun im Sommer doch häufiger mal vor, dass Freunde Volleyball spielen wollen oder Fussball.

Das Problem hierbei ist: Ich kann und will da nicht mitspielen. Ich kriegs nicht hin und es macht mir keinen Spaß, was wohl irgendwie zusammenhängt :) . Am Rand rumsitzen ist scheiße. Nicht hingehen ist scheiße. Irgendwie mitspielen und Spaß vortäuschen und es nicht hinkriegen ist auch scheiße. Was rätst du mir da?

Wenn ich mir das so durchlese hört es sich ein bisschen blöd an alles. Aber vielleicht kannst du mir ja trotzdem irgendwie helfen. Es würde mich sehr freuen, da mich das alles doch schon sehr beschäftigt.

liebe grüße

Maandag

[marcus84 0]

Hallo zusammen,

ich habe (Freundes-)Kreise, mit welchen ich den ganzen Tag Blödsinn wie auch Ernstes reden kann, wo ich unterhalten kann, die Leute haben Spaß, alles super...

... aber dann gibt es Kreise, in welchen das gar nicht mehr klappt: Ich hab mein Selbstvertrauen nicht mehr, mir fallen keine blöden Sprüche mehr ein, ich verhalte mich wie ein kleiner, schüchterner Junge, bin nicht mehr kommunikativ.

Das Problem taucht recht unabhängig vom Bekanntheitsgrad, bzw von der Intimität zur Gruppe auf. Wo kommt es am häufigsten vor?

- im Beruf, wo es "auf etwas ankommt"

- in Gegenwart meiner Eltern

- teils bei Verwandten

- meistens bei Älteren

Könnt Ihr mir sagen, bzw aus den Infos schließen, wo das herkommt? Oder wo ich ansetzen kann?

Vielen Dank und Grüße

Marcus

[Vivo Animus 0]

wie gehe ich am besten vor, wenn ich mit einem mädel nur befreundt sein will. d.h. wie vermittle ich ihr, dass ich nur auf freundschaft aus bin? ihr es direkt zu sagen kommt mir doch ein wenig merkwürdig vor.

August 30, 2011 bearbeitet von Vivo Animus

[itsmemario 1]

Kennt ihr den amerikanischen Film "Trauzeuge gesucht!" in welchem der Hauptdarsteller keine wirklichen Freunde hat und deswegen Probleme mit der Freunde bekommt. Was mein ihr. Wie wichtig ist einer Frau, dass man selbst Freunde hat. Mit keine Freunde haben meine ich nicht den total Looser, welcher nur Video Games macht, sondern eher den Einzelgänger, welcher sich schwer tut, Gleichgesinnte zu finden.