macht ihr Storytelling ?

10 Beiträge in diesem Thema

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wenn die situation das erfordert, na klar ... was erzähle ich so? frühere urlaub, konzertbesuche, irgendwas wo mir was lustiges, interessantes, ungewöhnliches passiert ist. dann kannst z.b. auch meist prima auf themen lenken, über die DU reden willst. beugt außerdem einem interview-style vor und bringt deine persönlichkeit gut rüber. mußt du aber üben ne geschichte interessant und gut rüberzubringen. ich benutze dann gerne gesten, mimik und tonalität. manchmal passierts dir sogar, daß das mädel an deinen lippen hängt und das is ein echter IOI .... :)

kannst dann auch gut isolieren, a la "laß mal da rübergehen, da können wir uns besser unterhalten, da is ruhiger...." hand nehmen, kino-test, ...

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Mal ne Frage.

erzählt ihr Geschichten ? Und wenn ja, was erzählt ihr dann so ? und wie baut ihr die Geschichten auf ?

Ja, na klar! Und zwar wahre!! Das ist wichtig! Und meine eigenen!! Je nach Fortschritt fahre ich unterschiedliche Geschütze auf!

Ein Beispiel Kategorie 6 (auf der Skala von 1-6) (alles wahr!!):

Ich bin ein Adoptivkind, habe tolle Eltern und hatte eine super Kindheit! Als ich 3 Monate alt war, wurden meine Eltern vom Jugendamt angerufen, sie hätten jetzt alle Tests bestanden und man würde ihnen gerne ein Kind vermitteln. Sie sollten ins Kinderkrankenhaus kommen und sich eines aussuchen! Ich war sehr krank und lag allein in einem getrennten Raum, der gleich am Anfang der Station war. Meine Eltern kamen und schauen durch das Fenster, ich schaue schlecht aus und krank, ich mache meine Augen auf, sehe sie an, gähne und schlafe dann ein. Meine Eltern wollten trotz meiner Krankheit keine anderen Kinder mehr ansehen! Sie haben mich sofort mitgenommen!

Ok, ok! ich hör euch schon alle flennen vor Rührung! Stop!

Diese Geschichte schmücke ich natürlich noch etwas aus!

Das Schöne an der Geschichte ist, daß sie hoch-emotional ist und das gefällt den Mädels! Was wollen sie am meisten?????? EMOTIONEN!!!!! Na also!

Hab sie bestimmt schon 20 x mal erzählt und immer hatte ich den gewünschten Effekt! Welcher das wohl ist?? :rolleyes:

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Selbstverständlich. Wobei Geschichten erzählen so nach fiktiven, erfundenen klingt. Nee, mein Leben ist so spannend, da gibt es immer was zu erzählen.

Wie lernt man Menschen kennen, ohne was zu erzählen?

Fastlane

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Ich habe das Glück auf ein spannendes Leben mit vielen unterschiedlichen Erlebnissen zurückblicken zu können. Ich mag Begegnungen mit Menschen, unterhalte mich gerne mit Menschen jeden Alters und Geschlechts. Und jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen.

Wenn ich in die Stadt fahre um zu sargen, beschränke ich mich nicht darauf nur Frauen anzusprechen. Wie gesagt jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen und jede Begegnung kann zu einer neuen Geschichte im Leben werden.

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Jeder Mensch hat etwas interessantes, was ihn Idendität gibt und ihn für andere interessant macht. Und wenn nicht sollte er das ändern bevor er auf Frauen zu geht.

Ansonsten, ich hab es unbewusst gemacht und ein Freund hat mich neulich nochmal daran erinnert: Die meisten Naturals erzählen verschiedenen Sets immer wieder die gleichen Geschichten, bis sie diese optimiert haben und damit ein Publikum fesseln können.

Storytelling eignet sich generell eher für Mid-Game, also Comfort, da das Set sonst noch zu abgelenkt und möglicherwiese unwillig ist.

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Gute Geschichten erzählen können bzw. Geschichten gut erzählen können ist eine der großen Künste im PU. Den richtigen Tonfall treffen, das Wesentliche bringen, sich nicht verzetteln, DLV in Alpha-Manier bringen, ironische Brechungen einstreuen ... das alles braucht in Wahrheit Jahre des Übens, um sich zu entwickeln. Chronische Sozialmuffel tun sich da anfangs sehr sehr schwer.

Die Kunst besteht also weniger im Ausdenken oder Lernen guter Gechichten (schau mal in die Schatztruhe, da gibts einiges), sondern darin, die richtigen Geschichten zum richtigen Zeitpunkt natürlich und unterhaltsam erzählen zu können,

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Die Geschichte selbst ist eigentlich ziemlich egal, wie du sie erzählst ist wichtig. Gesten, Mimik, und Reaktion auf dein Gegenüber. Auch wenn du erzählst, ist das keine einseitige Kommunikation. In welche Richtung geht die Geschichte? Wenn an einem bestimmten Punkt eine gute Reaktion kommt, schmück ihn weiter aus, erzähl vielleicht eine ähnliche Geschichte, geh weiter drauf ein.

Ein PUA ist für mich ähnlich wie ein Musiker oder Schauspieler auf der Bühne. Sobald du die Aufmerksamkeit hast, ist das Licht an, das Publikum ist gespannt, und die Performance geht los. Wichtig ist, sich nicht aus der Fassung bringen zu lassen. Wenn dein Material völliger Quatsch ist, bring den wenigstens mit Überzeugung, seh gut aus dabei. Wenn dein Gegenüber sich langweilt - und das passiert schnell - mach eine 180 Grad Wendung und erzähl etwas anderes. Oder erzähl das selbe nochmal aus einer anderen Sichtweise. Erzähl es schneller oder langsamer. Das Timing ist wichtig, wie bei einem Musikinstrument. Ein Schlagzeug erzählt nix und ist trotzdem interessant. Sei ruhig "falsch" - wenn etwas gestellt wirkt, steh dazu. Transportiere eine Nachricht wie "hey übrigens, ich erzähle dir grad den größten Mist und du findest das Super." Du kannst erzählen, weshalb genau du ein unheimlich uninteressanter Kerl bist, und dabei alle Aufmerksamkeit sammeln. Schau dir gute Unterhalter an, Stefan Raab - den ich persönlich eigentlich hasse, aber gut isser halt - Harald Schmidt etc.

Darum geht es auch bei Routinen. Das sind nur vorgefertigte Worthülsen, um die man seinen Stil bauen kann. Mir persönlich sind Stories lieber, weil persönlicher. Aber am Ende kommt es auf den Vortrag an. Mimik, Gestik, Tonfall, Lautstärke, Timing, Humor, Kalibrierung. Ich hör mich glaub ich furchtbar Schulmeisterlich an, drum hör ich mal auf hier auf :angry:

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mystery hat da auch mal was zu gesagt: er bringt in seinen geschichten gerne sog. "DHV-spikes" unter. sehr interessant, findes aber grad nich...

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