Spielsucht! Gib mir mein Leben wieder -need help-

19 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Freunde der Verführung,

ich möchte jetzt keine Große Vorgeschichte erzählen, oder was genau mit mir passiert ist, dass ich tatsächlich nach Zocken in Spielotheken süchtig geworden bin. Nur kurz zum Verständnis:

Ich mach das Ganze jetzt seid ca. 1 1/2 Jahren und es hat mich immer tiefer in eine Sucht gezogen die manchmal ungewöhnlich böse Züge angenommen hat.

Der Gedanke loslassen zu wollen und des Weiteren wurden allerdings schnell unterdrückt... mit spielen.

Kurz zu meiner Person:

Alter: 20

Gerade aus einer nervenaufreibenden Beziehung endlich freigekommen

Mache meine Ausbildung zum Mediengestalter

Will in spät. 2 Jahren Studieren

Nun zu meinem Anliegen:

ich habe vor etwa 3 Wochen zum hundertsen Mal beschlossen das Zocken aufzugeben.

Und bis jetzt war ich sehr beständig was meine Sucht angeht. Ich fühle mich wohler, genieße mehr meine freie

gewonnene Zeit und kann mich wieder auf Frauen, Job, Freunde und Familie konzentrieren.

Wenn da nicht dieser unglaublich starke, tiefsitzende Drang wäre, wieder spielen zu wollen.

Ich komme in meiner Stadt auf meinem relativ kurzen nach Hauseweg an mind. 3 Spielotheken vorbei (15 Minuten inkl. Straßenbahn)

und jedesmal muss ich in mir einen Kampf austragen der unvergleichbar ist.

Vllt. in extremer Form wie das Gefühl übermüdet aufzuwachen und auf keinen Fall aufstehen zu wollen.

Dadurch das ich mitlerweile wieder so klar denken kann, das mir bewusst ist,

dass ich nicht mehr so leben möchte (allein in den Spielos gibt es tagtäglich mind. 10 negativ Beispiele)

und nur ICH etwas daran ändern kann, muss ich es jetzt nur noch irgendwie schaffen,

dieses innere Gefühl von drang und komischer aufregung(vorfreude) loszuwerden.

Kennt sich hier damit einer aus? Habt ihr Ideen wie ich dieses Gefühl umpolen kann oder Ähnliches?

Ich bekomme das kotzen wenn ich daran denke mit was für Leuten ich da "ernsthafte" Gespräche geführt hab,

über Arbeitslosigkeit, Taktiken und Tricks usw. Ich muss dazu sagen,

mir war von anfangan bewusst (und ist es auch immernoch) das ich derjenige bin der pro Stunde im Durchschnitt 17 Euro verliert.

Und das diese Dinger garantiert keine Tricks oder ähnliches zulassen

aber ich habe mir eingeredet dort würde ich interessante Lebenserfahrungen hören.

BULLSHIT! nur dummes Gerede, viele Stories über die größten Gewinne und

am Ende ging man dann trotzdem mit gesenkem Kopf aus der Hölle raus und wusste das man in 4 Stunden wieder zur Arbeit muss. Grauenhaft.

Aber warum will ein Teil von mir da trotzdem rein? Warum habe ich das Geühl mich dort wohl zu fühlen?

Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Ratschläge und Ideen parat habt. Oder sogar selbst damt Erfahrungen gemacht habt und sie weiterhelen können.

Euer railay

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Was ist das für ein Gerät? Hört sich nach nem Flipper Automaten oder sowas an.

Kenne bis jetzt nur Fälle wo leute von WoW oder Poker süchtig wurden. Naja sind ja alles irgendwie Spiele...

Zu deiner Frage. Das du dich dort so wohl fühlst könnte daran liegen, dass du dich an den Ort "gewöhnt" hast. Es ist eine gewohnheit geworden.

Was machst du denn sonst in deiner Freizeit?

lg

nobody

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Lass dich in allen Spielotheken in deiner Umgebung sperren. Wenn sie das nicht erlauben bzw. dich trotzdem reinlassen kannst du sie auf Schadensersatz verklagen.

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Was ist das für ein Gerät? Hört sich nach nem Flipper Automaten oder sowas an.

Kenne bis jetzt nur Fälle wo leute von WoW oder Poker süchtig wurden. Naja sind ja alles irgendwie Spiele...

Zu deiner Frage. Das du dich dort so wohl fühlst könnte daran liegen, dass du dich an den Ort "gewöhnt" hast. Es ist eine gewohnheit geworden.

Was machst du denn sonst in deiner Freizeit?

lg

nobody

Ich rede hier von Geldspielautomaten slotmachines und der gleichen. Meine Freizeit wird zur Zeit mit keinem Hobby gefüllt, da ich vor kurzem einen Motorradunfall hatte und mein knie noch nicht so verhielt ist, dass Sport wieder möglich wäre. Also reduziert rasiert sich auf, was für die Ausbildung lernen (PhotoShop und co) n bisschen am Laptop daddeln, mit Kumpels Zeit verbringen und meine Wohnung in Schuss halten.

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Lass dich in allen Spielotheken in deiner Umgebung sperren. Wenn sie das nicht erlauben bzw. dich trotzdem reinlassen kannst du sie auf Schadensersatz verklagen.

Ich werde mich mal genau erkundigen wie das läuft. Ist ein guter Einfall allerdings löst er nicht das unwohle Gefühl in mir.

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Ich kann dir in dem Forum hier eigentlich nur Raten mehr Zeit auf der Strasse zu verbringen und dich mit möglichst vielen Frauen zu treffen, so hast du gar keine Zeit mehr zu spielen.

Alle weiteren Tipps mute ich mir einfach nicht zu. Da gibt es Profis!

Kennst du z.B. die Seite: http://www.die-spielsucht.de/start.htm

oder auch: http://www.spielen-mit-verantwortung.de/startseite/index.php

Ich wünsch dir die nötige Kraft weg von deiner Sucht zu kommen und dadurch ein erfüllteres Leben leben zu können.

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Ich würde auch eine professionbelle Therapie vorschlagen. Die Idee der Sperrung ist gut, doch nach einer Weile wirst du andere Möglichkeiten finden, dein Geld zu verzozocken.

Wieviele Spielotheken derzeit aus dem Boden schießen ist schon krass..

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So lange du nicht jeden Tag 50€ wegschmeisst, dann ist es garkein Problem.

Ich hab auch fast jahrelang täglich 2-5€ reingeschmissen und bin im Endeffekt im Plus.

Andere geben täglich 4€ für eine Zigaretten Packung aus - wir geben 4€ aus für ein Kaffe + Snacks + eine Chance Geld zu machen.

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So lange du nicht jeden Tag 50€ wegschmeisst, dann ist es garkein Problem.

Ich hab auch fast jahrelang täglich 2-5€ reingeschmissen und bin im Endeffekt im Plus.

Andere geben täglich 4€ für eine Zigaretten Packung aus - wir geben 4€ aus für ein Kaffe + Snacks + eine Chance Geld zu machen.

er möchte davon loskommen und du sagst ihm es ist nicht so wild?

es ist eine SUCHT die sein leben langsam zerstören wird.

eine chance geld zu machen... dass ich nicht lache.

sich selbst belügen ist was tolles oder?

es bleibt NIE bei 4 euro und du bist NIE im plus.

"eine zigarette beruhigt mich"... yeah right.

"ich trink nur noch einen"...

du hast nichts verstanden. er hat den ersten schritt gemacht, er will davon weg. zieh ihn nicht wieder runter.

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TE, vielleicht hilft es dir auch, wenn du mal zu einem Gruppentreffen von Gamblers Anonymous gehst. Ist das gleiche wie die Anonymen Alkoholiker, nur halt für Spielsüchtige. Hier ist deren Webseite:

http://www.anonyme-spieler.org/

Das allerwichtigste ist halt wirklich die Krankheitseinsicht - das Spielsucht eine ernste Krankheit ist, du davon befallen bist und du sie mit allen Mitteln bekämpfen musst.

Gegen die Langeweile, nur zuhause rumsitzen zu können, empfehle ich auch: Rausgehen und Streetgame machen!

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Ich war damals auch spielsüchtig.

wqas mir geholfen hat:

1. meine damalige Freundin (sie sagtte, entweder sie oder das spiel)

2. sie verlangte zusätzlich daß ich ausrechnete, welche Betrag ich im schnitt verzockte und diesen Betrag mußte ich, sobald ich das verlangen nach Zocken hatte, bei ihr abliefern. Sie packte das Geld auf nen sparbuch für mich.

dieses Sparbuch war übrigens später für mich die Grundlage um (erfolgreich) mit aktien zu spekulieren.

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Gast Commandante
Ich war damals auch spielsüchtig.

...

dieses Sparbuch war übrigens später für mich die Grundlage um (erfolgreich) mit aktien zu spekulieren.

Wo ist der Unterschied? Frage ich als Fachmann.

bearbeitet von Commandante

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Erstmal ist es der größte Quatsch als Abhängiger sich einzureden man könne es kontrollieren. Schwachsinn!

Danke euch für den Zuspruch. Zur Zeit fange ich immer schnell innerlich an zu singen wenn die Lust hochkommt. Die anonymen Spieler sind mir zu suspekt. Ich will mich einfach nicht mehr damit beschäftigen. Aber kennt denn keiner von euch nlp Taktiken die mir helfen das Gefühl schlecht zu machen oder zu überspielen?

Trotzdem tausend Dank an euch!

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Das ist nicht unbedingt das Optimale: Aber du kannst es erstmal als akutes Notfallmittel mit Ersatzbefriedigungen versuchen. Also immer wenn der "Spieljieper" kommt, dir irgendetwas anderes gönnen. Die trockenen Alkoholiker rennen 10 mal am Tag zu Starbucks, Raucher auf Entwöhnung ziehen sich kiloweise Schokoriegel rein.... wie gesagt, nicht gerade die optimale Suchtbekämpfung, aber vielleicht hilfreich für den Anfang.

Noch ein Buchtipp:

http://www.amazon.de/Jackpot-Leben-eines-S...8848&sr=8-1

bearbeitet von Mendoza

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Ich war damals auch spielsüchtig.

...

dieses Sparbuch war übrigens später für mich die Grundlage um (erfolgreich) mit aktien zu spekulieren.

Wo ist der Unterschied? Frage ich als Fachmann.

Der Unterschied: Gewinnchance -> 50%. Bei Speilsucht bzw. Zocken am Automaten, weitaus geringer.

Börsenspekulation ist nicht das Wichtigste für mich im Leben. Es geht auch mal Ohne. Z.B. wenn ich böse Eins von der Börse auf die Fresse gekriegt habe. Dann ziehe ich mich erstmal zurück und denke über meine Strategie nach.

Bei Spielsucht ist es anders. Da wollte ich auf Biegen & Brechen zocken.

Ach so, wenn es mir nicht gut geht oder ich im Urlaub bin, dann ist Börsenspekulation auch für mich ein Tabu. Bei der Spielsucht war es anders.

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Die anonymen Spieler sind mir zu suspekt.

Gerade aus PU-Gesichtspunkten ist es aber nun wirklich gar nicht so schlecht da hinzugehen und das als Sozialisierungs- und Kommunikationstraining aufzufassen.

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Die anonymen Spieler sind mir zu suspekt.

Gerade aus PU-Gesichtspunkten ist es aber nun wirklich gar nicht so schlecht da hinzugehen und das als Sozialisierungs- und Kommunikationstraining aufzufassen.

Da ich es heute tatsächlich hinbekommen habe mir solch einen Scheiß einzureden, dass ich mein Konto mal wieder um 110 Euro erleichtert habe, werde ich nun alles daran geben da raus zu kommen. Ich gucke mir mal die Seite an und schaue das ich Hilfe aus dem Freundeskreis bekomme. Meiner Familie gegenüber schäme ich mich zu stark um mit denen darüber zu reden. Es ist mir auch deswegen so unangenehm, weil ich das Geld was sie mir zu Anlässen geschenkt haben, natürlich mit verzockt habe.

Egal, und wenn mir mein Kumpel Tag für Tag mein Taschengeld geben muss... ICH WILL DA RAUS!

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Gast ISUS

Ich war auch spielsüchtig. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass die beste Prävention gegen Spielsucht, Beschäftigung ist.

Solange Du beschäftigt bist, kommst Du auf keine dummen Gedanken.

Ich lebe immer zwischen extremen. Das heisst entweder ich hab was zu tun: Studium, Arbeit, Sport - oder ich habe viel Freizeit: Glücksspiele, Sauna-Clubs, Nachtleben incl. Drogen- und Alkoholexzesse.

Mach was! Das ist der Tip, denn ich Dir weitergeben kann.

Grüße

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