Weniger ist manchmal mehr

10 Beiträge in diesem Thema

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Hey Mädels...

Mitlerweile wird auch in Deutschland das Pickup Geschäft immer größer, dutzende Bücher werden Angeboten und auch das Forum hier wird nicht nur voller sondern auch unübersichtlicher.

Vor vielen Jahren war PU eine "Anleitung" bzw. eine Hilfestellung. Mitlerweile gibt es so viele Texte, Thesen, Autoren usw. das man schon fast eine Anleitung zur Anleitung braucht. Neueinsteiger werden von den Informationen nahezu erschlagen.

Wir haben einen Informationsüberfluss!

Meine eigene Geschichte sowie den Fakt des unglaublichen Informationinputs veranlassen mich dazu diesen Text zu schreiben.

Ich beschäftige mich seit mehreren Jahren mit Pick up.

Das Thema fasziniert mich.

Die verschiedenen Ansätze sind immer wieder interessant und bringen auf verschiedenste Weise Aha-Effekte sowie neue Sichtweisen.

Ich stürzte mich über die Bücher und las:

Mystery - How to get ...

Lodovico Santana - Lob des Sexismus

Oliver Kuhn - Der Perfekte Verführer

David Deida - Der Weg des wahren Mannes

Neil Strauss - Die perfekte Masche

Neil Strauss - Der Aufreisser

Der perfekte Liebhaber

Robert Greene - 24 Gesetze der Verführung...um nur die bekanntesten zu nennen.

etliche NLP, Körpersprache - Bücher.

Bücher über Hypnose, über das Unterbewusstsein uvm.

Mitlerweile weit über 30 Bücher, nur über obige Themen hab ich quasi in mich rein geschlungen.

Audiofiles, Seminare, Videos, Videoseminare usw...

In ALLEN der oben genannten Bücher steckt Wahrheit, in manchen mehr, in manchen weniger...

ABER - VIELE KÖCHE VERDERBEN DEN BREI!

Manchmal ist weniger mehr. Ich stelle zur Zeit generell immer häufiger fest, das nicht selten Leute mit "eingeschränktem Horizont" den gefestigsten Frame haben. Sie sehen die Welt halt simpel, DEREN eigenen Wahrheiten sind für sie allgemein gültig und das auch wenn sie damit falsch liegen.

Erst heute lernte ich einen Natural kennen, er hatte bis jetzt weit über 50 Frauen ABER alles Modells, die meisten von ihnen verdienen ihr Geld mit dem Modelln, einige davon werdet auch ihr kennen.

Es kamen Sätze wie:

"Ich bin an alle über die Freundschaftschiene ran gekommen"

Das ist seine subjektive, eingeschränkte Sichtweise, seine Art, seine "Masche".

Natürlich wird es aus objektiver Sicht anders sein, jeder weiß wie schwer es ist aus dem LJBF Land wieder raus zu kommen. Er hat alle Eigenschaften eines Alphas, die richtigen Mindsets und weiß sein gutes Aussehen und die darausfolgende Angst von Frauen verarscht zu werden durch eine "nette" Art zu kompensieren. Das ist der Grund warum er jenes schlussfolgert.

Ich denke viel zu viel nach, ich bin viel zu viel am rationalisieren. Nicht das es nicht läuft - das tut es - besser denn je. Ich habe mich selbst für ein angehendes Modell entschieden und führte davor eine MLTR mit 4 Mädels über ein Jahr und das sogar zum ersten mal auf ehrlicher Ebene.

Dennoch ist mein Kopf voller Gedanken. Auf eine Aktion einer HB hab ich nicht nur mehrere passende Antworten im Kopf, sondern auch noch verschiedene Komplettansätze.

Mysterys strukturiertes Game

Tyler Durdens natural Game

Ross Jeffries Speed Seduction

verschiedene Ansätze hypnotischer Sprachmuster etc...

Das was sich jetzt vlt. im ersten Moment klasse anhört ist es nicht!

Aus Interesse am Wissen und am Thema schlang ich all die Thesen in mich rein und sehe, dass es im nachhinein besser gewesen wäre sich von Anfang an auf eine Sache zu fixieren.

Ich war immer auf der Suche nach DER Wahrheit und nach DER Wunderpille, ich wollte aus allen verschiedenen Sachen einzelne Subthesen modellieren die mir am besten gefielen bis ich irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sah.

Es hat seine Gründe warum es einzelne, in sich komplexe, verschiedene Systeme sind. Jedes funktioniert auf seine eigene Art und Weise. Es ist sehr, sehr schwer, wenn nicht unmöglich, zu probieren sich aus allen Thesen das beste raus zu suchen und jenes als ein eigenständiges System zu sehen. Man kann sich den geilsten Gürtel, die geilste Hose un die fettesten Schuhe kaufen und trotzdem kann alles zusammen am Schluss scheiße aussehen.

Es ist, um den generell oft gewählten Vergleich zu wählen, wie mit den Martial Arts/mit der Kampfkunst.

Jeder schwört auf sein System - sei es Karate, WingTsun, Kung Fu, Jui Jutsu, Teakwondo oder Kickboxen....

Dabei gibt es kein bestes System, jedes hat schwächen und stärken, es gibt nur bessere Sportler.

Es ist Lobenswert die Perfektion anzustreben und sein Bewusstsein erweitern zu wollen, aber wirklich gut in seinem Bereich wird man nur wenn man sich spezialisiert - das gilt für alle Lebensbereiche, sei es Beruflich oder privat.

Es gibt nicht DIE Wunderpille oder DAS System, es gibt mehrere interessante "Lösungsvorschläge" und man sollte sich nach einem KURZEN Gesamtüberblick für das entscheiden was einem am meisten zusagt/am besten zu einem passt und sich DARAUF konzentrieren.

Nur so wird man, selbst wenn das gewählte System aus objektiver Sicht nicht ausgepfeilt ist, solange man engagiert ist und an sein Ding glaubt, besser als andere.

Doch AUCH ich bin nicht perfekt und schlussendlich ist auch obiger Text nur meine subjektive Sicht der Dinge, auch wenn ich mich bemüht habe es möglichst objektiv zu halten.

so far

Patrick

bearbeitet von Alpha-Romeo

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Sehr gutes Thema, zT richtig, zT nicht ganz richtig. Ja, viele Köche verderben den Brei. Nein, ein eingeschränkter Frame und nur eine Sichtweise ist seltenst von Vorteil. Du sprichst eher davon dass zu viele Konzepte die Leute verwirren kann. Das stimmt. Genauso können viele Konzepte aber auch Anregungen sein, eben wenn man offen ist und nicht nach DEM EINEN System sucht oder eben weiß, dass es sowas nicht gibt. Dann verwirrt das nicht, da du ganz in Ruhe dir das rausnehmen kannst, was dir gefällt.

Darüber hinaus möchte ich hier einen bekannten Satz von einem noch bekannteren Zen-Meister zitieren: "In the beginner's mind there are many choices; in the expert's mind there are few." (Shunryu Suzuki). Sehr wahr. Ich selbst hab es so oft erlebt, ich arbeite auch mit Kindern und wie oft bin ich schon durch deren Kreativität und Einfallsreichtum überrascht worden, wo ich, als Erwachsener, der doch alles weiß, nicht drauf gekommen wäre. Dinge, wo ich als Erwachsener denke im Voraus: "so muss es sein, so müssen die Kinder das machen"... und auf einmal kommen die mit Lösungen und Herangehensweisen zu Aufgaben an, die viel besser sind und die ich gar nicht vorher bedacht hatte. Das ist übrigends auch der Grund, weswegen große Firmen Case Studys auch von Leuten durchführen lassen, die "keine Ahnung" haben, einfach um neue Lösungsmöglichkeiten zu bekommen. Es ist daher von Vorteil trotz Spezialisierung nicht blind zu sein und zu wissen dass es auch andere Möglichkeiten gibt.

bearbeitet von Mr. Shiva

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ABER - VIELE KÖCHE VERDERBEN DEN BREI! DIE SUPPE!

Ansonsten den Vergleich mit den Klamotten und dem Kamofsport find ich recht gelungen. Ja die Themen sind sehr zahlreich und die Übersicht zu behalten umso schwieriger. Das habe ich relativ früh gemerkt. Ich fing direkt mit approaches an (nicht über Uhrzeit und so sondern direkt) und lernte so schnell meine Schwachstellen kennen. Zuerst lief alles sehr übersichtlich denn ich habe mich nur auf diese Schwachstellen konzentriert.

Doch schon bald las ich alles was mir in die Hände kam. Man läuft einem Irrglauben hinterher der da lautet "Je mehr ich lese desto besser werde ich". Nach und nach bemerkte ich wie mich diese Wissen in meiner Denkweise und somit auch meinem Handeln beeinflusste. Ich fing nochmal an mir den ersten Text hier durchzulesen der mich richtig geflasht hat und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen... Keep it simple! Warum aus nem Approach eine Wissenschaft machen? Warum Routinen auswendig lernen? Warum zig Bücher lesen wenn die meisten dort behandelten Themen nicht mich betreffen?

Ich weiß nicht ob es noch jemanden so erging/ergeht aber mir fiel auf dass je mehr ich las mir stickingpoints u. Probleme eingeredet habe die ich gar nicht hatte. Wie ein Hypochonder der sich Krankheiten einbildet. Das wurde mir erst nach und nach bewusst. Ich finds gut dass du betonst "den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen" und nicht PU verteufelst. Denn das Problem liegt wirklich in der Informationsmenge die man sich als Anfänger zumutet/einflößt. Wenn ich in anderen Threads Lese wo Leute schreiben "Jo lies dich erstmal ein..." dann muss ich immer an mich denken und sage dann zu mir selbst "Na ob das mal gut geht...". Oft habe ich auch gelesen "Ich bin schüchtern; mehr der Theoretiker oder whatever und muss mich erstmal einlesen...". Also das halte ich für Quatsch. Ich bin davon überzeugt dass die effektivste Methode Step by Step ist. Sprich erstmal zu gucken "Wo haperts?" und sich dann NUR auf diese/n Punkt/e zu konzentrieren. Trial and Error.

Guter Text. Finde sowas könnte man in die FAQ packen.

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ich habe selbst auch sehr viel gelesen und es gibt trotzdem noch so viel, was ich nicht gelesen hab.

ich finde der Beste Weg ist es, sich nicht zu sehr davon beeindrucken zu lassen.

Ich lese immer wieder etwas weil mich die unterschiedlichen Standpunkte und Meinungen interessieren. Außerdem kann ich mir davon auch immer wieder Anregungen holen.

Aber zu denken, dass eines davon die perfekte Lösung ist, ist Blasphemie :D

Es ist schön viele unterschiedliche Lösungen zu wissen und auf etwas, was dir im Fiel passiert mit mehreren Lösungen antworten zu können. Aber dann entscheidet man sich eben für einen Weg. Wie man eben denkt, dass es am besten ist.

Ich selbst handle im Set eigentlich immer eher aus dem Bauch heraus. Damit ist mein Kopf nicht damit beschäftigt zu viel nachzudenken. Und falls ich nicht richtig reagiert hätte, hätte ich was darauf gelernt.

Als Anfänger ist es daher wohl eher wichtig nicht zu viel vor dem eigentlichen sargen zu lesen und nur daran zu denken. Sondern vorher einfach den Kopf frei zu kriegen. :-D

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Ich sagte ja nicht das man blind durch die Gegend laufen soll - auch mehr zu lesen ist nicht falsch.

Doch dennoch sollte man sich auf eine Sache konzentrieren um seine Entwicklung zu vereinfachen und zu beschleunigen.

siehe Flow, Hypnotica, Tyler (Wobei die Gurus halt nach Jahren ihr eigenes Konzept brachten) usw.

Man sollte auch NIE aufhören mit dem lernen, man sollte nur Stück für Stück lernen.

Es macht wenig Sinn Grundschülern da Gleichungen mit 2 Unbekannten hinzulegen und all die anderen wunderschönen Funktionen, wenn sie die Sachen beherrschen wollen lernen sie nacheinander und nicht alles zusammen. Stück für Stück.

Letztens las ich das Sachen (Bewegungsabläufe o.ä.) nach 15.000 Wiederholungen "ins Blut gehen" - sprich man handelt dann Unterbewusst.

Dann kann sich ja jeder denken wie viel sets das bei der MM sind :rolleyes:

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Lass mich mal rechnen: Du machst 100 Sets am Tag

15000/100 = 150

Wenn du das jetzt in Monaten haben willst:

150/30 = 5

Na, ist doch gar nicht so schwer. Du machst einfach jeden Tag deine 100 Sets und nach 5 Monaten hast du das ganze im Blut ;-)

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ABER - VIELE KÖCHE VERDERBEN DEN BREI! DIE SUPPE!

Nö entweder zu viele Köche verderben den Brei oder sie versalzen die Suppe.

Zu viele Köche verderben die Köchin.

Schönes Thema. Vielleicht war es wirklich ein Vorteil für mich, erst sehr spät mit dem Forum konfrontiert worden zu sein. Ein Jahr vorher hab ich "Attraction Isnt A Chioce" und das "Barely Legal Teenage Sexslave"- Programm gelesen und ein wenig demonic Confidence gemacht. Nach the Game bin ich dann aufs Forum gestoßen. Und 2006 war das Forum noch nicht ganz so überladen. Die Newbies heute brauchen ewigkeiten, da durchzulesen und das wichtige vom unwichtigen zu unterscheiden.

Noch ein Satz von Colin Chapman: Add Lightness And Simplificate.

Grüße.

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