Angst vor Zukunft/Älter werden! Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[too_true 19]

Hi, hab folgendes Problem!

Ich habe irgendwo mal den Satz gelesen dass man erst was zu schätzen weiß, wenn es nicht mehr da ist.....bzw. dass es immer schlechter kommen kann.

Da ich früher mich sehr sehr viel mit meinen Eltern gestritten hab und nur sehr wenig Zeit mit ihnen verbracht habe, habe ich den Gedanken auf sie übertragen um die Zeit mit ihnen mehr zu schätzen und allg. mehr mit ihnen zu machen. (beide ca. 60J. und geschieden, ich 22J) So jetzt ist das Prob. dass wenn immer ich iwie mehr an sie denke dieser GEdanke kommt, was wenn ich dann 30-40j bin und sie schon 80J und nunmal alt nicht mehr so vital usw....oder sogar....ja ihr wisst schon!

Beides liegt wahrscheinlich daran dass meine Mutter oft sehr krank war/ist, und ich nicht wirklich für sie da war und wir da auch sehr viel gestritten haben...

Und mein Vater der sau viel Mist gemacht hat, und sich nicht wie ein normaler ehemann und Vater benehmmen konnte/kann, sich die ganze Zeit iwie auf ne Mitleids tur bei mir ietwas erhofft......Und wenn ich dann klartext mit ihm rede lügt er und fantasiert und probiert auf mitleid usw das Gespräch zu unterbrechen

Sogar jetzt heule ich wie ein kind.......

Meine Fragen sind:

1)Wie kann man die Zeit am besten verbringen um seinen Mitmenschen nahe zu sein und trotzdem ein eigenständiges leben führen?

2) Wie bekomme ich diese Ängste weg (vor dem altern/Tod der Eltern)?

3)HAbe ich auch iwie die Sehnsuch nach der alten Zeit, als ich noch 13-14 war und alles noch ok war-warum? Ich weiß ja dass mir diese GEdanken nichts bringen, aber wie so sind si da, bzw wie gehen sie weg?

Das ist jetzt schon mind. 2 Monate und es wird nicht besser.

DAnke für die Tipps!

[Peter Limonado 0]

Lebe bewusst, setze dir persönliche Ziele, kurzfristige, mittelfristige und auch langfristige. Verfolge diese und geb dich dabei auch mal dem Moment hin, der vielleicht nicht gerade der Zielerreichung dient. Hab Träume und mach sie wahr, zumindest manche. Geh deinen eigenen Weg ohne dabei über Leichen zu gehen. Es gib viel Schlechtes da draußen und es gibt sehr viel Gutes. Die Angst vor dem Tod und dem "was wird in der Zukunft sein" ist normal. Du wirst mit der Zeit lernen damit klarzukommen. Lebe im hier und jetzt und genieße die Augenblicke in denen du dich an vergangene Tage erinnerst. Was du schon alles erlebt hast und wie viel noch auf dich wartet. Rede mit Freunden und Bekannten, tausch dich mit anderen Menschen aus. Wenn du alleine nicht weiter weißt such dir Hilfe und lass dir helfen. Jeder darf mal schwach sein. Glaube stets an dich selbst. Auch wenn du dich mal verlieren solltest, du wirst dich wieder finden. Ertrage auch den Schmerz in dir, weil Dinge nicht mehr sind und auch nicht mehr sein werden. Alles ist endlich, unsere Zeit die jeder persönlich auf dieser Welt hat und auch die Ereignisse im Laufe des Lebens. Lass Gefühle zu, Tränen reinigen die Seele. Das braucht man hin und wieder.

Ich könnte noch so viel mehr hier runterschreiben und irgendwann wirds dann optisch komplett unschön. Deshalb sag ich an dieser Stelle mal "gute Nacht"!

[EMBASSY 8]

Hi too_true,

zu Punkt 2 hätte ich eine Lösung.

Jeder fragt sich, was nach dem Leben kommt. Bzw, ob da überhaupt was kommt.

Was mir sehr geholfen hat, ist ein Buch von Michael Newton: Die Abenteuer der Seele.

Man muss allerdings unvoreingenommen an dieses Thema herangehen können,

sonst kann man es gleich lassen. Vom Thema Wiedergeburt haben wir alle schon mal

gehört. Newton führt seine Klienten in frühere Leben zurück und lässt sie erzählen,

was sie sehen und erleben. Ja, klingt strange. Ist aber glaubhaft und faszinierend,

wenn man liest, was diese Leute berichten. Es sind einige Fallbeispiele angeführt,

die klar machen, warum sich manche Menschen verhalten wie sie sich verhalten.

Ganz kurz gesagt basiert das Ganze auf Folgendem: Der Körper ist eine Hülle für die

unsterbliche menschliche Seele. Nach dem Tod stirbt der Körper, die Seele bleibt

am Leben, denn sie ist göttlich und unsterblich. Die Seele wird wiedergeboren, um

sich höher- bzw. weiterzuentwickeln. Angst vor dem Tod ist also eigentlich unbegründet.

Gibt übrigens viele Berichte von Leuten, die während einer Krankenhaus-OP plötzlich

an der Decke schwebten und alles mitansahen, obwohl sie betäubt auf dem OP-Tisch

lagen. Hinterher konnten sie Gespräche des Ärzteteams wiedergeben.

Wirklich überzeugend ist das Ganze nur, wenn man es im Detail gelesen hat.

Meiner Kurzfassung würde ich wohl auch nicht trauen

Mir hat's jedenfalls sehr geholfen. Mit dem Thema Tod gehe ich jetzt viel entspannter um.

Hier der link zum Buch:

http://www.amazon.de/Die-Abenteuer-Seelen-...5967&sr=8-5

Mein Rat: Les das Buch, mach dir dein eigenes Bild.

Best,

EMBASSY

[Reaven 24]

Sogar jetzt heule ich wie ein kind.......

Ist generell positiv zu bewerten, insofern es dich nicht auch in alltäglichen Situationen ereilt und deine sozialen Kontakte so negativ beeinflusst!

Ganz gleich wie man das logisch erklären könne und ja das kann man du fühlst halt so und auch wenn du eine Erklärung für deine Trauer, oder aber und das vermute ich Wut findest ist das Gefühl da und du solltest es raus lassen, wie auch immer. Wie das am besten geht? Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich,...

1)Wie kann man die Zeit am besten verbringen um seinen Mitmenschen nahe zu sein und trotzdem ein eigenständiges leben führen?

Du kannst mit deinen Mitmenschen Zeit verbringen und dennoch ein eigenständiges Leben führen. Nur weil du soziale KOntakte zu anderen Pflegst bist du nicht uneigenständig. Zuständig bist du nur für dich selber, was du mit anderen machst ist dein Ding, du übernimmst aber keine Verantwortung für die Handlungen anderer, auch nicht für die deiner Eltern. Ziehe eine klare Trennlinie zwischen dir und deinen Mitmenschen. Mit ihnen etwas zu unternehmen erzeugt zwar eine Dynamik zwischen euch welche die gesamte Gruppe beeinflusst, verändert dich als Mensch aber nicht.

2) Wie bekomme ich diese Ängste weg (vor dem altern/Tod der Eltern)?

Beschäftige dich mit dem Thema Tod, erkenne an das er unausweichlich ist. Wenn es so weit ist wird dir auch die beste Vorbeireitung wenig helfen. Dann wirst du höchstwahrscheinlich heulen, wütend, traurig und sonstwas sein aber es wird passieren, daran kannst du nichts ändern und dementsprechend ergibt es kaum sinn sich darüber denn Kopf zu zermatern.

3)HAbe ich auch iwie die Sehnsuch nach der alten Zeit, als ich noch 13-14 war und alles noch ok war-warum? Ich weiß ja dass mir diese GEdanken nichts bringen, aber wie so sind si da, bzw wie gehen sie weg?

Warum die diese Sehnsucht verspührst? Kennst du jemanden der sich nicht nach den Zeiten sehnt in denen alles "besser" war? Es ist sicher auch ein Stück weit das Erwachsen sein. Du bist nun für dich ganz alleine verantwortlich, das bereitet vielen Menschen Probleme. Ehrlich gesagt kenne ich nicht wenige Kerle bei denen ich ernsthaft daran zweifel das as sie ohne ihre Freundin oder Eltern ein angenehmes leben leben könnten, weil sie einfach so unselbstständig sind.

Menschen haben vor veränderungen Angst. Sowohl vor mehr als auch weniger verantwortung. Niemand ist gerne ausgeliefert und auf andere Angewisen, allerdings bereitet es einem auch Angst mehr Verantwortung zu tragen als zuvor, dass führt dann schnell zum Stillstand, weil man gerne beide Situationen vermeiden möchte,...

mfg

Reaven

[Calahan 1]

Ich möchte dir nur einige Hörbücher empfehlen von Robert Betz. Befreie und heile das Kind in dir, was bring dein herz zum singen... Du wirst erfahren von der Vergangenheit loszulassen und dein Leben zu leben nicht das der anderen.

Viel Spass