Neuer Social Circle mit Ü30?

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Hej!

Ich habe lange in diesem Forum mitgelesen, weil ich ca. vor einem halben Jahr meine langjährige Beziehung endgueltig beendet habe. Ich lebe und arbeite seit 3 Jahren in Schweden - im Land der blonden (wunderschönen) Frauen - und musste mir hier meinen Freundekreis von 0 aufbauen. Ich habe mir daher viel Gedanken ueber Freundeskreis und auch generell ueber Pick Up gemacht.

Im Grund gibt es ja zwei entgegengestzte Einstellungen: der sozial eingebundene, weltgewandte Mann mit grossem Freundes- bzw. Bekanntenkreis und der "lonely cowboy", der mit Marlboro im Mundwinkel seinen eigenen Weg beschreitet. Beide Lebensentwuerfe sind irgendwie Alpha aber doch auch nicht. Kannst Du die Gruppe mit Deinen lustigen Anekdoten und Pfauenfedern unterhalten oder bist Du der mysteriöse und selbstbewssute Fremde, dem man alles entlocken muss. Irgendwie paradox. Nun kommt es aber drauf an, was Deine konkrete Zielsetzung ist. Geht es um Pick-Up musst Du Dich entscheiden, wie Du am besten die Frau rumkriegen willst (Layen ist mit Abstand der schlimmste Anglizismus der mit bisher untergekomnen ist).

- Baust Du einen grossen Zirkel um einen hohen Status zu bekommen und den Tuersteher Deines Lieblingsclusb abzuklatschen (Mystery Method)

- Bist Du der geheimnisvolle Fremde, der bei den Frauen wild Fantasien entfacht (Robert Greene: " The Art of Seduction")

Es geht aber auch um Kongruenz und Authenzität. Wenn ein 19jähriger sozial introvertierter AFC sich eine lila Hose anzieht und im Club das Ratespiel mit schönen Frauen spielt, ist Frustration vorprogrammiert. Frauen haben eine starke Intuition fuer Kongruenz. Kongruenz wird aber nur hergestellt, wenn man mit sich selber sein kann. Und da kommt fuer mich Schopenhauer ins Spiel. Die mit Abstand besten Lebensweisheiten, die jemals (vor 150 Jahren!!!) formuliert wurden, stammen von ihm und haben meine Sichtweise auf das Leben radikal verändert. Schopenhauer sagt, dass es drei Grundbestimmungen im Leben gibt:

* Was einer ist: Die Persönlichkeit mit ihren Anlagen (Gesundheit, Kraft, Schönheit, Temperament, moralischem Charakter, Intelligenz und Bildung).

* Was einer hat: Eigentum und Besitz in jeglichem Sinne.

* Was einer vorstellt : Die Vorstellung Anderer über den Betreffenden, deren Meinung zu Ehre, Rang und Ruhm.

Das wichtigste ist "Was einer ist" und hat vor allem anderen Vorrang speziell vor dem was einer vorstellt. Das klingt vielleicht zunächst etwas simpel aber man sollte seinen ganzen Aphorismen zur Lebensweisheit lesen um einen besseren Einblick zu gewinnen. (Auszuege gibt es hier http://de.wikiversity.org/wiki/Schopenhaue..._Lebensweisheit - aber das Buch kostet auch nur 5 EUR bei Amazon)

Was ich daraus gelernt habe ist, dass jeglich kongruentes Verhalten aus einen selbst entspringt; aus der Fähigkeit alleine zu sein und sich selbst zu genuegen. Das reicht viel tiefer als irgendwelche "innergame" Strategien und NLP Spielereien. Die sind nämlich immer auf das Ziel gerichtet Pick Up zu betreiben - also anwendungsorientiert. Schopenhauer´s Aphorismen zielen aber auf die Selbstzufriedenheit als Wert an sich und nicht als Zweck. Das schafft immenses Potential und Kongruenz und ueberträgt sich langsam aber sicher auf Dein ganzes Leben. So lange Du die anderen beiden Kategorien minimieren kannst, vermeidest Du Unglueck.

Sorry fuer den langen Text aber ich wollte das schon so lange loswerden...

Hejdå

Shevato

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@shevato:

Dein Text hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Warum kenne ich so viele Leute? Ich bin sehr groß, ich bin nicht unhübsch, ich lächle viel, und ich bin aufgeschlossen... Und ich werde oft von Leute mit Namen begrüßt, deren Namen ich gar nicht weiß, geschweige denn deren Gesicht (schon vor meinem Job hinter der Bar!!!). Ein Freund - früher nur der Besitzer meines Stammclubs, an den ich mich anfangs überhaupt nicht erinnern konnte - meinte einmal, "scientific, wenn du in den Club gehst, gehst du nicht einfach nur in den Club wie alle anderen auch, du erscheinst".

Also kann ich gar nicht der mysteriöse Unbekannte sein. Spätestens nach dem 2. Mal werde ich wieder erkannt und begrüßt... Ich bin definitiv auffällig.

@Eruption:

Du hast meines Erachtens ein echt sehr seltsames Verhältnis zu SC. Ein Social Circle, ein sozialer Kreis, sind nicht nur enge Freunde und Bekannte. Das sind alle Menschen, mit denen du immer wieder zu tun hast, und die dich beim Namen kennen, und deren Namen du im besten Fall auch weißt. Wenn du denkst, du musst dir einen großen zulegen, damit du ihn "zur Schau stellen" kannst um attraktiv für Frauen zu sein, dann merken die das.

Ein gutes Beispiel. Es gibt bei mir in der Bar einen Typen, der regelmässig kommt, und den eigentlich niemand mag. Er kennt Gott und die Welt, besitzt aber eine so unangenehme Art und Weise sich Menschen zu nähern (könnte PUA sein...), dass sich viele schon über ihn beschwert haben. Ich bin immer wieder beeindruckt, wen der alles kennt. Trotzdem wird er nicht besonders geschätzt.

dann gibt es andere, die kennen ebenso Gott und die Welt persönlich. Aber da rennen die Leute hin, um ihn begrüßen zu dürfen. Der wird umarmt und geküsst, ohne dass er viel dazu tun müsste. Man sieht wie die Menschen gerne in seiner Nähe sind und das Gespräch mit ihm suchen...

Und dann gibt es einen Typen, der präsentiert offensichtlich seinen SC um zu beeindrucken. Er hat ebenfalls einen sehr sehr großen. Man merkt einfach, wie der seinen SC als Penisverlängerung benutzt. Das wirkt wiederum eher abstoßend als anziehend.

Wenn du nicht der Typ dazu bist, viele Menschen zu kennen, und das auch zu wollen, dann lass es doch einfach bleiben. Wenn du zufrieden bist, so wie du jetzt lebst, dann ändere nichts. Aber warum noch einmal beschäftigt dich das so, wenn immer und überall geschrieben steht, du sollst dir einen großen SC zulegen, damit du bei Frauen erfolgreicher bist.

Stelle dir zwei ganz wichtige Fragen:

Bin ich mit meinem derzeitigen Leben zufrieden?

Wenn nein: Was muss ich ändern?

Und dann sei bitte zu dir so fair, wenn du die Antwort auf die zweite Frage erkennst, dass du das akzeptierst. Du musst hier vor keinem einzigen - ausser vor dir selber - dein bisheriges Leben rechtfertigen. Deine Einstellungen, deine Vorsätze, dein Leben, ist DEINES. Es interessiert uns hier einen feuchten Hasenfurz was du bisher im Leben gemacht hast. Ebensoviel interessiert es uns, was du weiter tun wirst. Du musst keine einzige Rechtfertigung für dich hier bringen. Aber du solltest sehr vorsichtig sein damit, gute Erfahrungen mit Lebenseinstellungen von sehr vielen bei Frauen erfolgreichen Männern die sich sehr sehr ähneln, in Frage zu stellen und schlecht zu machen. Bei mir nämlich stehst du nämlich auf der Kante der Schublade "Granitger Widerborst" und drohst reinzustürzen. Mach deine Erfahrungen, und wenn sie tatsächlich schlecht sind, werd ich mein Leben trotzdem nicht ändern und trotzdem weiterhin in die Welt hinausposaunen: "Leute lernt Leute kennen!!!"

Aber bedenke immer - das kam bisher noch zu wenig zu Sprache - dass ein großer SC wo du dir keinen oder schlechten social Proof abholst auch sehr negativ sein kann. Wenn über dich erzählt wird, was für ein Idiot du bist, dann geht ein großer SC sehr sehr schnell nach hinten los... Und hör doch endlich - für DEIN Wohlbefinden - damit auf, deine Wünsche und Vorstellungen auf andere zu projizieren, und denen dann dafür böse zu sein, dass sie von dir Sachen erwarten, die du nicht willst... Mein lieber Freund, das sind DEINE Projektionen, nicht deren tatsächliche Erwartungen!!!

lg scientific

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Wenn Du relativ oft online bist, ist hier m.E. XING Dein Freund :-D Diese Plattform bietet Dir erstens eine Community mit so gut wie keinem Spam und keinen Fakes (mir ist jedenfalls noch kein Fake untergekommen), und bei XING werden regelmäßig Events aus Deiner Gegend veröffentlicht. Da einfach mal hingehen und mit den Leuten quatschen. Das mache ich in letzter Zeit öfter mal, und es haben sich schon viele nette Kontakte aufgebaut. Heute wäre auch schon wieder eine Afterwork-Party, aber da ich noch so viel anderen Kram um die Ohren habe, gehe ich heute mal nicht hin und schreibe Dir deshalb gerade diesen Tip... ;-)

Hallo,

bin schon recht lange bei Xing, aber nicht in den Gruppen aktiv. Hatte mich da einige male durchgeklickt, aber SC mäßig habe ich da (zugegeben recht auf die schnelle) nichts gefunden. Welche Gruppen sind interessant?

Gruß,

KF

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@shevato:

Dein Text hat mich auch zum Nachdenken angeregt. Warum kenne ich so viele Leute? Ich bin sehr groß, ich bin nicht unhübsch, ich lächle viel, und ich bin aufgeschlossen... Und ich werde oft von Leute mit Namen begrüßt, deren Namen ich gar nicht weiß, geschweige denn deren Gesicht (schon vor meinem Job hinter der Bar!!!). Ein Freund - früher nur der Besitzer meines Stammclubs, an den ich mich anfangs überhaupt nicht erinnern konnte - meinte einmal, "scientific, wenn du in den Club gehst, gehst du nicht einfach nur in den Club wie alle anderen auch, du erscheinst".

Also kann ich gar nicht der mysteriöse Unbekannte sein. Spätestens nach dem 2. Mal werde ich wieder erkannt und begrüßt... Ich bin definitiv auffällig.

Ich glaube man muss mysteriös in verschiedenen Weisen auslegen. Mysteriös fuer mich ist nicht unbeding unauffällig sondern eher jemand, der sein Ding durchzieht und sich nicht an die Normen hält. Es kann sein, dass Du durch eine Kongruenz mit Dir selbst eine selbstsichere AUssstrahlung hast. Andere Leute wollen was in Deinen Augen gelten weil Du Dich nicht um die Normen scherst. SIe finden das mysteriös. Du genuegst Dir selber und andere Leute können dabei sein oder nicht - scheissegal. Dann zählt auch nicht ob Du nett alle anlächelst oder "Dirty Harry" like an der Bar Deine Fluppe und Jack Coke geniesst... Du erscheinst halt...

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Man kann Scientific und anderen in diesem Thread Aktiven weitgehend nur zustimmen. Es ist aber, das sollte man nicht übersehen, relativ einfach, das Interesse Anderer zu erwecken, wenn man etwas vorstellt im Leben, also zu den erfolgreichen, großen und schönen Männern zählt. Auf die Problematik, welche Relevanz PU überhaupt für Männer hat, die nicht erfolgreich, groß und schön sind, will ich jetzt gar nicht eingehen, sondern:

Es ist eine Binsenweisheit und doch eine der gewaltigsten Erfahrungen, die man ab 30 macht, wie sich die Gesellschaft in Erfolgreiche und Loser splittet. Mit den längeren Bildungswegen gibt es zumidnest in unter jenen, die einen tertiären Bildungsabschluss anstreben, bis zum Alter von ca. 30 eine gewisse Form von Gleichheit: Es ist noch nicht entschieden, wer was aus sich macht, weshalb eine gewisse egalitäre Grundhaltung vorhanden ist.

Aber sobald man dieses Alter erreicht hat, ist es vorbei mit der Gleichheit. Natürlich gibt es noch feinere Abstufungen, aber in unserer Gesellschaft gilt momentan: Entweder man hat einen interessanten UND einträglichen Beruf, oder nicht. Die Leute, auf die das zutrifft, möchte ich zu den Erfolgreichen zählen. Alle anderen können, von wenigen Ausnahmen abgesehen, PU ab 30 eigentlich vergessen.

Meine Frage an Scientific und andere hier Aktiven lautet nun: Wie geht ihr mit Neid um? Der Frust der Loser schlägt nur allzu leicht in Ablehnung der eigenen Person über, manchmal leider auch in Fällen, wo man sich früher eigentlich ganz gut verstanden hat. Meistens passiert das sehr subtil, und dann schmerzt es besonders. Kennt ihr die Situation, wo ihr zwar geduldet und geachtet werdet, aber bestimmte Personen von sich heraus kein Gespräch mehr mit euch anfangen, ja nicht einmal fragen, wie es geht - ohne dass ihr dieser Person je etwas getan hättet?

Ich mache außerdem immer öfter die Erfahrung, dass es im Prinzip drei Möglichkeiten gibt:

* Entweder man geht mit den Leuten wie "von gleich zu gleich" um. Das scheint zwar fair, aber viele haben einfach wirklich nicht so viel drauf wie andere. Wie dann mit Leuten umgehen, die echten Schwachsinn von sich geben, weil sie es nicht besser wissen?

* Man ist sich der höheren Stellung bewusst und behandelt die Menschen wohlwollend. Das kommt möglicherweise dem Verhalten recht nahe, das Scientific meint, wenn er beschreibt, dass er sich auch mit Proleten gut versteht und sich für sie interessiert. Man muss sich womöglich seiner eignenen Alpha-Stellung bewusst sein, bzw. diese regelrecht ausspielen. Das ist ja schön und gut, aber mir kommt es so undemokratisch vor.

* Man gibt es auf und verzichtet darauf, sich mit Leuten von niedrigerem Stand verstehen zu wollen und gesellt sich nur noch zu Gleich. Die Kommunikation mit den anderen wird auf das Notwenige und Oberflächliche beschränkt.

Zusammenfassend sei festgehalten: Die schwierigste Übung für mich, seit ich 30 bin, ist damit zurechtzukommen, dass ich ganz objektiv gesehen einen höheren Status in der Gesellschaft als die meisten habe. Ganz ehrlich, mit 20 war es einfacher. Es wird v.a. beim Umgang mit Männern immer schwieriger, das zu ignorieren. Ich ertappe mich dabei, meinem Gegenüber Gedankengänge zu unterstellen, die ich selbst oft hatte: "Warum er, warum nicht ich, wo meine Anlagen doch genauso gut sind? Warum hat er Glück und ich nicht? Warum erkennt niemand mein Talent?". Und, vielleicht am wichtigsten und zugleich am schmerzvollsten: "Wer so erfolgreich, groß und schön ist, der bekommt eh so viel Zuspruch, zu dem braucht man nicht auch noch nett sein." Und die aus dieser Haltung resultierenden Angrffe sind die schmerzvollsten.

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Meine Frage an Scientific und andere hier Aktiven lautet nun: Wie geht ihr mit Neid um? Der Frust der Loser schlägt nur allzu leicht in Ablehnung der eigenen Person über

Na ja - wenn du andere Leute in "Loser" und "Alphas" einteilst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn du dadurch eher wenig Begeisterung auslöst. Du stehst dir selbst im Weg, wenn du in solchen Kategorien denkst - und behinderst damit den Kontakt zu anderen Leuten.

Begegne den Leuten auf Augenhöhe.

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Gast So muss das sein

Für Deutschland sehe ich das tendenziell genauso wie Monaco Franze. Ab einem gewissen Alter (sagen wir mal Ü30) fangen Gespräche nicht mehr so ungezwungen an, wie mit Anfang 20 oder zu Schulzeiten. Man kommt relativ zügig auf den Themenkomplex "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" zu sprechen. Der "Unterlegene" zieht sich anschließend mehr oder weniger subtil zurück. Weitere Kommunikation findet nicht mehr statt. Phänomen Neidgesellschaft.

bearbeitet von So muss das sein

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Zusammenfassend sei festgehalten: Die schwierigste Übung für mich, seit ich 30 bin, ist damit zurechtzukommen, dass ich ganz objektiv gesehen einen höheren Status in der Gesellschaft als die meisten habe. Ganz ehrlich, mit 20 war es einfacher. Es wird v.a. beim Umgang mit Männern immer schwieriger, das zu ignorieren. Ich ertappe mich dabei, meinem Gegenüber Gedankengänge zu unterstellen, die ich selbst oft hatte: "Warum er, warum nicht ich, wo meine Anlagen doch genauso gut sind? Warum hat er Glück und ich nicht? Warum erkennt niemand mein Talent?". Und, vielleicht am wichtigsten und zugleich am schmerzvollsten: "Wer so erfolgreich, groß und schön ist, der bekommt eh so viel Zuspruch, zu dem braucht man nicht auch noch nett sein." Und die aus dieser Haltung resultierenden Angrffe sind die schmerzvollsten.

Ich glaube, in dieser Denke hast du die Antwort auf die Frage, weshalb Leute, denen du nie etwas getan hast, plötzlich nichts mit dir zu tun haben wollen.

Da auch du höchstwahrscheinlich keine Gedanken lesen kannst, sagen deine Unterstellungen über die Gedankenwelt anderer eigentlich nur einiges über dich aus - nicht aber über die anderen.

Du scheinst die Empfindung des Neides sehr, sehr gut zu kennen. Und du begegnest anderen eben NICHT auf Augenhöhe, DU machst in deinem Kopf und wahrscheinlich auch subtil im Verhalten Unterschiede und wertest ab. Dein Denken ist mir und wahrscheinlich vielen anderen auch unsympathisch und strotzt nur so vor Selbstüberschätzung.

Wahrhaft große Persönlichkeiten, die was drauf haben, zeichnen sich durch Bescheidenheit aus und protzen nicht in der Art wie du.

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Also dass ab 30 nur noch beruflicher Erfolg und Kohle zählt, ist nun wirklich totaler Schwachsinn. Das behaupten halt die beruflich Erfolgreichen mit Bauchansatz und Haarausfall... ;-)

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Für Deutschland sehe ich das tendenziell genauso wie Monaco Franze. Ab einem gewissen Alter (sagen wir mal Ü30) fangen Gespräche nicht mehr so ungezwungen an, wie mit Anfang 20 oder zu Schulzeiten. Man kommt relativ zügig auf den Themenkomplex "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" zu sprechen. Der "Unterlegene" zieht sich anschließend mehr oder weniger subtil zurück. Weitere Kommunikation findet nicht mehr statt. Phänomen Neidgesellschaft.
Also dass ab 30 nur noch beruflicher Erfolg und Kohle zählt, ist nun wirklich totaler Schwachsinn. Das behaupten halt die beruflich Erfolgreichen mit Bauchansatz und Haarausfall... ;-)

Ich weiß nicht warum. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich weder Haus noch Auto noch Boot habe. Aber ich rede nie über solche Dinge. Sobald die Rede auf Autos kommt, unterbreche ich diese Gespräche strikt, weil mich Autos einfach partout nicht interessieren. Ganz im Gegenteil. Ich mag Autos nicht. Haus hab ich bereits eines gebaut/renoviert. Da erzähl ich manchmal lustige Geschichten von dem uralten Haus, wie mein Bruder und ich es aus- und wieder angezogen haben... Und Boot... tjo... ich bin schon mal auf einem Speedboot mitgefahren. Das war geil. :80:

Ganz im Ernst. Warum sollten sich die Gesprächsthemen Ü30 ändern, wenn man vorher schon sehr interessiert an der Welt war. Die Qualität der Gespräche und die Qualität der Inhalte steigt möglicherweise im Lauf der Jahre, weil man dazulernt, besser zu argumentieren und man mehr Informationen einfach im Lauf der Jahre gehört hat. That´s it.

lg scientific

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Gast Katharina II
Ganz im Ernst. Warum sollten sich die Gesprächsthemen Ü30 ändern, wenn man vorher schon sehr interessiert an der Welt war.

wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär', wär @Scientific Millionär... Als ich Männer über ihr Leben zu erzählen gebeten habe, was hörte ich von den meisten? "Gymnasium - Uni - Arbeit - Beförderung - geheiratet - Kinder." Das ist alles. Da kann mir keiner erzählen, dass solche Menschen an der Welt interessiert waren oder sind. Für ein wirkliches Interesse brauchst du etwas Mut und Unkonventionalität bzw. Bereitschaft etwas zu riskieren. z B. als Sonderling eingestuft zu werden.

Leute, ich denke, wir müssen langsam zum praktischen Teil übergehen.

Wie sollen wir beim SC-Aufbau vorgehen?

Vielleicht kann @scientific uns eine ähnliche Anleitung wie bei Verführung geben:

wie Leute approachen, wie attracten, Rapport usw.

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Es ist eine Binsenweisheit und doch eine der gewaltigsten Erfahrungen, die man ab 30 macht, wie sich die Gesellschaft in Erfolgreiche und Loser splittet.

Ja, die soziale Schere geht immer weiter auseinander, Das ist aber auch ein gesellschaftspolitisches Problem. Schon längst sind nicht mehr alle "Habenichtse" nur Geringqualifizierte. Das ist aber eine politische Diskussion.

Entweder man hat einen interessanten UND einträglichen Beruf, oder nicht. Die Leute, auf die das zutrifft, möchte ich zu den Erfolgreichen zählen. Alle anderen können, von wenigen Ausnahmen abgesehen, PU ab 30 eigentlich vergessen.

Der Beruf alleine reicht nicht, man muss auch einen Arbeitsplatz haben. Und schon lange ist der Bildungsgrad kein Garant mehr für hohes Einkommen. Das fängt an bei den Krankenhausärzten, die für 1200-1500 €/Monat Schicht- und Bereitschaftsdienst schieben müssen, geht über diverse geistige Berufe, etc. etc. Und dann gibt es natürlich die, die aufgrund veränderter Lebensumstände straucheln und abstürzen und nach deiner Definition anschließend zu den Losern zählen: Der Rationalisierung zum Opfer gefallen, zu hohes Alter, Scheidung, Arbeitsunfähig durch Unfall - such Dir was aus.

Dein Statement, dass PU nur etwas für die Erfolgreichen sei möchte ich umdrehen. Wer erfolgreich ist hat PU nicht nötig. Wer es sowieso schon dick hat braucht keine Techniken um Frauen zu kriegen, der Zweit-Ferrari vor der Tür reicht da schon aus. Im Gegenteil: Gerade die, die mit nichts Materiellem protzen können brauchen PU im mehrfachen Sinne, als Persönlichkeitsentwicklung um das Selbstbewusstsein wieder aufzubauen und auch um für Frauen interessant zu werden. Zum Thema haben ich und andere auch etliches im Thread "Ü30 und Geld" geschrieben.

bearbeitet von herry

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Für Deutschland sehe ich das tendenziell genauso wie Monaco Franze. Ab einem gewissen Alter (sagen wir mal Ü30) fangen Gespräche nicht mehr so ungezwungen an, wie mit Anfang 20 oder zu Schulzeiten. Man kommt relativ zügig auf den Themenkomplex "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" zu sprechen. Der "Unterlegene" zieht sich anschließend mehr oder weniger subtil zurück. Weitere Kommunikation findet nicht mehr statt. Phänomen Neidgesellschaft.
Also dass ab 30 nur noch beruflicher Erfolg und Kohle zählt, ist nun wirklich totaler Schwachsinn. Das behaupten halt die beruflich Erfolgreichen mit Bauchansatz und Haarausfall... ;-)

Ich weiß nicht warum. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich weder Haus noch Auto noch Boot habe. Aber ich rede nie über solche Dinge. Sobald die Rede auf Autos kommt, unterbreche ich diese Gespräche strikt, weil mich Autos einfach partout nicht interessieren. Ganz im Gegenteil. Ich mag Autos nicht. Haus hab ich bereits eines gebaut/renoviert. Da erzähl ich manchmal lustige Geschichten von dem uralten Haus, wie mein Bruder und ich es aus- und wieder angezogen haben... Und Boot... tjo... ich bin schon mal auf einem Speedboot mitgefahren. Das war geil. :rolleyes:

Ganz im Ernst. Warum sollten sich die Gesprächsthemen Ü30 ändern, wenn man vorher schon sehr interessiert an der Welt war. Die Qualität der Gespräche und die Qualität der Inhalte steigt möglicherweise im Lauf der Jahre, weil man dazulernt, besser zu argumentieren und man mehr Informationen einfach im Lauf der Jahre gehört hat. That´s it.

lg scientific

a., Nunja, das mit Haus und Auto ist wohl im übertragenen Sinn zu verstehen. Ich fahre ganz bewusst keinen tollen Wagen, weil ich der Meinung bin, dass man das als Verfüher nicht nötig hat, ja, dass es sogar kontraproduktiv sein kann (schlag nach bei S. Freud).

b., Die Gesprächsthemen brauchen sich nicht ändern, aber ich bleibe dabei, dass bis zum Alter von ca. 30 sich vielleicht abzeichnet, aber noch nicht endgültig entschieden ist, wer etwas aus seinem Leben macht, und somit eine gewisse egalitäre Grundhaltung ermöglicht wird. Ich beobachte immer wieder, wie sehr das Selbstbewusstsein der Leute von ihrem beruflichen Erfolg abhängt, und wie selbst temporär Arbeitslose von Existenzängsten geschüttelt werden, kurzum: wie fast alles im Leben eines Mannes davon abhängt!

c., Beim Verführen ist Selbstbewusstsein das Um und Auf. Ich denke nicht, dass, wie von Herry erwähnt, ein Zweit-Ferrari (wieder: im übetragenen Sinn) nötig ist. Das ist wohl eher ein Ersatz für mangelndes Selbstbewusstsein! Man muss sich als Mann in der Welt behaupten können. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert, aber biogisch sind wir Steinzeitmenschen. Und ich nehme an, dass allen, die hier mitlesen, das biologische Programm des menschlichen Weibchens in seinen Grundzügen bekannt ist.

d., Es führt also kein Weg daran vorbei: Um als Verfüherer erfolgreich zu sein, muss man als Mann den Ansprüchen und Anforderungen, die die Gesellschaft stellt, gewachsen sein. Die Ansprüche und Anforderungen mögen sich im Zeitverlauf ändern, aber das Grundprinzip bleibt bestehen.

e., Wer diesen Ansprüchen und Anforderungen nicht gewachsen ist (aus welchen Gründen auch immer, allzu oft nur aus Pech!) wird zwangsläufig frustriert sein.

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Naja, für mich ist das ein extremes Schwarz weiß Denkne: Entweder extrem Erfolgreich oder Looser, Entweder man hat Kohle oder nicht, entweder man ist der Social King oder der einsame Nerd. Der erfo.lgreiche Casanova mit Ferrari vor der Tür, oder der mittellose Afc...

Die meisten Leute befinden sich dazwischen und die meisten finden auch ihre Freunde, ihren Social Circle und Beziehungen auch nach Ü30. Oder haben jetzt nur Leute, ab einem Gehalt von 5000.- Euro netto einen Social Circle. Dass Geld und beruflicher Erfolg darüber entscheiden, ob man einen großen SC hat oder nicht, ist einfach falsch? Ebenso werden Interessen und Gesprächsthemen nicht alleine durch den Beruf bestimmt. Auch in der Steinzeit haben die Leute im Rudel gelebt. ;-)

Im gesamten Forum , nicht nur im Ü30 Bereich, wird hier der große Erfolg zu ser als Grundbedingung für ein glückliches Leben gewertet. Sei es bei Frauen im speziellen oder in der Karriere usw.im allgemeinen. Dabei gibt es zwischen ganz unten und ganz oben ein e breite Palette, wo auch viele Leute glücklich sind. So wie ein Schreinergeselle, der kein Don Juan ist, durchaus eine schöne Beziehung führen und in einem breiten Social Circle sein Leben genießen kann. Dieses "Alpha oder du bist ein Looser Denken" führt doch zu nichts.

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Gast Katharina II
Ich beobachte immer wieder, wie sehr das Selbstbewusstsein der Leute von ihrem beruflichen Erfolg abhängt, und wie selbst temporär Arbeitslose von Existenzängsten geschüttelt werden
ha-ha, man sieht sofort, dass du nie in westdeutschen Lairs warst.

Da triffst du arbeitslose PUAs mit einem dicken Selbstbewusstsein und ganz ohne Existenzängsten. Frauen kümmern sich schon um sie ^_^

Es führt also kein Weg daran vorbei: Um als Verfüherer erfolgreich zu sein, muss man als Mann den Ansprüchen und Anforderungen, die die Gesellschaft stellt gerecht werden
In einer LTR schon, obwohl es auch hier widerlegende Live-Beispiele gibt (Details auf Anfrage).

Bei einer Verführung zu ONS/FNS spielt es hingegen für viele Frauen keine Rolle. Denn eine Frau, die ihre Sexualität auslebt, hat sich sowieso gegen die Anforderungen der Gesellschaft entschieden.

Wer diesen Ansprüchen und Anforderungen nicht gewachsen ist (aus welchen Gründen auch immer, allzu oft nur aus Pech!) wird zwangsläufig frustriert sein.
Warum zwangsläufig? Klar, gibt es Gewinner und Verlierer, aber warum nicht ehrenhaft verlieren?

Stell dir vor, du verlierst eines Tages dein Geld und deinen Status. Du wirst dich deswegen doch nicht aufhängen, oder?

abzeichnet, aber noch nicht endgültig entschieden ist, wer etwas aus seinem Leben macht
und wann ist es entschieden? NIE.

Dieser Bilanzstichtag kann nur der letzte Tag deines Lebens sein, nicht früher. Dabei wird deine körperliche und psychische Gesundheit zum wichtigsten Posten in dieser Bilanz.

Noch ein paar Fragen an dich:

1. Ab wie viele Tausend im Monat ist ein Job einträglich?

2. Ein Künstler hat zwar einen interessanten, aber nicht einträglichen Job. Warum ist er deswegen nicht zwangläufig frustriert und verführt trotzdem viele Frauen?

bearbeitet von Katharina II

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1. Ab wie viele Tausend im Monat ist ein Job einträglich?

2. Ein Künstler hat zwar einen interessanten, aber nicht einträglichen Job. Warum ist er deswegen nicht zwangläufig frustriert und verführt trotzdem viele Frauen?

Um nicht missverstanden zu werden: Das Geld ist meiner Erfahrung nach ab einer bestimmten Grenze irrelevant. Ich bin sogar der Ansicht, dass wirklich hohe Gehälter eher für einen faden Job (Versicherungen...) und/oder stressigen Job (Manager) mehr schlecht als recht kompensieren.

Ein Künstler, der so einigermaßen gut von seiner Kunst leben kann, hat wahrscheinlich das beste Los überhaupt gezogen. Aber im Prinzip sieht es für alle ziemlich gut aus, die 30+ sind und in einer der "kreativen Branchen" so einigermaßen Fuß fassen konnte - und zwar so gut, dass ein überdurchschnittliches und sicheres Gehalt vorhanden ist (wobei "überdurchschnittlich" weniger ist, als manche vielleicht glauben).

Wie von Sándor Márai einst so treffend formuliert: "Der Arme, der über etwas Bargeld, eine entsprechende Wohnung und über reichlich freie Zeit verfügt, ist, selbst Reichen gegenüber, ein nicht zu unterschätzender Konkurrent." Und es stimmt! In die heutige Zeit übersetzt heißt das: Eine interessante Persönlichkeit, die über ein bisschen Zeit und ein bisschen Geld verfügt, das ist wahrscheinlich die beste Kombination, um erfolgreich zu verführen.

Aber es ist halt auch so, dass ein "Künstler", der vom Kellnern lebt oder noch schlimmer, sich mit Ende 30 immer noch von seinen Eltern unterstützen lässt, eine armselige Figur abgibt.

Noch zwei Bemerkungen:

1. Einen großen Social Circle zu haben und ein erfolgreicher Verführer zu sein haben nicht notwendigerweise viel miteinander zu tun.

2. Einen erfolgreichen Verführer misst man nicht allein an der bloßen Zahl an Frauen, mit denen er geschlafen hat.

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Einen großen Social Circle zu haben und ein erfolgreicher Verführer zu sein haben nicht notwendigerweise viel miteinander zu tun.

Ja, da stimme ich zu. Meine Intention war es auch nicht mir einen großen SC nur zu DHV Zwecken anzuschaffen. Mir geht es in erster Linie um eine bessere soziale Vernetzung, wie es auf neudeutsch heißt. Da muss auch kein riesiger SC entstehen. Ich denke, es würde mich ab einem gewissen Grad auch stören, wenn ich an jeder Ecke auf Bekannte stoßen würde. So ein großer SC bedeutet ja auch einiges an Aufwand und Pflege.

Wie ich schon ausgeführt habe gibt es auch die Figur des "einsamen Cowboys", der als männlicher und selbstbewusster Typ angelegt ist und dem man durchaus zutraut Frauen zu verführen. Ob Frauen nun den geheimnisvollen einsamen Wolf bevorzugen oder doch den eloquenten und geselligen Unterhalter ist wohl Geschmackssache. Vielleicht können die Cats dazu noch etwas schreiben.

Leute, ich denke, wir müssen langsam zum praktischen Teil übergehen. Wie sollen wir beim SC-Aufbau vorgehen?

Ich denke auch, dass ein paar praktische Tipps nicht schlecht wären. Ich bin inzwischen auch auf diesen Post gestoßen. Allerdings handelt es sich da doch eher um Allgemeinplätze. Sei offen, interessiert, vorurteilsfrei und großzügig. Mal ehrlich, das war ich alles schon als AFC und führte oft dazu, dass ich ausgenutzt wurde.

Ich gelange immer mehr zu der Erkenntnis, dass das gewinnen eines SC dem Vorgang der Verführung nicht unähnlich ist, jedoch ohne den sexuellen Hintergrund. Da der Sex bei platonischen Bekanntschaften/Freundschaften keine Rolle spielt ist die Attraction m. E. zu vernachlässigen und es kommt verstärkt auf Rapport und Comfort an. Wenn man weiterdenkt folgt daraus, dass Freundschaften nur mit Personen möglich sind, die eine ähnliche Lebensphilosophie und ähnlich gelagerte Interessen haben. Habe ich also z. B. keinen Spaß an Fußball (aktiv wie passiv) macht es wenig Sinn mit einer Gruppe von Fans abzuhängen.

Kulturelle Unterschiede und Sprachbarrieren können auch hinderlich sein. Gestern habe ich wieder eine entsprechende Erfahrung gemacht, als ich zu einem Geburtstag von jemandem aus dem SC meiner LTR eingeladen war. Die Leute redeten gefühlt 95% der Zeit in ihrer Muttersprache, der ich nicht mächtig bin. Man ist bei Gesprächen außen vor, kann bei Witzen nicht mitlachen, etc. Ich habe versucht etwas beizutragen, was aber meist unterging.

(Kleiner Exkurs: Neben mir saß eine mir bisher unbekannte Dame, die ebenfalls mit einem Deutschen zusammen ist. Sie erzählte, dass ihr Mann solche Zusammenkünfte meidet und die beiden eh kaum noch Zeit miteinander verbringen. Ich habe versucht sie ein wenig zu gamen, hab sie mit ein bisschen C+F aufgezogen, sie ist aber kaum drauf eingestiegen. Da meine LTR zugegen war hat sie sich vielleicht nicht getraut. Allerdings erfolgte leichtes KINO von ihrer Seite, was aber auch unabsichtlich gewesen sein könnte.)

bearbeitet von herry

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Im gesamten Forum , nicht nur im Ü30 Bereich, wird hier der große Erfolg zu ser als Grundbedingung für ein glückliches Leben gewertet. Sei es bei Frauen im speziellen oder in der Karriere usw.im allgemeinen. Dabei gibt es zwischen ganz unten und ganz oben ein e breite Palette, wo auch viele Leute glücklich sind. So wie ein Schreinergeselle, der kein Don Juan ist, durchaus eine schöne Beziehung führen und in einem breiten Social Circle sein Leben genießen kann. Dieses "Alpha oder du bist ein Looser Denken" führt doch zu nichts.

<unterschreib>

Es gibt genug Social Circles, in den es nicht um materiellen Status geht. Wo du nicht gefragt wirst nach Haus, Auto, Yacht - wo statt dessen deine Persönlichkeit wichtiger ist und Fähigkeiten wie: gut zuhören können, sich um die anderen kümmern, offen und ehrlich sein, geile Partys veranstalten, lecker kochen, andere in ihren Interessen unterstützen, sich gut in eine Gruppe einfügen, Musik machen usw.

Ich zum Beispiel habe gar kein Auto, das ist mir zu teuer und lohnt sich nicht hier mitten in Berlin. Auf einem Date vor einiger Zeit fuhr mich die Frau mit ihrem coolen Mercedes durch die Gegend - war überhaupt kein Problem, weil man Stärken anderswo liegen, und weil ich innerhalb unseres Circles einen hohen Status als Macher habe.

In der Theater-Szene zum Beispiel ist es wichtig, mit der Gruppe zu harmonieren und und auf der Bühne eine starke Performance abzuliefern - daran wirst du gemessen. In der Tantra-Szene punktest du mit Einfühlsamkeit und guten Massagekenntnissen. In der Umweltschutzgruppe kommst du gut an, wenn du bei der Bach-Renaturierung kräftig mit anpackst und anhand der zweischwänzigen Steinfliegenlarve die Wasserqualität bestimmen kannst. Das Mädel aus dem Astronomie-Vortrag beindruckst du mit deinem fetten Fernrohr :-D und dem Beobachten der Jupitermonde.

Erfolg muss man nicht daran messen, wieviel Besitz einer angehäuft hat. Zufriedenheit erreichen, das kann auch ein Erfolg sein. Oder Zeit haben. Aufstehen, wann man will, arbeiten wann man will. Nicht morgens im Stau stehen müssen. Keinen Chef haben. Um 11 Uhr vormittags im leeren Park joggen können. Bei Frauen beliebt sein :mellow:

Hier nochmal meine SC-Tipps:

- Interessengruppe finden oder gründen

- Sich dort einbringen und für die Gruppe was tun, Verantwortung übernehmen

- Leiter werden, um Status und Bekanntheitsgrad zu erhöhen

Bei mir hat sich neulich einer beschwert, ich würde ihn nie beachten, ob ich was gegen ihn hätte. Ich hatte ihn bloß übersehen, weil er langweilig ist. Aber es war ein gutes Zeichen. Leute wollen meine Aufmerksamkeit. Der Status als Macher funktioniert. Diesen Social Circle habe ich mit Ü 40-Freunden von anderhalb Jahren gegründet - man muss bloß die richtigen Leute finden, was natürlich in der Großstadt leichter ist.

Gruß

Robin

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In der Theater-Szene zum Beispiel ist es wichtig, mit der Gruppe zu harmonieren und und auf der Bühne eine starke Performance abzuliefern - daran wirst du gemessen. In der Tantra-Szene punktest du mit Einfühlsamkeit und guten Massagekenntnissen. In der Umweltschutzgruppe kommst du gut an, wenn du bei der Bach-Renaturierung kräftig mit anpackst und anhand der zweischwänzigen Steinfliegenlarve die Wasserqualität bestimmen kannst. Das Mädel aus dem Astronomie-Vortrag beindruckst du mit deinem fetten Fernrohr ;-) und dem Beobachten der Jupitermonde.

"Erfolg muss man nicht daran messen, wieviel Besitz einer angehäuft hat." Stimmt genau - und Du machst nichts anderes, als alternative Erfolgskriterien aufzuzählen. Aber Erfolg muss zwangsläufig an möglichem Misserfolg gemessen werden. Also muss es auch Verlierer geben, sonst kann es keine Gewinner geben. Das kann man drehen und wenden wie man will, es bleibt dabei.

Ich finde auch, Zufriedenheit anzustreben ist ein hehres Ziel, und mancher erreicht es auf einer einsamen Farm in Australien. Aber hier im PickUp-Forum bringt uns das nicht weiter.

Es ist halt auch so, dass man vom Rest der Gesellschaft permanent daran gemessen wird, was man hat und vorzeigen kann. Die Kriterien mögen in verschiedenen Milieus unterschiedlich sein, aber machen wir uns nichts vor, man beobachtet überall Männer, die bei Frauen enorm gut ankommen, und solche, die womöglich noch nicht einmal entjungfernt sind. Und um bei Frauen gut anzukommen, muss man irgendwo, bei irgendetwas den Anforderungen der Gesellschaft genügen, also erfolgreich sein.

Statussymbole sind, der Name sagt es schon, eben nur Symbole. Aber auch ein gewagter Haarschnitt kann ein Symbol sein, z.B. nach dem Motto: "Ich kann es mir leisten, mit so einem Haarschnitt herumzulaufen, und mein Chef steht trotzdem hinter mir. Das symbolisiert Souveränität und somit Erfolg." Und glaubt es ruhig, auch so kann es funktionieren.

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Du glaubst doch selber nicht, daß die Größe des Freundeskreises oder wie leicht man einen Social Circle aufbauen kann, davpon abhängt, wieviel man verdient bzw. welche Statussymbole man hat.

Es reicht ein offener netter Kerl zu sein, mit dem es Spaß macht die Zeit zu verbringen.

Wie ich schon oben schrieb: Man muß nicht immer an der Spitze stehen. der Schreinergeselle kann ebenso eine schöne Beziehung führen und sein Leben mit einem großen Social circle genießen, auch wenn er sonst keine weltbewegenden Talente hat. Es gibt zwischen ganz unten und ganz oben eine sehr breites Spektrum. Wie gesagt, "Alpha oder du bist ein Looser." Denken führt doch zu nichts.

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Du glaubst doch selber nicht, daß die Größe des Freundeskreises oder wie leicht man einen Social Circle aufbauen kann, davpon abhängt, wieviel man verdient bzw. welche Statussymbole man hat.

Es reicht ein offener netter Kerl zu sein, mit dem es Spaß macht die Zeit zu verbringen.

Wie ich schon oben schrieb: Man muß nicht immer an der Spitze stehen. der Schreinergeselle kann ebenso eine schöne Beziehung führen und sein Leben mit einem großen Social circle genießen, auch wenn er sonst keine weltbewegenden Talente hat. Es gibt zwischen ganz unten und ganz oben eine sehr breites Spektrum. Wie gesagt, "Alpha oder du bist ein Looser." Denken führt doch zu nichts.

Ich weiß nicht, ob Du Dich auf meinen Kommentar beziehst, aber ich rede stets vom Erfolg in der Gesellschaft, der Erfolg bei Frauen zumindest erheblich vereinfacht, wo nicht ermöglicht. Ich sage nirgends, dass das auch für den SC gilt. Und dass ein Schreinergeselle eine schöne Beziehung führen kann, das glaube ich gerne, aber ist er ein Verführer?

Ich meine, natürlich kann man darüber diskutieren, ob das gezielte Verführen von Frauen überhaupt ein Ziel sein soll. Aber im PickUp-Forum gehe ich davon aus, dass es ein anerkanntes Ziel darstellt. Und dafür, ich bleibe dabei, braucht es etwas, das Frauen mögen. Und das ist nun einmal die alte biologische Botschaft, dass man die besseren Gene hat als die meisten anderen Männer. Das wiederum kann man nicht beweisen, also muss man es demonstrieren. So funktionieren wir Menschen.

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Und um bei Frauen gut anzukommen, muss man irgendwo, bei irgendetwas den Anforderungen der Gesellschaft genügen, also erfolgreich sein.

Ist das nicht das selbe Denken, mit der der AFC mit der Schachtel Pralinen vor der Tür seiner Angebeteten steht ?

Oder der Glaube das man gut ausehen muss um Frauen zu kriegen ?

Oder man einen Surfer Body haben sollte ?

Alles nützliche Sachen um sich die Sache zu vereinfachen aber nicht wirklich nötig um eine Frau ins Bett zu kriegen. Eventuell ist Erfolg nützlich um die Frau des Herzens nachher zum Standesamt zu schleifen aber ich kenne genug arme Schlucker, die das auch ohne einen Penny in der Tasche geschafft haben.

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"Neuer Social Circle mit Ü30?" Vor genau dem gleichen Problem stehe ich auch.

Durch mehrere Umzüge bin ich sozial völlig ausgebombt. Zudem wohne ich in einem kleinen Dorf und ich frage mich: Wo stecken eigentlich die Männer meiner Generation?

Ich bin keiner, der in Schützenvereinen oder beim Roten Kreuz mitmacht und suche daher nach echten Alternativen eine neuen SC aufzubauen. Und was einer meiner Vorposter schon geschieben hat, nämlich dass es mit Mitte 40 deutlich schwerer ist neue Freunde (wie auch immer man das jetzt definieren wil) zu bekommen, kann ich 100%ig bestätigen. Mit 17 ist das alles einfacher, spontaner.

Ich ziehe los und quatsche Leute an, v.a Frauen - und komme mir oft wie ein Idiot dabei vor. Aber, was soll's? Geht ja nicht anders.

Es ist aber bei solchen Kontakten schwierig eine gewisse Stabilität und Verbindlichkeit zu schaffen.

VHS, Sportvereine etc. habe ich noch nicht ausprobiert, wenn dann wähle ich aber ein Themengebiet aus, dass nicht so dominant im Mittelpunkt steht. Schachclubs z.B.

sind wohl keine brauchbare Plattform um einen neuen SC aufzubauen. Das Thema muss leichter, neutraler sein. Ich habe schonmal darüber nachgedacht eine Partycommmunity aufzubauen mit leichter Unterhaltung, Spass und viel Gelegenheit für PU.

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"Neuer Social Circle mit Ü30?" Vor genau dem gleichen Problem stehe ich auch.

Durch mehrere Umzüge bin ich sozial völlig ausgebombt. Zudem wohne ich in einem kleinen Dorf und ich frage mich: Wo stecken eigentlich die Männer meiner Generation?

Ich bin keiner, der in Schützenvereinen oder beim Roten Kreuz mitmacht und suche daher nach echten Alternativen eine neuen SC aufzubauen. Und was einer meiner Vorposter schon geschieben hat, nämlich dass es mit Mitte 40 deutlich schwerer ist neue Freunde (wie auch immer man das jetzt definieren wil) zu bekommen, kann ich 100%ig bestätigen. Mit 17 ist das alles einfacher, spontaner.

Ich ziehe los und quatsche Leute an, v.a Frauen - und komme mir oft wie ein Idiot dabei vor. Aber, was soll's? Geht ja nicht anders.

Es ist aber bei solchen Kontakten schwierig eine gewisse Stabilität und Verbindlichkeit zu schaffen.

VHS, Sportvereine etc. habe ich noch nicht ausprobiert, wenn dann wähle ich aber ein Themengebiet aus, dass nicht so dominant im Mittelpunkt steht. Schachclubs z.B.

sind wohl keine brauchbare Plattform um einen neuen SC aufzubauen. Das Thema muss leichter, neutraler sein. Ich habe schonmal darüber nachgedacht eine Partycommmunity aufzubauen mit leichter Unterhaltung, Spass und viel Gelegenheit für PU.

In einem richtigen Dorf dürfte es besonders schwierig sein, weil sich die meisten seit dem Kindergarten kennen. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten.

Gibt es einen Stammtisch o.ä. mit Leuten aus Deinem Beruf? Kann ja auch im Dorf nebenan sein. XING kann da helfen etwas zu finden.

Mache einen Tanzkurs, da gibt es auch welche für Singles.

Wenn Du nicht ganz gegen Religion bist, gehe zu Deiner Gemeinde und schau, ob Du helfen kannst. Zuerst ein wenig, später evtl. sogar um den Gottesdienst herum. Dadurch baust Du automatisch Bekanntheit auf und hast es zumindest leichter. Klar, die anderen Leute da sind auch eher religiös, aber wenn es Dich nicht stört.

Sportgruppen gibt es auch auf dem Dorf: Wandern ist recht kommunikativ. Gibt es bei euch den Alpenverein?

Hast Du Kinder und noch das Sorgerecht (auch GSR)? Dann bringe Dich in der Schule ein, sei z.B. Elternsprecher.

...und ansonsten dauert es einfach. Ich bin vor einiger Zeit in eine ganz andere Stadt gezogen, da gab es am Anfang auch null SC. Die alten, wirklichen Freunde bleiben, aber die waren 600km weg. Ich habe es über einige der oben genanntne Maßnahmen geschafft, dass ich zumindest im Stadtviertel ein paar Leute kenne, und es wird immer besser. Freilich gebe ich zu, Stadt ist anders als Land, vor allem weil das angebot größer ist. Aber so würde ich an die Sache rangehen.

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