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[Amandi 122]

"An den meisten Menschen zieht das Leben vorüber, während sie damit beschäfftigt sind, grandiose Pläne zu schmieden."

Das sagte zumindest George Jung und dieses Zitat ist auch im Film Blow zu hören, doch was können wir für uns daraus gewinnen und wie zum Donner soll man Träume bitte leben können?

Ich schreibe hier frei auf, was mir so einfällt (Durch eigene Erlebnisse & Erfahrungen) - Somit ist dieser Thread kein Leitfaden und nicht als Anleitung zu sehen!

Definition Traum (Verwirklichung & Fiktion)

Haben wir nicht alle mal als Kind Berufswünsche gehabt wie Pilot, Astronaut etc.? Ich frage mich heute noch warum Pädagogen die Kleinen derartiges Fragen - Will man damit die Fantasie anregen?...

Jedenfalls kenne ich niemanden der den Berufswunsch aus der Grundschule später noch ernst genommen hat - Wie auch? Das ganze ist reine Fiktion... Mit der Zeit ändert man sich und erkennt dass man doch ganz andere Interessengebiete entwickelt hat, was nicht bedeutet, dass die Sterne nicht mehr schön anzuschauen seien aber man will eben nicht mehr persönlich ins Weltall tingeln.

Der vermeidliche Traum aus der Kindheit ist also geplatzt?

Nicht wirklich - Das ganze sehe ich viel mehr als Abenteuerlust an. Ob in Comics beim KinderTV - Programm oder beim spielen mit Lego: Überall faszinierende Welten, überall Abenteuer und genau das ist es, was die Kindlichen Gedanken eben auch bei der Berufswahl beflügelt.

Glaubt ihr nicht? Dann geht mal in eine erste Klasse und zeigt mir einen Erstklässler, der Informatiker werden will!

Da man nicht Peter Pan ist oder täglich vom Jungbrunnen saufen kann wird man zwangsläufig älter, beginnt Träume zu entwickeln die realistischer sind. So langsam lernt man mit sich und der Umwelt immer besser klar zu kommen und plant eventuell schon Teile seines Lebens. Viele haben eine Vorstellung wie ihr Leben im Optimalfall ablaufen soll, haben konkrete Berufswünsche oder haben sogar vor mal auszuwandern oder die Welt zu sehen.

Im Idealfall hat man Träume, die man auch realistisch verwirklichen kann, an denen man Arbeiten kann. Fiktionen wären sowas wie "Ich will der reichste Mensch der Welt werden, nie sterben und mich mit einem Teelöffel zum Erdkern buddeln können". Für mich sind Träume etwas das man leben kann!

Leben träumen

Warum klappt es dennoch bei vielen nicht ihre Träume, ihre Idealvorstellungen auch leben zu können?

Ich gehe hier davon aus, dass der Leser, die Leserin dieses Textes meine Definition von "Träumen" verstanden und akzeptiert hat, da dies sonst zu sinnfreien (endlos)Diskussionen führen würde.

Die Gesellschaft und auch unsere eigene Familie kann viele von uns sehr einengen. Sei es durch den Freundeskreis, durch "gut gemeinte Ratschläge" oder durch die Eltern die wollen, dass man weiter auf die Schule geht, da man nur so Zukunftschancen hat. Es kann leicht vorkommen, dass man seine Träume, Idealvorstellungen aus den Augen verliert oder sogar meint es wäre nicht erstrebenswert diese weiter zu verfolgen - schließlich braucht man nach der Schule ja einen gescheiten Job um sich ein dickes Auto zu finanzieren und darin dann eine Braut anzulachen die man dann auch direkt heiratet.

Das Umfeld in dem wir leben färbt viel auf uns ab, ob wir wollen oder nicht... Seine Träume zu leben geht dennoch aber den schmalen Grad der Akzeptanz zu gehen ist für viele sehr schwierig wenn nicht sogar unmöglich!

Träume leben

Beständigkeit, Geborgenheit, Sicherheit. Das alles erhalten wir von unserer Familie und/oder von unserern Freunden.

1.) Würde ich denen nicht allen weh tun wenn ich dass was wir 'hier' zusammen aufegebaut haben einfach hinwerfe und weggehe? In ein Anderes Land?

Vermutlich bin ich sogar so weit weg dass man sich sehr sehr selten sehen kann, trotz den modernen Mitteln wie E-Mail, Skype und Co. wird es schwierig werden vernünftig Kontakt zu halten und wenn schon... plagt mich dann nicht mal das Heimweh?

2.) Soll ich die Erbschaft meiner Oma wirklich in eine Idee von mir Stecken? Klar... die eigene Firma war schon länger mal mein Traum, mein Chef kotzt mich an, ich weiß ich bin eine Geborene Führungspersönlichkeit und habe das Know How etwas zu starten - Ich bin davon überzeugt dass meine Geschäftsidee nicht floppen würde! Mein Businessplan steht auch schon.

Aber würde Opa das denn verstehen? Ich meine immerhin hat Oma vor ihrem Tod schon gesagt das Geld wäre für schlechte Zeiten und ich sollte es anlegen... Stosse ich dem armen alten Mann nicht zu sehr vor den Kopf wenn ich derartiges tue? Meine Eltern und der Rest der Familie meinen doch auch ich kann das Geld ja erst einmal auf die Seite legen und solle abwarten.

Nicht immer, aber manchmal bedeutet es egoistisch zu sein, wenn man Träume leben will und ja: Man kann es im Leben verdammt nochmal nicht jedem recht machen!

Wir leben alle nur einmal und jeder hat diese einmalige Chance sein Leben nach eigenen Wunschvorstellungen zu gestalten. Man muss sich nur bewusst werden, dass man dazu auch mal Wege abseits derer gehen muss, die oft von Gesellschaft, Familie, Freunde gepredigt werden.

Kann man das für sich ausmachen ist man seinem Traum schon ein Stück näher. Wenn man damit nicht zurecht kommt wird der Traum somit zur Fiktion.

Ich kenne niemanden persönlich, der den Weg seiner Wünsche gehen konnte ohne dabei auch Kopfschütteln zu ernten oder sogar Freunde zu verlieren. Jeder von denen die heute ihre Träume leben ist aus den Wegen die schon von anderen gegangen wurden ausgebrochen und hat seine Fusspuren ausserhalb des schon getretenen Pfades auf unbekannten Boden gesetzt und hier seine Abdrücke im Sand des ungewissen hinterlassen.

Auch wenn die Verwirklichung eines Traumes Jahre dauern kann sollte man sich durch nichts und niemanden davon abbringen lassen! Rückschläge gibt es immer. Sollte der Traum dennoch scheitern kann man aber als Rentner später in seinem Schaukelstuhl sagen "Ich habe es wenigstens versucht!"

So viel erst einmal dazu - Sollte Interesse bestehen werde ich das ganze hier ergänzen.

Fragen? Feedback? Gerne!

LG

PS: Weder auf Rechtschreibung noch auf vernünftigen Satzbau wurde Wert gelegt - Das ganze war ein spontaner Text!

Januar 31, 2011 bearbeitet von BuntuStyleZ

[Mr. Shiva 70]

"An den meisten Menschen zieht das Leben vorüber, während sie damit beschäfftigt sind, grandiose Pläne zu schmieden."

Das sagte zumindest George Jung und dieses Zitat ist auch im Film Blow zu hören, doch was können wir für uns daraus gewinnen und wie zum Donner soll man Träume bitte leben können?

Dann muss hier auch ich auch diesen hier bringen:

"Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

[Amandi 122]

@Mr. Shiva: Fakt ist einfach dass es möglich ist und man nicht sein ganzes Leben lang seinen Träumen nachrennen muss Ich kenne eben einige die dies tun...