Was Pickup mich gelehrt hat

136 Beiträge in diesem Thema

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Schöner Beitrag, Threadstarterin. Dass Dich aus einer bestimmten Richtung Gegenwind trifft, war zu erwarten, sollte Dich aber ermuntern, erst recht solche Beiträge zu schreiben. Da einige User hier, auch AM's, sehr dünnhäutig auf Kritik und Widerspruch reagieren, könnte ich mir gut vorstellen, dass man sich bei den Admins über Dich beschweren wird. Lass Dich nicht irritieren. [...] ;-)

Hätte nie gedacht, dass mir das noch mal passiert, aber nun ist es so weit: Ich muss Fastlane zustimmen. Finde den Beitrag gut.

Und ich oute mich jetzt mal: Auch wenn ich tendenziell eher der rationale Typ bin, hab ich auch Momente, in denen ich eher wie der Threatstarterin denke. Das ist eben eine Facette der Weiblichkeit, die ich nicht leugnen kann. In wie weit man welche Seite (die rationale oder die emotionale) auch tatsächlich auslebt, ist ja jedem selbst überlassen. Und das Feeling dafür, wann welches Verhalten angemessen ist, hat ja auch was mit lernen zu tun. Beides kann seinen Reiz haben - im richtigen Kontext.

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Das ist in der Realität aber nicht so, denn es gibt wenig Männer, die so viel femininer Energie wirklich gewachsen sind. Diejenigen, die es sind, sind eigentlichen ausnahmslos "Naturals", um im PU-Slang zu bleiben. Männer, die diese "Fels in der Brandung"-Ausstrahlung haben. Alle anderen haben sich an mir die Zähne ausgebissen.

Kann ich aus der Vita meiner Freundin absolut bestätigen. Sie ist überheiß. Hat die Kerle vor mir behandelt wie Handpuppen. Ausgenutzt, Herzen gebrochen, nach belieben rumgeschoben und ausgetauscht. Und das waren nicht irgendwelche Schwuttis. Ihr Vater war Biker. Dementsprechend hatte sie auch viele "echte Kerle" teils um die 30+ als Orbiter. Keine notgeilen Computernerds oder so, sondern z.T gestandene Männer. Haus und Boot etc.. Mehr Mann als ich es selbst heute bin.

Trotzdem war sie immer die "stärkere" in der Beziehung, immer der Preis. Die schöne Tochter von dingens. Als wir zusammen kamen, war sie 24 und ich 19. Ein Schüler. Was hat sie dazu bewogen, kann man sich fragen. Sie sagte, es sei die Ruhe bei mir. Die Präsenz. Ich schrei nen Raum zusammen, ohne ein Wort zu sagen.

Und bei mir gab´s keine Spirenzien. Konkurrenz zieht nicht. Ich hab ihr auch Grenzen gesetzt. Drama perlt bis zu ner gewissen Grenze einfach ab. Darüber hinaus flöge sie raus.

Sie hätte weitaus "bessere" Kerle haben können. Doch die boten ihr nicht den Fels zum schuppern, oder waren zumindest nicht Fels genug.

Heißt aber nicht, daß sie willenlos wäre, oder nicht um ihren Wert wüsste. Hab den Bogen an Ignoranz mal überspannt und dann war ne Weile Schluß.

bearbeitet von Nivel

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Für mich ist das hier so ein klassischer "Ich bin eine Frau, deshalb kann ich mich asozial, rücksichtslos, hirnbefreit und komplett unreflektiert verhalten, das sind halt die bösen Emotionen. Bitte bitte lieber Machomann, sortier mein Leben, denn vor Konflikten und Verantwortung hab ich panische Angst, dafür himmel ich dich auch ganz ganz doll arg an und geb dir das Gefühl unheimlich männlich zu sein.

Und das finde ich befremdlich bis bescheuert.

Wenn diese Tage Bascha Mikas neues Buch rauskommt, wird dieses Thema sicher noch ein breites gesellschaftliches Echo finden. Auf die Diskussionen bin ich schon gespannt. ;-)

ist trivialerweise wahr, wenn man "Rationalität" und "Männlichkeit" weitgehend gleichsetzt. Das ist jetzt nicht meine Detailversessenheit, ich denke einfach, dass dieses Argument in der Diskussion häufig gebracht wird und dabei nur die Prämissen wiederholt.

Ich sage einfach, dass Rationalität und Emotionalität sich nicht ausschliessen bzw. diese Dichotomie einfach auf der sehr klischeehaften Unterscheidung zwischen DEM Männlichen und DEM Weiblichen beruht..

Genau das hier ist der Punkt. Gefühle und Emotionen sind weder irrational noch per se weiblich. Wer sich als Mann für rein kopfgesteuert hält, der hat hat vergessen, dass uns die Ratio für unser Leben nur Mittel an die Hand gibt, aber keine Ziele. (Außer in wenigen idealistischen moralisch-politischen Fragen.)

Die meisten Entscheidungen im Leben der Männer werden ja eh nicht durch den Kopf getroffen sondern durch den Schwanz.

Außerdem ist das "Outsourcing" von Entscheidungen und Verantwortung an Partner zwar wenig wünschenswert, aber durchaus nicht irrational, sondern hocheffektiv, ökonomisch und strategisch klug. Weil man sich damit in eine wunderbar bequeme Position bringt. Würde man das mal mit den Mitteln der rational-choice-theory untersuchen, würde die Frau, die so handelt wie oben von Legally beschrieben, wahrscheinlich rationaler handeln als der angehimmelte Macho-Mann, der im Endeffekt nur verlieren kann.

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Also für mich gibt es einen ganz markanten Unterschied zwischen "Weiblichkeit ablehnen", "Weiblichkeit annehmen und leben" und "Weiblichkeit als Begründung für Ablehnung von Eigenverantwortung anführen"

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Also für mich gibt es einen ganz markanten Unterschied zwischen "Weiblichkeit ablehnen", "Weiblichkeit annehmen und leben" und "Weiblichkeit als Begründung für Ablehnung von Eigenverantwortung anführen"

"Weiblichkeit als Begründung für Ablehnung von Eigenverantwortung" habe ich aus dem Beitrag der TS nicht heraus gelesen...

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...und welche Missverständnisse ich gern den Männern erklären würde, die mich immer noch fragen, warum ich ‚so kompliziert‘ bin...

Warum jammerst du ständig herum und reagierst immer wieder so aggressiv, anstatt einfach nach einer Lösung zu suchen?!

Wie die meisten Frauen bin ich viel emotionaler als die meisten Männer, die ich kenne. Für mich sind Gefühle sehr wichtig. Egal, ob sie negativ oder positiv sind, ich genieße sie. Sie sind nicht in mir verborgen, sondern an der Oberfläche, manchmal leise und zart, manchmal wild und stürmisch, aber immer in Bewegung. Auf Männer wirken sie manchmal beängstigend, weil sie so viel heftiger und unkontrollierbarer sind als ihre eigenen.

Auf´s Wesentliche gekürzt.

Ich formuliere mal um:

Sie jammert also ständig herum, reagiert immer wieder aggressiv, ihre Gefühle sind "heftig und unkontrollierbar", "wirken manchmal beängstigend".

Gefolgt von "Ich bin eine Frau, das muss so sein, leb damit, dann bist du männlich". Natürlich angenehmer formuliert.

Warum machst du mich trotzdem immer wieder für deine Gefühle verantwortlich?! Du bist doch ein erwachsener Mensch!

Wenn ich mit einem Mann zusammen bin, fühle ich mich ganz eng mit ihm verbunden und reagiere ich emotional auf jede seiner Handlungen, Stimmungen und Worte. Wenn ich mich auf ihn einlasse, überlasse ich mich seiner ‚Lenkung‘, ob ich das will oder nicht, und meine Gefühle reagieren so sensibel wie eine Servolenkrad.

Ich formuliere um:

Da ich, sobald wir in einer Beziehung zueinander stehn, emotional von dir abhängig bin, bist du im Umkehrschluss auch noch schuld an den Emotionen, die du dann ertragen sollst. Das gehört so. Ich bin eine Frau.

Wenn du also spürst, dass ich verstimmt oder unglücklich bin, halte dich nicht lange damit auf, herauszufinden, was genau ich dir vorwerfe (und inwiefern du daran wirklich ‚schuld‘ bist oder nicht). Es reicht, wenn du etwas tust, was mir das Gefühl zurückgibt, dass du ganz bei mir bist, mit deiner Aufmerksamkeit, deiner Verantwortung und deiner Liebe (und mit ‚bei mir‘ meine ich nicht ‚bei dem Problem‘). Damit machst du mich sehr glücklich. Und wenn ich glücklich bin, bist du es meistens auch.

Ich formuliere um:

Wenn ich mich irrational unbeherrscht und/oder grenzwertig aufführe, tu einfach irgendwas, das mich glücklich macht. Dann darfst du auch wieder glücklich sein.

Mir ist schon bewusst, dass sie die Kernaussagen sehr geschickt verpackt, aber das befreit nicht von der Pflicht wirklich zu lesen, was da steht, wenn man sich ein Bild darüber machen will.

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Du vergisst da was, LH.

Das ist die Wahrnehmung überforderter Männer. Das ständige rumjammern etc. Da steht nicht, sie würde 24/7 am Rad drehen. Es sind einfach zu schwache Männer, deren Frame die Gefühlsausbrüche nicht verknust. Die teilweise sogar in Angst davor leben, wenn sie was "falsch" machen. Da muss sie noch nichtmal selbst dran beteiligt sein.

bearbeitet von Nivel

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Du vergisst da was, LH.

Das ist die Wahrnehmung überforderter Männer. Das ständige rumjammern etc. Da steht nicht, sie würde 24/7 am Rad drehen. Es sind einfach zu schwache Männer, deren Frame die Gefühlsausbrüche nicht verknust. Die teilweise sogar in Angst davor leben, wenn sie was "falsch" machen. Da muss sie noch nichtmal selbst dran beteiligt sein.

Das ist jetzt Spekulation deinerseits.

Ich kenne keinen dieser Männer. Du?

Und selbst wenn hier die Rede von überforderten Männern ist - auch für einen Frau ist emotionales Fasching 365 Tage im Jahr nicht normal.

Irgendwo hört Weiblichkeit und Emotionalität auf und es fangen Launigkeit, Hysterie und emotionale Unreife an.

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Aber jede einzelne Frau gibt's nunmal nur im Komplettpaket. Von einer sehr femininen Frau zu erwarten, dass sie "männliche" Eigenschaften lernt und anwendet, ist so als würde man einer Katze das Gassigehen angewöhnen. Es klappt, es ist praktisch und kalkulierbar, aber schön ist es nicht.

Wenn "Komplettpaket" bei dir bedeutet das du dich weigerst dich weiterzuentwickeln und Eigenschaften zu lernen die dir unbequem sind und das mit fadenscheinigen Gründen rechtfertigst, gehe ich ganz massiv mit Legalyhot konform ^^ Ich weigere mich auch nicht neue Dinge zu lernen nur weil sie meinem schönem kleinem Weltbild wiedersprechen, im Gegenteil, gerade wenn jemand es schafft mein Weltbild anzuknacksen und mir Fehler in meiner Denkweise zu zeigen fange ich an mich ganz massiv für diese Person zu interessieren. Das das nicht jeder "kann" ist mir klar, aber dann wirst du zumindest bei mir niemals den Status eine vollwertigen Partnerin erreichen sondern nie mehr als Spielzeug bleiben ^^ Aber da ich ja mit dir nix machen muss und du mit der Spielzeugrolle auch ganz zufrieden scheinst kann dir das egal sein.

Ich denke es kommt sehr deutlich auf die Grundtendenz an mit der man diesen ganzen Kram vertritt. Allein aus dem erstem Beitrag hab ich diese "faule" Grundtendenz nicht rauslesen können.

Wenn ich das ganze aber nochmal lese aus der Sichtweise von LH finde ich auch wieder meinen ersten Eindruck, nämlich das das viel zu schwarz weiß ist, vorallem sowas hier:

Wenn du also spürst, dass ich verstimmt oder unglücklich bin, halte dich nicht lange damit auf, herauszufinden, was genau ich dir vorwerfe (und inwiefern du daran wirklich ‚schuld‘ bist oder nicht)

Halte ich für Mist. Wenn man wirklich rausfindet was die Person stört kann man darauf eingehen, nur weil die meisten Menschen unter "rausfinden" auf rationale Ebene reduzieren verstehen und sich gleich auf das erste stürzen was kommt ohne mal etwas tiefer zu gehen heißt das nicht das man es generell lassen sollte.

Wenn damit allerdings so wie ich es dann gelesen habe nur Kritik an der reduzierung emotionaler Probleme auf rationales Zeug gemeint ist kann ich dem zustimmen.

Ich werde versuchen dich zu verändern, in der Hoffnung, dass du unveränderbar bist, ich werde dich behandeln wie einen kleinen Jungen, in der Hoffnung, dass du reagierst wie ein erwachsener Mann. Ich werde dich provozieren, in der Hoffnung, dass du ganz ruhig bleibst. Ich liebe es, wenn du unbeirrbar, gelassen und humorvoll bist.

Das hier halte ich auch für grenzwertig, wenn jemand den ich gern habe mich verändern will gehe ich auf ihn ein, tue ich das nciht nehme ich ihn zumindest in dem Moment nicht für voll. Vielleicht nehme ich ihn ernst, aber er ist auf jeden Fall Entwicklungstechnisch tiefer gestellt. Das kann man des öfteren mal machen aber nicht immer, irgendwo hat man auch eine Verantwortung wenn man Scheiße mit Ventilator verteilt ;)

Auch hier kann ich aber zustimmen wenn damit eigentlich gemeint ist das man nicht bei jeder Krise gleich anfangen soll die Beziehung und die eigenen Fähigkeiten/Männlichkeit in Frage zu stellen wie es leider oft der Fall zu sein scheint.

Wie immer in solchen Situationen werden zwei Dinge miteinander vermischt die absolut nicht untrennbar sind, einerseits Sexualbejahung und damit verbundene Rollenverhältnisse sowie die Kritik am männlichem reinem Rationalismus und anderseits Unwille oder Faulheit zu erkennen das es auch in Emotionen sowas wie eine innere Logik gibt man diese durchaus lernen kann - und damit die von LH massiv angekreidete "Ablehnung von Eigenverantwortung" .

Grüße,

Antidote

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Sei doch mal realistisch LH.

Eine Frau, die 365 Tage im Jahr rumnervt, fliegt nach dem ONS hochkant raus und wird nie wieder reingelassen. Das wär ja komplett gestört.

Die käme erst garnicht in ne Beziehung bei nem Mann, der Grenzen zu setzen weiß.

Bzw andersrum.

Wenn der Mann Grenzen setzt und konsequent durchzieht, reduziert sich auch das Drama radikal. Nehmen wir mal an, ihr flögen bei Schwutti XY 3x/Monat die Sicherungen raus. Dann ist 3x/Monat dicke Luft und paar Tage Eiszeit.. Das kann Schwutti XY rückblickend schon wie ständig vorkommen, weil es einfach ein großer Teil des Beziehungsalltags ist. Bei nem Mann mit Grenzen, gibt´s evtl 1x Stress wegen der Sache. Dann ist die geklärt. Danach gibt´s dazu keine Diskussionen mehr.

Nehmen wir 0815 Beispiel.. "du guckst keine Pornos! die sind bäh und pfui und du betrügst mich.." Schwutti XY sagt, ja und is ok. und mach ich garnicht und mmh.. und omg bitte verlass mich nicht.

Beim Mann mit Frame flippt die 1x aus und dann hat der ihr ca das gesagt. "Wenn du mein Surfverhalten bestimmen willst, dann tu das von der Straße aus. Mein Schwanz. Mein Privatsphäre. Und jetzt ist Ruhe hier"

Beim 2. mal Stress wegen Porn fliegt die raus. Das 3.x überlegt sie sich dann wsl. Es ist einfach nicht zielführend.

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Du vergisst da was, LH.

Das ist die Wahrnehmung überforderter Männer. Das ständige rumjammern etc. Da steht nicht, sie würde 24/7 am Rad drehen. Es sind einfach zu schwache Männer, deren Frame die Gefühlsausbrüche nicht verknust. Die teilweise sogar in Angst davor leben, wenn sie was "falsch" machen. Da muss sie noch nichtmal selbst dran beteiligt sein.

Das ist jetzt Spekulation deinerseits.

Ich kenne keinen dieser Männer. Du?

Und selbst wenn hier die Rede von überforderten Männern ist - auch für einen Frau ist emotionales Fasching 365 Tage im Jahr nicht normal.

Irgendwo hört Weiblichkeit und Emotionalität auf und es fangen Launigkeit, Hysterie und emotionale Unreife an.

Tatsächlich kenne ich diese Männer sehr gut und hätte mich selbst sogar vor ein paar Jahren dazugezählt.

Immer wieder soll es vorkommen, dass man in das emotionale Extrem abrutscht, ob Frau oder Mann. Für mich als Partner ist es das Salz in der Beziehngssuppe, der Fels in der Brandung zu sein, an dem man sich immer wieder festhalten kann und Grenzen seinem Partner aufzeigt. Eine Frau die zu viel emotionale Festigkeit mitbringt ist für mich uninteressant, sogar abstoßend und maskulin. Natürlich sollte es im Rahmen bleiben. Wo der Rahmen beginnt und enden sollte, darüber kann man sich streiten. Generell finde ich den Post aber top und rein von den Ansichten her wäre Denisa mein klassisches Beuteschema.

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Ich schlage in die gleiche Kerbe wie H&M:

Frauen sind emotionale Wesen ja, nur wir Männer tun lediglich rationaler als wir sind. So rational und Kopf gesteuert, wie es den Anschein hat, sind die Männer nicht. Männer sind nur anders emotional, bzw. in bestimmten Bereichen anders.

Es gibt Bereiche, die sind eideutig "weiblich" oder "männlich", aber vieles wird einfach willkürlich als "weiblich" oder "männlich" tituliert

Ich werde dich provozieren, in der Hoffnung, dass du ganz ruhig bleibst. Ich liebe es, wenn du unbeirrbar, gelassen und humorvoll bist.

Ich werde versuchen dich zu verändern, in der Hoffnung, dass du unveränderbar bist, ich werde dich behandeln wie einen kleinen Jungen, in der Hoffnung, dass du reagierst wie ein erwachsener Mann. Ich werde dich provozieren, in der Hoffnung, dass du ganz ruhig bleibst. Ich liebe es, wenn du unbeirrbar, gelassen und humorvoll bist.

Alles schön und gut. Aber es kommt auf das Maß an. Jede Frau testet, die eine weniger, die andere mehr. Aber wenn zu häufig Drama, Shittests und Nörgelei kommt, dann habe ich irgendwann keine Lust mehr. Es wird mir zu anstrengend, und ich suche mir eine Frau, die sich weniger ihren "weiblichem Drang" hingibt.

Ebenso zur FÜhrung: Klar ein Mann muß die Dinge in die Hand nehmen können, gerade wenn die Frau nicht weiter weiß. Und die Frau muß das Gefühl haben, er weiß, wo es langgeht, wenn ich es nicht tue. Doch wenn zu viel für die Frau erntscheiden muß, sie mit ihrer weiblichen Rolle nur ihre Unselbstständigkeit bzw. Faulheit kaschiert (auch oft beobachtet), dann überlasse ich die "männliche Führung" gerne jemanden anderen.

Der Text ist schon richt, aber er sagt nichts über das Maß aus. Es sollte alles nicht ein bestimmtes Maß überschreiten. Wenn ich jeden Tag Shittestfeuer, Drama und Nörgelei habe, scheiß ich auf darauf, was die Frau "eigentlich will" . :rolleyes: Auch wenn man es unter Kontrolle bringen kann, es ist mir zu anstrengend, und ich suche jemand anderen.

---

Auf der anderen Seite wirkt es für mich auch etwas zu überkonstruiert, als hätte ein PUler, die Theorie auf weiblicher Seite bestätigen wollen. Oder anders gesagt, es wirkt durch eindeutige (PU) Argumentation, ein wenig zu rational für eine die BEschreibung der weiblichen Gefühlswelt. :-D Kann mich aber auch irren.

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...und welche Missverständnisse ich gern den Männern erklären würde, die mich immer noch fragen, warum ich ‚so kompliziert‘ bin...

Warum jammerst du ständig herum und reagierst immer wieder so aggressiv, anstatt einfach nach einer Lösung zu suchen?!

Wie die meisten Frauen bin ich viel emotionaler als die meisten Männer, die ich kenne. Für mich sind Gefühle sehr wichtig. Egal, ob sie negativ oder positiv sind, ich genieße sie. Sie sind nicht in mir verborgen, sondern an der Oberfläche, manchmal leise und zart, manchmal wild und stürmisch, aber immer in Bewegung. Auf Männer wirken sie manchmal beängstigend, weil sie so viel heftiger und unkontrollierbarer sind als ihre eigenen.

Auf´s Wesentliche gekürzt.

Ich formuliere mal um:

Sie jammert also ständig herum, reagiert immer wieder aggressiv, ihre Gefühle sind "heftig und unkontrollierbar", "wirken manchmal beängstigend".

Gefolgt von "Ich bin eine Frau, das muss so sein, leb damit, dann bist du männlich". Natürlich angenehmer formuliert.

Warum machst du mich trotzdem immer wieder für deine Gefühle verantwortlich?! Du bist doch ein erwachsener Mensch!

Wenn ich mit einem Mann zusammen bin, fühle ich mich ganz eng mit ihm verbunden und reagiere ich emotional auf jede seiner Handlungen, Stimmungen und Worte. Wenn ich mich auf ihn einlasse, überlasse ich mich seiner ‚Lenkung‘, ob ich das will oder nicht, und meine Gefühle reagieren so sensibel wie eine Servolenkrad.

Ich formuliere um:

Da ich, sobald wir in einer Beziehung zueinander stehn, emotional von dir abhängig bin, bist du im Umkehrschluss auch noch schuld an den Emotionen, die du dann ertragen sollst. Das gehört so. Ich bin eine Frau.

Wenn du also spürst, dass ich verstimmt oder unglücklich bin, halte dich nicht lange damit auf, herauszufinden, was genau ich dir vorwerfe (und inwiefern du daran wirklich ‚schuld‘ bist oder nicht). Es reicht, wenn du etwas tust, was mir das Gefühl zurückgibt, dass du ganz bei mir bist, mit deiner Aufmerksamkeit, deiner Verantwortung und deiner Liebe (und mit ‚bei mir‘ meine ich nicht ‚bei dem Problem‘). Damit machst du mich sehr glücklich. Und wenn ich glücklich bin, bist du es meistens auch.

Ich formuliere um:

Wenn ich mich irrational unbeherrscht und/oder grenzwertig aufführe, tu einfach irgendwas, das mich glücklich macht. Dann darfst du auch wieder glücklich sein.

Mir ist schon bewusst, dass sie die Kernaussagen sehr geschickt verpackt, aber das befreit nicht von der Pflicht wirklich zu lesen, was da steht, wenn man sich ein Bild darüber machen will.

Du formulierst das gerade so um, wie es dir passt und überspitzt es dabei so, dass es deinem Feindbild nahe kommt. Ich lese darin: Mann, mach dir nicht so einen Stress, alles, was hier passiert, ist normal und kein Grund, auszuflippen. Nimm es nicht persönlich, es richtet sich nicht gegen dich, sondern liegt in meiner Natur, anders zu sein, als du. Sei einfach für mich da und ich krieg mich schon wieder ein. Mit anderen Worten: Nimm mein Drama halt nicht ernst. Fertig, aus. Was ist daran so schlimm?

Edit: Mir fällt auf, dass du oft Sachen schreibst wie "Das ist jetzt Spekulation deinerseits." oder "das befreit nicht von der Pflicht wirklich zu lesen, was da steht" (gefolgt von deiner subjektiven Interpretation). Ich möchte dir nicht zu nahe treten, würde aber gern wissen, warum du denkst, dass deine Interpretation die einzig richtige ist. Du spekulierst doch auch nur, oder?

bearbeitet von IcY

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Ich schlage in die gleiche Kerbe wie H&M:

Frauen sind emotionale Wesen ja, nur wir Männer tun rationaler als wir sind. So rational und Kopf gesteuiert, wie es den Anschein hat, sind die Männer nicht.

Ich werde dich provozieren, in der Hoffnung, dass du ganz ruhig bleibst. Ich liebe es, wenn du unbeirrbar, gelassen und humorvoll bist.

Ich werde versuchen dich zu verändern, in der Hoffnung, dass du unveränderbar bist, ich werde dich behandeln wie einen kleinen Jungen, in der Hoffnung, dass du reagierst wie ein erwachsener Mann. Ich werde dich provozieren, in der Hoffnung, dass du ganz ruhig bleibst. Ich liebe es, wenn du unbeirrbar, gelassen und humorvoll bist.

Alles schön und gut. Aber es kommt auf das Maß an. Jede Frau testet, die eine weniger, die andere mehr. Aber wenn zu häufig Drama, Shittests und Nörgelei kommt, dann habe ich irgendwann keine Lust mehr. Es wird mir zu anstrengend, und ich suche mir eine Frau, die sich weniger ihren "weiblichem Drang" hingibt.

Ebenso zur FÜhrung: Klar ein Mann muß die Dinge in die Hand nehmen können, gerade wenn die Frau nicht weiter weiß. Und die Frau muß das Gefühl haben, er weiß, wo es langgeht, wenn ich es nicht tue. Doch wenn zu viel für die Frau erntscheiden muß, sie mit ihrer weiblichen Rolle nur ihre Unselbstständigkeit bzw. Faulheit kaschiert (auch oft beobachtet), dann überlasse ich die "männliche Führung" gerne jemanden anderen.

Der Text ist schon richt, aber er sagt nichts über das Maß aus. Es sollte alles nicht ein bestimmtes Maß überschreiten. Wenn ich jeden Tag Shittestfeuer, Drama und Nörgelei habe, scheiß ich auf darauf, was die Frau "eigentlich will". :rolleyes:

Ausdrucken, einrahmen und an die Wand nageln. Ich sage mal: Lebst du schon oder gamst du noch ?

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Zudem kann man wirkich alles in den Text hineininterpretieren:

Deswegen auch die verschiedenen Ansichten selbst der Cats dazu: Eine vollkommen unselbständige hysterische Frau und eine eigentlich emanzipierte Frau, die auch ihre weibliche Seite beim Partner spüren will.

Trotzdem:

Je mehr ich darüber nachdenke: Der Text entspricht so sehr PU Wunschvorstellungen, was eine "weibliche" Frau sein soll, kombiniert mit der PU Theorie, was dahinter steckt und wie Mann reagiert, daß man wirklich eine männliche Person dahinter vermuten muß. Es ist so rational begründet für eine emotionale Person...

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Es ist so rational für eine emotionale Person...

Der Satz bringt es auf den Punkt! :rolleyes:

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Du vergisst da was, LH.

Das ist die Wahrnehmung überforderter Männer. Das ständige rumjammern etc. Da steht nicht, sie würde 24/7 am Rad drehen. Es sind einfach zu schwache Männer, deren Frame die Gefühlsausbrüche nicht verknust. Die teilweise sogar in Angst davor leben, wenn sie was "falsch" machen. Da muss sie noch nichtmal selbst dran beteiligt sein.

Das ist jetzt Spekulation deinerseits.

Ich kenne keinen dieser Männer. Du?

Und selbst wenn hier die Rede von überforderten Männern ist - auch für einen Frau ist emotionales Fasching 365 Tage im Jahr nicht normal.

Irgendwo hört Weiblichkeit und Emotionalität auf und es fangen Launigkeit, Hysterie und emotionale Unreife an.

Tja Liebchen, einfach mal vor der eigenen Haustüre kehren ;-) .

Du formulierst das gerade so um, wie es dir passt und überspitzt es dabei so, dass es deinem Feindbild nahe kommt. Ich lese darin: Mann, mach dir nicht so einen Stress, alles, was hier passiert, ist normal und kein Grund, auszuflippen. Nimm es nicht persönlich, es richtet sich nicht gegen dich, sondern liegt in meiner Natur, anders zu sein, als du. Sei einfach für mich da und ich krieg mich schon wieder ein. Mit anderen Worten: Nimm mein Drama halt nicht ernst. Fertig, aus. Was ist daran so schlimm?

Edit: Mir fällt auf, dass du oft Sachen schreibst wie "Das ist jetzt Spekulation deinerseits." oder "das befreit nicht von der Pflicht wirklich zu lesen, was da steht" (gefolgt von deiner subjektiven Interpretation). Ich möchte dir nicht zu nahe treten, würde aber gern wissen, warum du denkst, dass deine Interpretation die einzig richtige ist. Du spekulierst doch auch nur, oder?

:-D

Genau DAS. Das zieht sich in jedem ihrer Beiträge durch, wie ein roter Faden.

Und um ehrlich zu sein, ist sie für mich hier die unreflektierteste Person, grösste Zicke und Dramaqueen von allen.

Vorallem, man möge immer bedenken, Dinge die mich am anderen stören, zeigen mir nur mein eigenes Fehlverhalten auf.

Und wenns mal nicht klappt, dann einfach mit dem Kopf durch die Wand :rolleyes:.

General Beta hat es da sehr schön auf den Punkt gebracht

Legally, hat deine momentane Stutenbissigkeit einen Grund?
bearbeitet von The Darkness

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Naja Darkness deine Beiträge zeichnen sich auch nichtwirklich durch besondere scharfsinnigkeit oder Rationalität aus:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...st&p=878076

Und das meinen auch die meisten Männer hier...

"Stutenbissigkeit" würde auch auf dich zutreffen...

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Ich hab objektive Hermeneutik gelernt.

Ich brauch mir nichts ausdenken, ich muss nur lesen, was da tatsächlich steht, links und rechts von warmen Worten, schicken Umschreibungen und mundgerechten Worthäppchen.

Und da bleibt nichts Erfreuliches über.

Thats it.

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Naja Darkness deine Beiträge zeichnen sich auch nichtwirklich durch besondere scharfsinnigkeit oder Rationalität aus:

http://www.pickupforum.de/index.php?showto...st&p=878076

Und das meinen auch die meisten Männer hier...

jon ich hatte es bisher vermieden in dem Thread noch etwas zu schreiben, weil von derartigen Personen wie dem TE halte ich mich grundsätzlich fern.

Ich habe mich mal mit seiner "Historie" etwas genauer beschäftigt und mir läuft es da echt eiskalt den Rücken herunter.

Das meine Ansichtsweise in diesem Thread für Missverständisse sorgen kann mag ich nicht abstreiten. Jedoch wenn Mann sich da mal etwas mehr Mühe geben sollte und nicht nur oberflächlich meinen Beitrag betrachtet, wird er sehr schnell zu dem Entschluss kommen, das da mehr Wahrheit drin liegt als es im ersten Moment scheinen mag.

Jedoch auch hier, war das Motto, erst schiessen und dann keine Fragen stellen.

Nur zwei Menschen haben sich auch dort die Mühe gemacht, meine Sichtweise genauer zu hinter fragen.

Für ein Forum in dem es ebenfalls um das miteinander geht, ist das schon sehr bezeichnend.

Ich für mich versuche die Ursachen zu ergründen, hinter die Dinge zu schauen und halte mich da weniger mit oberflächlichen Aktionen auf.

Anderseits ist es natürlich auch sehr interessant, meine Kompetenz an Hand dessen werten zu wollen, was ich in diesem einen Thread geschrieben habe.

Auch ich bin ein sehr vielschichtiger Mensch und habe durch aus zu mehreren Sichtweisen unterschiedliche Ansichten.

http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=76956&st=0

Es ist halt nicht alles nur schwarz und weiß.

Was die "anderen" betrifft ist es mir im Grunde gleich was sie über mich denken mögen.

Und ich habe nie behauptet ich wäre ein rationaler Mensch.

bearbeitet von The Darkness

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Ich hab objektive Hermeneutik gelernt.

Ich brauch mir nichts ausdenken, ich muss nur lesen, was da tatsächlich steht, links und rechts von warmen Worten, schicken Umschreibungen und mundgerechten Worthäppchen.

Und da bleibt nichts Erfreuliches über.

Thats it.

Ich hab Kommunikationswissenschaften studiert. Und ich lese darin etwas anderes. Thats it.

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Ich hab objektive Hermeneutik gelernt.

Na das erklärt einiges.

Ich steh ja auf sowas. Wenn irgendwer meint, seinen Charakter mit Bildung zu maskieren.

"Ich bin Dr. der Mathematik. Ich bin voll die logische und rationale." oder auch "Ich hab Psychologie studiert und bin ganz anders". Der Moment wenn dieses ganze angelernte Gebilde kollabiert und die echte Frau zum Vorschein kommt. Der hat immer was.. da musste einfach kurz heroisch zum Horizont schmunzeln und das auskosten.

(daraus kann mir irgendein Psychologe hier jetzt sicher schwer das Egoproblem diagnostizieren.. wayne)

P.S. Auch Mädels dürfen Hoops, Negs und STs mit C&F an den nächstbesten Baum nageln. :-p

bearbeitet von Nivel

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Ich kann Legallys Reaktion nachvollziehen und schließe mich im Großen und Ganzen an.

Mein Problem mit dem Thread liegt weniger im Inhalt, dem ich größtenteils zustimmen kann, als in der Art, auf die er verfasst ist.

Ich persönlich lese da

Verallgemeinerung der Frauen

übertriebene Grenzenbildung zwischen Mann und Frau

Persönliches Egogeficke (ich bin eine Frau und deshalb ist mein teilweise evtl überzogenes Drama-Verhalten gerechtfertigt und du als Mann bist verantwortlich, das zu ändern)

raus.

Alles Dinge, die mich ziemlich nerven.

Sicher stimmt das, was die TE über die Emotionen und die Wünsche der Frau an den Mann schreibt, zu einem großen Teil.

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass jede Frau individuell anders ist.

Und dass wir alle Menschen sind.

So groß ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen nämlich nicht.

Sicher, auch ich habe erlebt, dass es männliche und weibliche Energien gibt.

Aber trotzdem finde ich, dass sowohl Frauen als auch Männer an sich selbst arbeiten sollten, um eigenverantwortlich und selbstständig mit dem eigenen Leben um zu gehen.

Aber unabhängig bin ich nicht und möchte es auch gar nicht sein. Wenn ich mit einem Mann zusammen bin, fühle ich mich ganz eng mit ihm verbunden und reagiere ich emotional auf jede seiner Handlungen, Stimmungen und Worte. Wenn ich mich auf ihn einlasse, überlasse ich mich seiner ‚Lenkung‘, ob ich das will oder nicht, und meine Gefühle reagieren so sensibel wie eine Servolenkrad.

In einer Beziehung die Verantwortung für die eigenen Gefühle an den Partner ab zu geben (das steckt für mich jedenfalls in der zitierten Stelle), ist für mich definitiv kein Teil weiblicher Energien!

Auch ich bin extrem emotional und habe schon ähnliche Zitate gehört, wie die TE.

Das bedeutet aber für mich nicht, dass ich mich darin sonne, eine tolle weibliche Frau mit dramatischer Emotionsvielfalt zu sein.

Auch ich als Frau muss zu meinen Entscheidungen und Handlungen stehen und ich bin selbst Schuld, wenn es mir damit nicht gut geht.

Wenn ich auf abweisendes Verhalten meines Freundes mit Drama reagiere, weil ich mich nicht mehr sicher fühle, und anfange, zu klammern, hat das für mich nichts mehr mit gesundem weiblichen Verhalten zu tun.

Weibliche Energie setze ich in einer solchen Situation lieber frei, indem ich auf mein Bauchgefühl höre.

Und feststelle, ach so, ich fühle mich nicht einfach nur scheiße, sondern zurück gewiesen.

Aha, das hat möglicherweise etwas damit zu tun, dass mein Vater mich früher nicht richtig akzeptiert und dadurch zurückgewiesen hat (klischeehaftes Beispiel, ich weiß ^^).

Und auf einmal stelle ich vielleicht sogar fest: Mein Freund verhält sich gar nicht wirklich abweisend, er ist nur gerade im Stress weil eine wichtige Präsentation oder sonst was ansteht.

Ich habe das Ganze nur überinterpretiert wegen eines Schmerzes, der vorher schon da war.

Gibt also gar keinen Grund, Drama zu machen - aber einen Grund, an meinem Selbstwert/Inner Game zu arbeiten.

Und einen verdammt guten Grund, für meinen Freund da zu sein, denn der geht gerade auf dem Zahnfleisch, weil er sich für die Präsentation ins Zeug legen muss. Und der kann vielleicht gerade Nähe ohne Ärger und zusätzlichen Stress gebrauchen.

Das bedeutet für mich, mit meiner Weiblichkeit leben.

Selbstreflektiert handeln, Eigenverantwortung übernehmen, Probleme angehen und mich in einer Beziehung ganz auf den anderen ein zu lassen, fallen zu lassen und zu genießen, welches Feuerwerk an positiven Emotionen er durch seine (Ver)Führung freisetzen kann.

Und bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass das die beste Möglichkeit für mich ist, positiv auf meine Beziehung ein zu wirken.

Mein Freund hat keine Lust auf ein Mädchen, das zu ihm auf schaut.

Dazu ist er selbst schon zu weit in seiner Persönlichkeitsentwicklung und sie würde ihn auf kurz oder lang nur nerven oder langweilen.

Er möchte eine Frau, die ihm auf Augenhöhe gegenüber steht und sich in der Beziehung fallen lassen kann, ohne die Verantwortung über sich selbst abzugeben.

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Interessant...hier passiert eben genau das was sehr oft in diesem Forum passiert. Ein Streit um die "Deutungshochheit" ist entbrannt.

Wir sind eine pluralistische Gesellschaft mit vielen verschiedenen Strömungen und Meinungen.

Frauen wie Denissa gibt es wie Sand am Meer. Die dazu passenden Herren ebenso. Trifft eine Frau die "zu ihrem Mann aufschauen" will einen Mann der zu seiner Frau "runterschauen" will dann passt es ja. Beide Bedürfnisse werden befriedigt. Es ist unnötig hier iwie einem der beiden einen Mangel an "Entwicklung" vorzuwerfen, denn wenn es klappt dann passt es.

Es sollte klar sein, dass Frauen wie Legally Hot einen ganz anderen Typus Mann suchen wie Denissa. Weder die eine noch die andere hat Deutungshochheit.

Was sollten die Männer rauslesen ? Es gibt Frauen wie Legally Hot und Denissa und verschiedene Facetten dazwischen. Was will ich ??? Was passt zu mir, meiner Persönlichkeit ???

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