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Hey, ich hab gestern abend in einem NLP-Buch etwas über Anker gelesen. Dort wurden die unterschiedlichsten Übungen erklärt, um soetwas bei sich selber hervorzurufen - um sich selber in eine positive Stimmung zu bringen. In diesem Zusammenhang habe ich festgestellt, dass ich keinerlei Vorstellungskraft besitze, wenn ich an irgendein Erlebnis denke, habe ich zwar vor meinem geistigen Auge den Ablauf mit den verschiedensten Sinnen enthalten, jedoch kann ich mir dies nicht bildlich vorstellen. Ich habe mich mit ein paar Freunden darüber unterhalten, welche mir erzählten, dass sie dann beispielsweise einen Gegenstand wirklich in Farbe oder Schwarzweiß sehen und reinzoomen können usw.

Gibt es in irgendeiner Weise Möglichkeiten die Fähigkeit sich Sachen wirklich bildlich vor geschlossenen Auge vorzustellen(Ich sehe nur schwarz!)

Mich hat das ziemlich geschockt, als ich das zu hören bekam bis ich schließlich den wikipedia-Artikel über Imagination gelesen habe.

Beim Träumen ist es bei mir genauso:Ich träume nicht sehr oft, wenn ich träume, weiß ich dass ich träume, aber wenn ich aufwache hab ich alles komplett vergessen. Ich kann dann nur sehr selten den Inhalt wiedergeben. Ich kann mich weder an Gerüche oder Farben erinnern, vielleicht achte ich auch nicht wirklich drauf. Ich habe zum Beispiel noch nie davon geträumt, dass ich fliege oder so.

Gibt es eine Möglichkeit oder Methoden "richtig zu träumen"?

mfg nigge

PS: hab gerade zufällig die Seifenblasenübung aus der Schatztruhe entdeckt. Das kann ich nicht, aber gibt es Möglichkeiten seine bildliche Vorstellungskraft zu trainieren?

bearbeitet von nigge

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Hey nigge,

Du scheinst mir eher der auditive Typ zu sein, dein im Post verwendetes Vokabular spricht da eine deutliche Sprache. Du redest von Stimmung, vom hervorrufen und beschreibst, wie du mit deinen Freunden unterhältst und was sie dir erzählen. Und ich vermute einmal, dass du musisch begabt oder zumindest interessiert bist. Tatsächlich gibt es Menschen, die mit visuellem Input nicht viel anfangen können – sie können einfach nicht gut visualisieren. Aber du kannst dir stattdessen sicher etwas vorstellen oder dich erinnern, z.B. welche Farbe dein Auto bzw. das deiner Eltern hat oder wie du mit einem lila Irokesenschnitt aussehen würdest?

Kann es sein, dass es nicht doch die eine oder andere Art und Weise gibt, mit der du dir Farben und Formen wenn nicht visualisieren, dann immerhin vorstellen kannst? ^_^

Ich z.B. tue mich oft schwer mit dem auditiven Kanal. Mir helfen dann ähnliche Dinge: Imagination Erinnerung und Konzentration. Und ich kenne auch einige, die auf visuellen Input so gut wie gar nicht anspringen. Die ein Gemälde lieber anfassen und die Struktur fühlen möchten anstatt es zu betrachten. Und das ist vollkommen in Ordnung. Denn bei der individuellen Wahrnehmung der Welt (und beim Träumen) gibt es kein richtig oder falsch.

Viele Übungen im NLP sind halt für den visuellen Kanal ausgelegt, das heißt jedoch nicht, dass sie darauf beschränkt sind. Hier braucht es Kreativität und etwas Wissen um Submodalitäten. Anstatt z.B. ein Bild im Geiste größer oder kleiner zu machen, kannst du auch eine entsprechende Stimme /Geräusch lauter oder leiser machen, es schneller oder langsamer ablaufen, es grollen oder flüstern, es ernst oder neckisch klingen lassen. Anstelle so ein Bild einer eventuellen Oneitis in einer Seifenblase deinen Kopf verlassen zu lassen, kannst du auch ihre Stimme leiser und dünner werden lassen, bis sie schließlich nicht mehr als ein Raunen, und schließlich ganz verschwunden ist. Es soll sogar Leute geben, die haben sich ein geistiges Mischpult für solche Zwecke geschaffen.

Mein Rat ist folgender: Fokussiere dich nicht darauf, was du nicht kannst. Es würde viel Zeit und Mühe kosten, sich zum visuellen Typ zu schulen, wenn das überhaupt ohne weiteres möglich ist (was ich zu bezweifeln wage). Nutze stattdessen deine Stärken, ob sie nun im auditorischen oder kinästhetischen Spektrum liegen, und baue jene aus.

Herzlichst,

Tsukune

P.S.: Wo du schon vom Ankern sprachst, vielleicht gibt es ja kein Bild, was dir spontan einfällt und dich in eine gute Stimmung bringt. Doch vielleicht gibt es ja ein Lied, das du mit etwas Schönem verbindest oder die Berührung eines geliebten Menschen, ein Schulterklopfen des Chefs oder vielleicht etwas ganz anderes. Ich bin mir sicher, dass dir sicher eine Menge Dinge diesbezüglich einfallen werden :huh:

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wenns dir speziell darum geht gute Gefühle hervorzurufen genau dann geh das komplette Vakog durch du wirst ja dann schnell merken was bei dir am besten funktioniert

deinen visuellen Kanal kannst du schulen! hab ich auch gemacht ich konnte damals gar nix sehn bin mehr kinästhet

ich hab mir einfach jeden Tag ne gewisse Zeit bewusst Dinge vorgestellt

das kann für den Anfang n Baum sein erst s/w, später immer bunter oder s/w und du baust dir das Bild langsam auf

bei mir gings mit den Farben schwer aber es ist wie überall mit Übung und Behaglichkeit,

kommst du definitiv an dein Ziel

Greez K

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