Kritische Auseinandersetzung mit NLP

14 Beiträge in diesem Thema

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Habe mich die letzten Tage für NLP interessiert, etliche Sachen gelesen beispielsweise "Der Frosch auf der Butter" und einen Teil von "Frogs into Princes". Habe die ganze Theorie nicht angezweifelt, habe jetzt aber gegoogelt und einige Sachen gefunden die mich stutzig machten und mein Bild von NLP deutlich ins wackeln gebracht haben.

Hier ist mal eine interessante Kritik:

NLP kritik

Habe dann weiter recherchiert und einen weiteren interessanten Artikel gefunden:

NLP Kritik aus Sicht des Psychologie-Forums

Hört sich sehr extrem an was diese Leute die Psychologie studiert haben da über NLP abgeben. Hatte bisher immer den Glauben NLP hätte etwas damit zu tun. Habe noch etwas weiter recherchiert und einige weitere sehr interessante Sachen gefunden:

Research Data Base

In dieser Research Data Base sind etliche "Studien" zum Thema NLP. Viele Sachen aus dem NLP werden da quasi als absoluter Nonsens bewiesen.

Beispiele:

Eye Accessing Cues: In jedem Standard NLP Werk steht was darüber drin, es wird als absoluter Standard wahrgenommen und scheint eine Grundlage in der ganzen Literatur zu sein. In bestimmt 20 verschiedenen Versuchen bei denen das getestet wurde kristallisierte sich in so ziemlich jedem Versuch heraus das diese Theorie absoluter Nonsens ist.

Primäre Modality mit Visual oder Auditiv etc: Auch dazu gibt es eine Menge versuche. Es gibt keinen Unterschied ob man die Modalität mit den worten kopiert (sehen, hören, fühlen) oder nicht. Scheint also auch wiederlegt.

Phobien beseitigung: Die Ergebnisse waren = 0. Ein Stunde warten ergab das gleiche Ergebniss beispielsweise bei Schlangenphobieren wie beispielsweise die Anwendung einer NLP Methode. Auch die Psychologie konnte in dieser Zeit keine besseren Ergebnisse vorweisen aber die Annahme von den NLP lern innerhalb von 1 Stunde Phobien lösen zu können waren in den Sand gesetzt. Das einzige was war: Die Leute glaubten, ihre Angst besser im Griff zu haben. (Was aber nichts mit der tatsächlichen Situation zu tun haben muss)

Sind nun einige Grundlagen des NLP und ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Sehr häufig liest man im Forum von NLP. Beispielsweise Ross Jeffries arbeitet viel damit und diese Sachen sind wissenschaftlicher Nonsens und niemand weis etwas davon das es quatsch ist?

Trotz allem: Es scheint einige Sachen zu geben die bei den Versuchen optimistisch ausgegangen sind.

Beispiele:

Pacing & Leading: Hat sich herausgestellt das Spiegeln den Rapport signifikant erhöht.

Dann gibt es da noch einige Sachen bei denen ich mir unklar bin:

Anchoring - Funktioniert das? Hat mit dem Konditionieren nicht viel zu tun da konditionieren viele Wiederholungen braucht. Ich meine auch nicht anchoring bei dem das Gegenüber weis was man macht (möglicher Placebo-Effekt) sondern beispielsweise das berühren am Arm als Anchor der vom anderen nicht bewusst aufgenommen wurde.

Wie sieht es insgesamt mit Hypnose aus? Das ist glaube ich mittlerweile wissenschaftlich "bewiesen"? Hypnotische Sprachmuster spielen ja auch eine Rolle. Wie sieht es mit unbewussten Suggestions aus?

Scheint mir so als würden viele Leute wie beispielsweise Ross Jeffries eher Hypnotische Sprachmuster verwenden (States beschreiben) anstatt wirklich NLP zu verwenden.

Hat einer von euch nen guten Plan wie es realistisch aussieht? Welche Teile des NLP wirskam sind und welche nicht?

Und bitte keine Kommentare wie "Es funktioniert weil ich glaube das es funktioniert" um den Placebo-Effekt geht es hier nicht sondern unter anderem darum ob NLP auch bei Menschen angewendet werden kann die nicht mit entsprechender Erwartungshaltung reingehen und die keine Ahnung von Anchoring haben.

Es geht mir nicht darum das NLP schon sehr vielen Menschen geholfen hat. Das kann rein am Placebo Effekt liegen, es geht mir um den Effekt den man mit NLP bei Menschen erzielen kann die nichts davon wissen bzw. in keinster Weise in die Materie eingeweiht werden.

Vor allem interessiert mich welche Sachen definitiv funktionieren, welche wiederlegt sind.

Letztendlich: Ich frage hier im Forum weil mein eigenes Wissen für die Fragen nicht ausreicht. Hart fand ich eben das viele der Grundlagen des NLP als wiederlegt gelten und dabei nur noch ein Placebo-Effekt in Frage kommt. Auch Leute wie Ross Jeffries scheinen fast ausschließlich mit hypnotischen Sprachmustern, Suggestions etc. zu arbeiten anstatt sich ernsthaft mit Bereichen wie Eye Acessing Cue's etc. die vieles am NLP ausmachen auseinanderzusetzen.

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Gast bletch

Zu den Zugangshinweisen mit den Augen:

Ich habe an einigen Personen ähnliche Muster in der Praxis entdeckt.

Auch nach Rücksprache mit einer Psychologin, der ich genau die Frage mit den Augen gestellt habe hat diese gesagt das die ca. zu 60% Stimmen.

Was ich durch NLP gelernt habe ist die Wahrnehmung deutlich zu verbessern. Ich schaue jetzt genauer hin und ich höre genauer hin.

Das ist das gezielte Training der Sinnesorgane.

Zudem erkenne ich meine Grenzen schnell und kann an ihnen arbeiten und Lösungen suchen.

Außerdem akzeptiere ich andere Menschen viel bewuster und verurteile sie nicht.

Ich betrachte es jetzt so:

Sie haben einfach andere Ziele und Werte nach denen ihr Handeln gelenkt wird.

Sie verfolgen andere Strategien um ihre Ziele zu erreichen.

Wenn jemand negativ reagiert kann ich besser entscheiden ob es an meinem Verhalten lag oder ob die Person einen schlechten Tag hatte.

Ich beobachte andere Menschen ganz bewusst und übernehme deren Verhaltensweisen.

Ich kann Menschen inzwischen wesentlich besser einschätzen und schauen ob sie für meine Ziele eine Relevanz haben.

Ich finde schlechte Verhaltensweisen bei mir und suche nach besseren.

NLP ist keine Wunderwaffe aber es lenkt den Aspekt auf viele Dinge.

Obs jetzt NLP heißt oder ABC bzw. XYZ ist völlig egal. Schau was es dir bringt, wenn es nix bringt lass es wenns was bringt behalte es.

gruß bletch

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Zu den Zugangshinweisen mit den Augen:

Ich habe an einigen Personen ähnliche Muster in der Praxis entdeckt.

Auch nach Rücksprache mit einer Psychologin, der ich genau die Frage mit den Augen gestellt habe hat diese gesagt das die ca. zu 60% Stimmen.

Was ich durch NLP gelernt habe ist die Wahrnehmung deutlich zu verbessern. Ich schaue jetzt genauer hin und ich höre genauer hin.

Das ist das gezielte Training der Sinnesorgane.

Zudem erkenne ich meine Grenzen schnell und kann an ihnen arbeiten und Lösungen suchen.

Außerdem akzeptiere ich andere Menschen viel bewuster und verurteile sie nicht.

Ich betrachte es jetzt so:

Sie haben einfach andere Ziele und Werte nach denen ihr Handeln gelenkt wird.

Sie verfolgen andere Strategien um ihre Ziele zu erreichen.

Wenn jemand negativ reagiert kann ich besser entscheiden ob es an meinem Verhalten lag oder ob die Person einen schlechten Tag hatte.

Ich beobachte andere Menschen ganz bewusst und übernehme deren Verhaltensweisen.

Ich kann Menschen inzwischen wesentlich besser einschätzen und schauen ob sie für meine Ziele eine Relevanz haben.

Ich finde schlechte Verhaltensweisen bei mir und suche nach besseren.

NLP ist keine Wunderwaffe aber es lenkt den Aspekt auf viele Dinge.

Obs jetzt NLP heißt oder ABC bzw. XYZ ist völlig egal. Schau was es dir bringt, wenn es nix bringt lass es wenns was bringt behalte es.

gruß bletch

60 % ist keine besonders gute Quote.. den Rest mit mehr Aufmerksamkeit, etc. könnte ich so unterschreiben, halte aber NLP für Unsinn.

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Gast bletch

NLP ist kein Unsinn.

Aber NLP ist meistens überbewertet, soweit kann ich das unterschreiben.

Wenn du NLP für Unsinn hälst begründe das.

Viele NLP Techniken sind gut. Sie sind aber nicht NLP spezifisch.

NLP adaptiert viele Techniken aus anderen Bereichen und verbessert diese.

Probieren geht über studieren.

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Gast Ms.X

Ich hab mich mal mit dem Freund der Psychologie studiert drüber unterhalten. ER hält nichts davon, das wäre so pseudowissenschaftlich. Mag er recht haben. Ob mans macht oder nicht muss jeder für sich selber wissen. Ob man sich damit wohlfühlt

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Ich hab mich mal mit dem Freund der Psychologie studiert drüber unterhalten. ER hält nichts davon, das wäre so pseudowissenschaftlich. Mag er recht haben. Ob mans macht oder nicht muss jeder für sich selber wissen. Ob man sich damit wohlfühlt

Klar, nur wäre es doch falsch, NLP als Wissenschaft anzusehen. Ich denke, als das sollte auch NLP nicht gesehe werden, sondern eher als mögliches Instrument, als eine Technik zu einer Weiterentwicklung, einem besseren Lebensgefühl.

Mit Instrument mein ich, du kannst es einfach mal versuchen, wenns bei dir klappt ok, wenn nicht, mach was anderes.

Das Ankern funktioniert bei mir sehr gut.

Für die Psycholgie-Cracks unter euch:

Zum Thema Ankern vs. Pawlow'schen Konditionieren (also Reiz-Reaktionslernen) mein ich folgendes:

Die klassischen Beispiele zum klassischen Konditionieren sind folgende:

Wenn ich einem Hund oft genug eine Glocke läute, wenn es Futter gibt, dann wird nach einiger Zeit auch schon sabbern, wenn nur die Glocke läutet aber das Futter fehlt.

Anderes Beispiel:

Wenn ich ein Schüler oft genug anbrülle, während ich ihn unterrichte, wird er nach einiger Zeit Angst vor dem Unterricht bekommen, auch wenn ich nicht mehr brülle. Es wird einfach die Reaktion von einem Reiz auf einen anderen drauf konditioniert.

Beim Ankern sehe ich das zwar ähnlich, aber entscheidend anders:

Du hast einen Wunsch dabei. Sei er nun bewusst oder unbewusst, aber du hast in deinem Kopf einen Wunsch formuliert, daß es funktioniert: nämlich daß du in eine bestimmte Stimmung kommst, wenn du einen bestimmten Gedanken, eine bestimmte Empfindung hast, mit dem du vorher diese Stimmung verbunden hast. Z.b. du siehst einen Gangster der HipHop hörst, denkst an Musik hören, denkst an die Musik, die lief als du z.b coolen sex hattest und bist auf einmal in genau dieser tollen Stimmung.

Jetzt denk ich mir, daß dieser Wunsch den Unterschied macht. Der Hund wünscht sich nicht, die Glocke mit Essen zu verbinden. Der Schüler wünscht sich nicht Angst und Unterricht zu verbinden. Bei diesen beiden ist es einfach nur sehr oft Glocke und Essen bzw. Angst und Unterricht gleichzeitig aufgetreten, mehr nicht.

Durch den Wusch, werden im Hirn auch noch andere Vorgänge ablaufen, auch nicht unähnlich einer self-fullfilling prophecy.

Also, Leute findet einfach selber raus, was für euch funktioniert. Ich finde doch zu jedem Thema irgendeinen Spezialisten, der genau das Gegenteil behauptet. Das ist schon allein aus statistischen Gründen so. ;)

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Um's mit Dr. Paul zu sagen: Du kannst deinen kaputten Rolls Royce nicht reparieren wenn du nur eine besonders schicke Zange hast. Es ist halt ganz einfach nützlich ein so gut funktionierendes Werkzeug bei der Hand zu haben aber es wird nicht deine Probleme wegzaubern.

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Gast 11223344

man muss sich mal ansehen, aus welcher ecke die anschuldigungen der unwirksamkeit kommen. psychologen verdienen ihr geld damit, jahre und monatelang patienten damit zu quaelen indem sie ihnen ihre aengste immer und immer wieder vor augen fuehren. kein gutes geschaeft, wenn einer kommt der es in minuten schaffst die dinger zu beseitigen. ich habe mit meinem eigenen augen gesehen wie in ca 15 minuten eine phobie beseitigt wurde und habe danach von der person nur gutes gehoert. und selbst wenn es mal nicht funktioniert ist nur eine stunde verloren im gegensatz zu einem jahr bei einer normalen behandlung.

millionen auf der welt setzen nlp ein und es wird immer populaerer. da wundert es nicht, dass auch ein paar schlechte studien existieren. nichts von solchem ausmass ist unangefochten. aber ich konnte in meinem practitioner unglaublichviele positive effekte beobachten. nicht nur bezueglich heilung, sondern auch banale sachen die das leben einfacher machen. submodalitaeten haben mir und vielen anderen in meinem kurs geholfen, ihren state und sorgen in sekundenbrichteilen zu aendern oder unbedeutend zu machen.

augenmuster werden von richtern und polizisten im verhoer eingesetzt.

wie vielen millionen hat anthony robbins mit seinem nlp und modeling geholfen ihr leben zu verbessern?

ich habe in einem buch (radical honesty von hab ich vergessen", geschrieben von einem anerkannten psychologen, dass 1/3 seiner patienten keine oder nur wenige verbesserungen beschreiben. die bewaehrte psychologie ist mit ihren ergebnissen extrem umstritten.

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Gast Ms.X

"ich habe in einem buch (radical honesty von hab ich vergessen", geschrieben von einem anerkannten psychologen, dass 1/3 seiner patienten keine oder nur wenige verbesserungen beschreiben. die bewaehrte psychologie ist mit ihren ergebnissen extrem umstritten.

"

Naja, das würde ich für eine Randgruppenmeinung halten. Psychotherapien machen definitiv Sinn. Man muss nur aus ca 3 MIllionen Angeboten das finden, das einem persönlich hilft. Also ich würde nicht soweit gehen und pauschal alle als Quatsch bezeichnen.

NLP ist meiner Meinung nach ganz nett wenn man sich unsicher fühlt und wenig selbstbewusst ist oder so, aber wenn man ein wirkliches Problem hat, dann hilft einem das sicher nicht weiter. Ist wie die Sache mit der abgeschlossenen Kiste die man mit dem Schlüssel öffnen soll der drinnen eingeschlossen ist. --> Man kann sich nicht selber therapieren.

Also ich finde NLP net schlecht oder so, aber ich finde man muss schon ein bisschen differenzieren bei was es Sinn macht und bei was nicht.

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Gast naropa

Ich sehe das genau so wie flying suicide...

Ich kenne Leute, die jahrelang in Therapie waren und es hat sich null verbessert in ihrem Zustand. Nicht immer aber sehr häufig verstricken sich die Leute nur immer mehr in ihrer Vergangenheit und in den Analysen über ihre Vergangenheit... Und dass diese staatlich anerkannten "Therapeuten" sehr eifersüchtig werden, wenn es anders wo schnelle und große Erfolge gibt, dürfte wohl klar sein...

Und auch ich habe mit eigenen Augen extreme Therapie-Erfolge innerhalb kürzester Zeit gesehen, zum Teil auch selbst herbeigeführt bei Leuten. Mit NLP kenn ich mich nicht so aus, aber z. B. mit der Work-Methode (The Work of Byron Katie) gibt es extrem häufig sehr schnelle und sehr wohl auch andauernde Erfolge (ist aber auch nicht für jeden geeignet). In einem Work-Seminar (mit Moritz Boerner) habe ich eine Frau gesehen, die eine extreme Vergewaltigung mit Fesseln und Schlägen und Bewusstloswerden und anschließendem Krankenhausaufenthalt miterlebt hatte, die sie für sieben Jahre traumatisiert hatte mit verschiedensten Folgeauswirkungen. In der Work-Sitzung hat diese Frau das innerhalb von einer dreiviertel Stunde komplett bearbeitet und war danach wie ausgewechselt. Die ganze Sitzung war extrem dramatisch, aber auch sehr sehr aufschlußreich darüber, wie wir uns letzten Endes alle immer nur selbst quälen innerlich... Da ich mit der Frau in gutem Kontakt bin, weiss ich, dass diese Work-Sitzung nachhaltig ihr Leben verändert hat. Ich habe keine Ahnung, ob sowas mit NLP auch geht oder nicht, aber prinzipiell ist sehr viel möglich, wenn die Zeit reif ist und der Leidensdruck groß genug ist, dass man wirklich bereit ist, seinen Ängsten ins Auge zu blicken...

Womit ich nicht ausschließen möchte, dass es auch sehr viele schlechte Angebote im alternativen Therapie-Sektor gibt. Aber in den anerkannten scheint mir das eher schlimmer...

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Gast 11223344

Ich kenne Leute, die jahrelang in Therapie waren und es hat sich null verbessert in ihrem Zustand. Nicht immer aber sehr häufig verstricken sich die Leute nur immer mehr in ihrer Vergangenheit und in den Analysen über ihre Vergangenheit...

manchmal kommen die leute da sogar abgefuckter raus als sie reingekommen sind. mit mehr aengsten als vorher.

Naja, das würde ich für eine Randgruppenmeinung halten.

nene, der kerl ist selbst ein psychologe der psychotherapie im alten sinne lehrt. er gibt selbst zu, dass es bei vielen eben einfach nicht hilft. und wenn du sagst "das richtige finden"...wie soll das jemand anstellen. der kram geht ueber monate und jahre. da blass ich 1000de rein und geh durch alle meine aengste und hab keine ahnung obs vielleicht etwas bringt?! ajajaj

NLP ist meiner Meinung nach ganz nett wenn man sich unsicher fühlt und wenig selbstbewusst ist oder so, aber wenn man ein wirkliches Problem hat, dann hilft einem das sicher nicht weiter. Ist wie die Sache mit der abgeschlossenen Kiste die man mit dem Schlüssel öffnen soll der drinnen eingeschlossen ist. --> Man kann sich nicht selber therapieren.

woher hast du denn diese erkenntnis?

ich habe mir gestern ein video angeschaut von bandler ("bandler effect" glaub ich - ausgabe confidence). in diesem kuriert er zwei phobien. die eine frau kann nicht schneller als 30 im auto fahren weil sie dann panikattacken bekommt, die zweite hat angst vor fremden und hat starke angst auf fremde zuzugehen. innerhalb von 45 minuten heilt er beide (gleichzeitig) und das ganze hatte sogar auf mich beim zusehen einen effekt (jetzt muss ich kichern, wenn ich an eine bestimmte situation denke die mir vorher probleme bereitet haette...kein scherz). wenn man das gesehen hat weiss man, dass nlp nicht nur "irgendeine" therapieform fuer arme ist, sondern unglaubliche effekte erzielt.

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Gast Ms.X

Naja, nur weil der Kerl ein studierter Psychologe ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er Recht hat. Es gibt verdammt viele studierte Wissenschaftler, in jedem Gebiet, die einfach nur Quatsch erzählen.

Es ist sicher wahr, dass eine Therapie nicht allen hilft. Aber erstens muss man die im Normalfall, wenn sie nötig ist, nicht selber zahlen und zweitens kann man Probesitzungen vereinbaren um rauszufinden ob einem die Therapiemethode zusagt. Man muss sich nicht 3 Jahre lang mit nem langhaarigem, esoterisch veranlagten Maltherapeuten in roter Farbe wälzen. Man kann ja nach einer Sitzung schon sagen: "Nö, das ist nicht meine Art". Es gibt ja sooo viele verschiedene Therapienasätze...wenn man mit einem anfängt der einem irgendwie symphatisch ist dann ist die Aussicht auf ERfolg natürlich ungleich höher.

Die ERkenntnis dass man sich nicht selber therapieren kann hab ich aus dem Leben. Die Fälle die du beschreibst haben sich ja auch nicht selber therapiert. Klar, man kann sich selber helfen wenn man schüchtern ist oder sowas, aber bei ner Zwangsneurose wird einem das verdammt schwer fallen. Oder bei einer Sucht, ich mein, wieviele Herionsüchtige hören einfach auf ohne in einer Therapie zu sein? Oder wie viele Magersüchtige fangen einfach wieder an zu essen weil sie sich sagen dass es blöd ist zu verhungern? Gerkeine. Und zumindest bei Magersüchtigen kann ich da mit einigen Erfahrungen aus meinem direkten Umfeld dienen.

Ich hab ja desweiteren auch nie behauptet, dass NLP eine Therapieform für Arme ist. Ich hab nur gesagt, dass sie bei großen Problemen meiner Meinung nach nicht ausreicht. Weil es dabei um mehr geht als zu lernen dass man nicht automatisch stirbt nur weil man schneller als 30 fährt.

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grundsätzlich muss man doch sagen das es zu jeder medizinischen oder psychologischen "erkenntnis" eine dazugehörige kritik gibt. zb ist in der medizin homeopathie auch von humanmedizinern nicht umbedingt so anerkannt und wird auch oft als "pseudowissenschaft" abgestempelt.

grundsätzlich glaube ich das es in der psychologie darauf ankommt was der "patient" glaubt. es ist, glaube ich nciht möglich, zb eine phobie zu behandeln ohne das der "patient" die annschicht vertritt, dass du ihm helfen kannst! klar, als psychologe zu sagen "alles quatsch" und dann noch einen schönen text darum zu schreiben, ist auf jedenfall nicht überzubewerten.. jeder der geldverdient mit jahrelangen therapien wird sehr verärgert darüber sein wenn es jemand schafft leute zu "heilen" innerhalb von wenigen stunden.

nlp ist finde ich ein guter einstieg um sich besser und intensiver dem gesprächspartner zu widmen. man hört aufmekrsammer zu und veruscht muster in seinem sprechen zu erkennen und zu reagieren, um eine "nettere atmosphäre" zu schaffen und dem gegenüber das gefühl von sicherheit und verständnis zu verleihen.

leute die nlp praktizieren glauben an die wirkung, leute die "lehr psychologie" praktizieren glauben an diese wirkung, mediziener die medikamente geben glauben an die wirkung der medikamente, wieder andere mediziner glauben an die wirkung von "kräuterheilmittel" und alle haben eins gemeinsam: der patient vertraut auf die wirkung der einzelnen "methoden" und das glaube ich ist das wichtigste.

gruß unix

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Also teilweise wird NLP auch in Therapien eingesetzt.

Bei NLP ist es wie bei jeder Therapie:

Letztlich muss der Einzelne immer wieder daran arbeiten. Deswegen schlägt auch manche Therapie fehl, denn der Einzelne muss danach noch viel an sich selbst arbeiten. Die Therapie kann nur unterstützen, Wege aufzeigen, eine andere Sichtweise vermitteln, Werkzeuge an die Hand geben und wie man mit ihnen umgeht.

Was der Einzelne daraus macht, bleibt ihm überlassen.

NLP selbst halte ich im gewissen Maße sehr interessant, allerdings etwas überbewertet. Zudem sind viele Dinge auf seine eigene Person angewandt noch besser. Beispielsweise seinen inneren Bilder von sich zu verbessern.

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