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[R4n 3]

Hey Junx,

na wie gehts euch?

Mir gehts prima :)

Ich hatte nun einige Wochen frei um klarer zu definieren wer ich bin und wie ich mich definiere. Ich habe diese Wochen genoßen. Es kam mir so vor als ob ich zu hohem Maße an Selbstzufriedenheit und Selbstbewusstsein durch meine neuen Denkweisen erhalten habe. Dabei war ich nicht mal groß in der Praxis unterwegs. Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken und konnte mich akzeptieren und war glücklich jeden Moment zu genießen. Keine externen Glücksfaktoren, einfach nur da sein und sich lieben. Ja das war es wahrhaftig! Aus reinem Spass heraus ging ich die letzten Tage mit guten Freunden in Clubs und Bars. Ich hatte keinerlei Probleme Frauen anzusprechen obwohl ich es nicht mal bewusst vor hatte und noch weniger es vorher getraut hatte. Nun gut, ich komme schon wieder zu sehr ins Schwärmen.

Was belastet mich:

Ich bin mir im Kopf so ein paar Situationen durchgegangen wie es nun wohl weiter gehen wird. Momentan bin ich noch zu Hause. Sobald die Prüfungen starten werde ich wieder an meinem Studienort in einem Wohnheim sein. Ich konnte, wie oben beschrieben, hier zu Hause einiges neues über mich lernen. Ich würde sagen ich bin sehr nahe an das "ich bin im reinen mit mir" gestoßen. Ich möchte nun dieses innere Gleichgewicht auch zu meinem neuen Studienort übertragen. Leider assoziiere ich einige negative Dinge mit diesem Ort. Z.b. dass man nicht wie in der Familie ständig "wirklich" vertraute Menschen um sich hat und sehr viel Zeit alleine in seinem Zimmer verbringt. Wobei ich hier mögliche Ziele definiert habe wie ich diese Situation ändern könnte: Eine der Besten wäre wohl der Umzug in eine WG. Wobei ich mich hierbei wieder Frage ob es nicht zu wild für einen hochsensiblen Menschen ist.

Mein anderes Laster:

Ihr kennt sicherlich alle diese Situationen wenn man mit Komilitonen unterwegs ist die sich unterhalten. Meistens ist man im Gespräch integriert und kann sich austauschen. Aber an manchen Tagen, wo man eben auch von sich aus keinen großen Drang verspührt viel zu kommunizieren, ist es so dass man dabei sitzt und sich weniger an einer Konversation beteiligt. Man rutscht innerhalb kürzester Zeit in einen niedrigen State. Da heraus zu kommen ist verdammt schwer. Mal ganz davon abgesehen, dass die Komilitonen durch dieses "nicht kommunizieren" denken man sei schüchtern(leider eine dummes Vorurteil). Da sitzt man nun eben im low state und kommt nicht mehr so richtig heraus. Die einzige Lösung die mir hier als Möglichkeit erscheint ist von Anfang an IMMER an einer Konversation zu beteiligen. Dies ist auf der anderen Seite für einen Hochsensiblen eine extreme Belastung und macht mich auch nicht wirklich glücklich.

Hier noch mal Zusammenfassend: Ich habe gelernt mich zu akzeptieren. Ich kann den Moment in seiner vollen Pracht genießen ohne externe Glücksfaktoren. Ich habe gelernt zu beobachten, wahrzunehmen und dann zu entscheiden was richtig ist, unabhängig von Anderen. Ich bin relaxter geworden und lehne mich gerne mal zurück in Konversationen. Somit kann ich dieses Mindset bzw. Einstellung zu meinem Leben auf die größten Teile des Lebens übertragen, allerdings nicht in die oben genannten. Sie sind unabhängig von diesem Mind-set.

Wie würdet ihr diese Situationen meistern? Anregungen?

[Mr. Spirit 2]

Hey, Du hast eigene Interessen, oder ? Auch wenn Du mit den Kommis unterwegs bist, kannst Du, egal wo Ihr seid, z. Bsp. mal aufstehen, Dich umgucken... die Babes abchecken.. Du brauchst Dich nicht abhängig machen von den Anderen..... und mit der Zeit werden die sehen...Du hast Dein eigenes Leben und vielleicht wird sich jm. Dir anschließen...aber auch wenn nicht, so what? Du bestimmst Dein Leben... und Du machst Dein Leben für Dich interessant !