In affirmationen selbstverständliche Aussagen einbauen

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Hallo Leute,

ich habe hier mal eine Frage an die Experten (Tsukune :aggressive: )

Gekommen bin ich darauf, weil ein User schrieb, dass Affirmationen nichts bringen, sondern einen nur daran erinnern, dass man etwas noch nicht kann. Schließlich sagt man sich auch nicht "ich kann kacken, ja ich habe es voll drauf und kann diese Wurst sowas von in die Schüssel drücken" :rofl:

Die Idee ist jetzt folgende:

Wenn man sich diese selbstberständlichen Dinge in seine Affirmationen aufbaut, kann es sein, dass die Aussage in einer Affirmation dann auch so selbstverständlich wird?

Beispiel: Ich kann atmen (pacing) und ich kann sprechen (pacing). Ich kann überall dort sprechen, wo ich auch atmen kann (pacing). Und in jeder Situation, in der ich sprechen kann, kann ich auch Frauen ansprechen (leading)..

Wie sieht es hier mit euren Erfahrungen aus? Hilft es das selbstverständliche Atmen, Brot essen und kacken in seine Affirmationen einzubauen? Oder ist das leider einfach nur hirnwichse?

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Hey Rohbart,

der Schlüssel zur erfolgreichen Affirmation ist Vorstellungskraft und Imagination. Einfach nur gedankenlos dahingesagt sind selbst die wohlgeformtesten Worte eben nur eines: Worte. Verbindest du diese Worte jedoch mit Repräsentationen, also Gedankenkonstrukten oder Erinnerungen, die mit den entsprechenden Submodalitäten repräsentiert werden, entfaltest du ihre wahre Macht.

Ich möchte dich zu folgendem Experiment einladen: Stelle dir etwas vor, von dem du glaubst, es hervorragend zu können. Das können triviale Dinge wie Schuhebinden oder rasieren sein, hauptsache du bist absolut überzeugt davon, dieses Verhalten zu beherrschen.

Wo in deinem Blickfeld befindet sich die Repräsentation? Bild oder Film? Schwarzweiß oder Farbe? Groß oder klein? Hell oder dunkel?

Und so weiter. Finde so die Submos deiner Repräsentationskanäle für „das beherrsche ich“ heraus. Nennen wir es Bild A.

Nun nimm etwas, was du glaubst noch nicht ausreichend zu beherrschen. Das, was du dir positiv affirmieren würdest, z.B. eine Frau ansprechen, und mach das gleiche Spiel, ermittle die Submodalitäten. Das ist Bild B. Sie unterscheiden sich zu ersten? Gut!

Denn nun machst du folgendes: „Copy-Paste“ die Repräsentation für Bild B auf Bild A. Ziehe es auf dieselbe Stelle wie A und lass es alle Submodalitäten übernehmen, so dass Bild B zwar immer noch denselben Inhalt besitzt wie zuvor, doch die Submodalitäten von Bild A besitzt.

Der Glaube erschafft Realität. Klar, damit kannst du vorerst keine Kompetenz erschaffen, die kommt mit der Erfahrung. Jedoch kannst du sie indirekt über die Konfidenz erhalten, den festen Glauben, es zu können und somit den Schritt in der Realität zu tun. Teste – fühlt es sich so an, als würdest du nun mehr an deinen Erfolg glauben? Wenn ja: Rezitiere deine Affirmation und schaffe dir zeitgleich die Repräsentation.

z.B. „Es ist selbstverständlich für mich, jederzeit und überall jene Frauen anzusprechen, die mich interessieren“

Intern siehst du dabei z.B. einen großen, bunten, hellen Film aus Egoperspektive, in dem du eine Frau an der Uni ansprichst und sie dir IOIs sendet. Ob das nun objektiv so geschehen ist oder rein fiktiv ist, spielt keine Rolle. Es wird Realität in deinem Kopf, und darauf kommt es an. Du kannst dir so ein optimales Szenario erschaffen, und den Inhalt mit den Submodalitäten für „ich glaube/weiß ich kann das“ füllen. Und es wird seine Wirkung haben.

Du siehst, du brauchst nicht unbedingt von „self-pacing statements“ gebrauch zu machen. Das ist eher etwas für die Fremdhypnose, doch für dich selbst gibt es elegantere Wege ohne Visualisierung von Alltagsverhalten. Ihre Submodalitäten können allerdings sehr nützlich sein, um schiere Vorstellung Realität werden zu lassen.

Beste Grüße,

Tsukune

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Danke Tsukune, vielen Dank. Ich glaube, dass dieser Beitrag einen eigenen Thread verdient hätte, auf den man dann verweisen kann, wenn wieder Fragen über Affirmationen auftauchen. Für mich ist das jetzt viel klarer.

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