Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 19, 2011 geantwortet Hmm, ich hab die Erfahrung gemacht, dass der sexuelle Frame einerseits stärker und präsenter sein muss, auf der anderen Seite aber weniger dominant und geduldiger. Ist natürlich von Frau zu Frau verschieden. Nur auf Rapport 'gamen' weil man denkt, dass es so sein müßte, ist genau die Falle, in die man schnell tappt. Attraction komplett ad acta zu legen ist auch keine gute Idee, das ist ja immernoch eine Frau vor dir. Das kein sexuelles Wesen vorhanden ist, bezweifle ich echt stark. Es wird halt anders von ihr beschützt und ist irgendwo VIELLEICHT noch mit Schuldgefühlen belegt. Du kannst dich interessehalber mal zu dem Thema informieren. John Bradshaw und Alice Miller gehen tief rein. Es gibt auch eine krassere Variante, die poste ich aber lieber nicht...keinen Bock, dass ein paar Leute hier Amok laufen. Ist generell ein schwieriges Thema. Wenn sich zwischen euch was anbändelt, wäre es vielleicht gut offen zu kommunizieren was deine Befürchtungen sind.[edit]Letztendlich sind 7 Jahre Therapie aber auch keine Garantie für nichts. Gut möglich, dass das kompliziert geworden wäre und du bist schließlich auch nicht ihr Therapeut.Du hast vll. recht. Vll. ist die Sexualität irgendwo. Aber ICH bin DAFÜR zu schwach. Ich will nicht an der Frau zu Grunde gehen. Ich bin schon so hin und weg von ihr, das ist schon schlimm genug. Und Dextros "Befürchtung" befürchte ich auch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast -DK- Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet (bearbeitet) Ja, du und dein Seelenheil gehen absolut vor. Januar 20, 2011 bearbeitet von -DK- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Und was gedenken die Herren vorzuschlagen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dextroenergy 367 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet (bearbeitet) Hmm, ich hab die Erfahrung gemacht, dass der sexuelle Frame einerseits stärker und präsenter sein muss, auf der anderen Seite aber weniger dominant und geduldiger. Ist natürlich von Frau zu Frau verschieden. Nur auf Rapport 'gamen' weil man denkt, dass es so sein müßte, ist genau die Falle, in die man schnell tappt. Attraction komplett ad acta zu legen ist auch keine gute Idee, das ist ja immernoch eine Frau vor dir. Das kein sexuelles Wesen vorhanden ist, bezweifle ich echt stark. Es wird halt anders von ihr beschützt und ist irgendwo VIELLEICHT noch mit Schuldgefühlen belegt. Du kannst dich interessehalber mal zu dem Thema informieren. John Bradshaw und Alice Miller gehen tief rein. Es gibt auch eine krassere Variante, die poste ich aber lieber nicht...keinen Bock, dass ein paar Leute hier Amok laufen. Ist generell ein schwieriges Thema. Wenn sich zwischen euch was anbändelt, wäre es vielleicht gut offen zu kommunizieren was deine Befürchtungen sind.[edit]Letztendlich sind 7 Jahre Therapie aber auch keine Garantie für nichts. Gut möglich, dass das kompliziert geworden wäre und du bist schließlich auch nicht ihr Therapeut.Du hast vll. recht. Vll. ist die Sexualität irgendwo. Aber ICH bin DAFÜR zu schwach. Ich will nicht an der Frau zu Grunde gehen. Ich bin schon so hin und weg von ihr, das ist schon schlimm genug. Und Dextros "Befürchtung" befürchte ich auch...ich war in der gleichen Situation, musste ebenfalls erst einmal 3 monate ljbf ertragen, bis es dann irgendwann nach einen endlosen hin und her zu einer Beziehung kam. Diese Frauen brauchen das damit sie vertrauen zu dir gewinnen oder so, aber richtig vertrauen werden sie dir nie. Schon bevor die Beziehung begann war ich ein seelisches wrack.Ich war ebenfalls total heiß auf sie, die hats sogar soweit getrieben das sie sich nackt neben mir gelegt hat, ihre Titten an meinen Körper gerieben hat und mir dann erzählte sie könne nicht mit mir schlafen und sich wieder anzog. Sobald ich auch nur mit meinen Händen in die Nähe ihrer Pussy ging schlug sie diese weg. Manipulation vom feinsten.Naja irgendwann nach 3 Monaten kam es dann zur Beziehung, der Sex war scheisse aufgrund ihres low drives. Kein Blowjob, durfte nicht ihre Muschi lecken, nur Missionarsstellung, ständige fragerei ob alles ok für mich so ist, sie kam nie zum Orgasmus, den Rest kann man sich ersparen. Entwickelst du Gefühle ist es dein Untergang. Ich muss sagen das ich mich (es sind jetzt fast 4 Monate her) immernoch nicht ganz von diesem Schock erholt habe. Wünsche dir viel Kraft, jeder der in so etwas drin steckte weiß was ich meine Januar 20, 2011 bearbeitet von Dextroenergy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Hmm, ich hab die Erfahrung gemacht, dass der sexuelle Frame einerseits stärker und präsenter sein muss, auf der anderen Seite aber weniger dominant und geduldiger. Ist natürlich von Frau zu Frau verschieden. Nur auf Rapport 'gamen' weil man denkt, dass es so sein müßte, ist genau die Falle, in die man schnell tappt. Attraction komplett ad acta zu legen ist auch keine gute Idee, das ist ja immernoch eine Frau vor dir. Das kein sexuelles Wesen vorhanden ist, bezweifle ich echt stark. Es wird halt anders von ihr beschützt und ist irgendwo VIELLEICHT noch mit Schuldgefühlen belegt. Du kannst dich interessehalber mal zu dem Thema informieren. John Bradshaw und Alice Miller gehen tief rein. Es gibt auch eine krassere Variante, die poste ich aber lieber nicht...keinen Bock, dass ein paar Leute hier Amok laufen. Ist generell ein schwieriges Thema. Wenn sich zwischen euch was anbändelt, wäre es vielleicht gut offen zu kommunizieren was deine Befürchtungen sind.[edit]Letztendlich sind 7 Jahre Therapie aber auch keine Garantie für nichts. Gut möglich, dass das kompliziert geworden wäre und du bist schließlich auch nicht ihr Therapeut.Du hast vll. recht. Vll. ist die Sexualität irgendwo. Aber ICH bin DAFÜR zu schwach. Ich will nicht an der Frau zu Grunde gehen. Ich bin schon so hin und weg von ihr, das ist schon schlimm genug. Und Dextros "Befürchtung" befürchte ich auch...ich war in der gleichen Situation, musste ebenfalls erst einmal 3 monate ljbf ertragen, bis es dann irgendwann nach einen endlosen hin und her zu einer Beziehung kam. Diese Frauen brauchen das damit sie vertrauen zu dir gewinnen oder so, aber richtig vertrauen werden sie dir nie. Schon bevor die Beziehung begann war ich ein seelisches wrack.Ich war ebenfalls total heiß auf sie, die hats sogar soweit getrieben das sie sich nackt neben mir gelegt hat, ihre Titten an meinen Körper gerieben hat und mir dann erzählte sie könne nicht mit mir schlafen und sich wieder anzog. Sobald ich auch nur mit meinen Händen in die Nähe ihrer Pussy ging schlug sie diese weg. Manipulation vom feinsten.Naja irgendwann nach 3 Monaten kam es dann zur Beziehung, der Sex war scheisse aufgrund ihres low drives. Kein Blowjob, durfte nicht ihre Muschi lecken, nur Missionarsstellung, ständige fragerei ob alles ok für mich so ist, sie kam nie zum Orgasmus, den Rest kann man sich ersparen. Entwickelst du Gefühle ist es dein Untergang. Ich muss sagen das ich mich (es sind jetzt fast 4 Monate her) immernoch nicht ganz von diesem Schock erholt habe. Wünsche dir viel Kraft, jeder der in so etwas drin steckte weiß was ich meineDas klingt nach absolutem Horror. Totalem Horror. "Willichnichtdurchmachemüssen"-Horror. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
LegallyHot 5566 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Ich bin da absolut bei -DK-, den sexuellen Frame runterzufahren ist ein absolutes NOGO in der Situation, denn dann schaffst du einen Spiegel, den du nicht haben willst:Sex ohne Attraction kennt sie - ist ihr bei der Vergewaltigung nämlich auch passiert, plus Gewalt.Dass die Attraction stabil ist, ist absolut kriegsentscheidend in so einem Fall. Dann löst sich nämlich der Sex, der bei der Vergewaltigung passiert ist von dem Sex, der auf Attraction basiert.Wenn du für dich klar bist, dass du es nicht kannst - das muss man irgendwo jedem zugestehn - dann schaff klare Fronten und zwar schnellstmöglich. Kein Geeiere, kein Gefasel von "im moment" und "Beziehungen sind nicht mein Ding" sondern ganz deutlich, du wirst mit ihr nie zusammen sein. Punkt. Und wenn du dein Karma retten willst, dann erwähnst du in diesem Kontext die Vergewaltigung nicht einmal gedanklich.Denn das ist dann ganz harter Tobac, wenn ein Verbrechen, das ihr widerfahren ist, für das sie nichts aber auch gar nichts kann, solchen Einfluss auf sie nehmen kann, immernoch, weil Männer zurückschrecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Romantiker80 67 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Blue Snake, Du schreibst Du hast "verloren", aber Du hast gewonnen. Durch solche Erfahrungen, auch wenn sie wehtun, kann man sich selber sehr gut weiterentwickeln.Du bist in dieser Zeit nun wesentlich weiter gekommen als viele andere Menschen auf dieser Welt. Du reflektierst gut, durchschaust damit ganz viel und gleichzeitig hast du noch den Willen auf eine Frau einzugehen.Da kann man ne Menge draus machen!Also weiterhin viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
jon29 10844 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wie bei jeder anderen anbahnenden LTR auch, solltest du einfach die Dinge langsam angehen: Man verbringt Zeit miteinander, hat Sex usw., und dann sieht man ob es mit dem andern klappt. Ein "böses Erwachen" gibt es nur, wenn du dich zu schnell in eine Beziehung stürzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wie bei jeder anderen anbahnenden LTR auch, solltest du einfach die Dinge langsam angehen: Man verbringt Zeit miteinander, hat Sex usw., und dann sieht man ob es mit dem andern klappt. Ein "böses Erwachen" gibt es nur, wenn du zu schnell in eine Beziehung stürzt.Ja eben so läuft es da nicht. @Beinharter Frame: Jep, irgendwo ist mir das zuuu heftig. Danke für den Hinweis mit Vergewaltigung nicht erwähnen. Das hätte ich SO gar nicht bedacht.Jetzt mal schauen. Erstmal mach ich bei ihr gar nichts und kümmer mich um das Leben und ist ja nicht so dass es nicht noch anderen Frauen gibt auf dieser Erde. @Romantiker: Thx. @LegallyHot: Ja, das erklärt warum sie mich vorher bei sich Übernachten hat lassen, da hab ich ihr gar keine Chance gelassen irgendwas zu "zerreden".@Jon: Wenns SO einfach wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
jon29 10844 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wieso läuft das so nicht? Es ist doch normal, daß man sich ersteinmal kennenlernt, Zeit miteinander verbringt, bevor man eine feste Beziehung eingeht. Dann merkt man schon, wie der andere drauf ist und mit dem anderen klappt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Soulmate77 733 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Ich habe selber eine langlährige Beziehung ,mit einer Frau die in der Kindheit mißbraucht worden ist ,gehabtIch finde das diese ganzen Sprüche a lá "Dein Seelenheil" geht vor und "renn weg" etc. genau die "dunkle" Seite von PU anpricht!Narzißmus in Reinform.Geh gut mit Ihr um und verabschiede Dich ;wie die Dame über mir auch geraten hat,nicht mit der Begründung das es irgendetwas ist, was in Zusammenhang steht mit der Vergewaltigung.Hinterlaße keine Schmerzen,das ist Deine Verantwortung.Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wieso läuft das so nicht? Es ist doch normal, daß man sich ersteinmal kennenlernt, Zeit miteinander verbringt, bevor man eine feste Beziehung eingeht. Dann merkt man schon, wie der andere drauf ist und mit dem anderen klappt.Hehe, so platt ausgedrückt stimmt das. Wenns auch so einfach mit so einer Person wäre... Und wieder gelernt: Vergiss nie dass man egal bei welcher Frau sich seinen Framen wahren muss. :) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dextroenergy 367 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet (bearbeitet) Ich habe selber eine langlährige Beziehung ,mit einer Frau die in der Kindheit mißbraucht worden ist ,gehabtIch finde das diese ganzen Sprüche a lá "Dein Seelenheil" geht vor und "renn weg" etc. genau die "dunkle" Seite von PU anpricht!Narzißmus in Reinform.Geh gut mit Ihr um und verabschiede Dich ;wie die Dame über mir auch geraten hat,nicht mit der Begründung das es irgendetwas ist, was in Zusammenhang steht mit der Vergewaltigung.Hinterlaße keine Schmerzen,das ist Deine Verantwortung.GrußEs hat nie einer behauptet das der TE ihr schreiben soll "hey, du wurdest misshandelt, das wird nichts mit uns, bye"Der TE hat Bedürfnisse, die mit den Bedürfnissen der Frau nicht übereinstimmen. Der TE hat eine gesunde Beziehung zu seiner Sexualität die er anscheinend mit dieser Frau nicht bekommt.Der TE soll "weg laufen" da diese Frau ihm definitiv nicht gut tut! Es gibt so viele andere Frauen mit einer gesunden Sexualität, warum ausgerechnet sich an einer kaputt machen und die Zähne ausbeissen? Wenn du so etwas Narzismus nennst finde ich das einfach nur lächerlich. Der TE hat ein Recht darauf glücklich zu werden und ist nicht dafür verantwortlich was mit ihr geschehen ist, ergo muss er sich diese ganzen mist der da abgeht nicht geben. Punkt aus EndeDie Sache sollte selbstverständlich auf einer humanen Basis beendet werden Januar 20, 2011 bearbeitet von Dextroenergy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
jon29 10844 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wieso läuft das so nicht? Es ist doch normal, daß man sich ersteinmal kennenlernt, Zeit miteinander verbringt, bevor man eine feste Beziehung eingeht. Dann merkt man schon, wie der andere drauf ist und mit dem anderen klappt.Hehe, so platt ausgedrückt stimmt das. Wenns auch so einfach mit so einer Person wäre... Und wieder gelernt: Vergiss nie dass man egal bei welcher Frau sich seinen Framen wahren muss. :)Wieso? Nicht die Person entscheidt, sondern du. Es geht nur so weit und so schnell, wie du es willst.Der TE soll "weg laufen" da diese Frau ihm definitiv nicht gut tut!Das weiß man nicht, und ist ein Vorurteil. Und auch wenn sie vielleicht etwas mehr Zeit braucht, weiß er noch nicht, wie der Sex mit ihr ist. Vergewaltigte Frauen können nach einer gewissen Zeit durchaus zu einer normalen Sexualität zurückfinden. Deswegen nochmal: Nuir weil man mitz ihr Zeit verbringst und Sex hast, ist man nicht mit ihr zusammen. Man lernt sich kennen. Nichtumsonst wird hier der Tipp gegeben, sich erstmal persönlich und sexuell besser kennenzulernen, bevor eine Beziehung eingegangen wird. Das ist sehr wohl "einfach so" möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dextroenergy 367 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wieso läuft das so nicht? Es ist doch normal, daß man sich ersteinmal kennenlernt, Zeit miteinander verbringt, bevor man eine feste Beziehung eingeht. Dann merkt man schon, wie der andere drauf ist und mit dem anderen klappt.Hehe, so platt ausgedrückt stimmt das. Wenns auch so einfach mit so einer Person wäre... Und wieder gelernt: Vergiss nie dass man egal bei welcher Frau sich seinen Framen wahren muss. :)Wieso? Nicht die Person entscheidt, sondern du. Es geht nur so weit und so schnell, wie du es willst.Der TE soll "weg laufen" da diese Frau ihm definitiv nicht gut tut!Das weiß man nicht, und ist ein Vorurteil. Und auch wenn sie vielleicht etwas mehr Zeit braucht, weiß er noch nicht, wie der Sex mit ihr ist. Vergewaltigte Frauen können nach einer gewissen Zeit durchaus zu einer normalen Sexualität zurückfinden. Deswegen nochmal: Nuir weil man mitz ihr Zeit verbringst und Sex hast, ist man nicht mit ihr zusammen. Man lernt sich kennen. Nichtumsonst wird hier der Tipp gegeben, sich erstmal persönlich und sexuell besser kennenzulernen, bevor eine Beziehung eingegangen wird. Das ist sehr wohl "einfach so" möglich. hatte der TE denn schon sex mit ihr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
CatMurr 12 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Also mir geht dieses Halbwissen um Vergewaltigungen und Vergewaltigungsopfer wirklich auf den Zeiger in diesem Forum.Um einmal ein Beispiel zu nennen: Mir ist so etwas passiert vor Jahren inklusive Gerichtsverhandlung, wobei ich das Glück hatte, dass sich der Angeklagte geständig zeigte. Inklusive Druck von der Polizei, dass ich die Anzeige zurück ziehen sollte (worüber meine Anwältin später entsetzt war), obwohl es Spuren gab und der Täter während dessen gewürgt hat und anschließend versuchte mich zu erwürgen, wobei ich, nachdem ich dann wohl ohnmächtig geworden bin, durch permanentes Einreden auf seine Person vermutlich, ihn davon abbringen konnte. Was in der ersten Zeit in einem vorgeht, kann man nicht beschreiben und das versuche ich an dieser Stelle auch nicht, das wäre zu umfangreich. Vielleicht ist es bei mir auch insofern etwas anderes, weil ich wirklich dachte, dass ich sterbe. Da ging kein Flm durch meinen Kopf, ich dachte nur "Ok das wars dann wohl, schade" - so in etwa. In den ersten 2 Wochen war ich traumatisiert (wohl auch länger mit dem Unterschied:) und war einfach unendlich froh, am Leben zu sein.So ein absurdes Glücksgefühl kann man nicht beschreiben, ich war auch nicht wütend.Die Schuld habe ich nie bei mir gesehen, anders als das hier viele glauben wollen (ohne wirklich damit in Berührung gekommen zu sein). Ich wusste, der Kerl hat Mist gebaut, aber er ist es, der damit sein Leben fristen muss, mit der Schuld, mit den Folgen - nicht ich.Meine Eltern holten mich damals für ein paar Tage zu sich, aber ich wollte schon nach wenigen Tagen wieder in meine Wohnung, auch wenn der typ mir anschließend die Tasche geklaut hatte und er meinen Schlüssel besaß - ich wäre aber auch nicht in die Wohnung zurück gekehrt, hätte er gewusst, wo ich wohne, dort wohnte ich nur zur Zwischenmiete und es stand also nicht auf meinem Ausweis oder irgendwo im Internet/Telefonbuch etc.Ich nahm mir einige Zeit und tat nur das, was mir gut tat. Ich haute mein Erspartes auf den Kopf und gönnte mir Dinge, ganz einfach, weil ich keinen Wert drauf legte, Geld auf einem Konto zu haben, das ich nie ausgeben würde oder hätte ausgeben können. Also hatte ich Spaß.Ich erzählte es so vielen Freunden wie möglich, also denen, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe. Vor allem, um mich abzusichern, falls ich am Rad drehen würde. Ich ging weiterhin zur Uni. Meine Erinnerung wurde, weil ich es eine Zeit wohl verdrängte, schlechter. Das verarbeitete ich mithilfe des Prozesses und einer Therapie, in der alles noch einmal hochkam, was aber keine Auswirkungen auf mein sonstiges Leben hatte, was mir sehr wichtig war.Mein Sexleben blieb übrigens unverändert. Ich hatte schon immer ein starkes Bedürfnis nach Sex. In den ersten 4 Wochen hatte ich absolut kein Bedürfnis nach Sex, Selbstbefriedigung, als wäre mein Sextrieb einfach weg. Was mir zunächst auch Angst machte, weil das für mich immer eine wichtige Rolle gespielt hatte, mich sexuell auch ausleben zu können. Das gehört für mich einfach dazu. Dass es nicht dazu kam, dass sich daran was änderte, hat wohl auch viel damit zu tun, dass mich zu dem Zeitpunkt schon eine lange Romanze mit einem meine ältesten Freunde bestand, die auch weiterhin Bestand hatte, nachdem er davon wusste. Mit jemandem weiterhin Sex zu haben, mit dem man wirklich so intim war und ist, war sicherlich sehr hilfreich dabei.Und nein, ich bin vollkommen gesund. Als es zur Verhandlung kam, waren alle Beteiligten, die Opferschutzbeauftragten, meine Anwältin etc. der Meinung, dass ich damit erstaunlich gut umgeheWas ich damit sagen will: Nein, es hat nichts mit LSE zu tun (es sei denn es passiert innerhalb einer Ehe, aber das ist auch ein Extremfall). Ich habe den Typen nach dem Weg gefragt, er hat mich an den Haaren zu Boden gerissen und es war weit und breit niemand, der mir hätte helfen können, als er mich gewürgt hat.Er war mir körperlich überlegen und da ich auf dem Boden lag, konnte ich mich aus meiner Situation nicht befreien - dass es dazu kam, kam schließlich überraschend. Ich hielt ihn auch nicht für eine Bedrohung, da er zuvor eigentlich sehr nett war - aber vor allem war er 16 und somit 4 Jahre jünger als ich. Ich sah ihn einfach als Kind an und so sah er auch aus. Fertig.Für meinen Freund hat sich darauf überhaupt keine veränderte Situation ergeben, außer dass er die Verhandlung mitbekommen hat, schließlich kennen wir uns schon länger. Ich denke, ich kann von mir behaupten, eine sehr ausgeglichene und doch in jedem Fall überdurchschnittlich selbstbewusste Person zu sein.Und das ist nicht aufgrund der Therapie so gekommen, denn die kam zuletzt und war mir wichtig, um künftigen psychischen Schäden vorzubeugen und noch einmal Dinge aktiv zu verarbeiten, um sie dann ad acta zu legen.Mein Freund, Freunde und die, die es sonst noch wissen, nehmen mich vorher wie auch nachher als starke Persönlichkeit wahr.Es ist durchaus möglich, auch schlimmste Erlebnisse zu verarbeiten. Man darf sich nur, wie in jeder schwierigen Situation, nicht von diesen Umständen treiben lassen und unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen. Und ich finde nicht, dass etwas dagegen spricht, eine Beziehung zu führen, wenn man das eigentlich möchte. Das dann wegen einer Geschichte, die nun einmal unveränderlich passiert ist, nicht zu tun, ist einfach feige. Just my 2 Cents. P.S.: Ach ja. Erzählt habe ich es Partnern anschließend immer und auch gleich zu Anfang. Nicht, weil ich es irgendwo gelesen hätte, sondern weil das ein heftiges Erlebnis in meinem Leben war und ich das einem Partner nicht verschweigen will. Auch wollte ich das gleich vom Tisch haben, anstatt es nach einem Jahr oder später zu erzählen, um meinem jeweiligen Partner damit eventuell vor den Kopf zu stoßen. In jedem Fall glaubte ich aber nie, dass jemand anderes das nicht ertragen könnte, denn so schwache Personen kenne ich gar nicht. Mir ist es passiert - da kann es auch jemand, der mich mag, verwinden, wenn ich davon erzähle, dass es passiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Wieso läuft das so nicht? Es ist doch normal, daß man sich ersteinmal kennenlernt, Zeit miteinander verbringt, bevor man eine feste Beziehung eingeht. Dann merkt man schon, wie der andere drauf ist und mit dem anderen klappt.Hehe, so platt ausgedrückt stimmt das. Wenns auch so einfach mit so einer Person wäre... Und wieder gelernt: Vergiss nie dass man egal bei welcher Frau sich seinen Framen wahren muss. :)Wieso? Nicht die Person entscheidt, sondern du. Es geht nur so weit und so schnell, wie du es willst.Der TE soll "weg laufen" da diese Frau ihm definitiv nicht gut tut!Das weiß man nicht, und ist ein Vorurteil. Und auch wenn sie vielleicht etwas mehr Zeit braucht, weiß er noch nicht, wie der Sex mit ihr ist. Vergewaltigte Frauen können nach einer gewissen Zeit durchaus zu einer normalen Sexualität zurückfinden. Deswegen nochmal: Nuir weil man mitz ihr Zeit verbringst und Sex hast, ist man nicht mit ihr zusammen. Man lernt sich kennen. Nichtumsonst wird hier der Tipp gegeben, sich erstmal persönlich und sexuell besser kennenzulernen, bevor eine Beziehung eingegangen wird. Das ist sehr wohl "einfach so" möglich. hatte der TE denn schon sex mit ihr?Nö dass höchste der Gefühle war über Nacht bleiben. Allein DAS hat die schon mega gewurmt, weil sie "sowas echt normal niemals machen würde. ich bin verwirrt durch dich". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
The Darkness 8 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Der TE soll "weg laufen" da diese Frau ihm definitiv nicht gut tut!Das weiß man nicht, und ist ein Vorurteil. Und auch wenn sie vielleicht etwas mehr Zeit braucht, weiß er noch nicht, wie der Sex mit ihr ist. Vergewaltigte Frauen können nach einer gewissen Zeit durchaus zu einer normalen Sexualität zurückfinden. Deswegen nochmal: Nuir weil man mitz ihr Zeit verbringst und Sex hast, ist man nicht mit ihr zusammen. Man lernt sich kennen. Nichtumsonst wird hier der Tipp gegeben, sich erstmal persönlich und sexuell besser kennenzulernen, bevor eine Beziehung eingegangen wird. Das ist sehr wohl "einfach so" möglich. Also mir würde solch ein derartiges Verhalten auch nicht gut tun und ebenso auch im krassen Wiederspruch zu dem stehen was ich für mich möchte. Wenn sie nicht will, will sie nicht. Nur muss ich mir deswegen halt keine Gedanken darüber machen warum sie denn nun nicht will und ebenso auch nicht wie der Sex mit ihr wäre, sei es nun in 1-2-3-4-5-6 Monaten.Da suche ich mir halt einfach jemand anderen der da eher auf meiner Wellenlänge ist und ebenso auch die selben Bedürfnisse verspührt wie ich.Und klar, bin ich mir der wichtigste Mensch auf Erden. Egal ob nun Narzismus, Egoismus, Veränderungsresistent oder sonst mir da vor geworfen werden würde.Ich habe nur dieses eine Leben und ich für meinen Teil sollte da einfach versuchen mehr Leben in die Jahre zu bekommen als Jahre in mein Leben. Dieses hätte, könnte, würde, eventuell, hilft keinem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dextroenergy 367 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Also mir geht dieses Halbwissen um Vergewaltigungen und Vergewaltigungsopfer wirklich auf den Zeiger in diesem Forum.Um einmal ein Beispiel zu nennen: Mir ist so etwas passiert vor Jahren inklusive Gerichtsverhandlung, wobei ich das Glück hatte, dass sich der Angeklagte geständig zeigte. Inklusive Druck von der Polizei, dass ich die Anzeige zurück ziehen sollte (worüber meine Anwältin später entsetzt war), obwohl es Spuren gab und der Täter während dessen gewürgt hat und anschließend versuchte mich zu erwürgen, wobei ich, nachdem ich dann wohl ohnmächtig geworden bin, durch permanentes Einreden auf seine Person vermutlich, ihn davon abbringen konnte. Was in der ersten Zeit in einem vorgeht, kann man nicht beschreiben und das versuche ich an dieser Stelle auch nicht, das wäre zu umfangreich. Vielleicht ist es bei mir auch insofern etwas anderes, weil ich wirklich dachte, dass ich sterbe. Da ging kein Flm durch meinen Kopf, ich dachte nur "Ok das wars dann wohl, schade" - so in etwa. In den ersten 2 Wochen war ich traumatisiert (wohl auch länger mit dem Unterschied:) und war einfach unendlich froh, am Leben zu sein.So ein absurdes Glücksgefühl kann man nicht beschreiben, ich war auch nicht wütend.Die Schuld habe ich nie bei mir gesehen, anders als das hier viele glauben wollen (ohne wirklich damit in Berührung gekommen zu sein). Ich wusste, der Kerl hat Mist gebaut, aber er ist es, der damit sein Leben fristen muss, mit der Schuld, mit den Folgen - nicht ich.Meine Eltern holten mich damals für ein paar Tage zu sich, aber ich wollte schon nach wenigen Tagen wieder in meine Wohnung, auch wenn der typ mir anschließend die Tasche geklaut hatte und er meinen Schlüssel besaß - ich wäre aber auch nicht in die Wohnung zurück gekehrt, hätte er gewusst, wo ich wohne, dort wohnte ich nur zur Zwischenmiete und es stand also nicht auf meinem Ausweis oder irgendwo im Internet/Telefonbuch etc.Ich nahm mir einige Zeit und tat nur das, was mir gut tat. Ich haute mein Erspartes auf den Kopf und gönnte mir Dinge, ganz einfach, weil ich keinen Wert drauf legte, Geld auf einem Konto zu haben, das ich nie ausgeben würde oder hätte ausgeben können. Also hatte ich Spaß.Ich erzählte es so vielen Freunden wie möglich, also denen, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe. Vor allem, um mich abzusichern, falls ich am Rad drehen würde. Ich ging weiterhin zur Uni. Meine Erinnerung wurde, weil ich es eine Zeit wohl verdrängte, schlechter. Das verarbeitete ich mithilfe des Prozesses und einer Therapie, in der alles noch einmal hochkam, was aber keine Auswirkungen auf mein sonstiges Leben hatte, was mir sehr wichtig war.Mein Sexleben blieb übrigens unverändert. Ich hatte schon immer ein starkes Bedürfnis nach Sex. In den ersten 4 Wochen hatte ich absolut kein Bedürfnis nach Sex, Selbstbefriedigung, als wäre mein Sextrieb einfach weg. Was mir zunächst auch Angst machte, weil das für mich immer eine wichtige Rolle gespielt hatte, mich sexuell auch ausleben zu können. Das gehört für mich einfach dazu. Dass es nicht dazu kam, dass sich daran was änderte, hat wohl auch viel damit zu tun, dass mich zu dem Zeitpunkt schon eine lange Romanze mit einem meine ältesten Freunde bestand, die auch weiterhin Bestand hatte, nachdem er davon wusste. Mit jemandem weiterhin Sex zu haben, mit dem man wirklich so intim war und ist, war sicherlich sehr hilfreich dabei.Und nein, ich bin vollkommen gesund. Als es zur Verhandlung kam, waren alle Beteiligten, die Opferschutzbeauftragten, meine Anwältin etc. der Meinung, dass ich damit erstaunlich gut umgeheWas ich damit sagen will: Nein, es hat nichts mit LSE zu tun (es sei denn es passiert innerhalb einer Ehe, aber das ist auch ein Extremfall). Ich habe den Typen nach dem Weg gefragt, er hat mich an den Haaren zu Boden gerissen und es war weit und breit niemand, der mir hätte helfen können, als er mich gewürgt hat.Er war mir körperlich überlegen und da ich auf dem Boden lag, konnte ich mich aus meiner Situation nicht befreien - dass es dazu kam, kam schließlich überraschend. Ich hielt ihn auch nicht für eine Bedrohung, da er zuvor eigentlich sehr nett war - aber vor allem war er 16 und somit 4 Jahre jünger als ich. Ich sah ihn einfach als Kind an und so sah er auch aus. Fertig.Für meinen Freund hat sich darauf überhaupt keine veränderte Situation ergeben, außer dass er die Verhandlung mitbekommen hat, schließlich kennen wir uns schon länger. Ich denke, ich kann von mir behaupten, eine sehr ausgeglichene und doch in jedem Fall überdurchschnittlich selbstbewusste Person zu sein.Und das ist nicht aufgrund der Therapie so gekommen, denn die kam zuletzt und war mir wichtig, um künftigen psychischen Schäden vorzubeugen und noch einmal Dinge aktiv zu verarbeiten, um sie dann ad acta zu legen.Mein Freund, Freunde und die, die es sonst noch wissen, nehmen mich vorher wie auch nachher als starke Persönlichkeit wahr.omitEs ist durchaus möglich, auch schlimmste Erlebnisse zu verarbeiten. Man darf sich nur, wie in jeder schwierigen Situation, nicht von diesen Umständen treiben lassen und unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen. Just my 2 Cents. P.S.: Ach ja. Erzählt habe ich es Partnern anschließend immer und auch gleich zu Anfang. Nicht, weil ich es irgendwo gelesen hätte, sondern weil das ein heftiges Erlebnis in meinem Leben war und ich das einem Partner nicht verschweigen will. Auch wollte ich das gleich vom Tisch haben, anstatt es nach einem Jahr oder später zu erzählen, um meinem jeweiligen Partner damit eventuell vor den Kopf zu stoßen. In jedem Fall glaubte ich aber nie, dass jemand anderes das nicht ertragen könnte, denn so schwache Personen kenne ich gar nicht. Mir ist es passiert - da kann es auch jemand, der mich mag, verwinden, wenn ich davon erzähle, dass es passiert ist.Ich denke es spielt auch eine erhebliche Rolle mit welchen Alter die Misshandlung stattgefunden hat. Du warst halt schon 20 Jahre alt und dein Charakter hat sich gefestigt, natürlich war es für dich auch nicht leicht dieses Trauma zu überwinden, aber dadurch das du schon vorher eine gesunde Entwicklung erlebt hast und somit dein Charakter gefestigt war, konntest du mit der Sache besser umgehen und somit die richtigen Schritte einleiten. Nichts desto trotz war es natürlich eine starke Leistung von dir das du wieder dermaßen auf den Beinen stehst.Menschen, die in jüngeren Jahren oder sogar in der Kindheit misshandelt wurden wissen meist garnicht wie sie damit umgehen sollen und das schlimmste dabei ist das es sie bei ihrer Entwicklung beeinflusst. Das traurige ist, das diesen Menschen meiner Meinung nach nur noch sehr schwer zu helfen ist da es sie charakterlich in ihrer Entwicklungsphase geprägt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
CatMurr 12 Beitrag melden Januar 20, 2011 geantwortet Ok, das bestreite ich auch gar nicht. Was bei solchen Opfern aber eine Rolle spielen mag, ist die Außenwirkung.Wenn das Umfeld jedesmal erschrocken Reißaus nimmt, ist es klar, dass das auch Auswirkungen auf diese Person hat.Beispielsweise meinte meine Anwältin (sie hat sich auf diesen Bereich spezialisiert), dass Kinder, denen so etwas widerfahren ist, viel offener sprechen mit ihr mit dem Zusatz "Aber meine Mama soll das nicht erfahren, sie weint wegen mir sowieso schon so viel" Nur als Beispiel.Wenn man damit gefasst umgeht, werden Personen auch nicht automatisch derart stigmatisiert. Man macht es einfach nicht zum Tabuthema.Das bedeutet nicht, dass man wiederholt darüber reden muss, man gesteht der anderen Person aber dieses Recht zu ohne es auf sich derart zu beziehen, dass es Auswirkungen auf eben die Personen hat, die davon gar nicht betroffen waren unmittelbar.Wenn es in ihrer Kindheit passiert ist, bezweifle ich nicht, dass es ungleich schwieriger sein wird. Aber gleich zu schreien "Next" ist auch schwach, da würde ich ihr schon fast raten zu nexten, wenn jemand so wenig Stärke und Selbstvertrauen hat, mit Geschehenem, das in der Vergangenheit liegt, umzugehen.Wer sich nicht mal mit sowas auseinander setzen kann, was passé ist, wird auch wesentlich schneller an Dingen scheitern und zerbrechen, wenn einmal etwas passiert. Schlimme Dinge passieren nun mal auch. Und niemand sagt, dass es über die Kennenlernphase (in der sie offenbar gerade etwas zurückhaltend ist) hinaus eine Rolle spielen könnte.Das bedeutet natürlich nicht, dass es zwischen ihnen klappen muss. Ich wollte nur klarstellen, dass so etwas alles andere als ein automatischer Indikator dafür ist, dass jemand ein vermindertes Selbstbewusstsein hat. Wäre es so, wären alle Menschen, denen einmal etwas widerfährt, was unerfreulich oder sogar dramatisch ist, total am Ende. Im Gegenteil habe ich aber erlebt, dass Menschen, die auch ungute Erfahrungen gemacht haben, weitaus reflektierter, gelassener und interessanter leben, wenn sie dies hinter sich gebracht haben, als andere. Denn ohne Rückschläge kommt es durchaus vor, dass Menschen sich darüber keine Gedanken machen, was sie wollen, was sie leben möchten und leben und dümpeln vor sich hin. Deswegen würde ich Schicksalsschläge nicht per se so engstirnig verurteilen, ohne einen Blick darauf geworfen zu haben wie es der Person geht.Wenn man nicht gedacht hat, dass etwas mit der Person im Argen ist, bevor man von irgendeiner Sache erfuhr, dann besteht dazu auch hinterher kein Anlass.Das ist meistens Panikmache wie mir in diesem Forum immer mal wieder auffällt - beruhend darauf, dass man mit einem Thema nicht oder kaum in Berührung gekommen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Romantiker80 67 Beitrag melden Januar 21, 2011 geantwortet (bearbeitet) Ach wie gut dass niemand weiss... was für versaute gedanken ich hier langsam bekomme.....PS: In dem Moment wo es manipulativ-LD wird.... hört der Spaß aber auf.... Januar 21, 2011 bearbeitet von Romantiker80 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
CatMurr 12 Beitrag melden Januar 21, 2011 geantwortet Ach wie gut dass niemand weiss... was für versaute gedanken ich hier langsam bekomme.....PS: In dem Moment wo es manipulativ-LD wird.... hört der Spaß aber auf....Selten dämlicher Beitrag. "Manipulativ LD"...ok, was auch immer das heißen soll in dem Kontext.Das in Verbindung mit einer Vergewaltigung zu nennen, ist wirklich ein Armutszeugnis. Und du sollst 30 sein? Echt arm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
General Beta 11766 Beitrag melden Januar 21, 2011 geantwortet Ach wie gut dass niemand weiss... was für versaute gedanken ich hier langsam bekomme.....Du bist doch der mit den Vergewaltigungsrollenspielen. Du machst mir Angst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast KingCartman Beitrag melden Januar 21, 2011 geantwortet Also mir geht dieses Halbwissen um Vergewaltigungen und Vergewaltigungsopfer wirklich auf den Zeiger in diesem Forum.Um einmal ein Beispiel zu nennen: Mir ist so etwas passiert vor Jahren inklusive Gerichtsverhandlung, wobei ich das Glück hatte, dass sich der Angeklagte geständig zeigte. Inklusive Druck von der Polizei, dass ich die Anzeige zurück ziehen sollte (worüber meine Anwältin später entsetzt war), obwohl es Spuren gab und der Täter während dessen gewürgt hat und anschließend versuchte mich zu erwürgen, wobei ich, nachdem ich dann wohl ohnmächtig geworden bin, durch permanentes Einreden auf seine Person vermutlich, ihn davon abbringen konnte. Was in der ersten Zeit in einem vorgeht, kann man nicht beschreiben und das versuche ich an dieser Stelle auch nicht, das wäre zu umfangreich. Vielleicht ist es bei mir auch insofern etwas anderes, weil ich wirklich dachte, dass ich sterbe. Da ging kein Flm durch meinen Kopf, ich dachte nur "Ok das wars dann wohl, schade" - so in etwa. In den ersten 2 Wochen war ich traumatisiert (wohl auch länger mit dem Unterschied:) und war einfach unendlich froh, am Leben zu sein.So ein absurdes Glücksgefühl kann man nicht beschreiben, ich war auch nicht wütend.Die Schuld habe ich nie bei mir gesehen, anders als das hier viele glauben wollen (ohne wirklich damit in Berührung gekommen zu sein). Ich wusste, der Kerl hat Mist gebaut, aber er ist es, der damit sein Leben fristen muss, mit der Schuld, mit den Folgen - nicht ich.Meine Eltern holten mich damals für ein paar Tage zu sich, aber ich wollte schon nach wenigen Tagen wieder in meine Wohnung, auch wenn der typ mir anschließend die Tasche geklaut hatte und er meinen Schlüssel besaß - ich wäre aber auch nicht in die Wohnung zurück gekehrt, hätte er gewusst, wo ich wohne, dort wohnte ich nur zur Zwischenmiete und es stand also nicht auf meinem Ausweis oder irgendwo im Internet/Telefonbuch etc.Ich nahm mir einige Zeit und tat nur das, was mir gut tat. Ich haute mein Erspartes auf den Kopf und gönnte mir Dinge, ganz einfach, weil ich keinen Wert drauf legte, Geld auf einem Konto zu haben, das ich nie ausgeben würde oder hätte ausgeben können. Also hatte ich Spaß.Ich erzählte es so vielen Freunden wie möglich, also denen, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe. Vor allem, um mich abzusichern, falls ich am Rad drehen würde. Ich ging weiterhin zur Uni. Meine Erinnerung wurde, weil ich es eine Zeit wohl verdrängte, schlechter. Das verarbeitete ich mithilfe des Prozesses und einer Therapie, in der alles noch einmal hochkam, was aber keine Auswirkungen auf mein sonstiges Leben hatte, was mir sehr wichtig war.Mein Sexleben blieb übrigens unverändert. Ich hatte schon immer ein starkes Bedürfnis nach Sex. In den ersten 4 Wochen hatte ich absolut kein Bedürfnis nach Sex, Selbstbefriedigung, als wäre mein Sextrieb einfach weg. Was mir zunächst auch Angst machte, weil das für mich immer eine wichtige Rolle gespielt hatte, mich sexuell auch ausleben zu können. Das gehört für mich einfach dazu. Dass es nicht dazu kam, dass sich daran was änderte, hat wohl auch viel damit zu tun, dass mich zu dem Zeitpunkt schon eine lange Romanze mit einem meine ältesten Freunde bestand, die auch weiterhin Bestand hatte, nachdem er davon wusste. Mit jemandem weiterhin Sex zu haben, mit dem man wirklich so intim war und ist, war sicherlich sehr hilfreich dabei.Und nein, ich bin vollkommen gesund. Als es zur Verhandlung kam, waren alle Beteiligten, die Opferschutzbeauftragten, meine Anwältin etc. der Meinung, dass ich damit erstaunlich gut umgeheWas ich damit sagen will: Nein, es hat nichts mit LSE zu tun (es sei denn es passiert innerhalb einer Ehe, aber das ist auch ein Extremfall). Ich habe den Typen nach dem Weg gefragt, er hat mich an den Haaren zu Boden gerissen und es war weit und breit niemand, der mir hätte helfen können, als er mich gewürgt hat.Er war mir körperlich überlegen und da ich auf dem Boden lag, konnte ich mich aus meiner Situation nicht befreien - dass es dazu kam, kam schließlich überraschend. Ich hielt ihn auch nicht für eine Bedrohung, da er zuvor eigentlich sehr nett war - aber vor allem war er 16 und somit 4 Jahre jünger als ich. Ich sah ihn einfach als Kind an und so sah er auch aus. Fertig.Für meinen Freund hat sich darauf überhaupt keine veränderte Situation ergeben, außer dass er die Verhandlung mitbekommen hat, schließlich kennen wir uns schon länger. Ich denke, ich kann von mir behaupten, eine sehr ausgeglichene und doch in jedem Fall überdurchschnittlich selbstbewusste Person zu sein.Und das ist nicht aufgrund der Therapie so gekommen, denn die kam zuletzt und war mir wichtig, um künftigen psychischen Schäden vorzubeugen und noch einmal Dinge aktiv zu verarbeiten, um sie dann ad acta zu legen.Mein Freund, Freunde und die, die es sonst noch wissen, nehmen mich vorher wie auch nachher als starke Persönlichkeit wahr.Es ist durchaus möglich, auch schlimmste Erlebnisse zu verarbeiten. Man darf sich nur, wie in jeder schwierigen Situation, nicht von diesen Umständen treiben lassen und unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen. Und ich finde nicht, dass etwas dagegen spricht, eine Beziehung zu führen, wenn man das eigentlich möchte. Das dann wegen einer Geschichte, die nun einmal unveränderlich passiert ist, nicht zu tun, ist einfach feige. Just my 2 Cents. P.S.: Ach ja. Erzählt habe ich es Partnern anschließend immer und auch gleich zu Anfang. Nicht, weil ich es irgendwo gelesen hätte, sondern weil das ein heftiges Erlebnis in meinem Leben war und ich das einem Partner nicht verschweigen will. Auch wollte ich das gleich vom Tisch haben, anstatt es nach einem Jahr oder später zu erzählen, um meinem jeweiligen Partner damit eventuell vor den Kopf zu stoßen. In jedem Fall glaubte ich aber nie, dass jemand anderes das nicht ertragen könnte, denn so schwache Personen kenne ich gar nicht. Mir ist es passiert - da kann es auch jemand, der mich mag, verwinden, wenn ich davon erzähle, dass es passiert ist.Ok, das bestreite ich auch gar nicht. Was bei solchen Opfern aber eine Rolle spielen mag, ist die Außenwirkung.Wenn das Umfeld jedesmal erschrocken Reißaus nimmt, ist es klar, dass das auch Auswirkungen auf diese Person hat.Beispielsweise meinte meine Anwältin (sie hat sich auf diesen Bereich spezialisiert), dass Kinder, denen so etwas widerfahren ist, viel offener sprechen mit ihr mit dem Zusatz "Aber meine Mama soll das nicht erfahren, sie weint wegen mir sowieso schon so viel" Nur als Beispiel.Wenn man damit gefasst umgeht, werden Personen auch nicht automatisch derart stigmatisiert. Man macht es einfach nicht zum Tabuthema.Das bedeutet nicht, dass man wiederholt darüber reden muss, man gesteht der anderen Person aber dieses Recht zu ohne es auf sich derart zu beziehen, dass es Auswirkungen auf eben die Personen hat, die davon gar nicht betroffen waren unmittelbar.Wenn es in ihrer Kindheit passiert ist, bezweifle ich nicht, dass es ungleich schwieriger sein wird. Aber gleich zu schreien "Next" ist auch schwach, da würde ich ihr schon fast raten zu nexten, wenn jemand so wenig Stärke und Selbstvertrauen hat, mit Geschehenem, das in der Vergangenheit liegt, umzugehen.Wer sich nicht mal mit sowas auseinander setzen kann, was passé ist, wird auch wesentlich schneller an Dingen scheitern und zerbrechen, wenn einmal etwas passiert. Schlimme Dinge passieren nun mal auch. Und niemand sagt, dass es über die Kennenlernphase (in der sie offenbar gerade etwas zurückhaltend ist) hinaus eine Rolle spielen könnte.Das bedeutet natürlich nicht, dass es zwischen ihnen klappen muss. Ich wollte nur klarstellen, dass so etwas alles andere als ein automatischer Indikator dafür ist, dass jemand ein vermindertes Selbstbewusstsein hat. Wäre es so, wären alle Menschen, denen einmal etwas widerfährt, was unerfreulich oder sogar dramatisch ist, total am Ende. Im Gegenteil habe ich aber erlebt, dass Menschen, die auch ungute Erfahrungen gemacht haben, weitaus reflektierter, gelassener und interessanter leben, wenn sie dies hinter sich gebracht haben, als andere. Denn ohne Rückschläge kommt es durchaus vor, dass Menschen sich darüber keine Gedanken machen, was sie wollen, was sie leben möchten und leben und dümpeln vor sich hin. Deswegen würde ich Schicksalsschläge nicht per se so engstirnig verurteilen, ohne einen Blick darauf geworfen zu haben wie es der Person geht.Wenn man nicht gedacht hat, dass etwas mit der Person im Argen ist, bevor man von irgendeiner Sache erfuhr, dann besteht dazu auch hinterher kein Anlass.Das ist meistens Panikmache wie mir in diesem Forum immer mal wieder auffällt - beruhend darauf, dass man mit einem Thema nicht oder kaum in Berührung gekommen ist.2 der besten und differenziertesten Beiträge die ich je in diesem Forum gelesen habe Du hast mich schwer beeindruckt. Sowohl mit der Geschichte als auch mit deiner Einstellung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Blue Snake 11 Beitrag melden Januar 21, 2011 geantwortet (bearbeitet) Ach wie gut dass niemand weiss... was für versaute gedanken ich hier langsam bekomme.....PS: In dem Moment wo es manipulativ-LD wird.... hört der Spaß aber auf....Selten dämlicher Beitrag. "Manipulativ LD"...ok, was auch immer das heißen soll in dem Kontext.Das in Verbindung mit einer Vergewaltigung zu nennen, ist wirklich ein Armutszeugnis. Und du sollst 30 sein? Echt arm.Wird wohl bedeuten LD plus UNBEWUSSTE asexuelle Verhaltensmuster, die den entsprechenden Mann an sich binden sollen. Also fast "normal". Durch den asexuellen Faktor jedoch oft Neuland für Jemand der sich mit der Materie nicht auskennt. Manipulativ würd ich das nicht nennen, dann müsste ja die "Manipulatorin" sich bewußt sein dass sie manipuliert.Ja, CatMurr, dass mit der sagen wir mal in allen Bereichen außer Sexualität gefestigten Persönlichkeit hab ich auch festgestellt. Ist echt ganz angenehm. Januar 21, 2011 bearbeitet von Blue Snake Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen