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Haha, also der Former-AFC hat da wohl noch deutliche Komplexe in anderen Bereichen.

Auch wenn du mich zu 100% für diese Aussage angehen wirst- das kommt einfach so deutlich raus. Denk in 5 Jahren nochmals darüber nach, dann siehst du das Ganze vielleicht etwas anders.

Wäre ich nocheinmal "jung" und würde eben da auch schon genau wissen, was ich will, dann würde ich 100%ig an die FH gehen und vorher das Fachabi machen.

Warum? Beim Abitur bist du einfach noch ein Jahr jünger und an der FOS kann man bei geschickter Wahl sogar schon erste Praxiserfahrung sammeln. Es ist natürlich kein alleiniges Kriterium aber auf das Alter wird oftmals viel mehr geschaut als auf irgendwelche Noten (wenn die Durchschnittnote nicht um 1,5 schlechter ist). Zudem verdienst du auch ein Jahr früher und da kann man auf die nicht zu großen Gehaltsunterschiede alle mal pfeifen, zumal Studien belegen, dass sich diese im Nachhinein i.d.R. eh angleichen.

Jetzt bekommst du an der FH doch eh den allgemeinen Bachelor oder? Also den gleichen Abschluss wie an der Uni. Und das Lernen in den klassenähnlichen Gruppen stelle ich mir viel angenehmer vor als in den großen Unisälen. Das einzige worauf man eben achten sollte, dass in dem Zielschwerpunkt ein guter Prof. da ist. Das ist gerade bei schwächeren FHs oft nicht so. Aber dann auf jeden Fall an die FH. Man soll die höhere Praxisorientierung an den Leuten dann auch merken und mal ehrlich: 96% studieren, um in der Praxis später guter voranzukommen und wollen eben nicht in die Forschung.

Mit dem FH-Abschluss kommst zu Stand heute zwar nicht in jede Top-Unternehmensberatung, das ist richtig, aber wer das möchte, sollte sich überlegen, ob er eben nicht ohnehin den Master noch nachlegen will und den kannst du dann auch an einer Uni machen.

Für die, die in einem Pick-Up-Forum bis hierher gelesen haben, habe ich noch den ultimativen Tipp:

Wenn ihr euch ein technisches Studium genauso vorstellen könnt, wie etwas Wirtschaftliches, dann studiert das Technische! Hier ist es sogar weitgehend irrelevant wo und welche Noten. Ihr könnt also saufen und feiern ohne Ende- nur Durchkommen ist wichtig. Mit dem Fachkräftemangel und 1-2 Praktika bekommt ihr in 4-5 Jahren auch noch einen Job und jetzt kommt der Clou: Die ganzen Techniker sind meist so beschränkt auf ihr Fach, dass sie oft gar keinen Bock haben sich groß in wirtschaftliche Prozesse einzudenken und auf das ganze Organisatorische und Budgetdenken. D.h. für euch: Ihr arbeitet 2-3 Jahre in dem Technischen und macht dann einen MBA noch oben drauf. (wie der Kumpel von dem einen). Dann wird euch auch in Zukunft noch das Geld hinterhergeschmissen!

Und zu dem einen "Uni ist ja so toll"-Heuler: Dass viele Leute von der Uni besser sind ist nicht so das Wunder und hat den einfachen Grund, dass sie schon weit vor der Hochschule schon besser waren. Die "besseren" wurden ja beim Übertritt aufs Gymnasium schon mal weggekürzt. An der Uni sind also nur Gymnasiasten (+die paar BOS-Nachzügler), während auf die FH alles geht, was irgendwann mal überlegt hat zu studieren oder einfach keine gescheite Ausbildung bekommen hat (wenn ich sehe was aus meiner Umgebung alles auf die FH geht... ). Diese "Schlechten" sind natürlich auch nur ein Bruchteil, aber verwässern den Durchschnitts-FHler natürlich deutlich. Deswegen lernst du auf der FH, fast exakt dasselbe wie auf der Uni. Die genannten Unterschiede mit nicht ganz so viel Theorie, dafür wesentlich mehr Praxisbezug und kleinere Gruppen überwiegen den Nachteil in vereinzelten Fächern schwächere Profs zu haben.

Ein intelligenter (wie auch immer man das in diesem Zusammenhang definieren mag) ist also bestimmt nicht schwächer als du.

Bild dir also bloß nicht all zu viel auf dein Unizeugnis ein. Allgemein wirkst du in den paar Sätzen sehr auf Statussymbole zu setzen und verweist irgendwo auch auf "Topnoten". Deine tollen Noten sind dir irgendwo vielleicht ein Türöffner, aber eine Freundin von mir- ein Beispiel an Naivheit- hat sich an einer sehr guten Uni ihr 1er Diplom auswendigerlernt und jetzt in der Praxis? Jahre danach kann sie sich absolut nichts mehr davon erkaufen, also langsam reiten, Cowboy!

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Gast 11223344
darum geht doch gar ned. aber wenn mich jemand frägt was besser ist kann ich eben nicht sagen FH

oh man.

Jedenfalls hat er eindeutig gesagt sein Entschluss steht fest, deshalb gibt es auch gar keinen Grund ihm Rechtfertigungen aus der Nase ziehen zu wollen. Schon schön genug, dass hier mal jemand ne Entscheidung getroffen hat. Er wird schon seine Gründe haben. Und FHs sind auch nicht grundsätzlich "schlecht".

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Deswegen lernst du auf der FH, fast exakt dasselbe wie auf der Uni. Die genannten Unterschiede mit nicht ganz so viel Theorie, dafür wesentlich mehr Praxisbezug und kleinere Gruppen überwiegen den Nachteil in vereinzelten Fächern schwächere Profs zu haben.

Ein intelligenter (wie auch immer man das in diesem Zusammenhang definieren mag) ist also bestimmt nicht schwächer als du.

Bild dir also bloß nicht all zu viel auf dein Unizeugnis ein. Allgemein wirkst du in den paar Sätzen sehr auf Statussymbole zu setzen und verweist irgendwo auch auf "Topnoten". Deine tollen Noten sind dir irgendwo vielleicht ein Türöffner, aber eine Freundin von mir- ein Beispiel an Naivheit- hat sich an einer sehr guten Uni ihr 1er Diplom auswendigerlernt und jetzt in der Praxis? Jahre danach kann sie sich absolut nichts mehr davon erkaufen, also langsam reiten, Cowboy!

Ich greife nur das auf wo ich nicht zustimme. Der Rest geht ja mit dem von mir Vormulierten einher.

Das man auf der der FH das selbe lernt ist gelinde gesagt Quatsch, den sonst gäbe es keine Unterschiede zwischen diesen Studienformen. Im nächsten Satz relativierst du es ja wieder und sprichst von der Praxisnähe der FH. Das aufgrund dieser natürlich an der Methodik gespart wird liegt auch auf der Hand und ist eben das System der FH. Das wird man nicht ernsthaft bestreiten können, soltle dies auch nicht verteufeln.

Natürlich kommt bei dem Beispiel mit guten Noten direkt das Gegenbeispiel, das es ja nur Vollhonks gibt, die ausser guten Noten nichts vorweisen können. Ich hab aber auch mal vom Cousin meines Schwipschwagers gehört, das es vereinzelt auch normale Absolventen gibt, die in der Praxis gut rocken und trotzdem gute Noten haben. Soll es geben, aber wer weiß ob das auch stimmt.

Lg

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Hey JohnAntony,

wiedersprechen sich deine Aussagen nicht oder irre ich mich?

Siehe zB in Köln oder Bonn, wo quasi keine der eigenen Bachelorabsolventen ins Masterprogramm kommen, weil eben der Anspruch im Bachelor sehr hoch ist, später dann aber quasi nur wegen der Bachelornote ausgesiebt wird. Mit einer 2,3, womit du in Bonn schon zum elitären Zirekl zählst kannst du nichts reißen.

Lg

und

Noten sind nur eines der Kriterien, insgesamt garnicht so wichtig, eher dein Percentile (wenn du ein Gut oder oberes VB hast kannst du dir quasi jeden LL.M weltweit aussuchen + DAAD Stipendium)

Lg

Hatten die Leute die du kennst denn alle trotz schlechter FH so nen guten Arbeitgeber, dass sie bei nem top MBA Programm genommen wurden?

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Hey JohnAntony,

wiedersprechen sich deine Aussagen nicht oder irre ich mich?

Hatten die Leute die du kennst denn alle trotz schlechter FH so nen guten Arbeitgeber, dass sie bei nem top MBA Programm genommen wurden?

Check ich nicht? Warum sollen sich die Aussagen widersprechen?

Schlechte Fh (zb FOM) mit sehr guter Note, dann ganz respektabler Arbeitgeber IBM/ Siemens/ etc. evtl. mit dualer Ausbildung. Zwei Jahre Full-Time und dann MBA.

Allein Harvard hat pro Jahrgang 800MBAs, die LBS 400 etc. etc. Ihr glaubt doch nicht das die alle vorher an irgendwelchen Elite Schulen waren. Natürlich gibt es auch diese, aber viele der MBAs kommen von komischen Unis aus Pakistan, Indien oder China, die du wohl vorher noch nie gehört hast.

Wie gesagt, kenne das System und dann kann quasi jeder gut performen mit dem nötigen Biss.

Ich sollte mal so ein Buch wie "Rich Dad poor Dad" bezüglich des Bildungssystems rausbringen ^_^

Edit: Gutes Beispiel für eine in unseren breiten unbekannte Undergradinstitution ist Anshu Jain, der sein Undergrad mit 20 an der University of Delhi machte.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Ich finde es ja super, dass ihr euch für dieses Thema interessiert, doch leider bringt es mich kein Stück weiter.

Hilfe zur Selbsthilfe wäre auch gut, sprich ein paar Webseiten, wo ich selber nachforschen kann...

wiwi-treff.de ist wirklich sehr gut, ich denke ich melde mich dort an und frage dort im Forum nach.

Danke ^_^

bearbeitet von EgoBoost

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Noten sind nur eines der Kriterien, insgesamt garnicht so wichtig, eher dein Percentile (wenn du ein Gut oder oberes VB hast kannst du dir quasi jeden LL.M weltweit aussuchen + DAAD Stipendium)

Wie wird das Perzentil den ermittelt? Auf meinem Diplomzeugnis steht nur meine Diplomnote und das war 's. Wie ich im Vergleich zu den Anderen darstehe weiß ich bzw. der bei dem ich mich bewerbe doch garnicht.

2,0 ist bei durchschnittlich 1,5 eher schlecht, während es bei 2,5 überdurchschnittlich ist. Und solche Abweichungen zwischen den Hochschulen bzw. Studiengängen sind durchaus drin.

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Noten sind nur eines der Kriterien, insgesamt garnicht so wichtig, eher dein Percentile (wenn du ein Gut oder oberes VB hast kannst du dir quasi jeden LL.M weltweit aussuchen + DAAD Stipendium)

Wie wird das Perzentil den ermittelt? Auf meinem Diplomzeugnis steht nur meine Diplomnote und das war 's. Wie ich im Vergleich zu den Anderen darstehe weiß ich bzw. der bei dem ich mich bewerbe doch garnicht.

2,0 ist bei durchschnittlich 1,5 eher schlecht, während es bei 2,5 überdurchschnittlich ist. Und solche Abweichungen zwischen den Hochschulen bzw. Studiengängen sind durchaus drin.

Ja musste mal nachfragen nach ner Statistik, entweder beim Prüfungsamt oder beim Dekanat. Beim Diplom weiß ich aber nicht wie es läuft, beim Bachelor kenne ich es so wie beschrieben. Kann dir zu den Abweichungen nur zustimmen, deshalb ist ja das Percentile so wichtig. Zur Not den PRof für die Beurteilung fragen, ob er rein schreiben kann wie die jeweilige Note zu werten ist.

Lg

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Gast Kuddel
Für die, die in einem Pick-Up-Forum bis hierher gelesen haben, habe ich noch den ultimativen Tipp:

Wenn ihr euch ein technisches Studium genauso vorstellen könnt, wie etwas Wirtschaftliches, dann studiert das Technische! Hier ist es sogar weitgehend irrelevant wo und welche Noten. Ihr könnt also saufen und feiern ohne Ende- nur Durchkommen ist wichtig. Mit dem Fachkräftemangel und 1-2 Praktika bekommt ihr in 4-5 Jahren auch noch einen Job und jetzt kommt der Clou: Die ganzen Techniker sind meist so beschränkt auf ihr Fach, dass sie oft gar keinen Bock haben sich groß in wirtschaftliche Prozesse einzudenken und auf das ganze Organisatorische und Budgetdenken. D.h. für euch: Ihr arbeitet 2-3 Jahre in dem Technischen und macht dann einen MBA noch oben drauf. (wie der Kumpel von dem einen). Dann wird euch auch in Zukunft noch das Geld hinterhergeschmissen!

Hört auf die Weisheit dieses Mannes!

Im Grundsatz habe ich ähnliches schon in anderen Threads angesprochen.

Den Noten würde ich schon zumindest etwas Beachtung geben und ein MBA ist nicht der einzige denkbare Weg.

Aber wer Ahnung von Technik hat UND bereit ist, sich mit Menschen auseinanderzusetzen UND wirtschaftlich denkt UND nicht den Anspruch hat, mit Jeans und Pulli sein Leben unter Nerds zu verbringen, der hat eine goldene Zukunft, die Aussicht auf hochinteressante und sehr gut bezahlte Jobs und muss sich nicht ständig mit irgendwelchen stromlinienförmigen BWL-ern und Juristen messen, die in ihrem Gebiet ein Wettrennen um den bestbezahlten Langweilerjob veranstalten ... etwas überspitzt gesagt.

bearbeitet von Kuddel

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JohnAntony naja ich hatte das so verstanden, dass du im einen Satz sagst nur das Percentile zählt und mit einem guten bekommt man überall Studienplätze

und im nächsten, dass die Leute aus Bonn wegen den Noten im eigenen Masterprogramm nicht genommen werden, obwohl sie zu den elitären Leuten gehören, sprich im oberen Percentile performen.

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@Kuddel

@The-Rock

Selbst im tech. Bereich tätig?

Ich bin Ende letzten Jahres mit meinem Studium im Bereich Nachrichtentechnik fertig geworden. Hatte zwar keine großen Probleme, was vernünftiges zu finden, aber so rosig, wie ihr das ganze hier dargestellt, ist es bei weitem nicht. Der (zukünftige) Fachkräftemangel ist maßlos übertrieben bzw. beruht auf falschen Annahmen. (Einstiegs-)Gehälter sind zwar in Ordnung, aber auch nicht so pralle. Und wenn man mit 50 arbeitslos wird, war 's das.

Trotzdem sollte mMn jeder, der technisch begabt ist, auch was in diese Richtung machen. Nur vorher besser informieren, ob das alles wirklich so toll ist, wie oft dargestellt.

Aber wer Ahnung von Technik hat UND bereit ist, sich mit Menschen auseinanderzusetzen UND wirtschaftlich denkt UND nicht den Anspruch hat, mit Jeans und Pulli sein Leben unter Nerds zu verbringen,...

Das sind Vorraussetzungen, um überhaupt einen Job als Ingenieur oder Informatiker zu finden!

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Das sind Vorraussetzungen, um überhaupt einen Job als Ingenieur oder Informatiker zu finden!

Ich kann aus Erfahrung sagen, dass der Mangel an technischen Fachkräften durchaus real ist. Mein Unternehmen stellt jedes Jahr zu 80% technische Duale ein und kaum BWL Studenten.

Das heißt der Mangel an guten Ingenieuren ist so hoch, dass die Firma gut 50 000 Euro investiert, um 4 Jahre später einen Ingenieur einstellen zu können. Was den Rummel um die FH betrifft, kann ich nur sagen, dass es sicherlich mit der richtigen Veranlagung sehr einfach ist. Ich komme jetzt ins 4. Semester Elektrotechnik und habe bisher mit minimalem Aufwand meinen Notenschnitt bei 1.4 halten könne. Wenn ihr danach noch ein paar Jahre Berufserfahrung in einem Unternehmen habt, fragt doch keiner mehr so wirklich, wo ihr den Bachlor/Master gemacht habt. Lieber ein entspanntes Duales Studium mit viel Freizeit für einen Zweitjob, um finanziell gut Luft zu haben, als sich mit Mühe und Not von ein paar Kräten Bafög lebend, sich durch ein Unistudium kämpfen.

LG Glatze

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Gast Kuddel
@Kuddel

@The-Rock

Selbst im tech. Bereich tätig?

Ja.

Ich bin Ende letzten Jahres mit meinem Studium im Bereich Nachrichtentechnik fertig geworden. Hatte zwar keine großen Probleme, was vernünftiges zu finden, aber so rosig, wie ihr das ganze hier dargestellt, ist es bei weitem nicht. Der (zukünftige) Fachkräftemangel ist maßlos übertrieben bzw. beruht auf falschen Annahmen. (Einstiegs-)Gehälter sind zwar in Ordnung, aber auch nicht so pralle.

Nach meiner eigenen Erfahrung und bestätigten Rückmeldungen von höheren Stellen ist der Fachkräftemangel, zumindest in der IT, absolut real und wird sich noch verstärken. Clevere Firmen entwickeln deshalb frühzeitig Programme (nicht nur auf dem Papier) um ihre Fachkräfte langfristig zu binden.

Gerade gestern stand z.B. auch ein Interview mit Telekom-Chef Obermann in der Bild-Zeitung, in dem er das ebenfalls bestätigt.

Das heißt natürlich nicht, dass eine Firma fantastische Summen bereits als Einstiegsgehalt zahlen kann, denn Fachkräftemangel hin oder her, das Gehalt muss ja wieder erwirtschaftet werden.

Und wenn man mit 50 arbeitslos wird, war 's das.

Es wird in jedem Bereich ab einem gewissen Alter schwerer. Aber im technischen Bereich dürfte es damit noch mit Abstand am einfachsten sein.

Wobei es auch sehr viele Felder gibt, in denen Spezialisten ohne großen Aufwand Geld scheffeln können, bis sie 100 Jahre alt sind. Von diesen Bereichen haben 20-jährige noch nicht mal was gehört.

Aber wer Ahnung von Technik hat UND bereit ist, sich mit Menschen auseinanderzusetzen UND wirtschaftlich denkt UND nicht den Anspruch hat, mit Jeans und Pulli sein Leben unter Nerds zu verbringen,...

Das sind Vorraussetzungen, um überhaupt einen Job als Ingenieur oder Informatiker zu finden!

Das entspricht in keinster Weise meinen Erfahrungen.

Wer sich vernünftig kleiden und präsentieren und gut kommunizieren kann, hebt sich gerade im technischen Bereich schon weit vom Durchschnitt ab.

Wer dann noch ein Gefühl für wirtschaftliche Lösungen und etwas Einfühlungsvermögen für die "politischen" Entscheidungsträger hat, der hat das goldene Kalb gefunden.

Ich rede hier nicht nur von Geld, sondern von interessanten, erfüllenden Tätigkeiten, die immer wieder neuartig sind und in denen man die Rolle auch mal wechseln kann.

Das ist viel besser, als jahrein jahraus den gleichen Schreibtischjob zu machen und auf die nächste Beförderung zu warten.

Auf dich treffen die oben genannten Dinge zu?

Prima!

Ein Einstiegsjob, in dem du dich erstmal etablieren kannst, ist immer gut.

Sieh' zu, dass du nicht nur einen 08/15-Posten hast, sondern in interessanten Projekten dabei bist.

Sobald du ausreichend Know-How aufgebaut hast, geh' raus aus der Linie und rein in Innovationsprojekte.

Such dir eine Schnittstellenposition mit beratender Funktion.

Wenn die genannten Punkte wirklich auf dich zutreffen, dann treffen auch alle von mir gemachten Aussagen über deine Zukunft auf dich zu.

Fieldtested.

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Ich kenne Leute von der ESB, die zur Zeit im MBA-Programm der Harvard Business School sind - es geht auch mit einer FH.

Vorsicht: Das es geht ist zwar schön, aber es wird wohl keiner bestreiten, dass es für Top-Positionen und -Schulen mit einer FH tendenziell schwerer wird. Vor allem akademisch wird die Luft sehr schnell sehr dünn (siehe Roman Inderst zum Beispiel).

Wir sollten hier jetzt auch nicht weiter die Zeit mit Uni vs. FH verschwenden. Da wird es immer Anhänger aus jedem Lager geben, die sich dem anderen überlegen fühlen.

An EgoBoost:

www.uni-protokolle.de/foren

www.bildungs-foren.de

www.studis-online.de

Vorsicht mit wiwitreff! Da das Forum komplett anonym ist wird dort enorm viel gelogen. Und in einem Forum sucht man ja normalerweise zutreffende Informationen.

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Eins sei gesagt.. euer Bildungsweg mag noch so gut sein. Am Schluss muss jeder

Arbeiten wie ein Verrückter wenn er "hoch" hinaus will.

Ob es erstrebenswert ist eine 70h Woche als normal zu empfinden, nur damit man sein

Ego durch Luxusartikel und unterwürfige Mitarbeiter pushen kann und selbst nichts mehr

vom Leben zu haben... Das sei jedem selbst überlassen. Und irgendwann, wenn sich

die chronisch untervöglete, statusgeile Ehefrau vom Tennislehrer durchnehmen lässt,

wird sich so mancher fragen, ob es das alles wert war.

In diesem Sinne! :spiteful:

You've got the money! I've got the Sun!

<_<

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Eins sei gesagt.. euer Bildungsweg mag noch so gut sein. Am Schluss muss jeder

arbeiten wie ein Verrückter wenn er "hoch" hinaus will.

Ob es erstrebenswert ist eine 70h Woche als normal zu empfinden, nur damit man sein

Ego durch Luxusartikel und unterwürfige Mitarbeiter pushen kann und selbst nichts mehr

vom Leben zu haben... Das sei jedem selbst überlassen. Und irgendwann, wenn sich

die chronisch untervöglete, statusgeile Ehefrau vom Tennislehrer durchnehmen lässt,

wird sich so mancher fragen, ob es das alles wert war.

In diesem Sinne! :spiteful:

You've got the money! I've got the Sun!

<_<

bearbeitet von Huevon

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Nach meiner eigenen Erfahrung und bestätigten Rückmeldungen von höheren Stellen ist der Fachkräftemangel, zumindest in der IT, absolut real und wird sich noch verstärken. Clevere Firmen entwickeln deshalb frühzeitig Programme (nicht nur auf dem Papier) um ihre Fachkräfte langfristig zu binden.

Gerade gestern stand z.B. auch ein Interview mit Telekom-Chef Obermann in der Bild-Zeitung, in dem er das ebenfalls bestätigt.

Das heißt natürlich nicht, dass eine Firma fantastische Summen bereits als Einstiegsgehalt zahlen kann, denn Fachkräftemangel hin oder her, das Gehalt muss ja wieder erwirtschaftet werden.

Ich sage ja nicht, dass keine Ingenieure und Informatiker gesucht werden. Aber viele freie Stellen, wie angeblich gesucht werden, gibt es bei weitem nicht. Als in der Zeitung stand das Unternehmen XY zigtausende Ingenieure sucht, gab es auf deren HP nicht mal zehn Stellen für Absolventen aller tech. Fachrichtungen.

Wie es in 5-10 Jahren aussieht kann auch keiner genau sagen. Zukunftsprognosen erweisen sich sehr selten als richtig.

Es wird in jedem Bereich ab einem gewissen Alter schwerer. Aber im technischen Bereich dürfte es damit noch mit Abstand am einfachsten sein.

Wobei es auch sehr viele Felder gibt, in denen Spezialisten ohne großen Aufwand Geld scheffeln können, bis sie 100 Jahre alt sind. Von diesen Bereichen haben 20-jährige noch nicht mal was gehört.

Grad im Bereich Informations- und E-Technik findet permanet ein technischer Wandel statt. Das was heute gefragt ist, kann in einigen Jahren total uninteressant sein. Spezialisierung ist daher immer ein zweiseitiges Schwert. Das Wissen "eraltet" schneller als in anderen Bereichen. Wenn Spezialwissen gefragt ist, kann man viel Geld verdienen. Wenn es aber irgendwann nicht mehr gefragt ist, wird es schwierig, da man dann vergleichsweise teuer ist und in Bereichen mit denen man nicht viel zu tun hatte erst wieder "angelernt" werden muss --> Absolvent oder jmd. mit wenig Berufserfahrung ist deutlich billiger. Hinzu kommt, dass einem 50+ nicht mehr zutraut wird sich genauso schnell einzuarbeiten, wie einem 30 jährigen. Was irgendwie auch stimmt.

Anfang/Mitte der 90er hat es für die älteren E-Technik-Ingenieure schon mal recht düster ausgesehen, weil auf einmal durch IT und Digitalisierung ganz andere Anforderung und auch technische Möglichkeiten da waren.

Das entspricht in keinster Weise meinen Erfahrungen.

Wer sich vernünftig kleiden und präsentieren und gut kommunizieren kann, hebt sich gerade im technischen Bereich schon weit vom Durchschnitt ab.

Wer dann noch ein Gefühl für wirtschaftliche Lösungen und etwas Einfühlungsvermögen für die "politischen" Entscheidungsträger hat, der hat das goldene Kalb gefunden.

Kommt sicher auch drauf an wo man arbeitet. Allerdings kenne ich durch Praktikum, Ausbildung ,... schon einige Unternehmen zwischen 800 und >100000 Mitarbeiteren. Seine Ergebnisse/sein Projekt ädequat zu präsentieren, Kundenkontakt, Kommunikation mit Kollegen nicht nur auf fachlicher Ebene, Abstimmen mit anderen Abteilungen, Kostenorientung,... gehören eben auch zum Alltag eines durchschnittlichen Ingenieuers oder Informatikers und macht oft mehr aus als die eigentliche Arbeit. In meinen Vorstellungsgesprächen war, das fachliche nur noch Nebensachen.

Kommilitonen, die das obengenannte überhaupt nicht können und auch nur unterdurchschnittlich abgeschlossen haben, finden eben keine vernünftige Stelle (schlechte Bezahlung, keine Perspektive) oder machen, eher unfreiwillig, noch einen Master und/oder Dr. . Oder machen eine Halbtagsjob an der FH oder benachbarten Uni zur Überbrückung.

Trotz "Fachkräftmangels" sollte jedem klar sein, dass einem als Dipl.-Ing. oder BEng oder MSc.... nichts geschenkt wird. Nur Bestehen und auf halbwegs dicke Kohle hoffen, klappt genauso wenig wie mit anderen Abschlüssen und in anderen Bereichen.

Auf dich treffen die oben genannten Dinge zu?

Prima!

Ein Einstiegsjob, in dem du dich erstmal etablieren kannst, ist immer gut.

Sieh' zu, dass du nicht nur einen 08/15-Posten hast, sondern in interessanten Projekten dabei bist.

Sobald du ausreichend Know-How aufgebaut hast, geh' raus aus der Linie und rein in Innovationsprojekte.

Such dir eine Schnittstellenposition mit beratender Funktion.

Wenn die genannten Punkte wirklich auf dich zutreffen, dann treffen auch alle von mir gemachten Aussagen über deine Zukunft auf dich zu.

Sagen wir so:

Über meine berufliche Zukunft muss ich mir keine Sorgen machen.

bearbeitet von Neophyte

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Gast Kuddel
Ich sage ja nicht, dass keine Ingenieure und Informatiker gesucht werden. Aber viele freie Stellen, wie angeblich gesucht werden, gibt es bei weitem nicht. Als in der Zeitung stand das Unternehmen XY zigtausende Ingenieure sucht, gab es auf deren HP nicht mal zehn Stellen für Absolventen aller tech. Fachrichtungen.

Wie es in 5-10 Jahren aussieht kann auch keiner genau sagen. Zukunftsprognosen erweisen sich sehr selten als richtig.

1. Die machen auch Werbung.

2. In welchem Zeitraum ist offen

3. Wo ist offen

4. Der Akquiseweg ist möglicherweise ein anderer

Konjunkturzyklen gibt es immer. Im Moment geht es nach oben und in ein paar Jahren geht es auch nach unten. Strukturell gesehen halte ich den technischen Bereich für eine sichere Bank.

Grad im Bereich Informations- und E-Technik findet permanet ein technischer Wandel statt. Das was heute gefragt ist, kann in einigen Jahren total uninteressant sein. Spezialisierung ist daher immer ein zweiseitiges Schwert. Das Wissen "eraltet" schneller als in anderen Bereichen. Wenn Spezialwissen gefragt ist, kann man viel Geld verdienen. Wenn es aber irgendwann nicht mehr gefragt ist, wird es schwierig, da man dann vergleichsweise teuer ist und in Bereichen mit denen man nicht viel zu tun hatte erst wieder "angelernt" werden muss --> Absolvent oder jmd. mit wenig Berufserfahrung ist deutlich billiger. Hinzu kommt, dass einem 50+ nicht mehr zutraut wird sich genauso schnell einzuarbeiten, wie einem 30 jährigen. Was irgendwie auch stimmt.

Anfang/Mitte der 90er hat es für die älteren E-Technik-Ingenieure schon mal recht düster ausgesehen, weil auf einmal durch IT und Digitalisierung ganz andere Anforderung und auch technische Möglichkeiten da waren.

Stimmt, ein Grund mehr sich von einer rein technischen Stelle in ein Schnittstellenposition zu entwickeln. Da bist du sehr schwer und nur mit viel Aufwand austauschbar und wirst im Laufe der Zeit durch die fachliche Expertise immer wertvoller.

Kommt sicher auch drauf an wo man arbeitet. Allerdings kenne ich durch Praktikum, Ausbildung ,... schon einige Unternehmen zwischen 800 und >100000 Mitarbeiteren. Seine Ergebnisse/sein Projekt ädequat zu präsentieren, Kundenkontakt, Kommunikation mit Kollegen nicht nur auf fachlicher Ebene, Abstimmen mit anderen Abteilungen, Kostenorientung,... gehören eben auch zum Alltag eines durchschnittlichen Ingenieuers oder Informatikers und macht oft mehr aus als die eigentliche Arbeit. In meinen Vorstellungsgesprächen war, das fachliche nur noch Nebensachen.

Kommilitonen, die das obengenannte überhaupt nicht können und auch nur unterdurchschnittlich abgeschlossen haben, finden eben keine vernünftige Stelle (schlechte Bezahlung, keine Perspektive) oder machen, eher unfreiwillig, noch einen Master und/oder Dr. . Oder machen eine Halbtagsjob an der FH oder benachbarten Uni zur Überbrückung.

Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen, um was es geht. Natürlich kann niemand isoliert in einer dunklen Kammer seine Arbeit vernünftig machen. Schau dir mal die Leute mit Potential in den Fachbereichen (Bereichsführung, Finanzen, etc. pp.) an, die keinen technischen Hintergrund haben. Mit denen musst du im Kontakt auf Augenhöhe sein (Kleidung, Rhetorik, Körpersprache, Business-Jargon, Geschäftspolitik, ...). Wieviele Techniker entwickeln sich dahin? Fast keine!

Dementsprechend kann bei einem Absolventen natürlich nicht die Rede davon sein, diese Dinge als Voraussetzung zu beherrschen. Das muss er im Laufe der Jahre schließlich erst im Job lernen.

Trotz "Fachkräftmangels" sollte jedem klar sein, dass einem als Dipl.-Ing. oder BEng oder MSc.... nichts geschenkt wird. Nur Bestehen und auf halbwegs dicke Kohle hoffen, klappt genauso wenig wie mit anderen Abschlüssen und in anderen Bereichen.

Stimmt! Siehe auch oben.

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Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen, um was es geht. Natürlich kann niemand isoliert in einer dunklen Kammer seine Arbeit vernünftig machen. Schau dir mal die Leute mit Potential in den Fachbereichen (Bereichsführung, Finanzen, etc. pp.) an, die keinen technischen Hintergrund haben. Mit denen musst du im Kontakt auf Augenhöhe sein (Kleidung, Rhetorik, Körpersprache, Business-Jargon, Geschäftspolitik, ...). Wieviele Techniker entwickeln sich dahin? Fast keine!

Liegt an der Aussage:

[...]nicht den Anspruch hat, mit Jeans und Pulli sein Leben unter Nerds zu verbringen,[...]
Wieviele Techniker entwickeln sich dahin? Fast keine!

1. Die wenigsten wollen auch dahin!

Passt eben nicht zu der Mentalität, die man in einem technischen Studium und/oder Ausbildung vermittelt bekommt.

2. Bisher hab ich fast nur mit Führungskräften oder Mitarbeitern in wichtigen Positionen mit technischen Hintergrund zu tun gehabt.

3. Wenn man nicht nur fachlich zu den Besten gehört, ist kann man unabhängig von der Ausbildung viel erreichen.

Hauptsächlich ging es mir aber um diese Aussage von The-Rock:

Wenn ihr euch ein technisches Studium genauso vorstellen könnt, wie etwas Wirtschaftliches, dann studiert das Technische! Hier ist es sogar weitgehend irrelevant wo und welche Noten. Ihr könnt also saufen und feiern ohne Ende- nur Durchkommen ist wichtig.

Wenn man zum letzten Drittel gehört, wird man sehr große Probleme haben etwas (vernünftiges) zu finden. Dem ist eben nicht so! Mal abgesehen davon, dass bei Durchfallquoten von mindestens 30-35 % (Diplom Maschinenbau, E-Technik), selbst an den weniger theorielastigen FHen, durchkommen auch nicht so leicht ist.

Daher sollte sich jeder genau überlegen, warum er was studiren will und ob er auch dafür geeignet ist!

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JohnAntony naja ich hatte das so verstanden, dass du im einen Satz sagst nur das Percentile zählt und mit einem guten bekommt man überall Studienplätze

und im nächsten, dass die Leute aus Bonn wegen den Noten im eigenen Masterprogramm nicht genommen werden, obwohl sie zu den elitären Leuten gehören, sprich im oberen Percentile performen.

Ja und nein. Im deutschsprachigen Raum zählt zuerst die Note, weil die ja vergleichbar sind. Im internationalen Vergleich sind die Noten oftmals nicht vergleichbar, da wird dann die Gewichtung im Jahrgang genommen.

Lg

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Gast Kuddel
Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen, um was es geht. Natürlich kann niemand isoliert in einer dunklen Kammer seine Arbeit vernünftig machen. Schau dir mal die Leute mit Potential in den Fachbereichen (Bereichsführung, Finanzen, etc. pp.) an, die keinen technischen Hintergrund haben. Mit denen musst du im Kontakt auf Augenhöhe sein (Kleidung, Rhetorik, Körpersprache, Business-Jargon, Geschäftspolitik, ...). Wieviele Techniker entwickeln sich dahin? Fast keine!

Liegt an der Aussage:

[...]nicht den Anspruch hat, mit Jeans und Pulli sein Leben unter Nerds zu verbringen,[...]

Verstanden, ich habe etwas überspitzt formuliert. Obwohl ich die Sorte auch kenne.

Wieviele Techniker entwickeln sich dahin? Fast keine!

1. Die wenigsten wollen auch dahin!

Passt eben nicht zu der Mentalität, die man in einem technischen Studium und/oder Ausbildung vermittelt bekommt. Stimmt!

2. Bisher hab ich fast nur mit Führungskräften oder Mitarbeitern in wichtigen Positionen mit technischen Hintergrund zu tun gehabt.

3. Wenn man nicht nur fachlich zu den Besten gehört, ist kann man unabhängig von der Ausbildung viel erreichen. Stimmt!

Hauptsächlich ging es mir aber um diese Aussage von The-Rock:

Wenn ihr euch ein technisches Studium genauso vorstellen könnt, wie etwas Wirtschaftliches, dann studiert das Technische! Hier ist es sogar weitgehend irrelevant wo und welche Noten. Ihr könnt also saufen und feiern ohne Ende- nur Durchkommen ist wichtig.

Wenn man zum letzten Drittel gehört, wird man sehr große Probleme haben etwas (vernünftiges) zu finden. Dem ist eben nicht so! Mal abgesehen davon, dass bei Durchfallquoten von mindestens 30-35 % (Diplom Maschinenbau, E-Technik), selbst an den weniger theorielastigen FHen, durchkommen auch nicht so leicht ist.

Stimmt! Ich denke allerdings, das selbst dann noch keine Tür zugefallen ist (wenn man nicht gerade ausschließlich in DAX-Vorstands-Kategorien denkt). Zum einen wegen der oben genannten anderen Punkte, zum anderen weil er im technischen Bereich noch Chancen bekommen wird. Es gibt (natürlich Einzelfälle) ja Leute, die in der Ausbildung deutlich schlechter performt haben, als sie es später nachweisen.

Daher sollte sich jeder genau überlegen, warum er was studiren will und ob er auch dafür geeignet ist!

Da sind wir doch alles in allem gar nicht weit auseinander.

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2. Bisher hab ich fast nur mit Führungskräften oder Mitarbeitern in wichtigen Positionen mit technischen Hintergrund zu tun gehabt.

Ist auch gut so. Wäre das anders, hätten Leute wie ich, die mit Coaching, Personal- & Führungskräfteentwicklung und Org. Entwicklung ihr Geld verdienen, ja keinen lukrativen Job :D

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2. Bisher hab ich fast nur mit Führungskräften oder Mitarbeitern in wichtigen Positionen mit technischen Hintergrund zu tun gehabt.

Ist auch gut so. Wäre das anders, hätten Leute wie ich, die mit Coaching, Personal- & Führungskräfteentwicklung und Org. Entwicklung ihr Geld verdienen, ja keinen lukrativen Job :D

:wacko:

kommt aber ja auch auf die branche und auf das unternehmen an. Das bei Siemens mehr Ingenieure Führungskräfte sind als Juristen ist ja nicht ungewöhnlich, während in einer Versicherung wohl Juristen und WiWis die oberhand haben und Techniker "schlechte" karten haben, natürlich auch weil wohl wenige leute maschinenbau studieren um dann bei der allianz anzuheuern

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Gast Volpe
Ist auch gut so. Wäre das anders, hätten Leute wie ich, die mit Coaching, Personal- & Führungskräfteentwicklung und Org. Entwicklung ihr Geld verdienen, ja keinen lukrativen Job :D

Klingt nach einem interessanten Beruf.

Hast du Wirtschaftspsychologie studiert? Kann man in so einen Beruf auch einsteigen wenn man BWL studiert?

lg

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Ist auch gut so. Wäre das anders, hätten Leute wie ich, die mit Coaching, Personal- & Führungskräfteentwicklung und Org. Entwicklung ihr Geld verdienen, ja keinen lukrativen Job :D

Klingt nach einem interessanten Beruf.

Hast du Wirtschaftspsychologie studiert? Kann man in so einen Beruf auch einsteigen wenn man BWL studiert?

lg

Ja. Man muss dazu sagen, ich bin Berufseinsteiger im Moment, sieht jedoch relativ rosig aus. Nebenbei baue ich gerade noch einen Vertrieb für Grüntee aus Japan auf.

Ich hab nun Wirtschaftspsychologie studiert. Weiterhin werde ich aber Organisational Psychology am University of London External Program neben dem Job studieren.

Der Grossteil der Berater hat BWL studiert. Die Frage ist, für was du eben Trainer sein willst. Als Coach solltest du eine bis zwei vollständige Coaching Ausbildung unabhängig von deinem Abschluss machen. Empfohlen werden kann die Kombination eines lösungsorientierten Ansatzes wie dem Baseler Weiterbildungsforum nach Insoo Kim Berg und ein entgegengesetzter Approach wie er beispiels von Sir John Whitmore vertreten wird. Alles was irgendwo DVBC, AC und ICF zertifziert ist wird dich irgendwo weiterbringen.

Für die Führungskräfteentwicklung und deren Coaching muss ich sagen, hilft es dir vor allem, Manager gewesen zu sein. Einer der Gründe, warum ich nebenbei einen eigenen Laden führen will, ist um genau diese Erfahrung als Unternehmer und Manager eines eigenen Ladens noch gehabt zu haben. Manager wollen meist Coaches auf Augenhöhe. D.h. 10 Jahre Berufserfahrung und dann die Coachingausbildung sind momentan eher noch die Regel, auch wenn der Bereich der Organisationspsychologie als Treiber der Evaluation in dem bereich gesehen werden kann. Die Org. Psychologen sind ganz gut dabei, Blödsinn und Woowoo aus dem Kanon des Coachings zu tilgen und vor allem evidenzbasierte Ansätze zu entwickeln und zu testen.

Bisher kam gerade eine BCG Studie zu dem unglaublichen ROI von 7,9 für jeden investierten Dollar in Executive Coaching. Wenn das anhält, sehe ich mehr als rosige Zeiten vor mir ;)

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