Der Beruf des Mannes

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Hi zusammen!

Ich bin derzeit ein wenig im Zwiespalt. Mit 27 Jahren sollte man die Frage geklärt haben, aber ich gehe nach dem amerikanischen Prinzip und sage mir, es stehen noch viele Türen offen.

Derzeit bin ich Produktmanager und mag meine Tätigkeit. Außerdem klingt "Produktmanager" für Außenstehende immer toll. :lol:

Zuvor war ich Zeitsoldat und das gewisse Klientel Frau war mir gesichert. Allerdings bin ich mit der Zukunftsperspektive nicht sehr zufrieden. Die Krisen erschüttern die Märkte und selbst die ach so sicher geglaubte IT-Branche, in der ich tätig bin, hat ihre Schrammen abbekommen.

Deshalb überlege ich, Polizist oder Justizbeamter zu werden. Ich habe bereits an den ersten Auswahlverfahren teilgenommen und bestanden. Eine Einstellung ist jedoch noch nicht garantiert. Irgendwie zieht es mich zu diesen Berufen - keine Ahnung warum. Vielleicht, weil mir bloße Bürojobs auf die Dauer auf den Nerv gehen.

Andererseits weiß ich, dass ich auch das Potenzial für ein gutes BWL-Studium habe. Derzeit studiere ich berufsbegleitend im Bereich Marketing und Kommunikation. Das macht mir auch Spaß, aber ich glaube, dass mir dieser Job nicht für die nächsten 40 Jahre Spaß machen wird.

Was ich mich frage ist, ob es nicht doch auch auf den Job ankommt, wenn es um HBs geht. Als Beamter verdient man nicht schlecht, hat einen 100% sicheren Job, Steuervorteile und eine geregelte Altersvorsorge. Aber man wird nie über ein gewisses Einkommensniveau hinauskommen und das foppt mich ein bisschen. Für die meisten Beamten im gehobenen Dienst (Polizei NRW und Justiz) ist bei ca. 3600 € Brutto Schluss.

Deshalb bin ich hin- und hergerissen, weil ich mich frage, wie sehr die Attraction unter dem Beruf eines Mannes leidet oder ob die Berufszufriedenheit nicht doch mehr an der Attraction rüttelt, als das Einkommen.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wurdet ihr bisher schon einmal aufgrund eures Berufes abgelehnt oder schräg angesehen? :-D

Viele Grüße,

SolidMind

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Du machst den Beruf doch für dich selber und nicht für andere.

Wenn du mit voller Leidenschaft und Hingabe eine Tätigkeit ausübst weil du sie gerne machst und es deine "Mission" ist, ist der Attractiongewinn doch wesentlich höher, als wenn du einen vermeintlich angesehenen Beruf hast, den du aber nur machst damit du besser bei Frauen ankommst... Wenn dieser Beruf dir aber eigentlich keinen Spaß macht wirst du weder Leidenschaft noch Zielstrebigkeit dort aufbringen können... Und du wirst unglücklich sein.

Das ist zumindest meine Meinung.

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Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wurdet ihr bisher schon einmal aufgrund eures Berufes abgelehnt oder schräg angesehen? <_<

Jupp zweimal. Einmal als FWDL23 als ich meinen Arsch hingehalten hab kamen aus jeder Ecke Sprüche wie "Ja zum Bund gehen nur Leute die es nicht draufhaben; Bor bist du dumm das du für so Ochsen dein Leben riskierst" etc. Da hab ich mich dann auch entschlossen nicht zu verlängern und kein Truppendienstoffizier zu werden. Für das mickrige Geld, ohne Ansehen und ohne Perspektive (nach dem Bund stehst du quasi wieder ohne alles da und Berufssoldatchancen sind...naja wem sag ich das.

Dann nach meinem Studium als ich im Finanzbereich angefangen hab kamen halt die anderen üblichen Sprüche von Aussenstehenden "Geldgeil! Vernichter des Staates und ähnlicher Dünnpfiff" Da war es mir aber egal, weil das Konto gestimmt hat und man mit diesem Job sehr gut polarisieren kann.

Als "Bulle" :-D musst du dir aber deswegen keine Gedanken machen. Gerade Polizisten gehören gesellschaftlich zu den angesehensten Menschen. Da kannst du bei vielen Frauen punkten. Du solltest einen Job zwar nicht davon abhängig machen wie sehr du damit punkten kannst, aber ein Kriterium sollte es schon sein. Und das Gehalt ist schon nicht schlecht. Du sagst zwar bei 3500 ist schluss, dafür zahlst du als Beamter aber auch keine Sozialabgaben. Das musst du erstmal mit einem normalen Beruf schaffen. Und zudem hört es sich so an als würde dir dieser Bereich extrem Spass machen, dann wäre es ja perfekt.

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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Habe hier in Berlin viele Freunde bei der Polizei. Und bitte bitte, wenn es dir auf Action ankommt, geh zur Schupo und mach nen riesen Bogen um die Kripo <_<

Übrigens, verheiratet zu sein und Kinder zu haben lohnt sich bei Beamten wie nirgends sonst :-D

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Habe hier in Berlin viele Freunde bei der Polizei. Und bitte bitte, wenn es dir auf Action ankommt, geh zur Schupo und mach nen riesen Bogen um die Kripo <_<

Ist es nicht so das man generell erstmal zu allgemeinen Polizei muss, und sich dann nach einigen Dienstjahren erst die Möglichkeit der Kripo ergibt?

Lg

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Habe hier in Berlin viele Freunde bei der Polizei. Und bitte bitte, wenn es dir auf Action ankommt, geh zur Schupo und mach nen riesen Bogen um die Kripo <_<

Ist es nicht so das man generell erstmal zu allgemeinen Polizei muss, und sich dann nach einigen Dienstjahren erst die Möglichkeit der Kripo ergibt?

Lg

Nein. Für den gehobenen Dienst kannst du dich sowohl für Kripo, als auch Schupo direkt bewerben. Es gibt bei der Schupo allerdings die Möglichkeit, bei guten Leistungen im mittleren Dienst nach einem Jahr Ausbildung direkt in den gehobenen Dienst (Kommissaranwärter) aufzusteigen.

bearbeitet von SchnatterNatter

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Die Diskussion hatte ich kürzlich mit einem meiner Wings wie wichtig Job und Geld denn nu sind.

Ich muss sagen, ich finde das wird überbewertet. In einer Welt, in der Frames vom Aussterben bedroht sind, ziehen sich die Frauen halt an dem auf, was noch an greifbarem Value da ist - Finanzen und Status. Aber unterm Strich rennen den Bankern und Managern nicht die Frauen nach, während Künstler und Geisteswissenschaftler aussterben weil frauen-, beziehungs- und damit im Endeffekt kinderlos.

Einen soliden Frame zu halten, während man der Frau auf der Tasche liegt ist ein anderes Thema.

Aber ich bin der Überzeugung, wirklich wichtig ist, dass man auf eigenen Beinen und im Leben steht, seine Finanzen im Griff hat und damit unabhängig ist und bleibt. Wenn das gewährleistet ist, ist der Rest eine Framefrage.

Anderes Thema sind Lebenstempi. In mein Leben z.B. passt kein Beamter. Mag ja sein, dass der gut verdient, einen sicheren Job hat etc. aber der hat einfach ein komplett anderes Lebenstempo, sonst würde er nämlich durchdrehn anbetracht der üblichen Leistungsorientierung, die von Beamten so erwartet wird. Fieldtested. Mit Sicherheit gibt es genauso Frauen, die auf einen internationalen Manager keinen Bock hätten, wenn es ans Thema wochenlange Auslandsaufenthalte und 80Stunden Wochen geht.

Manche Jobs haben halt Goodies included.

Polizisten sind z.B. per se alpha.

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Nein. Für den gehobenen Dienst kannst du dich sowohl für Kripo, als auch Schupo direkt bewerben. Es gibt bei der Schupo allerdings die Möglichkeit, bei guten Leistungen im mittleren Dienst nach einem Jahr Ausbildung direkt in den gehobenen Dienst (Kommissaranwärter) aufzusteigen.

Polizei = Ländersache, d.h. von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Dann gibts ja noch die BPol... Außerdem frag ich mich in welchem Kuhkaff ihr lebt, dass Polizisten neuerdings Anerkennung bekommen?!? Vielleicht in Buxtehude...

Übrigens kommst du in NRW auch erstmal eine Zeit zur EHU, das nur mal nebenbei.

Justiz+Zoll > A6 = Bürojob, also wers mag. Polizei kann mehr Action bedeuten aber 10 Jahre bis A10, dabei regelmäßig im Wach- und Wechseldienst Arsch hinhalten und gegen irgendwelchen grenzdebilen Arschgeigen vorzugehen... und dann bangen ob überhaupt mal A11 berauskommt? Von A12 kannste dann nur träumen... Naja, meins wär's nicht, obwohl die Knarre natürlich was her macht.

Zudem bist du ja dann auch Landesbeamter... ich hätte kein Bock drauf nach dem Motto befiehl ich folge auch nach Buxtehude gehen zu müssen...

Überlegt zu studieren? Gym.-Lehrer fangen mit A11 an <_<

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Überlegt zu studieren?

Macht er als K-Anwärter doch automatisch, da ist auch nix mit A7.

Ja, FH-Abschluss --> Bachelor. Damit kriegt er A9. Ich meinte eher was richtiges zu studieren, Master, Staatsexamen und so <_<

Bei der Justiz/beim Zoll eine Ausbildung heißt nicht automatisch A9. Mit Studium heißt das bei denen vornehmlich Bürojob, ob du beim Zoll in den Vollzug kommst ist nicht mal gesagt.

Und, mein persönliches Killerargument, weswegen ich auch damals nicht zur Polente gegangen bin: Polizisten haben neben beschissenen Arbeitszeiten auch eine der höchsten Scheidungsraten.

Polizisten sind z.B. per se alpha.

Sacht ma, kenn ich nur die falschen Leute und/oder wohn in der falschen Gegend oder ist da tatsächlich was an mir vorübergegangen?

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Du machst den Beruf doch für dich selber und nicht für andere.

Wenn du mit voller Leidenschaft und Hingabe eine Tätigkeit ausübst weil du sie gerne machst und es deine "Mission" ist, ist der Attractiongewinn doch wesentlich höher, als wenn du einen vermeintlich angesehenen Beruf hast, den du aber nur machst damit du besser bei Frauen ankommst... Wenn dieser Beruf dir aber eigentlich keinen Spaß macht wirst du weder Leidenschaft noch Zielstrebigkeit dort aufbringen können... Und du wirst unglücklich sein.

Das ist zumindest meine Meinung.

Ich gebe dir da auch vollkommen Recht. Ein kluger Mann sagte mal: "Berufszufriedenheit kann dir keiner bezahlen."

Das stimmt. Wenn bedenke, wie oft ich manchmal mit Widerstreben ins Büro gehe und wie gerne ich früher als Soldat zum Dienst antrat und mich auf jeden noch so gemeinen Auftrag gefreut habe. :-D

Da hab ich mich dann auch entschlossen nicht zu verlängern und kein Truppendienstoffizier zu werden. Für das mickrige Geld, ohne Ansehen und ohne Perspektive (nach dem Bund stehst du quasi wieder ohne alles da und Berufssoldatchancen sind...naja wem sag ich das.
Genau aus dem Grund mangelnder Zukunftsaussichten bin ich nach dem Auswahlverfahren an der OPZ zu der Entscheidung gekommen, die Laufbahn nicht zu wechseln, obwohl ich bestanden hatte. Denn erst danach habe ich mich richtig mit den Zukunftsplänen der Streikräfte beschäftigt und das nackte Grauen bekommen. ;-)
Dann nach meinem Studium als ich im Finanzbereich angefangen hab kamen halt die anderen üblichen Sprüche von Aussenstehenden "Geldgeil! Vernichter des Staates und ähnlicher Dünnpfiff" Da war es mir aber egal, weil das Konto gestimmt hat und man mit diesem Job sehr gut polarisieren kann.
Das ist auch eine gute Einstellung. Generell ist es mir auch egal, was andere über mich denken. Aber der Beruf ist Teil des Lebens und der Persönlichkeit. Man kann meist sagen, wer mit seinem Beruf zufrieden ist, der ist auch charakterlich bei der Sache. Und das ist ja eine Grundvoraussetzung mit seinem Leben glücklich zu sein.
Als "Bulle" :-D musst du dir aber deswegen keine Gedanken machen. Gerade Polizisten gehören gesellschaftlich zu den angesehensten Menschen. Da kannst du bei vielen Frauen punkten. Du solltest einen Job zwar nicht davon abhängig machen wie sehr du damit punkten kannst, aber ein Kriterium sollte es schon sein. Und das Gehalt ist schon nicht schlecht. Du sagst zwar bei 3500 ist schluss, dafür zahlst du als Beamter aber auch keine Sozialabgaben. Das musst du erstmal mit einem normalen Beruf schaffen. Und zudem hört es sich so an als würde dir dieser Bereich extrem Spass machen, dann wäre es ja perfekt.

Lg

Ja, das ist ja das "Schlimme". Ich habe wirkliches Interesse an diesem Beruf. Ich habe dieses verkappte Helfersyndrom. Ich könnte niemals Arzt oder Pfleger werden - dazu ist mein Ekelfaktor doch zu groß. Aber Menschen zu helfen, die in Not geraten, das liegt mir...ich glaube, daran ist meine Erziehung schuld. ;-):-D
Habe hier in Berlin viele Freunde bei der Polizei. Und bitte bitte, wenn es dir auf Action ankommt, geh zur Schupo und mach nen riesen Bogen um die Kripo <_<

Übrigens, verheiratet zu sein und Kinder zu haben lohnt sich bei Beamten wie nirgends sonst :-D

Das mit der KriPo hab ich mir auch von einem KOK bestätigen lassen. Er bereut seine Entscheidung, diese Stelle angenommen zu haben, jeden Tag. ;-)
Ist es nicht so das man generell erstmal zu allgemeinen Polizei muss, und sich dann nach einigen Dienstjahren erst die Möglichkeit der Kripo ergibt?

Lg

In NRW muss man erst zur SchuPo und kann sich nach etwa 3 Jahren Studium und anschließenden 3 - 4 Jahren Vorbereitungsdienst (Wach- und Wechseldienst (Streife) und Bereitschaftspolizei (die Herren mit den Helmen und Knüppeln)) auf Stellenausschreibungen der KriPo bewerben. In manchen Bundesländern kann man sich auch direkt bei der KriPo bewerben. Oder eben beim BKA. Aber da hat man meist nur Wiesbaden oder Berlin/München als Dienstort zur "Auswahl". Die Wenigsten haben das Glück, in einem LKA in der Nähe ihrer Heimat unterzukommen. So heißt es zumindest.

In NRW gibt es keinen mittleren Dienst mehr. Man kann nur noch den sog. "Direkteinstieg" in den gehobenen Vollzugsdienst nehmen und, wie erwähnt, später Stellenausschreibungen zur KriPo nutzen...oder eben in Spezialeinheiten wie SEK, MEK, etc. gehen. Aber wenn ich genommen werden sollte, ist der Zug für SEK schon abgefahren. Mit 27 zum SEK? Neeee. ;-):-D

Aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich so viele positive und ermutigende Antworten bekomme.

Ich habe fest an Beiträge a la: "Bist du ein Mann, oder was? Entscheid dich mal." oder "Bullen sind loser, Akademiker sind cruiser" geglaubt. ;-)

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Nein. Für den gehobenen Dienst kannst du dich sowohl für Kripo, als auch Schupo direkt bewerben. Es gibt bei der Schupo allerdings die Möglichkeit, bei guten Leistungen im mittleren Dienst nach einem Jahr Ausbildung direkt in den gehobenen Dienst (Kommissaranwärter) aufzusteigen.

Ah coole Sache. In NRW geht dieser Spass leider nicht. Da muss man die Ochsentour inkl. Hundertschaft etc durchlaufen bis man mal zur Kripo kommt.

Sacht ma, kenn ich nur die falschen Leute und/oder wohn in der falschen Gegend oder ist da tatsächlich was an mir vorübergegangen?

Bist halt Jurist. Ich hasse auch die Polente, weil sie sich einfach viel zu viel (in meinen Augen) rausnehmen. Aber bei der breiten Bevölkerungsmasse steht Polizist weit über Anwalt oder sonstwelchen Geldabzockern <_<. Gab da doch auch mal ne gute Statistik zu. Suche eben.

Ah hier: http://www.n24.de/news/newsitem_5111196.html

Lg

bearbeitet von JohnAntony

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"Bullen sind loser, Akademiker sind cruiser" geglaubt. wink.gif

Bullen sind im Prinzip auch nur (Landes-)Beamte mit Außendienst (und Knarre). Allerdings ist das für mich gefühlt (siehe Gesamtpaket) mehr Berufung als Beruf. Genauso wie nicht jeder zum richtigen Akademiker (also tatsächlich in die Forschung zu gehen) geboren ist, ist nicht jeder zum Polizisten geboren - und damit meine ich nicht die intellektuelle Kompetenz, wohlgemerkt. Also no offense.

Und nebenbei: In anderen Ländern kriegst du im mD stellenweise mehr als in anderen Ländern im gD.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wurdet ihr bisher schon einmal aufgrund eures Berufes abgelehnt oder schräg angesehen?

Wenn es dein Traum ist, dann mach es halt. Nur der Mensch ist mehr als sein Beruf, also mach dir mal keinen Kopp.

Wenn dich eine nicht will weil du Polizist bist, dann ist es doch ihr Pech, sofern du mit dem Job glücklich bist. Ich würd mich eher selbst verwirklichen wollen, auch auf die Gefahr hin, dass nun ein, zwei Frauen mehr "Nein!" sagen.

Ich hasse auch die Polente, weil sie sich einfach viel zu viel (in meinen Augen) rausnehmen.

Word <_<

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Aber ich bin der Überzeugung, wirklich wichtig ist, dass man auf eigenen Beinen und im Leben steht, seine Finanzen im Griff hat und damit unabhängig ist und bleibt. Wenn das gewährleistet ist, ist der Rest eine Framefrage.

Anderes Thema sind Lebenstempi. In mein Leben z.B. passt kein Beamter. Mag ja sein, dass der gut verdient, einen sicheren Job hat etc. aber der hat einfach ein komplett anderes Lebenstempo, sonst würde er nämlich durchdrehn anbetracht der üblichen Leistungsorientierung, die von Beamten so erwartet wird. Fieldtested. Mit Sicherheit gibt es genauso Frauen, die auf einen internationalen Manager keinen Bock hätten, wenn es ans Thema wochenlange Auslandsaufenthalte und 80Stunden Wochen geht.

Manche Jobs haben halt Goodies included.

Polizisten sind z.B. per se alpha.

Mit dem Lebenstempo gebe ich dir generell Recht, was Beamte angeht. Allerdings kommt das auch oft an die Zielvorstellungen an.

Also Soldat habe ich sowohl das "Treibholz", wie ich sie immer nannte, und das "Bauholz" kennengelernt. Treibholz waren die Soldaten, die aufgrund ihres Berufssoldatenstatus oft keine Lust mehr auf Karriere hatten. Fester Job, gutes Einkommen, fertig. Die Bauholz-Typen gehörten zu denen, die statt 90-100% immer 120% gaben. Die wurden schneller befördert, bekamen die angesehneren Stellen und den meisten Respekt. Burnout-Kandidaten, aber angesehen und respektiert. Und trotz der rückläufigen Karriereaussichten für Beamte sehr erfolgreich.

Manchmal hat man als beamter Glück, sich mit Leistung profilieren zu können und manchmal ist man auf verlorenem Posten. Egal, wie sehr man sich bemüht, man wird niemals weiterkommen.

Polizei = Ländersache, d.h. von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Dann gibts ja noch die BPol... Außerdem frag ich mich in welchem Kuhkaff ihr lebt, dass Polizisten neuerdings Anerkennung bekommen?!? Vielleicht in Buxtehude...
Laut jährlicher Umfrage liegen Polizisten bundesweit in puncto Ansehen auf Platz 3, gleich hinter Ärzten und Krankenpflegepersonal. Und weit vor Managern und erfolgreichen Jungunternehmern. Ob diese Untersuchungen repräsentativ für die Zielgruppen eines PUA sind, sei mal dahingestellt. <_<

Die Beförderungsmiserie von Polizisten hast du richtig zusammengefasst. Viele 40-Jährige dümpeln immer noch mit A9 rum...traurig. Aber der Anreiz ist, dass man alle zwei bis vier Jahre trotzdem mehr Geld bekommt. Steigt man durch fehlende Beförderung nicht in der Besoldungsgruppe, steigt man zumindest automatisch in der Besoldungsstufe.

Überlegt zu studieren? Gym.-Lehrer fangen mit A11 an :-D
Als Leher würde ich nicht lange durchhalten. Spätestens nach der dritten Unterrichtsstunde würde ich amoklaufen oder zumindest um mich schlagen. ;-)
Und, mein persönliches Killerargument, weswegen ich auch damals nicht zur Polente gegangen bin: Polizisten haben neben beschissenen Arbeitszeiten auch eine der höchsten Scheidungsraten.
Aber niedriger als bei Soldaten und das ist ja schonmal was. ;-)

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Also alle Polizisten (männlich wie weiblich) die ich kenne (alles keine Schreibtischtäter) haben eher ein Problem mit übersteigertem Ego denn mit mangelndem Frame.

Wobei das auch für sämtliche Juristen gilt, die ich kenne, insofern ;)

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Aber niedriger als bei Soldaten und das ist ja schonmal was. :-D

Ich glaube sowieso, wenn man mal Soldat war kann einen nichts mehr schocken. Wenn dann noch das Berufsbild Polizist einem liegt, ist das doch wirklich ein top Job.

Jeden Abend im selben Bett pennen, weitaus mehr Freiheiten als ein Soldat, weniger Scharmützel mit Vorgesetzten, weitaus zukunftssicherer Job, weitaus besserer Bezahlung, Beamtenstatus etc.

Aber wie KK schon sagte: Solche Jobs sollte man nicht mit dem Kopf durchdenken, sonst ist man eben einer der vielen Typen die Dienst nach Vorschrift machen und sonst nichts und zieht den Ruf des Vereins dann runter. Dazu muss man schon sich berufen fühlen.

Lg

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Wobei das auch für sämtliche Juristen gilt, die ich kenne, insofern ;)

Wie heißt es bei Boston Legal so schön: "Steht ein Mann vor dem Himmel und redet laut. 'Wer ist das?', fragt jemand. 'Das ist Gott. Er hält sich für Denny Crane'". :shok:

Spätestens nach der dritten Unterrichtsstunde würde ich amoklaufen oder zumindest um mich schlagen. wink.gif

Du wirst die EHU lieben :-D

Nee, im Ernst: Wenn du Spaß dran hast, dann tu es. Aber tu es nicht wegen des Geldes oder wegen des Ansehens. BaL sollte auch eher ein untergeordnetes Argument sein, denn spätestens wenn deine Überstunden nicht bezahlt bekommst und dir ins Gesicht gespuckt wird, dann wirds doch schwer mit der langfristigen Motivation. Und ich würd das mit der Scheidungsrate und den Arbeitszeiten im Hinblick auf das soziale Leben auch nicht unterschätzen. Da solltest du wirklich realistisch bleiben, denn sobald die Ausbildung beginnt zahlst du, sofern du abbrichst, die Kosten für die Ausbildung auf Heller und Pfennig zurück. Also mit "ich habs mir mal eben anders überlegt" ist da halt nicht. Nach BaL sowieso nicht mehr. Ich würds mir also gut überlegen bevor ich unterschreiben. Wenn es aber immer noch dein Traum ist, dann nix wie hin :-D

Wie gesagt, ob eine HB dich jetzt trotz oder wegen deines Berufes mag/ablehnt ist im Endeffekt egal. Wichtig ist erstmal, dass du glücklich bist. Eine Dame zu finden mit der du das Glück teilen kannst ist einfacher als eine zu finden, die dein Elend teilt, wenn du verstehst was ich meine.

In zweiter Linie gehts den Damen dann um eine Perspektive für die Beziehung, da ist es dann auch egal ob du A9,10,11 oder 12 bist. Klar spielt Geld mit eine Rolle, klar haben viele Leute auch negative Vorurteile über den Beruf, aber ich denk mir immer: Will ich mit den Leuten meine kostbare Freizeit teilen, die mich und meine Persönlichkeit (die sich auch über bzw. durch den Beruf ausdrückt) ablehnen? Und wenn eine Frau nur mit mir zusammen ist, weil ich x EUR netto habe, dann kann das auch nicht die wahre Liebe (oder wenn du daran nicht glaubst, dann eben die langfristige Perspektive) sein.

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Also alle Polizisten (männlich wie weiblich) die ich kenne (alles keine Schreibtischtäter) haben eher ein Problem mit übersteigertem Ego denn mit mangelndem Frame.

Wobei das auch für sämtliche Juristen gilt, die ich kenne, insofern ;)

Was du für komische Leute kennst.... :shok:

Und, auf die Provokation springt doch kein Mensch an...! :-D

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Ich sehe bei der Polizei neben den positiven Sachen

(man weiß nie was der Tag bringt ...) und Unterhaltungswert wie Toto & Harry ;)

folgende Nachteile:

- Arbeitszeiten

Jeder muss erstmal zumindest für ein paar Jahre Schichtdienst schieben und

die können je nach Modell relativ übel sein.

Für die Gesundheit auch nicht besonders förderlich.

- Hierachische Organisation

Wenn man eine entsprechende Stelle will muss man hoch leistungsbereit etwas

arschkriecherisch und warten können bis diese frei wird.

- Ausgeliefertheit gegenüber dem Dienstherren

Wenn der Dienstherr sagt man soll nen anderen Job machen oder einen

an das andere Ende des Bundeslandes versetzt dann hat man zu folgen

oder die komplette Existenz ist dahin. Einfach mal die Firma wechseln geht

nicht.

Wenn man z.B. Action bei der Kripo will hat man Glück wenn man nach 5-10 Jahren

dort hin kommt und dann 20 Jahre später als zu alt ins Büro versetzt wird.

Die Hälfte der Dienstzeit macht man also nicht seinen Traumjob.

Wenn man Pech hat kommt man nie dorthin und macht Sachbearbeitung.

bearbeitet von blade_runner

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Das mit dem Ansehen kann ich nciht bestätigen, Polizisten haben da bei mir den gleichen Status wie andere Berufswaffenträger, unterstell den generell ein Selbstwertproblem und Demütigung in der Jugend worau dann diese jetzt hab ich endlich mal was zu sagen Attitüde kommt. Nicht das alle Polizisten so sind, aber na ja.

Würd ja an deiner Stelle studieren.

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und Unterhaltungswert wie Toto & Harry ;)

Jo, die zeigen dir halt nicht so die "coolen" Dinge, die u.a. mich davon abgehalten haben bei dem Verein mitzumachen, wie

- eingepisste, eingekotzte, eingekotete Person, die du in deinem Auto zur PI verbringen darfst. Und wenn die nicht mitwollen musst du mit denen auch noch rollen.

- dass dir Leute einfach nur weil du Polizist bist mal eben ins Gesicht treten, bzw. die allgemeine, in Großstädten alltägliche massive Gewalt

- die allgegenwärtige Undankbarkeit obwohl du nur deinen Job machst

- Spastis wie mich, die sich einen Scherz draus machen die Polizei bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu verarschen :-D

- Kinderleichen, bzw. (stark verweste) Leichen allgemein, oder einfach nur so alltäglich-eklige Dinge wie Mord und Totschlag (Ekelfaktor!)

- die Abgebrühtheit/Abgestumpftheit bzw. die Verrohtheit, die Teil deiner Persönlichkeit wird

- Die Selbstzweifel und der Hass, die beide irgendwann kommen, weil man sich wie Sisyphos fühlt... (siehe hier, wirklich lesenswert: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,649096,00.html) und die Arschgeigen die dich tag ein tag aus beleidigen und angreifen werden noch von der Justiz mit Samthandschuhen angefasst...

- Das Unverständnis von Außenstehenden (auch Familie/Verwandtschaft), die gar nicht nachvollziehen können warum es dir wie geht

- die immer realistischere Gefahr, dass du irgendwann mal wirst einen Menschen töten müssen - ob du willst oder nicht.

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Das mit dem Ansehen kann ich nciht bestätigen, Polizisten haben da bei mir den gleichen Status wie andere Berufswaffenträger, unterstell den generell ein Selbstwertproblem und Demütigung in der Jugend worau dann diese jetzt hab ich endlich mal was zu sagen Attitüde kommt. Nicht das alle Polizisten so sind, aber na ja.

Würd ja an deiner Stelle studieren.

Ich lass mal Col. Jessup antworten :-D

oder doch Sgt. Hoot

Scheiße, wird mal wieder Zeit für eine Wehrübung :shok:

Lg

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ja, mit dieser Militärromantik konnt ich mich auch noch nie identifizieren. SO Offizierslaufbahn stell ich mir aber voll lustig vor, würd den ganzen Tag mit Uniform in der Innenstadt rumalufen und Leute mit starrem Blick anschauen, hihi.

bearbeitet von Solutas

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Gast Kuddel
Manche Jobs haben halt Goodies included.

Polizisten sind z.B. per se alpha.

Polizisten sind Alpha? :-D

Nach meiner Erfahrung und auch nach meiner persönlichen Meinung höchstens bei den einfacheren Bildungsschichten.

Ich kenne niemanden mit ausreichend Bildung und grundrechtlichem Verständnis, der diese Jobs irgendwie als Alpha einstufen würde. :good:

No Offense, auch diese Jobs muss es natürlich geben.

Also alle Polizisten (männlich wie weiblich) die ich kenne (alles keine Schreibtischtäter) haben eher ein Problem mit übersteigertem Ego denn mit mangelndem Frame.

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