Der Freund meiner Mutter

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Hallo ihr Lieben,

Ich wollte euch um eine Einschätzung der Situation bzw um Ratschläge bezüglich des Freundes meiner Mutter bitten.

Der Freund:

(Meine persönliche Einschätzung)

Seine "Pluspunkte":

*Er ist sehr liebevoll zu meiner Mutter

*Er ist verantwortungsvoll, hilft ihr mal aus, passt mal auf meinen Bruder auf

*Er hat ein gutes Einfühlungsvermögen

*Er kümmert sich um meine Mutter, ist auch bereit, mal für sie in die Bresche zu springen und dann auch für ihre Familie (meinen kleinen Bruder und mich) etwas zu tun

*Er regt meine Mutter dazu, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen, sich zb auch mehr um mich zu kümmern

Seine "Minuspunkte":

*Er ist extrem eifersüchtig, schreit meine Mutter wg Nichtigkeiten (sexy Kleid wenn sie alleine weg geht) an, hat dauernd Panik, dass sie wieder mit ihrem Exmann (Vater meines Bruders, "gute" Trennung mit anschließender Freundschaft) zusammen kommt obwohl sie kein sexuelles Interesse mehr an ihm hat.

Wenn mein Bruder da mit reingerät, wird auch er angeschrien

*Er redet sonst sehr leise

*Er geht immer aufrecht und macht jeden Schritt mit Bedacht, als hätte er Angst, mal daneben zu treten

*Er lacht nie laut, schmunzelt bloß

*Er hatte vor kurzem Burn Out

*Ich habe das Gefühl, mein Lebensstil macht ihm Angst (offene Beziehung, wechselnde Sexpartner) und er lehnt mich deshalb ein bisschen ab

*An Bemerkungen meiner Mutter merke ich, dass er mich ablehnt und findet, dass ich für Ärger sorge

Der Hintergrund:

Sein Hintergrund:

Geschieden, zwei Kinder.

Eines Tages hat er seine Frau "einfach nicht mehr geliebt". Die Trennung hat er anscheinend nicht so doll durchgezogen, seine Exfrau hasst ihn regelrecht und würgt ihm über die Kinder ständig wieder eins rein. Sie nutzt die Kinder, um ihn zu manipulieren. Die Kinder haben inzwischen vor Gericht auch schon schlecht über meine Mutter und meinen Bruder geredet.

Hintergrund meiner Mutter:

War 18 Jahre mit meinem Stiefvater zusammen, dieser hat ihr oft reingedrückt, dass er sie zu dick findet (sie sieht unheimlich gut aus, hat eine Wahnsinnsfigur - nur ein kleines Bäuchlein wg 2 Kindern. Sogar männliche Freunde von mir geben zu, dass sie Sexfantasien mit ihr haben/hatten ^^), dass sie nicht gut genug ist etc.

Sie hat ihn betasiert, er hat alles für sie getan, sie hat jetzt auch Schwierigkeiten, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sowas wie Steuer hat immer mein Stiefdad für sie gemacht und auch jetzt übernimmt er da noch einiges für sie.

Durch die Betasierung war mein Stiefdad immer unzufrieden und hat auf der Familie rumgehackt, auf ihr rumgehackt. Er hat total Schwierigkeiten, liebevoll zu sein.

Schließlich ging alles in die Brüche weil er gemeint hat, er wolle jetzt nicht mehr mit meiner Mutter schlafen, sondern nur noch mit anderen (schlankeren) Frauen.

Meine Mutter hatte eine echt schlimme Phase.

Ihr neuer Freund hilft ihr mit dieser "absoluten Beziehung" insofern, dass sie sich so wieder geliebt/wertvoll fühlt.

Mein Hintergrund:

Mein leiblicher Vater hats gar nicht auf die Reihe bekommen, dass er jetzt ein Kind kriegt.

Alles, was er getan hat, war Alimente zahlen.

Als ich 12 war, habe ich von mir aus Kontakt aufgebaut.

Inzwischen hören wir 1-2 Mal im Jahr voneinander.

Es gab vor kurzem etwas Ärger zwischen uns, weil ich ihm klar gesagt habe, dass ich gerne mehr Einsatz von ihm hätte, ihn als Vater brauchen könnte und mich da auch irgendwo zurück gewiesen fühle.

Der Kontakt scheint gerade besser zu werden.

Mein Stiefvater und meine Mutter kamen zusammen als ich ca 3 Jahre alt war.

Er mochte keine Kinder und hat mir das Gefühl gegeben, "Alles wäre so schön, wenn das Kind nicht da wäre" (das steht wortwörtlich so in seinem Tagebuch, welches ich mit 8 Jahren entdeckt habe).

Er war sehr streng, kam mit meinem Wesen nicht klar und hat mich, freundlich ausgedrückt, ziemlich fertig gemacht.

Inzwischen erzählt er mir von seinen Fickgeschichten und findet mich anscheinend ultracool.

Ich arbeite jetzt seit ca 3 Jahren an diesen Dingen und habe mich von einer Person mit SVV und Depressionen zu einer selbstbewussten Frau mit meist sehr hohem Selbstwert entwickelt. Klar gibt es immernoch manchmal Krisen, aber da ich weiterhin an mir arbeite, bessert sich das stetig.

Das Problem:

Der neue Freund meiner Mutter macht mich wahnsinnig!

Ich kann echt nicht sagen, woran genau es liegt.

Wenn ich schon seine vorsichtige, geduckte Haltung sehe, er wirkt so hilflos und schwach auf mich und gleichzeitig manipulativ und hintenrum. Dieser Stock in seinem Arsch!

Er baut sich mit meiner Mutter, meinem Bruder und seinen Kids so eine Art Familie auf und ich fühle mich abgelehnt und ausgeschlossen - macht mich bzgl meines persönlichen Hintergrundes natürlich aggressiv.

Ich habe da auch schon ehrlich mit ihm drüber geredet, aber es hat sich nichts geändert.

Noch dazu benimmt er sich oft so, als wäre ich das "schwarze Schaf" der Familie und strahlt das auch aus. Mann, geht mir das auf die Nerven.

Außerdem habe ich mich über ein Jahr lang (während der Trennung von meinem Stiefdad) fast täglich mit meiner Mutter unterhalten (sie hat mich ständig angerufen), sie getröstet, ihr gesagt, dass sie etwas wert ist, ihre plötzlichen Vorwürfe geschluckt und so weiter. Zu der Zeit kam ICH mir vor wie die Mutter. Bis ich es einfach nicht mehr gepackt habe und für eine Weile den Kontakt zu ihr abgebrochen habe.

Ich könnte kotzen, wenn ich sehe, dass der Typ schon wieder Defizite hat, ihr ihre Probleme abnimmt etc.

Sie hat endlich mal jemanden verdient, der es auf die Reihe kriegt, der liebevoll ist und ihr trotzdem nicht ihr ganzes Leben abnimmt und sie in verschiedenen Bereichen einsperrt!

Jetzt bin ich durch gewisse Umstände dazu gezwungen, fast täglich mit diesem Mann und meiner Mutter auf engem Raum zu sein.

Ich bin ständig angespannt und total angenervt.

Hat jemand Ratschläge, wie ich damit umgehen kann?

Und Ideen, woher dieser Hass auf diesen Kerl kommt?

Edit:

Mein Alter: 22

Mehr zu mir jetzt: Ich habe mich selbstständig gemacht, führe eine ehrliche und liebevolle offene Beziehung, habe mehrere gute, enge Freundinnen und bin auch mit ein paar Männern (nicht Typen, die mir nachrennen) recht gut befreundet.

Ich wohne seit ca 2 Jahren alleine und kümmere mich im Großen und Ganzen recht gut um meinen eigenen Scheiß. Ich finanziere mich selbst.

Nur in Krisenphasen brauche ich noch manchmal die (u.a finanzielle) Unterstützung meiner Familie und Freunde.

bearbeitet von LetsDance

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Und Ideen, woher dieser Hass auf diesen Kerl kommt?

Ja, von dir.

Er weist Charakterzüge auf die dich anwidern.

Mein Shining sagt mir dass es Charakterzüge sind die du früher selber zur Genüge hattest.

Die du jetzt vermutlich größtenteils abgelegt hast !?

Die du an dir selbst gehasst hast je mehr du dich verändert hast !?

Hat jemand Ratschläge, wie ich damit umgehen kann?

Die Brille abnehmen die dich auf diese Charakterzüge fokusieren.

Dich beobachten. Stell dir die Haltung vor von ihm, die vorsichtigen Schritte die nur mit bedacht ausgeführt werden. Warst du das jemals ?

+ Verhalte dich und kommuniziere beim nächste mal, wenn es zu einer Handlung von ihm kommt die dich aufregt, Verständnis. Rede mit ihm wie mit einem Freund. Schau was passiert.

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Glückwunsch der Freund deiner Mutter ist wie Allan Harper.

Ansonsten hat deine Familiengeschichte sich auf dein Selbstbewusstsein und deinen Selbstwert ausgewirkt, was sich traumhaft für die Gunst eines jeden wahren Mannes sein kann, WHO IS YOUR DADDY?

Mach Sport oder kanalisiere deine Gefühle gehe mit ihm freundlich und bestimmt um. Und zu deiner Mutter stehst du sowieso näher und hast deswegen mehr Recht sie zu kritisieren.

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Hallo ihr Lieben,

Ich wollte euch um eine Einschätzung der Situation bzw um Ratschläge bezüglich des Freundes meiner Mutter bitten.

Der Freund:

(Meine persönliche Einschätzung)

Seine "Pluspunkte":

*Er ist sehr liebevoll zu meiner Mutter

*Er ist verantwortungsvoll, hilft ihr mal aus, passt mal auf meinen Bruder auf

*Er hat ein gutes Einfühlungsvermögen

*Er kümmert sich um meine Mutter, ist auch bereit, mal für sie in die Bresche zu springen und dann auch für ihre Familie (meinen kleinen Bruder und mich) etwas zu tun

*Er regt meine Mutter dazu, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen, sich zb auch mehr um mich zu kümmern

alles wunderbare Punkte die du wirklich stark bewerten solltest. Schätze das an ihm.

Seine "Minuspunkte":

*Er ist extrem eifersüchtig, schreit meine Mutter wg Nichtigkeiten (sexy Kleid wenn sie alleine weg geht) an, hat dauernd Panik, dass sie wieder mit ihrem Exmann (Vater meines Bruders, "gute" Trennung mit anschließender Freundschaft) zusammen kommt obwohl sie kein sexuelles Interesse mehr an ihm hat.

Wenn mein Bruder da mit reingerät, wird auch er angeschrien

das er dein bruder anschreit ist ein absolutes no-go. Mach das ihm und vorallem deiner Mutter klar. Soll sie mal darüber reden. Aber streit gibt es imemr zwischen paaren. Vielleicht mal iwie ganz unbemerkt LdS liegen lassen. Wer weiß vlt liest er es sogar.

*Er redet sonst sehr leise

So schlimm ist das nun auch wieder nicht

*Er geht immer aufrecht und macht jeden Schritt mit Bedacht, als hätte er Angst, mal daneben zu treten

Irgendwie hört sich für mich das positiv an. Aber vlt habe ich da grad ein anderes Bild als du

*Er lacht nie laut, schmunzelt bloß

So schlimm ist das nun auch wieder nicht

*Er hatte vor kurzem Burn Out

Ehrlich gesagt ist das sein Problem und nicht deines und ich weiß jetzt nicht in wie weit das mit dir und ihm in Beziehung steht

*Ich habe das Gefühl, mein Lebensstil macht ihm Angst (offene Beziehung, wechselnde Sexpartner) und er lehnt mich deshalb ein bisschen ab

Das ist dein Gefühl, du weißt nicht ob er wirklich so fühlt. Du bildest es dir wahrscheinlich nur ein. Verdränge es.

*An Bemerkungen meiner Mutter merke ich, dass er mich ablehnt und findet, dass ich für Ärger sorge

Du weißt nicht in wie fern deine Mutter die Bemerkungen manipuliert und in wie fern du diese Bemerkungen auswertest.

Der Hintergrund:

Sein Hintergrund:

Geschieden, zwei Kinder.

Eines Tages hat er seine Frau "einfach nicht mehr geliebt". Die Trennung hat er anscheinend nicht so doll durchgezogen, seine Exfrau hasst ihn regelrecht und würgt ihm über die Kinder ständig wieder eins rein. Sie nutzt die Kinder, um ihn zu manipulieren. Die Kinder haben inzwischen vor Gericht auch schon schlecht über meine Mutter und meinen Bruder geredet.

Hintergrund meiner Mutter:

War 18 Jahre mit meinem Stiefvater zusammen, dieser hat ihr oft reingedrückt, dass er sie zu dick findet (sie sieht unheimlich gut aus, hat eine Wahnsinnsfigur - nur ein kleines Bäuchlein wg 2 Kindern. Sogar männliche Freunde von mir geben zu, dass sie Sexfantasien mit ihr haben/hatten ^^), dass sie nicht gut genug ist etc.

Sie hat ihn betasiert, er hat alles für sie getan, sie hat jetzt auch Schwierigkeiten, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sowas wie Steuer hat immer mein Stiefdad für sie gemacht und auch jetzt übernimmt er da noch einiges für sie.

Durch die Betasierung war mein Stiefdad immer unzufrieden und hat auf der Familie rumgehackt, auf ihr rumgehackt. Er hat total Schwierigkeiten, liebevoll zu sein.

Schließlich ging alles in die Brüche weil er gemeint hat, er wolle jetzt nicht mehr mit meiner Mutter schlafen, sondern nur noch mit anderen (schlankeren) Frauen.

Meine Mutter hatte eine echt schlimme Phase.

Ihr neuer Freund hilft ihr mit dieser "absoluten Beziehung" insofern, dass sie sich so wieder geliebt/wertvoll fühlt.

Mein Hintergrund:

Mein leiblicher Vater hats gar nicht auf die Reihe bekommen, dass er jetzt ein Kind kriegt.

Alles, was er getan hat, war Alimente zahlen.

Als ich 12 war, habe ich von mir aus Kontakt aufgebaut.

Inzwischen hören wir 1-2 Mal im Jahr voneinander.

Es gab vor kurzem etwas Ärger zwischen uns, weil ich ihm klar gesagt habe, dass ich gerne mehr Einsatz von ihm hätte, ihn als Vater brauchen könnte und mich da auch irgendwo zurück gewiesen fühle.

Der Kontakt scheint gerade besser zu werden.

Mein Stiefvater und meine Mutter kamen zusammen als ich ca 3 Jahre alt war.

Er mochte keine Kinder und hat mir das Gefühl gegeben, "Alles wäre so schön, wenn das Kind nicht da wäre" (das steht wortwörtlich so in seinem Tagebuch, welches ich mit 8 Jahren entdeckt habe).

Er war sehr streng, kam mit meinem Wesen nicht klar und hat mich, freundlich ausgedrückt, ziemlich fertig gemacht.

Inzwischen erzählt er mir von seinen Fickgeschichten und findet mich anscheinend ultracool.

Gut das mit dem Tagebuch ist natürlich scheiße. Aber das du es gelesen hast ist auch scheiße. Denk immer daran dass er auch nur ein Mensch ist. Vielleicht sah er sich überfordert jetzt auch noch für dich und deinen Bruder zu sorgen und hat seinen Kummer auf diese Weise niedergeschrieben. Außerdem scheint sich sein Verhalten dir gegenüber geändert zu haben. Und bei den postiven Aspekten hast du geschrieben dass er sich viel Zeit für dich und deinen Bruder nimmt und somit seine Verantwortung erfühlt. Streich das mal mit dem Kinder nicht mögen. Alles nur Kopfsache. Wenn dir nicht gefällt dass er mit dir über andere Partner redet dann sag ihm das einfach, er wird es verstehen.

Ich arbeite jetzt seit ca 3 Jahren an diesen Dingen und habe mich von einer Person mit SVV und Depressionen zu einer selbstbewussten Frau mit meist sehr hohem Selbstwert entwickelt. Klar gibt es immernoch manchmal Krisen, aber da ich weiterhin an mir arbeite, bessert sich das stetig.

Das Problem:

Der neue Freund meiner Mutter macht mich wahnsinnig!

Ich kann echt nicht sagen, woran genau es liegt.

Wenn ich schon seine vorsichtige, geduckte Haltung sehe, er wirkt so hilflos und schwach auf mich und gleichzeitig manipulativ und hintenrum. Dieser Stock in seinem Arsch!

Er baut sich mit meiner Mutter, meinem Bruder und seinen Kids so eine Art Familie auf und ich fühle mich abgelehnt und ausgeschlossen - macht mich bzgl meines persönlichen Hintergrundes natürlich aggressiv.

Ich habe da auch schon ehrlich mit ihm drüber geredet, aber es hat sich nichts geändert.

Noch dazu benimmt er sich oft so, als wäre ich das "schwarze Schaf" der Familie und strahlt das auch aus. Mann, geht mir das auf die Nerven.

Außerdem habe ich mich über ein Jahr lang (während der Trennung von meinem Stiefdad) fast täglich mit meiner Mutter unterhalten (sie hat mich ständig angerufen), sie getröstet, ihr gesagt, dass sie etwas wert ist, ihre plötzlichen Vorwürfe geschluckt und so weiter. Zu der Zeit kam ICH mir vor wie die Mutter. Bis ich es einfach nicht mehr gepackt habe und für eine Weile den Kontakt zu ihr abgebrochen habe.

Ich könnte kotzen, wenn ich sehe, dass der Typ schon wieder Defizite hat, ihr ihre Probleme abnimmt etc.

Sie hat endlich mal jemanden verdient, der es auf die Reihe kriegt, der liebevoll ist und ihr trotzdem nicht ihr ganzes Leben abnimmt und sie in verschiedenen Bereichen einsperrt!

Jetzt bin ich durch gewisse Umstände dazu gezwungen, fast täglich mit diesem Mann und meiner Mutter auf engem Raum zu sein.

Ich bin ständig angespannt und total angenervt.

Meiner Meinung nach alles Kopfsache. Versuch das mal mit anderen Augen zu sehen. Ansonsten denke immer daran dass es auch nur Menschen sind und nicht jeder nach deiner Pfeife tanzen kann.

Hat jemand Ratschläge, wie ich damit umgehen kann?

Und Ideen, woher dieser Hass auf diesen Kerl kommt?

Edit:

Mein Alter: 22

Mehr zu mir jetzt: Ich habe mich selbstständig gemacht, führe eine ehrliche und liebevolle offene Beziehung, habe mehrere gute, enge Freundinnen und bin auch mit ein paar Männern (nicht Typen, die mir nachrennen) recht gut befreundet.

Ich wohne seit ca 2 Jahren alleine und kümmere mich im Großen und Ganzen recht gut um meinen eigenen Scheiß. Ich finanziere mich selbst.

Nur in Krisenphasen brauche ich noch manchmal die (u.a finanzielle) Unterstützung meiner Familie und Freunde.

Rede nochmal mit jedem drüber. Lass dir die Sicht der anderen erzählen. Versuch deine Sicht auf positive Weise zu ändern. Ich habe meine Mutter auch eine zeitlang richtig gehaßt bis ich die Sichtweise geändert habe und immer versucht habe es auch auf die positive Weise zu sehen und es hat überraschender Weise geholfen. Dass du manchmal die Unterstützung von Freunden und Familie brauchst ist völlig natürlich. Dass du den Kontakt zu deinem Vater aufgebaut hast find ich geil. Respekt. Wirklich Respekt dazu.

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@Stalker:

Ja, von dir.

Er weist Charakterzüge auf die dich anwidern.

Mein Shining sagt mir dass es Charakterzüge sind die du früher selber zur Genüge hattest.

Die du jetzt vermutlich größtenteils abgelegt hast !?

Die du an dir selbst gehasst hast je mehr du dich verändert hast !?

Danke für den Gedankenanstoß...

Es sind nicht Eigenschaften, die ich selbst mal hatte, sondern die gebündelten, für mich "negativen" Eigenschaften mehrerer Männer in meinem Leben.

1. Mein Stiefvater hat genauso gegen mich interveniert, mir durch seine Bemerkungen das Gefühl gegeben, die "Böse", das "schwarze Schaf" der Familie zu sein.

2. Die Exfreunde vergangener Phasen waren alle ziemlich betasiert. Inzwischen kann ich dieses "unmännliche" Verhalten gar nicht mehr sehen, weil ich sowohl am Beispiel meiner Mutter als auch an meinem eigenen Beispiel erlebt habe, wie sehr eine Frau darunter leiden kann. "Betasieren" bedeutet für mich aus Erfahrung, dass der Mann mir nicht so stark vorkommt, wie ich selbst und nicht klar sagt, was jetzt läuft, bzw nicht weiß, was er will. Deshalb übernehme ich als Frau in so einer Situation die Kontrolle, weil ich das Gefühl habe, er kriegt es nicht hin. Das entspricht mir aber nicht und fühlt sich nicht gut an.

Deshalb gehe ich "schwachen Männern" inzwischen eher aus dem Weg.

@Baran:

Nur, damit keine Missverständnisse auftreten: Die Rede ist hier von 3 Männern ^^

Mann 1: Mein leiblicher Vater, der ziemlich schnell abgehauen ist, jetzt aber nach und nach in meinem Leben wieder auftaucht.

Mann 2: Mein Stiefvater und der Exmann meiner Mutter. Er hat Schwierigkeiten, Liebe zu zeigen und hat meine Mutter (und auch mich) nicht so toll behandelt.

Mann 3: Der neue Freund meiner Mutter. Er wirkt auf mich sehr schwach und ich glaube, er hat Angst, vor meiner verhältnismäß "freien" Art, zu leben.

Selbstverständlich hast du Recht: Es ist mein Gefühl, dass er schwach ist, dass er mich als "schwarzes Schaf" oder als Bedrohung sieht oder negative Bemerkungen hinter meinem Rücken macht. Es gibt einfach verschiedene Anzeichen dafür.

Und da ich mit sowas meistens richtig liege, traue ich meiner Wahrnehmung und Menschenkenntnis.

Leider ist es schwer, das auf den Tisch zu bringen.

Erstens habe ich ehrlich gesagt Schiss vor so einer Aussprache ^^ und somit eh schon Schwierigkeiten, mich da zu öffnen. War auch nicht leicht, ihm zu erklären, dass ich Angst habe, von ihm aus der Familie ausgeschlossen zu werden.

Dass dieses Gespräch nichts an der Situation geändert hat, macht es auch nicht einfacher, nochmal so ein offenes Gespräch zu wagen.

Zweitens geht meine Mutter da sehr dazwischen, weil ihr bereits aufgefallen ist, dass ich mit ihrem Freund Probleme habe und weil sie da keinen Streit riskieren möchte.

Und zur Vergangenheit: Klar ist es scheiße, das Tagebuch des Stiefvaters zu lesen, aber hey: Ich war damals 8 oder 9 und es ist mir zufällig in die Hände gefallen.

Vielleicht sah er sich überfordert jetzt auch noch für dich und deinen Bruder zu sorgen und hat seinen Kummer auf diese Weise niedergeschrieben. Außerdem scheint sich sein Verhalten dir gegenüber geändert zu haben. Und bei den postiven Aspekten hast du geschrieben dass er sich viel Zeit für dich und deinen Bruder nimmt und somit seine Verantwortung erfühlt. Streich das mal mit dem Kinder nicht mögen. Alles nur Kopfsache. Wenn dir nicht gefällt dass er mit dir über andere Partner redet dann sag ihm das einfach, er wird es verstehen.

Auch heute geht mein Stiefvater oft gegen mich an, es ist inzwischen sehr wechselhaft.

Mein Bruder ist 9 Jahre jünger als ich, sein leibliches Kind und wurde im Vergleich zu mir wie ein Prinz behandelt.

Klar verstehe ich, dass er früher nicht klar kam, für die Verantwortung einer Vaterschaft noch nicht bereit war, etc. Er ist auch nur ein Mensch, logisch.

Würde ich das nicht verstehen und könnte ich durch das Verständnis nicht Stück für Stück verzeihen, säße ich wahrscheinlich immernoch depressiv und mit Welthass rum ;)

Aber alles habe ich jetzt auch noch nicht aufgearbeitet.

Es geht jetzt für mich aber auch nicht um das teilweise noch schwierige Verhältnis zu den zwei Vätern.

Wie ich daran arbeite, weiß ich, und das tue ich auch aktiv, weil ich diese Problematik so schnell wie möglich komplett hinter mir lassen möchte.

Jetzt geht es für mich einfach um den neuen Freund meiner Mutter, dem ich bisher vielleicht 10 Mal begegnet bin, den ich sonst nur aus Erzählungen kenne und mit dem ich im nächsten Monat aus verschiedenen Gründen viel Kontakt haben werde, auch auf engem Raum.

Er macht mich aggressiv und ich kann ihn nicht leiden, obwohl er mir im Prinzip nichts getan hat.

Ich suche einfach nach einer oder mehreren Möglichkeiten, mit dieser Situation im kommenden Monat souverän um zu gehen und vielleicht auch allgemein an meinem Verhältnis zu ihm zu arbeiten.

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Das wichtigste ist ja schon Mal gegeben: Du bist weder rechtlich, finanziell noch wohnungsmäßig von deiner Mutter und ihrem Freund abhängig. Außerdem macht dein Schreibstil auf mich einen vernünftigen und erwachsenen Eindruck, so dass ich nicht der Meinung bin, dass du auf ihn irgendetwas projizierst, sondern dass deine Einschätzung über ihn zu treffen könnte.

Sympathie ist auch nicht unbedingt rational und die Situation neuer Partner der Eltern <-> Kinder ist auch häufig schwierig. Aber da er der Freund deiner Mutter ist, musst du wohl oder übel lernen mit ihm klar zu kommen. Im Prinzip die gleiche Situation, wie mit einem Arbeitskollegen, den man nicht leiden kann - Freundlich und höflich bleiben, und den Kontakt auf ein Minimum beschränken. Nur ist es natürlich sehr viel einfacher ist, sich von einem Kollegen emotional zu distanzieren, weil dort deine Mutter nicht im Spiel ist.

Ich verstehe, dass du dir sorgen um deine Mutter machst, weil du der Meinung bist, dass er nicht gut für sie ist. Da magst du sogar recht haben, aber ich befürchte, dass du deiner Mutter nicht helfen kannst, wenn sie nicht von sich aus nach Hilfe sucht. Das ist bitter, sich das eingestehen zu müssen, aber langfristig geht es dir mit der Erkenntnis besser, als wenn du dich auch noch zu Grunde richtest, ohne etwas zu erreichen.

Wenn du von deiner Familie nicht die emotionale Unterstützung erhältst, die brauchst und verdient hättest, ist das sehr traurig. Du kannst natürlich versuchen, sie dazu zu bringen, ich halte dieser Unterfangen aber für nicht sehr aussichtsreich. Ein paar gute Freunde als Ersatzfamilie ist sicher realistischer und in deinem Fall auf lange Sicht wahrscheinlich auch weniger problembehaftet.

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1. Deine Mutter ist alt genug um auf sich selbst aufzupassen und hat das Recht sich ihren eigenen Freund auszusuchen.

(Klingt jetzt etwas krass.. aber wenn du das nicht akzeptierst kommt das Thema wieder wenn später mal deine Kinder sich Partner aussuchen ;-) )

Auch wenns schwer fällt.. und das hier schreibt jemand der sich immer noch ab und an Sorgen um seine 60+ jährigen Eltern macht die ein sehr

erfolgreiches Leben hinter sich haben und mit vielen Krisen fertig wurden......

2. Bei einer halbwegs gesunden Frau ist das Kind immer wichtiger als alles andere, inklusive des Partners. Eigene Erfahrung aus Beziehungen mit Frauen die Kinder hatten. Sollte der Neue deiner Mutter also wirklich versuchen dich aus der Familie zu verdrängen unterzeichnet er damit sein eigenes Urteil. Also keine Bange...

Du willst keine Beziehung mehr zu schwachen Männern.. ehrlich gesagt: gut. Nur: ist sicher dass er schwach ist weil er schwach wirkt ? Und bist du sicher dass deine Mutter darunter leidet dass er kein Alphaverhalten zeigt ? Vergiss nicht dass viele "natürliche" Alphas eine Menge Defizite mitbringen (fremdgehen, Aggressivität etc.) .. sicher dass ein "Beta" für deine Mutter die schlechtere Lösung ist ? Obwohl so jemand für dich nicht mehr in Frage käme ?

LdS: prinzipiell eine gute Idee.. nur hätte ich früher die Ideen darin rundweg abgelehnt.. beobachte mal wie er so drauf ist und schenke ihm das Buch "einfach" zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt. Falls er aus moralischen Gründen derartige Dinge noch ablehnt lass dir doch hier im Forum andere Bücher a la "der Weg des wahren Mannes" empfehlen (ich habe es nicht gelesen und kann daher kein Empfehlung aussprechen..)

Das mit der Eifersucht und dem Anschreien des kleinen Bruders würde ich unter vier Augen ansprechen. Das geht beides nicht.

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Wenn ich deine Familie mal aus der Geschichte nehmen darf dann: Lese ich hier, hast es ja auch mehr als deutlich angesprochen, dass du voreingenommen bist Gegenüber Leuten die Beta-Züge aufweisen. Das gilt gegenüber allen Menschen die in das von dir erlebte Schema auch nur im kleinsten Detail hinein passen !? Eine Handlung ausgeführt die sich mit Früher deckt.

Das ist ein wenig unfair. Menschen bleiben Menschen auch wenn sie sich Beta verhalten. Du bist hier voreingenommen dem Gegenüber und läufst Gefahr viele interessante Menschen NICHT kennen zu lernen. Im Gegenteil du läufst Gefahr ihnen böses zu tun.

Du schreibst im Eingangspost fast nur in der Vergangenheit. Das Gegenwärtige ist: Dein Bruder wird angeschrien + Eifersucht deiner Mutter gegenüber. -> Die Eifersucht geht dich nichts an. Eine Sache zwischen deiner Mutter und ihm... Das Anschreien gefällt mir auch nicht. Es geht dich nur leider auch nichts an. Deine Mutter geht es in erster Linie etwas an und sie sieht es !?

Die anderen Minuspunkte sind deine persönliche Interpretation. Deine Mutter findet das vielleicht symphatisch.

*Er ist sehr liebevoll zu meiner Mutter

*Er ist verantwortungsvoll, hilft ihr mal aus, passt mal auf meinen Bruder auf

*Er hat ein gutes Einfühlungsvermögen

*Er kümmert sich um meine Mutter, ist auch bereit, mal für sie in die Bresche zu springen und dann auch für ihre Familie (meinen kleinen Bruder und mich) etwas zu tun

*Er regt meine Mutter dazu, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen, sich zb auch mehr um mich zu kümmern

Was wäre über Nacht geschehen wenn du am Morgen aufwachen würdest und alles ist so wie du es dir vorstellst ?

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Was wäre über Nacht geschehen wenn du am Morgen aufwachen würdest und alles ist so wie du es dir vorstellst ?

Meine Mutter würde in sich ruhen.

Sie hätte nicht mehr diese plötzlichen Meinungsänderungen und würde ihre Entscheidungen selbst treffen. Sie könnte meinen Bruder "mit fester Hand" erziehen, würde ihm nicht das Hollywood-Männerbild aufdrängen und mich nicht ständig bitten, ihr Aufgaben ab zu nehmen (und dann manipulatives Drama abziehen, wenn ich es nicht mache) wie zb meinen Bruder mit zu erziehen, mit ihm zu reden, wenn er sich daneben benimmt etc.

Mein Bruder würde nicht mehr mit 13 bis fünf Uhr morgens chatten und dann Schule schwänzen, weil niemand sich kümmert.

Ich müsste nicht sie und meinen Stiefvater anrufen, weil in BEIDEN Haushalten nichts mehr zu essen ist und niemand zu Hause ist und mein Bruder Hunger hat.

Ich könnte mich auf die Aussagen meiner Mutter verlassen.

Und sie wäre nicht abhängig von einem Mann, der sie in genau diesem Verhalten noch mit unterstützt, weil sie dann an ihm hängt und er keine Angst haben muss, dass sie geht.

Und mit dem sie sich einkapselt.

Sie wäre wieder telefonisch erreichbar. Und Mutter-Tochter-Veranstaltungen wie gemeinsam tanzen gehen wären wieder möglich. Sie wäre nicht immer weg und sie würde sich wieder "trauen", tolle Klamotten an zu ziehen und raus zu gehen.

Und der Mann an ihrer Seite würde auch auf mich mit offenem Herzen zu gehen. Er wäre nicht so schwer greifbar. Ich hätte nicht immer das Gefühl, er würde mich analysieren und beobachten, wenn ich mit ihm rede. Wir würden miteinander reden.

Danke für die Frage, das sind ein paar neue Erkenntnisse.

Das wichtigste ist ja schon Mal gegeben: Du bist weder rechtlich, finanziell noch wohnungsmäßig von deiner Mutter und ihrem Freund abhängig. Außerdem macht dein Schreibstil auf mich einen vernünftigen und erwachsenen Eindruck, so dass ich nicht der Meinung bin, dass du auf ihn irgendetwas projizierst, sondern dass deine Einschätzung über ihn zu treffen könnte.

Das ist die Lösung, die ich bisher verfolgt habe.

Ich gehe der Situation aus dem Weg und achte darauf, dass ich unabhängig bin. Dadurch, dass ich nicht vor Ort bin, verdränge ich, dass ich die momentane Lage scheiße finde.

Was allerdings noch besteht, ist eine zum Teil vorhandene emotionale Abhängigkeit.

Ich möchte meine Mutter zurück.

Wie kann ich daran arbeiten?

Im Moment sitze ich mitten in der Situation, hocke jeden Abend mit meiner Mutter und ihrem Freund zum Essen am selben Tisch und bin einen Monat direkt dabei. Schwer, etwas zu verdrängen.

Wie kriege ich diesen Monat rum?

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Wie kriege ich diesen Monat rum?

Ich würde mich eher als Gast sehen und versuchen auch diese Rolle mehr einzunehmen.

Deine Mutter hat das Recht den zum Freund zu haben den sie will.

Dein Bruder wird angeschrien, was in ERSTER Linie Aufgabe der Mutter ist, es zu unterbinden. Wenn es nicht Angst ist die dafür sorgt dass sie es nicht tut ist für dich hier nichts zu tun. Deine Meinung klar stellen ist IMMER OK. Aber sie Aufzudrängen nicht mehr.

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Gast meerjungfrau

Klassische Geschichte warum Patchwork mehr schaden kann.

Oft ist eine LTR ohne die Kinder einzubeziehen einfach die beste Lösung.

Hast du mit deiner Mutter eine Familienaufstellung ( d.h. eine systematische Psychotherapie) gemacht ?

Ich denke, dass sehr viel aufzuarbeiten ist ( Biologischer Vater, Stiefvater 1 und Stiefvater 2 )

Gruss

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