Ich würde immer nur machen,was ich will

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Es ist überzogen zu bestreiten, dass ich therapiebedürftig bin? Frei nach dem Motto: Wenn jemand bestreitet verrückt zu sein, dann ist er es. Eine solche Logik lässt sich natürlich nicht außer Kraft setzen.

Wenn jemand ernsthaft seinen Status bedroht sieht, weil seine Freundin mit einer Frau verkehrt, deren Beziehung anders läuft als das eigene Wunschbild, dann finde ich das subjektiv äußerst bedenklich.

Nochmal: Es geht um deine Reaktion darauf, dass ich dein "sorgen" in "Angst haben" umformuliert habe.

Es geht nicht um Begriffe, es geht darum, dass es dir offensichtlich sehr wichtig ist, klar zu machen, dass du keine Angst hast. Die Frage ist, warum wäre das für dich so bedrohlich.

Gewisse Selbstwertproblematiken lassen sich eben an Verhaltensmustern und/oder Wahrnehmungsmustern sehr klar feststellen.
Reine Spekulation, so lange man die Motive nicht kennt.

Achso, wenn sich jemand mit einer Rasierklinge die Arme aufschlitzt, dann kann man nicht von psychischen Problemen ausgehn, weil man die Motive nicht kennt? Wenn sich jemand nicht aus dem Haus traut und andere Menschen durchweg als Bedrohung beschreibt, kann man nicht davon ausgehn, dass ein massives Problem mit der sozialen Kompetenz vorliegt? Wenn jemand detailreich beschreibt, wie er aus dem Gefühl heraus durch Lapalien seine Männlichkeit angegriffen zu sehen völlig überzogen reagiert, kann man nicht auf ein massives Selbstwertproblem schließen?

Meinen ist irrelevant. Die Handlung zählt.

Wäre korrekt, wäre da nicht der Begriff "kontrollieren". Denn es gibt keinen direkten Zusammenhang zwischen Kontrolle und Betaisierung. Es ist ein mögliches Symptom. Nicht mehr.
Es ist das auffällligste Symptom aus Männersicht. Es mag noch andere Faktoren geben, da gebe ich Dir recht.

Du bist nicht "Männer". Du bist nur du.

Nein. Ein "Nicht-AFC" respektive ein Mann, der weiß, wie Betaisierung funktioniert, kommt gar nicht erst in die Situation, weil erst gar keine Betaisierung einsetzt, weil er gar nicht erst in die Passivität hineinrutscht. Zeig mir einen einzigen Beitrag hier im Forum, in dem ein erfahrener, solider PUler davon berichtet, dass eine böse Frau ihn betaisieren wollte und er deshalb Schluß gemacht hat. Du wirst nichts dergleichen finden. Weil diese Spirale bei diesen Jungs gar nicht erst in Gang kommt.

Du implizierst wieder, dass Betaisierung durch Passivität ausgelöst wird - definierst aber Passivität nicht weiter. Was ist Passivität in der LTR für Dich? Auch hier kann es wieder zu Missverständnissen kommen. Wenn man z. B. dem Partner viel Freiraum lässt oder nicht eifersüchtig reagiert, wenn der Partner Eifersucht provozieren will, kann dies leicht als Desinteresse und somit als Passivität missgedeutet werden.

Wir sprechen hier von Instinkten. Instinkte legen nicht willkürlich irgendwas irgendwie aus, weil man´s verbal so drehen kann, die reagieren auf subtile Muster.

Die Passivität, die Betaisierung auslöst ist die Aufgabe des Frames. Zurücklehnen und laufen lassen. Aufhören zu verführen. Aufhören, Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen.

Es kommt drauf an, was Du unter einem "solidem PUler" verstehst. Ein solider PUler würde das wohl hier auch nicht posten, er macht es einfach kommentarlos. Ansonsten ist das Forum voll von NEXT-Ratschlägen.

Diese NEXT-Ratschläge kommen mit auffälliger Zuverlässigkeit immer von den Leuten, die noch nie irgendwer infield gesehn hat.

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Naja, ich könnte jetzt behaupten, dass jüngere Frauen eher eine ausgeglichene Partnerschaft anstreben. Aber selbst bei meinen Eltern ist es nicht so, dass mein Vater bestimmt, was passiert.

Es beginnnt doch schon damit, dass vom Mann der erste Schritt erwartet wird. Der Mann soll die Entscheidung treffen, die Frau zuerst ansprechen, nicht umgekehrt. Vielelicht pendelt sich das im Laufe der partnerschaft bei vielen ein. Und ja, ich kann mir vorstellen, dass sich viele Frauen rein rational eine ausgeglichene Partnerschaft wünschen. Aber was Frauen sagen und was sie wirklih wollen ... du weßit schon.

Mach doch einfach das was du denkst, und nicht das was du denkst das andere denken, das Frauen denken das sie denken was sie (wirklich!) wollen,... na ja du weisst schon.

Genauso habe ich aber auch eine Freundin, Mitte 20, die total drauf steht, wenn ihr Freund ihr alles bestimmt. Und wenn er ihr verbietet, mit mir auszugehen, weil in der großen bösen Stadt ja lauter Verbrecher lauern, dann findet sie das voll geil, weil er ja so ein toller Macker ist und so dermaßen das Sagen hat. Ist aber ein fast hoffnungsloser Fall, das Mädel. Muss man auch dazu sagen.

Das ist nun wieder ein Extremfall, den ich so wieder nur aus anderen Kulturen, vornehmlich aus dem orientalischem Raum, kenne. Da hat die Frau nur in Begleitung des Ehemannes oder des Bruders aus dem Haus zu gehen. Und vielen Frauen gefällt das auch - man könnte dabei aber auch von Selbsttäuschung sprechen.

Die Frau steht sicher einzig und allein darauf...Und liegt natürlich am Orientalischen Raum, gute deutsche Frauen sind emanzipiert und gebildet!

bearbeitet von Solutas

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Achso, wenn sich jemand mit einer Rasierklinge die Arme aufschlitzt, dann kann man nicht von psychischen Problemen ausgehn, weil man die Motive nicht kennt?

Lustig, dass Du das mit den Rasierklingen erwähnst. Es gibt solche Handlungen wie Selbstverletzungen aus religiösen Gründen. Nun kann man zwar subjektiv meinen, dass solche Leute einen an der Klatsche haben, aber ein psychisches Problem würde ich erst einmal bestreiten - so lange das Motiv nicht klar ist.

Wenn sich jemand nicht aus dem Haus traut und andere Menschen durchweg als Bedrohung beschreibt, kann man nicht davon ausgehn, dass ein massives Problem mit der sozialen Kompetenz vorliegt?
Hier nennst Du ja das Motiv - er sieht andere Menschen als Bedrohung an.
Wenn jemand detailreich beschreibt, wie er aus dem Gefühl heraus durch Lapalien seine Männlichkeit angegriffen zu sehen völlig überzogen reagiert, kann man nicht auf ein massives Selbstwertproblem schließen?

Und hier spielt wieder deine völlig subjektive Interpretation hinein, dass ich meine Männlichkeit angegriffen gesehen hätte. Die wahre Motivation war jedoch 1. ein Meinungsbild zu bekommen, wie es die anderen Mitglieder mit der Führung halten und 2. meine Sorge zum Ausdruck zu bringen, dass die Freundin der Freundin selbige so stark beeinflusst, dass es der Beziehung nicht gut täte. Daraus auf ein therapiewürdiges Selbstwertproblem zu schließen halte ich für starken Tobak.

Die Passivität, die Betaisierung auslöst ist die Aufgabe des Frames. Zurücklehnen und laufen lassen. Aufhören zu verführen. Aufhören, Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen.

Danke, damit kann ich was anfangen, auch wenn es etwas schwurbelig ist. Verantwortung für die Beziehung haben, bei aller Führung, immer noch beide.

Diese NEXT-Ratschläge kommen mit auffälliger Zuverlässigkeit immer von den Leuten, die noch nie irgendwer infield gesehn hat.

Eine gewagte und sehr pauschale Aussage. Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die bei jeder Befindlichkeitsstörung einer Frau NEXT schreien, es gibt aber Situationen, wo es sinnvoller ist, die Beziehung zu beenden als sich weiter zu quälen.

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Und hier spielt wieder deine völlig subjektive Interpretation hinein, dass ich meine Männlichkeit angegriffen gesehen hätte. Die wahre Motivation war jedoch 1. ein Meinungsbild zu bekommen, wie es die anderen Mitglieder mit der Führung halten und 2. meine Sorge zum Ausdruck zu bringen, dass die Freundin der Freundin selbige so stark beeinflusst, dass es der Beziehung nicht gut täte. Daraus auf ein therapiewürdiges Selbstwertproblem zu schließen halte ich für starken Tobak.

Du verdrehst meine Aussagen. Das hat so keinen Sinn.

Die Passivität, die Betaisierung auslöst ist die Aufgabe des Frames. Zurücklehnen und laufen lassen. Aufhören zu verführen. Aufhören, Verantwortung für die Beziehung zu übernehmen.

Danke, damit kann ich was anfangen, auch wenn es etwas schwurbelig ist. Verantwortung für die Beziehung haben, bei aller Führung, immer noch beide.

Gott, sorry, lol.

Sowas hab ich ja gefressen. Verantwortung wird bitte 50/50 geteilt, aber den Chef machen will er.

Nein, eben nicht. Wer führen will, der muss auch die Verantwortung übernehmen.

Erst die komplette "Entscheidungsgewalt" für sich beanspruchen und dann, wenn´s schiefläuft, die Schuld nicht bei sich suchen ist ganz schwaches Tennis.

Diese NEXT-Ratschläge kommen mit auffälliger Zuverlässigkeit immer von den Leuten, die noch nie irgendwer infield gesehn hat.

Eine gewagte und sehr pauschale Aussage. Ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die bei jeder Befindlichkeitsstörung einer Frau NEXT schreien, es gibt aber Situationen, wo es sinnvoller ist, die Beziehung zu beenden als sich weiter zu quälen.

Und wieder verdrehst du die Aussagen.

Deine Aussage war, es würde sofort NEXT gebrüllt. Und eben dieses "sofort NEXT brüllen" kommt von den immer gleichen Leuten.

Jetzt sprichst du plötzlich vom grundsätzlichen Nexten.

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Gast Commandante
Meine LTR (seit fast 1 Jahr zusammen, 6 Monate in gemeinsamer Wohnung) meinte, ich würde immer nur machen was ich will und sie nicht mit einbeziehen.

Frauen sagen nicht immer, was sie meinen, und meinen nicht immer, was sie sagen.

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Du verdrehst meine Aussagen. Das hat so keinen Sinn.

Was keinen Sinn macht ist, das Du Absichten und Motivationen in meine Aussagen hinein interpretierst, die schlicht und einfach nicht stimmen. Ich schreibe, dass das Forum voll von Next-Ratschlägen ist, Du interpretierst hinein, dass ich alle Next-Ratschläge gutheiße, obwohl ich keine qualitative Wertung vorgenommen habe. Ich schreibe, dass beide Verantwortung für die Beziehung habe, du interpretierst hinein ich meine damit 50/50 bei absolutem Führungsanspruch (den ich nirgendwo reklamiert habe). Ich schreibe, dass ich mir Sorgen mache, dass meine Freundin zu sehr von ihrer Freundin beeinflusst wird, was unserer Beziehung schaden könnte, und Du interpretierst ein therapiewürdiges Selbstwertproblem hinein.

Das ist das grundsätzliche Problem, warum eine Kommunikation und Diskussion mit Dir nicht funktioniert. Anstatt die Aussagen objektiv zu analysieren versuchst Du eine Motivation dahinter zu erkennen und etwas hinein zu interpretieren. Dieses unterstellen von Motivationen, zusammen mit dem verzerrten darstellen von Aussagen ist zwar ein beliebter Argumentationsstil in der Politik (so wird z. B. Israel-Kritikern gern eine antisemitische Motivation unterstellt), hier im Forum, wo es um Austausch un Beratung gehen sollte, aber fehl am Platz.

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Das ist das grundsätzliche Problem, warum eine Kommunikation und Diskussion mit Dir nicht funktioniert.
Die Kommunikation funktioniert schon. Nur halt etwas holprig, weil Ihr verschiedene Vorstellungen darüber habt, wie kommuniziert werden soll.

Wenn du dabei ein grundsätzliches Problem bei deinem Gegenüber siehst, dann bedeutet das, dass du für dich bestimmst wie kommuniziert werden soll - dich darüber aber nicht mit deinem Gegenüber abstimmst.

Könnte auch eines der Probleme sein, die deine Freundin und du in eurer LTR habt.

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Wenn du dabei ein grundsätzliches Problem bei deinem Gegenüber siehst, dann bedeutet das, dass du für dich bestimmst wie kommuniziert werden soll - dich darüber aber nicht mit deinem Gegenüber abstimmst.

Nein. Das Problem ist, dass insbesondere Frauen immer versuchen zwischen den Zeilen zu lesen. Der Mann sagt: "Das Fleisch ist nicht gut durchgebraten". Frau interpretiert: "Er mag meine Kochkünste nicht mehr. Bestimmt hat er eine andere" - mal so als Extrembeispiel. Das führt natürlich zu Komunikationsproblemen und Missverständnissen.

Bei Männern - zumindest bei mir - gibt es aber kein "zwischen den Zeilen". Ich sage, was ich meine, Punkt. Könnte die Meinung die Gefühle des anderen sehr verletzen, versuche ich diplomatisch zu sein, aber ich sage immer noch was Sache ist. Etwas, was ich nicht gesagt habe dort hinein zu interpretieren ist m. E. unzulässig.

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Es gibt ganze Wissenschaften, die sich damit befassen, was ein Mensch tatsächlich meint, wenn er X sagt oder schreibt.

Aber klar, alles Weiberkram.

;-)

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Es gibt ganze Wissenschaften, die sich damit befassen, was ein Mensch tatsächlich meint, wenn er X sagt oder schreibt.

Mag sein, hat aber doch eher was von Glaskugel. Diese Art von falschen Annahmen und Interpretationen sind nach meiner Überzeugung die Ursache vieler Konflikte. Ich treffe mit vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen zusammen. Da ist es unerlässlich, dass man sich klar und verständlich ausdrückt, insbesondere, wenn man die Sprache in der kommuniziert wird nur teilweise beherrscht. Der kulturelle Background spielt ebenfalls eine große Rolle. Eine bestimmte Formulierung, die hier ein negatives Empfinden ausdrückt könnte beispielsweise in Südostasien dazu gedacht sein, positive Gefühle hervorzuheben.

Aber klar, alles Weiberkram.

Noch so ein Paradebeispiel von Interpretation.

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Das Problem ist, dass insbesondere Frauen immer versuchen zwischen den Zeilen zu lesen. Der Mann sagt: "Das Fleisch ist nicht gut durchgebraten". Frau interpretiert: "Er mag meine Kochkünste nicht mehr. Bestimmt hat er eine andere" - mal so als Extrembeispiel. Das führt natürlich zu Komunikationsproblemen und Missverständnissen.
Ja, die drei -oder vier- Ebenen der Kommunikation. Die sind bei Männer und Frauen unterm Strich verschieden stark ausgeprägt. Es sind aber bei jeder Kommunikation immer alle Ebenen vorhanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikationsebenen

http://www.schulz-von-thun.de/mod-komquad.html

Von Schulz von Thun gibts ne Publikationsreihe: Miteinander reden. Ist ziemlich spannend.

Etwas, was ich nicht gesagt habe dort hinein zu interpretieren ist m. E. unzulässig.
Was ich sagen will: Wenn du vorgibst, dass zwischen den Zeilen lesen unzulässig ist - dann ist das deine Vorgabe. Andere können das durchaus anders sehen.

Die Frage ist dann, worum es unterm Strich geht. Will man so kommunizieren, dass andere verstehen was man sagen will? Oder will man, dass andere die eigenen Vorgaben übernehmen?

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Naja, wenn du früher dich hast betaisieren lassen, war auf jedenfall etwas bei dir nicht ganz im Lot. Wie sehr , muß du selber selber herausfinden. Aber der Weg sich nicht betaisieren zu lassen, ist nicht nun selbst unbedint die Chefrolle einzunehmen, sondern einfach keine Betaisierung zuzulassen. Oder anders gesagt, wenn ich mich nicht beformunden lassen will, brauche ich nicht den anderen bevormunden. Du verlangst den gleichen Respekt, den du dem anderen entgegenbringst.

Zum Thema Führung mal ein Auszug von einem Text von mir.

Viele interpretieren den Begriff Alpha so, daß das derjenige ist, der bestimmt, andere dominiert und andere (in Beziehungen die Frau) unterwirft. Ein Quell der Mißverständnisse und Ursache für das weitverbreitete aufgesetzte Pseudo-Alphatum in der Community.

Jemand, der anderen seinen Willen aufzwingt oder ständig in der Führungsrolle sein will, ist jedoch nicht ein sexuell anziehender Alphatyp, sondern ein höchst unangenehmer Zeitgenosse.

Doch was versteht man dann unter „Führung“ und „Dominanz“ sonst, wenn es so wichtig in Frauenfragen sein soll?

Ein attraktiver Mann sollte durch seine Kompetenz führen. Durch seine Kompetenz kann er die Dinge in die Hand nehmen. Eine Frau vertraut so einem Mann gerne öfter Entscheidungen an, da sie ihm hier vertraut.

Beispiel

Du bist in der Gruppe unterwegs, keiner weiß, wo man hingehen könnte. Du hast jedoch eine gute Idee, schlägst es vor und führst die anderen ohne Umweg dorthin. Du drückst aber nicht den anderen deinen Willen auf, erstickst eine Diskussion über den Abend nicht durch dominierende Rhetorik und setzt dich nicht mit autoritärem Verhalten durch.

Beispiel in bezug auf Frauen

Du gehst mit deiner Freundin schick essen.

1. Ein Wussy würde sagen: „Äh ja und was nimmst du so, ich nehme das gleich.“ Er kennt sich nicht aus. Seine Unbeholfenheit ist vollkommen unsexy.

2. Der Pseudo-Alpha, bestellt einfach, ohne die Freundin nach der Meinung zu fragen. Er meint, er sei der Mann und es sei seine Aufgabe. Die Frau fühlt sich verständlicherweise bevormundet. Er tut dies als Drama ab.

3. Ein echter Mann kennt sich aus. Er empfiehlt ihr einen tollen Tropfen Wein zum Essen, nicht den übliche Cabernet/Chablis Schmarrn. (Wenn die Freundin aber lieber doch einen anderen Wein wählt, fühlt der selbstbewußte Mann sich selbstverständlich nicht betaisiert.) Er weiß wo es lang geht, führt also dementsprechend ohne über die Frau zu bestimmen/bzw. sie zu bevormunden.

Die Freundin ist beeindruckt, und findet es toll mit einem galanten kompetenten Mann zusammenzusein, der weiß wo es lang geht und dem sie etwas anvertrauen kann, wenn sie nicht weiter weiß. Das ist positive Führung und Dominanz.

(Verhaltensweise Nr 2 wurde mir übrigens von einer Freundin geschildert, die mit einem Puler essen war)

Was ist, wenn ihr z.B. von Wein keine Ahnung habt, oder einfach nicht wißt, wo man hingehen kann? Dann macht nicht den Fehler vieler Männer, Kompetenz vorzutäuschen, wo keine ist. Geht aber selbstbewußt damit um, zeigt soziale Kompetenz und Selbstbewußtsein, indem ihr entweder der Frau dann die Entscheidung überläßt, oder einfach in diesen Beispielen den Kellner oder einen Passanten um Rat fragt.

Auch in Beziehungen: Es ist vollkommen, wenn ihr nicht immer wißt, was zu tun ist, auch der Frau mal Entscheidungen überlaßt. Doch sollte es nicht die regel sein, daß sie die Entscheidungen treffen muß und ihr generell kaum Ahnung habt, wo es denn im Leben langgeht...

Ich denke dieses Beispiel verdeutlicht wunderbar, was Führung und natürliche Dominanz in bezug auf Frauen bedeutet und was nicht. Doch einige bekommen diese selbstbewußte Art der Führung nicht hin. Als ehemalige „Nice Guys“ wollen sie endlich nicht unten stehen und meinen nun, daß sie deswegen sie müßten über die Frau bestimmen. Von einem Extrem ins andere, versuchen sie endlich der Chef im Ring zu sein. Aus Angst, wieder betaisiert zu werden. Sie glauben, Beziehungen mit Frauen seien ein ewiger Kampf. Weil sie nicht wirklich an einem echten Selbstbewußtsein gearbeitet haben.

Eine Cat hat es einmal wunderbar beschrieben:

-----------

Viele interpretieren das "Alpha-Sein" als gleichbedeutend mit "der Bestimmer" in einer Beziehung zu sein. Daher versuchen viele männliche "PUAs" (ich habe das jetzt ganz bewußt in Anführungszeichen gesetzt), die Partnerin in der Beziehung zu unterdrücken, um dadurch ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen. Sie haben soviel Angst davor, von der Frau untergebuttert zu werden (im Fachjargon so schön Betaisierung genannt), dass sie in jedem kleinen Bisschen sofort ebendies wittern und erbittert versuchen, den Beziehungs-Machtkampf zu gewinnen.

Solche Männer sind für mich nichts weiter als Waschlappen. Mir ihren jämmerlichen Versuchen, die "Alphas" in der Beziehung zu sein, erreichen sie genau das Gegenteil. Man riecht fast schon förmlich ihre Angst, als Beta dazustehen und ebendies macht sie zu Verlierern.

Ein richtiger Mann hat keine Angst vor einer starken Frau. Er respektiert sie, genauso wie sie ihn respektiert. Er muss in einer Beziehung nichts beweisen, denn er hat genug Selbstbewusstsein, die Frau als ebenbürtigen Partner anzusehen und beweist dadurch Qualitäten.

Ich persönlich habe einen starken Charakter und brauche daher auch einen Mann, der mit mir mithalten kann. Ich will niemanden, der sich mir unterordnet und auch keinen, der versucht, mich zu bestimmen. Ein Mann, der von sich selbst überzeugt ist und mir ebenbürtig ist - mit dem kann ich eine harmonische Beziehung führen.

-----------------Zitat Ende

Doch was ist mit den Frauen, die nicht so selbstständig sind und emanzipiert, bedürfte es da nicht einer anderen Grundhaltung? Nein. Die richtige Grundhaltung hat nichts damit zu tun, ob eine Frau selbst emanzipiert ist, oder nicht. Wenn eine Frau unselbständig ist, führt der Mann eben mehr, so wie ich es vereinfacht in meinem Beispiel ausgeführt habe. Wenn die Frau nicht weiß, welchen Wein sie trinken soll und sich sicherer fühlt, dann bestellt eben der Mann. Vorschreiben tut er trotzdem nichts.

Die Frage ist nur, inwiefern der Mann darauf Lust hat, wenn die Frau nicht sonderlich selbständig ist und vor allem den Mann entscheiden läßt.

Oder anders gesagt, wenn die Frau nicht weiß, was sie will, sollte der Mann für beide entscheiden. Er muß wissen, was er will. Das hat aber nichts damit zu tun, daß er ihr seinen Willen aufdrückt oder ihren Willen nicht akzeptiert.

Wenn eine Frau rumzickt oder respektlos wird, spielt, muß der Mann sie in die Schranken weisen. Aber nicht weil er ihr "Chef" in der Beziehung ist oder von Natur aus, einen höheren Status besitzt, sondern weil ein selbstbewußter Mensch, den gleichen Respekt erwartet, den er dem anderen entgegenbringt.

Es ist ein Trugschluß, der hier oft verbreitet wird, daß Frauen Männer wollen, die „Klare Ansagen“ machen oder über sie bestimmen. Frauen (sofern sie psychisch gesund sind) wollen sich nicht willenlos unterwerfen, sondern einen Mann, der weiß wo es im Leben lang geht, und sich nicht alles gefallen läßt.

Oder anders gesagt:

Verabschiede dich davon, über das Verhältnis/die Position zur Frau anachzudenken, sondern sehe einfach mehr das Verhältnis zu deiner eigenen Persölichkeit: Du weißt wo es langgeht, behandelst andere(deine Freundin im speziellen) mit Respekt, aber verlangst den gleichen Respekt.

Jetzt mal unabhgängig von der Frage, welche Probleme du nun hast oder icht. ^_^

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Verabschiede dich davon, über das Verhältnis/die Position zur Frau anachzudenken, sondern sehe einfach mehr das Verhältnis zu deiner eigenen Persölichkeit: Du weißt wo es langgeht, behandelst andere(deine Freundin im speziellen) mit Respekt, aber verlangst den gleichen Respekt.

Ja Jon, aber nur weil man weisas wies langgeht, muss man ja nicht den Weg gehen, weil dann lernt die Frau ja nix!

Es gibt ganze Wissenschaften, die sich damit befassen, was ein Mensch tatsächlich meint, wenn er X sagt oder schreibt.

Aber klar, alles Weiberkram.

:-o

Überwiegend ja.

Heute liegt der Frauenanteil bei den abgeschlossenen Diplomprüfungen im Fach Psychologie in Deutschland bei 75%

Billmann-Mahecha, Elfriede: Frauen in der wissenschaftlichen Psychologie. In: Psychologische Rundschau, 55, (2009), 1 78-86.

bearbeitet von Solutas

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@jon29: Danke für deinen Beitrag, mit dem ich vollkommen übereinstimme. Es ist ja nicht so, das ich bevormunden bzw. jemandem meinen Willen aufzwingen will - beileibe nicht. Ich verfahre deswegen nach der Maxime, die Du auch beschrieben hast:

Oder anders gesagt, wenn die Frau nicht weiß, was sie will, sollte der Mann für beide entscheiden. Er muß wissen, was er will. Das hat aber nichts damit zu tun, daß er ihr seinen Willen aufdrückt oder ihren Willen nicht akzeptiert.

Mein "Problem" (eigentlich nur ein Problemchen) ist vielmehr, dass die Frau keine Meinung äußert, ich also vermute, dass sie nicht weiß, was sie will und ich dann entscheide. Ist die Entscheidung getroffen und realisiert heißt es dann, dass immer nur ich meinen Willen durchdrücke.

Es kann natürlich sein, dass sie durchaus eine Meinung hatte, sie aber nicht klar gesagt und erwartet hat, dass ich sie quasi mittels hellseherischer Fähigkeiten errate oder von den Augen ablese, was auch immer.

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Wenn herry aufgrund der Neggerei nicht langsam zum KC bei LegallyHot ansetzt, sehe ich ihn auf dem besten Weg ins LJBF.

Die IOIs sind nicht zu übersehen.

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