444 Beiträge in diesem Thema

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Kaiserludi ;) mich brauchst du mit dem unternehmerzitat nicht ansprechen, weil ich in gewisser weise einer bin :)

das war nur ne etwas provokante frage zum ende meines beitrages

Ich weiß, ich habe ja gesagt, ich schließe mich deiner Frage an sinupret1 an, und habe dann anschließend diese Frage noch etwas ausgeweitet.

Ich weiß das wir in einer sozialen Marktwirtschaft leben , aber du hast keine Ahnung was ich mit den 100 Euro meine. 100 Euro stehen für frei verfügbares Einkommen für freie güter , die nicht zur Existenzsicherung dienen. =) sprich Mehrausgaben !

Wieso solltest du auch tausende Euro mehr pro Monat bekommen, als du zur Existenzsicherung brauchst? Wenn jeder fürs nichts tun alles in den Arsch geschoben bekommt, dann würde es ja keinen Sinn mehr machen, Leistung zu bringen, da diese eh nicht belohnt werden würde. Der Mensch braucht nunmal ein System, in dem die größten Leistungsträger deutlich mehr Geld verdienen, als die, die der Gesellscaft weniger bringen. Was passiert, wenn man das Prinzip der Bezahlung nach Leistung über Bord schmeißt, hat man an der Sowjetunion und Osteuropa gesehen, sieht man heute an Nordkorea. Die DDR war pro Einwohner gesehen noch der Staat mit der besten Wirtschaft im Warschauer Pakt und wir knabbern dennoch heute noch an de, was in ca. 45 Jahren fehlendem Kapitalismus dort kaputt gemacht wurde. Selbst China hat inzwischen kapiert, dass auch die Armen mehr davon haben, wenn die Reichen mehr haben als die Armen und schwenkt seit ein paar Jahren immer mehr auf Kapitalismus um und hat seitdem ein viel größeres Wirtschaftswachstum als in kommunistischer Zeit.

DER DEUTSCHE STAAT IST VERDAMMT NOCHMAL NICHT ÜBERSCHULDET: DAS IST MEDIENPROPAGANDA. :lol::wub:

Man das ist doch klar das der Staat über diese Schiene jedes Mal kommt.

Für Diäten ist Geld da, für dicke fette Autos der Abgeordneten ist Geld da. Für die Behördendeppen ist Geld da, aber für die armen Arbeitslosen ist wieder kein Geld da. Geschwätz. Ich sage immer " Wein trinken , wasser predigen. !

Wenn das angeblich nur Medienpropaganda ist, dann rechne doch mal selbst nach. Laut Angaben des Bundes der Steuerzahler beträgt der aktuelle Schuldenstand der Bundesrepublik Deutschland (November 2006) 1536 Mrd. Euro (davon entfallen ca. 61% auf den Bund und knapp 33% auf die Länder - der Rest auf die Kommunen und Sozialversicherungs-Träger) und damit ca. 18.623 € pro Kopf. Die derzeitigen jährlichen Steuereinnahmen betragen derzeit ca. 450Mrd. Euro, davon ca. 220 Mrd., die an den Bund gehen (der Rest an Länder und Kommunen) und sind bereits seit Jahrzehnten jedes Jahr deutlich niedriger als die Ausgaben. Die Ausgaben des Bundes waren 2006 260 Mrd. Euro. Davon waren die beiden mit Abstand höchsten Ausgabenposten Arbeit und Soziales mit 120Mrd und Zinszahlungen für Bundesschuld mit 40Mrd, dazu steigt der Schuldenstand weiter rasant an, weil die Ausgaben nach wie vor jedes Jahr deutlich höher als die Einnahmen sind. Für alle anderen Ausgabenposten bleiben zusammen gerade mal 100Mrd Euro übrig. Wenn man also den Staatsbankrott verhindern will, bleibt nur der Weg, die Hauptlast über ne Senkung der Ausgaben für Arbeit und Soziales zu tragen. Die Abgeordnetendiäten zu krzen wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn rechne mal durch, wie viele Abgeordnete wir haben: bei weitem nicht mal 1000. Die Diäten mögen viele Millionen kosten, aber es geht hier um viele 1,5 Billionen, die dem Staat mittlerweile in der Tasche fehlen!

Zu dem Amoklauf in den USA, ich kann den Typen wirklich gut verstehen. Ihr geht von der Theorie aus " jeder kann , wenn er nur will " manche haben halt nicht die Chance. Der Amokläufer hatte vielleicht nicht die Möglichkeit diese Vermögen anzuhäufen. Nicht jeder hat Glück Geld machen zu können.

Von nichts kommt nichts, wenn man sich nicht reinkniet, jeden Tag 16 Stunden als Jungunternehmer ranklotzt, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenns nichts mit den Milliarden oder zumindest Millionen wird. Es geht dabei nur sehr wenig um Glück, sondern viel mehr um Talent, Ehrgeiz, Engagement, Fleiß, Wissen (welches aufgrund der anderen Punkte erwroben werden kann), Beziehungen (welche genau wie Wissen erworben werden können).

Ich toleriere seinen Amoklauf in meiner Argumentation. Fallbeispiel: In Amerika wird ein dicker fetter Junge jahrelang gehänselt und sogar von den Lehrern.

Er sucht Hilfe , findet aber keine. Irgendwann mal nimmt er die Waffe und erschießt seine Peiniger. Der jahrelange Schmerz gleicht dies wieder aus.

Ich will Top CEO werden, ich habe die schulische sowie berufliche Ausbildung. Bekomm in dem Bereich aber keine Stelle. Ich muss jetzt was anderes machen wo ich soviel verdiene wie ein Hauptschüler. Für was habe ich Abitur, und habe studiert. ?

Nicht jeder kann !

Natürlich kann jeder! Er muss bloß beweisen, dass er es drauf hat, muss Erfahrungen sammeln. Glaubst du echt, ein Unternehmen mit mehreren hundertausend Angestellten, sucht sich als neuen CEO einen frisch gebackenen Abiturienten aus, mit dem das Risiko besteht, dass er zu 99,9% den Karren in den Dreck fahren wird und die Arbeitnehmer dann ale auf der Straße stehen? Die Gehälter für solche Posten sind ja nicht grundlos so hoch, sondern nur, weil man für diese Posten die allerbesten braucht, die ihr halbes Leben auf diesen Posten hingearbeitet haben, sich über Jahre im Millteren Managment als Führungskraft bewiesen haben. Diese besten sind natürlich begehrt und nachden Gesetzten von Angebot und Nachfrage steigert das ihren Preis. Wenn du so viel verdienen willst, dann musst du halt auch entsprechend den steinigen Weg des Aufstiegs in so eine Position gehen. Wenn es so leicht wäre, dann wären die Gehälter ja auch nicht gerechtfertigt. Natürlich kann das jeder dorthin schaffen, aber nur, wenn er sich auch entsprechend anstrengt un d sich eben nicht wie du da hinstellt und sagt, er wäre nicht neidisch auf die hart erarbeitetenMilliarden, solange er gefälligst auch ein paar Millionen abbekommt, ohne was dafür zu tun.

Natürlich ist es angenehmer, wenn man das Geld hat, sich nen tolles Autos, eine Villa, einen super Urlaub, etc. zu leisten. Aber das darf sich gerade nicht jeder leisten können, sonst gibts ja keinen Anreiz mehr, sich anzustrengen, wenns keiner merklich besser hat als man selbst und man selbst sich irgendwo drastisch einschränken muss. Wirtschaftswaschstum und damit Wohlstandswachstum für alle entsteht nur durch Wohlstandsunterschiede und damit Anreize für die weniger Reichen, sich den sozialen Aufstieg zu erarbeiten.

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Ist es gerecht, daß Ackermann 10 Millionen bekommt oder Schumacher (ehemals) 100 Millionen? Na klar - sie haben eben entsprechend Nachfrage befriedigt.

Wenn dann aber gesagt wird, in anderen Sportarten verdienen die Leute nichts, die sind aber genauso toll / Germanisten verdienen weniger als BWLer, obwohl sie mehr auf dem Kasten haben (nach Einschätzung der Germanisten ;)) / Sozialarbeiter tun wertvolleres als Unternehmer (übrigens Blödsinn, es gibt nichts sozialeres als ein Unternehmen, es schüttet Steuern, Sozialabgaben, Arbeitsplätze und gute Produkte raus), dann sage ich:

Warum erwarten Leute, für ideelle Werte materiell belohnt zu werden?

Jeder durfte die Karriere von Ackermann machen, wir sind ein freies Land - nur er hat es geschafft. Verdient er sein Geld? Klar, er schafft Milliardenwerte, von denen über Steuern und Sekundärarbeitsplätze ganz Deutschland profitiert (was übrigens gar kein Kriterium ist, er kriegt das Geld ja nur von den Aktionären der Deutschen Bank), er hat die Bank wahrscheinlich vor einer Übernahme gerettet.

Ob jemand "unschuldig" arbeitslos ist, ist egal, Geld gibts nur für produktive Arbeit - Geldentzug ist ja keine Strafe ;) Außerdem ist niemand unschuldig arbeitslos, es gibt ja 30 Mio. Arbeitsplätze in Deutschland, wenn ich davon keinen abkriege und auch die Selbständigkeit nicht schaffe, war ich eben zu schlecht.

Wir haben nicht genug Respekt vor Freiheit und Eigentum. Einem Arbeitsloser, dem die Kohle gekürzt wird, wird nichts genommen - er kriegt nur weniger geschenkt. Ein Unternehmer, dem die Steuern gesenkt werden, erhält kein "Steuergeschenk" - ihm wird nur weniger gestohlen.

Ich halte es übrigens für unmöglich, PUA zu sein und nicht zu Leistung und Wettbewerb zu stehen. Wenn ich nicht zu 100 % meine Eigenverantwortung für mein Leben bejahe, brauche ich ja gar nicht erst anzufangen.

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Ich bezweifele stark das Schuhmacher jemals 100 Millionen verdient haben soll. Das größte Mangergehalt 2005 gezahlt wurde waren 70.217.958,00 USD an Ray R. Irani der Occidental Petroleum Corporation. Schuhmacher dürfte so im Dreh wie Ballack liegen 12-14 Mio. Nur Fonds-Manager verdienen richtig Kohle John Arnold 2.000.000.000,00 USD oder CEOs von Finanzfirmen, 2006 Richard D. Fairbank, der CEO des Finanzkonzerns Capital One Financial 249.420.000,00 USD.

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"Mit einem geschätzten Vermögen von 800 bis 900 Mio. Franken gilt Schumacher als einer der reichsten Schweizer Einwohner."

Zitat wikipedia.de

Michael Schumachers Vermögen wird laut einer anderen Quelle sogar auf rund 900 Millionen Euro geschätzt, womit er beim momentanen Kurs Dollarmilliadär ist.

Michaels Schumachers Jahresgehalt zu seiner aktiven Zeit wird von Experten auf über 40 Mio. Euro geschätzt, 30 Mio von Ferrari, 7,5 Millionen durch Sponsoren und 5 Millionen durch Merchadising. Schon zu Zeiten der D-Mark verdiente er 85 Millionen Mark pro Jahr.

An 100 Mio Euro Jahresverdienst kam er zwar nicht ran, aber er hat schon ne Liga über Ballack gespielt.

Das Interessante daran ist übrigens, dass Ferrari selbst nur ca. 1 Mrd Euro wert ist und Schumacher damit theoretisch die Mehrheit seines Arbeitgebers Ferrari aufkaufen könnte, worüber auch schon spekuliert wurde.

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Boyplay Du hast sowas von recht! Ganz meine Meinung :). Wenn Leute sich über "zu hohe" Gehälter von Spitzenverdienern beschweredn sag ich auch immer: "Jeder darf BWL studieren, dann Daimler Vorstand werden und bequem Millionen verdienen...".

Dann fällt meistens auf, daß das gar nciht sooo einfach ist und, daß tatsächlich jedem die Möglichkeiten offen steht genauso gut zu sein und damit genauso bezahlt zu werden.

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Ich will ja nicht ketzerisch sein, aber wenn einige hier schon von Unternehmertum, eigenen Millionen usw. sprechen, auf der anderen Seite aber natürlich ganz bescheiden geblieben sind und unauffällig, dann stellt sich bei mir aufgrund mangelnder Konsistenz der Aussagen ein kleines, wissendes Schmunzeln ein. Ach, und nochwas...wenn ich so reich wäre, würde ich nicht so viel Zeit im Forum, sondern in Nassau verbringen.

Hoffentlich habe ich jetzt niemanden aufgeschreckt. Das soll - weiß Gott - kein Angriff sein; nur ein kleiner Denkanstoß für alle Mitlesenden :wub:

Nicht dass einige der Postenden noch studieren und bloß von Papas Millionen reden - das wäre ja dann etwas peinlich...

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Ich studiere tatsächlich noch, allerdings lebe ich bestimmt nicht von Papas Millionen, da mein Elternhaus alles andere als wohlhabend ist, aber ich bin dennoch der Meinung, dass die Leute, die sich hochgearbeitet haben, das Geld auch verdienen, auch wenn ich es vielleicht in den letzten Jahren und auch derzeit persönlich einfacher hätte, wenn meinen Eltern per Gesetz ne Million von reicheren Personen abgegeben werden müsste.

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Ich studiere tatsächlich noch, allerdings lebe ich bestimmt nicht von Papas Millionen, da mein Elternhaus alles andere als wohlhabend ist, aber ich bin dennoch der Meinung, dass die Leute, die sich hochgearbeitet haben, das Geld auch verdienen, auch wenn ich es vielleicht in den letzten Jahren und auch derzeit persönlich einfacher hätte, wenn meinen Eltern per Gesetz ne Million von reicheren Personen abgegeben werden müsste.

@Kaiserludi: du warst auch nicht gemeint :wub:

Tatsächlich bin ich selbst ein Neoliberaler, obwohl ich - wie du - aus eher einfachen Verhältnissen komme...

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Gast Ms.X

Leute die isch hochgearbeitet haben, die haben dafür natürlich auch eine gewisse angemessene ENtlohnung verdient. Aber sie haben es definitiv NICHT verdient das zehnfache und mehr ihrer Angestellten zu verdienen. Das ist für mich moralisch nicht mehr vertretbar. Weil jene Herren haben auch nur 24 Stunden am Tag zu Verfügung von denen nochmal eine gewisse Zeit für außerbetriebliche Aktivitätet draufgeht. Sie können also garnicht 10mal so viel arbeiten. Und auch das was sie tun steht in keinem Verhältnis zu dem was sie dafür kriegen. Sie hocken ja auch nur am Schreibtisch und denken. (Manchmal wohl nicht mal das)

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Leute die isch hochgearbeitet haben, die haben dafür natürlich auch eine gewisse angemessene ENtlohnung verdient. Aber sie haben es definitiv NICHT verdient das zehnfache und mehr ihrer Angestellten zu verdienen. Das ist für mich moralisch nicht mehr vertretbar. Weil jene Herren haben auch nur 24 Stunden am Tag zu Verfügung von denen nochmal eine gewisse Zeit für außerbetriebliche Aktivitätet draufgeht. Sie können also garnicht 10mal so viel arbeiten. Und auch das was sie tun steht in keinem Verhältnis zu dem was sie dafür kriegen. Sie hocken ja auch nur am Schreibtisch und denken. (Manchmal wohl nicht mal das)

Oh doch können sie sehr wohl. Die Firma bezahlt dir soviel Geld wie sie dir Wert ist so einfach ist das. Als Fließbandarbeiter arbeitest du vielleicht auch so lange wie jemand aus dem Mittelsmanagment jedoch hat der Herr im Anzug eine viel größere Verantwortung und schafft Wert was der Arbeiter in viel geringerem Maße tut. Es kommt nicht darauf an wieviel Stunden du dich in der Woche für die Firma beschäftigst sonder wie effektiv. Work hard heißt es schon lange nicht mehr. Work smart ist angesagt.

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die haben dafür natürlich auch eine gewisse angemessene ENtlohnung verdient. Aber sie haben es definitiv NICHT verdient das zehnfache und mehr ihrer Angestellten zu verdienen. Das ist für mich moralisch nicht mehr vertretbar.

Obwohl es nicht mehr viel mit dem Topic zu tun hat, widerspreche ich dennoch. Wer als (angestellter) Unternehmensberater oder Rechtsanwalt bei einem Stundensatz von 300 Euro jährlich dem Mandanten 2000 Stunden in Rechnung stellt, hat locker sein Jahresgehalt von dreihunderttausend Euro eingespielt und verdient das zehnfache seiner Sekretärin. Erst Recht gilt dies für einen Investmentbanker oder Fondsmanager.

Wer die Umsätze schafft, verdient das Gehalt!

Grüße

Fastlane

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Leute die isch hochgearbeitet haben, die haben dafür natürlich auch eine gewisse angemessene ENtlohnung verdient. Aber sie haben es definitiv NICHT verdient das zehnfache und mehr ihrer Angestellten zu verdienen. Das ist für mich moralisch nicht mehr vertretbar. Weil jene Herren haben auch nur 24 Stunden am Tag zu Verfügung von denen nochmal eine gewisse Zeit für außerbetriebliche Aktivitätet draufgeht. Sie können also garnicht 10mal so viel arbeiten. Und auch das was sie tun steht in keinem Verhältnis zu dem was sie dafür kriegen. Sie hocken ja auch nur am Schreibtisch und denken. (Manchmal wohl nicht mal das)

Ja genau so meine ich es. Natürlich kann jemand mehr verdienen , der auch mehr erarbeitet , aber es sollte in einem Verhältnis von 1 zu 3 oder sowas liegen.

Es kann nicht angehen das jemand mehr als das 10 fache bekommt. Sogar mehr als normal !

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die haben dafür natürlich auch eine gewisse angemessene ENtlohnung verdient. Aber sie haben es definitiv NICHT verdient das zehnfache und mehr ihrer Angestellten zu verdienen. Das ist für mich moralisch nicht mehr vertretbar.

Obwohl es nicht mehr viel mit dem Topic zu tun hat, widerspreche ich dennoch. Wer als (angestellter) Unternehmensberater oder Rechtsanwalt bei einem Stundensatz von 300 Euro jährlich dem Mandanten 2000 Stunden in Rechnung stellt, hat locker sein Jahresgehalt von dreihunderttausend Euro eingespielt und verdient das zehnfache seiner Sekretärin. Erst Recht gilt dies für einen Investmentbanker oder Fondsmanager.

Wer die Umsätze schafft, verdient das Gehalt!

Grüße

Fastlane

Ja Fastlane , denk mal nach , wo sind wir dann. ?? Die die können ziehen an einem vorbei, die Schwachen oder viele Durchschnittsleute bleiben stecken.

Es führt dazu das sich arm und reich abdriften und das kann es nicht sein : ! :wub:

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Ach ja, warum verdient er denn nicht mehr?

Verdienen im eigentlichen Sinne... was verdient denn jemand?

Wenn jemand sich die Mühe macht und sich zum Volljuristen ausbilden lässt, dann hat er für mich genug gearbeitet, um das x-Fache eines Fließbandarbeiters zu verdienen.

Bin ich hier im Juso-Forum gelandet?

Ein Ackermann ist ein unsoziales A-Loch, keine Frage. Aber was ist mit - sagen wir - einem Kerkorian. Von ganz unten nach ganz oben. Hat er das verdient?

Diese Denkweise ist typisch deutsch und wird euch keinen Meter weiterbringen. Gönnt es denjenigen einfach.

Auf PU bezogen könnt ihr euch dann auch gleich hinstellen einen Post in <70 oder der Jammer-Section aufmachen und darüber reden, wie wenig J. es z.B. verdient hat 10x mehr Frauen zu haben als der Durchschnitts-AFC.

Und sinupret, wir haben eine soziale Marktwirtschaft und keinen Manchesterkapitalismus. Deine Argumentation ist auf Bild-Niveau. Subsidiarität, gut, die wird in D. nicht so groß geschrieben, wie ich es gerne hätte und es sinnvoll wäre (Kindergeld), aber wir haben eine Erbschaftssteuer, ein progressives Einkommenssteuersystem etc. pp.

Erst denken, dann Scheißhausparolen verbreiten!

@Fastlane: Word!

@Ms.X.: Wer legt denn fest, was moralisch ist? Du? Die Kirche? Der Gesetzgeber? Jeder für sich selbst? Wer hat die moralische Deutungshoheit? Warum 10x? Warum nicht 15? Oder 20?

Kann es sein, dass diese Denkweise aus einem schlechten InnerGame resultiert ("Ich werds nie ganz hoch schaffen", oder "Wer hoch kommt, kann tief fallen")? Hört sich für mich so an. :)

@PerfectMind: Bist du Berufszweifler? Auf jeden Fall ein Energievampir. Was du schreibst ist ´Schwachsinn. Es gibt genug Leute, die ihr Geld gemacht haben, die "unauffällig" geblieben sind. Was heißt das überhaupt für dich?

:wub:

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Euer Problem ist das ihr viel zu viel über Verantworung und Moral philiosophiert.

Die Firma die sich in ihrem Managment leisten kann zu philiosphieren will ich sehn.

Was zählt ist nicht was sein soll oder könnte sondern was ist.

Kein Wunder das man es mit so einer Einstellung erst garnicht weit bringen kann.

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Gast Ms.X

Sicher haben diese Leute mehr Verantwortung, darum schreibe ich ja auch dass es gerechtfertig ist dass sie mehr verdienen. Aber "Verantwortung tragen" rechtfertigt nicht, dass sich drei Leute auf Kosten von 300 unangemessen bereichern. Das ist für mich moralisch nicht vertretbar. Und meiner Meinung nach hat man schon alleine wegen seiner Existenz als Mensch eine gewisse soziale Verantwortung, eine Verpflichtung zur Moral. Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und den Rest liegenlassen.

Das ist keine Tatsache, sondern eine Philosophie, richtig. Aber wenn die Tatsachen nicht ek sind, dann liegts an der Philosophie sich was besseres auszudenken und an den Menschen das durchzusetzen. Leider ist das noch keinem gelungen.

Mords weiterdiskutieren mag ich da jetzt auch nicht, das ist einfach eine gewisse (politische) Einstellung. Und wenn man die nicht teilt dann wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

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Ich glaube, ihr seid schon auf nem gemeinsamen Nenner, aber checkts noch nicht... ich zitiere Ms. X: "dass sich drei Leute auf Kosten von 300 unangemessen bereichern"

Ich bin mir sicher, dass sowohl Fastlane als auch King Koitus sowie ich hier 100% zustimmen. Wenn es unangemessen ist ist es falsch. Wenn es eine Bereicherung ist, ist es falsch.

Wenn jemand aber verdient mehr verdient ;) dann hat ers doch verdient :D Und ich denke, da sind sich auch die meisten einig.

Worums hier eigentlich geht ist doch die Ohnmacht, mit der wir als Normalbürger dem MISSBRAUCH gegenüberstehen und die BildSchlagzeilen, die uns das immer wieder vor Augen führen.

In diesem Sinne

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Mein Vater spielt aufm politischen Fußballplatz für die CDU rechtsaußen, wohingegen ich die FDP wähle. Trotzdem bin ich eher auf Arbeitgeberseite (von Haus aus).

Trotzdem (!) denke ich, dass man als Unternehmer Verantwortung hat.

Du beschreibst das ganz schön:

Und meiner Meinung nach hat man schon alleine wegen seiner Existenz als Mensch eine gewisse soziale Verantwortung, eine Verpflichtung zur Moral. Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und den Rest liegenlassen.

Und eben diesen Grundsatz findest du bei (fast) allen Parteien. CDU, CSU, SPD, FDP, alle betonen die Verantwortung des Menschen - nur unterschiedlich ausgeprägt.

Nur: Wo beginnt die Verantwortung des Einzelnen für sich selbst und für die Gesamtheit?

Übrigens: Moral ist immer eine Definitionssache. Die Kirche sagt so, ich sage so, andere sagen wieder so etc. pp.

Jeder muss für sich selbst entscheiden, was das heißt. Aber in der Wirtschaft gilt: Nur die harten kommen in den Garten. Die jetzige - vergleichsweise - gut ausgebauten Sozialen Rettungsnetze kann sich D. auf die Dauer nicht leisten im internationalen Vergleich.

Da müssen Abstriche gemacht werden.

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Gast Ms.X

Ja, das ist freilich individuell. Für mich ist es halt schon übel, wenn man sich selber hunderttausende im Jahr zuteilt und die Angestellten werden in Scharen entlassen weil zu wenig Geld da ist...

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Wow, du bist fix. Hast du auf mich gewartet? :blink:

Also ich auf dich sicherlich ;)

Ja, klar. Es ist unsozial. Aber wie willst du es denn verbieten, dass jemand, dem die Firma gehört jemanden vor die Tür setzt?

Es ist eine Frage des Charakters, aber die Medaille hat zwei Seiten. Würden die Arbeitnehmer nicht so viele Ansprüche stellen und wäre Arbeit nicht so teuer (Lohn-Nebenkosten) dann müssten manche auch nicht entlassen werden.

Hach, der gute alte Konjunktiv. Wären die Politiker doch nicht so verkorkst ...

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Gast Ms.X

Ja, und würden Arbeitgeben sich weniger in die eigene Tasche wirtschaften wäre auch mehr Geld für alle da.

Für mich selber bestimme ich was moralisch ist. Das 10mal war einfach nur irgendeine Zahl. Meine Ansicht resultiert auch nicht aus irgenwelchen Komplexen, sondern aus 22 Jahren Existenz und Nachdenken. Ich habe mich halt in eine sehr linke Richtung entwickelt. Ja, ich finde es würde nichts schaden, wenn man die Einkommen zwangsweise ein bisschen umverteilen würde. Nicht damit ich persönlich mehr vom großen Kuchen abkriege, sondern wirklich nur damit er im Ganzen betrachtet gerechter verteilt wäre.

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Ja, und würden Arbeitgeben sich weniger in die eigene Tasche wirtschaften wäre auch mehr Geld für alle da.

Danke. Du hast mir den Tag gerettet. :lol:

Meinst du das ernst? Ich will dir was aus der harten Realität des Mittelstandes erzählen. Mein Vater kommt als Erster, geht als Letzter, hat sich teilweise jahrelang keinen Urlaub genommen als die Zeiten härter wurden, um die Existenz der Firma zu sichern.

Eines schönen Tages nachdem meine Oma gestorben war kam nämlich das Finanzamt und fragt einfach mal so nach 1,2 Millionen Euronen bar bis Tag x, sonst y Prozent Verzugszinsen. "Erbschaftssteuer". :blink:

Auf dem Spiel standen zehn Arbeitsplätze, wäre die Firma pleite gegangen. Was meinst du, wie viel den Staat ein bsp. 50 jähriger Platzmeister kostet, der sonst nirgendwo mehr was findet. Ohne ABMs und Umschulungsmaßnahmen etc. pp.

Mein Vater hat sich ein Jahr lang keinen Lohn bezahlt, damit er nur zwei Leute entlassen musste und nicht den ganzen Laden zu gemacht hat (was unterm Strich einfacher gewesen wäre).

Aber klar, alle Arbeitgeber sind böse...Weißt du wie schwer es ist überhaupt Saisonarbeitskräfte zu kriegen? Wie viele Leute nicht arbeiten wollen?

Ok, das ist wieder nur eine Seite. Ich suche seit Monaten auch nach einem Job um bis zum Studienbeginn flüssig zu sein. Aber, so eindimensional ist die Welt nicht.

Hör dich doch mal um in der Welt der Arbeitgeber (die ja so rosig ist :blink:).

Ja, ich finde es würde nichts schaden, wenn man die Einkommen zwangsweise ein bisschen umverteilen würde. Nicht damit ich persönlich mehr vom großen Kuchen abkriege, sondern wirklich nur damit er im Ganzen betrachtet gerechter verteilt wäre.

Hm .. klaro. Meine Opa hat jahrelang Steuern in D. bezahlt, meine Oma, nachdem er verstorben war, mein Vater auch, aber ich soll dann nochmal, nachdem mein Vater schon Erbschaftssteuer bezahlt hat, nochmal dafür blechen... wofür?

Was ist gerecht? War die DDR gerecht? Oder gabs einen anderen gerechten Staat, in dem der Sozialismus "real existiert" hat? Außer Nordkorea :blink: ?

Kommunismus? Nein, danke. Ich arbeite lieber hart für mein Geld, was ich später kriegen will, nachdem ich x-Jahre die Schulbank gedrückt habe und ab Oktober mir den Arsch im Studium aufreißen werde.

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Wow, du bist fix. Hast du auf mich gewartet? :blink:

Also ich auf dich sicherlich ;)

Ja, klar. Es ist unsozial. Aber wie willst du es denn verbieten, dass jemand, dem die Firma gehört jemanden vor die Tür setzt?

Es ist eine Frage des Charakters, aber die Medaille hat zwei Seiten. Würden die Arbeitnehmer nicht so viele Ansprüche stellen und wäre Arbeit nicht so teuer (Lohn-Nebenkosten) dann müssten manche auch nicht entlassen werden.

Hach, der gute alte Konjunktiv. Wären die Politiker doch nicht so verkorkst ...

Die Wirtschaft schaft Arbeitsplätze nicht die Politik.

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Wow, du bist fix. Hast du auf mich gewartet? :blink:

Also ich auf dich sicherlich ;)

Ja, klar. Es ist unsozial. Aber wie willst du es denn verbieten, dass jemand, dem die Firma gehört jemanden vor die Tür setzt?

Es ist eine Frage des Charakters, aber die Medaille hat zwei Seiten. Würden die Arbeitnehmer nicht so viele Ansprüche stellen und wäre Arbeit nicht so teuer (Lohn-Nebenkosten) dann müssten manche auch nicht entlassen werden.

Hach, der gute alte Konjunktiv. Wären die Politiker doch nicht so verkorkst ...

Die Wirtschaft schaft Arbeitsplätze nicht die Politik.

PoWi LK setzen Sechs. Die Politik schafft bei uns die Rahmenbedingungen und greift regelnd ein. Und das schon seit dem "Nachtwächterstaat".

Die Politik hat also schon etwas damit zu tun. So gesehen schaffst du auch Arbeitsplätze. Kauf halt mehr! ;)

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Eines schönen Tages nachdem meine Oma gestorben war kam nämlich das Finanzamt und fragt einfach mal so nach 1,2 Millionen Euronen bar bis Tag x, sonst y Prozent Verzugszinsen. "Erbschaftssteuer". :blink:

Auf dem Spiel standen zehn Arbeitsplätze, wäre die Firma pleite gegangen. Was meinst du, wie viel den Staat ein bsp. 50 jähriger Platzmeister kostet, der sonst nirgendwo mehr was findet. Ohne ABMs und Umschulungsmaßnahmen etc. pp.

Mein Vater hat sich ein Jahr lang keinen Lohn bezahlt, damit er nur zwei Leute entlassen musste und nicht den ganzen Laden zu gemacht hat (was unterm Strich einfacher gewesen wäre).

wie rührend, 1 jahr kein lohn... wieviel millionen vermögen hat er denn noch an anderer stelle?

es ist absolut quatsch, hier mit 1,2 mio erbschaftssteuer auf die tränendrüse drücken zu wollen, ohne die

rahmenbedingungen zu nennen. im kontext dürfte das wohl niemand ärmer gemacht haben.

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