Stockpicking 2011

220 Beiträge in diesem Thema

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also 1. mehr banke denken es wird keine pleite geben als welche die denken es wird eine geben

2."Die große Mehrheit der befragten Institute dürfte kaum oder keine Papiere der wackelnden Staaten halten und hat daher auch keine direkten Ausfälle zu fürchten"...wer hält denn dann die ganzen papiere?!?!

Es droht auch gar keine "Pleite" der PIIGS-Staaten - sondern lediglich eine Umschuldung. Ein Szenario dafür, was Gerüchten zufolge in Griechenland auch bereits ausgearbeitet wird - sähe so aus: Die Laufzeiten der Schulden werden verlängert und die Zinssätze reduziert, aber der Nominalwert bleibt erhalten. Wenn das passiert, müssten Banken, die griechische Anleihen in ihrer Bilanz haben, diese gar nicht wertberichtigen, sofern sie die Papiere vom Umlauf- in das Anlagevermögen umbuchen. Dort muss nämlich nicht zu Marktwerten bilanziert werden.

P.S.: Ich halte z.B. griechische Anleihen... ;-) Aber auch nur die ganz langen Laufzeiten, die nur noch die Hälfte vom Nominalwert kosten.

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Stellt euch mal vor DB, GS würden wie die wilden Derivate nach gutdünken raushauen ohne eine Ahnung zu haben wie sich der Markt entwickelt!

Läuft eher übers Riskmanagement, sodaß am Ende immer ein Plus rausspringt. Aber klar, ohne geht es nun auch nicht.

Bsp: Standart & Poors verlangt für das Rating einer größeren Firma ca. 60.000 Euro. Davon müssen die jetzt aber ihre Mitarbeiter bezahlen, die sichelich nicht schlecht verdienen werden.

Angenommen, es wird z.B. Daimler untersucht, dann können die für 60.000 vielleicht 10 Leute ein paar Tage lang arbeiten lassen, bevor das Geld aufgebraucht ist. Aber wie will man einen gigantischen Konzern wie Daimler, der Weltweit seine Niederlassungen hat innerhalb von wenigen Tagen mit nur ein paar Mitarbeitern wirklich einschätzen können?

Klar, dass sind alles Spezialisten und die werden gut sein, aber wirklich sicher sind die Ratings nicht.

Und jetzt nehmen sich diese Agenturen auch noch heraus, ganze Länder so bewerten zu können...

Naja das ist ja schon sehr pauschalisierender Quatsch.

Also die Ratingagenturen nehmen sich ja nicht erst jetzt heraus jemanden zu bewerten, sondern das haben die immer schon gemacht. Ursprüngliche Idee, auf Grundlage eines unabhängigen (was ja eigentlich der Knackpunkt ist) Ratings soll eine Grundeinsschätzung der Zahlungsfähigkeit für die breite Marktmasse gemacht werden, auf welcher dann individuelle Anlageentscheidungen bzw. Analysegrundsätze aufbauen können.

Grundsätzlich sitzen dann an der Erstellung des Ratings im Durschnitt zwei Personen. Die müssen zum Glück ja dann auch nicht das ganze Unternehmen auseinandernehmen, sondern können sich den Daten der Wirtschaftsprüfer widmen, machen dann ein paar Interviews evtl. mit dem Vorstand und hauen dazu die ratinginterne markroökonomische Analyse des jeweiligen Sektors und / oder der Gesamtwirtschaft rein, das alles in ein Modelsystem reingesteckt und schwups hast du ein Rating, das muss dann zwar noch durch die Kommission aber grundsätzlich läuft das vereinfacht gesagt so. Grundsätzlich eine gute Sache, da so quasi jedes Schwein mal in etwa weiß, wie die jeweilige Bude aussieht. Wie man also sieht ist das jeweilige Rating nicht das komplizierteste, sondern die Branchenmodelle. An denen wird ewig gesessen, sitzen die aber mal, so kann kassiert werden. Problematisch wird es nur dann, wenn man sich blind auf diese Ratings verlässt (wie sonst erklärt man sich, dass manche "Schrottbanken" auf der Scheiße saßen und andere so flink waren den Mist loszuwerden) und wenn man komplizierte Produkte hat, die eben so verschachtelt sind, dass man sie nicht 100% modelieren kann (eben MBOs oder CDOs).

Nun ist es ja auch nicht so, dass die Unternehmen sowie die Länder davon profitieren würden. Solange alles gut lief, hat sich kein Spanien etc darüber beschwert, dass sie sehr günstige Kredite bekamen. Erst als sie Abgestuft wurden, war der Aufschrei groß. Jedoch muss es solche Ratings geben, da sonst der Liquiditätsnachschub evtl. nicht gewährleistet wäre. Die Banken müssten für jedes Land und jedes Unternehmen eigene Leute im Research haben. Das dies im Sales evtl. klappt ist ja noch einzusehen (da werden ja auch dicke Provisionen einkassiert) aber wenn man dazu noch ein intensives Research betreiben würde und das bei jeder Auktion, dann könnte man davon ausgehen, dass die Zinsen insgesamt höher wären. Will man dies, ich denke kaum.

Lg

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Gast Wehrbär

So, nach mehreren Runs und div. Szenarien komme ich mehr und mehr zu der Vermutung, daß der Papier(!)kurs im EM-Sektor einbrechen wird, falls das Warnsignal stimmt.

Zwar bin ich weiter klar long für den physischen Markt, aber für den Papiermarkt kann ich die Hand aktuell echt nicht mehr ins Feuer legen.

Werd zur Sicherheit aus meinem Call einen Strangle basteln und so, neben physisch-long, am Papiermarkt nur Vola zocken.

bearbeitet von Wehrbär

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So, nach mehreren Runs und div. Szenarien komme ich mehr und mehr zu der Vermutung, daß der Papier(!)kurs im EM-Sektor einbrechen wird, falls das Warnsignal stimmt.

wann ises soweit? ;-)

BTW: wie denkt ihr wirkt sich der heideldruck kurs aus falls ein digitaldruckgerät-hersteller (zB HP) eine Übernahme plant?

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Gast Wehrbär
wann ises soweit? ;-)

Wenn das Signal stimmt, dann ab jetzt innerhalb der nächsten 3 Wochen, plusminus ein paar Tage. Also nehmen wir großzügig noch die erste Februarwoche in den Zeitrahmen mit rein. Wobei das Szenario nächste Woche die höchste Eintrittswahrscheinlichkeit hat.

Allerdings ist das wie gesagt ein Warn- und kein Handelssignal.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast Wehrbär

Na das Warnsignal kam ja quasi auf den Tag genau.

Gut 10% minus bei Silber bisher und, wie in einem der Szenarien erwartet, fahren sie heute auch mal wieder die Margins recht deutlich hoch.

Beides allerdings noch nicht in dem Ausmaß wie gedacht.

Das Risiko für eine Neupositionierung im Sektor ist daher noch zumindest die nächsten 1-2 Wochen recht hoch.

Danach sollten neben dem HUI-Index auch div. Silberminen wieder deutlich interessanter bewertet sein. Je nach weiterer Szenarioentwicklung sollte man ETFs und Papiersilber/-gold in jeglicher Form allerdings trotzdem bis ca. März eher meiden.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast Wehrbär
Hab ich hier nicht mal Klöckner empfohle?! 10% Plus in 2 tagen ;)

Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber kannst Du das auch mit irgendeinem System außer "Bauchgefühl" reproduzieren?

In einem breit steigenden Markt mal eine stärker steigende Aktie zu erwischen "die man irgendwann mal empfohlen hat" ist jetzt keine sonderliche Meisterleistung.

Wenn jmd. mal die 6 Richtigen im Lotto erwischt ist er jetzt auch nicht zwangsläufig ein begnadeter Hellseher.

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Hab ich hier nicht mal Klöckner empfohle?! 10% Plus in 2 tagen ;)

Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber kannst Du das auch mit irgendeinem System außer "Bauchgefühl" reproduzieren?

In einem breit steigenden Markt mal eine stärker steigende Aktie zu erwischen "die man irgendwann mal empfohlen hat" ist jetzt keine sonderliche Meisterleistung.

Wenn jmd. mal die 6 Richtigen im Lotto erwischt ist er jetzt auch nicht zwangsläufig ein begnadeter Hellseher.

Jap, das Bauchgefühl heisst: Die Aktie war stark unterbewertet im Vergleich zum Gesamtmarkt und im Branchenvergleich, da es dafür keine tiefgreifenden Gründe (zB immense Schulden) gab MUSSTE die Aktie früher oder später einen Kurssprung machen, gut klar der Kurssprung wird weitläufig begründet mit Zukäufen in den USA, aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Das gleiche galt für AirBerlin vor paar wochen/Monaten oder für EON vor 2 Wochen ...ooooder für meinen heißesten Favoriten: die CoBa

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Jap, das Bauchgefühl heisst: Die Aktie war stark unterbewertet im Vergleich zum Gesamtmarkt und im Branchenvergleich, da es dafür keine tiefgreifenden Gründe (zB immense Schulden) gab MUSSTE die Aktie früher oder später einen Kurssprung machen, gut klar der Kurssprung wird weitläufig begründet mit Zukäufen in den USA, aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Das gleiche galt für AirBerlin vor paar wochen/Monaten oder für EON vor 2 Wochen ...ooooder für meinen heißesten Favoriten: die CoBa

Ähh die CoBank hat keine Schulden und ist mit einem 9er KGV im Branchenvergleich unterbewertet?

Deutsche Bank im selben Zeitraum +11% und CoBank "nur" +4%. Deutsche Bank baut ihr Prestige im Sektor stark aus (siehe AIG IPO) und wird international zu den BigPlayern gerechnet, hat eine sehr starke Eigenkapitaldecke sowie keine weiteren Finanzierungsprobleme. Da würd ich im Sektorvergleich eher auf diese Bank setzen (wie schonmals empfohlen). :-D

Lets continue the battle :wub:

Lg

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Gast Wehrbär
Jap, das Bauchgefühl heisst: Die Aktie war stark unterbewertet im Vergleich zum Gesamtmarkt und im Branchenvergleich, da es dafür keine tiefgreifenden Gründe (zB immense Schulden) gab MUSSTE die Aktie früher oder später einen Kurssprung machen, gut klar der Kurssprung wird weitläufig begründet mit Zukäufen in den USA, aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Das gleiche galt für AirBerlin vor paar wochen/Monaten oder für EON vor 2 Wochen ...ooooder für meinen heißesten Favoriten: die CoBa

Dieser Schluß ist zwar nicht völlig unrichtig, aber fundamentale Unterbewertung kann sich mitunter über Jahre erstrecken. Ein "MUSS" gibt es nicht und "tiefgreifende Gründe" braucht es dafür schon gar nicht. Und das Konzept funktioniert wenn überhaupt auch nur dann, wenn nicht plötzlich wieder der Gesamtmarkt oder der Sektor verrückt spielt.

Also gerade fürs Timing ist "muss irgendwann" ein recht ungünstiger Ansatz. Bis irgendwas "muss" können schon wieder 100 andere Sachen passieren.

Und da hat JohnAntony völlig recht. Einmal die Arschaktie in einem Sektor, kann sie, völlig unabhängig der "fairen" Bewertung, für Jahre die Arschaktie im Sektor bleiben. Also da investier ich lieber in den Sektorleader als in die Arschaktie, nur in der Hoffnung, daß die irgendwann vielleicht doch mal was macht.

Klar kann sie irgendwann mal aufholen oder zwischendurch mal heftige Kurssrünge vollführen, aber den Sektorleader wird sie im Schnitt (und nur darauf kommt es auf lange Sicht an) selten schlagen.

Nur als gut gemeinte Tipps von jmd. der genau deshalb 80% seiner Zeit damit verbringt, Sektoren und den Gesamtmarkt zu untersuchen.

bearbeitet von Wehrbär

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Gast Yeezyzz

Ach, die CoBa wird schon, Go CoBa, Go.

Meiner Meinung nach wird Freenet, weiß nicht ob schon erwähnt, ein Outperformer im TecDax werden, allein die Dividende sollte die Aktie unterstützen in der nun hoffentlich angefangenen Aufwärtsbewegung.

Wehrbär, als ich den Börsenthread aufgemacht habe, hast du noch vom Untergang gesprochen. Auch wenn der Markt das ja nicht so sieht, komme ich ebenfalls immer mehr zur Überzeugung, dass das System nicht mehr länger hält. Áus diesem Grund habe ich Silber und Gold gekauft, vor allem physisch. Wie siehst du die Sitaution da? IMO geht es noch ein wenig weiter runter, langfristig sind es aber Nachkaufkurse.

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Jap, das Bauchgefühl heisst: Die Aktie war stark unterbewertet im Vergleich zum Gesamtmarkt und im Branchenvergleich, da es dafür keine tiefgreifenden Gründe (zB immense Schulden) gab MUSSTE die Aktie früher oder später einen Kurssprung machen, gut klar der Kurssprung wird weitläufig begründet mit Zukäufen in den USA, aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Das gleiche galt für AirBerlin vor paar wochen/Monaten oder für EON vor 2 Wochen ...ooooder für meinen heißesten Favoriten: die CoBa

Ähh die CoBank hat keine Schulden und ist mit einem 9er KGV im Branchenvergleich unterbewertet?

Deutsche Bank im selben Zeitraum +11% und CoBank "nur" +4%. Deutsche Bank baut ihr Prestige im Sektor stark aus (siehe AIG IPO) und wird international zu den BigPlayern gerechnet, hat eine sehr starke Eigenkapitaldecke sowie keine weiteren Finanzierungsprobleme. Da würd ich im Sektorvergleich eher auf diese Bank setzen (wie schonmals empfohlen). :-D

Lets continue the battle :-)

Lg

Wie bereits gesagt: Bitte vergleicht nicht die CoBa mit der DB, man kann MAN nicht mit BMW vergleichen, die machen total unterschiedliche Sachen!!!

Jap, das Bauchgefühl heisst: Die Aktie war stark unterbewertet im Vergleich zum Gesamtmarkt und im Branchenvergleich, da es dafür keine tiefgreifenden Gründe (zB immense Schulden) gab MUSSTE die Aktie früher oder später einen Kurssprung machen, gut klar der Kurssprung wird weitläufig begründet mit Zukäufen in den USA, aber das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Das gleiche galt für AirBerlin vor paar wochen/Monaten oder für EON vor 2 Wochen ...ooooder für meinen heißesten Favoriten: die CoBa

Dieser Schluß ist zwar nicht völlig unrichtig, aber fundamentale Unterbewertung kann sich mitunter über Jahre erstrecken. Ein "MUSS" gibt es nicht und "tiefgreifende Gründe" braucht es dafür schon gar nicht. Und das Konzept funktioniert wenn überhaupt auch nur dann, wenn nicht plötzlich wieder der Gesamtmarkt oder der Sektor verrückt spielt.

Also gerade fürs Timing ist "muss irgendwann" ein recht ungünstiger Ansatz. Bis irgendwas "muss" können schon wieder 100 andere Sachen passieren.

Und da hat JohnAntony völlig recht. Einmal die Arschaktie in einem Sektor, kann sie, völlig unabhängig der "fairen" Bewertung, für Jahre die Arschaktie im Sektor bleiben. Also da investier ich lieber in den Sektorleader als in die Arschaktie, nur in der Hoffnung, daß die irgendwann vielleicht doch mal was macht.

Klar kann sie irgendwann mal aufholen oder zwischendurch mal heftige Kurssrünge vollführen, aber den Sektorleader wird sie im Schnitt (und nur darauf kommt es auf lange Sicht an) selten schlagen.

Nur als gut gemeinte Tipps von jmd. der genau deshalb 80% seiner Zeit damit verbringt, Sektoren und den Gesamtmarkt zu untersuchen.

Klar, von heute auf morgen wirst du da keinen riesengewinn abstauben, aber nach mehreren monaten klappt das in 80% der fälle. Ob da deine technische Analyse (der ich mich demnächst annehmen werde) bessere Quoten liefert, glaub ich nicht! ;)

Kursziel CoBa in 5 Jahren: 20 Euro, Gewinn 300%, Performance pro Jahr 60%...das wird auch die DB nicht schaffen!

Ach, die CoBa wird schon, Go CoBa, Go.

Meiner Meinung nach wird Freenet, weiß nicht ob schon erwähnt, ein Outperformer im TecDax werden, allein die Dividende sollte die Aktie unterstützen in der nun hoffentlich angefangenen Aufwärtsbewegung.

Wehrbär, als ich den Börsenthread aufgemacht habe, hast du noch vom Untrergang gesprochen. Auch wenn der Markt das ja nicht so sieht, komme ich ebenfalls immer mehr zur Überzeugung, dass das System nicht mehr länger hält. Áus diesem Grund habe ich Silber und Gold gekauft, vor allem physisch. Wie siehst du die Sitaution da? IMO geht es noch ein wenig weiter runter, langfristig sind es aber Nachkaufkurse.

Sorry das ich dir das jetzt so sagen muss, aber deinen Goldbarren denn du dir da für 1000 € gekauft hast wird in einem Jahr nur noch 800 wert sein! Das System hat die größte Kernschmelze überlebt, da gehts gar nichts kaputt! Und weil du mir gleich widersprechen wirst: warum sollte das System nicht halten? Wegen der Linkspartei oder unseren Dauerdemonstranten, den Grünen :D :D :D

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Wie bereits gesagt: Bitte vergleicht nicht die CoBa mit der DB, man kann MAN nicht mit BMW vergleichen, die machen total unterschiedliche Sachen!!!

Das stimmt doch garnicht. Die CoBank bietet dieselben Dienstleistungen an wie die Deutsche. Zudem versucht sie die Nr. 1 im deutschen Wealth Management zu werden, greift damit die Deutsche direkt an. Weiter konkurrierte die CoBank vor der Krise mit der Deutschen direkt und offen. Nur weil die CoBank schlecht gewirtschaftet hat, eben im IB was du jetzt rein der DB zugestehen willst, ist sie in der Position in welcher sie nunmal ist.

Dein Bewertungsszenario fehlt jegliche faktische Grundlage. Insbesondere frage ich mich dann aber, mit welcher Bank du den Branchenvergleich herstellen willst? Die öffentlichen? Die Sparkassen? Geh doch einfach mal auf die sachliche Kritik ein (KGV, Schuldenstand etc.)

Ein 5 Jahreskursziel ist nun wirklich absolut unseriös. Was in 5 Jahren ist lässt sich sowas von schwer analysieren und steht auf solch schwankenden Grundlagen, dass man dahingehend einfach keine Prognose anstellen kann.

Zudem wäre dies eine Jahresperformance von knapp 30% nicht 60%, es sei den du rechnest aufs eingesetzte Kapital, was allerdings nonkonform und deshalb unüblich wäre.

Um es nochmals zu sagen: Eine starke Unterbewertung besteht nicht. Diese Unterbewertung müsste sich zumindest in irgendwelchen Fakten wiederfinden lassen. Bisher sehe ich diese Fakten nicht. Alles Vorgetragene sind Luftschlösser (CoBank zahlt Schulden mit imaginären exorbitanten Gewinnen zurück obwohl sie zZ noch nichtmal die Zinsen tragen kann).

Ich bin kein Dogmatiker, und würde direkt einsteigen wenn mir mal jemand fundamental nachweisen könnte, wo ich einen Fehler sehe. Also immer her mit den Daten.

Lg

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Meine long Lieblinge immernoch: Geely und Petrobras. Pfizer und Starbucks stehe ich im Moment auch positiv gegenüber. Müsst ich nicht meine Kohle für nen Auslandssemester in Shanghai nächsten Monat raushaun, würd ich da jetzt rein.

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ok, für dich geh ich auf den KGV ein!...

Also der KGV ist nicht sehr viel anders als bei anderen Banken -> hierdurch kann man nicht auf eine Unterbewertung schließen!

Allerdings ist es doch völlig irrelevant welche Gewinn gestern gemacht wurden. Wenn ich die Aktie heute kaufen möchte will ich wissen welchen Gewinn und somit welches KGV morgen gilt! Aus diesem Grund machen Privat Equity Aktivitäten in StartUps überhaupt einen Sinn! Wenn man nun davon ausgeht, dass die nächsten Jahre die Wirtschaft konstant an Kräften gewinnt und die wichtigsten BIPs steigen, wird die CoBa in paar Jahren schuldenfrei (in Bezug auf Soffin/Einlagen des Bundes) sein und wieder Dividenden zahlen.

1. Stunde Finance-Vorlesung: Es geht nicht darum was gestern war sondern wie viel Geld ich morgen für mein heute eingesetztes Geld erhalte. Wenn ich heute eine CoBa-Aktie für 6 Euro kauf und in 5 Jahren eine Dividende von 1 Euro erhalte, muss der Kurs der CoBa steigen weil dann 6 Euro viel zu wenig wären!

Ob das nun so passiert oder nicht ist eine andere Sache, aberwenn man an der Börse investiert braucht man immer eine Entscheidungsgrundlage. Man kann natürlich auch seine Investments nach S&P-Rating beurteilen und investiert dann eben in Argentinische Bonds oder in Subprimepapiere, weil die ja ein tolles Tripple A haben.

Man kann auch in GS investieren und auf den fahrenden Zug aufspringen, allerdings wird man mit GS keine großen Kursgewinne mehr erreichen, hat aber dafür eine bessere Gewinngarantie als bei der CoBa.

Man kann natürlich auch Bundesanleihen mit einem Coupon von 3% kaufen und sich dann in 2 Jahren wundern warum man mit diesen nur noch eine Rendite von 1% macht weil die Zinsen steigen! Inflation inbegriffen macht man dann sogar eine negative Rendite!

At least the suckers rally at the bond markets has allready begun...

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1. Stunde Finance-Vorlesung: Es geht nicht darum was gestern war sondern wie viel Geld ich morgen für mein heute eingesetztes Geld erhalte.

Blabla. Wenn das Gegenteil nun genau meine Entscheidungsgrundlage ist, wie das Unternehmen die letzten Jahre performt hat?

Ob das nun so passiert oder nicht ist eine andere Sache, aberwenn man an der Börse investiert braucht man immer eine Entscheidungsgrundlage.

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Blabla. Wenn das Gegenteil nun genau meine Entscheidungsgrundlage ist, wie das Unternehmen die letzten Jahre performt hat?

...

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1. Stunde Finance-Vorlesung: Es geht nicht darum was gestern war sondern wie viel Geld ich morgen für mein heute eingesetztes Geld erhalte.

Blabla. Wenn das Gegenteil nun genau meine Entscheidungsgrundlage ist, wie das Unternehmen die letzten Jahre performt hat?

...

Ja nun, Prognosetechnik. Wettervorhersage ist nix anderes und ziemlich effektiv.

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Wettervorhersage ist nix anderes und ziemlich effektiv.

Naja, wenn ein Pilot sagt: "Noch eine Stunde" und ihr braucht drei, er liegt also effektiv um 300% daneben: Ist das dann noch eine Vorhersage? Beim Wetter hast du maximal drei Tage relativ zuverlässige Vorschau, ich hab noch nie gehört, dass einer im Börsengeschäft immer richtig lag über einen längeren Zeitraum.

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Wettervorhersage ist nix anderes und ziemlich effektiv.

Naja, wenn ein Pilot sagt: "Noch eine Stunde" und ihr braucht drei, er liegt also effektiv um 300% daneben: Ist das dann noch eine Vorhersage? Beim Wetter hast du maximal drei Tage relativ zuverlässige Vorschau...

Ebend. Damit meinte ich auch nicht, dass ich damit langfristig die Zukunft voraussagen kann. Aber wenn ich weiß, dass das Unternehmen die letzten Jahre sehr gut gewirtschaftet hat (EBIT, EBITDA, WACC-Ansatz) kann ich davon ausgehen, dass das auch in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit so sein wird. Also durchaus nen sinnvoller Beitrag zur Investmententscheidung. Da verliert die CoBa einfach.

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Ich bin was das angeht ein mäßig interessierter Laie von daher verstehe ich grad nur die Hälfte bezüglich der Akronyme, aber ich werd mich einlesen! :-) Ich weiß halt nur was die Gambler's Fallacy ist, daher hört sich das - für mich Laien - "ist bisher immer gut gegangen" fahrlässig an.

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Ich bin was das angeht ein mäßig interessierter Laie von daher verstehe ich grad nur die Hälfte bezüglich der Akronyme, aber ich werd mich einlesen! :-) Ich weiß halt nur was die Gambler's Fallacy ist, daher hört sich das - für mich Laien - "ist bisher immer gut gegangen" fahrlässig an.

Naja, meine Investmentstrategie hat nix mit Gamblen zu tun - eher sehr langfristig und solide. Prinzipiell hast du Recht, das "ist immer gut gegangen" nicht stimmen muss. Vom Prinzip her könnte schon Montag unser gesamtes Finanzsystem kollabieren. "Kann ich mir nicht vorstellen" ist der teuerste Satz an der Börse.

Die Akronyme sind Methoden bzw. Hilfsmittel für die Unternehmensbewertung, mit denen du z.B. ausrechnen kannst, ob eine Überrendite erwirtschaftet wurde. Die Zahlen findest du i.d.R. immer am Ende der Jahresabschlüsse von AGs.

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ja so gesehn kann auch die erde 2012 untergehen, also solltest du am besten nen juwelier ausrauben und dir noch 2 schöne jahre gönnen und dich nicht erwischen lassen

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