Hochsensible Persönlichkeit (HSP)

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Was ist HSP?

Grundlegende Fakten zum besseren Selbstverständnis der HSP (wörtlich zitiert aus http://www.zartbesaitet.net))

Alle Menschen, egal ob mehr oder weniger empfindlich, fühlen sich innerhalb einer bestimmten Bandbreite von Anregung durch verschiedenste Reize am wohlsten. Erhalten sie nicht genügend Anregung bzw. Stimulation, fühlen sie sich gelangweilt und unwohl. Werden sie hingegen von mehr Reizen stimuliert als ihnen lieb ist, so fühlen sie sich überfordert, hilflos oder gar bedroht.

Ein gewisser Prozentsatz der Menschen, eben die HSP, erreichen die optimale Anregung schon bei einem Maß an Stimulation, bei dem sich die nicht hochempfindliche Mehrheit noch langweit. Wird die Stimulation gesteigert bis zu dem Maß, an dem sich die Mehrheit optimal stimuliert fühlt, sind HSP bereits überstimultiert.

Dies liegt jedoch nicht daran, dass sie weniger Reize aushalten, sondern daran, dass sie mehr wahrnehmen. Hochempfindlichkeit hat die sehr reale physiologische Ursache eines besonders empfindlichen Nerven-systems. Dadurch nehmen wir HSP mehr und feinere Einzelheiten auf. Auch verarbeiten wir alle Eindrücke ausführlicher und tiefer. Dies hat viele angenehme und nützliche Effekte, aber auch oft die Nebenwirkung, dass HSP den unangenehmen Zustand der Überstimulation merklich früher erreichen, wie nicht-HSP.

Unsere Veranlagung zur Hochempfindlichkeit hat viele Auswirkungen und Implikationen, für uns selbst und für die gesamte Kultur. In vielen alten Kulturen wurden die HSP deshalb besonders geschätzt und respektiert. In der modernen Wettbewerbs- und Heldenkultur ist unsere Veranlagung praktisch unbekannt, und wird oft als Schwäche, Einbildung, Neurose oder schlimmeres gesehen. Wir HSP sind eine Minderheit, jedoch als solche völlig normal und gesund veranlagt.

70% der HSP sind introvertiert und situationsbedingt häufig auf dem Rückzug. Dadurch werden wir oft als scheu, gehemmt oder asozial eingestuft - dabei sind die meisten von uns HSP mindestens ebenso sozial und kontaktfreudig wie nicht-HSP. Wir wünschen uns jedoch andere Rahmenbedingungen, um unsere sozialen Neigungen stärker zu leben, und oft eine andere Qualität des Kontaktes.

In den letzten 10 Jahren erhielten HSP mit ihren Stärken und Schwächen zunehmend Aufmerksamkeit von Forschern und Psychologen. Dadurch ist heute schon viel über die Zusammenhänge und Auswirkungen dieser Gabe bekannt. Somit exisieren auch schon Ansätze einer "Gebrauchsanleitung" für Hochem-pfindlichkeit. Diese neuesten Erkenntnisse wurden in einem deutschsprachigen Buch veröffentlicht. Das Buch heißt "Zart besaitet - Selbstverständnis, Selbstachtung und Selbsthilfe für hochempfindliche Menschen", und ist im guten Buchhandel sowie dirtekt beim Verlag zu bestellen. Wir haben das Inhaltsverzeichnis für Sie abgetippt, und auf der Seite des Verlages soll auch der Text zu lesen sein.

Vielleicht hast du dich während deiner PU Entwicklung schon einmal gefragt, ob du zu sensibel bist oder ob du zu nett bist. Dieses Phänomen haben ca. 15 - 20 % der Bevölkerung. Zwillingsstudien deuten darauf hin, dass es vererbbar ist. Also bist du damit sicherlich nicht alleine. Jemand der lernt damit umzugehen kann es sogar als eine große Bereicherung ansehen. Denn die Sensibilität mit Schwäche gleichzusetzen ist einer der größten fehlerhaften Mythen, die ich kenne. Gerade Erfindungen stammen sehr häufig von HSP. Männer unterdrücken dieses Phänomen oft und je nach Erziehung ist die Selbstakzeptanz der HSP. Bist du eine HSP musst du an die Pick Up Theorie anders heran gehen, als wenn du eine NHSP bist. Einige Informationen können dir helfen (Inner Game, NLP) andere sind Gift (Betaisierung und Oneitis). Wenn du dir Gedanken machst, ob du jetzt schon betaisiert bist etc. wirst du Wesentlicheres vernachlässigen.

Also ist meine Empfehlung für deine Entwicklung zu forschen ob du in der Tat eine HSP bist. Das ist der erste Schritt. Ich habe saumäßig viele Fehler gemacht, weil ich zu Beginn meiner PU Karriere nicht wusste, dass ich eine HSP bin und mich die Theorie einfach nur überfordert hat.

meine Entwicklung als HSP im Pick Up

Pick Up vor HSP

Bemerkt, dass ich PU für mich verändern anpassen muss, um damit umgehen zu können, habe ich vor 2 Jahren. Damals wusste ich noch nicht mal, dass es HSP gibt. Beispielsweise habe ich einen Artikel Die Persönlichkeitsentwicklungslüge (siehe Signatur) verfasst, bei der ich begründe, dass eine Einschätzung von eigenen Talenten und die Arbeit in diesen Bereichen das Wichtigste an der Persönlichkeitsentwicklung ist. Ebenso habe ich angedeutet, dass wer PU betreibt, sich selbst belügt, wenn es nicht er ist, der eine Frau verführt, sondern eine aufgesetzte Person. Heute mit dem Wissen HSP weiß ich, dass ich in diesem Artikel hauptsächlich mich selbst ansprach.

Weiter interessiert mich das Thema Authentizität. Damit verbunden ist die Frage warum ich in Konkurrenzkämpfen oftmals den Kürzeren ziehe, bzw. sehr hart angegangen werde. Ebenso habe ich mich gefragt, weshalb ich oft nicht das zum Ausdruck bringe, was ich eigentlich ausdrücken möchte. Mich machten auch nicht so gute Feedbacks (offen kommunizierte und nonverbale) zu schaffen. Bereits damals habe ich mich energisch gewehrt, dass ich schwach sei. Auch Ergebnisse in Klausuren im Sport deuten auf etwas ganz anderes hin. Indem ich immer zum Ausdruck bringen wollte und gebracht habe, dass in mir Stärken stecken, habe ich schon die Persönlichkeitsentwicklung an das HSP angepasst, bevor ich auf HSP gestoßen bin.

Pick Up mit HSP

Ich bin sehr froh eine Erklärung zu haben für viele Dinge, die bei mir im PU nicht funktioniert haben. Dass es eben nicht die oft kommunizierte psychischen Probleme oder Limiting Beliefs sind, sondern ich mehr als andere einen individuellen Weg suche. Wie genau dieser Weg aussieht weiß ich noch nicht im Detail. In Punkten Betaisierung und Oneitis widerspricht die PU Theorie den Talenten eines HSP aber gravierend. Das HSP Modell ist nun die Chance bewusst wahres Selbstbewusstsein aufzubauen. Ich schätze dass es hauptsächlich darum geht, mit der eigenen sexuellen Energie umzugehen und die vorhandene Energie einzusetzen. Betaisierung und Oneitis steigern nur die Angst davor. Ich weiß aber, dass mich noch kein Mensch ernsthaft und langfristig verarscht hat. Ich habe ein gutes Gefühl dafür ob jemand ehrlich ist oder nicht.

Als ich ein Buch darüber las, war ich begeistert konnte alles nachvollziehen und in eigene Erfahrungen einordnen. Mir fällt es (im Vergleich zu anderen HSP) leicht dies zu akzeptieren, vor allem da ich an einer Arbeit an der eigenen Persönlichkeit hohes Interesse habe und das nun auch authentisch machen kann. Für Schwierigkeiten habe ich Verständnis. HSP ist aber wirklich keine Schwäche, sondern eine Eigenschaft. So kann ich mich viel detaillierte mit Dingen auseinandersetzen als Andere. Ich kann mehr Ideen entwickeln, mehr Problemlösungen ausarbeiten. Außerdem weiß ich, dass ich mich gut in andere einfühlen kann und so Win Win Situationen schaffen kann. Ich kann eigenes Verhalten deutlich tiefer reflektieren ... Die Akzeptanz ist eine Chance.

Man benötigt hochsensible Menschen mehr denn je. Die Rahmenbedingungen sind nicht einfach, da immer mehr Druck im Beruf erzeugt wird und auch Frauen eher auf Selbstvertrauen und Angstfreiheit stehen als auf Sensibilität. Aber es gibt genug Beispiele von HSP, die alles andere als Weicheier sind. Die Bücher von Oliver Kahn und die Ich schaff es Tour, deuten beispielsweise auf eine HSP hin. Soviel zum Thema Weichei.

Ist HSP eine Schwäche?

Ich find das auch sehr interessant. Laut dem Test (171punkte) [Anm.: siehe unten] bin ich auch HSP. In diesem Test werden auch Fragen gestellt die darauf schliessen lassen das es auf Erziehung zurück zu führen ist. Also eigentlich die übliche "Soziale Konditionierungs Scheisse", was auch bedeutet das man durch ein bischen "Training" eigentlich dagegen vorgehen kann.

Oder ist das so das es Genetisch bedingt ist und man keine chance hat? Den punkt hab ich noch nicht ganz verstanden.

Ich hoffe, dass du dir die Frage, ob man als HSP eine Chance hat, in einem Jahr nicht mehr stellst. Geschweige denn wie du dagegen vorgehen kannst. Denn mit diesen Fragen machen es sich HSP selber und anderen schwer. Denn man wird nicht nur von anderen als komisch angesehen, sondern sieht sich auch selbst als komisch. Nochmal HSP ist eine Eigenschaft mit Stärken und Schwächen. Viele Erfolge hätte es ohne HSPs nicht gegeben.

In der Steinzeit wurden HSPs dafür eingesetzt um Wege zu Innovationen herausgefunden, während die NHSP gejagt haben. Natürlich gab es auch HSPs die Vertrieben wurden. Aufgrund dessen, dass HSPs Speere, Räder, Häuser, Techniken zum Feuer machen, Reittechniken usw. entwickelt haben machten sich die Völker hierdurch gewiss keinen Gefallen, wenn sie HSPs vertrieben haben. Es kam und es kommt auf die Zusammenarbeit zwischen HSP und NHSP an.

Ebenso sind HSP oft sehr ehrgeizig. Abnormal ehrgeizig. Dies aus dem Grund, dass sie nicht als Schwächlinge abgestempelt werden wollen. HSPs können Techniken entwickeln, wie man vorhandene Schwächen managt. Unter der Annahme Oliver Kahn sei eine HSP (Seine Bücher und Tätigkeiten nach dem Fußball weißen darauf hin) war er sehr gut darin. Er hat Wege gefunden sich durchzusetzen, wenngleich sie manchmal unnatürlich gewirkt haben.

Mit der Kenntnis eine HSP zu sein kann man besser mit sich selbst umgehen. Die Kenntnis, dass vieles was eine HSP wahrnimmt, von einer NHSP nicht wahrgenommen wird, ist auch eine gute Grundlage Überzeugungsarbeit zu machen. Dafür Verständnis zu entwickeln ist Grundlage für jegliche Zusammenarbeit mit NHSP. Die Kenntnis HSP bringt den Vorteil, dass man deutlicher ein Selbstbild gründen kann. Viele HSP entwickeln so deutlich ihr Selbstbild selbst, das Modell der HSP garnicht benötigen.

HSP und die Transaktionsanalyse (Vgl. Harris Thomas: Ich bin ok. Du bist ok.)

HSP bemerken meistens, dass eine Ich bin ok. Du bist ok Einstellung wichtig für alles auf der Welt ist.

Manche HSP bleiben allerdings in einem Status "Ich bin nicht ok. Du bist ok", was die Gefahr birgt unterschätzt zu werden und sich selbst zu unterschätzen. Wer als HSP Sprüche sagt wie: "Nur die Harten kommen in den Garten." "Das Leben ist ein Kampf." zeigt eine geringe Selbstakzeptanz, da er im Bauch ganz anders denkt.

Gefährlich ist die Einstellung "Ich bin ok. Du bist nicht ok." Das kann dazu führen, dass eine HSP durchtickt. Meist dauert es nur kurze Zeit, da eine HSP schnell merkt, dass es mit diesem Verhalten nicht geht und man kein Schritt vorwärts kommt. Zumindest nicht langfristig. Schafft es die HSP nicht sich selbst zu hinterfragen und das eigene Menschenbild, kann sich das bis zum Ohr abbeißen (die meisten Kahn Ausraster waren zu Beginn seiner Karriere) oder im schlimmsten Fall bis zum Amoklauf führen. Wenn HSPs zuschlagen laufen sie Gefahr absolut überzureagieren.

Die Einstellung "Ich bin nicht ok. Du bist nicht ok" führt dazu, dass eine HSP aufgibt. Es besteht Suzidgefahr. Eine HSP muss sich also ganz besonders hinterfragen, wie man über sich selbst und auch über andere denkt. Normalerweise ist das auch eine Stärke von HSP. Die 4 Felder "Ich bin ok. Du bist ok." , "Ich bin ok. u bist nicht ok.", "Ich bin nicht ok. Du bist ok.", "Ich bin nicht ok. Du bist nicht ok." sind kein Dauerzustand, sondern die Gedanken variieren. Aber der Schwerpunkt sollte bei jeder Person, aber insbesondere bei HSP auf dem Grundsatz "Ich bin ok. Du bist ok." liegen.

Für eine HSP ist der erste Schritt zum Ich bin ok die Selbstakzeptanz HSP zu sein. Fragen wie man die HSP abtrainiert sind da sicherlich keine gute Basis, sondern die Wertschätzung der eigenen Fähigkeiten.

Der erste Schritt zum Du bist ok ist die Akzeptanz, dass 80 % weniger detailliert und tiefgründig wahrnehmen wie du selbst.

Wo kann ich testen ob ich eine HSP bin?

Es gibt einen Online Test auf der Website www.zartbesaitet.net. Den Test finde ich eher oberflächlich, da in der Befragte bewusst oder unbewusst manipulieren kann. Wichtiger ist ob du die Inhalte nachvollziehen kannst an eigenen Beispielen. Während andere Kinder wie verrückt versucht haben einen Hindernissparcours zu überwinden stand ich erst einmal am Rand und habe beobachtet. Ich habe analysiert wie das Spiel funktioniert und wie ich den Parcours am einfachsten durchlaufen kann. Dieser Parcours war aber zu einfach, dass das Sinn gemacht hätte Zeit in eine Analyse zu stecken. Natürlich waren die anderen Kinder da schneller. :) In sportlichen Wettkämpfen haben sich Animateure wohl gefragt was mit dem abgeht. Werden Wettkämpfe allerdings wiederholt (beispielsweise mein Sport Tischtennis), konnte ich nach 1.5 Jahren an die erweiterte Spitze im Bezirk aufschließen. Da ist die Analyse wichtiger Bestandteil des Trainings. Beim Schachspielen habe ich schon als Siebenjähriger Erwachsene Hobbyspieler geschlagen.

zu diskutieren ist für jeden Einzelnen:

- Bin ich HSP?

- Wie kann diese Kenntnis das Game individualisieren?

Ich freue mich auf viele Forschungen im Grounded Theory Stil.

Viele Grüße

Chriss

bearbeitet von did84

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HSP oder kein HSP ist wieder einmal ein System was irgendwas zu erklären versucht, aber dabei nichtmal Ansatzweise der "Wahrheit" entspricht.

Das typische Schwarz oder Weiß sehen halt. Der Mensch ist einfach viel zu komplex um irgendwas erklären zu können. Es kann zwar sein das dabei der ein oder andere positive Glaubensstz dabei ist, den man für sich rauspicken kann, aber so ist es überall, sogar wenn man eine Bravo liest.

HSP ist auch nur eine mögliche Erklärung für etwas, eine Definition für verschiedene Verhaltensmerkmale. Aber es gibt genau so wenig den "AFC" wie den "HSP". Man sagt ja auch nicht, das ist ein "AFC" und der lockere Typ da ist kein "AFC". Das sind einfach alles nur Beschränkungen.

Jeder Mensch hat gewisse Merkmale. In der einen Zeit zeigt er viele Merkmale des "AFC"/"HSP" whatever und in der nächsten Zeit wieder weniger Merkmale, verhält sich sogar "Alpha".

Danke für die Anmerkung, da sie tatsächlich auch etwas wahres an Sich hat. HSP und NHSP ist natürlich ein Modell. Kein Mensch möchte ausdrücken, dass es nur 2 Menschentypen gibt. HSP können völlig unterschiedlich sein, was bei genauerem Einlesen in die Thematik auch deutlich wird. Ein Modell ist allerdings niemals die Realität sondern nur ein Abbild der Realität. Diesem Modell ist zu Gute zu halten, dass die Empfindsamkeit von Menschen untersucht wurde. In der Häufigkeitsverteilung ist bezüglich der Empfindsamkeit tatsächlich eine Lücke zwischen HSP und NHSP zu erkennen ist.

Viele Grüße

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HSP oder kein HSP ist wieder einmal ein System was irgendwas zu erklären versucht, aber dabei nichtmal Ansatzweise der "Wahrheit" entspricht.

Das typische Schwarz oder Weiß sehen halt. Der Mensch ist einfach viel zu komplex um irgendwas erklären zu können. Es kann zwar sein das dabei der ein oder andere positive Glaubensstz dabei ist, den man für sich rauspicken kann, aber so ist es überall, sogar wenn man eine Bravo liest.

HSP ist auch nur eine mögliche Erklärung für etwas, eine Definition für verschiedene Verhaltensmerkmale. Aber es gibt genau so wenig den "AFC" wie den "HSP". Man sagt ja auch nicht, das ist ein "AFC" und der lockere Typ da ist kein "AFC". Das sind einfach alles nur Beschränkungen.

Jeder Mensch hat gewisse Merkmale. In der einen Zeit zeigt er viele Merkmale des "AFC"/"HSP" whatever und in der nächsten Zeit wieder weniger Merkmale, verhält sich sogar "Alpha".

Danke für die Anmerkung, da sie tatsächlich auch etwas wahres an Sich hat. HSP und NHSP ist natürlich ein Modell. Kein Mensch möchte ausdrücken, dass es nur 2 Menschentypen gibt. HSP können völlig unterschiedlich sein, was bei genauerem Einlesen in die Thematik auch deutlich wird. Ein Modell ist allerdings niemals die Realität sondern nur ein Abbild der Realität. Diesem Modell ist zu Gute zu halten, dass die Empfindsamkeit von Menschen untersucht wurde. In der Häufigkeitsverteilung ist bezüglich der Empfindsamkeit tatsächlich eine Lücke zwischen HSP und NHSP zu erkennen ist.

Viele Grüße

Da hast du wohl recht. In der HSP Sache sind aufjedenfall paar interessante Aspekte aufgeführt, werde die Sache mal genauer durchlesen.

[Edit] Die verlinkte Seite oben funzt irgendwie nicht.

bearbeitet von OhYes

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Gast salomons_katze
Sie haben 202 Punkte!

(Punkte-Anzahl 188 bis 300)

Sie sind mit an Gewissheit grenzender Sicherheit eine HSP.

aha :drinks:

Ich glaube auf sehr intelligente Leute trifft das allgemein oft zu - bzw. Empfindsamkeit sehe ich als ein Zeichen von hoher Intelligenz. Besonders in einem gebildeten Umfeld ist diese Fähigkeit auch ein immenser Vorteil.

Feinfühligkeit und Stärke widersprechen sich meiner Meinung nach sowieso nicht im Geringsten. Ich würde sogar behaupten, dass Feinfühligkeit eine ideale und für einen guten Anführer auch unverzichtbare Alpha-Eigenschaft ist. Man sollte bloss aufpassen, dass man diese nicht als Rechtfertigung heranzieht, um nicht an seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Dann stehen einem nämlich viel mehr Türen offen, als man ohne diese besondere Feinfühligkeit hätte.

die Formulierung "zartbesaitet" und dann die "Diagnose" HSP halte ich darum für Unsinn. Das klingt für mich schon fast nach rumheulerei und nach "seid vorsichtig mit uns, wir sind echt zerbrechlich" - was meines Erachtens nicht wirklich stimmt.

Manche sind weniger empfindsam und manche mehr, das ist an sich nichts neues. Von daher ist es irrelevant, ob man nun den Stempel HSP aufgedrückt bekommt oder nicht, denn es gab da schon immer verschiedene Abstufungen und das war auch schon immer allgemein bekannt.

Für das Game könnte das vielleicht interessant sein. Das wichtigste für eher sensible Typen ist da meiner Meinung nach vorallem ein angenehmes Umfeld und Selbstsicherheit. Dann läuft es doch von alleine, wir sind dann sozusagen natürliche Verführer, da wir ohnehin sehr feinsinnig die Stimmung wahrnehmen und automatisch in eine Richtung lenken, die uns gefällt ;)

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Ich glaube auf sehr intelligente Leute trifft das allgemein oft zu - bzw. Empfindsamkeit sehe ich als ein Zeichen von hoher Intelligenz.

Sehe ich auch so.

Ein Kritierium für Intelligenz ist m.E. eine hohe Aufnahmefähigkeit von Reizen (und deren schnelle Verarbeitung) <-> Sensibilität.

Für das Game könnte das vielleicht interessant sein. Das wichtigste für eher sensible Typen ist da meiner Meinung nach vorallem ein angenehmes Umfeld und Selbstsicherheit. Dann läuft es doch von alleine, wir sind dann sozusagen natürliche Verführer, da wir ohnehin sehr feinsinnig die Stimmung wahrnehmen und automatisch in eine Richtung lenken, die uns gefällt ;)

Sensibiltät und Selbstsicherheit stehen sich aber m.E. auch etwas im Weg, da du u.U. schneller deine eigenen "Fehler"/Unsicherheiten siehst.

Im Game ist es aber meiner Meinung nach vor allem dafür geeignet, Rapport/Comfort aufzubauen, da du schneller herausspürst, wie die andere Person tickt.

LG

-Miau

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Lesen bildet.

HSP ist keine Bequemlichkeitspseudodiagnose wie "Indigo" und dergleichen sondern eine organische, neuronale Unterschiedlichkeit, die erforscht wird.

Wenn ich solche "das haben doch alle intelligenten Menschen"-Aussagen lesen muss, regt mich das ernstlich auf.

Wieviele "alle intelligenten Menschen" müssen bei akustischem Overflow mit MP3-Player in den Ohren in den Supermarkt, weil sonst die Reizüberflutung kommt?

Wieviele "alle intelligenten Menschen" können gewisse Lebensmittel gar nicht und diverse nur sehr eingeschränkt essen, weil die Geschmacksnerven übersteuern?

Ich bin HSP und ich empfinde es in vielen Bereichen als Vorteil, es schränkt mich aber in anderen auch ein, teilweise deutlich.

Wer sich das bewusst andichtet, der tickt meines Erachtens nicht ganz im Takt.

Inwiefern HSP irgendetwas mit Persönlichkeitsentwicklung im Kontext Selbstsicherheit zu tun haben soll, erschließt sich mir in keiner Weise.

HSP ist eine organische Anomalie, die mit Wahrnehmungsverarbeitung zu tun hat. Selbstsicherheit und Co. sind Persönlichkeitsaspekte. Oder sind rothaarige auch schüchterner als blonde Menschen?

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Lesen bildet.

HSP ist keine Bequemlichkeitspseudodiagnose wie "Indigo" und dergleichen sondern eine organische, neuronale Unterschiedlichkeit, die erforscht wird.

Wenn ich solche "das haben doch alle intelligenten Menschen"-Aussagen lesen muss, regt mich das ernstlich auf.

Wieviele "alle intelligenten Menschen" müssen bei akustischem Overflow mit MP3-Player in den Ohren in den Supermarkt, weil sonst die Reizüberflutung kommt?

Wieviele "alle intelligenten Menschen" können gewisse Lebensmittel gar nicht und diverse nur sehr eingeschränkt essen, weil die Geschmacksnerven übersteuern?

Ich bin HSP und ich empfinde es in vielen Bereichen als Vorteil, es schränkt mich aber in anderen auch ein, teilweise deutlich.

Wer sich das bewusst andichtet, der tickt meines Erachtens nicht ganz im Takt.

Inwiefern HSP irgendetwas mit Persönlichkeitsentwicklung im Kontext Selbstsicherheit zu tun haben soll, erschließt sich mir in keiner Weise.

HSP ist eine organische Anomalie, die mit Wahrnehmungsverarbeitung zu tun hat. Selbstsicherheit und Co. sind Persönlichkeitsaspekte. Oder sind rothaarige auch schüchterner als blonde Menschen?

Hey

Der Zusammenhang zwischen Hochbegabung und Hochsensibilität ist durchaus auch Forschungsthema.

Es ging wohl keinem hier darum, mit diesem Link die Relevanz von HSP runterzuspielen.

Ausserdem ist der Begriff, wie die meisten psychologischen Begriffe, nicht ganz "präzise" gefasst (neurowissenschaftlich auch nicht) und umschliesst deswegen eine Bandbreite an Eigenschaften.

Gruss

Miau

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hoch interessantes Thema!

Laut dem HSP-Test und meinem Horoskop ( :drinks: ) bin ich sensibel veranlagt, jedoch kann ich dies auch nach meinen Erfahrungen bestätigen!!!

Mich interessiert vorallem, wie man damit umgeht und wie man daraus positive Energie raus gewinnen kann.

Ich möchte dies nicht als "Feind" sehen, was ich bisher getan habe...

Da gibts noch viel dran zu arbeiten! Bin gespannt, was aus diesem Thread noch wird...

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Ich denke auch, dass niemand das Ziel hat HSP herunter zu spielen. Und schon garnicht kann behauptet werden, dass HSP alle geich sind.

Soweit ich die Thematik verstanden können HSP höchst unterschiedlich sein. Ich merke einfach, dass ich in meinem Leben mit dem Mindset HSP zu sein und der Kenntnis einige gemachte Fehler / aber auch Erfolge besser erklären kann. Und das ist die erste Voraussetzung dafür bessere Maßnahmen zu entwickeln.

Angaben, dass 15 - 20 % der Bevölkerung HSP sind zeigen für mich, dass es durchaus möglich ist damit zu leben, ohne es bewusst zu wissen. Vielleicht hat es gerade Nichts damit zu tun hat, Nicht ganz im Takt zu sein, sondern mit Selbstakzeptanz, wenn man sich damit auseinandersetzt.

Den Umgang mit der eigenen Sensibilität finde ich in der PU Theorie, die viele positive Aspekte enthält, katastrophal. Das nicht erst seitdem ich auf das HSP Modell gestoßen bin. Man hat manchmal das Gefühl, als dürfe es diese garnicht geben.Außerdem glaube ich, dass viele die PU betreiben, überdurchschnittlich wahrnehmen. Sonst könnte man mit dieser Theorie Nichts anfangen. Daher habe ich die Inhalte hier gepostet.

bearbeitet von did84

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Werft doch die Dinge nicht so wild durcheinander, bitte.

Man kann sich nicht HSP antrainieren, wenn man HSP in dem wissenschaftlichen Kontext versteht, in dem es medizinisch(!!) erforscht wird. Weil es eben eine organische Anomalie ist. Die Verarbeitung von Außenreizen bzw. die Filterung dieser Reize funktioniert einfach nicht so, wie sie es bei normalen Menschen sollte.

Die halbesotherische Randbewegung, die sich da drum herum aufgebaut hat, ist mir ehrlich gesagt sehr suspekt und ich möchte mit diesem "HSP" nichts zu tun haben.

Mein HSP ist absolut physisch, hat mit Psyche nichts zu tun. Meine Wahrnehmung ist einfach extrem schnell overloaded, seien das die Geschmacksnerven, Gehör, Sehen, Geruchssinn oder Tastsinn. Natürlich nehme ich im selben Zug Details wahr, die ein normaler "gesunder" Mensch automatisch ausfiltern würde. In 8 von 10 Fällen bringt mir das außer einer Reizüberflutung gar nichts .

Das hat nichts zu tun mit der antrainierten Aufmerksamkeit von z.B. Menschen die gelernt haben, Körpersprache zu lesen.

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Werft doch die Dinge nicht so wild durcheinander, bitte.

Man kann sich nicht HSP antrainieren, wenn man HSP in dem wissenschaftlichen Kontext versteht, in dem es medizinisch(!!) erforscht wird. Weil es eben eine organische Anomalie ist. Die Verarbeitung von Außenreizen bzw. die Filterung dieser Reize funktioniert einfach nicht so, wie sie es bei normalen Menschen sollte.

Die halbesotherische Randbewegung, die sich da drum herum aufgebaut hat, ist mir ehrlich gesagt sehr suspekt und ich möchte mit diesem "HSP" nichts zu tun haben.

Mein HSP ist absolut physisch, hat mit Psyche nichts zu tun. Meine Wahrnehmung ist einfach extrem schnell overloaded, seien das die Geschmacksnerven, Gehör, Sehen, Geruchssinn oder Tastsinn. Natürlich nehme ich im selben Zug Details wahr, die ein normaler "gesunder" Mensch automatisch ausfiltern würde. In 8 von 10 Fällen bringt mir das außer einer Reizüberflutung gar nichts .

Das hat nichts zu tun mit der antrainierten Aufmerksamkeit von z.B. Menschen die gelernt haben, Körpersprache zu lesen.

Ok du siehst das in einer rein "medizinischen" Sichtweise...

Wie genau äußert sich diese Reizüberlutung, von der du sprichst ?

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Gast salomons_katze
Sensibiltät und Selbstsicherheit stehen sich aber m.E. auch etwas im Weg, da du u.U. schneller deine eigenen "Fehler"/Unsicherheiten siehst.

Im Game ist es aber meiner Meinung nach vor allem dafür geeignet, Rapport/Comfort aufzubauen, da du schneller herausspürst, wie die andere Person tickt.

LG

-Miau

Hallo Miau :)

Schneller die eigenen Fehler und Unsicherheiten zu sehen, kann doch genauso gut dazu dienen, effektiver an der eigenen Selbstsicherheit arbeiten zu können. Ich bin mir sicher, dass viele Leute es gar nicht spüren, wenn sie Angst haben oder sie sich in einer unangenehmen Situation befinden, solange dieses Gefühl nicht eine gewisse Intensität erreicht hat. Und sensible Personen spüren das einfach früher und können früher reagieren.

Wieviele "alle intelligenten Menschen" müssen bei akustischem Overflow mit MP3-Player in den Ohren in den Supermarkt, weil sonst die Reizüberflutung kommt?

Wieviele "alle intelligenten Menschen" können gewisse Lebensmittel gar nicht und diverse nur sehr eingeschränkt essen, weil die Geschmacksnerven übersteuern?

Angaben, dass 15 - 20 % der Bevölkerung HSP sind zeigen für mich, dass es durchaus möglich ist damit zu leben, ohne es bewusst zu wissen.

Erst wollte ich mich über deinen Beitrag lustig machen, weil ich ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch HSP bin und daher wissen muss, wie es sich anfühlt ;)

Aber wenn ich so drüber nachdenke, habe ich das zum Teil tatsächlich auch. Wenn in der Uni bei Vorlesungsende alle meinen, sie müssten nun panikartig den Raum verlassen um ihren Zug noch zu kriegen, setzt mich das ernsthaft unter Stress und gegrillte Würstchen beispielsweise kann ich auch nicht gut essen, weil sie mir zu intensiv sind.

So betrachtet hat das vielleicht tatsächlich nicht ganz jeder. Aber auch hier siehst du wieder, dass die Übergänge fliessend sein müssen. Du kannst ja nicht ernsthaft glauben, dass 15-20% der Leute ihre Umwelt so extrem wahrnehmen wie du.

Inwiefern HSP irgendetwas mit Persönlichkeitsentwicklung im Kontext Selbstsicherheit zu tun haben soll, erschließt sich mir in keiner Weise.

HSP ist eine organische Anomalie, die mit Wahrnehmungsverarbeitung zu tun hat. Selbstsicherheit und Co. sind Persönlichkeitsaspekte. Oder sind rothaarige auch schüchterner als blonde Menschen?

Kann man etwas, das 15-20% der Leute haben, noch Anomalie nennen? Blaue Augen sind seltener (rote Haare auch).

Und ja, wenn man bedenkt, dass die Intensität und Bandbreite der Wahrnehmung das individuelle Erleben und Verhalten stark bestimmen, denke ich schon, dass das unter dem Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung eine Rolle spielt.

Wenn ich solche "das haben doch alle intelligenten Menschen"-Aussagen lesen muss, regt mich das ernstlich auf.
Ich bin dabei von emotionaler Empfindsamkeit und Sensibilität aus, weil mir die für das Thema Persönlichkeitsentwicklung relevanter scheint. Ich denke nicht, dass es da irgendwas gibt, was dich aufregen muss.

Wikipedia meint übrigens: "Intellektuell erfahre man sich z. T. als intensiver und gründlicher analysierend mit einer Affinität zur Spiritualität. Die in diesem Zusammenhang auftretende und intensiv diskutierte Frage des Verhältnisses von Hochsensibilität zu Hochbegabung ist ungeklärt."

siehste ;)

*edit*

Mir fällt gerade ein, dass mir sogar die Fertigpizza und der New York Cheese Cake bei Starbucks heute zu intensiv waren, um sie aufzuessen. Sollte das mit dieser HSP-Sache zusammenhängen, dann erstaunt mich das schon etwas...

bearbeitet von salomons_katze

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Wenn ein Mensch, schneller und extremer reagiert als ein durchschnittlicher, emotionaler Mensch nennt man das

warte...

jetzt kommts....

naaa ?!

SENSIBEL ja es ist möglich menschliche Eigenschaften mit einfachen Worten zu beschreiben...

ausserdem wäre dein Name HSP eine Urheberrechts-Provokation gegenüber der Horst-Schlämmer-Partei !!

peace out

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Wenn ein Mensch, schneller und extremer reagiert als ein durchschnittlicher, emotionaler Mensch nennt man das

warte...

jetzt kommts....

naaa ?!

SENSIBEL ja es ist möglich menschliche Eigenschaften mit einfachen Worten zu beschreiben...

ausserdem wäre dein Name HSP eine Urheberrechts-Provokation gegenüber der Horst-Schlämmer-Partei !!

peace out

Naja zum letzten ist der fakt auszuführen, dass das Kürzel HSP seit 1997, also vor der Horst-Schlämmer-Partei besteht.

Zum anderen Teil kann ich nicht antworten, da ich dein Anliegen mit dieser Aussage nicht verstanden habe. ;-)

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Ok du siehst das in einer rein "medizinischen" Sichtweise...

Wie genau äußert sich diese Reizüberlutung, von der du sprichst ?

Das sind für mich eben zwei Paar Schuhe. Diese esotherischen ich-fühl-mich-total-universal-dem-Weltschmerz-verbunden-Kisten sind nicht meins. Wahrscheinlich verändert die Wahrnehmung auch etwas im Verhalten, aber ich mag diese Rechtfertigungsmentalität nicht, die hinter dem "spirituellen" Ansatz steht. Mein HSP ist medizinisch/physisch. Und das sehr deutlich, zumindest für mich.

Die Reizüberflutung macht sich in den meisten Fällen durch Stress/Erschöpfung bemerkbar. Ich bin dann körperlich einfach platt, obwohl der Tagesablauf es eigentlich nicht hergibt. Man kennt das vielleicht vom Schmerzempfinden. Starke Schmerzen sind ja auch regelrecht körperlich anstrengend im Nachhinein, obwohl man sich physisch kaum bewusst anstrengt. Beim Geschmackssinn ist es eher ein Ekel, der mit der Zeit kommt, wenn ein und derselbe intensive Geschmack überhand nimmt. Die Akustik hat mich oft in Rückzugsverhalten getrieben früher. Ich konnte dann einfach keine Menschen um mich herumhaben, ein laufendes Radio z.B. im Auto macht mich dann halb wahnsinnig. Optik: Stroposkoplicht in Clubs geht gar nicht, da muss ich den Raum verlassen oder die Augen schließen, sonst bekomme ich Sehstörungen oder Schwindelanfälle. Letzteres kommt auch bei extrem intensiven Gerüchen vor, chemisches zum Beispiel, Lösungsmittel etc. Und im Tastsinn: Lammwolle ist ein absolutes Nogo.

Erst wollte ich mich über deinen Beitrag lustig machen, weil ich ja mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch HSP bin und daher wissen muss, wie es sich anfühlt ;)

Aber wenn ich so drüber nachdenke, habe ich das zum Teil tatsächlich auch. Wenn in der Uni bei Vorlesungsende alle meinen, sie müssten nun panikartig den Raum verlassen um ihren Zug noch zu kriegen, setzt mich das ernsthaft unter Stress und gegrillte Würstchen beispielsweise kann ich auch nicht gut essen, weil sie mir zu intensiv sind.

Ich hab es erst wirklich bewusst bemerkt, nachdem ich auf diese Ganze HSP-Thematik über Umwege gestoßen war. Danach haben sich diverse Stress- und Problem-Situationen puzzleartig selbst erklärt. Paradebeispiel war eben der Supermarkt, der für mich manchmal purer Stress war, obwohl der übrige Tag nicht besonders stressgeladen gewesen ist. Dann habe ich rumprobiert und festgestellt, dass es die Akustik ist, die mich überfordert. Also MP3-Player in die Ohren, Einkaufen im Feierabendgewusel - alles Bestens. Kaum Stress. Ich dachte auch lange, meine Haut wäre einfach empfindlich. Aber die Haut selbst reagiert nicht z.B. auf Lammwolle, ich kann dieses Kratzen einfach nicht ertragen.

Da kommt es relativ häufig zu einer Art Ausblendereflex. Sobald ein Reiz überhand nimmt, fahren alle übrigen Sinne einfach runter. Das wirkt sich dann u.a. auch beim Sex aus.

Musik + Autofahren + plappernder Beifahrer + Leute auf dem Rücksitz die plappern = potentiell Lebensgefährlich. Akustik steuert über, Optik fährt runter, Reaktionszeit wie eine Waschmaschine.

So betrachtet hat das vielleicht tatsächlich nicht ganz jeder. Aber auch hier siehst du wieder, dass die Übergänge fliessend sein müssen. Du kannst ja nicht ernsthaft glauben, dass 15-20% der Leute ihre Umwelt so extrem wahrnehmen wie du.
Inwiefern HSP irgendetwas mit Persönlichkeitsentwicklung im Kontext Selbstsicherheit zu tun haben soll, erschließt sich mir in keiner Weise.

HSP ist eine organische Anomalie, die mit Wahrnehmungsverarbeitung zu tun hat. Selbstsicherheit und Co. sind Persönlichkeitsaspekte. Oder sind rothaarige auch schüchterner als blonde Menschen?

Kann man etwas, das 15-20% der Leute haben, noch Anomalie nennen? Blaue Augen sind seltener (rote Haare auch).

Ehrlich gesagt glaube ich diesen Zahlen nicht ganz. Woher stammen die? Und basierend auf welchen Daten?

Wenn ich mir diesen Online-Test anschaue (250..), ist mir das schon eher suspekt.

Und ja, wenn man bedenkt, dass die Intensität und Bandbreite der Wahrnehmung das individuelle Erleben und Verhalten stark bestimmen, denke ich schon, dass das unter dem Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung eine Rolle spielt.
Wenn ich solche "das haben doch alle intelligenten Menschen"-Aussagen lesen muss, regt mich das ernstlich auf.
Ich bin dabei von emotionaler Empfindsamkeit und Sensibilität aus, weil mir die für das Thema Persönlichkeitsentwicklung relevanter scheint. Ich denke nicht, dass es da irgendwas gibt, was dich aufregen muss.

Wikipedia meint übrigens: "Intellektuell erfahre man sich z. T. als intensiver und gründlicher analysierend mit einer Affinität zur Spiritualität. Die in diesem Zusammenhang auftretende und intensiv diskutierte Frage des Verhältnisses von Hochsensibilität zu Hochbegabung ist ungeklärt."

siehste ;)

Mir fehlen bei den aktuellen Informationen, die man zum Thema finden kann, einfach die Quellen. Wer hat das wie genau festgestellt? Anhand welcher Methoden? Da ist mir zuviel "ungefähr" und "ca." und Zeug.

*edit*

Mir fällt gerade ein, dass mir sogar die Fertigpizza und der New York Cheese Cake bei Starbucks heute zu intensiv waren, um sie aufzuessen. Sollte das mit dieser HSP-Sache zusammenhängen, dann erstaunt mich das schon etwas...

Für mich funktioniert im Härtefall ganz gut, den jeweiligen Sinn gezielt zu übersteuern, grade wenn es ums Essen geht. Dann aber mit harten Geschützen. Gorgonzola in rauhen Mengen funktioniert da gut :-D

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Ok du siehst das in einer rein "medizinischen" Sichtweise...

Wie genau äußert sich diese Reizüberlutung, von der du sprichst ?

Die Reizüberflutung macht sich in den meisten Fällen durch Stress/Erschöpfung bemerkbar. Ich bin dann körperlich einfach platt, obwohl der Tagesablauf es eigentlich nicht hergibt. Man kennt das vielleicht vom Schmerzempfinden. Starke Schmerzen sind ja auch regelrecht körperlich anstrengend im Nachhinein, obwohl man sich physisch kaum bewusst anstrengt. Beim Geschmackssinn ist es eher ein Ekel, der mit der Zeit kommt, wenn ein und derselbe intensive Geschmack überhand nimmt. Die Akustik hat mich oft in Rückzugsverhalten getrieben früher. Ich konnte dann einfach keine Menschen um mich herumhaben, ein laufendes Radio z.B. im Auto macht mich dann halb wahnsinnig. Optik: Stroposkoplicht in Clubs geht gar nicht, da muss ich den Raum verlassen oder die Augen schließen, sonst bekomme ich Sehstörungen oder Schwindelanfälle. Letzteres kommt auch bei extrem intensiven Gerüchen vor, chemisches zum Beispiel, Lösungsmittel etc. Und im Tastsinn: Lammwolle ist ein absolutes Nogo.

Deine Beispiele kommen mir bekannt vor.

Zwar ist das bei mir nicht so stark ausgeprägt, aber ich habe auch oft diesen "Fluchtimpuls", der mich aus gewissen Situationen zieht.

Bei einer recht krassen Form von "Sensibilität" gegenüber der Umwelt, wie man sie bei dir sieht, solltest du IMO mal mit einem Arzt absprechen. Hast du das schon getan?

Mich interessiert vorallem: Wie gehst du damit um und was tust du "dagegen" oder dafür (wie man es sieht).

Medizinisch vs. Esotherisch. Hm Schwierig, das stellt doch die Frage, ob das eine Art psychische Erkrankung ist, oder einfach nur eine Form von Burned Out, mit welcher man nur umzugehen lernen muss. Stichwort: Meditation, Stressbewältigung, Sport usw.

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Bei einer recht krassen Form von "Sensibilität" gegenüber der Umwelt, wie man sie bei dir sieht, solltest du IMO mal mit einem Arzt absprechen. Hast du das schon getan?

Mich interessiert vorallem: Wie gehst du damit um und was tust du "dagegen" oder dafür (wie man es sieht).

Hab ich nie Anlass zu gesehn.

Ich nehme ja keinen direkten Schaden, manche Dinge sind einfach ein bisschen anspruchsvoller.

Seitdem ich die Zusammenhänge begreifen kann, kann ich entsprechend damit umgehn. Das läuft auf ähnliche Lösungen hinaus wie die eines Allergikers. Der isst halt keine Erdnüsse. Ich gehe halt raus, wenn das Stroposkop angeht. Oder esse eben nicht Indisch. Oder sensibilisiere meine Umwelt dafür, dass manche Dinge bei mir anders funktionieren. So komme ich gut damit klar und kann selten auch mal wirklich einen Vorteil daraus schlagen, indem ich einzelne Sinneseindrücke viel intensiver genießen kann als andere Menschen. Insofern - ätsch. Nur kein Neid :)

Medizinisch vs. Esotherisch. Hm Schwierig, das stellt doch die Frage, ob das eine Art psychische Erkrankung ist, oder einfach nur eine Form von Burned Out, mit welcher man nur umzugehen lernen muss. Stichwort: Meditation, Stressbewältigung, Sport usw.

Burnout ist doch keine chronische Krankheit. Meine Wahrnehmung funktioniert so, seitdem ich denken kann. Meditation, Sport, Entspannungstechniken - gehört für mich zum ganz normalen Leben dazu. Ich bin beruflich relativ eingespannt, da geht es kaum ohne auf Dauer. Dass ich so leistungsfähig bin, bestärkt mich auch darin, dass ich es gut im Griff habe.

Wahrnehmung im Sinne von Impulstransfert ist doch kein psychologischer Vorgang. Das sind organische bzw. neurologische Systeme, die da arbeiten. Bei mir offenbar anders, als bei anderen.

Natürlich kann ich mich jetzt sezieren lassen mit Kernspin, Nervenleitfähigkeitsmessungen und anderen modernen Foltermethoden - ich hab mich dagegen entschieden. Für mich würde es keinerlei Änderung bringen, es sei denn, ich will mich mit bewusstseinsbeeinflussenden Stoffen zuschießen lassen. Danke, nein.

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Gast salomons_katze
Hm Schwierig, das stellt doch die Frage, ob das eine Art psychische Erkrankung ist, oder einfach nur eine Form von Burned Out.
sag mal... wie um Himmelswillen kommst du denn auf den Gedanken, dass es etwas von beidem sein muss? Burnout ist eine Erschöpfung und eine Krankheit zeichnet sich durch eine Störung und durch Leidensdruck aus.

Wenn ich aber bedenke, dass ich gemäss diesem Test so eine HSP bin, habe ich doch deutlich mehr Vorteile davon.

"Die Bandbreite möglicher Erscheinungsformen von Hochsensibilität wird als sehr groß dargestellt: Praktisch jeder Sinneseindruck könne stärker und damit detaillierter wahrgenommen werden[6]; häufig wird auch von höherer Intensität des Empfindens von Stimmungen der Mitmenschen berichtet. Intellektuell erfahre man sich z. T. als intensiver und gründlicher analysierend" (Wikipedia)

Ich kann Stimmungen zwischen Menschen sehr intensiv und schnell erfassen und intellektuell bin ich auch zu so einigem in der Lage und lerne sehr schnell. "Nachteile" sind vielleicht beim Essen, wenn es mir doch zum Teil zu intensiv ist oder die Kohlensäure bei Cola im Hals brennt. Aber auch das sind keine ernsten Nachteile, da ich ja dafür einfache Dinge intensiver wahrnehmen kann und darum weniger ungesundes Salz brauche ;)

Ansonsten kenne ich das Phämomen der Reizüberflutung aus dem Alltag nicht. Bloss wenn alle stressen, stehe ich auch unter Stress, weil ich eben die Stimmung intensiv wahrnehme. Keine wirkliche Einschränkungen also.

So gesehen ist meine spezielle Veranlagung, von der ich bis jetzt nicht wusste, dass es eine ist, ein grosses Glück. Ich kenne PUAs, die regelmässig und ihr ganzes Leben lang schon daran scheitern, dass ihnen schlicht die Sensibilität fehlt, um die Situation richtig einschätzen und optimal kalibrieren zu können. Und mein Selbstbewusstsein ist trotzdem noch besser, weil ich weiss, dass ich genau das kann.

Für mich funktioniert im Härtefall ganz gut, den jeweiligen Sinn gezielt zu übersteuern, grade wenn es ums Essen geht. Dann aber mit harten Geschützen. Gorgonzola in rauhen Mengen funktioniert da gut :shok:
Du isst Gorgonzola in rauen Mengen und dann besser sich das auf Dauer? bearbeitet von salomons_katze

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Nö, aber ich kann zum Beispiel von einer Pizza, die im Grunde nur als Trägermaterial für Gorgonzola und etwas Salami dient mehr essen, als von einer Pizza mit Salami und Pilzen.

Der Gorgonzola ist einfach so intensiv, dass der Sinn relativ schnell übersteuert und praktisch den Ekelpunkt überspringt. Wie genau das funktioniert, kann ich dir nicht verraten. Erfahrungswerte.

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Sehr interessante Sache...hab den Test gemacht und ein Ergebnis über 200 gekriegt (höchstwahrscheinlich HSP). Was bei mir allerdings gar nicht zutrifft, ist dass mir viele alltägliche Situationen zu intensiv oder anstrengend sind.

Dass ich überdurchschnittlich sensibel bin, steht außer Frage. Zum Beispiel mache ich mir häufiger Gedanken, was andere über mich denken oder was ich wohl am besten sagen soll (kommt auf meine Umgebung an). Was meint ihr, ist das "nur" mangelnde Selbstsicherheit oder könnte das doch ein HSP-Anzeichen sein? Hab mich mit diesem Ausdruck heute zum ersten Mal bewusst befasst und würd gerne wissen ob das auf mich auch zutrifft....

Danke schonmal :)

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@LegallyHot: Das ist eine Interessante Geschichte bei Dir, wusste ich auch noch nichts von. Dann halten wir fest, dass es echtes HSP gibt mit rein physiologischer; und hier unser Psychoichbinhaltsensibel-Dingen. Um letzteres sollte eigentlich dieser Thread gehen; nicht darum, was jetz richtig völlig korrekt medizinisch darunter zu verstehen ist. Versteh mich nicht falsch: Du hattest alles Recht, uns auf den Fehler hinzuweisen und das richtigzustellen; ich wollte nur versuchen, jetzt wieder auf das Ursprungsthema zu lenken.

Denn

Einige Informationen ... sind Gift (Betaisierung und Oneitis). Wenn du dir Gedanken machst, ob du jetzt schon betaisiert bist etc. wirst du Wesentlicheres vernachlässigen.

In Punkten Betaisierung und Oneitis widerspricht die PU Theorie den Talenten eines HSP aber gravierend.

...

Ich weiß aber, dass mich noch kein Mensch ernsthaft und langfristig verarscht hat. Ich habe ein gutes Gefühl dafür ob jemand ehrlich ist oder nicht.

Mich würde sehr interessieren, wie Du das genau meinst, dass gerade die Gedanken zu Betaisierung und Oneitis Gift sind bzw. inwieweit diese Überlegungen hinderlich sind.

Mir geht es nämlich wie Dir, ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, dass mich jmd. verarschen würde, dem ich bereits Vertraue. Und bin überzeugt, damit auch Recht zu haben - aber kann den Zusammenhang zu Betaisierung nicht herstellen; denn gerade da habe ich immer wieder in meinem Leben große Probleme gehabt; absolut einer meiner Knackpunkte.

@Raider: Das ist doch eigentlich egal; nach LegallyHot wären die meisten hier nicht im medizinischen Sinne HSP, was ich Ihr auch glaube; aber fühlen uns sensibler als der Durchschnitt, weshalb das Thema hier unser Interesse weckt. Mir reicht das jedenfalls. 184 Punkte, im Übrigen. Aber Geschmacks- und Geruchssinn völlig normal. Eben sensibel.

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Gast salomons_katze
Dass ich überdurchschnittlich sensibel bin, steht außer Frage. Zum Beispiel mache ich mir häufiger Gedanken, was andere über mich denken oder was ich wohl am besten sagen soll [...]
Du hast ein niedriges Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, das hat mit Sensibilität nichts zu tun.

Selbstbewusstsein: Umgangssprachlich das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

Selbstwertgefühl: Das Wissen um den eigenen Wert

Sensibilität: Feinsinnigkeit der Wahrnehmung

Pyriander, du wirfst die Begriffe ebenfalls durcheinander.

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Ich halte wenig davon "Hochsensibel" als Persönlichkeit zu bezeichnen. Leichte Reizbarlkeit gibt es als ein Merkmal bei bestimmten Persönlichkeiten.

Es ist auch klar, dass die Menschen verschieden viel von ihrer Umwelt mitbekommen. Wie sie diese Reize verarbeiten hängt von der Persönlichkeit ab, ist aber nicht Persönlichkeit an Sich.

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Dass ich überdurchschnittlich sensibel bin, steht außer Frage. Zum Beispiel mache ich mir häufiger Gedanken, was andere über mich denken oder was ich wohl am besten sagen soll [...]
Du hast ein niedriges Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, das hat mit Sensibilität nichts zu tun.

Hochsensibel und niedriges Selbstwertgefühl schließen sich doch nicht gegenseitig aus. Das zweite kann aus dem ersten durchaus folgen.

Außerdem gibt es unter den Hochsensiblen 15-20% auch nochmal unterschiedliche Populationen von Sensibilität in verschiedenen Bereichen. Die einen haben viele Allergien, können manches Essen oder manche Medikamente nicht vertragen, etc. , keiner muss alles haben um HSP zu sein.

Ich z.B. bin sensibler bei zwischenmenschlicher Interaktion, habe eine gute Intuition und bin schon bei einem recht niedrigen Geräuschpegel recht überfordert. Auch ist Licht, bei dem andere im Raum sich ganz wohl fühlen, für mich oft zu hell und störend.

Dagegen kann ich essen was ich will, darin habe ich keine Einschränkungen (außer Lakritz).

Der Test ergab für mich 228, was das auch immer heißen mag.

Grüße, R-o-B

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